Diskussionsforum Depression

Hallo Annette !

Danke für dein Link.

Hallo liebe Iris

Irgendwie muss ich erstmal alles sortieren, EM-Rente heißt Erwerbsminderungsrente, wenn es gar nicht mehr gehen sollte.

Das du mich nicht falsch verstehst, das eine was ich geschrieben habe, war vor ein paar Jahren, kam alles wieder hoch als ich den Film gesehen habe, das war es als wär es gestern gewesen, ich bereue es trotzdem nicht den mir angeschaut zu haben, vielleicht war es sogar gut so, damit ich endlich wieder munter werde, damit es nicht wieder soweit kommt. Damals habe ich in einer anderen Stadt gearbeitet und die Kollegen waren natürlich auch andere. Die ganze Verwaltung wurde aufgelöst und verstreut. Dasselbe habe ich dann ein halbes Jahr später noch mal durchgemacht. Das war aber nicht die Ursache. Das hatte sich über Monate eingeschlichen und ich habe es nicht gemerkt, war sozusagen blind oder wollte es nicht sehen oder auch nicht wahrhaben, das kann ich nicht mal genau sagen. Es lag auch nicht nur an der Arbeit, ich habe mich mit allen übernommen, die Kinder, die Ehe, die Arbeit, es war alles zuviel geworden, ich wollte alles alleine schaffen, das das nicht ging habe ich erst begriffen als im am Boden lag, wenn du hilflos bist mußt du bitter lernen Hilfe anzunehmen, konnte ich bis dahin nicht.

Die die nicht mal angerufen haben sind meine jetzigen.

Ich warte jetzt auch erstmal die 14 Tage ab und warte was passiert, denke aber das sie auf mich zukommt, weil noch nicht alles ausgestanden ist. Was ich selber ausbügeln konnte, weiß sie ja gar nicht, bloß das was sie auf den Tisch bekommt und da ist noch was offen. Das schlimmste was mir passieren könnte, ist das ich fristlos gehen müßte, weil mir unehrlichkeit bzw. unterschlagung unterstellt wird. Glaub da wäre es im Vorfeld besser doch ehrlich zu sein, was die Krankheit anbetrifft, ist zwar kein Freifahrtsschein aber dann würde sie einiges anders sehen, ich meine den ersten Schritt habe ich ja schon gemacht. Das schließt ja nicht aus, das meine unmittelbaren Kollegen trotzdem davon nichts erfahren müssen, denn das will ich auf keinen Fall, da habe ich schon zu viel erlebt. Möchte auch nicht alle über einen Kamm scheren.

Was deine Reha oder Kur anbetrifft, die du in Erwägung ziehen willst, ich habe hier schon oft gelesen, das sich einige die Klinik anschauen vorher und genau nachfragen wie es dort abläuft, habe ich bei beiden nicht, wußte gar nicht das man das kann, habe ich erst hier gelesen. Bei beiden Rehas waren auch Kinder, die hatten aber einen extra Speiseraum, die größeren hatten Schule und die kleineren gingen in einen Kindergarten bzw. eine betreute Kindergruppe mit verschiedenen angeboten, in der Zeit konnten die Eltern Therapie machen ungestört, zum Teil haben auch Kinder Therapie bekommen. War aber eine Psychsosomatische Reha, wahrscheinlich läuft es bei einer reinen Mutter-Kind-Kur doch anders ab.

War heute beim Arzt, so wie ich es mir in meinen Gedanken vorgestellt habe, zu sagen, habe ich nicht geschafft bzw. nur wenig davon. Das einzige, was er mir neben den Medis angeboten hat ist eine Krankschreibung oder eben Krankenhaus, glaub viel Möglichkeiten hat er auch nicht, mein Leben und meine Entscheidungen kann er mir nicht abnehmen, das muss ich selber, wenns doch nicht so schwer wäre, warum können wir nicht sein wie andere - einfach drauf losleben - egal was kommt oder soll ich sagen selbstbewußt. Was den Umgang mit Kunden betrifft, da kann ich das, aber wenn es um mich selber geht oh, oh,

Wünsch dir noch einen schönen Abend
liebe Grüße Rosalie

HaLLO,liebe Rosalie

ich mein,muß man alles vorher "abchecken" obs gut ist bzw. wie der Ablauf da ist?!
ICH FINDE,nicht unbedingt ,weil wenns neg.sein sollte,gehörts eben dazu,und muß man dann abzeptieren.
ich lasse es auf mich zukommen.
Im Vorfeld evtl. telefonisch erkunden,od. übers internet schauen evtl. ja aber Jeder sollte seine eigenen Erfahrungen sammeln.
Das klingt bißchen so,als ob du noch in der Findungsphase deiner selbst bist.
Bei mir passiert es auch manchmal das ich andere über mich entscheiden lasse,unbewußt.
das wäre ja schlimm wenn wir "wie andere sind"
Depressive sind genauso Menschen wie "die anderen",keiner ist perfekt.
ich habe es akzeptiert,auch wenn man sich manchmal überflüssig vorkommt.
hast du schonmal evtl. einen Kurs gemacht wg SElbstbewußtsein stärken ?od. schlagfertig sein etc? bei der vhs?
Ich hatte es immer vor,aber der schritt dahin ist noch nicht greifbar.
Sich zu blamieren,die Menschenmenge,offen vorsprechen u.a. und v.m. !

wÜNSCHE DIR EINEN SCHÖNEN TAG

Lg von mir,IRIS

Hallo liebe Iris

Ich würds nicht Selbstfindung nennen sondern Wiederfindung oder Wiederbelebung. Es gab ja auch Zeiten wo es mir gut ging trotz depression, die war zwar irgendwo im Hintergrund da, aber solange wie ich mich lebendig gefühlt habe konnte ich gut leben damit. Selbst ein Streit konnte da produktiv sein, weil ich eine eigene Meinung hatte, da war ich sozusagen wer, weiß nicht ob ich das jetzt richtig formuliert habe. Zur Reha haben wir ein paar _Stunden Soziale Kompetenz gehabt, das wahre für mich war das aber nicht, war alles so künstlich, ich will damit sagen im wirklichen Leben konnte ich damit nichts anfangen.

Hast du das schon in Angriff genommen mit der Mutter-Kind-Kur oder Reha oder trägtst du dich mit den Gedanken noch. Die eigenen Erfahrungen sind zwar immer die besten, aber du solltest auch profitieren davon. Zur ersten bin ich auch hingefahren ins ahnungslose Tal, muß sagen das es mir dort gut getan hat und ich auch danach einen langen guten Zeitraum hatte, bin sogar noch mit einer in Kontakt. Da ich beim zweiten mal wußte wie es zur einer Reha langläuft bin ich sehr zuversichtlich und voller Elan hingefahren, dort war ich aber hinterher enttäuscht, mir kams manchmal vor wie Machtspielchen dem Patienten gegenüber, es gab aber natürlich auch gute Therapeuthen, will jetzt auch nicht alles schlechtreden. Mir kam es auch vor als ob es dort darum geht viele Behandlungen abzurechnen, damit die Klinik profitabel arbeitet, bei ersten Reha wurde das mit dir abgesprochen, hattest ein Mitspracherecht, konntest auch wünsche äußern und es wurde auf jeden einzelnen zugeschnitten. Hattest auchmal Gelegenheit nachmittags einen Spaziergang zu machen oder auchmal eine kleine Mittagsruhe. Hatte mir das zweite mal eine nähere Klinik gewünscht, wegen meiner Mutter, falls da was gewesen wäre krankheitsbedingt.

Es ist ja auch dein Geld, das du sozusagen in die Rentenvers. eingezahlt hast und die Zuzahlung kostet ja auch paar hundert Euro, da solltest du auch was davon haben.

liebe grüße rosalie

HaLLO liebste Rosalie,

durch meine KK habe ich bestätigt bekommen,das in naher Zukunft eine Kur ansteht.

du beschreibst es als wiederbelebung od. wiederfindung,kam die erkenntnis nach dem zusammenbruch od einfach eine gefühlssache?

ich kann dir bißchen folgen bzgl. im streit seine eigene meinung zu haben da war man wer.
Wobei es auch manchmal schwierig umzusetzten ist seine persönlichkeit,meinung,akzeptanz.
da spreche ich nur von mir.
bzgl. Arbeitswelt

es ist mir schon bewußt,nicht jeder mag einen ich ja auch nicht,aber damit unzugehen ist immer eine hürde und kampf.
lg zurück von mir, iris

Halle liebe Iris

Es ist ja bei mir so das es nicht immer so war wie jetzt, es gab vorher auch ein Leben, was man als solches bezeichnen konnte, auch wenn es sich von anderen unterschied, also eins wo ich damit leben konnte und zufrieden war, trotz der Krankheit, ich hatte an vielen Interesse und auch ein Stück Freude an den Dingen, was mir irgendwie verlorengegangen ist, ist jetzt eher nur noch ein funktionieren. Ich glaube der Auslöser war der Zusammenbruch vor einigen Jahren, wo ich sozusagen Bilanz von meinen Leben gezogen habe. Es sind aber auch die Lebensumstände die dazu geführt haben.

Ich freue mich für dich, das du bald zu einer Kur fahren kannst, der Abstand wird dir sicher gut tun und du lernst andere Betroffene kennen mit denen du dich austauschen kannst.

Durch meine Arbeit halte ich es so, das ich alle Kunden nehme wie sie sind ohne Vorurteile und da bin ich immer gut gefahren damit, das klappt natürlich bei den Kollegen nicht so gut, das liegt aber auch an den egoistischen Verhalten einzelner Kollegen und darunter leidet das Klima.

Der Buschfunk hat gemeldet das bei dir auch bald ein Umzug ansteht, da findet ja allerhand _Veränderung bei dir an, ist vielleicht auch ein gutes zeichen erst Kur an dann gestärkt in ein neues Leben starten.

Wünsch dir noch einen schönen Abend
lg Rosalie

Nabend Rosalie.
unternimmst du denn aktiv jetzt was dagegen?
kannst du mir einen Rat geben,um mit der Krankheit besser umzugehen,wenn man sich total überflüssig und demotiviert fühlt?
nicht weiß wo man anfangen soll...
schon leichte dinge überfordern einen..!
danke!
das denke ich auch,ist ein erster Schritt aktiv was dagegen zu machen und umzugehen!

Das hoffe ich sehr,das ich positive Bilanz aus allem was jetzt auf mich zukommt herrausnehmen kann.
ich wünsche dir eine schöne Woche
lg iris =)

Hallo liebe Iris

Im Ratschläge verteilen bin ich besser als im Umgang mit mir selber, momentan verkrieche ich mich eher in meinen Schneckenhaus im Kopf mache ich mir dennoch viel Gedanken.

Früher habe ich es meist so gehalten, das positive an einer Sache, welche auch immer, zu sehen und da habe ich gute Erfahrungen damit gemacht. Auch wenn ich krank war, vorausgesetzz mir ging es nicht zu schlecht, habe ich mir immer was kleines vorgenommen zu machen und wenn es mehr wurde war natürlich auch gut, ich habe es immer vorgezogen im freien was zu machen, vor allem damit ich in Bewegung geblieben bin. Ich kenne aber auch die Seite an mir, die du beschreibst und da habe ich mich immer schlecht gefühlt. Da ich wenn ich krank war zusätzlich mit Medikamenten klarkommen mußte war es noch wesentlich schlimmer, weil sie noch dämpfend wirkten. Am Wochenende habe ich hin und wieder was unternommen, schon der Kinder wegen, aber da sie ja so gut wie aus dem Haus sind und ich niemanden habe, mit dem ich so was machen könnte, bleibt das jetzt weitestgehend auch auf der Strecke, mit meinen Mann ist das eher schwierig. Muß auch sagen, das ich von den Kindern profitiert habe, irgendwie war immer Leben im Haus auch kamen hin und wieder Freunde der Kinder, so konnte ich auch immer mitbekommen mit wem sie es zu tun hatten, auch wenn es anstrengend war ging es mir da im allgemeinen besser, irgendwie muss ich es jetzt schaffen was für mich zu finden, Das ist glaub ein Stück der Leere die jetz in mir ist, aber das ist eben das Leben, du mußt die Kinder irgendwann ziehen lassen. Auch was das berufliche betrifft, hatte ja da einige Veränderungen hinter mir was die Tätigkeiten und auch die Arbeitsorte betraf, jetz ist aber da Stillstand, es gibt fast nur noch eine Tätigkeit, und die wenigen anderen Stellen, wenn da mal was frei wird, da kommt man nicht ran, früher habe ich es so gesehen, das ich nicht hinterher geweint habe, sondern es so gesehen habe, du kannst was neues dazulernen und profitieren davon.

liebe Grüße Rosalie

hallo Rosalie,
oh ja das kenne ich auch.
wörüber m,achst du dir Gedanken?
nun,in meinem Fall,ist es ja so,ich bekomme keine Medikammente wg. der depression.
habe demnächst einen ARZTTERMIN ,wo meine leichte dep. festgestellt wurde.
mhm,und selbst das ,fällt mir manchmal sehr schwer,obwohl mein sohn da ist und die aufmerksamkeit verdient hat.
Aber wenn man mit sich selbst nicht weiß was man machen soll,eine struktur fällt irgendwie,kann man es sehr schwer weitergeben.
ich habe mich nicht in mein Schneckenhaus im kopf verkrochen,nein im wahren leben.
ich meide auch aktivitäten seis die arbeit betreffend.
die Leere die du beschreibst,für sich wieder eine Aufgabe finden,würde ich ähnlich sehen bei mir.

ich habe auch schon die gesprächstherapie "fast abgebrochen" weil ich keinen Sinn darin mehr sehe,denn was nützt das gesprochene wort,wenns nicht umsetztbar ist?
es ist bei mir echt so,das ich was anfange,mir ja auch gut tut,auf die therapie jetzt,aber irgenwann ich mich frage warum soll ich einer fremden person mich mental öffnen?

verstehst du was ich damit meine ?

lg zurück , =)

Hallo liebe Iris

Ich glaub schon das ich dich verstehe mit der Gesprächstherapie, aber wenn nicht dort, wo denn sonst. Habe glaube an der Zahl 4 gemacht teilweise mit Verlängerung, bis auf die letzte muß ich sagen, ging es mir besser und ich kam ohne Medikamente aus größtenteils. Dort habe ich überhaupt erstmal meine Probleme angesprochen, sonst habe ich ja fast alles mit mir selber ausgemacht. Aber ganz öffnen, so wie du es sicher meinst, konnte ich mich auch nicht, aber das ich mich überhaupt ein Stück öffne, war schon ein großer Schritt für mich. Ich weiß nicht wie es bei dir abläuft, bei mir war es so, das er nie gezielt gesagt hat, dies oder jenes machen sie falsch oder müssen es so oder so machen, er hat gewartet, bis ich es selber merke oder drauf komme. Auch hat er mir keine konkreten Vorschläge gemacht, was ich anders machen soll, mal paar kleine Anregungen wie z.B Bücherei, also Freizeitmäßig. Was das Berufsleben betrifft, kann er nicht beeinflussen und Entscheidungen was die Ehe betrifft, die hat er einem selber überlassen und das ist auch richtig so. Wenn du jemanden was erzählst, kannst du dir nicht sicher sein, das das weitergetratscht wird, dort kannst du dich drauf verlassen, das nichts nach außen dringt. Habe auch immer versucht mich nicht abhängig vom Therapeuthen zu machen, damit ich hinterher nicht in ein tiefes Loch falle. Weiß nicht ob das richtig so war, weil es dann vielleicht intensiver gewesen wäre, aber ich habe hier schon einige male gelesen, das manche große schwierigkeiten haben selbst eine Urlaubsphase zu überstehen, das war bei mir nicht so. Erst habe ich jede Woche, dann aller 14 Tage und später in noch größeren Abständen gemacht. Wie meinst du das mit gesprochenen Wort, wenns nicht umsetzbar ist, heißt das du kannst es nicht oder schaffst es nicht oder gibt er (sie) dir Vorgaben diesbezüglich.

Du schreibst von einer Tagesstruktur, wenn ich arbeiten bin habe ich ja eine feste, deshalb bin ich ja auch froh, das ich noch eine habe, da ist sozusagen das muss dahinter. Wenn ich krank bin, da sieht es auch anders aus, da muss man nicht, da kann man und das sehe ich so, wie das Leben selber in die Hand zu nehmen oder eigene Struktur geben konsequent und da hapert es. Ich habe mir dann immer das Ziel gesetzt spätestens 9 Uhr am Frühstückstisch zu sitzen und geduscht zu haben, dann habe ich meine Runde gedreht Hund rausgelassen nach Pferd geschaut und eine kleine Gartenrunde, dann Hausarbeit und dann habe ich versucht draußen was zu machen, glaube aber nicht das mir das leicht viel, man kann auch sehr schnell versumpfen und wenns am Lappi ist, man könnte es auch so bezeichnen, das Leben eigenverantwortlich zu leben und das ist glaub der springende Punkt, der uns so schwer fällt. Da du ja ein Kind hast müßte zumindest auch ein kleines Grundgerüst stehen bei dir, und in den Stunden wo du arbeitest auch, lebst du eher im ländlichen Raum oder in einer Stadt, wo du eher mal Möglichkeiten hast, was anderes zu machen, hast du einen Führerschein.

wünsch dir noch einen schönen Abend
liebe Grüße Rosalie

HaLLo RosaLie ,

nun,mit dem gesprochenen Wort auf die Therapie bezogen,meine ich,das wenn ich in der Sitzung bin,es annehme manchmal auch versuche im ALLtag umzusetzten aber aus dem manchmal wird ein sehr schwer od. ein überhaupt nicht.
Man hat sein ALLtag geregelt durch Arbeit,Freizeit,Kind,Mann etc.
Aber irgendwie ist die Kombination nicht zu finden .
Verstehst du?
Halte es nicht lange durch.
Und am Anfang tat es gut,zu reden,sich analysieren zu lassen und Tips,Ratschläge zu bekommen aber wenn ich diese Unlust habe,also einen schlechten Tag zu garnichts Energie und Aufwand habe,kommt eben dieses negative Gefühl ,das ich abbrechen möchte.


die Struktur bzw. wie bei Dir,das du dir selbst was vornimmst an den Uhrzeiten festgehalten ,also kleine Ziele suchen.
Bei mir scheitert es meist.
ich fühle mich in den phasen ,wo ich eine traurigkeit verspühre,Überforderung,angst
und blockiere dann innerlich und möcht am liebsten ganz allein sein.

ich wünsche dir noch eine schöne,angenehme Woche glg von mir
Iris32

Hallo liebe Iris

Wenn ichs richtig verstehe, hast du eine Struktur, zuzmindest Stückweise, was du mit der Kombination meinst habe ich aber noch nicht ganz verstanden. Meinst du die Sachen, wie z.B. Wäsche waschen, Haushalt, also was sein müßte, aber wenn es liegen bleibt, siehts ja keiner, also aufschieben, weil nichts treibt.

Ist es erst seit deiner Depression so, oder hat sich das schon länger angebahnt, ohne zu wissen, was dahinter steckt.

Ich muss sagen, außer aufstehen, wo ich mir eine Uhrzeit gesetzt habe, ist alles andere nicht an eine Zeit gebunden und es kostet auch mich sehr viel Überwindung, deshalb kann ich dich auch sehr gut verstehen, was das blockieren betrifft. der Körper fühlt sich an wie gelähmt, mir kommt es manchmal vor, als ob alles wie eingeschlafen ist oder Dämmerzustand wo man nicht voll anwesend ist, also halt auch keine Kraft da ist. Dieser Zustand ist kaum auszuhalten. Weiß nicht ob sich das bei dir auch so anfühlt, es ist dann nicht nur keine Lust. Angst verstärkt das ganze noch, wie du ja auch schreibst.

Wo das ganze bei mir angefangen hat, hat mich das fast in den Wahnsinn getrieben, weil ich damit nicht umgehen konnte, es war als ob ich nicht mehr in der Realität lebe. Vielleicht braucht es bei dir noch eine ganze Menge Zeit um damit umgehen zu können, da du ja gewissermaßen noch Frischling bist, mach dich deswegen nicht fertig, ist gut gesagt, ich weiß, mußte auch erst meine Erfahrungen machen und muß ich heute noch. Glaub unser größtes Hindernis ist, das wir uns über alles zu viele Gedanken machen und deshalb das leben blockieren. Wenn bei anderen der Aufwasch liegen bleibt machen die sich keine Gedanken, wir bringen es in Verbindung mit den Erwartungen und der Depression, geht es dir ähnlich.

Viele liebe Grüße Rosalie,