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Re: Das innere Kind

Verfasst: 25. Feb 2005, 20:17
von Meerschweinfan
Hallo liebe Sandra,
ich finde es immer noch sehr erstaunlich, dass das Krankheitsbild der Depressiven hinsichtlich des Abwendens von den Angehörigen sich so sehr gleicht. Interessant finde ich jedoch auch, dass sich die Angehörigen ebenfalls zu ähneln scheinen. Ich habe eine Theorie, vielleicht ist sie auch falsch, aber ich würde sie trotzdem gern "zur Diskussion freigeben": man sucht sich seinen Partner ja unbewusst aus, weil dieser Partner einen dazu bringt, die Stellen zu drücken, wo es wehtut, weil eine Verletzung aus der Vergangenheit noch nicht geheilt ist, damit wir dies nachholen können. Er weißt uns auf diese Verletzung hin, verursacht sie aber (in den meisten Fällen) nicht. Wenn nun also soviele Angehörige Partner haben, die dann in ihrer depressiven Phase gar nicht mehr all die Liebe und Aufmerksamkeit geben KÖNNEN, die wir von ihnen/ von außen zu bekommen versuchen, dann meine ich, dass es Absicht ist, dass wir diese Partner haben, damit wir endlich quasi gezwungen werden, uns uns selbst zuzuwenden und zu lernen uns selbst alles zu geben. Denn wie mir scheint, haben viele Angehörige, so auch ich, die gleichen "Probleme": Ungeduld, dem Leben nicht seinen Lauf lassen können, Kontrollbedürfnis, Bedürfnis nach seiner Liebe und Aufmerksamkeit etc. - und Partner, die sie dazu zwingen, genau das zu lernen.
Es kann sein, dass dir oder anderen das schon lange klar ist, aber ich musste es hier noch mal (für mich) zusammenfassen. Und ich nehme an, dass es so ist, dass auch der Partner sich ändern wird, wenn wir uns ändern. Dass er z.B. nicht mehr so weit von uns wegrennen muss, wenn er in ein Tief gerät, weil wir uns nicht mehr so stark an ihn klammern müssen, um noch das letzte bisschen Liebe aus ihm zu pressen, dass er noch zu geben imstande ist. Aber das weiß ich wirklich leider noch nicht aus Erfahrung!
Liebe Charlotta,
ich lese gerade "Aussöhnung mit dem inneren Kind". Faszinierend finde ich, wieviel mit dem übereinstimmt, was ich bisher erfahren habe, es ist, als würde alles in mir JA sagen! Auch sehe ich nun, warum mein Freund evtl. depressiv geworden ist - weil er das innere Kind nicht liebt und weggesperrt hat und er einen sehr perfektionistischen und sich selbst gegenüber lieblosen Erwachsenen in sich bestimmen lässt (ich habe hier auch schon mal gelesen, dass Depression nach innen gerichtete Aggression ist). Ich wünsche mir gerade sehr, dass ich meinem Freund dies alles erzählen könnte, ihm so einen Weg zeigen könnte, wo er sich erforschen und annehmen kann, um besser mit den Depressionen umgehen zu können (ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass er wirklich welche hat, auch wenn ich das Ergebnis seines Hausarztes noch nicht kenne)! Aber ich weiß, dass es momentan nicht geht und akzeptiere es. Lieber nutze ich alle neuen Erkenntnisse und die Zeit, die ich nun für mich geschenkt bekommen habe (wie du es so schön ausgedrückt hast) nun für mich! Ich wünsche ihm aber sehr, dass er sich eines Tages seinen Schatten und ungeliebten Anteilen (so auch dem inneren Kind) stellen wird, um zu heilen und sich selbst zu lieben!
So finde ich es auch sehr schön, dass auch du dich auf diese aufregende Entdeckungsreise begeben wirst und wünsche dir für deine Reise alles Gute!
Sandra, wenn ich das richtig verstanden habe, versucht auch dein Freund, wenn er gesund ist, der beste Freund, den es gibt, zu sein? Dass er also sehr anpassungswillig fast bis zur Selbstaufgabe ist? So in der Art ist zumindest mein Freund veranlagt. Er war total fürsorglich und aufmerksam, als er gesund war, auch wenn ich es manchmal merkwürdig fand, dass er immer meinte, ich hätte es verdient, dass er so lieb zu mir ist, aber an anderen Stellen meinte, er hätte mich nicht verdient und er sei erstaunt, wie lange ich es schon mit ihm aushalten würde! Außerdem bekommt er total schnell ein schlechtes Gewissen. Aber sicher hat er sich mit dieser Einstellung auch selbst überfordert, vielleicht auch ein Auslöser für Depressionen, oder? Mir wäre es viel lieber, wenn er ein gesundes Selbstbewusstsein entwickelt und lernt, für sich einzustehen, auch mal nein zu sagen zu anderen usw. Aber hey, ich schweife ab, mir jetzt so den Kopf mit "Was wäre wenn" zu zerbrechen, nutzt jetzt auch nichts.
Ich werde nun erstmal Abendessen.
Bis bald hoffentlich, ein schönes Wochenende schon mal,
Anja

Re: Das innere Kind

Verfasst: 25. Feb 2005, 20:34
von jutschi
Liebe Anja, schön das du dabei bist das Buch zu lesen. Ich habe bereits in einen Posting erwähnt das depression auch nach innen gerichtete Agression bedeutet. Ein deprssiver Mensch wertet sich selber destruktiv ab. Dadurch verschwendet er viel an Enegie. Ich habe gerade in Charlottas Forum einige aufgebrachte Meinungen gelesen und bin erstaunt das einiges auch der Wahrheit entsprach was mir da mit geteilt wurde. Xenia hatte zb recht das es Beziehungen gibt die auf kosten des Depressiven gehen und das im diesem Falle eine Trennung sehr wertvoll sein kann. Doch nicht alle Beziehungen sollten in ein Schubladen denken gepresst werden. Es gibt durchaus Angehörige die ihren Partner gut tun. Nicht in jeder Hinsicht. Doch machen alle Fehler um aus ihnen zu lernen. Anja du hast recht das jeder seinen eigenen Weg gehen muss um aus seinen eigenen Leben zu lernen. Wenn wir alle lernen uns selber zu lieben pressen wir nicht mehr fordernd etwas aus unseren Partner oder unsere Mitmenschen herraus. Wir geben uns selber Liebe. Ich bin meinen Freund sehr dankbar für all seine Energie die er für mich aufgebracht hat weil ich weiß wie mühselig ihm viele Dinge fallen. Er kommt mich heute besuchen und ich freue mich schon auf ihn. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende Anja

Re: Das innere Kind

Verfasst: 27. Feb 2005, 13:59
von gelberosen
Hallo Sandra,

schön, daß es mit deiner Therapie klappt.

Ich hatte in dieser Woche einigen Streß: Therapie und ich in der Krise, med. Dienst will mich sehen, mobbing im Haus, Therapieverlängerung schwierig. Aber das scheint sich zu geben, und auch die Krise war weniger heftig und lang als ich gedacht habe.

Meinem inneren Kind habe ich feies Theater und einen Kabarettabend gegönnt. Und auch die Vorfreude auf den Frauentag. Und dann haben mir mein Lastengel und mein Kraftengel scheinbar weiter geholfen, als ich es jetzt schon bemerke. Und das Schreiben im Forum tut mir gut.

Es scheint aufwärts zu gehen.

Viele Grüße an dich und alle anderen Liebeskummergeplagten.
die Besserung

Re: Das innere Kind

Verfasst: 27. Feb 2005, 16:04
von jutschi
Hallo liebe gute Besserung, es feut mich wieder von dir zu hören. Ich finde es auch prima das du trotz deines Stresses dich nicht unterkriegen läßt. Mein inneres Kind hat mir dieses Wochenende sehr deutlich aufgezeigt das es sich nach Liebe sehnt. Mein Freund war zu besuch und sehr schwermütig er plagte sich wieder mit seinen Ängsten herum. Ich habe mich sehr bemüht mit meiner Aufmerksamkeit bei mir zu bleiben und konnte genau erkennen das mein inneres Kind auf der Suche nach der Liebe des Vaters ist. Ich habe mein inneres Kind an die Hand genommen und ihn aufgezeigt das mein Freund nicht der Vater ist. Doch mein inneres Kind das so drei -vier Jahre alt zu sein scheint möchte soetwas garnicht gerne hören. Was ich trotzdem sehr schön fand war das mein Freund der die gesammte Woche zuvor Schlafstörungen hatte und so gut wie garnicht geschlafen hat sich mal so richtig ausgeschlafen hat. Ich habe nun eine Menge Selbstarbeit vor mir und spüre auch den Schmerz meines Kindes loszulassen. Doch ich möchte nicht mehr projektzieren. Meine letzte Therapiestunde hat mir gut getan und ich bin mir sicher das ich mit meinen inneren Kind noch eine Menge aufzuarbeiten habe. Alles liebe Sandra

Re: Das innere Kind

Verfasst: 27. Feb 2005, 16:47
von jutschi
Liebe Anja, das Bedürfnis meiner Erkenntnisse an meinen Depressiven Freund heranzutragen ist auch sehr stark doch bin ich ihm auf vielen Gebieten zu schnell. Wichtig ist das er dies selber erkennt durch seinen nach innen gerichteten Blick. Ich habe ja auch gelernt selbständiger zu werden weil ich es aus mir selbst erfahren habe. Natürlich mache ich meinen Freund darauf aufmerksam wenn ich sehe das er destruktiv lebt.Ich möchte eine Hilfe sein indem ich ihn werden lasse und nicht überfordere das er seinen Weg zu gehen hat. Wir sind alle für uns selbst verantwortlich. Mein depressiver Freund hat auch ein inneres Kind in sich sitzen das nie als Kind die Bedingungslose Liebe erhalten hat. Er wird auch lernen müssen sich diese Liebe zu geben ich kann nur eine Rückenstärkung sein. Oder eine Zeitlang in seine Schuhe schlüpfen um zu vestehen wie er geht. Alles liebe Sandra

Re: Das innere Kind

Verfasst: 27. Feb 2005, 21:23
von Meerschweinfan
Liebe Sandra,
du hast recht, zufälligerweise hat mir letztens eine weise Frau etwas ähnliches gesagt: meine Meinung respektvoll sagen/ ihm Hinweise geben darf ich, aber ich darf nicht darauf bestehen, dass er sie annimmt oder sich danach richtet. Die innere Erkenntnis und Arbeit muss von ihm gewollt und verrichtet werden.
Ich wünsche dir, dass dein inneres Kind es annimmt und versteht, dass dein Freund nicht dein Vater ist!
Heute habe ich zum ersten Mal laut mit meinem inneren Kind gesprochen - es ist ziemlich wütend auf mich, weil ich es oft ignoriert, übergangen, nicht in Schutz genommen, es nicht verteidigt und mich für es geschämt habe. Es wünscht sich, dass ich mihc nicht mehr für jemand verbiege und nur noch Sachen mache, die es auch befürwortet. Ich habe ihm versprochen, dass ich es nicht mehr im Stich lassen, es anhören und seine Wünsche so gut es geht umsetzen werde. Ein wenig komisch fühlte ich mich beim Reden schon, aber es tat gut, alles, was es fühlte, zuzulassen! Ich werde jetzt jeden Tag mit ihm reden oder mir mit ihm schreiben. Ich freue mich schon drauf!
Auch war ich das Wochenende bei meiner Mutti und ihrem Lebensgefährten, ich habe mich ihr geöffnet und von meinem inneren Kind erzählt und wie ich mich in letzter Zeit seit der Pause entwickle. Sie hat es sehr gut aufgenommen und mich angenommen, ich war überrascht und erfreut, es war einfach toll! Auch konnten wir einige Dinge aus meiner Kindheit klären. Es ist schön zu sehen, wie mein Mut steigt, mich so zu zeigen und zu geben wie ich bin, je mehr ich mit mir im Reinen bin!
Ich wünsche dir und allen Liebeskummergeplagten (wie gute Besserung es so schön ausgedrückt hat) einen schönen Abend,
Anja

Re: Das innere Kind

Verfasst: 28. Feb 2005, 00:08
von Charlotta
Hallo Anja,

Du sprichst mir aus dem Herzen!!! Gerade dieses Wochenende habe ich auch darüber nachgedacht, ob ich mir diesen Mann ausgesucht habe, weil ich genau diesen Mann brauchte, um auf mein inneres Kind aufmerksam zu werden. Auch mir war aufgefallen, wie sehr sich unsere Situationen und Erfahrungen ähneln. Das kann doch eigentlich kein Zufall sein. Auch mein jetzt leider Exfreund hat, als er noch gesund und mein Freund war, versucht, der perfekte Freund zu sein (was ihm auch fast immer gelungen ist!). Ein spannender Gedanke und ein spannender Gedankenansatz!

Habe mir das Innere-Kind-Buch von Eva-Maria Thal bestellt, dauert jetzt leider 1-2 Wochen. Kann es kaum erwarten, mein inneres Kind zu entdecken.

Am Wochenende habe ich mir auch Gedanken gemacht, ob ich nicht auch professionelle Hilfe annehmen, ob ich nicht auch zu einem Psychotherapeuten gehen sollte. Irgendwie fühlt sich der Gedanke gut an, (professionelle) Hilfe von außen anzunehmen und zuzulassen. Nicht, dass ich mich irgendwie krank fühle, aber ich möchte in mir aufräumen und mit mir ins Reine kommen, manchmal hilft da der ein oder andere Anstoß von außen. Habt Ihr Erfahrungen damit oder habt Ihr Euch ohne weitere Hilfe (außer der Bücher)mit Eurem Inneren Kind auseinandergesetzt?

Liebe Grüße
Charlotta

Re: Das innere Kind

Verfasst: 28. Feb 2005, 02:29
von jutschi
Liebe Anja,liebe Charlotta, seid ganz lieb gegrüßt!
Ich muss mal ganz stark betonen das es mich sehr freut von euch beiden jetzt schon mit mehr zuversicht zu hören das ihr etwas für euch tut.nachdem mich mein Freund letztes Jahr verlassen hat war ich anfänglich so stark verweifelt und von schmerzen heimgesucht das ich kaum in der Lage war noch einen poitiven Gedanken zu schließen. Ich fand im Internet dieses Forum und war fest entschlossen ihm zu helfen.Ich besorgte mir viel Literatur zum Thema Depression und offen zugegeben vergaß ich voerst meine Selbstarbeit. Doch mein Therapeut ( Ein Guter) zeigte mir schon auf das ich wiedermal mich flüchtete indem ich mich um andere kümmere nur nicht um mich.Nun ich habe selbst heute noch Liebeskummer doch ist unter diesem Schmerz mein innerliches Kind was sich verlassen fühlt und im Stich gelassen vom Vater. Während meiner Beziehung zu meinen Freund setzte sich dieser Schmerz oft ein wenn mein Freund sich mir entzog zb nicht ans Telefon ging. Ich konnte damals nicht erkennen das mein inneres Kind verweifelt eine art zwangshandlung wiederholte.Um endlich die Liebe der Eltern zu erhalten. Ich kann nicht oft genug betonen das es die gesunde Selbstliebe ist die heilt. Liebe Anja, mein inneres Kind ist auch auf mich wütend es sagt mir das es Angst hat zu sterben. Als ich noch ganz klein war wäre ich beinahe gestorben und mein Vater ist nicht zu mir gekommen. Meine Mutter hat mich sogar vor seinen Augen verprügelt und er hat einfach nur dagestanden und zugesehen. Um deine Frage zu beantworten Charlotta ich habe zwar von Büchern den Anstoß bekommen mich für mein inneres Kind zu interessieren doch war meine Therapie auch im Vorderfeld sehr notwendig zuerst im heute und jetzt zu arbeiten bevor ich in meine Kindheit zurückkehrte. Ich spreche mit meinen Kind spüre es in mir. Es ist stark verletzt und hat sogar vor der großen Sandra Angst. Es macht mir den Vorwurf es zu vernachlässigen es nicht genügend zu beachten. Es sagt mir wahre Dinge die ich falsch mache und die mir schaden. Ich habe ein schlaues Kind in mir was sehr stark ist und trotz vieler verletzungen helfen will. Das innere Kind bringt dich an verdrängte Gefühle- trauer - schmerz - und wut.Ich habe meinen depressiven Freund meine Wahrheit gezeigt und mein inneres Kind hat sein inneres Kind ein Brief geschrieben. Ich war estaunt das mein inneres Kind sein inneres Kind so gut sehen kann. Mein Freund hat trotz seiner Depressionen und Schwierigkeiten die Fähigkeit zwischendurch sich zu reflecktieren. In diesen Momenten hat er weniger Angst vor zwischenmenschlicher Nähe. Ich nutze diese Augenblicke und spreche mit ihm über meine Therapie seine Depression. Er nimmt davon etwas mit und das nenne ich Leben.Charlotta Ich kann eine Therapie nur empfehlen. Du lernst wertvolle Dinge für dein Leben. Liebe Anja ich finde es super das du mit soviel herzlichkeit an dein inneres Kind herangehst.Bücher geben einen Anreiz doch die wirklich wichtigen Erkentnisse lernen wir aus uns selbst. So auch die zusammenarbeit mit den inneren Kind. So es ist schon sehr spät ich wünsche eine gute Nacht und danke für eure lieben Antworten

Re: Das innere Kind

Verfasst: 28. Feb 2005, 17:31
von jutschi
Liebe gute Besserung liebe Anja liebe Charlotta, ich hoffe das es euch gut geht? Wie sieht es mit eurer inneren Kind arbeit aus? Ich habe beschlossen meinen inneren Kind mal etwas gutes zu tun, gerade nach der gestrigen Nacht habe ich schon gespürt wie wichtig es ist für mein inneres Kind ist dazusein. Ich horche mal in mich hinein und versuche heraus zu finden was mein inneres Kind erfreuen könnte. Alles liebe Sandra

Re: Das innere Kind

Verfasst: 28. Feb 2005, 19:20
von Meerschweinfan
Liebe Sandra, liebe Charlotta und liebe gute Besserung (auch wenn wir bisher noch nicht persönlich miteinander zu tun hatten) ,
heute habe ich mir 4 PC-Seiten mit meinem inneren Kind geschrieben (hatte frei und Zeit). Leider schreibt es mir noch nicht soviel, wie ich ihm, da ihm noch das Vertrauen fehlt und es ist nur am schimpfen, was ihm alles nicht passt, aber im Buch "Aussöhnung mit dem inneren Kind" steht, dass das anfangs total normal ist, bis es sieht, dass es mir, dem inneren Erwachsenen, vertrauen kann.
Dann habe ich eine Stunde mit der Psychotherapeutin Eva-Maria Zurhorst telefoniert, deren Buch "Liebe dich selbst - und es ist egal, wen du heiratest" mein absolutes Lieblingsbuch ist! Kein Buch hat mich bisher soweit gebracht in meiner inneren Entwicklung! Und bin jetzt noch ganz aufgewühlt und glücklich, da die Gespräche mit ihr (bisher 2) mich immer weiterbringen! Das Buch über das innere Kind hat mir aber noch einiges klarer gemacht und ist eine prima Ergänzung!
Liebe Sandra, ich finde es ganz toll, dass du so einen intensiven Kontakt zu deinem inneren Kind hast, auch wenn es sogar vor dir Angst hat!!! Das war sicher ein hartes Stück Arbeit!? Ich wünsche dir, dass dein innerer Erwachsener mit der Zeit deinem Kind glaubhaft machen kann, dass es dir vertrauen kann, weil du jetzt immer für es dasein wirst! Spielt es in deiner Therapie auch eine Rolle, dass du eines Tages soweit bist, dass du deinen Eltern vergeben kannst? (wenn dir eine meiner Fragen je zuweit gehen sollte, kannst du mir das natürlich sagen!)
Liebe Charlotta,
das ist anscheinend wieder eine weitere Übung für deine Geduld, dass das Buch erst in 1-2 Wochen kommt! Leider kann ich dir keine gute Internetseite empfehlen, auf der du schon mal was über das innere Kind lesen kannst, da ich selbst noch keine gefunden habe. Wie geht es dir heute? Du hast in deinem Thread geschrieben, dass es dir nicht so gut geht? Wie war dein Wochenende bei deinem Bruder? Und übrigens - du musst dich nicht krank fühlen, um dir professionelle Hilfe zu holen!
Ich wünsche euch allen einen schönen Abend und bis bald - ich freu mich schon!
Anja

Re: Das innere Kind

Verfasst: 28. Feb 2005, 20:37
von jutschi
Liebe Anja, ich finde es schön das du mir diese Fragen stellst, sicherlich ist es dir schon aufgefallen das ich sehr offen bin. Ich lerne jetzt erst durch mein inneres Kind diese ganzen Gefühle die ich mir nie erlaubt habe also Wut Verzweiflung-Trauer zuzulassen. Ich habe meine Familie vor Jahren verlassen weil ich mich erst dann frei entwickeln konnte. Meine Familie setzte mich stets unter großen Druck und verhinderte meine gesunde Entwicklung. Um deine Frage zu beantworten ob ich ihnen verzeihen werde kann ich dir folgende Antworten geben. Ja ich werde Ihnen irgendwann verzeihen doch ich werde nicht mehr in ihr Leben zurückkehren weil sie mir nicht gut tun und stark psychisch krank sind. Keiner von ihnen wird in -therapie gehen. Einer meiner Brüder ist an Verfolgungswahn erkrankt und schon seit zig Jahren in Psychiatrien ein und aus gegangen. Ich habe mich auch mit seiner Krankheit auseinander gesetzt und in der Psychologie gelernt das es ein bestimmtes Familienmuster gibt was diese Krankheiten hervorruft.Es gibt Untersuchungen ( Expressed Emotions) Aus so einer Familie komme ich und ich habe lange gebraucht aus ihren Muster mich zu befreien. Sie sind stark vegiftende Persönlichkeiten. Ich werde ihnen Verzeihen weil sie selber Opfer von Opfer sind. Auf die Frage warum sie mich so mißhandelt haben werde ich keine Antwort erhalten den die Wahrheit liegt in ihren eigenen Krankheiten. Doch ich werde nachdem ich all meine verwundeten Gefühle befreit habe mit Sicherheit vom ganzen Herzen sagen ich habe ihnen verziehen. Es tut mir natürlich auch weh sie in meinen Leben nicht mehr mit einzubringen doch ohne sie konnte ich erst wachsen. Es gibt sogar eine Ebene in mir sagt aufgrund dieser Traurigen Kindheit und meiner darauffolgenden Neurose konnte ich sehr viel wertvolles für mein Leben lernen.Doch jetzt bekommt mein inneres Kind zum allerersten mal wirklich Liebe. Diese Liebe wächst gerade in mir heran und darfür bin ich sehr dankbar.Vielleicht verstehst du jetzt ein wenig die Sehnsucht meines Kindes nach einer Famiele einer Umarmung. Doch ich werde nun mein Kind jetzt umarmen das ist wahrhaft. Ich habe sogar erkannt das mein Kind in meinen Therapeuten den Vater sieht.Ach ich mag mein Kind und ich werde versuchen mir noch mehr aufmerksamkeit zu widmen um meinen Kind freude zu bringen. Alles liebe

Re: Das innere Kind

Verfasst: 1. Mär 2005, 15:11
von jutschi
Liebe gute Besserung, ich habe mal eine Frage an dein inneres Kind, wieso hast du so eine Angst vor Nähe mit anderen Menschen?Mein inneres Kind ist der gegensätzliche Pol. Es sucht immer die Umarmung bei seinen Mitmenschen. Ich habe erkannt das mein inneres Kind sehr viel Aufmerksamkeit braucht weil wie bereits erwähnt es bei dritten die Liebe sucht die nur ich meinen inneren Kind geben kann.Wenn mein Freund zu besuch ist und in einer depressiven Phase steckt ist die Sehnsucht meines Kindes noch größer bei ihm die Liebe zu erhalten die es erst jetzt langsam von mir erhält. Ich frage mich wie dein inneres Kind das sieht. Alles liebe Sandra

Re: Das innere Kind

Verfasst: 1. Mär 2005, 23:04
von Charlotta
Hallo Ihr Lieben,

ich fange gerade an, mein Inneres Kind zu entdecken und den Kontakt zu ihm aufzubauen. Auch mein Inneres Kind scheint eher Sehnsucht nach Nähe, Aufmerksamkeit und Liebe zu habe. Und ich scheine auch aus dem Grund so versessen darauf zu sein, von allen Anerkennung und Aufmerksamkeit zu bekommen und von allen geliebt zu werden. Und auch aus dem Grund fällt es mir im Moment sooooo schwer, meinem (Ex-)Freund die Zeit zu geben, die er braucht und selbstlos zu lieben.

Es ist sooooo spannend, das Kind in einem zu finden!!!

Liebe Grüße
Charlotta

Re: Das innere Kind

Verfasst: 1. Mär 2005, 23:29
von jutschi
Liebe Charlotta, ich finde es sehr schön das du das jetzt in dir erkennst und bin mir sehr sicher das du auf den richtigen Weg bist. Ich habe gerade mit meinen Freund telefoniert und es war ein sehr liebes Gespräch. Er erzählte mir das er beruflich bald für eine Woche weg fliegt. Nun nach dem Gespräch stieg in mir wieder eine große Sehnsucht zu ihm auf und ich fühlte mich von Traurigkeit erfüllt.Mein inneres Kind hat mir heute mitgeteilt das es in mir noch lauter nach Aufmerksamkeit schreit wenn ich mich nicht um mein inneres Kind kümmere. Es fällt mir sehr schwer gerade in den Momenten wo ich mich nach meinen Freund sehne das innere Kind zu erreichen. Doch heute habe ich ein sehr schönes Gespräch mit meinen inneren Kind geführt und das gibt mir kraft wieder positiver weiter zu machen. Alles liebe Sandra

Re: Das innere Kind

Verfasst: 2. Mär 2005, 13:31
von jutschi
Hallo ihr Lieben, mein inneres Kind liebt Musik. Nun da ist ja nichts außergewöhnliches dran, doch es kann ja so befreiend und wohltuend sein mit seinen inneren Kind zu tanzen. Balsam für die Seele.
Liebe Anja wie läuft es bei dir mit deinen inneren Kind? Alles liebe Sandra

Re: Das innere Kind

Verfasst: 2. Mär 2005, 18:28
von Meerschweinfan
Liebe Sandra, liebe Charlotta,
leider hat mich der Alltag wieder und ich habe nicht soviel Zeit zu schreiben - mein inneres Kind hat sich darüber auch schon aufgeregt und mir gesagt, dass es Angst hat, dass ich es wieder vernachlässige! Ich habe ihm versprochen, mich wenigstens einmal täglich für mindestens 5 Minuten hinzusetzen und mir mit ihm zu schreiben. Am Wochenende werde ich dann ihm und euch wieder mehr schreiben.
Alles Liebe, ich finde es toll, dass ihr es anscheinend besser schafft, Prioritäten für eures inneres Kind zu setzen!
Da komme ich hoffentlich auch noch hin!
Ich mache jetzt los zum monatlichen Meerschweinstammtisch.
Liebe Grüße,
Anja

Re: Das innere Kind

Verfasst: 3. Mär 2005, 14:10
von jutschi
HAllo liebe Anja, liebe Charlotta
Ich habe den Schmerz meines inneren Kindes gefühlt und habe mich ganz mutig versucht meiner Retraumatisierung zu stellen. Ich habe mir gesagt laß das Gefühl zu. Mein Kind hat eine große Angst die so unerträglich ist das ich zum Telefon gegriffen habe und meinen Freund anrief. Ich habe gewusst das ich nicht von ihm erwarten kann das er für mich da sein kann. Schließlich kann er mir die Leere nicht nehmen. Doch er hat mir kraft gespendet und mir mitgeiteilt das ich in seinen Leben ein sehr wichtiger Mensch bin. Diese Worte haben gut getan auch wenn ich weiß das ich mir selber halt geben muss. ich möchte mein inneres Kind befreien von all seinen Leid.Alles liebe Sandra

Re: Das innere Kind

Verfasst: 3. Mär 2005, 14:32
von Charlotta
Hallo Sandra,

wie geht es Dir nachdem sich Dein inneres Kind so massiv gemeldet hat? Bist Du ihm irgendwie näher gekommen? Hat das irgendetwas ausgelöst, was jetzt noch nachwirkt?

Ich habe das Gefühl, dass mein inneres Kind sich auch massiv zu Wort melden wird, wenn ich es erst einmal entdeckt habe und ihm erstmals "freien Lauf " lasse.. ich habe vor dem Moment schon ganz schön Bammel, aber ich bin gleichzeitig auch sehr gespannt, wie es sich melden wird und wie es mir danach geht.

Etwas ganz anderes, aber etwas, das mich schon die ganze Zeit interessiert: In "meinem" Threat hast Du ganz am Anfang mal geschrieben, dass Du und Dein Freund auch mal eine Auszeit hattet und Euch langsam wieder angenähert habt und sich daraus eine ganz enge neue Bindung zwischen Euch entwickelt hat. Aber Du hast auch geschrieben, dass er nicht beziehungsfähig ist, weil er dazu erst einmal lernen müsste, sich selbst zu lieben.
Versucht er das denn? Ich meine, ist er auch auf der Suche nach seinem inneren Kind? Und seid Ihr jetzt einfach sehr enge Freunde oder wirklich ein Paar? Wenn "nur" Freunde, kannst Du damit leben? Ist das O.K. für Dich oder hoffst Du noch immer darauf, dass Ihr irgendwann wieder eine richtige Beziehung führen könnt? Oder willst Du das gar nicht?

Entschuldige meine direkten Fragen, aber manchmal denke ich schon über Zeiten nach, wenn sich die Depression meines (Ex-)Freundes aufgehellt hat und – falls er dann seine Entscheidung, sich von mir zu trennen tatsächlich bereuen sollte - in welcher Form ich dann mit ihm zusammenleben kann / möchte / werde.... Und ob ich dann auch mit einer Lösung leben können würde, die einfach "nur" Freundschaft bedeutet.

Sorry für den Themeneinschub hier im Threat, aber würde mich mal interessieren ...

Liebe Grüße – auch und ganz besonders an das innere Kind Sandra!

Charlotta

Re: Das innere Kind

Verfasst: 3. Mär 2005, 15:20
von jutschi
Liebe Charlotta, Mir geht es nicht gut weil die Schmerzen so unerträgliche Ängste beeinhalten die mit Worten schwer zu erklären sind. Ich hatte gestern eine sehr gute Therapiesitzung in der mir mein Therapeut mitgeteilt hat das mein inneres Kind sehr wachsam und Aufmerksam ist. Das ist beeindruckend hat er gesagt. Ich weiß das ich durch diese Ängste mit meinen inneren Kind hindurch muss, nicht mehr weg laufen möchte doch ist das ganz schön schwer. Mein Freund ist nach wie vor mein Ex- Freund. Ich war seine erste Beziehung weil er immer Ängste hatte. Nach der Trennung hatte er sich zwar zurückgezogen doch ich habe ihn geschrieben und mit ihm telefoniert. Das positive war das es auch von ihm aus ging den Kontakt zu halten. Nach zwei Monaten nicht sehens war das wiedersehen für mich sehr schmerzhaft. Ich wollte ihn in meine Arme nehmen und ihn ganz nah sein. Wir begannen eine Affäre, und dies tat mir alles andere als gut. Ich habe zu diesen Zeitpunkt schon gelernt das ich nichts erwarten darf. Doch mit meinen inneren Kind war das schwer zu vereinbaren. Das fordert und schreit förmlich nach Liebe.Wir beendeten die Affäre was für mich sehr schmerzvoll war. Doch im Laufe der Zeit wurde unsere Zwischenmenschlichkeit inniger.Er hat ja sehr große Angst vor zwischenmenschlicher Nähe. Doch ich habe soviel gelernt über ihn über mich das ich sehr dankbar bin. Ich bin mittlerweile an einen Punkt indem ich weiß das eine Partnerschaft gesunde Nähe vorrausetzt. Natürlich schmerzt es mich sehr das wir kein Paar mehr sind.Doch mir ist es wichtiger das er genauso wie uns heilen.Schritt für Schritt entwickelt sich ein wunderbarer gemeinsamer Weg und wo der mündet wird sich zeigen.Mein inneres Kind hat sein inneres Kind einen Brief geschrieben. Er hat es sehr positiv aufgenommen und wir führen Gespräche darüber. Es wächst Liebe- Vetrauen - Achtung und Liebe in mir heran und in meinen Freund sehe ich langsam auch kleine Schritte in die richtige Richtung. Geduld ist eine wichtige Vorraussetzung. Ich lasse ihn sein. Das schöne ist das ich gelernt habe nicht verantwortlich zu sein für ihn einfach nur da zu sein.Liebe Charlotta doch tief in meinen Herzen weiß ich das dieser Mann etwas ganz besonderes ist und eine heilung für ihn wichtiger als alles andere.Ich lieb ihn. Der Wunsch wieder mit ihm zusammen zu kommen ist da doch egal wie er und ich übereinkommen er ist ein sehr wichtiger Bestandteil meines Lebens geworden. Ihm habe ich zu verdanken das ich jetzt mein inneres Kind in mir spüre. Alles liebe Sandra

Re: Das innere Kind

Verfasst: 4. Mär 2005, 12:48
von jutschi
Hallo ihr Lieben, seid lieb gegrüßt. Ich wollte einfach mal mich bedanken zwischendurch für dieses Forum. Ich finde es ist sehr wertvoll hier die Möglichkeit erhalten zu haben zu sehen das es Menschen gibt die sich bemühen auf einigen ihrer schweren Wege ihren Depressiven Partner eine Hilfe zu sein. Ich habe so wichtige Dinge gelernt und gerade im Bezug auf meinen Depressiven Freund weiß ich das noch ein steiniger Weg vor mir liegt doch ich bin zuversichtlicher geworden und weiß instinktiv das er für sein Leben auch noch einen Weg findet auf den er seine Mauer nicht mehr braucht. Draußen scheint gerade die Sonne. Ich widme mich nun meinen inneren Kind und freue mich schon wieder auf eure Beiträge. Alles liebe Sandra

Re: Das innere Kind

Verfasst: 4. Mär 2005, 17:17
von jutschi
Liebe Charlotta- hier ein Beitrag nur für dein inneres Kind. Von meinen inneren Kind.
Es tut mir sehr weh wen ich versuche von meinem Freund Aufmerksamkeit zu erhalten und er mir das Gefühl gibt nicht mehr wichtig zu sein in seinen Leben, ich fühle mich dann nicht mehr geliebt und wertlos. Das tut mir sehr weh doch jetzt da die große Sandra für mich da ist fühle ich mich nicht mehr ganz so alleine. Ich habe fürchterliche Sehnsucht nach meinen Freund und suche seine Nähe weil groß Sandra sich mir immer noch nicht ganz widmet. Doch ist sie bei mir und nimmt mich in ihre Arme fühle ich mich schon sehr wohl weil ich weiß das sie mir liebe geben will. Liebe kleine Charlotta ich wünsche dir das groß Charlotta dich auch bald befreit und dir liebe gibt. Sei nicht all zu sehr verzweifelt ich mag dich. Alles liebe klein Sandra

Re: Das innere Kind

Verfasst: 4. Mär 2005, 20:25
von Charlotta
Hallo kleine Sandra,

hier ist die kleine Charlotta und ich brauche gerade ganz viel Wärme und Aufmerksamkeit, ich will nur noch in den Arm genommen werden und weinen - bis ich weinend in den Armen einschlafe. Heute abend sind Sachen passiert, die mir und meiner großen Charlotta innerhalb von Sekunden alle Kraft geraubt haben (guck mal in unseren Threat, kann hier nicht alles wiederholen). Jetzt, wo es soooo wahnsinnig weh tut und ich noch nicht einmal mehr selber weiß, wie es mir geht und was ich wirklich will, hat mich die große Charlotta plötzlich richtig wahrgenommen. Aber es tut so weh! Ich will, dass mich die große Charlotta in den Arm nimmt und ich will geliebt werden!
Und ich will weiter so wahrgenommen werden, nur in Zukunft vielleicht mal ohne negative Gefühle...

Kleine Sandra, ich habe Dich auch sehr, sehr lieb. Du hast mir geholfen, mich aus meinem Versteck zu holen!!!
Deine kleine Charlotta

Re: Das innere Kind

Verfasst: 4. Mär 2005, 20:26
von Charlotta
doppel gelöscht

Re: Das innere Kind

Verfasst: 4. Mär 2005, 20:37
von jutschi
Liebe kleine Charlotta nimm die große jetzt mal ganz schnell in die Arme und drück sie. Sie braucht dich genauso wie du sie. Klein Charlotta hab keine Angst das eine andere da ist die sich an deinen Freund vergreift. Klein Sandra läßt fragen ob du diese Angst schon länger hast verlassen zu werden wenn ja nimmt bitte jetzt zur Kenntnis das ihr beide euch habt und das sehr hilfreich ist. Ich bin im Gedanken bei dir und drück dich du bist eine ganz liebe Person.

Re: Das innere Kind

Verfasst: 4. Mär 2005, 21:06
von Meerschweinfan
Liebe Charlotta, liebe Sandra,
ich finde es sehr berührend, wenn ich sehe, wie eure inneren Kinder miteinander in Kontakt treten! Charlotta, ich finde es ganz toll, wie du es geschafft hast mit der kleinen Charlotta Kontakt aufzunehmen, ohne bisher ein Buch gelesen zu habe (ich lerne viel aus Büchern, mir ist es bisher nicht ohne gelungen, eine "Erkenntnis" zu haben)! Ich hoffe für die große Charlotta, dass ihr der Kontakt zur kleinen Charlotta hilft und ihr beide zusammen die schwere Zeit überwindet! Vielleicht hilft es der kleinen Charlotta, wenn du ihr gestattest, alle Wut rauszulassen, die sicher in ihr steckt, jetzt wo sie erfahren hat, dass ER vielleicht eine andere hat?
Alles Liebe,
die große und die kleine Anja

PS: Sandra, mein inneres Kind liebt es zu singen und zu orientalischer Musik zu tanzen!