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Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 21. Nov 2015, 22:20
von sunlight69
Hallo Bittchen,

ja, als es mir noch gut ging - oder zumindest als ich es noch glaubte - da habe ich meine ganze Wohnung an einem Samstagvormittag von oben bis unten geputzt und bin dann Abends noch auf die Rolle gegangen.

Heute kann ich froh sein, wenn ich gerade mal ein Zimmer an einem Vormittag hinkriege.
Es ist so lange her :cry:

Gruß
Sunlight

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 22. Nov 2015, 07:42
von petra45
hallo zusammen,

schön, dass ihr hier schreibt.
haushalt ist ja was dauerhaftes.
ich werde heute auch einiges putzen.
wer will auch was tun?

bis dann petra

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 22. Nov 2015, 09:25
von sunlight69
Hallo Petra,

ich werde wohl heute Wäsche waschen, wenn der Trockenraum frei ist.
Die wäscht ja glücklicherweise von allein.

Gruß
Sunlight

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 22. Nov 2015, 10:59
von Babydoll
Mich würde mal interessieren was ihr so unter sauber und aufgeräumt versteht.

Als Beispiel vorzimmer : geht es als aufgeräumt und sauber durch wenn beispielsweise die Kommode abgeräumt und gewischt ist, aber der Boden leicht verschmutzt und 3 paar Schuhe rumstehen ? Oder ist es dann sauber und aufgeräumt wenn alle Schuhe geputzt sind, der Boden gewischt und keine Jacke schief hängt ?

Mich hat derzeit die depression nicht im Griff und es geht mir recht gut. Trotzdem erreiche ich meinen persönlich gewünschten sauber-und- aufgeräumt- Zustand praktisch nie.
Am beispiel Vorzimmer würde ich mich zwar eher am ersten Satz orientieren, trotzdem schaff ich selbst diesen Zustand nicht immer.
Und es ist jeden Tag das gleiche und immer von vorne........das ödet mich an.
Und ich gestehe : ja, wir haben eine Unterstützung im Haushalt. Alle 3 Wochen 4 Stunden. Trotzdem sieht es nach einem Tag woeder wie davor aus.
Frustrierendes Thema .

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 22. Nov 2015, 13:54
von Bittchen65
Liebe Sunlight,

Darüber nachdenken, was früher alles ruck zuck ging,frustriert mich.
Heute bin ich krank,gut, bin ich schon sehr lange,aber immer wieder anfangen,
ist sehr anstrengend.Bei der momentanen sehr langen Krise ,habe ich das Gefühl,es wird nicht besser.Lust auf Weinachtsstimmung habe ich nicht,das macht mir eher Angst.

Lg Bittchen

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 22. Nov 2015, 14:01
von blinzelbienchen75
Hallo zusammen :hello: ,

ich bin neu hier und, ehrlich gesagt, musste ich meinen Mut erst einmal ein wenig zusammennehmen um hier mit zu posten.

Ich bin seit ein paar Jahren wegen Depressionen und generalisierter Angststörung in Behandlung & nehme schön regelmäßig meine Medis - trotzdem bleibt es ein ewiges Auf und Ab...

Aber es tut unheimlich gut zu lesen, dass ich nicht allein bin ;)

Der Haushalt ist bei mir mittlerweile zum echten Problem geworden - meiner Vorstellung von Sauberkeit werde ich schon lange nicht mehr gerecht, es strengt mich alles nur noch tierisch an...
Früher hab ich mein Studium gewuppt, nebenher noch gearbeitet da ich außer Kindergeld von meinen Eltern keine Unterstützung bekommen habe und auch ohne Bafög durchkommen wollte da ich Angst vor einem Berg Schulden hatte, am WE dann den Haushalt gestemmt, das empfand ich sogar als schönen Ausgleich nebenbei. Putzen hat mir wirklich Spaß gemacht!
Ich bin irgendwie ein Mensch der die äußere Ordnung für sein inneres Gleichgewicht braucht ;)

Tja, jetzt hab ich einen chaotischen Mann, zwei chaotische Kinder und eine Depression mit der ich irgendwie klar kommen muss - vorbei ist es mit meiner Ordnung.
Kaum habe ich ein Zimmer einigermaßen in Ordnung gebracht sind die anderen wieder dem blanken Chaos verfallen - und nein, Putzen macht mir überhaupt keinen Spaß mehr :x
Mittlerweile komme ich mir vor wie Sisyphos, der auch auf ewig versucht den Stein den Berg hoch zu rollen und es doch nie schaffen wird...
Ich hab auch schon daran gedacht mir Unterstützung von außen zu holen, aber finanziell ist das leider absolut nicht drin :(
Nun versuche ich mich eben mit dem Chaos zu arrangieren, tue, was ich kann, und hoffe, dass es irgendwann vielleicht mal wieder besser klappt.
Ich sage mir halt immer wieder, dass es wichtigeres gibt als einen perfekt geführten Haushalt und ich versuche meine verbliebene Kraft mehr meinen Töchtern zur Verfügung zu stellen, die schließlich so unbeschwert wie möglich aufwachsen sollen...

Bei uns sind Depressionen fast schon eine Art "totgeschwiegene" Familienkrankheit. Meine Mutter ist deshalb seit ihrer Krebserkrankung in Behandlung (hätte sie schon vor Jahrzehnten machen sollen), mein leiblicher Vater (meine Eltern wurden geschieden als ich 6 war) leidet unter der Borderline-Störung - und alles kam erst zutage als ICH meine Erkrankung offen zur Sprache gebracht habe... :evil:
Tja, deshalb ist es mir wichtig, dass meine Kinder so unbelastet wie möglich aufwachsen...

Soviel zu meinen Erfahrungen und Kämpfen
Gruß
blinzelbienchen

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 22. Nov 2015, 14:03
von Prenchi
Hallo Petra,

Säuberungs Stunden benötige ich, Gedanken im innen zu sortieren. Wenn es mir schlecht geht, so wie heute und ich sehe im Außen Dinge die erledigt werden müssen, geht es mir meistens schlechter, daher zwinge ich mich....

Gruß
P

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 22. Nov 2015, 21:51
von Pummelchen
Hallo Blinzelbienchen,
erstmal herzlich willkommen im Forum. Ich bin auch erst seit 09/15 im Forum, mich hat es auch Mut gekostet mich hier anzumelden, bin aber sehr froh es gemacht zu haben. Mir hilft der Austausch u. es tut mir gut.
Ich finde deine Einstellung gut, dass deine Kinder an erster Stelle sind, u. du schaust sie möglich unbelastet aufwachsen zu lassen.
Bei uns liegt die Depression leider auch in den Genen. Mein Bruder hat es leider noch wesentlich schlimmer als ich und ist schon seit 1995 arbeitsunfähig.
Ich habe es GsD bis jetzt immer wieder geschafft aus dem Loch wieder herauszukommen u. im Arbeitsverhältnis zu bleiben (mit zeitw. Krankschreibungen).
Ja der liebe Haushalt, ich hänge auch immer hinterher. Es belastet mich auch, aber ich versuche meine Kraft einzuteilen u. mich einfach auch mal hinzulegen wenn ich es brauche.
Du hast ja früher echt viel geschafft Studium u. Arbeiten, aber du darfst dir denke ich jetzt keine Vorwürfe machen wenn es jetzt nicht mehr so klappt alles unter einen Hut zu bringen (u. die Kraft für deine Kinder herzunehmen sehe ich wesentlich wichtiger als alles im Haushalt perfekt zu haben)
Die Krankheit raubt uns halt leider einiges an Kraft, aber ich denke es wird mit Sicherheit auch wieder besser
Ich wünsche dir alles Gute u. vielleicht hören wir wieder von dir.
Liebe Grüße Pummelchen

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 23. Nov 2015, 08:04
von Tanja_40
Noch mal kurz zum Thema "Putzmensch" (ja es soll auch Männer in diesem Berufszweig geben).
Leider können das nur Wenige. Ich selbst hätte da auch immer das Gefühl, etwas Privates von mir "Preis zu geben", oder das doch getratscht wird. So nach dem Motto: Die schafft nicht mal die Wohnung sauber zu halten.
Aber soll es nicht auch Änderungen bei der Pflegekasse geben, so dass auch psychische Erkrankungen mit anerkannt werden?
Vielleicht könnte man sich davon dann zumindest gelegentlich ne Reinigungskraft leisten.
Sorry, war grad nen Gedanke. Bitte erstmal selber informieren.

Sonst muss ich hier heute dringend wad tun.
Es nervt mich so sehr!
Am Freitag putze ich, sodass es anständig aussieht und Montag siehts aus wieder wüst aus.
Meine bessere Hälfte ist am Wochenende zu Hause und da komm ich zu nix.
Also ist Montag wieder Putztag und ich kann grad nicht...Mist.
Ausserdem musste am Sonntag unbedingt die Weihnachtsdeko rausgeholt werden.
Aber erst heute gehts richtig los.
Ich hab da aber keine Lust zu, von mir aus könnte Weihnachten ausfallen. Immer diese zwanghafte Besinnlichkeit und Fröhlichkeit.
Sorry, es tut mir wirklich leid, aber ich musste mich irgendwie ausko...

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 23. Nov 2015, 10:58
von Haferblues
Hallo Tanja,

machst du den Haushalt alleine??? Was macht deine bessere Hälfte??

Der Vorteil am alleine leben ist: ich kann den ganzen Weihnachtskäse getrost ignorieren. Bei mir hängen noch 2 Kugeln vom letzten Jahr. Das ist genug Deko.

Ich weiß nicht ob Depri alleine für eine Pflegestufe reicht. Aber viele haben noch andere Krankheiten dazu. Wenn jemand Pflegegeld erhält, kann er dafür natürllch ne Haushaltshilfe einstellen. Ab einem bestimmten Grad der Behinderung kann man die Haushaltshilfe von der Steuer absetzen.

Wieso sollte jemand tratschen??? Du musst ja nicht unbedingt eine Freundin einstellen.

Gruß Rifka

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 23. Nov 2015, 13:28
von Selea
:hello: Hallo miteinander.

Rechnungen für Haushaltshilfe und Handwerker sind steuerlich absetzbar.
Grundsätzlich.
(Also unabhängig von Krankheit, GdB oder Pflegestufe)

EINFACH MAL GOOGELN.

Die meisten Gesetzlichen Krankenkassen (auch meine Beihilfe und PKV) genehmigen auf Antrag eine Haushaltshilfe, zeitlich begrenzt, auch finanziell begrenzt,
wenn
1. man in einem Einzelhaushalt lebt, nach Beinbruch, nach Krankenhausaufenthalt nicht in der Lage ist, den Haushalt zu machen.
2. eine Mutter mit Kindern aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigung den Haushalt nicht leisten kann.

Dabei handelt es sich um kurzzeitige Hilfen.

Inwieweit da auch seelische Störungen als Antragsgrund möglich sind, entzieht sich meiner Kenntnisse.
Vielleicht auch einfach mal googeln, oder bei der Krankenkasse nachfragen???



Grüß
Selea

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 23. Nov 2015, 13:49
von blinzelbienchen75
Heute ist absolut nicht mein Tag, irgendwie bekomme ich nichts auf die Reihe...
Ich habe heute morgen Stunden mit Aufräumen verbracht, aber hab den Eindruck nichts geschafft zu haben :(
Muss jetzt arbeiten, hoffe nur hier läufts besser...

LG
Blinzelbienchen

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 25. Nov 2015, 07:47
von petra45
hallo zusammen,

heute werde ich etwas extra putzen, denn es schneit,
da kann ich nicht groß fahren und einkaufen.
ich mag schneefall nicht.
aber darf mich nicht beeinflussen und die möglichkeiten von dem tag nutzen.
wer will auch putzen?

bis dann petra

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 25. Nov 2015, 07:48
von Tanja_40
@ Haferblues:
Ich mach den Haushalt alleine.
Bin unter anderem wg Depri im Vorruhestand und bessere Hälfte geht arbeiten.
Sie meint, da sie arbeitet kann sie nichts anderes mehr tun.

Hab Montag den Haushalt weitestgehend geschafft, gestern hatte ich Therapie und danach bin ich immer kaputt, da auch der Weg ziemlich weit ist.

Also mal sehen was ich heute schaffe, drückt mir die Daumen.

@petra45:
Ich will und muss ;) .

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 25. Nov 2015, 11:08
von sunlight69
:hello: Hallo Leute, Hallo Tanja,

also ich schaffe es nicht mehr, meine ganze Wohnung (87qm, 2 2/2 Zi) an einem ganzen Tag zu putzen. Ich schaffe immer nur max. 1 Zimmer pro Tag und das auch nur, wenn es mir einigermaßen geht.
Früher war das für mich kein Problem und ohne die Hilfe meines Mannes (er putzt Bad und Küche) würde es überhaupt nicht gehen.
Wo ist meine Kraft und Energie gebliebn? :(

Gruß
Sunlight

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 26. Nov 2015, 07:18
von Tanja_40
:hello: @ all und Hallo sunlight69.

die komplette Wohnung schaffe ich auch nicht mehr (60qm und 2 Zimmer) an einem Tag.
Ich übe mich in partiellem putzen ;) .
Also nur da, wo es unbedingt sein muss.
Ist dann meist so, dass ich in jedem Zimmer ein bissle mache. Aber nicht mehr so, wo gleich der ganze Raum erledigt wurde.

@ sunlight69.
Ich suche auch meine Kraft und Energie.
Wollen wir uns gemeinsam auf die Suche machen ;) ?

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 28. Nov 2015, 13:09
von sunlight69
Hallo

und täglich grüßt das Murmeltier :roll:

Ich bin wieder zu nichts richtig fähig. Gerade mal Betten beziehen und waschen kriege ich hin. Meine Wohnung sonst staubt so vor sich hin. Ich fühle mich innerlich wie festgetackert, eingemauert, unfähig einfach das Staubtuch und den Staubsauger zu schnappen. :(

Gruß
Sunlight

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 28. Nov 2015, 13:42
von Selea
:hello: Schönen guten Tag in die Runde.

Darf ich mich bei euch einfach dazugesellen?

Die meisten von euch wissen ja, dass ich mit meinem JG 54 ein deutlich älteres_Modell bin. :roll:
Leider auch mit Arthrose in mittlerweile 17 Gelenken. Das legt mich phasenweise ungemein lahm, so auch derzeit. :mrgreen:

Ich habe mich schon lange davon verabschiedet, in 2 Tagen meine Wohnung komplett auf Vordermann bringen zu können.
Bzw. an einem Tag ein einziges Zimmer gründlich.

Länger schon bin ich einfach zur Salami_Taktik übergegangen.
Entweder alle Fenster, oder Fenster und Gardinen in einem Zimmer, oder alle Fußböden.

Die allermeiste Zeit ist dadurch meine Wohnung einigermaßen in Schuss, einigermaßen wohnlich und aufgeräumt.

In meinem eigenen Thread (Abschied), habe ich ja erzählt, dass die LP meines Bruders und er, mich am Donnerstag auf der Rückreise von meiner Mutter im KLinikum spontan besucht haben.
Das war an sich richtig gut.
Allerdings hat die LP einen richtigen Putzfimmel, bei der glänzt immer alles. Und mein Bruder hat sich da angepasst.
Auweia, wie schäbig kam ich mir da wieder vor........und ich meinte schon, die haben kritisch auf meine gruschtelige (aber sehr gemütliche ) Wohnung geguckt.

Immer wieder habe ich mir überlegt, ob ich mir ab und an mal ne Putzhilfe leisten sollte. Für Sachen, die mir mittlerweile schwer fallen, also Fußböden oder so Sachen mit hinknieen.
Die Fensterfront, mehrere Meter von oben bis unten im Wohnzimmer.....

Aber natürlich habe ich es mit dem Geld auch nicht Dicke, und es käme ja sozusagen
einem Einverständnis gleich, dass mir Dinge mittlerweile körperlich schwer fallen.

Sodele.
Jetzt kam mal wieder "MEISTER" Zufall zur Hilfe. :)

Eine meiner jungen Nachbarinnen sprach mich an.
Ob ich jemanden kenne, der eine Putzhilfe brauche.....wir kamen sehr nett ins Gespräch.
Die Nachbarin kommt aus einem andren Land, hat 2 Kinder, hat sich bitterlich über ihren Mann beschwert, der einfach geizig und dauernd schlecht gelaunt ist, und sie jetzt endlich wieder ein wenig eigenes Geld verdienen wolle.

Da habe ich mir doch tatsächlich überlegt, ob ich sie ab und an mal als meine Reinemachefrau ordere.
Etwas Hilfe täte mir vielleicht schon gut. Finde ich.

Wir werden sehen, was daraus wird. Nächste Woche wollen wir einmal darüber ausführlicher reden, und sie wird bei mir vorbeikommen.

Hab mich jetzt schon mal im Internet schlau gemacht, was Reinemachefrauen hier in meiner Großstadt so verdienen dürfen etc. etc.

Vielleicht kommen wir ins Geschäft.
UND______es ist wieder so, wie es mir passt. Ich weiß, wer da bei mir putzen würde, eine wirklich tapfere junge Frau. Man kennt sich.
Sie hätte was davon, und ich auch.


Wir werden sehen.


DAS ist jetzt neu bei mir_ mit fast 62 willige ich ein, mir EVENTUELL eine Haushaltshilfe zu gönnen.
Bisher habe ich immer NEIN gesagt, ich will jung sein und alles selber können.
Ich brauche das nicht.

Meine grauslichen Gelenkerkrankungen machen mir in aller Regelmäßigkeit aber immer wieder eine Strich durch die Rechnung.
Schon vor fast 10 Jahren sagte mein damals langjähriger Physiotherapeut. Frau Selea, gönnen Sie sich doch endlich eine Putzhilfe.

Soweit meine Gedanken zu diesem Thema.

Schönen TAG noch.
Selea

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 28. Nov 2015, 15:21
von sunlight69
Hallo Selea,

dann berichte doch mal, wenn du magst, wie das Gespräch gelaufen ist. Vielleicht auch darüber, wie ihr euch geeinigt habt und was sie vielleicht für Voraussetzungen hat zum Putzen (z.B. bestimmte Putzmittel vorhanden).

Gruß
Sunlight

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 28. Nov 2015, 19:14
von malu60
:hello: Da ich die Woche viel unterwegs war,mus ich jetzt auch wieder etwas in der Wohnung machen.
Möchte ja vielleicht etwas Weihnacht ins Haus bringen.
Gestern hab ich mir einfach einen sündhaft teuren adventkranz gegönnt,fast 40 Euro,sonst
werden sie selber gezaubert,mit Allerlei aus dem Wald.

Aber da ich nicht richtig auf dem Damm bin ,wollt ich mich mal verwöhnen und morgen brennt auf jedenfall die 1.Kerze,vielleicht in einem sauberen Wonzimmer,wenn es nicht zu viel wird....
Allen einen schönen Sonntag,mit Freude im Herzen,wenn,s geht Wünscht Malu

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 29. Nov 2015, 14:19
von petra45
hallo zusammen,

bei uns ist es stürmisch heute. geh deshalb nicht zu meinem freund.
zeit um etwas zu putzen.
wer will auch was machen?

bis dann petra

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 30. Nov 2015, 07:59
von Tanja_40
:hello: Selea...

siehst du, Zufälle sind immer gut.
Berichte doch ruhig, ob du dich mit der jungen Frau einigen Konntest.
Ich find sowas toll und letzlich helft ihr euch doch gegenseitig.

Ich bin zwar nen Stückle jünger als du (grad 40 geworden), leide aber auch schon seit Jahren unter Arthrose in den div Gelenken und das in Kombination mit Depression ist echt "bescheiden".
Ich denke, du brauchst dich nicht wegen deiner Wohnung schämen wenn dein Bruder und seine LP erscheinen.
Jeder hat eh ne andere Vorstellung von sauber und ich find gemütliche, kuschelige Wohnungen eh viel schöner.
Das sieht immer eher nach Leben aus und gibt auch Auskunft über die Bewohner.
Aber natürlich kenn ich das Gefühl auch :( .


Ich selbst müsste heute dringend was zu Hause tun, aber es ist mal wieder alles blöd und ich komm nicht hoch. Ach Manno, hört das denn nie auf?

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 30. Nov 2015, 12:17
von ndskp01
Huhu,

ich habe Wohnung aufräumen und es mir schön machen als Hausaufgabe. Mittwoch ist wieder Therapiestunde, da muss ich berichten. Viel ist es nicht, aber immerhin:

Ich kann den Esstisch wieder benutzen.
Ich habe zweimal Wäsche gewaschen.

Bis morgen bringe ich Altpapier raus und spüle (jaja, gesund macht man das mit dem Spülen täglich, oder sogar täglich mehrmals).
Die trockene Wäsche möchte ich auch sortieren.
Die Blumen endlich mal wieder gießen.
Den Schreibtisch leermachen (auch sortieren).

Meistens zieht der erste Putzschritt ja weitere nach sich, mal sehen was mir noch so einfällt. Es gibt da ein paar grundlegende Sachen, die getan werden könnten. Viel Staub insgesamt.

Viele Grüße, Puk

PS: Aber ich bin schon viel besser geworden. Ich wechsele regelmäßig die Bettwäsche, reinige das Klo und das Bad, das war nicht immer so.

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 30. Nov 2015, 15:34
von Selea
:hello: ein Hallo der Threaderöffnerin Petra,
Einen schönen Guten Tag allen.

:hello: :) sunlight69 und :) Tanja_40

Danke für eure Worte.
Gerne berichte ich, wie es sich mit der möglichen Putzhilfe weiterentwickelt.
Morgen will sie mich anrufen, so haben wir verabredet.
Mal sehen, was sie will pro Stunde etc. etc.

Ich für mich selber finde es gut, welche Lösung ich jetzt endlich mal für mich anvisiere.
Eine gelegentliche Hilfe hier im Haushalt, so für ganz großen Putz, alle Fenster, oder Frühjahrsputz, oder mal alle Türen, die sind so herrlich weiß bei mir, und man sieht jeden Tapper. :roll:
Oder mal für Schlafzimmer_ganz _groß machen, also mit Matrazen lüften, unter dem großen Bett mal staubwischen, dort lagern nämlich ganz viele Bücher :oops:
Oder im Badezimmer mal Waschmaschine wegrücken und den ganzen Fußbodendreck Drumherum mal wegkriegen.
So "gewichtsmäßig schwere Sachen" kriege ich GAR NICHT mehr hin.

Ich finde es wichtig für mich selber, wenn ich ganz einfach in meine Grenzen, egal ob altersgemäß oder nicht "einwilligen kann". Dann komm ich für mich ein Stückchen weiter.

Tanja_40 :) das ist einfach eine fiese Erkrankung mit den Arthrosen in diversen Gelenken.
Wer DAS nicht hat, kann es gar nicht nachvollziehen, wie es einschränkt, und wie weh es phasenweise tut.
"Dummes Gerede" gibt es überall, in dem Sinne, "Arthrosen" habe doch jeder ab 60 oder so. :lol:
Statistisch gesehen, eben doch nur 30 bis 40 Prozent.

Und Schmerzen aller Art machen depressiv und eine vorhandene Depression kann verschlimmert werden.


Ich habe es einmal schon zu früheren Zeiten hier in einem eigenen Thread geschrieben.
Ihr Jungen alle, die ihr Rücken_und Gelenkschmerzen habt, lasst euch diesbezüglich auf gar keinen Fall auf die "Depression" reduzieren, in dem Sinne, die Depression hat halt als Symptom Rücken-und Muskelschmerzen.

Bei mir als 19jährige wurde glatt übersehen, die Skoliose, das Hohlkreuz und andere orthopädische Angelegenheiten. Die bildgebenden Verfahren waren halt nicht so weit.
Es seien die inneren Spannungen, die Konflikte mit meinen Eltern , der Stress.
Das, was ich heute weiß, damals schon richtig behandelt und eingeordnet, nämlich als orthopädische Erkrankungen, hätten mir einen anderen Verlauf der orthopädischen Erkrankungen ermöglicht.

Aber____alles alter Kaffee.
Jetzt sitz ich halt hier als alter klagender Rabe ;) ;) und versuche mehr oder minder täglich das Beste zu machen. Aus allem. Dem Guten, :) und dem Schwierigen. :(


Achtet eure Grenzen und seid alle gut zu euch.
Selea

Re: Depression...Haushalt und Putzen

Verfasst: 30. Nov 2015, 16:29
von Haferblues
Hallo Selea,

zu "dummem Gerede" mal eine Info:

Aus Apothekenumschau, Thema Arthrose:

Es kann jeden treffen. Bei etwa jedem zweiten Deutschen über 35 Jahren zeigen Gelenke Abnutzungserscheinungen, ab dem 60. Lebensjahr ist beinahe jeder betroffen. Wenn sich die Knorpelmasse im Gelenk verringert und dadurch am Ende quasi Knochen an Knochen reibt, ist das sehr schmerzhaft. Arthrose betrifft häufig die Hände (Hand-Arthrose), das Knie (Knie-Arthrose) oder das Hüftgelenk (Hüft-Arthrose). Auch eine Arthrose der Schulter oder der Finger kann Schmerzen in den jeweiligen Gelenken verursachen.
Der Knorpel ermöglicht den Gelenken eine reibungsfreie Bewegung. Bei Arthrose hält dieses „Gleitmittel“ den Kräften, die auf das Gelenk einwirken, nicht mehr stand. Ein genetischer Hintergrund, der sich mit zunehmendem Alter auswirkt, spielt eine Rolle. Aber auch durch Fehlstellungen und Verletzungen, die nicht gut ausheilten, kann ein Gelenk im Lauf der Zeit Schaden nehmen.

Zur Therapie:
Wer nicht rastet, rostet nicht!
Regelmäßige Bewegung ist das A und O für die Gelenke. Die Gelenkinnenhaut wird dann besser durchblutet, kann mehr Nähr- und Schmierstoffe abgeben, der Knorpel erhält alles, was er braucht, und schließlich wird er auch entsorgt von dem, was er nicht mehr braucht. Zudem stabilisiert und schützt eine gut trainierte Muskulatur die Gelenke. Fragen Sie Ihren Arzt nach gelenkschonenden Sportarten.

Überschüssige Pfunde: Arthrose-Faktor
Bewegung trägt maßgeblich zur Gewichtsregulierung bei, und diese entlastet auch die Gelenke. Achten Sie also auf Ihr Körpergewicht. Andererseits "belastet" aber auch Bewegungsmangel die Gelenke: Der Faktor "Ernährung & Entsorgung" wird vernachlässigt, und das macht den Gelenkknorpel anfälliger für Verschleiß. Außerdem sind Übergewicht und Bewegungsmangel eng miteinander verknüpft.

Gruß Rifka