Hallo Steffi,
mir geht's super - was ich wahrnehme. *kopfschüttel* Ich habe deswegen einen Thread aufgemacht: Doppelleben der Gefühle? http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... 1150807650
LG, Manuela
Was habt ihr für Erfahrungen mit Therapieformen?
Re: Was habt ihr für Erfahrungen mit Therapieformen?
Hallo Steffi,
danke der Nachfrage, war lange nicht mehr hier und habe daher Deine Frage erst jetzt gelesen.
Mit dem schönen Wetter bin ich eigentlich besser drauf, aber irgendwie fühle ich mich auch wie Manuela und die anderen es beschreiben: Ich möchte soviel machen, hätte soviele Pläne und kriege, obwohl ich das Gefühl habe alles anpacken zu wollen, nicht viel gebacken.
So ist es auch mit meiner Therapie: Ich kann mich immer noch nicht entscheiden, welche ich wählen soll. Analyse oder VT?
Mir geistert zur Zeit soviel im Kopf rum, eigentlich möchte ich alles bearbeiten, also Analyse? Schaffe ich es mein Leben in die richtigen Bahnen zu lenken und Altes bearbeitet zurücklassen zu können, also Analyse? Andererseits möchte ich so gerne wieder Busfahren können. Ach, wieso kann man nicht Beides machen. Von Beidem ein bisserl was wäre toll.
Ich werde Euch meine Entscheidung mitteilen.
Grüße
Ele
danke der Nachfrage, war lange nicht mehr hier und habe daher Deine Frage erst jetzt gelesen.
Mit dem schönen Wetter bin ich eigentlich besser drauf, aber irgendwie fühle ich mich auch wie Manuela und die anderen es beschreiben: Ich möchte soviel machen, hätte soviele Pläne und kriege, obwohl ich das Gefühl habe alles anpacken zu wollen, nicht viel gebacken.
So ist es auch mit meiner Therapie: Ich kann mich immer noch nicht entscheiden, welche ich wählen soll. Analyse oder VT?
Mir geistert zur Zeit soviel im Kopf rum, eigentlich möchte ich alles bearbeiten, also Analyse? Schaffe ich es mein Leben in die richtigen Bahnen zu lenken und Altes bearbeitet zurücklassen zu können, also Analyse? Andererseits möchte ich so gerne wieder Busfahren können. Ach, wieso kann man nicht Beides machen. Von Beidem ein bisserl was wäre toll.
Ich werde Euch meine Entscheidung mitteilen.
Grüße
Ele
>> Du mußt Chaos in dir tragen um einen tanzenden Stern zu gebären...>>
Friedrich Nietzsche
Friedrich Nietzsche
Re: Was habt ihr für Erfahrungen mit Therapieformen?
hallo forianer!
meine erfahrung mit einer tiefenpsychologisch orientierten therapie war sehr ernüchternd und frustrierend.
schwerpunkte waren bei mir arbeitsplatzverlust,frustrierender neuer arbeitsplatz mit mobbing schon von tag zwei an.
die ursachen für das mobbing lagen eigentlich sonnenklar auf dem tisch doch mein thera ging einen anderen für mich schon sehr sonderbaren weg.
er meinte ,dass meine veranlagung top arbeiten abzuliefern meinen kolleginnen der anlass wäre eben so mit mir umzugehen.diese ansicht stellte auch meine version in frage,und war für mich auch eine klare schuldzuweisung.
umkehrschluss und botschaft:arbeite schlampig,mache fehler,schließe deine augen,und ordne dich unter.dann bist du für deine kollegen ok und sie werden dich in ruhe lassen.ich bin quasi selbst schuld an dem szenario. alleine ,dass er meiner version nicht folgen wollte hat mich tief verletzt.
war doch der wahre grund meine defensive haltung in einer beziehungsangelegenheit zwischen mir und einer arbeitskollegin.
wenn so eine destructive strategie eine therapie sein soll,dann kann ist das nichts für einen sensiblen denker.
mit so einem kann ich nicht! mein "anwalt" sollte mir schon glauben oder nicht?
aber das geschilderte ist bei weitem nicht der einzige grund warum ich frühzeitig ausgestiegen bin.
habe keine ahnung wie andere therapeuten so arbeiten deswegen will ich nicht pauschalieren.mir bleibt aber das positive gefühl meiner kasse unsinnige kosten erspart zu haben.
mfg herbert
meine erfahrung mit einer tiefenpsychologisch orientierten therapie war sehr ernüchternd und frustrierend.
schwerpunkte waren bei mir arbeitsplatzverlust,frustrierender neuer arbeitsplatz mit mobbing schon von tag zwei an.
die ursachen für das mobbing lagen eigentlich sonnenklar auf dem tisch doch mein thera ging einen anderen für mich schon sehr sonderbaren weg.
er meinte ,dass meine veranlagung top arbeiten abzuliefern meinen kolleginnen der anlass wäre eben so mit mir umzugehen.diese ansicht stellte auch meine version in frage,und war für mich auch eine klare schuldzuweisung.
umkehrschluss und botschaft:arbeite schlampig,mache fehler,schließe deine augen,und ordne dich unter.dann bist du für deine kollegen ok und sie werden dich in ruhe lassen.ich bin quasi selbst schuld an dem szenario. alleine ,dass er meiner version nicht folgen wollte hat mich tief verletzt.
war doch der wahre grund meine defensive haltung in einer beziehungsangelegenheit zwischen mir und einer arbeitskollegin.
wenn so eine destructive strategie eine therapie sein soll,dann kann ist das nichts für einen sensiblen denker.
mit so einem kann ich nicht! mein "anwalt" sollte mir schon glauben oder nicht?
aber das geschilderte ist bei weitem nicht der einzige grund warum ich frühzeitig ausgestiegen bin.
habe keine ahnung wie andere therapeuten so arbeiten deswegen will ich nicht pauschalieren.mir bleibt aber das positive gefühl meiner kasse unsinnige kosten erspart zu haben.
mfg herbert
Re: Was habt ihr für Erfahrungen mit Therapieformen?
Hallo Herbert,
nur kurz, da ich gleich weg muss:
Das mit dem "Glauben" ist so eine Sache. Ich denke, ein Therapeut ist erst mal da, um eine andere Sicht der Dinge zu ermöglichen. Oft ist man so festgefahren in seinem "Schema", dass man sprichwörtlich den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Wenn er dir sagt, die Schwierigkeiten kämen da her, dass du "perfekt" arbeitest und die anderen sich daran stören, sehe ich das als Provokation - was ja auch Prozesse in Bewegung bringt.
Den Umkehrschluss, nehme ich an, hast du gezogen. Sicherlich ist Therapie nicht für jeden das richtige und ich würde mich bestimmt auch sehr angegriffen fühlen, wenn das was ich schon immer gemacht habe und einen Teil meiner Persönlichkeit ausmacht, in Frage gestellt würde, aber das was man schon immer macht, funktioniert ja nicht mehr, sonst wäre man ja nicht krank geworden, oder?
Weiß nicht ob ich mich auf die Schnelle richtig ausgedrückt habe. Vielleicht kann ich später nochmal reinschauen und mich deutlicher ausdrücken. Einen schönen Abend Dir.
Gruß Ele
nur kurz, da ich gleich weg muss:
Das mit dem "Glauben" ist so eine Sache. Ich denke, ein Therapeut ist erst mal da, um eine andere Sicht der Dinge zu ermöglichen. Oft ist man so festgefahren in seinem "Schema", dass man sprichwörtlich den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Wenn er dir sagt, die Schwierigkeiten kämen da her, dass du "perfekt" arbeitest und die anderen sich daran stören, sehe ich das als Provokation - was ja auch Prozesse in Bewegung bringt.
Den Umkehrschluss, nehme ich an, hast du gezogen. Sicherlich ist Therapie nicht für jeden das richtige und ich würde mich bestimmt auch sehr angegriffen fühlen, wenn das was ich schon immer gemacht habe und einen Teil meiner Persönlichkeit ausmacht, in Frage gestellt würde, aber das was man schon immer macht, funktioniert ja nicht mehr, sonst wäre man ja nicht krank geworden, oder?
Weiß nicht ob ich mich auf die Schnelle richtig ausgedrückt habe. Vielleicht kann ich später nochmal reinschauen und mich deutlicher ausdrücken. Einen schönen Abend Dir.
Gruß Ele
>> Du mußt Chaos in dir tragen um einen tanzenden Stern zu gebären...>>
Friedrich Nietzsche
Friedrich Nietzsche
Re: Was habt ihr für Erfahrungen mit Therapieformen?
hallo ele!
also wenn ich dir den hergang der mobberei bis ins detail erzählen würde und das würde dauern,dann würdest du auch den knackpunkt meines problems mit dem thera besser verstehen.
er hat dieses thema genauso weggewischt wie jene personen welche für mich in dieser angelegenheit als führungskräfte fürsorgepflichtig gewesen wären.
stattdessen entwirft er ein völlig anderes szenario und und lässt mich im regen stehn.
was will ich mit einem thera der mir nicht glaubt?
hätte ich ihn erst in zig stunden überzeugen müssen?sorry,das geld für diese stunden ist bei der unicef besser aufgehoben.
therapien mit solchen ansätzen sind nur als verlängerungsstrategie zu sehen,mehr nicht.
kann sein ,dass ich nochmal eine vh angehe .aber wenn mir nach spätestens zehn stunden die arbeitsmethode nicht plausibel ist,dann ist für mich schluss.
mfg herbert
also wenn ich dir den hergang der mobberei bis ins detail erzählen würde und das würde dauern,dann würdest du auch den knackpunkt meines problems mit dem thera besser verstehen.
er hat dieses thema genauso weggewischt wie jene personen welche für mich in dieser angelegenheit als führungskräfte fürsorgepflichtig gewesen wären.
stattdessen entwirft er ein völlig anderes szenario und und lässt mich im regen stehn.
was will ich mit einem thera der mir nicht glaubt?
hätte ich ihn erst in zig stunden überzeugen müssen?sorry,das geld für diese stunden ist bei der unicef besser aufgehoben.
therapien mit solchen ansätzen sind nur als verlängerungsstrategie zu sehen,mehr nicht.
kann sein ,dass ich nochmal eine vh angehe .aber wenn mir nach spätestens zehn stunden die arbeitsmethode nicht plausibel ist,dann ist für mich schluss.
mfg herbert