Re: Motivation
Verfasst: 26. Feb 2016, 09:45
Hallo,
Wenn ich weiß ein anderer Mensch ist in einem Lebensbereich oder insgesamt glücklich, aber nicht weiß wieso - wie sollte ich daraus so viel für mich ziehen, dass ich auch so sein kann?
Ich bin doch ich und nicht er. Er hat doch evtl. ganz andere Erfahrungen im Leben gemacht.
Evtl. hat der Mensch keine Depressionen und ich dachte darum gehts hier, das macht die Motivation ja oft so schwer.
Aber andrerseits: Es wird doch empfohlen, sich sein Ziel bildlich vorzustellen und wie toll man sich dann fühlt wenn es erreicht ist, um Motivation zu haben etwas dafür zu tun. Das verwenden ja auch Leistungssportler, habe ich mal gelesen.
Insofern egal was man nutzt um sich das was man erreichen will vorzustellen (lebende Vorbilder, Imaginationen usw.), kann es ja helfen. Aber mehr als Motivation überhaupt etwas zu versuchen ohne ein "wie" zu kennen.
Ich sag mal so: Sich vorzustellen eine kleine Ecke aufgeräumt zu haben und wie toll das dann aussieht, ist wohl eher auf diese Art möglich. Oder auch etwas Größeres, als positiven Traum/Wunsch. Aber dann ohne schnelle Umsetzung, wenn es wirklich ein Problem darstellt für einen selbst.
Bei Partnerschaft sehe ich keinen Anhaltspunkt. Außer, dass der Glaube daran erhalten bleibt, weil man ja auch andere sieht bei denen es gut läuft (allerdings gibt es nirgendwo nur Sonnenschein, das sollte man auch nicht erwarten) und also weiß: es ist möglich.
Wenn man dann aber automatisch einen Vergleich zu seiner Jetzt Situationen anstellt und das einen runter zieht, sollte man sich andere Dinge suchen, die einen persönlich motivieren.
Bei mir ist auch eher letzteres der Fall, ich konnte mich noch nie damit motivieren, dass andere, sehr lebensfrohe und gesunde Menschen mit den alltäglichen Dingen gar keine Probleme hätten, die für viele hier schwer sind.
Zu sehen, was man trotz allem noch hat, ist auf jeden Fall motivierender - kann man nur nicht immer, das ist ja das Problem der Depression, dann nicht so positiv denken zu können.
Also kann man, wenn man seine Struktur kennt oder mit Psychotherapeuten erarbeitet hat, z. B. versuchen, gut aufzupassen, nicht wieder so zu verzweifeln, reinzusteigern und abzurutschen.
Was dann hilft wenn man ganz unten ist, weiß ich auch nicht. Krankheitsannahme und Akzeptanz, dass es jetzt halt im Moment so ist gehören auch dazu. Ganz kleine Schritte versuchen als Erfolg zu werten, Erfolge motivieren. Evtl. mit Hilfe dieses Forums. Wenn man völlig handlungsunfähig ist in dem Moment, ist es natürlich schwer mit Motivation.
Mir helfen, wenn ich sie wahrnehmen kann, immer feste Termine gut. Die man nicht so leicht absagt.
Gutes Essen motiviert mich auch, ich glaube dann gehts mir einfach etwas besser - es trägt zur Entspannung bei.
Auf jeden Fall auch ein Buch mit Happy End - das kann mich auch motivieren, man kann mal aus seiner Situation ins Buch flüchten und wenn die Hauptpersonen im Buch in einer noch viel schlimmeren Situation sind, aber am Ende "alles gut wird", fühlt sich das wirklich gut/motivierend für mich an.
Es ist aber mehr ein gutes Gefühl, nicht dass ich dann denke ich mache jetzt 1.000 Dinge oder so.
Aber je besser man sich fühlt, desto eher kann man sich ja motivieren etwas zu tun.
Ein solches Buch war "Jojo Moyes - Weit weg und ganz nah" für mich.
Ich wünsche euch viel Motivation für heute, aber auch keine Überforderung!
Wenn ich weiß ein anderer Mensch ist in einem Lebensbereich oder insgesamt glücklich, aber nicht weiß wieso - wie sollte ich daraus so viel für mich ziehen, dass ich auch so sein kann?
Ich bin doch ich und nicht er. Er hat doch evtl. ganz andere Erfahrungen im Leben gemacht.
Evtl. hat der Mensch keine Depressionen und ich dachte darum gehts hier, das macht die Motivation ja oft so schwer.
Aber andrerseits: Es wird doch empfohlen, sich sein Ziel bildlich vorzustellen und wie toll man sich dann fühlt wenn es erreicht ist, um Motivation zu haben etwas dafür zu tun. Das verwenden ja auch Leistungssportler, habe ich mal gelesen.
Insofern egal was man nutzt um sich das was man erreichen will vorzustellen (lebende Vorbilder, Imaginationen usw.), kann es ja helfen. Aber mehr als Motivation überhaupt etwas zu versuchen ohne ein "wie" zu kennen.
Ich sag mal so: Sich vorzustellen eine kleine Ecke aufgeräumt zu haben und wie toll das dann aussieht, ist wohl eher auf diese Art möglich. Oder auch etwas Größeres, als positiven Traum/Wunsch. Aber dann ohne schnelle Umsetzung, wenn es wirklich ein Problem darstellt für einen selbst.
Bei Partnerschaft sehe ich keinen Anhaltspunkt. Außer, dass der Glaube daran erhalten bleibt, weil man ja auch andere sieht bei denen es gut läuft (allerdings gibt es nirgendwo nur Sonnenschein, das sollte man auch nicht erwarten) und also weiß: es ist möglich.
Wenn man dann aber automatisch einen Vergleich zu seiner Jetzt Situationen anstellt und das einen runter zieht, sollte man sich andere Dinge suchen, die einen persönlich motivieren.
Bei mir ist auch eher letzteres der Fall, ich konnte mich noch nie damit motivieren, dass andere, sehr lebensfrohe und gesunde Menschen mit den alltäglichen Dingen gar keine Probleme hätten, die für viele hier schwer sind.
Zu sehen, was man trotz allem noch hat, ist auf jeden Fall motivierender - kann man nur nicht immer, das ist ja das Problem der Depression, dann nicht so positiv denken zu können.
Also kann man, wenn man seine Struktur kennt oder mit Psychotherapeuten erarbeitet hat, z. B. versuchen, gut aufzupassen, nicht wieder so zu verzweifeln, reinzusteigern und abzurutschen.
Was dann hilft wenn man ganz unten ist, weiß ich auch nicht. Krankheitsannahme und Akzeptanz, dass es jetzt halt im Moment so ist gehören auch dazu. Ganz kleine Schritte versuchen als Erfolg zu werten, Erfolge motivieren. Evtl. mit Hilfe dieses Forums. Wenn man völlig handlungsunfähig ist in dem Moment, ist es natürlich schwer mit Motivation.
Mir helfen, wenn ich sie wahrnehmen kann, immer feste Termine gut. Die man nicht so leicht absagt.
Gutes Essen motiviert mich auch, ich glaube dann gehts mir einfach etwas besser - es trägt zur Entspannung bei.
Auf jeden Fall auch ein Buch mit Happy End - das kann mich auch motivieren, man kann mal aus seiner Situation ins Buch flüchten und wenn die Hauptpersonen im Buch in einer noch viel schlimmeren Situation sind, aber am Ende "alles gut wird", fühlt sich das wirklich gut/motivierend für mich an.
Es ist aber mehr ein gutes Gefühl, nicht dass ich dann denke ich mache jetzt 1.000 Dinge oder so.
Aber je besser man sich fühlt, desto eher kann man sich ja motivieren etwas zu tun.
Ein solches Buch war "Jojo Moyes - Weit weg und ganz nah" für mich.
Ich wünsche euch viel Motivation für heute, aber auch keine Überforderung!