Diskussionsforum Depression

Liebe Katerle, ich freue mich mit dir.
Deine Tochter weiß es zu schätzen, einen Teil ihrer kostbaren Lebenszeit, mit dir verbringen zu wollen.

Unsere (ach so kurze!) Lebenszeit das Kostbarste, das wir im Leben besitzen.
Wir sollten sorgsam mit unserem höchsten Gut umgehen und es nicht unachtsam verschwenden.

Danke Aurelia und MySun,

das ist wohl wahr und freut mich zutiefst. Und natürlich freue ich mich auch sehr über meinen Mann, dass er zur Zeit Urlaub mit mir zusammen verbringt.

Herzlichst Katerle

Alles hat seine Zeit...

Es gibt für alles den richtigen Augenblick.
Dinge verändern sich.
Nichts ist für immer; nichts hat Bestand.
Auch schwierige Zeiten gehen vorbei.

https://www.youtube.com/watch?v=pKP4cfU28vM

hach schön...Dankscheee liebe Misses MySun...
das war jetzt herrlich anzuhören und ja, nichts hat Bestand, Leben ist Veränderung, und doch sehnt sich manch ein Mensch nach Beständigkeit, ich gehöre zu jenen...

liebe Grüße an dich, Aurelia

Wir sind weder zu alt noch zu jung, um Veränderungen in unserem Leben anzugehen.
Das ganze Leben ist Veränderung.

Worte des Philosophen Heraklit:
„Niemand kann zweimal in denselben Fluss steigen, denn alles fließt und nichts bleibt. (Panta rhei - alles fließt...)
Nichts ist für immer. Nichts hat Bestand.- Alles ist in Bewegung, nichts bleibt stehen".

"Durchschaue ihre Seelen und achte darauf, nach was für Dingen die Klugen trachten und was für Dinge sie meiden!"

(Mark Aurel)

Die erdrückende Mehrzahl der Menschen ist gänzlich unfähig,
sich individuell in die Seele eines anderen zu versetzen. Carl Gustav Jung

"Die meisten Probleme lösen sich von alleine, man darf sie nur nicht dabei stören!"

Autor unbekannt...gerade in einer Zeitschrift gelesen...

Egal wie schwer das Leben ist. Lichtblicke erreicht man durch das wachsen seiner Persönlichkeit. Egal was es für Rückschläge gibt, egal wieviele Hürden man meistern muss...seihen sie noch so groß, selbst wenn es nur 30 Minuten am Tag sind um im Leben vorran zu kommen...sind es genau die 30 Minuten an denen man sich festhalten sollte. Nur wer am Ende des Tages feststellt das eigentlich garnichts passiert ist, der ist auch selber daran schuld.
Aus 30 Minuten kann man viel Energie ziehen...30 Minuten...jeden Tag um sich etwas zu entledigen das die Schwermut in einem entfacht ist, seih es auch nur ein Versuch, ist die Saat für innere Stärke. Es ist wichtig zu wissen das der Beweis füre diese innere Stärke man sich nur selber erbringen muss , andere Menschen sollten keine Rolle dabei spielen

Die Welt ist schlecht? Nicht schön? Das ist eine Lüge. Beobachte die Vögel am Himmel, das Eichhönchen das mitten in der Großstadt eine Heimat gefunden hat. Schau dir eine Doku über andere Länder an, beschäftige dich mit der Menthalität derer die dort wohnen und schon wirst du feststellen....Wie Facettenreich und wunderbar das Leben sein kann. Menschen sind nicht alle gleich. Haben ist nichts, Leben ist alles.

Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen. (Mahatma Gandhi)


https://www.youtube.com/watch?v=mGgMZpGYiy8

Have a lovely day. Have a happy Friday.

LG MySun

Geschwindigkeit erhöhen, Hilfe...nein bitte nicht...
geeenau....gibt wichtigeres.

Und zwar das hier:

"Das Beste woran man im Leben festhalten kann, ist ANEINANDER!! ♥..

(Audrey Hepburn)

Liebe Grüße allen Lesern, Aurelia

»Heiterkeit ist weder Tändelei noch Selbstgefälligkeit.
Sie ist die höchste Erkenntnis und Liebe, ist Bejahen aller Wirklichkeit.
Wachsein am Rand aller Tiefen und Abgründe.
Sie ist das Geheimnis des Schönen und die eigentliche Substanz jeder Kunst.«

Herrmann Hesse aus »Das Glasperlenspiel«, 1943

Danke...
Hesse hatte es eben drauf...gelle...

Nur leider verwechselt manch ein Menschlein, ein frohsinniges Gemüt mit einem "Schauspiel"...
das wiederum zeigt mir auf wie wenig Erkenntnis in diesem Wesen vorherrscht.
Wahre Heiterkeit entsteht durch eine innere Einstellung, Erfahrungen, Erkenntnis.

LG Aurelia

Heiterkeit, innere Zufriedenheit, Selbstgenügsamkeit - es hängt alles zusammen. Es wird immer so als verpönt betrachtet, wenn man sagt, die innere Einstellung trägt viel dazu bei. Oder innere Haltung. Heute kann ich das vollumfänglich unterschreiben.
Seit ich die Wirklichkeit anders bewerte, geht es mir besser und die Freude ist zurückgekehrt. Ich ziehe Zufriedenheit aus mir selbst - das reduziert die emotionalen Achterbahnfahrten aufgrund Stimmungen anderer (und deren Aussagen). Ich bin meines Glückes Schmied. Selbstwirksamkeit zu erfahren hat mir sehr geholfen, aber auch der bessere Umgang mit dem Scheitern.

LG Senif

Aurelia Belinda hat geschrieben: ↑21. Aug 2024, 17:43 Hesse hatte es eben drauf..

Ja, Hesse ist ein inspirierender Geist...
Liebe Grüße



„Die Welt zu durchschauen, sie zu verachten, mag großer Denker Sache sein.
Mir aber liegt einzig daran, die Welt lieben zu können,
sie und mich und alle Wesen mit Liebe und Bewunderung und Ehrfurcht betrachten zu können.“
Hermann Hesse (1877-1962)

Senif hat geschrieben: ↑21. Aug 2024, 18:09 Seit ich die Wirklichkeit anders bewerte, geht es mir besser und die Freude ist zurückgekehrt.

Ich wünsche dir weiterhin viel Freude im und am Leben.
Liebe Grüße

Dankscheee..."meine Liebe" ....
Hesse spricht das an, um was es mir geht.
Von ihm zu lesen oder hören, tut mir stets gut.
Danke für dein letztes Posting auch...

sonnige Grüße, Aurelia

„Die Welt zu durchschauen, sie zu verachten, mag großer Denker Sache sein.
Mir aber liegt einzig daran, die Welt lieben zu können,
sie und mich und alle Wesen mit Liebe und Bewunderung und Ehrfurcht betrachten zu können.“
Hermann Hesse (1877-1962)

Es gibt bestimmt auch große Denker, die die Welt lieben/liebten. Das eine schließt das andere ja nicht aus.

Aber ich bin auch ein großer Fan von Hermann Hesse.

LG Senif

Senif hat geschrieben: ↑22. Aug 2024, 15:01 Es gibt bestimmt auch große Denker, die die Welt lieben/liebten. Das eine schließt das andere ja nicht aus.

Aber ja, natürlich! Auch Du hast Recht.
LG MySun

Na ja...große Dichter und Denker sind nicht umsonst oft depressiv....
aber das liegt wohl an den Gegebenheiten der Welt, und ihren Zeitgenossen...auch am Anspruch an sich selbst...
Aber weg vom düsteren, hin zu den erhellenden Lichtblicken....die gibt's genau so häufig wie dunkle Wolken, nur die Wahrnehmung derer, ist oft verzerrt....

Aurelia Belinda hat geschrieben: ↑22. Aug 2024, 19:07 Na ja...große Dichter und Denker sind nicht umsonst oft depressiv....
aber das liegt wohl an den Gegebenheiten der Welt, und ihren Zeitgenossen...auch am Anspruch an sich selbst...
Aber weg vom düsteren, hin zu den erhellenden Lichtblicken....die gibt's genau so häufig wie dunkle Wolken, nur die Wahrnehmung derer, ist oft verzerrt....

Niemand ist allgütig, allwissend oder gar allmächtig.
Die großen Dichter, Denker, Philosophen und die Weisen dieser Welt sind auch nur Menschen.

"Vielleicht sind alle Drachen unseres Lebens Prinzessinnen, die nur darauf warten uns einmal schön und mutig zu sehen.
Vielleicht ist alles Schreckliche im Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will."

Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker; gilt als einer der bedeutendsten Dichter der literarischen Moderne
Quelle: Rilke, Briefe an einen jungen Dichter (Franz Xaver Kappus), 1903-1908. 12. August 1904

Aurelia Belinda hat geschrieben: ↑22. Aug 2024, 19:07 Na ja...große Dichter und Denker sind nicht umsonst oft depressiv....
aber das liegt wohl an den Gegebenheiten der Welt, und ihren Zeitgenossen...auch am Anspruch an sich selbst...
Aber weg vom düsteren, hin zu den erhellenden Lichtblicken....die gibt's genau so häufig wie dunkle Wolken, nur die Wahrnehmung derer, ist oft verzerrt....

Schlecht und gut, gut und böse, Schön und hässlich - die Pole sind untrennbar miteinander verbunden. Wir entscheiden auf was wir unseren Fokus legen wollen. Wenn ich dem Schlechten jeden Tag viel Gewicht beimesse, dann ist das selbstgewählt. Wir haben es in der Hand. In der Depression ist es erstmal schwierig zu sagen, ja ich habe es in der Hand - das müssen wir dann quasi erstmal wieder erlernen und die Erfahrung machen, dass wir durchaus Selbstwirksamkeit besitzen. Deshalb stimmt der Spruch durchaus: jeder ist seines Glückes Schmied, wenngleich in der Depression das erstmal nicht so umsetzbar ist. Ich kannte jemanden mit Krebs - aber trotz des Schicksalsschlages ein überaus positiver, lebensbejahender Mensch gewesen - bis zum Schluss. Das funktioniert nur mit einer gewissen inneren Haltung (Bewertung). Das Delegieren ans Außen, an die Krankheit, an die Gesellschaft what ever sind Ketten, die wir uns selbst anlegen.

Dem ist nichts hinzuzufügen Frau Senif....

Klaro, ist es an der Bewertung, der Einstellung.
Wenn es z. B. um Verdruss geht, ob des Elends, des Scheiterns, um die Brocken an Steinen, die einem vor die Füße geworfen werden....dann gute Nacht.
Da könnte ich mich wohl heulend hinsetzen, und ja, manches Mal war die Versuchung durchaus vorhanden...ist aber wohl nicht mein Weg.
Oft lese ich, Tränen können erleichtern...sicher stimmt das...sie können aber auch niederdrücken. Beides eben. Für viele sind sie ein Befreiungsschlag...jeder braucht etwas anderes, um weiter machen zu können, um neue Motivation zu finden...

Es gibt kaum etwas, das dem westlichen Menschen so fehlt wie die Stille,
kaum etwas, das ihm so schwer fällt, wie die Übung der Stille.

Der Lärm hält uns in seinem Bann, der Lärm der Welt, aber mehr noch das innere Getön
der uns bewegenden Sorgen, der unterdrückten Gefühle, Süchte und Sehnsüchte,
vor allem aber das Stöhnen, das aus der Spannung zu unserem unbefreiten Wesen stammt.

Karlfried Graf Duerckheim

"Dem Anwenden muss das Erkennen vorausgehen."

(Max Planck)

"Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende!"

(Demokrit)