Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Hallo Sunnie, mir geht es genauso wie Dir und das verbindet uns ein wenig, meinen Gefühle fahren auch Achterbahn aber der Besuch bei der Therapeutin gestern hat mir geholfen, hast Du das auch schon versucht?! LG
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Sunnygirl78
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Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Hey Atti,
Hast Du meine Geburtstagsmail bekommen?
Hab Dir an Deine Emailadresse geschrieben und dann kam nichts mehr....hab mir ein wenig Sorgen um Dich gemacht...;o(....
Ich bin auf einer Warteliste von einer Therapeutin...am Montag Rufe ich aber noch 2 weitere an...die waren im Urlaub.
Das glaube ich, dass es Dir geholfen hat.
Ich will auch aufjedenfall eine Therapie machen...weil ich glaube ich immer dieses Gefühl und die Angst in mir haben werde, dass ich wieder verlassen werde...egal bei welchem Mann.
Ich lenke mich auch ab...heute gehe ich mit meiner Nichte ins Kino...da freu ich mich schon drauf...und trotzdem fühle ich mich allein...
Dann denke ich, dass ich nie wieder glücklich werden kann, ich nie Kinder haben werde...und das macht mich noch mehr fertig...ich schlafe seit 2 Tagen schlecht, da ich immer von ihm Träume...aber in diesen Träumen ist er abweisend zu mir...und das tut weh...reicht es nicht, dass ich so schon verletzt und fertig bin...muss es auch noch in meinem Schlaf, wo ich eigentlich Kraft tanken sollte...mir bewusst gemacht werden, dass er mich weg gestoßen hat? Danke Unterbewusstsein...
Werde mich jetzt aus dem Bett quälen....;o(
Herzliche Grüsse von einer Verzweifelten und wütenden und traurigen Sunnie
Hast Du meine Geburtstagsmail bekommen?
Hab Dir an Deine Emailadresse geschrieben und dann kam nichts mehr....hab mir ein wenig Sorgen um Dich gemacht...;o(....
Ich bin auf einer Warteliste von einer Therapeutin...am Montag Rufe ich aber noch 2 weitere an...die waren im Urlaub.
Das glaube ich, dass es Dir geholfen hat.
Ich will auch aufjedenfall eine Therapie machen...weil ich glaube ich immer dieses Gefühl und die Angst in mir haben werde, dass ich wieder verlassen werde...egal bei welchem Mann.
Ich lenke mich auch ab...heute gehe ich mit meiner Nichte ins Kino...da freu ich mich schon drauf...und trotzdem fühle ich mich allein...
Dann denke ich, dass ich nie wieder glücklich werden kann, ich nie Kinder haben werde...und das macht mich noch mehr fertig...ich schlafe seit 2 Tagen schlecht, da ich immer von ihm Träume...aber in diesen Träumen ist er abweisend zu mir...und das tut weh...reicht es nicht, dass ich so schon verletzt und fertig bin...muss es auch noch in meinem Schlaf, wo ich eigentlich Kraft tanken sollte...mir bewusst gemacht werden, dass er mich weg gestoßen hat? Danke Unterbewusstsein...
Werde mich jetzt aus dem Bett quälen....;o(
Herzliche Grüsse von einer Verzweifelten und wütenden und traurigen Sunnie
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Hi Sunnie,
sorry danke für die Geburtstagsmail...
Bin auch traurig, wütend und verzweifelt - weiß ja bei meinem Mann nicht, ob nicht auch eine andere Frau dahinter steckt, das tut mir zusätzlich weh aber die Therapeutin meint, das ist egal, ich muss einen Schlußstrich in Gedanken ziehen und mir sagen, es ist AUS und das Leben geht weiter, hört sich einfacher an als es ist aber wahrscheinlich ist das die richtige Strategie.
Habe mich heute aufgerafft und bin einkaufen gefahren aber prombt kamen mir die Tränen weil wir sonst immer am WE zusammen einkaufen waren...
Gehe jetzt erstmal mit meinem Hund spazieren. LG
sorry danke für die Geburtstagsmail...
Bin auch traurig, wütend und verzweifelt - weiß ja bei meinem Mann nicht, ob nicht auch eine andere Frau dahinter steckt, das tut mir zusätzlich weh aber die Therapeutin meint, das ist egal, ich muss einen Schlußstrich in Gedanken ziehen und mir sagen, es ist AUS und das Leben geht weiter, hört sich einfacher an als es ist aber wahrscheinlich ist das die richtige Strategie.
Habe mich heute aufgerafft und bin einkaufen gefahren aber prombt kamen mir die Tränen weil wir sonst immer am WE zusammen einkaufen waren...
Gehe jetzt erstmal mit meinem Hund spazieren. LG
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Hallo Ihr beiden Sunnie und attilaneu,
ich bin mir sicher, dass Du attilaneu aus dem Gefühlschaos wieder raus kommst. Lass Dir Zeit erstmal da zu stehen und vor allem DICH wahrzunehmen, wie und wo Du im Moment eben stehst. Zeit, in Bezug auf Deinen Mann, ist wahrscheinlich das, was Du im Moment zu Genüge hast.
Das Gefühl kenne ich auch, dass ich meine, ich müsse irgend etwas bewegen, um dass es in Bezug auf meinen besonderen Freund, aber auch auf mich, irgend wie weiter gehen könne und würde. .... Fehlanzeige !
Mit meinen Gefühlen zu ihm kam ich nur zurecht, wenn ich sie mir einfach zugestand, wie sie eben gerade waren. So gab und gibt es auch immer wieder Zeitpunkte, in denen mich diese Gefühle wie eine Welle überschwappten und ich nur dastehen und abwarten kann, bis ich wieder Luft bekomme. Je mehr ich unter der Welle versuche mich raus zu rudern, umso mehr bekomme ich keine Luft und meine auch, dass ich da nie wieder rauskommen würde. Kann ich sie einfach "dasein lassen", gibt es zwar eine Zeit des "Überschwappens", doch meine Konzentration ist dann nicht auf "rauskommen" gerichtet und deshalb auch kein rudern und keine Enttäuschung, dass ich da unter der Welle stehe.
Die Welle geht vorbei, ob ich rudere oder nicht !
Diese Erfahrung, dass es mir um so viel besser geht, wenn ich meinen Gefühlen eine Daseinsberechtigung gebe, hat mich um vieles mir selbes näher gebracht. Man könnte es vielleicht auch als " bei sich bleiben" bezeichnen.
Deine Zweifel Sunnie, kenne ich auch sehr gut von mir und ich habe krampfhaft nach Erklärungen oder Beweisen gesucht, die mir irgend etwas widerlegen hätten können. Aber ich bin mit absolut keiner Antwort auf solche Zweifelfragen weiter gekommen, keine konnte diese Zweifel beheben, oder mir irgend etwas erklären.
Das konnte nicht klappen, weil meine Zweifel ja aus mir raus kommen und so kann ich sie auch nur aus mir selbst beheben. Und diese Erfahrung habe ich tatsächlich gemacht, dass, wenn ich für mich klar bin was ich tun will, denken will, lösen sich die Zweifel auf. Das heißt: will ich ihm vertrauen, dann tue ich es ; will ich ihm glauben, dass es echt war, was er mir entgegengebracht hat, dann fühle ich mich nicht verarscht und meine auch nicht, dass er mir etwas vorgespielt hat. Dann brauch ich mich nicht zu fragen "ob er an mich denkt ?", sondern ich denke einfach an ihn, wenn ich es möchte.
Hier eine kurze Erläuterung zu meiner Geschichte. Ich kannte ihn vorher nur kurze Zeit und dazu hatten wir noch eine Fernbeziehung. Nachdem er dann aus dem allertiefstem Loch wieder draußen war, hatten wir über Wochen per Mail noch ziemlich intensive Auseinandersetzungen. Er versuchte mir das alles zu erklären, konnte es sich aber ja selbst nicht erklären und kam immer wieder in die Situation zu sehen, dass es mir weh tat, er mir aber nicht weh tun wollte, sich dann dafür anklagte und gleichzeitig aber wieder Begründungen suchte, warum das alles mit uns nicht klappen konnte.
Es hat auch von meiner Seite her sehr lange gebraucht bis ich verstand, dass, selbst wenn es Erklärungen geben würde, die mir nichts bringen würden.
Und doch war es gut, dass ich nach Erklärungen gesucht habe, weil ich dadurch angefangen habe mich mit der Krankheit Depression auseinanderzusetzen. Inzwischen habe ich doch ein verhältnismäßig großes Verständnis - drücke es eigentlich lieber als "Ein-Sehen-Können" aus - bekommen können, welches evtl. jetzt die Grundlage für unsere gerade entstehende "Beziehung" ( Kontakt / (nur) Freundschaft... wie man es auch nennen mag) sein könnte.
Also, wenn Euch die Krankheit Depression interessiert, weil ihr das Bedürfnis habt ihn besser verstehen - oder besser sehen - zu wollen. Dann kann ich Euch die Bücher von Giger-Bütler( vorneweg "Sie haben es doch gut gemeint) empfehlen, die haben mir sehr viel Verständnis und Sichtweisen gegeben.
Euch alles Gute
Blümli
ich bin mir sicher, dass Du attilaneu aus dem Gefühlschaos wieder raus kommst. Lass Dir Zeit erstmal da zu stehen und vor allem DICH wahrzunehmen, wie und wo Du im Moment eben stehst. Zeit, in Bezug auf Deinen Mann, ist wahrscheinlich das, was Du im Moment zu Genüge hast.
Das Gefühl kenne ich auch, dass ich meine, ich müsse irgend etwas bewegen, um dass es in Bezug auf meinen besonderen Freund, aber auch auf mich, irgend wie weiter gehen könne und würde. .... Fehlanzeige !
Mit meinen Gefühlen zu ihm kam ich nur zurecht, wenn ich sie mir einfach zugestand, wie sie eben gerade waren. So gab und gibt es auch immer wieder Zeitpunkte, in denen mich diese Gefühle wie eine Welle überschwappten und ich nur dastehen und abwarten kann, bis ich wieder Luft bekomme. Je mehr ich unter der Welle versuche mich raus zu rudern, umso mehr bekomme ich keine Luft und meine auch, dass ich da nie wieder rauskommen würde. Kann ich sie einfach "dasein lassen", gibt es zwar eine Zeit des "Überschwappens", doch meine Konzentration ist dann nicht auf "rauskommen" gerichtet und deshalb auch kein rudern und keine Enttäuschung, dass ich da unter der Welle stehe.
Die Welle geht vorbei, ob ich rudere oder nicht !
Diese Erfahrung, dass es mir um so viel besser geht, wenn ich meinen Gefühlen eine Daseinsberechtigung gebe, hat mich um vieles mir selbes näher gebracht. Man könnte es vielleicht auch als " bei sich bleiben" bezeichnen.
Deine Zweifel Sunnie, kenne ich auch sehr gut von mir und ich habe krampfhaft nach Erklärungen oder Beweisen gesucht, die mir irgend etwas widerlegen hätten können. Aber ich bin mit absolut keiner Antwort auf solche Zweifelfragen weiter gekommen, keine konnte diese Zweifel beheben, oder mir irgend etwas erklären.
Das konnte nicht klappen, weil meine Zweifel ja aus mir raus kommen und so kann ich sie auch nur aus mir selbst beheben. Und diese Erfahrung habe ich tatsächlich gemacht, dass, wenn ich für mich klar bin was ich tun will, denken will, lösen sich die Zweifel auf. Das heißt: will ich ihm vertrauen, dann tue ich es ; will ich ihm glauben, dass es echt war, was er mir entgegengebracht hat, dann fühle ich mich nicht verarscht und meine auch nicht, dass er mir etwas vorgespielt hat. Dann brauch ich mich nicht zu fragen "ob er an mich denkt ?", sondern ich denke einfach an ihn, wenn ich es möchte.
Hier eine kurze Erläuterung zu meiner Geschichte. Ich kannte ihn vorher nur kurze Zeit und dazu hatten wir noch eine Fernbeziehung. Nachdem er dann aus dem allertiefstem Loch wieder draußen war, hatten wir über Wochen per Mail noch ziemlich intensive Auseinandersetzungen. Er versuchte mir das alles zu erklären, konnte es sich aber ja selbst nicht erklären und kam immer wieder in die Situation zu sehen, dass es mir weh tat, er mir aber nicht weh tun wollte, sich dann dafür anklagte und gleichzeitig aber wieder Begründungen suchte, warum das alles mit uns nicht klappen konnte.
Es hat auch von meiner Seite her sehr lange gebraucht bis ich verstand, dass, selbst wenn es Erklärungen geben würde, die mir nichts bringen würden.
Und doch war es gut, dass ich nach Erklärungen gesucht habe, weil ich dadurch angefangen habe mich mit der Krankheit Depression auseinanderzusetzen. Inzwischen habe ich doch ein verhältnismäßig großes Verständnis - drücke es eigentlich lieber als "Ein-Sehen-Können" aus - bekommen können, welches evtl. jetzt die Grundlage für unsere gerade entstehende "Beziehung" ( Kontakt / (nur) Freundschaft... wie man es auch nennen mag) sein könnte.
Also, wenn Euch die Krankheit Depression interessiert, weil ihr das Bedürfnis habt ihn besser verstehen - oder besser sehen - zu wollen. Dann kann ich Euch die Bücher von Giger-Bütler( vorneweg "Sie haben es doch gut gemeint) empfehlen, die haben mir sehr viel Verständnis und Sichtweisen gegeben.
Euch alles Gute
Blümli
^^ Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen^^ Nicolas Chamfort
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Sunnygirl78
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- Registriert: 6. Okt 2012, 12:41
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Danke Blümli, für Deine aufklärenden und ehrlichen Worte...es bedeutet mir sehr viel, dass Du uns schreibst.
Dieses Buch werde ich mir umgehend bestellen...habe ja auch schon "wenn der Mensch, den Du liebst depressiv ist" gelesen.
Möchte schon mehr über dieses Thema erfahren....denn ich denke immer, dass nichts ohne Grund passiert und dass ich ihm begegnet bin und wir uns liebten...und jetzt die Trennung ist nicht ohne Grund geschehen....nur die Erkenntnis bekommt man leider immer erst später...die große Frage des Warum und Wofür....;o(
War gerade mit meiner Nichte in Paranormal Activity 4...war cool der Film....musste trotzdem immer wieder an ihn denken, weil wir Teil 1,2 und 3 zusammen geguckt haben...und heute wollte seine Schwester mit ihrer Freundin und uns in den Movie Park...tja da sind sie wohl ohne mich Gefahren....und das tut sooo weh...schade dass sich die Schwester auch nicht meldet....fühl mich soo allein...;o(
Was hast Du gegen diese Gedanken gemacht liebe Blümli?
Herzliche Grüsse Sunnie
Dieses Buch werde ich mir umgehend bestellen...habe ja auch schon "wenn der Mensch, den Du liebst depressiv ist" gelesen.
Möchte schon mehr über dieses Thema erfahren....denn ich denke immer, dass nichts ohne Grund passiert und dass ich ihm begegnet bin und wir uns liebten...und jetzt die Trennung ist nicht ohne Grund geschehen....nur die Erkenntnis bekommt man leider immer erst später...die große Frage des Warum und Wofür....;o(
War gerade mit meiner Nichte in Paranormal Activity 4...war cool der Film....musste trotzdem immer wieder an ihn denken, weil wir Teil 1,2 und 3 zusammen geguckt haben...und heute wollte seine Schwester mit ihrer Freundin und uns in den Movie Park...tja da sind sie wohl ohne mich Gefahren....und das tut sooo weh...schade dass sich die Schwester auch nicht meldet....fühl mich soo allein...;o(
Was hast Du gegen diese Gedanken gemacht liebe Blümli?
Herzliche Grüsse Sunnie
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Hallo Blümli, bewundere Deine Sichtweise, hoffe, dass ich mir ein wenig daraus ziehen kann. Mein MAnn und ich waren 8 Jahre zusammen und es kam alles sehr plötzlich, was das "verstehen" noch schwerer macht. Er redet nicht mit mir, sagt er kann das nicht, weiß ja auch nach wie vor nicht, ob eine andere Frau im Spiel ist aber das würde ja auch nichts ändern denke ich. Er sagte beim letzten Telefonat ....gib mir Zeit... und in seiner Mail zum Geburtstag stand sinngemäß:... habe bitte Verständnis das ich so ruhig bin und mich zurückziehe, will Dir nicht weiter weh tun....
Weiß ehrlich gesagt nicht was er damit ausdrücken will, womit will er mir nicht weh tun??? Versuche vernünftig zu denken aber es fällt mir sehr schwer!
Weiß ehrlich gesagt nicht was er damit ausdrücken will, womit will er mir nicht weh tun??? Versuche vernünftig zu denken aber es fällt mir sehr schwer!
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Hallo sunnie, meinst Du wir kommen da raus?? Blümli schreibt das sehr "vernünftig" weiß nicht ob ich es schaffe, mir so eine Sichtweise anzueignen. Mein Mann will ja auch keinen Kontakt aber ich weiß eben nnicht warum, ob eine andere Frau eine Rolle spielt.
War heute morgen schon verzweifelt, Computer ging nicht mehr und da habe ich eine Wut bekommen, dass er mich einfach mit allem hier so allein läßt....
War heute morgen schon verzweifelt, Computer ging nicht mehr und da habe ich eine Wut bekommen, dass er mich einfach mit allem hier so allein läßt....
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Sunnygirl78
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Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Hallo Atti, ja sei wütend...ich bin es auch...habe mir gestern Musik auf mein Handy geladen...sons hat das immer mein Freund gemacht...und da habe ich gestern stolz und vor lauter Wut gesagt, ich Brauch Dich nicht...
...klar schaffen wir das ohne unsere Männer....das müssen wir auch...wichtig ist es jetzt, dass wir wieder zu uns selbst finden...und unser Leben leben...ja es ist verdammt schwer...ich frage mich auch immer wieder...vermisst er mich nicht, denkt er nicht an mich...habe noch soo viele Sachen von mir bei ihm...die er täglich sieht und auch benutzt...wo ich mir denke...ich an seiner Stelle würde immer an mich erinnert werden...aber er meldet sich nicht...ich wüsste so gerne, ob er beim Arzt war und was der Arzt gesagt hat...aber ich bekomme keine Antwort.
Du weißt wenigstens, dass Dein Mann Zeit braucht...da besteht noch Hoffnung...ich habe im Moment wenig Hoffnung...liegt vielleicht auch an den fiesen Träumen, die ich habe.
Vielleicht wohnst Du ja in meiner Nähe, dann können wir uns ja mal treffen und gegenseitig Mut zu sprechen...kannst Du mir ja auf meine Email Adresse schicken...und wie alt bist Du, wenn ich fragen darf...
Kopf hoch...wir schaffen das schon...irgendwie...;o)
Herzliche Grüße Sunnie
"Lass mich Dein Sonnenschein sein"
...klar schaffen wir das ohne unsere Männer....das müssen wir auch...wichtig ist es jetzt, dass wir wieder zu uns selbst finden...und unser Leben leben...ja es ist verdammt schwer...ich frage mich auch immer wieder...vermisst er mich nicht, denkt er nicht an mich...habe noch soo viele Sachen von mir bei ihm...die er täglich sieht und auch benutzt...wo ich mir denke...ich an seiner Stelle würde immer an mich erinnert werden...aber er meldet sich nicht...ich wüsste so gerne, ob er beim Arzt war und was der Arzt gesagt hat...aber ich bekomme keine Antwort.
Du weißt wenigstens, dass Dein Mann Zeit braucht...da besteht noch Hoffnung...ich habe im Moment wenig Hoffnung...liegt vielleicht auch an den fiesen Träumen, die ich habe.
Vielleicht wohnst Du ja in meiner Nähe, dann können wir uns ja mal treffen und gegenseitig Mut zu sprechen...kannst Du mir ja auf meine Email Adresse schicken...und wie alt bist Du, wenn ich fragen darf...
Kopf hoch...wir schaffen das schon...irgendwie...;o)
Herzliche Grüße Sunnie
"Lass mich Dein Sonnenschein sein"
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Hi Sunnie, Hoffnung habe ich eigentlich keine mehr, weil er ja gesagt hat er liebt mich nicht mehr und ich auch denke, dass eine andere Frau im Spiel ist.
Hier bei uns scheint die Sonne und ich denke die ganze Zeit, was macht er jetzt, wo ist er und mach mich verrückt...
Weiß nicht, ob ich je die Gelassenheit von Blümli erreiche...
Hier bei uns scheint die Sonne und ich denke die ganze Zeit, was macht er jetzt, wo ist er und mach mich verrückt...
Weiß nicht, ob ich je die Gelassenheit von Blümli erreiche...
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Heute ist wieder so ein furchtbarer Morgen... Meine Gedanken kreisen nur um ihn und um das warum, ich begreife es einfach nicht, warum liebt er mich nicht mehr...
Es fällt so schwer loszulassen!
Es fällt so schwer loszulassen!
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Liebe Blümli, habe mir alle Deine Beiträge nochmal durchgelesen und versuche Kraft daraus zu ziehen. Mein Kopf versteht sehr wohl, was Du mir zu sagen versuchst aber das Gefühl steht dem wohl noch zu sehr im Wege. Es ist ja auch alles noch so frisch.
Mich schmerzt vor allem der Satz von ihm: ich liebe Dich nicht mehr, ist das so oder spricht da die Krankheit aus ihm? Gibt es eine andere Frau oder nicht, er gibt soviel widersprüchliches von sich. Mir gegenüber äußert er sich anders als anderen gegenüber, es könnte ihm doch egal sein, was die von ihm denken oder?!
Ich muss seinen eingeschlagenen Weg ja wohl oder übel akzeptieren und das er wahrscheinlich nie mehr den Weg nach Hause findet, er vermeidet auch jeden Kontakt zu mir, angeblich um mich nicht noch weiter zu verletzen aber wie soll er mich denn noch mehr verletzen als er schon tut?
Versuche jetzt mich ein wenig abzugrenzen, vielleicht gelingt es mir jeden Tag ein Stück mehr....
Mich schmerzt vor allem der Satz von ihm: ich liebe Dich nicht mehr, ist das so oder spricht da die Krankheit aus ihm? Gibt es eine andere Frau oder nicht, er gibt soviel widersprüchliches von sich. Mir gegenüber äußert er sich anders als anderen gegenüber, es könnte ihm doch egal sein, was die von ihm denken oder?!
Ich muss seinen eingeschlagenen Weg ja wohl oder übel akzeptieren und das er wahrscheinlich nie mehr den Weg nach Hause findet, er vermeidet auch jeden Kontakt zu mir, angeblich um mich nicht noch weiter zu verletzen aber wie soll er mich denn noch mehr verletzen als er schon tut?
Versuche jetzt mich ein wenig abzugrenzen, vielleicht gelingt es mir jeden Tag ein Stück mehr....
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Hi Ihr Alle, gestern war ein schlimmer Tag bzw. Vorgestern, meine Freundin hat sich eingemchischt und meinen Mann angerufenm, er müßte doch mit mir einen Abschluß machen usw. war sauer auf sie und habe ihm das in einer SMS mitgeteilt und ihn gebeten mich mal anzurufen, hat er ganz lapidar auf den nächsten Tag (also gestern) verschoben, er wäre jetzt unterwegs keine Zeit, habe dann die halbe Nacht nicht schlafen können und ihm schließlich eine SMS geschickt, dass ich nicht mit ihm sprechen kann/möchte zuur Zeit weil es mich so schmerzt, meint Ihr das das richtig war?? Auf jeden Fall bin ichjetzt wieder ganz unten, hatte mich ein wenig berappelt aber jetzt geht alles von vorn los. Es ist so unverständlich, er knallt mir an den Kopf er liebt mich nicht mehr und ist innerhalb von Tagen aus meinem leben komplett verschwunden, dass ist so schwer zu begreifen und ich hatte Angst, das er mir von einer anderen Frau erzählt, wenn er anruft, obwohl das ja eh das wahrscheinlichste ist, bin ich albern?! Weiß im Moment so gar nicht weiter...
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Muss jetzt hier noch was loswerden, hatte gerade einen Anruf von meinem Mann der mir mitteilte, dass er mich definitiv nicht mehr liebt, nicht vermisst und nie mehr nach Hause kommen wird, bin fertig und versuche jetzt dieses zu verarbeiten. Würde mich freuen, wenn mir der eine oder andere einen Rat hinterlassen könnte...
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Sunnygirl78
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Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Hey Atti,
Lass Dich ersteinmal in den Arm nehmen von mir und Dich trösten.
Was unsere Männer zur Zeit durchmachen ist die Hölle...und es ist ganz normal, dass sie in der tiefsten Phase ihrer Depression nichts fühlen...als wären sie taub.
Das einzige was Du jetzt machen kannst ist Dich von ihm zu lösen....er denkt nicht an Dich...ok...dann denkst Du ich nicht an ihn...sondern ausschließlich nur an Dich!!!
Plane Dein Leben neu...ohne ihn...nur das ist Eure einzige Chance....Dein Mann will eine selbstbewusste starke Frau...und nicht so ein Häufchen Elend, wie Du es jetzt bist!!!
Rappel Dich auf und nehme Dich dieser Situation an....wenn es Dir hilft...gehe diesen Weg mit einer Therapeutin....das ist im Moment das einzige was Du tuen kannst...und ganz wichtig: Denk an Dich...Dein Mann denkt auch nur an sich...
Ich bin mittlerweile an dem Punkt, dass ich mich mit der Situation arrangiert habe...und denke...dass ich mich selbst wieder finden muss...und wenn ich mich gefunden habe...und er mich doch noch will...weiß im Moment nicht, ob ich ihn noch will...der Schmerz, dass er mich weg gestoßen hat ist einfach zu groß...das möchte ich nicht nochmal erleben...
Denke einfach mal darüber nach, was Du willst und was nicht...jedes Ende ist auch ein neuer Anfang...
Ich fühle mit Dir liebe Atti, doch glaube mir eins...kein Mensch ist es Wert ( außer Du selbst ) , dass Du so elendig Leiden musst....
Drück Dich ganz doll....;o)
Herzliche mitfühlende Grüße von Sunnie
"Lass mich Dein Sonnenschein sein"
Lass Dich ersteinmal in den Arm nehmen von mir und Dich trösten.
Was unsere Männer zur Zeit durchmachen ist die Hölle...und es ist ganz normal, dass sie in der tiefsten Phase ihrer Depression nichts fühlen...als wären sie taub.
Das einzige was Du jetzt machen kannst ist Dich von ihm zu lösen....er denkt nicht an Dich...ok...dann denkst Du ich nicht an ihn...sondern ausschließlich nur an Dich!!!
Plane Dein Leben neu...ohne ihn...nur das ist Eure einzige Chance....Dein Mann will eine selbstbewusste starke Frau...und nicht so ein Häufchen Elend, wie Du es jetzt bist!!!
Rappel Dich auf und nehme Dich dieser Situation an....wenn es Dir hilft...gehe diesen Weg mit einer Therapeutin....das ist im Moment das einzige was Du tuen kannst...und ganz wichtig: Denk an Dich...Dein Mann denkt auch nur an sich...
Ich bin mittlerweile an dem Punkt, dass ich mich mit der Situation arrangiert habe...und denke...dass ich mich selbst wieder finden muss...und wenn ich mich gefunden habe...und er mich doch noch will...weiß im Moment nicht, ob ich ihn noch will...der Schmerz, dass er mich weg gestoßen hat ist einfach zu groß...das möchte ich nicht nochmal erleben...
Denke einfach mal darüber nach, was Du willst und was nicht...jedes Ende ist auch ein neuer Anfang...
Ich fühle mit Dir liebe Atti, doch glaube mir eins...kein Mensch ist es Wert ( außer Du selbst ) , dass Du so elendig Leiden musst....
Drück Dich ganz doll....;o)
Herzliche mitfühlende Grüße von Sunnie
"Lass mich Dein Sonnenschein sein"
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
@Sunnie
Ich bin ja in der gleichen Situation ...Frau empfindet keine Liebe mehr ...Deine Ratschläge sind zu 100% richtig aber kennst Du das:
It's the classical dilemma between the head and the heart;
LG
Ich bin ja in der gleichen Situation ...Frau empfindet keine Liebe mehr ...Deine Ratschläge sind zu 100% richtig aber kennst Du das:
It's the classical dilemma between the head and the heart;
LG
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Danke liebe Sunnie aber möbius hat recht, der Kopf weiß das alles was du schreibst aber das Herz...
Habe halbwegs geschlafen und vesuche jetzt alles zu realisieren. Nochmal möchte ich so einen Schmerz nicht erleben, das ist zu hart, versuche jetzt mich aufzurappeln so gut es eben geht und mein Leben weitergehen zu lassen. Schlimm ist, das unser Hochzeitstag demnächst ansteht ;-( kann nich begreifen, dass er mich einfach so "abgestellt" hat. Finde gut, dass Du offensichtlich Lebensmut geschöpft hast, mir fehlt noch die Kraft dazu...
Habe halbwegs geschlafen und vesuche jetzt alles zu realisieren. Nochmal möchte ich so einen Schmerz nicht erleben, das ist zu hart, versuche jetzt mich aufzurappeln so gut es eben geht und mein Leben weitergehen zu lassen. Schlimm ist, das unser Hochzeitstag demnächst ansteht ;-( kann nich begreifen, dass er mich einfach so "abgestellt" hat. Finde gut, dass Du offensichtlich Lebensmut geschöpft hast, mir fehlt noch die Kraft dazu...
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Das Dilemma kenne ich Möbius und das ist das Schlimme an der Situation, wie gehst Du damit um?
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Wie soll ich damit umgehen ...das ist eine gute Frage: wir sind 24 Jahre zusammen, haben ein kleines Kind und ich habe gedacht, ich werde mit meiner Frau alt ...gedacht ...ich hoffe auf Besserung, klammere mich an ihre Krankheit, dass es mal besser wird und das dieses Verhalten aus der Krankheit heraus kommt ...aber es ist verdammt schwierig. Ich kenne dieses Lied schon lange, ganz ganz lange aber ich konnte es nie so für mich interpretieren aber jetzt kann ich es ...ich spüre das Lied von Chris de Burgh ...jede einzelne Note
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Ist denn Deine Frau noch bei Dir?? Mein MAnn ist ja innerhalb von 3 Wochen komplett aus meinem Leben verschwunden und ich denke er hat auch eine neue Frau in seinem Leben, wie sonst kann er alles abhaken und mich so aus seinem Leben rausschmeißen, es ist sehr hart, diese Worte zu hören...
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Ich glaube, dass ist auch der Plan der Therapie ...der Weg, der früher eingeschlagen wurde kann ja nicht der richtige gewesen sein deshalb Weg beenden und was Neues anfangen ...ohne Rücksicht auf Verluste und auch ohne die Möglichkeit, einen eventuell falschen Weg durch zb eine Paartherapie zu beenden und einen Neuen zu gehen ...
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Guten Morgen zusammen!
Darf ich hier wieder kurz eingrätschen als Betroffene?
Ich mache mich mit meinen Worten bestimmt nicht beliebt, und für attilaneu sind sie gewiss kein Trost, aber vielleicht bringen sie den einen oder anderen, der hier mitliest, dennoch weiter. Ich hoffe es.
Das "ohne Rücksicht auf Verluste" klingt bitter, und ich weiß (Kopf), dass Ihr, die von einem Depressiven verlassen wurdet, diese Phasen der Trennungsverarbeitung wohl automatisch durchlauft.
Mein Herz schreit jedoch, dass das ungerecht ist.
Ich bin seit 2007 hier in diesem Forum unterwegs (daher die hohe Anzahl an Beiträgen unter meinem Nick), und ich habe während dieser Zeit auch hier im Angehörigenteil einiges gelesen.
Was immer wiederkehrt sind folgende Punkte:
- Der depressive Partner beendet die Beziehung
- Der Angehörige klammert sich an den Strohhalm, dass während der Depression die Gefühle verschüttet sein können und der Depressive nach Ablauf seiner Therapie wieder so fühlt wie "damals"
- Der Depressive wurde durch die Therapie dazu gedrängt, einen zu verlassen
- Der Depressive wird durch die Therapie nicht dorthin gelenkt, die Beziehung wieder aufzunehmen
Ich behaupte (!) jetzt mal, dass da vielleicht sogar zwei... hm... geschädigte?... Persönlichkeiten in einer Beziehung aufeinander getroffen sind.
Euer Anteil war der, diesen Menschen als Partner gewählt zu haben.
Doch diesem Menschen ging es schleichend immer schlechter. Ich betrachte die Depression nicht als externe Krankheit, sondern als Schutzmechanismus eines entsprechend veranlagten Menschen: sie bremst einen aus, bis nichts mehr geht und man gezwungen wird, etwas zu ändern.
Dieser Betroffene hat also gemerkt: es geht nicht mehr. Er fühlt sich in dem Leben, das er führt, nicht mehr wohl.
Vielleicht etwas provokant, aber: wo würdet Ihr schreiben, wenn Euer Partner NICHT depressiv wäre? Ihr wärt "einfach verlassen" worden. Da kann man weder einer Depression noch einer Therapie die Schuld geben, weder im Krankheitsverlauf noch in einer Paartherapie eine Chance sehen. Da kommt so ein Klotzkopp von Partner, sagt auf einmal "ich liebe dich nicht mehr" und geht. Das ist unbegreiflich! ich weiß.
Doch Euer Parter IST depressiv, und Ihr seid hier.
Euer Partner entwickelt sich weiter und fängt an, sein Leben so zu gestalten, wie er es sich wünscht. Und Ihr gehört leider nicht mehr dazu. Bitter. Autsch. Ich kenne das. Verlassenwerden ist sche**e, zumal zum Leben, dass IHR führen wollt, dieser eine Partner dazu gehört.
Doch was, wenn das gar nicht so ist? Was, wenn es Eigenschaften sind, die dieser Partner Euch gegeben hat? Also z.B. das Gefühl von Sicherheit? Was, wenn Ihr Euch dahingehend weiterentwickeln könnt, dass Ihr Euch diese Sicherheit selbst geben könnt?
Ich stelle mal eine wirklich gewagte Behauptung auf: ein Teil derer, die als Angehörige posten, könnte ebenfalls eine Therapie gebrauchen. Und zwar so eine, wie ich sie selbst gemacht habe: in der man lernt, wie man selbst gut zu sich ist, das Leben gestaltet, sich selbst motiviert, sich selbst der beste Freund, Anwalt, Bodyguard ist.
Was würde helfen? Mir hat geholfen, die Beziehung, diesen Menschen in meinem Leben als (temporäres) Geschenk zu betrachten. Ich wurde geliebt. Ich hadere nicht damit, dass dieses Geschenk nicht mehr da ist, sondern ich erinnere mich an die schönen Momente. Ohne Bitterkeit. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass wir dieses Geschenk überhaupt jemals erhalten, und es ist keine Selbstverständlichkeit, dass dieses Geschenk bleibt. Ich schätze es als etwas, was ich erleben durfte. Und damit hat es mein Leben bereichert.
Hilft Euch das? Im Moment wohl nicht. Der Trennungsschmerz ist noch zu frisch.
Doch ich kann Euch nur ermutigen: kommt bitte weg vom Thema Depression und klammert Euch nicht daran, schiebt ihm keine Schuld zu - es bringt nichts. Es sollte FÜR EUCH weitergehen.
Und wenn Ihr am Boden seid: warum nicht selbst mal eine Verhaltenstherapie anfangen? Zumindest die 5 probatorischen Stunden austesten? Wenn nach einer Trennung das eigene Leben am Boden liegt, kann man sich durchaus professionelle Hilfe suchen.
Bitte sorgt gut für Euch selbst.
Darf ich hier wieder kurz eingrätschen als Betroffene?
Ich mache mich mit meinen Worten bestimmt nicht beliebt, und für attilaneu sind sie gewiss kein Trost, aber vielleicht bringen sie den einen oder anderen, der hier mitliest, dennoch weiter. Ich hoffe es.
Das "ohne Rücksicht auf Verluste" klingt bitter, und ich weiß (Kopf), dass Ihr, die von einem Depressiven verlassen wurdet, diese Phasen der Trennungsverarbeitung wohl automatisch durchlauft.
Mein Herz schreit jedoch, dass das ungerecht ist.
Ich bin seit 2007 hier in diesem Forum unterwegs (daher die hohe Anzahl an Beiträgen unter meinem Nick), und ich habe während dieser Zeit auch hier im Angehörigenteil einiges gelesen.
Was immer wiederkehrt sind folgende Punkte:
- Der depressive Partner beendet die Beziehung
- Der Angehörige klammert sich an den Strohhalm, dass während der Depression die Gefühle verschüttet sein können und der Depressive nach Ablauf seiner Therapie wieder so fühlt wie "damals"
- Der Depressive wurde durch die Therapie dazu gedrängt, einen zu verlassen
- Der Depressive wird durch die Therapie nicht dorthin gelenkt, die Beziehung wieder aufzunehmen
Ich behaupte (!) jetzt mal, dass da vielleicht sogar zwei... hm... geschädigte?... Persönlichkeiten in einer Beziehung aufeinander getroffen sind.
Euer Anteil war der, diesen Menschen als Partner gewählt zu haben.
Doch diesem Menschen ging es schleichend immer schlechter. Ich betrachte die Depression nicht als externe Krankheit, sondern als Schutzmechanismus eines entsprechend veranlagten Menschen: sie bremst einen aus, bis nichts mehr geht und man gezwungen wird, etwas zu ändern.
Dieser Betroffene hat also gemerkt: es geht nicht mehr. Er fühlt sich in dem Leben, das er führt, nicht mehr wohl.
Vielleicht etwas provokant, aber: wo würdet Ihr schreiben, wenn Euer Partner NICHT depressiv wäre? Ihr wärt "einfach verlassen" worden. Da kann man weder einer Depression noch einer Therapie die Schuld geben, weder im Krankheitsverlauf noch in einer Paartherapie eine Chance sehen. Da kommt so ein Klotzkopp von Partner, sagt auf einmal "ich liebe dich nicht mehr" und geht. Das ist unbegreiflich! ich weiß.
Doch Euer Parter IST depressiv, und Ihr seid hier.
Euer Partner entwickelt sich weiter und fängt an, sein Leben so zu gestalten, wie er es sich wünscht. Und Ihr gehört leider nicht mehr dazu. Bitter. Autsch. Ich kenne das. Verlassenwerden ist sche**e, zumal zum Leben, dass IHR führen wollt, dieser eine Partner dazu gehört.
Doch was, wenn das gar nicht so ist? Was, wenn es Eigenschaften sind, die dieser Partner Euch gegeben hat? Also z.B. das Gefühl von Sicherheit? Was, wenn Ihr Euch dahingehend weiterentwickeln könnt, dass Ihr Euch diese Sicherheit selbst geben könnt?
Ich stelle mal eine wirklich gewagte Behauptung auf: ein Teil derer, die als Angehörige posten, könnte ebenfalls eine Therapie gebrauchen. Und zwar so eine, wie ich sie selbst gemacht habe: in der man lernt, wie man selbst gut zu sich ist, das Leben gestaltet, sich selbst motiviert, sich selbst der beste Freund, Anwalt, Bodyguard ist.
Was würde helfen? Mir hat geholfen, die Beziehung, diesen Menschen in meinem Leben als (temporäres) Geschenk zu betrachten. Ich wurde geliebt. Ich hadere nicht damit, dass dieses Geschenk nicht mehr da ist, sondern ich erinnere mich an die schönen Momente. Ohne Bitterkeit. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass wir dieses Geschenk überhaupt jemals erhalten, und es ist keine Selbstverständlichkeit, dass dieses Geschenk bleibt. Ich schätze es als etwas, was ich erleben durfte. Und damit hat es mein Leben bereichert.
Hilft Euch das? Im Moment wohl nicht. Der Trennungsschmerz ist noch zu frisch.
Doch ich kann Euch nur ermutigen: kommt bitte weg vom Thema Depression und klammert Euch nicht daran, schiebt ihm keine Schuld zu - es bringt nichts. Es sollte FÜR EUCH weitergehen.
Und wenn Ihr am Boden seid: warum nicht selbst mal eine Verhaltenstherapie anfangen? Zumindest die 5 probatorischen Stunden austesten? Wenn nach einer Trennung das eigene Leben am Boden liegt, kann man sich durchaus professionelle Hilfe suchen.
Bitte sorgt gut für Euch selbst.
mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Was Du schreibst Otterchen kling gut und tut auch irgendwie gut aber vielleicht ist der Schmerz verlassen worden zu sein mit den brutalen Worten: Ich liebe Dich nicht mehr einfach noch zu frisch. Kann mir im Moment so gar nicht vorstellen, wie ich mein Leben auf die Reihe kriege.
War schon bei einer Psychotherapeutin und gehe auch wieder hin, um mir Wege aufzeigen zu lassen.
In Deinen Worten liegt viel Wahres aber wahrscheinlich ist unser Blick noch nicht so weit bzw. unsere Gefühle, um das zuzulassen was Du schreibst, das Gewesene als Geschenk anzusehen...
War schon bei einer Psychotherapeutin und gehe auch wieder hin, um mir Wege aufzeigen zu lassen.
In Deinen Worten liegt viel Wahres aber wahrscheinlich ist unser Blick noch nicht so weit bzw. unsere Gefühle, um das zuzulassen was Du schreibst, das Gewesene als Geschenk anzusehen...
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Sunnygirl78
- Beiträge: 111
- Registriert: 6. Okt 2012, 12:41
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
@Atti,@Möbius und @Otterchen,
ja ich kenne es zu gut, dass dr Verstand etwas anderes sagt, als das Herz...und ich bin ein absoluter Gefühlsmensch....deshalb muss ich mich im Moment vor meinen Gefühlen schützen, um mich wieder aufzurappeln und den Blick nach vorn zu richten.
Wenn ich dieses nicht tue, dann passiert es, dass auch ich von einer Angehörigen zur Betroffenen werde.
@Möbius....das ihr ein kleines Kind habt finde ich sehr schlimm,da es für das Kind auh sehr schlimm ist, wenn die Mama nicht da ist und keine Liebe schnken kann.
Wie alt ist das Kind denn? Im Kleinkindalter wird man geprägt...also pack Dir das Kind und schütze es und Dich vor den "fiesen Attacken" Deiner Frau....und sag Ihr, dass Du Dir das nicht gefallen lässt.
Du hast eine Verantwortung...was ist, wenn Du auch in die Depression verfällst..wer kümmert sich denn dann um Euer Kind???
@Otterchen....unser Trennungsschmerz ist noch zu frisch, um jetzt schon daran zu denken, dass wir dankbar sind...was wir alles schönes mit dem Partner erleben durften.
Im Moment ist es so, dass es immer noch unverständlich ist und höllisch weh tut...
bis wir an diesem Punkt sind liebes Otterchen braucht es noch einige Zeit.
@Atti...vezweifel nicht...sei traurig und wütend...wenn es Dein Gemüth zulässt...dann lass doch mal Eure Jahre Revue passieren und dann such Dir die schlechten Momente und Charakterzüge von Deinem Mann raus und denk drüber nach, ob Du so weiter machen willst?
Mir hilft es ein wenig....aber es ist nur ein kleiner Trost.
Ich wünsche Euch allen viel Kraft....;o)
Herzliche Grüße Sunnie
"Lass mich Dein Sonnenschein sein"
ja ich kenne es zu gut, dass dr Verstand etwas anderes sagt, als das Herz...und ich bin ein absoluter Gefühlsmensch....deshalb muss ich mich im Moment vor meinen Gefühlen schützen, um mich wieder aufzurappeln und den Blick nach vorn zu richten.
Wenn ich dieses nicht tue, dann passiert es, dass auch ich von einer Angehörigen zur Betroffenen werde.
@Möbius....das ihr ein kleines Kind habt finde ich sehr schlimm,da es für das Kind auh sehr schlimm ist, wenn die Mama nicht da ist und keine Liebe schnken kann.
Wie alt ist das Kind denn? Im Kleinkindalter wird man geprägt...also pack Dir das Kind und schütze es und Dich vor den "fiesen Attacken" Deiner Frau....und sag Ihr, dass Du Dir das nicht gefallen lässt.
Du hast eine Verantwortung...was ist, wenn Du auch in die Depression verfällst..wer kümmert sich denn dann um Euer Kind???
@Otterchen....unser Trennungsschmerz ist noch zu frisch, um jetzt schon daran zu denken, dass wir dankbar sind...was wir alles schönes mit dem Partner erleben durften.
Im Moment ist es so, dass es immer noch unverständlich ist und höllisch weh tut...
bis wir an diesem Punkt sind liebes Otterchen braucht es noch einige Zeit.
@Atti...vezweifel nicht...sei traurig und wütend...wenn es Dein Gemüth zulässt...dann lass doch mal Eure Jahre Revue passieren und dann such Dir die schlechten Momente und Charakterzüge von Deinem Mann raus und denk drüber nach, ob Du so weiter machen willst?
Mir hilft es ein wenig....aber es ist nur ein kleiner Trost.
Ich wünsche Euch allen viel Kraft....;o)
Herzliche Grüße Sunnie
"Lass mich Dein Sonnenschein sein"
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Hi Sunnie, danke für Deine aufmunternden Worte. Leider gibt es nix negatives an das ich denken könnte, dass macht es ja so schlimm, unsere Beziehung war einfach nur schön, vielleicht bilde ich mir das ein aber ich habe schon versucht Negatives zu finden aber ich finde nichts.
Hoffe einfach, dass es von Tag zu Tag ein wenig besser wird....
Hoffe einfach, dass es von Tag zu Tag ein wenig besser wird....
Re: Mein Mann liebt mich nicht mehr - Depression
Hey Otterchen,
toller Beitrag!
Ich unterstreiche nahezu jedes Wort.
Allerdings möchte ich ergänzen, dass eben genau man als Angehöriger erstmal dahin kommen muss (oder eher kann) zu erkennen, was bei einem selber so los ist und welche Zusammenhänge da so existieren.
Ich sehe es auch so, dass es keine Zufälle sind, dass sich diese Paarungen so gefunden haben; hab aber ne Weile gebraucht, das verstehen zu können .
Allerdings sehe ich es schon so, dass solange das Paar eine gemeinsame Blickrichtung hat, an dieser gearbeitet werden sollte; aber das setzt halt voraus, dass dies beide wollen.
Ein wunderschönes Wochenende
LG
Pia
toller Beitrag!
Ich unterstreiche nahezu jedes Wort.
Allerdings möchte ich ergänzen, dass eben genau man als Angehöriger erstmal dahin kommen muss (oder eher kann) zu erkennen, was bei einem selber so los ist und welche Zusammenhänge da so existieren.
Ich sehe es auch so, dass es keine Zufälle sind, dass sich diese Paarungen so gefunden haben; hab aber ne Weile gebraucht, das verstehen zu können .
Allerdings sehe ich es schon so, dass solange das Paar eine gemeinsame Blickrichtung hat, an dieser gearbeitet werden sollte; aber das setzt halt voraus, dass dies beide wollen.
Ein wunderschönes Wochenende
LG
Pia
Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt ändert sich für dieses Tier.