Depression durch Zahnmetalle

Franzi
Beiträge: 191
Registriert: 1. Apr 2003, 12:10

Re: Depression durch Zahnmetalle

Beitrag von Franzi »

Hallo Marlen,

ja, ich habe ja bereits im letzten Jahr über einen längeren Zeitraum ausgeleitet. Einige meiner Symptome sind dadurch schon viel besser geworden. Da ich bis vor ca. 1,5 Monaten aber immer noch Palladiumkronen im Mund an entscheidenden Stellen (Backenzahnbereich) nicht alles. So hatte ich im Frühjahr meine Allergie wieder recht heftig und bis jetzt auch noch einige andere Beschwerden, wie Müdigkeit/Erschöpfung, Schmerzen in der Schulter und im Brustkorb.
Das Ganze ist eine relativ langwierige Sache.
Schließlich haben sich die Giftstoffe ja auch über Jahre ansammeln können. Da reicht nur das Entfernen nicht, um eine Besserung zu spüren. Oft muß noch lange ausgeleitet werden und je nach Schwergrad der Vergiftung dauert es eben entsprechend lange.

Ich gehe davon aus, dass ich noch eine Weile davon beeinträchtig sein werde. Bin aber froh letztlendlich auf die wirklichen Verursacher gestoßen zu sein.

Wie geht es Dir inzwischen? Es ist wichtig, selbst aktiv zu sein, weil viele Ärtze dieser Thematik gegenüber sehr skeptisch sind, weil sie so schwer nachweisbar ist.
Ich wünsche Dir dabei trotz alledem viel Erfolg.

Liebe Grüße

Franzi
Franzi
Beiträge: 191
Registriert: 1. Apr 2003, 12:10

Re: Depression durch Zahnmetalle

Beitrag von Franzi »

Hallo Forumsleser!

Möchte den Thread mal wieder nach vorne holen, weil ich von dieser Problematik seit 8 Jahren betroffen bin. Leider wird ein Zusammenhang zwischen Schwermetallbelastung durch verschiedene Zahnmetalle und psychischen Erkrankungen von der Schulmedizin bisher nicht ernst genommen. Außerdem ist dieses Thema nicht hinreichend erforscht. Trotzdem gibt es eine Menge von Leuten, die sehr krank geworden sind und sich zusätzlich zu ihrer meist sehr schweren Erkrankung auch noch um Glaubwürdigkeit kämpfen müssen. Inzwischen treffe ich zwar auf immer mehr Mediziner, die glauben, daß meine gesundheitlichen Probleme dadurch verursacht worden sind, die sich aber zu wenig auskennen, um mir Linderung bei meinen jeden Monat wiederkehrenden Schmerzen und Erschöpfungsphasen zu verschaffen. Momentan bin ich bei der Uniklinik in Behandlung. Was ich da jedoch erlebt habe, kann nur als nervig beschrieben werden. Terminvereinbarungen wurden verschlampt, die eine Abteilung weiß nicht, was die andere macht, Hin- und Herschicken von einem Zimmer zum anderen, weil man nicht richtig zuhört, mangelnde Aufklärung über die Untersuchungen. Selbst eine normale Blutabnahme verlief anders. Ich habe nun einen blauen Arm und eine Entzündung dort. Normalerweise geht das bei mir immer total problemlos. Vor Jahren war ich schon mal wegen einer Hautgeschichte in der Uniklinik. Dort habe ich dasselbe Theater erlebt, Verschlampen meiner Akte, stundenlanges Warten, unsinnige Tests über Allergien, die bereits nachgewiesen waren und dadurch eine Verätzung durch einen überflüssigen Nickeltest am Rücken. Da ich gleichzeitig damals noch einen überaus stressigen Job hatte, war ich nach einer Zeit bedient und verzichtete auf weitere Untersuchungen. Nun bin ich in einer anderen Abteilung dieser Klinik und wieder ein ähnliches Theater. Warum sind Unikliniken derart bürokratisch organisiert, daß die Patienten auf der Strecke bleiben? Ich bin eigentlich immer recht gut im Durchsetzen gewesen, aber das kann nicht jeder, besonders, wenn man von einer Krankheit geschwächt ist. Nun drängt sich mir zur Zeit die Frage auf, wenn schon meine ersten zwei Besuche diese Woche in dieser Klinik derart chaotisch waren, wie sieht es dann mit den Laborbefunden aus. Wird dort ähnlich schlampig gearbeitet?

Durch meine lange Erkrankung habe ich vielfältige Erfahrungen mit Ärzten, Therapeuten und Krankenhäusern sammeln können. Ich muß sagen, daß mich das Gesundheitssystem hier recht nervt. Insbesondere diese mechnistische Sichtweise vom Menschen. Ich plädiere für eine ganzheitliche Sichtweise. Dann würden auch pyschische Erkrankungen nicht mehr so diskrimniert werden!

Gruß

Franzi
hornbahn
Beiträge: 34
Registriert: 23. Mai 2004, 11:30

Re: Depression durch Zahnmetalle

Beitrag von hornbahn »

Hallo liebe Franzi,

da bei mir 8 Amalgamplomben ohne zusätzlichen Schutz (Koffer) entfernt wurden, möchte ich gern wissen, wie man denn eine Quecksilberbelastung nachweisen kann- im Blut, im Speichel..? Die Entfernung der Plomben war im Januar 2004.
Vielleicht hast Du ja ein paar Tipps für mich?
Sonnenschein
Franzi
Beiträge: 191
Registriert: 1. Apr 2003, 12:10

Re: Depression durch Zahnmetalle

Beitrag von Franzi »

Hallo Sonnenschein,

genau eben das ist sehr schwer nachweisbar, weder im Blut noch im Urin. Hast Du denn gesundheitliche Probleme, die Du darauf zurückführst? Hast Du alle Füllungen auf einmal entfernen lassen? Ich kann Dir folgendes Buch empfehlen zu dieser Thematik:

Amalgam- Risiko für die Menschheit -Quecksilbervergiftungen richtig ausleiten von Dr.med. Joachim Mutter erschienen im: fit fürs Leben Verlag.

Wichtig ist das Ausleiten nach der Entfernung. Leitest Du aus? Viel stilles Wasser trinken, ca. 3l pro Tag, Zink und Selen u. Magnesium nehmen. Es gibt zu dieser Thematik sehr verschiedene Ansichten, weil dieses Thema medizinisch noch nicht richtig erforscht ist. Das macht es für davon Betroffene sehr schwer. Am besten ist, Du suchst Dir einen Umweltmediziner. Es gibt noch nicht sehr viele. Manchmal gibt es Umweltmedizin auch an einigen Unikliniken.

Hast Du neben dem Amalgam noch andere Zahnmetalle im Mund? Zum Beispiel Goldkronen?

Viele Grüße

Franzi
hornbahn
Beiträge: 34
Registriert: 23. Mai 2004, 11:30

Re: Depression durch Zahnmetalle

Beitrag von hornbahn »

Hallo Franzi, vielen dank für Deine Infos.
Die Entfernung meiner Plomben wurde auf 2x gemacht. Damit ist alles Metall entfernt... allerdings wußte ich nicht, daß es dabei besondere Schutzmaßnahmen durch den Zahnarzt zu treffen gibt und von einer Ausleitung hatte ich bisher auch nichts gehört. Habe mir dank deines Tipps das Buch bei amazon nun bestellt und bin daher sehr neugierig. Beschwerden habe ich durch nervöse Erschöpfungszustände. Hast Du zum Thema Ausleitung noch weitere Infos oder hältst Du Dich da an die Angaben aus dem Buch, an Anweisungen Deines Arztes/Umweltmediziners? Ich hab so den Eindruck, daß es zu diesem Thema einfach zu wenig Anerkennung durch die Medizin gibt..

Viele Grüße
Sonnenschein
Franzi
Beiträge: 191
Registriert: 1. Apr 2003, 12:10

Re: Depression durch Zahnmetalle

Beitrag von Franzi »

Hallo Sonnenschein,

Schutzmaßnahmen beim Entfernen sind wichtig, da durch das Enfernen ja wieder Amalgam freigesetzt wird. Bei vielen führt das zu einer Verschlechterung ihrer gesundheitlichen Verfassung. Mir ging es trotz Schutzmaßnahmen schlecht, war jeweils eine Woche danach nur noch müde und erschöpft, habe unendlich viel geschlafen. Nach einer Woche wurde es dann zusehends besser. Allerdings habe ich dann auch sofort ausgeleitet. Mit Chlorella, Bärlauch, Zink, Selen, Magnesium und einer Phönix-Kur. Wenn Du diesen Thread von Beginn an liest, so findest Du hier einiges darüber. Die Palladiumkronen habe ich erst in diesem Jahr entfernen lassen. Ich bin immer noch nicht die Alte, leide immer noch unter diversen gesundheitlichen Symptomen. Sehr häufig bin ich noch erschöpft und müde.

Hat Dir Dein Zahnarzt erstmal Zementfüllungen gemacht? Es sollten nicht direkt nach der Entfernung andere Füllmaterialien verwendet werden, weil sich die Zähne erstmal wieder erholen müssen.

Das ganze Thema ist - wie ich schon geschrieben habe - sehr umstritten. Viele zweifeln einen Zusammenhang von Amalgambelastungen und gesundheitlichen Störungen an. Insofern ist die Behandlung auch sehr schwierig und ähnlich umstritten. Ich habe sehr viel in eigener Sache recherchiert und mich informiert. Es ging gar nicht anders. Meist findest Du Verfechter zwei verschiedener Ausleitungsmethoden. Die Schulmediziner, die mit DMPS oder DMSA ausleiten. Ist aber nicht ganz ungefährlich, weil dadurch nicht nur die Gifststoffe ausgeleitet werden, sondern auch für den Organismus notwendige Stoffe und außerdem die Nieren sehr stark belastet werden. Ich habe mich daher für die Ausleitung mit Chlorella einer Alge entschieden. In diesem Thread ist auch ein Hinweis auf ein Amalgamforum im Netz. Dort findest Du Verfechter beider Richtungen, die sich "leider" sehr bekämpfen. Vieles ist abzuwägen, es wird auch sehr viel Unsinn geschrieben. Ich wünsche Dir trotz der Schwierigkeiten und Unsicherheiten, die Dir begegnen werden, alles Gute.

Liebe Grüße

Franzi
hornbahn
Beiträge: 34
Registriert: 23. Mai 2004, 11:30

Re: Depression durch Zahnmetalle

Beitrag von hornbahn »

Hallo Franzi,

vielen Dank für Deinen Infos- ich habe mir das Buch von "Mutter" gekauft und bin nun fest am Lesen.... werde mich sicher in der nächsten Zeit nochmals hier melden, wenn die ersten Fragen kommen...bis dahin und auch Dir alles Gute weiterhin beim "Ausleitungsprozess"
Sonnenschein
gelberosen
Beiträge: 560
Registriert: 26. Jul 2003, 08:20

Re: Depression durch Zahnmetalle

Beitrag von gelberosen »

Hallo Franzi,

klingt ja echt schauerlich, was du da so schreibst. Deine ganze Kritik würde ganz gut in den thread „Was machen die Behandler falsch“ passen. Der ist zu finden unter „feedback“. Der doc würde sich sicherlich für seine Auswertung freuen.

Auch ich finde Bürokratie und mangelnde Hilfe schädlich, vor allem wenn Einflüsse auf psychiatrische Krankheiten ausgeblendet werden, die nicht von der Psyche kommen, sondern sozusagen branchenfremd, z.B. aus der Zahnheilkunde oder der Gynäkologie.

Gruß
die Besserung
byte
Beiträge: 186
Registriert: 19. Mär 2003, 17:58

Re: Depression durch Zahnmetalle

Beitrag von byte »

hallo an alle,

habe diesen thread beim durchlesen entdeckt und bin erschrocken, wie unsachgemäss viele ärzte offenbar mit amalgam umgehen.

wenn jemand interesse an dem thema hat, bzw. ev. vorhat, etwas in dieser richtung zu unternehmen, dann meldet euch bitte bei mir.
ich kann euch detaillierte informationen und ausleitungspläne über die spezifische und unspezifische schwermetallausleitung geben, welche mittel verwendet werden und wie sie wirken und wann welche angewendet werden sollten.
ausserdem kann ich euch auch infos über die wirkung des quecksilbers im körper geben.
wenn man informiert ist, kann man besser beurteilen, ob ein arzt weiss was er tut.....

liebe grüsse,
bit
"Sehnsüchtig grüsst der,

der ich bin, den,

der ich sein könnte.

(Dostojewski)
dasBöse

Re: Depression durch Zahnmetalle

Beitrag von dasBöse »

hallo bit,

wenn man sich aus sämtlichen backenzähnen innerhalb einer kurzen zeit eine große menge amalgam entfernen lässt, ohne vorsichts- und anschließende ausleitungsmaßnahmen - wie lang dauert es dann, bis das gift den körper tatsächlich verlassen hat?

sewi
byte
Beiträge: 186
Registriert: 19. Mär 2003, 17:58

Re: Depression durch Zahnmetalle

Beitrag von byte »

liebe sewi,

ohne vorsichts- und begleitmassnahmen ??
ich hoffe, das ist eine theoretische frage !!!!!
ich müsste zu dem thema noch mal genau mit meiner lehrerin reden, aber nach meinem wissen würde ich sagen, das amalgam bleibt im körper.
es ist wichtig, dass beim entfernen des amalgam mit einer speziellen absaugung gearbeitet wird, es dürfen max. 3 amalgamplomben in einer sitzung entfernt werden, wenn es mehr sind, dürfen erst nach 14 tagen pause mit unspezif. entgiftung die nächsten entfernt werden.
die entgiftung ist unbedingt nötig, um das gift aus dem körper auszuleiten, wobei ein genauer entgiftungsplan erstellt wird, denn das gift muss löslich gemacht und gebunden werden, um aus dem körper ausgeschieden zu werden, ausserdem gibt es massnahmen, um zu verhindern, dass es wieder rückresorbiert wird.
wenn du etwas in der richtung planst, sende ich dir den genauen plan und die mittel mit erklärung.
ich bin nur nächste woche auf einem seminar und erst wieder am 31.1. online !!!

alles liebe,
bit
"Sehnsüchtig grüsst der,

der ich bin, den,

der ich sein könnte.

(Dostojewski)
dasBöse

Re: Depression durch Zahnmetalle

Beitrag von dasBöse »

liebe bit,

danke für deine aufklärung. nein, ich habe nichts derartiges vor. ich habe es bereits lange hinter mir. mir wurde vor vielen jahren von einem schulmedizinisch ausgebildeten zahnarzt das komplette gebiss innerhalb kurzer zeit "saniert", indem mir kronen angepasst wurden und sämtliches amalgam (und das war viel) durch edelmetall (vor allem gold) ersetzt wurde. daß bei dieser gebiss-sanierung irgendwelche vorsichtsmaßnahmen bezüglich das freigesetzte quecksilber getroffen wurden, ist mir nicht bekannt.

es ist mir aber gerade ein- und aufgefallen, daß ich kurz nach dieser total-zahnsanierung an schwerer neurodermitis erkrankt bin, so schwer, daß ich zweimal sogar stationär aufgenommen werden musste. weder mit diäten, noch mit salben und bestrahlungen war der erkrankung beizukommen. an dieser schweren neurodermitis litt ich fast 2 jahre lang, zuletzt hatte ich den glauben an irgendeine erfolgreiche behandlung der erkrankung aufgegeben, aber siehe da - plötzlich verschwand sie genauso geheimnisvoll wie sie gekommen war.

ich wünsche dir eine schöne und interessante woche!

sewi
byte
Beiträge: 186
Registriert: 19. Mär 2003, 17:58

Re: Depression durch Zahnmetalle

Beitrag von byte »

liebe sewi,

ich würde sagen, dass du auch heute noch eine entgiftung machen solltest. die ursache ist zwar entfernt, und so wird wenigstens kein weiteres schwermetall in deinem körper gespeichert, aber die altlasten bleiben leider.....

liebe grüsse,
bit
"Sehnsüchtig grüsst der,

der ich bin, den,

der ich sein könnte.

(Dostojewski)
Antworten