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Re: Mit Yoga gegen Depressionen

Verfasst: 19. Mai 2008, 13:30
von thom
Yoga soll helfen können.
Ich habe dazu einen interessanten Artikel gelesen im Focus Nr 20, 20. 2008 Ausgabe 10. Mai
Bereich Psychologie: Titel: “Meditation und Achtsamkeitstherapie gegen burn-out und Stress “.
Grüße von thom

Re: Mit Yoga gegen Depressionen

Verfasst: 25. Mai 2008, 17:36
von juju
namasté
ich habe gerade eure ganzen postings gelesen. yogi danke für die links.

ich mache seit ca. 1 jahr yoga. mir tut die anspannung des körpers und anschließende tiefenentspannung sehr gut. ich habe eine yoga - lehrerin die ein sehr gutes körperbewusstsein hat und es auch an uns vermittelt. über diese art habe ich angefangen für mich zu sorgen und auf mich rücksicht zu nehmen. für mich war das total ungewohnt und ich hatte eine innere unruhe in mir, die ich erst gar nicht einordnen konnte.
wir singen übrigens immer ein mantra am ende der stunde.
ich versuche möglichst 2-3 mal die woche yoga zu machen. manchmal siegt der innere schweinehund manchmal siege ich:-)
lg
juju

Re: Mit Yoga gegen Depressionen

Verfasst: 26. Mai 2008, 11:20
von Yogi66
Hallo Juju,
finde ich schön dass ich hier wieder einmal auf einen Gleichgesinnten treffe.
Auch bei mir ist es so mit dem inneren Schweinehund.
Was mich aber nicht weiter stört.
Wenn ich mich nicht so Recht körperlich fühle. Mache ich mehr Meditation. Yoga lernt einem ja auch, auf seinem Körper mehr zu hören. dass ist ja gerade das Schöne daran.

Mit freundlichen Grüßen, Yogi.

Re: Mit Yoga gegen Depressionen

Verfasst: 3. Jun 2008, 21:30
von thom
Lieber Yogi,
Ich habe zwar "nur" die Diagnose bipolare Störung mit Psychotischen Anteilen und ADHS.
Ich habe viele Entspannungsverfahren ausprobiert, wie Autogenes Training Grundstufe, Fortgeschrittenenstufe, Atemmeditation,Muskelentspannung nach Jakoben.
"Soaking".eine Enstpannungsmethode die oft in Christlichen Kreisen angewandt wird, sowie auch Meditation.
Mein Problem, sobald ich in tiefere Entpannung gehe, entgleise ich psychotisch mit verschiedensten Bildern und Geräuschen (andere müßten dafür Drogen nehmen um dies zu erleben) und komme dann immer wieder oft erst nach 8 Tagen, davor total in "Trance" zum wirklichen Leben zurück.
Ich bin sehr kkreativ und profitiere davon, jedoch die "tiefen " Entspannungsverfahren lösen mit meiner psychischen Konstellation oft mehr Schaden als Nutzen an.
Bei eier Neigung zu psychotischen Zustandsbildern, sieht die Welt und deren Nutzen und Risiken doch noch mal sehr anders aus.
Trotzdem "viel Glück , Spass und Erfolg" bei den Entspannungsverfahren wünscht thom

Re: Mit Yoga gegen Depressionen

Verfasst: 5. Jun 2008, 10:44
von kormoran
gib dich ganz dem yoga hin
denn wo bleibt der konflikt
wenn die wahrheit erkannt ist
wo bleibt die krankheit wenn der geist klar ist,
wo bleibt der tod, wenn der atem beherrscht ist?
krishnamacharya

Re: Mit Yoga gegen Depressionen

Verfasst: 18. Jun 2008, 20:15
von thom
Das stimmt für die Menschen, die keine "produktive Symptomatik", z.B. bei Psychosen vorkommend haben.
Dein Spruch ist schön und ich bin ein wenig traurig, dass ich kein Yoga machen kann.
Ich kenne 2 Menschen mit schweren Schmerzen, die auch kein Yoga oder Meditation mehr machen können, da dann die Schmerzen während und nach dem Yoga oder Meditation mehr sind.
Pech auch, es sei denn diese Krankheiten werden wieder stabil und besser.
Grüße von thom

Re: Mit Yoga gegen Depressionen

Verfasst: 13. Nov 2008, 07:39
von Depressionen
Interessant.

Re: Mit Yoga gegen Depressionen

Verfasst: 11. Jan 2009, 15:29
von eurydice
Hallo steppenwolf1!

Ich bin zwar nicht Jojo, aber "Dompteuse" schreibt sich mit "p", man kann aber auch den Begriff "Dompteurin" verwenden.

Aber eigentlich wollte ich auch was zum Thema Yoga schreiben:

Wer sich aus finanziellen Gründen keinen der üblichen angebotenen Yoga-Kurse erlauben kann, sollte sich mal an der nächstgelegenen Uni umsehen. Da gibt es oft auch unterschiedliche Yoga-Kurse, die für Nicht-Immatrikulierte gar nicht so viel teurer sind als für Studenten.

Ich hab selber 1 1/2 Jahre Yoga an der Uni gemacht (2 Hatha-Yoga-Kurse mit mehr körperlich fordernden Übungen und einen Kundalini-Yoga-Kurs, in dem auch mit Musik meditiert wurde) und es hat mir sehr gutgetan. Hab mich danach immer sehr gelöst und mit mir im Reinen gefühlt, manchmal war ich voller Inspiration. Man sollte auch ruhig verschiedene Arten ausprobieren, um herauszufinden, was einem liegt. Mir haben aus beiden verschiedenen Arten auch nicht alle Übungen etwas gebracht, jedoch konnte ich in beiden Kursen einzelne Anteile erlernen, die mir sehr wertvoll geworden sind.

Aber wie Yogi schon sagte: es ist schon toll, wenn man sich überhaupt damit beschäftigt und ich denke auch, man sollte eben auf sein Innerstes hören und das tun, was einem guttut.
Leider gelingt mir das ja auch seit längerer Zeit nicht mehr so, wie ich es gern hätte. Seitdem ich keine Kurse mehr belege, fällt es mir schwerer und schwerer, mich zu irgendwas durchzuringen. Hab dann immer seltener was zu Hause gemacht und seitdem ich krankgeschrieben bin, habe ich generell mehr Ängste, was in Gruppen `draußen´ zu machen. Aber zumindest ist der Wunsch in mir noch da, etwas davon wieder aufleben zu lassen und ich habe mir eine sehr schöne CD zum Meditieren bestellt: "Circle of light" von gurudass (die darf ich doch empfehlen oder ist das Schleichwerbung?)
Dazu gibt`s im booklet die jeweiligen Mudras (Körper- und Fingerhaltungen). Zu Beginn im Kundalini-Kurs kam ich mir bei derartigen Meditationen immer sehr blöd vor, es hat teilweise sogar genervt, immer das gleiche, wieder und wieder... Aber nach einiger Zeit kam ich in einen richtigen flow, war total bei mir, in diesem Moment, einfach nur da... War total faszinierend. Solltet ihr wirklich einfach mal ausprobieren! Ich hoffe, irgendwann wieder zu so einem spirituellen Moment des Gelöstseins zurückfinden zu können, klappt bestimmt irgendwann auch, schließlich war ich schonmal da und habe diese Erfahrung erlebt. Muss mich halt überwinden und mir muss bewusst sein, dass ich da was Gutes für mich tu, mir Zeit für MICH nehme.

Wünsche euch Forianern alles Liebe

eurydice

Genau in dem Moment, als die Raupe dachte, sie ginge unter, wurde sie zum Schmetterling

Re: Mit Yoga gegen Depressionen

Verfasst: 21. Mär 2009, 00:27
von Depressionen
Hallo,
also ich war nun einmal auf der von Yogi empfohlene Seite.
Und ich finde da hat sich eine Menge getan.
Und sie ist auch sehr lesenwert.

http://www.santosha-yoga-forum.de.vu/

Re: Mit Yoga gegen Depressionen

Verfasst: 27. Jul 2009, 10:05
von Depressionen
Regelmäßig Yoga betrieben, wirkt sehr entspannend und entkrampfend.
Für Physe und Psyche.

So hilft es auch gegen Depressionen.

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Yogi schrieb:
> Hallo liebe Leser,
> unter uns Depressiven gibt es viele welche sich mit Yoga beschäftigen oder sich mit Yoga beschäftigen wollen.
> Yoga ist keine Sportart. (Was viele annehmen)
> Sondern eine Art Lebensphilosophie.
> Es gibt viele verschiedene Arten von Yoga.
> Auch solche mit denen man hervorragend etwas gegen die Depressionen machen kann.
> Wer sich dafür interessieren sollte, kann ja Mal in einem Forum nachsehen.
> Wo es spezielle Beiträge zu dem Thema,
> "Wie Yoga gegen Depressionen hilft"
> gibt.
> Hier geht es zu diesem Forum:
>
> http://www.santosha-yoga-forum.de.vu
>
> Mit freundlichen Gruß, Yogi.

Re: Mit Yoga gegen Depressionen

Verfasst: 22. Dez 2009, 13:01
von Mauerblümchen
Hallo,
jetzt habe ich erst einmal etwas zurückgeblättert.
Wen Ihr mit Yogi meint?

Finde er hat doch dieses Thema gut gestaltet.

Das mit dem Yoga.
Habe ich auch schon von anderen gehört, daß dies helfen soll.

Herzlichst kleine Petra.
39 Jahre und weiblich.

Re: Mit Yoga gegen Depressionen

Verfasst: 12. Jan 2010, 13:45
von maki
Hallo, sind hier irgendwelchen erfahrenen und geübten Yogis unterwegs?

Wenn ihr Zeit und Lust habt, könnt ihr mir mal aus eurer Praxis erzählen, wie oft und wo ihr eure Uebungen macht, welche Körperübungen in der Depression hilfreich sind.

Ich habe jetzt 3 Monate einen Yoga-Kurs besucht, einfach um die Grundtechniken in Natur zu sehen und erklärt zu bekommen. Das Prinzip ist mir verständlich, und dass Yoga hilfreich ist scheint mir auch einleuchtend.

Aber wie bei allem, ist der innere Schweinehund der mich davon abhält, hier und jetzt mit dem täglichen Ueben anzufangen. Erklärenderweise habe ich auch noch nicht die "stimmungsvolle location" gefunden. Was ich jedoch täglich mache, sind Atemübungen und Entspannungsübungen, aber ich will halt auch die körperlichen Uebungen machen, solange sie mir noch im Kopf sind.

Ich weiss, es kann keiner mir die Disziplin eintrichtern, aber vielleicht hat jemand einen Tip auf den ich selber nicht komme.

Bis dann, vielen Dank im Voraus

ach ja...bitte jetzt keine links hier einsetzen

Milly