"man merkt es dir garnicht an,...

kormoran
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Re: "man merkt es dir garnicht an,...

Beitrag von kormoran »

dankeschön
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Clown
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Re: "man merkt es dir garnicht an,...

Beitrag von Clown »

«>schöne grüne stadt mit den weiten straßenzügen!

Huhu, Clown: hast du DAS gehört?»

Ich hab schier meinen Augen nicht getraut, Friedrich!
Äh, vielleicht will sie sich einschmeicheln bei dir?!!

Guts Nächtle,

Clown

@ Kormoranin:
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Eckhart Tolle
gfb
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Re: "man merkt es dir garnicht an,...

Beitrag von gfb »

Liebe Clown,

«schöne grüne stadt mit den weiten straßenzügen!

>Ich hab schier meinen Augen nicht getraut, Friedrich!

Das dachte ich mir beinahe!
Dabei warst du in deiner Sturm&Drang-Zeit ja auch mal in Berlin, oder?
Warst du damals auf dem Europa-Center und hast bemerkt, dass man den Kurfürstendamm vor lauter Bäumen nicht sieht, jedenfalls nicht im Sommer?

>sich einschmeicheln bei dir?!!
???

Ich kenn die Kormoranin zwar nicht näher, hab sie nur zwei Tage in Backnang erlebt, aber "der Typ zum Einschmeicheln" ist sie eher NICHT.

Und zum "Kennen":

"Geh, wir haben grobe Sinne. Einander kennen? Wir müßten uns die Schädeldecken aufbrechen und die Gedanken einander aus den Hirnfasern zerren."
(Büchner, "Dantons Tod", 1835 oder so)

Ein Relikt eines meiner ersten Germanistik-Seminare 1979ff.: "Psychoanalytische Literaturinterpretation". Über diese drei Sätze unterhielt man sich das ganze Semester lang; ein leibhaftiger Analytiker is aa umanand g'hupft...)

BTW:
von WEM wohl ist

"Astern, schwälende Tage,
alter Beschwörung Bann,
die Götter halten die Waage
für eine zögernde Stunde an..."?

Hab ich dich mittlerweile schon hinreichend sensibilisiert für einen meiner zahlreichen Hausgötter?

Damit's nicht gar so schwer fällt (aber das tut's eh nicht, gelle? ) noch ein paar weitere Zeilen des Hausgottes zur "Blauen Stunde" (die dann im Berliner Dialekt zu "blümerant" (="bleu mourant") mutierte):

=============================
Ich trete in die dunkelblaue Stunde -
da ist der Flur, die Kette schließt sich zu
und nun im Raum ein Rot auf einem Munde
und eine Schale später Rosen - du!

Wir wissen beide, jene Worte,
die jeder oft zu anderen sprach und trug,
sind zwischen uns wie nichts und fehl am Orte:
Dies ist das Ganze und der letzte Zug.

Das Schweigende ist so weit vorgeschritten
und füllt den Raum und denkt sich selber zu
die Stunde - nichts gehofft und nichts gelitten -
mit ihrer Schale später Rosen - du.
=======================================

...undsoweiterundsofort.


Und dieses

"Das Schweigende ist so weit vorgeschritten
und füllt den Raum und denkt sich selber zu..."

dürfte wohl JEDEM von uns aus Liebesangelegenheiten sattsam bekannt sein, oder?

(Man kann auch über (gefühlte) ewige Jahre "zusammen" einsam sein! Das geht! Und WIE das geht! )

>Guts Nächtle,

Gleichfalls!

Friedrich
------------

"Warum sind wir so kalt?

Warum? Das tut doch weh!"



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gfb
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Re: "man merkt es dir garnicht an,...

Beitrag von gfb »

@Kormoranin,


bitteschön.
Gern geschehen!

Grüße

Friedrich
------------

"Warum sind wir so kalt?

Warum? Das tut doch weh!"



Erika Mann, "Die Pfeffermühle"
kaitain
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Re: "man merkt es dir garnicht an,...

Beitrag von kaitain »

Clown
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Re: "man merkt es dir garnicht an,...

Beitrag von Clown »

@ Friedrich

«Ich kenn die Kormoranin zwar nicht näher, hab sie nur zwei Tage in Backnang erlebt, aber "der Typ zum Einschmeicheln" ist sie eher NICHT.»

Das glaube ich gleich! War auch nicht ernst gemeint, ne?



@ Kaitain

Du klingst mächtig sauer und gekränkt - ich riskiere jetzt mal, dir eine Textstelle von Thomas (vom 12.2.08, bin gestern durch 'Zufall' wieder draufgestoßen, war richtig wichtig für mich) zu schicken:

«... Herr, wirf Gelassenheit vom Himmel!

Hähä, leider der einzige Weg, auf dem es garantiert nicht klappt, weil die Gelassenheit längst hinabgeworfen wurde. Für mich war nur eines wirklich gangbar, um da weiterzukommen, nämlich zu lernen, den Ball flach zu halten. Keine Aufregung, kein Ärger, kein "außer sich sein". Das Mittel dazu ist Achtsamkeit, denn Achtsamkeit heißt, sich selbst zu sehen wie man denkt und wie man fühlt und zwar in dem Augenblick, wo es stattfindet. Man wird zum Zeugen für sich selbst. Der Verstand sagt: Was soll das bringen, was ändert das? Aber tatsächlich ändert das alles. Wenn du dir selbst zuschaust beim Ärgern, wirst du bald feststellen, dass du dann ne Witzfigur bist und willst es nicht mehr. Achtsamkeit bringt eine winzige Zeitspanne zwischen dich und den Ausbruch des Gefühls und das reicht, um deine Kontrolle zu erhalten (bei dir zu bleiben).

Wenn du das immer tust, wirst du gelassen. Es geht garnicht anders. Man muss einsehen, dass man von Gefühlen und Gedanken versklavt ist und dass deren Trick ist dir das Gefühl zu geben, du wolltest das genau so. Sie führen sich einfach auf wie etwas, was dein ureigner Wille ist. Bring etwas zwischen dich und deine Gedanken und Gefühle und du erkennst, dass es so nicht ist.

Warum depressiv? Weil die Gedanken und Gefühle ALT sind. Sie zwingen zur Wiederholung dessen, was sie besagen. Sie formen das Leben und verursachen die Zukunft. Was du jetzt denkst, das glaubst du auch und es wird eintreten. Es ändert sich deshalb nichts, weil die Gedanken und Gefühle gleich bleiben. Mit jedem negativen Gedanken über dich selbst oder andere drückst du den Glauben an deine Negativität oder die des anderen aus und schaffst dadurch eine künstliche Welt der Negativität. Ohne diese Gedanken wäre die Welt einfach nur, was sie nun mal ist. Und das ist Gelassenheit. »

Schöne Grüße,

Clown
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kaitain
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Re: "man merkt es dir garnicht an,...

Beitrag von kaitain »

kormoran
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Re: "man merkt es dir garnicht an,...

Beitrag von kormoran »

Hallo Kaitain!

Was Du beschreibst ist - in ganz krasser Forum - das, was ich auch versucht habe hier einzubringen.

Es gibt offenbar viele, die eine so gute Fassade haben, dass sie wiederum darunter leiden, dass ihnen keiner glaubt; bzw. dass es ihnen die Fassade wohl auch schwer macht, in ihrem Leid von solchen, die hilfreich wären, gesehen zu werden.

Und dann gibt es die andere Seite, dass man sich nicht verstellen kann. Man ist geknickt in der Haltung, das Gesicht verliert die Spannung, die Augenbrauen sind angeblich überhaupt wie ein Spruchband bezüglich Depression, man verhält sich eben so wie mensch sich fühlt.

Und die Umwelt reagiert: nicht mit Mitleid, Unterstützung, Respekt, Behutsamkeit.

Nicht mit: Kaitain, super dass Du wieder da bist, schön dass Du wieder gehen kannst ! sag, wie's Dir mit der Arbeit geht, damit wir Dich gut wieder integrieren können ....

Nööö - ein Mensch wie Du und ich (in mancher Hinsicht, scheint mir) provoziert Aggression. Die Leut können das überhaupt nicht aushalten, dass jemand in seiner Schwäche und Gebrochenheit offen vor sie hin tritt.

Vielleicht - da versteige ich mich in Dinge, die ich selbst noch nicht verstehe - hat es damit zu tun, dass es ihnen Angst macht, dass es sie irgendwie entlarvt: sie würden es selbst nicht wagen, so sehr sie selbst zu sein wie Du in dem Augenblick...

Gleichzeitig hat es auch diesen Aspekt, dass Du Dich wohl selbst ganz schwer achten kannst.

Möglicherweise läuft etwas ähnliches ab wie in der Erfahrung die ich machen "durfte": ich wurde zur Verbündeten, ohne es natürlich damals zu wollen oder zu wissen.

Mit jedem Tuscheln hinter meinem Rücken, jeder Bosheit, jedem Untergriff, schallte in mir so ein Echo:

"Ja, ich bin ja tatsächlich dumm, unwert, linkisch, hässlich, ..."

Thomas' Text, den Clown geschickt hat, ist großartig. Leider ist es ein so weiter Weg, da hin zu kommen, vor allem wenn man akut und leidend und schwach mittendrin steckt, so wie Du wohl ...

Bleibt allein, es immer wieder zu lesen, und die Ahnung zu fassen, was es sein könnte, wie es anders sein könnte.

Viele liebe Grüße
Kormoranin
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Clown
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Re: "man merkt es dir garnicht an,...

Beitrag von Clown »

Hallo Kormoranin, Kaitain und alle,

ich habe immer mal - zuletzt von meiner Ärztin, die mich homöopathisch behandelt - die Rückmeldung bekommen, ich würde wie ein wandelnder Vorwurf aussehen, dies bezog sich immer auf Situationen, in denen es mir richtig schlecht ging und ich mich 'leidend' gefühlt hatte. Ich glaube meiner Ärztin und den anderen, dass ich gleichzeitig auch einen Vorwurf im Gesichtsausdruck hatte, die spinnen ja schließlich nicht und ich weiß, spüre, dass sie auf meiner Seite sind.

Der Ausdruck des Vorwurfs war mir aber jedesmal nicht bewusst! Jetzt, wo ich davon ausgehe, dass ich so wirke, ist mir das auch peinlich und ich bin sehr daran interessiert, mir auf die Spur zu kommen, sprich, mich - natürlich mit einer annehmenden Haltung, sonst geht das gar nicht - zu beobachten, was noch alles an Emotionen neben meinem Schmerz und Leid vorhanden ist.

Grüße,
Clown
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Eckhart Tolle
Snow
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Re: "man merkt es dir garnicht an,...

Beitrag von Snow »

Hallo,
das Zitat von Thomas finde ich interessant, mir gelingt es jedoch bisher nicht de Gelassenheit zu finden. Diese Gedanken und Gefühle die mich gefangen halten, klar die erkenne ich und ich denke auch oft, man das bin doch nicht ich und das sind doch eigentlich völlig abwegige Dinge die mich da beschäftigen, aber ich kann mich einfach nicht davon befreien, ich fühle mich wie in einer Art Spirale, erkenne wie sie sich dreht und ich darin gefangen bin, aber wie komme ich daraus? Manchmal versuche ich meine Gedanken auf etwas anderes zu lenken, aber irgendwie lande ich auch dort dann bei negativen Gefühlen, es "dreht" sich irgendwie im Kreis. Es sind häufig existentielle Dinge die mir Angst machen, vor allem Einsamkeit und seinen Job oder Partner zu verlieren. Wenn meine Gedanken darum kreisen, versuche ich daraus zu kommen, indem ich mir eine Maßnahme dagegen vorstelle und dann denke ich darüber nach, bis ich zum Schluss komme diese Maßnahme bringt eh nichts und ich lande wieder bei den existentiellen Dingen... das ist so anstrengend. Ich habe das Gefühl das mein Leben nur darin besteht gegen verschiedene Ängste zu kämpfen und ständig versuche ich Brandherde zu löschen an denen sich gerade Ängste nähren. Warum definiere ich mir so über die Ängste, warum kann ich nicht einen Hebel umlegen und ein positives Grundgefühl herstellen mit dem Willen für ein ausgeglichenes Leben zu arbeiten und nicht ständig gegen Ängste. Ich fühle mich einsam und hilflos und ich denke die Ängste werden irgendwann zur Realität wie in dem Zitat im letzten Absatz umschrieben: dann wenn sie mich vollends im Griff haben und ich keine Kraft mehr habe gegen sie zu kämpfen. Vor diesem Moment schaudert es mir.

Ich glaube der richtige Weg ist ein positives Selbstbild zu haben und der Wille um persönliches Glück zu kämpfen und nicht gegen Ängste. Es wäre doch toll, sich ein schönes, auch greifbares, Bild von der Zukunft zu schaffen und seine Kraft dafür einzusetzen dies umzusetzen, das wäre Freisetzung von positiver Energie und nicht das Kanalisieren der Kraft auf den Umgang mit Ängsten. Die Frage ist für mich, wie kommt man zu so einem denken? Ist dies Inhalt einer Therapie, kann man das selbst schaffen, brauch man Medikamente?

Grüße
Snow
just
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Re: "man merkt es dir garnicht an,...

Beitrag von just »

@ kaitan:
trotz des nachvollziehbaren traurigen Anlasses, musste ich doch etwas schmunzeln ob deiner Darstellung.
Du hast so plastisch, gewürzt mit leichter Ironie, deine Empfindungen rübergebracht.
Aber bitte keine Plastiktüte verwenden
Versuch's mal mit (gedachtem) Tesa o.a. für die Mundwinkel und einem Stöckchen im Rücken.
Alles Liebe dir.

Bin mal wieder in einer Situation, in der einerseits Gelassenheit angebracht wäre,
andererseits aber gar nicht möglich ist.

Frage mich in solchen Momenten, wie Gelassenheit propagiert werden kann, aber bestimmte Umstände sie absolut nicht zulassen.
Reagiert ihr, bzw. einige von euch, wirklich mit Gelassenheit auf (nachweisliche) Ungerechtigkeiten, die euch in/direkt betreffen? Oder noch schlimmer bei (schwerst-) Erkrankungen, Unglück (all incl.)
Fängt doch nicht erst bei Behörden- und Ämter/Versicherungs'kram' an.
Manchmal ist es schon ein kaputtes, aber wichtiges zu ersetzendes materielles 'Ding' im Alltag. Das betr. auch sog. 'Normalos'.

Natürlich geht in (einer) 'Epikrise/n' nix mehr.
Wenn 'es' hart und mit aller Macht zuschlägt
kann die Welt untergehen und es interessiert nicht bzw. würde gar nicht wahr genommen.
Lessing hat u.a. mal geschrieben:

"Was man nicht zu verlieren fürchtet, hat man zu besitzen nie geglaubt und nie gewünscht."

Würde gern mehr zu diesem interessanten Thema schreiben, aber mein Hirnzellen verteilen sich momentan unstrukturiert auf Dinge, die in 'Angriff' genommen werden müssen und mich total ank*****.
Bis dann irgendwann.....
Alles Liebe euch allen
delta
SisterGoldenHair
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Re: "man merkt es dir garnicht an,...

Beitrag von SisterGoldenHair »

Guten Tag zusammen !

Zum Thema Gelassenheit - es gibt Familien/Lebensgeschichten, die es allein schon schwierig machen, sich gesund zu entwickeln. ich war schon immer ein nervöser Typ, und schon in jungen Jahren sagten Bekannte, das merkt man Dir gar nicht an... ich wirkte oft gelassen, dabei war das eine reine Schutzfunktion, weil ich zeitweise vor allem und jedem Angst hatte... bei einem Arztbesuch Anfang 20 - Kardiologen wegen vermeintlicher "Herzschmerzen" glaubte man sogar, ich hätte Beruhigungsmittel eingenommen...
klar, es ist hier eine andere Gelassenheit wohl gemeint...

Kaitain, ich verstehe Dich sehr gut, weil ich an meiner letzten Arbeitsstelle Ähnliches erlebt habe. Wenn einem dann noch solche Dinge zu Ohren kommen, ist es an irgendeinem Punkt sehr schwierig, wie ein normaler Mensch zu reagieren - wozu man sich noch fragen kann, was normal überhaupt ist, und wenn man davon ausgeht, was für viele normal ist, dann möchte man vielleicht doch lieber gar nicht normal sein...

Nun, mein Selbstbild ist nicht das allerbeste, aber ich weiß, was ich dort geleistet habe. Dennoch wurde ich über die Jahre immer mehr demontiert, und dabei gelassen zu bleiben, war äußerst schwierig. Das gelang mir mal eine Weile ganz gut mit Cipralex, nur hatte das leider einige körperliche unangenehme Auswirkungen...

Das Jahr 2006, in dem ich im Herbst dekompensierte - Kündigung - ReHa - begann so, daß ich meine alte Stute nach unerwarteter Krankheit am 02.01. einschläfern lassen mußte... das war nach fast 20 gemeinsamen Jahren für mich ein harter Schlag... meine HÄ wollte mich krank schreiben, aber da wir erst 14 Tage Ferien hatten, wollte ich natürlich pflichtschuldigst an meinen Arbeitsplatz. Und ich dachte mir, es kann ja keiner dafür, wenn ich mein Pferd einschläfern lassen muß...

Meine Mutter durfte ich im gleichen Jahr 3x als Notfall ins KH einliefern mit leichtem Schlaganfall... war auch nicht so prickelnd...
Indessen hatte ich einer Erziehungurlauberin bei ihrer Rückkehr mein Büro und alle meine verantwortungsvollen Aufgaben abgeben dürfen - mit ihr war es im Vorfeld lange besprochen - ich erfuhr es wenige Wochen zuvor - ich dachte, ok, gibt dasselbe Geld - aber nicht genug - von Stund an mobbte die Dame was das Zeug hielt.... mir schien, sie hatte Order dazu, denn es war bekannt, daß ich angeschlagen war, und da man mich sicher gerne los geworden wäre, hatte man wohl die Hoffnung, daß ich irgendwann denn doch mal die Segel streichen müßte - so geschah es denn auch Ende September... ich konnte nicht mehr...

Es gibt Situationen und Menschen, da funktioniert das einfach nicht mit der Gelassenheit....

@Friedrich:

Ja, der Bekannte ist deutlich sensibilisiert für unser Thema... damals (06) schrieb er noch - machen Sie aber nicht auf Psycho - Probleme mit den Wechseljahren wären in meinem Alter naheliegend... er sah mich schon entmündigt und unseres Hauses abgezockt... also - "Normale" können auch ziemlich paranoid sein.... ;o) obwohl... wer weiß... na ja... Meine HÄ kam aber wie ich zu dem Schluß, daß es Psycho IST... und fertig...

Ich wünsche Euch noch einen schönen Rest-Sonntag !

Liebe Grüße
Ulli


***

"die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern, dass er nicht tun muss was er nicht will"

:o)



(Jean-Jacques Rousseau)
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