Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

I.M.
Beiträge: 890
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von I.M. »

liebe linse, ja es ist ein kreuz mit manchen ärzten. ich hatte auch mal ein schmerztagebuch geführt, es wurde mit einem "alles qutasch" vom tisch gefegt. das dilemma ist ja, dass man tatsächlich in einer bedürftigen lage ist. und oftmals wird man eben auch als bittsteller behandelt. allerdings als nicht ganz zurechnungsfähiger bittsteller oder schlimmer noch als simulant. alles schon erlebt. tja, was soll ich sagen. man kann darüber verzweifeln und noch kränker werden. dann bleibt man in seinem deprisystem, ändert aber auch nichts. oder man kann schon mal verhaltenstherape in eigenregie betreiben und versuchen aus dem system auszubrechen. was allerdings schwer ist, denn wenn mans könnte würde man nicht zum arzt gehen. dann wäre man ja gesund. ein teufelskreis. aber zumindest kann man versuchen diese "besuche" als arbeitsfeld zu nehmen und verhaltensänderungen zu erproben. so versuche ich es mir schmackhaft zu machen. also z.b. nicht wie sonst immer, den ganzen tag oder wochen vorher drüber nachgrübeln und nervös sein sondern STOP sagen und die nervosität in die wüste schicken. denn sie hilft dr nicht. man kann versuchen, nicht als willfähriges opfer vor dem arzt zu sitzen sondern ein bißchen selbstbewußtsein zusammenzukramen und selbstbewußt für sich zu sprechen. denn man hat ja nichts zu verbergen und man lügt nicht. also kein grund zur nervosität oder zur scham oder sonstwas. und wenn der arzt blöd reagiert, kann mans ihm vielleicht auch mal direkt sagen. dann kommts drauf an, wie er als mensch ist. kann sein, dass man dann erstrecht rausfliegt, aber zumindest hat man dann für sich gesprochen im ganzen dilemma. alles leicht gesagt, ich weiss. aber zumindest kann mans mal versuchen. viel zu verlieren hat man ja nicht mehr. gruß, inka und
Dring
Beiträge: 261
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Dring »

Hallo Linse, ich bin auch inzwischen langsam am verblöden. Ich dachte, ich hätte alles aufgeschrieben vom MK und der Magenspiegelung und an Dich, Emily und Babette und Faustus gesandt. Ich muß aber feststellen, daß ich das im Forum auch nicht wiederfinde. Auch scheint mein PC nicht ganz in Ordnung zu sein. Ich kann keine E-Mails mehr senden, nur wenn ich aus der Post über das Internet gehe. Auch war mein AntiVirus programm Abo abgelaufen; mußte neu laden. Das klappte nicht, dann ging gar nichts mehr. Jetzt hoffe ich, daß ich so gut gebastelt habe, daß diese Nachricht ankommt. Das Theater fing ja damit an, daß ich einen festen Termin zur Magenspiegelung hatte, bekam am Samstag Bescheid von der KK, daß am Donnerstag 8 Uhr Vorstellung beim MDK sei. Habe montags versucht bei der KK den Termin zu ändern. Die ließen nicht mit sich reden; der Internist sagte, am Donnerstag sind die Untersuchungen, daß ich doch wichtige als der MDK; außerdem ist doch für den MDK interessant, was bei den Untersuchungen raus kommt. Also ruft mein Mann bei der KK an, um den Termin zu verschieben, wollten sie nicht, hat mein Mann gesagt, rufen sie selber den Arzt an und klären das. JA, dann war also doch um 8 Uhr Donnerstag Termin MDK, bis 9.00 Uhr mußte ich zur Magenspiegelung antreten. Streß, Streß .... Beim MDK lief es sehr angenehm. Die Ärztin begrüßte mich sofort sehr nett, wir kennen uns doch ... Habe ihr dann erst einmal das Theater mit den Terminen erzählt. War sie direkt entsetzt, sie wußte nichts davon, fand es auch nicht in Ordnung, daß man mich so unter Streß setzte. Sie beruhigte mich und sagte, mir machen es ganz schnell, damit sie in Ruhe zur Magenspiegelung können. Sie fragte wie es geht. Nun ja, nicht besser. Habe auch nochmals angedeutet, daß ich die Schwierigkeiten mit der Neurologin und der Psychiaterin hatte, sollte ADs absetzen. Fand sie auch nicht gut. Es ginge ihr nur darum und zu besprechen, was mit mir passiert, da ich im August ausgesteuert werde. Sie geht auch davon aus, daß ich weiterhin krankgeschrieben bin. Mein Mann war mit und sprach dann die EU-Rente an. Sie sah zwar auch Schwierigkeiten, diese zu bekommen, aber sie sah wohl auch ein, daß es nicht so aussieht, daß ich demnächst arbeiten kann. Sie schlug vor, daß ich erst einmal alle Untersuchungen abschließe. Sie teilt der KK mitteilt, daß eine Erwerbsunfähigkeit wohl bestehen würde. Die Krankenkasse könne sich dann ja mit mir in Verbindung setzen. Zunächst die Berichte vom Internisten. Dann habe ich einen Termin beim Lungen- und Bronchialfacharzt, da lt. meinem Arzt die akute Gefahr einer chronischen Bronchitis bzw. auch Asthma besteht. Die Magenspiegelung hat nichts ergeben, der Ultraschall auch ohne Befund; scheint alles psychosomatisch zu sein. In ca. 14 Tagen wird dann noch eine Darmspiegelung erfolgen. Meine Ellenbogenbeschwerden beziehen sich auf beide Arme, wobei im Augenblick der rechte stark schmerzt. Ich kann kaum den Arm heben, um mich zu kämmen. Habe jetzt eine Manschette bekommen, die die Sehnen stützen soll. Sollte es sich nicht bessern, bekomme ich eine Nadeltherapie, die allerdings sehr schmerzhaft sein soll, deswegen erst der Versuch mit der Manschette. Liebe Linse, Du machst ja auch so einige z. Z. mit, Ich drücke Dir die Daumen, daß alles gut ausgeht. Du bist sicherlich nicht verbohrt, aber mit unserer Krankheit sich es eben ein auf und ab. Ich wünsche mir oft, daß mich jemand an die Hand nimmt und sagt, so daß machen wir jetzt und das hilft und auch jemand der uns wirklich richtig versteht. Es ist ja bei Dir auch so ähnlich wie bei mir. Es gibt neben der Depri noch andere Schmerzen, wobei es mir ebenso geht wie Dir, daß ich mich gar nicht traue, alle Schmerzen zu erwähnen. Aber sie sind nun einmal da. Und wenn ich Dein postings lese, geht es Dir ja ebenso. Wir spinnen doch nicht. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen. Wenn ich allein auf meinen Kalender sehe, habe ich nur noch Arzt- und Therapietermine. Ist schon schlimm, war wir alles mitmachen müssen. @Emily, Babette, Faustus, ich hoffe, ich finde auch mein posting, damit ich nicht noch unter einem anderen Thema schreiben muß. Ich finde nicht immer alles wieder. Da ich mit meinem Arm zu schlecht schreiben kann, hoffe ich, daß ihr mich findet. Euch allen für heute alles Liebe betina
Dr. Nico Niedermeier

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Dr. Nico Niedermeier »

Liebe Linse ich finde es ganz gut (wie Ihm Forum schon oft von anderen gesagt) sich Alles aufzuschreiebn was man sagen möchte...so vergisst man am wenigsten Gruss Dr. Niedermeier
I.M.
Beiträge: 890
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von I.M. »

hallo doctor niedermeier, aber wie soll man als patient reagieren, wenn man sich alles mühsam aufgeschriebn hat und man bekommt zu hören "alles quatsch" und "na wenn sie soviel zeit haben, das alles aufzuschreiben dann können sie auch arbeiten gehen" oder ähnliches. das zermürbt so wahnsinnig. gruß, inka
Martina R

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Martina R »

genau Inka, das ist meine Befürchtung. Habe es leider auch schon erlebt und deshalb diese Angst. Nur einen Spickzettel, geht bei mir leider auch nicht, da bin ich so fixiert auf diesen, daß ich erst recht nicht, das sage was eigentlich gefragt wird. Hab ja schon geschrieben ich bin so gehemmt und nervös, daß ich entweder gar nichts raus bekomme oder alles so schnell als möglich runterleire und dann passiert es eben, daß die Ärzte mit meinem Geschwafel nichts anfangen können. Ach wenn die Termine nur schon rum wären. Ich nehme mir jedesmal vor ruhiger an die Sache zu gehen, doch wenn ich dann die erwartenden Augen sehe ist alles vorbei, da ist meine Phobie wieder so präsent, das es garantiert nicht so läuft wie ich es mir jetzt grad vorstelle, wie es laufen sollte. Na es bleibt einfach nur das Abwarten und Beruhigungstee trinken. @ Doc. es ist alles aufgeschrieben auch meine Phobien, doch es sind halt 5 lange Seiten und dazu hat sicherlich keiner Zeit. Freilich ist es für mich eine Stütze, so kann ich wenigstens die Daten richtig angeben aber auch ..... ich weiß auch nicht, vieleicht mach ich mir wirklich nur zu viele Gedanken. Das ist eben grad mein Problem, ich sehe in allem Probleme und Katastrophen, der Mensch ist halt ein Gewöhnungstier, ich hab schon soviel erlebt, daß ich keine Hoffnungen mehr habe und in allem nur noch das Negative annehme. @ Betina werde dir morgen ausführlicher antworten, da werd ich sicherlich auch schon was berichten können, wie es gelaufen ist. Es ist schön zu lesen, daß es bei dir keine negativen Befunde waren und daß es beim MDK auch so gelaufen ist. Wünsche allen einen ruhigen und angenehmen Sonntagabend und eine gute Nacht mfg Linse
Emily
Beiträge: 1217
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Emily »

Hallo Inka, Martina und Betina, ich hätte auch eine kleine unrühmliche Episode beizusteuern: Mir hat mal ein "Arzt", ein sogenannter, folgende Antwort an den Kopf geworfen: Als ich ihm bei unserer 1. Begegnung sozusagen im Schnelldurchlauf alle bis dahin erarbeiteten Therapieergebnisse und -erkenntnisse in komprimiertester Form gegeben habe, nur damit er sich schnellstmöglich ein Bild machen konnte, sagte er in zynischster Weise inkl. abfälligstem Grinsen sinngemäß: "Tja, Sie machen es mir ja heute sehr einfach, Sie haben ja schon alles parat, Sie scheinen immer bestimmen zu wollen, wo es langgeht!" Das war noch nicht alles! Den Rest, der danach folgte, verschweige ich hier mal lieber. Das war an diesem Tag seine von ihm angebotene "Hilfe". Zum Glück war er nur eine Vertretung, ich bin ihm danach nie wieder begegnet. Jedenfalls fühlte ich mich nach dieser Sache mal wieder am Boden zerstört! Da könnte man wirklich verzweifeln, aber das nutzt nichts. Ich habe mir später unter größten Mühen angewöhnt, solche Sätze an mir abprallen zu lassen, mir dann in Gedanken das Götz-von-Berlichingen-Zitat hervorzuholen und TROTZDEM GENAU das zu tun und zu sagen, was ich für mich als richtig erkannt hatte. Und dazu gehört, trotz solcher Erlebnisse immer wieder zu versuchen, die Informationen weiterzugeben, die man schon so mühsam durch die verschiedensten Untersuchungen etc. gesammelt hat. Ein guter Arzt wird auch nicht so reagieren, wie oben beschrieben. Er weiß nämlich, dass man es einem Patienten, dem es wirklich schlecht geht, nicht zumuten kann, immer und immer wieder die gleichen Prozeduren über sich ergehen zu lassen. Wenn er Ergebnisse, Stichpunkte etc. präsentiert bekommt, wird er sie sich zumindest mal anschauen und sich DANN ein eigenes Bild machen. Und ich finde, das gilt auch für eine Psychotherapie. Solche Sätze wie oben sind nur gut für die Tonne! Lieben Gruß, Emily.
I.M.
Beiträge: 890
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von I.M. »

hi emily- schlimm. ich hab auch so ein paar schoten erlebt. inzwischen kann ich schon fast drüber lachen, so absurd waren sie. aber wenn man am boden ist und dann passiert sowas..naja. vielleicht hatte dein arzt auch eine dominante mutter oder frau? .... klassische projektion seinerseits :-) inka
Commander Data

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Commander Data »

Hallo Betina und Martina, ich lese gerade von euren (Ellenbogen-)Schmerzen. Habt ihr schon mal was von Borreliose gehört? Bekommt man durch Zeckenbiß, wird von Bakterien verursacht, Symptome verschieden, je nach Stadium, unter anderem aber auch Gelenkschmerzen, Schwindel, Konzentrationsstörungen, Depressionen und alles mögliche andere. Seht mal hier nach (einfach draufklicken): http://www.lymenet.de/lymchckd.htm, Borreliose-Checkliste Oder hier: http://www.borreliose.org, eine von vielen Borreliose-Infoseiten. Oder einfach mal "Borreliose" bei Google eingeben und ein bißchen lesen. Merkwürdigerweise ist dieses Thema hier im Forum noch nirgends aufgetaucht, scheint mir. Hallo Inka und Emily, bei dem, was ihr so von den Ärzen schreibt, sträuben sich mir wirklich die Haare. Geahnt und befürchtet habe ich es allerdings ohnehin schon, daß man sich letzten Endes nur selbst helfen kann. Wie hast du das geschafft, Inka, nur mit Literatur? Oder hattest du sonst noch Hilfe? Hast du Medikamente genommen? Warst du eigentlich immer schon etwas pragmatisch zum Leben eingestellt oder ist das erst so gekommen? (Bestimmt hast du das alles hier schon mal geschrieben, vielleicht kannst du mir ja einen Hinweis geben, wo es steht, dann ich suche es mir selbst raus.) Viele Grüße an alle! Data
I.M.
Beiträge: 890
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von I.M. »

hi commander...ich und pragmatisch? DAS hat mir ja noch niemand gesagt. :-) nein, ich war noch nie im leben pragmatisch, eher das gegenteil. aber wenn es darum geht, sein eigenes leben zu retten dann wird man vielleicht irgendwann so. bei mir war es so, dass erst die vielen vielen schlechten erfahrungen mit ärzten und therapeuten mir deutlich gemacht haben, dass wenn ich noch länger auf hilfe von außen warte, ich mich lieber sofort ins weltall schießen könnte. also hieß es aktiv werden, statt passiv zu warten. und da ich ziemlich genau wußte was mir fehlt habe ich mein eigenes therapieprogramm aufgestellt. (wobei ich anfügen möchte, es gibt sicherlich auch gute ärzte und therapeuten, aber die zu finden dauert und in der zwischenzeit können die anderen eine menge schaden anrichten.) und die heilng fing an, als ich mich selber ernst nahm und mir wieder vertraute. dann habe ich mir ein paar "therapiemethoden" abgeguckt von den profis und mich in die entsprechende literatur versenkt um die methoden zu studieren und bei mir selber anzuwenden. (ja, ich weiß -nicht nachmachen kinder das kann nach hinten losgehen. und manche abreaktionen waren auch nicht von schlechten eltern. ich hatte ein bißchen psychologisches vorwissen, deshalb habe ichs mir zugetraut und ich hatte nichts zu verlieren.)und ab und zu mal "realitäsüberprüfung" machen, damit man sicher ist, nicht abzudriften. denn der blinde fleck im eigenen ich ist natürlich auch schwer zu druchschauen. und das wichtigste war, nicht nur lesen und drüber nachdenken, sondern auch tatsächlich dinge in die tat umsetzen. also, diese ganzen übungen die man machen kann angstbewältigung und visualisierungsübungen und denkstrukturen ändern und und und ...MACHEN. JEDEN TAG. naja und so gehe ich meinen weg tag für tag. pragmatisch ja. vielleicht. geheilt bin ich noch lange nicht, aber zumindest lebe ich noch und ich habe das gefühl, dass es langsam besser wird. so long, inka
Commander Data

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Commander Data »

Hallo Inka, besten Dank für die schnelle Antwort! Ja, mir geht es genau so, ich glaube, ich weiß, was mir fehlt, aber beim Aktiv-werden haperts immer wieder, ich habe einfach keine Disziplin, ich kann immer erst, wenn ich wirklich muß, dann ist es aber meistens zu spät. Sich selbst ernst nehmen klingt sehr gut, bei mir hab ich allerdings manchmal die Angst, ich nehme mich ZU ernst, will mir nicht weh tun, bin nur ein fauler Sack usw. Mal sehen, irgendwann komme ich schon noch in die Gänge, wahrscheinlich geht es mir noch nicht schlecht genug, um mal wirklich was zu verändern. Ich wünsche dir, daß du deinen Weg weiter gehst, bis du am Ziel bist! Ich hab Hochachtung vor Leuten, die sowas schaffen. Herzliche Grüße Data
I.M.
Beiträge: 890
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von I.M. »

hi commander, mir hilft es auch, es aufzuschreiben. ist für mich auch immer eine art reflexion meiner gegenwärtigen situation und bestandsaufnahme. auch eine zäsur. deine frage kam mir gerade recht :-) denn es ist für mich nun an der zeit ein neuees, der jetzigen situation angepasstes, therapieprogramm aufzustellen. gruß, inka
Emily
Beiträge: 1217
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Emily »

Hallo Inka, darf man ein paar Details dazu erfahren? ...fragt eine zugegebenermaßen neugierige Emily
I.M.
Beiträge: 890
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von I.M. »

was denn für details?
Emily
Beiträge: 1217
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Emily »

@ Inka: Na, die Details deines neu angepassten, zur jetzigen Situation passenden Therapieprogramms, von dem du um 13.08 geschrieben hattest. Es interessiert mich, weil ich schon viele Dinge von dir gelesen habe, die mich ziemlich beeindruckt haben, so z.B. das Bild von der Art und Weise, wie du dich selbst geheilt hast. Irgendwo hier hast du es heute geschrieben, weiß nicht mehr, wo. Du hast geschildert, wie du dir unter größten Schwierigkeiten selbst geholfen hast, weil die Ärzte dir gesagt hatten, du hättest nichts! Ich lese immer deine Beiträge, sie interessieren mich sehr, und immer denke ich: man kann sehr viel von dir lernen! Lieben Gruß, Emily.
I.M.
Beiträge: 890
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von I.M. »

emily- lieber nicht. mir wurde grad wieder mal klar gemacht dass alles quatsch ist was ich bisher getan hab. alles quatsch. alles umsonst
Emily
Beiträge: 1217
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Emily »

Oh Inka, können wir etwas für dich tun?
I.M.
Beiträge: 890
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von I.M. »

so. ich hab mich wieder. ich lass mir das nicht einreden, dass alles falsch war. sorry für meinen kleinen zusammenbruch.
I.M.
Beiträge: 890
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von I.M. »

ach so, die details. ja also es gibt in diesem therapieplan nicht soviele details. und er ist ja auch sehr individuell. der haupttenor ist, mehr reale soziale kontakte, also z.b. sportverein, kvhs und so weiter. weiterhin denkstrukturen überprüfen und korrigieren. weniger traumaanalysie (das habe ich nun lange getan und bin auch zu einem für mich zufriedenstellenden ergebnis gekommen mit dem sich leben läßt), weniger internet. ja und wenn dieser plan tatsächlich verrückt und quatsch sein sollte, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.
Commander Data

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Commander Data »

Hallo Inka, es war schon deshalb nicht alles umsonst, weil du es vorhin so mustergültig geschaft hast, dich wieder zu fangen und nicht abzustürzen! Was willst du mehr? Alles andere ist doch schon das Sahnehäubchen...*g* Liebe Grüße Data
Emily
Beiträge: 1217
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Emily »

Liebe Inka, danke dir für die Auflistung. Data hat recht, es war nicht alles umsonst, wie man sieht. Gut, dass es dir wieder besser geht. Liebe Grüße, Emily.
Martina R

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Martina R »

Hallo ihr lieben, den gestrigen Termin beim Gutachter hab ich erst mal überstanden, war doch nicht so arg, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich bin an einen Arzt geraten, der ihrer Ansicht, lieber Dr. Niedermeier, war (glaub ich). Ich erklärte ihm schon zu Anfang, daß ich Probleme hab, alles so aufzuzählen und zu berichten und hätte deshalb die Eigenanamnese schriftlich mit. Er sagte, das fände er gut und er könnte dann alles wichtige daraus entnehmen. Nur er war halt ein Internis und somit hat er auch tatsächlich nur wegen internistischen Belangen gefragt, das ist ja bei mir nur ganz nebensächlich. Zu mindest hat er mich gründlich untersucht, mit allem Drumunddrann. Hab allso umsonst fast in die Hose gemacht (echt ich hatte davor Durchfall), doch anschließend war ich knülle, ich wäre fast schon um 20:00 Uhr ins Bett, so müde war ich, doch davor hatte ich nun wiederum Angst, denn dann wäre ich sicherlich schon Mitternacht hell wach gewesen und was hätte ich dann die ganze Zeit völlig allein machen sollen, grübeln wie sonst wenn ich wach liege? Also blieb ich dann doch noch solange auf bis auch mein Mann mit ins Bett ist. Hab zwar mal wieder sehr lange gebraucht um einzuschlafen, doch ich konnte endlich mal wieder für 2-3 Stunden durchschlafen *lol*. Nun am Freitag ist ein wirklich wichtiger Termin, da geht es um stationäre Verhaltenstherapie oder nicht. Ich hoffe, daß der Arzt genauso verständnisvoll ist wie der Gutachter oder sie Dr. Niedermeier. Habe das Gefühl, daß das der letzte Ausweg ist, auch wenn es grad terminlich absolut ungünstig ist, meine Tochter macht grad ihr Abbi und da ist ja Abschlußfeier und so, dann hat mein Mann nächsten Monat seinen 50. und außerdem haben wir dieses Jahr auch noch unsere silberne Hochzeit, wäre echt nicht schön, wenn ich an den Feierlichkeiten nicht teilnehmen könnte, obwohl ich weiß, daß das mich auch schlaucht. Na mal abwarten, wies kommt. So das wars mal wieder von mir. Fazit hatte für gestern unnötige Arschhummeln, doch die Aufregungen und Anspannungen sind noch immer vorhanden, kanns einfach nicht lassen. mfg Linse
Martina R

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Martina R »

@ Data Borreliose ist es bei mir sicherlich nicht, denn auf Zecken achte ich schon sehr sehr lange. Mein Sohn hatte mit 5 Jahren ein Zeckenbis und hatte dann Hirnhautentzündung. Da kannste dir sicherlich vorstellen wie wachsam ich in der Beziehung bin. Trotzdem Danke für deien Tipp. Übrigens auch bei mir happerts mit den Aktivitäten, wahrscheinlich ist da bei mir der Hund begraben. Ich sollte wieder was unternehmen, bin eigentlich im Schwimmverein, da brauchte ich nur meine schon lange gepackte Tasche nehmen und die 5 Minuten Weg sind ja auch ein Katzensprung, doch ich hab es einfach noch nicht geschafft, jedesmal hab ich eine andere gute Ausrede. @ Inka wie überwindest du deinen inneren Schweinehund? Du bist schon ein schönes Stück weiter als ich, ich sehe zwar die Notwendigkeit ein, aktiver zu werden, doch an der Ausführung happersts halt. Wünsch euch alles liebe Linse
Martina R

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Martina R »

Hallo Betina, was macht dein Arm? Mußtest du noch die Spritzen ertragen? Kann mir ungefähr vorstellen wie schmerzhaft sowas sein kann. Wie geht es eigentlich bei dir nun weiter, beantragst du die EU-Rente? Im August wirste ausgesteuert? Na da hättest du noch etwas Zeit, würde nicht so bald diese stellen, erst kurz vorher, so gewinnste Zeit. Bei dir ist es so wichtig. Für mich mache ich mir da keine Hoffnungen, eigentlich möchte ich ja auch wirklich noch was schaffen, muß nur halt auf die Beine kommen. Die stationäre Verhaltenstherapie wäre vieleicht DIE Hilfe, doch was wenn nicht? Habe schon zu viele Entäuschungen erlebt. So bald ich was näheres weiß werd ich wieder hier berichten und ansonsten bisdahin ab und zu reinschauen und lesen. Wünsch dir alles alles Gute Linse
I.M.
Beiträge: 890
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von I.M. »

hi commander, hi emily- stimmt. mustergültig? naja. aber geschafft immerhin. gruß auch an anna. @martina schweinehund überwinden? garnicht. das funktioniert nicht, weil ich dann gegen meine innere instanz arbeite. ich WILL es, weil es nun an der zeit ist. und weil ich lange enug "vorarbeiten" in der stille geleistet habe. gruß, inka
Dring
Beiträge: 261
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Dring »

Hallo Linse, prima, daß Du endlich einen Gutachter gefunden hast, der verständnisvoll war. Die 1. Hürde ist geschafft. Ich kann mir vorstellen, wie gut es Dir getan hat, daß Du auf Verständnis gestoßen bist. Bin gespannt, wie es mit der EU-Rente bei Dir weiter geht. Ich habe z.Z. noch keinen Antrag gestellt, da - wi Du auch sagst - ich noch etwas Zeit habe. Wenn ich allerdings höre in den Medien, daß man nur noch 1 Jahr Arbeitlosengeld bekommt, sehe ich auch schwarz. Da hat man nun 42 Jahre gezahlt und gezahlt und wenn man mal Unterstützung braucht, ist diese so gut wie abgeschafft. Sollte ich da rein gerade, werden wir uns wohl bald damit abfinden müssen, daß wir dann nach 1 Jahr bei der Sozialhilfe landen. Dann müssen wir unser kleines Häuschen wohl doch verkaufen. Dann meint man, gut den MDK habe ich gut unterstanden, da wie Du weist, dann kommt der nächste Punkt. Hoffentlich klappt es weiterhin alles bei Dir. In meinen Arm bekam ich keine Spritzen. Bekam einen elastischen sehr festen Verband, damit ich meine Sehnen entlaste. HAbe aber trotzdem starke Schmerzen. Spitzen soll ich,falls es nicht hilft, dann im April bekommen. Es scheint wohl so zu sein, daß der Etat des Artzes für das 1. Quartal verbraucht ist. Den Verbnad mußte ich mit 25 fast selber bezahlen. Scheint aber nicht zu helfen. Liebe Linse, für die nächsten TAge und Freitag drücke ich Dir ganz fest die Daumen @ Data Auf Borreliose bin ich bereits untersucht worden. Ohne Befund. Danke für den Tip
Antworten