Wut und Aggressionen

Heinz - Leo Laturell
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Wut und Aggressionen

Beitrag von Heinz - Leo Laturell »

HALLO, ich bin mal wieder stink sauer. Soeben bekomme ich Post von meinem Rechtsbeistand. Die Beschwerde gegen ein neurologisches Gutachten, das inhaltlich teilweise unwahre und unrichtige Angaben enthielt ist abgeschmettert worden. Man bedaure, aber die Prüfung des Gutachtens durch eines neutralen ( BfA ) Gutachter habe ergeben, dass das Gutschten fachlich und sachlich o,K. sei und mann bedaure, dass sich zwischen mir und dem Gutachter nicht das notwendige Vertrauen habe herstellen lassen. Ich fühl mich total " verarscht". Ich bin sicherlich in der Lage zu differenzieren, an welchen Punkten sich sozusagen das narzistische Kind in mir gemeldet hat und gekränkt war und wann eine gegenseitige Antipatie die Zusammenarbeit erschwert hat. Auch gibt es ganz objektive Gründe, dieses Gutachten zu zerreißen. Der Mann hat mir Worte verdreht und mir Dinge in den Mund gelegt, die ich niemals gesagt habe. Ich stand an diesem morgen unter Medikamenten, hatte drei Tage zuvor mit der Einnahme von Carbamacepin begonnen und hatte an diesem Morgen einen Tranquilizer und ein Schmerzmittel eingenommen. Ich war echt Down, konnte nicht mal mehr Auto fahren, geschweige alleine mit dem Bus fahren. Und dieser Mensch bescheinigt mir völlige Klarheit, ignoriert meinen Hinweis auf meine Schwerhörigkeit und auf eine manisch depressive Erkrankung ( grinst mich dabei auffällig an ) und besitzt die Dreistigkeit, mir volle Leistungsfähigkeit zu bescheinigen. Und das soll jetzt o.K. sein. Das krieg ich nicht zusammen. Ich wünsche mir seit Jahren, dass ich einfach so wieder arbeiten kann, scheitere in 12 Jahren 9 mal an diesen immer wiederkehrenden depressiven Schüben und dieser ........ kommt zu dem Schluß, dass ich wegen meiner Autoritätprobleme immer wieder beruflich gescheitert sei. Ich bin so wütend. Ich hab´s schon mal geschrieben, in dieser Wut hätte keine Probleme diesen A... zu töten. Eine Ausgeburt an Dummheit und Ignozanz. Wieso darf dieser Typ als Facharzt arbeiten und auch noch Gutachten erstellen? Glaube niemand,ich sei sauer, weil ich vielleicht dadurch die Rente nicht bekomme. Das ist mein geringstes Problem, ich habe Angst vor dem wirtschaftlichen Ruin. Verdammt ich hab´s nun seit 12 Jahren immer wieder probiert, weiter gemacht, Ansprüche verloren. Ich weiß nicht wohin mit meiner Wut, das ist die Saat der Gewalt. Heinz - Leo
martinus
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Beitrag von martinus »

Hallo, Heinz-Leo, Traurig zu lesen, daß es Dir nicht gut geht, aber vielleicht gibt es einen Weg, daß Du doch zu Deinem Recht kommst. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, geht es um einen Bescheid der BfA. Du hast Widerspruch eingelegt, weil Du eine Ablehnung bekommen hast und dieser Widerspruch wurde abschlägig beschieden. Dann hast Du jetzt die Möglichkeit der Klage vor dem Sozialgericht. Die BfA prüft -genau wie die Krankenkassen auch - Widersprüche gegen ihre Bescheide oft nämlich lediglich darauf, ob das zugrunde liegende Gutachten formgerecht erstellt wurde, es findet aber häufig keine inhaltliche Prüfung statt. In ihrem Bescheid auf Deinen Widersruch muß die der Leistungsträger auf die Möglichkeit der Klafge hinweisen, ansonsten ist der Bescheid nicht rechtsgültig. (Stichwort:Rechtsbehelfbelehrung) Das Sozialgericht prüft im Falle einer Klage das Gutachten unter Beiziehung aller vorhandenen Unterlagen (i.d.R der Unterlagen des Leistungsträgers) UND durch einen eigenen Gutachter, der in seinem Gutachten zum Gutachten des Leistungsträgers Stellung beziehen muß. Im Rahmen des Sozialgerichtsverfahrens hast Du aber auch die Möglichkeit, weitere Gutachten als Beweismittel einzubringen, z.B. von deinem behandelnden Neurologen, Therapeuten usw. In diesem Zusammenhang könntest Du Dich auch noch um weitere Gutachten bemühen, z.B. Antrag auf Annerkennung als Schwerbehinderter, Antrag auf Leistungen aus der Pflegeversicherung, Antrag auf Sozialhilfe. Alle diese Anträge ziehen eine weitere Begutachtung nach sich, im Falle der Pflegeversicherung z.B. wirst Du wohl keine Leistungen bekommen, aber ein Gutachten, das einen guten Aufschluß über Deine Tagesform gibt. Sprich doch nochmal mit Deinem Rechtsbeistand darüber, ob dies ein möglicher Weg wäre... In diesem Sinne Martinus
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Hallo Heinz Leo, da kam wohl (besonders beim Grinsen) zum Vorschein, was zum Teil immer noch öffentliche Meinung über Depr. ist, selbst bei sog. Fachleuten: Drückebergerei, seelische Labilität etc. aber doch keine Krankheit. Es sollte ein Medikament geben, das nur für 3 Tage eine schwere Depr. hervorruft und das müssten diese Leute verabreicht bekommen. Gruß von Thomas
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Als ich heute morgen in meine Firma kam, wurde ich von einem sehr verunsicherten Mitarbeiter empfangen, der soeben folgendes Telefonat hinter sich hatte: Ein Kunde rief an und sagte: "Seit 2 Jahren geht mir immer im Kopf herum, was ich damals gehört habe und will jetzt endlich Gewissheit haben. Stimmt es wirklich, dass es einen tödlichen Unfall mit euren Geräten gegeben hat?" Näheres Nachfragen ergab, dass diese Behauptung auf einer Messe vom Chef der Firma xx gemacht wurde, die zu unserer Konkurrenz gehört. Der hatte sich offensichtlich nicht nur damit begnügt, unsere Produkte abzuwerten sondern musste auch noch einen Todesfall dazudichten, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Ein solches Ereignis hat es natürlich nie gegeben. Wie soll man auf so etwas reagieren, frage ich euch. Muss man da Wut bekommen und was macht man dann mit der? Einen nervenaufreibenden Verleumdungsprozess mit ungewissem Ausgang anstrengen? Böse Briefe schreiben? Genauso werden? Will ich alles nicht, sowas macht mich einfach hilflos. Gute Nacht!
waltraut
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Beitrag von waltraut »

Lieber Thomas, ich spür deine hilflose Wut! Und keiner da,dem du an den Kragen gehen kannst!! Nach 2 Jahren hast du wohl wenig Chancen,da gerichtlich etwas zu erreichen. Ein Vorschlag: eine offizielle Stellungnahme zu diesem Gerücht,z.B. in einem Rundschreiben an deine Kunden,in der Zeitung,auf der homepage deiner Firma oder ähnliches. Ich finde es andrerseits toll,daß dieser Kunde es geschafft hat,euch darauf anzusprechen. Das zeigt doch,daß er es mit dem Image deiner Firma nicht übereinstimmen konnte und daß er sie schätzt! Einen schönen Tag trotzdem! Die Sonne scheint.. Waltraut
maggy
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Beitrag von maggy »

Lieber Thomas, ob "man" da Wut bekommen muß, weiß ich nicht. Ich jedenfalls würde sicherlich eine maßlose Wut in mir spüren (was spürst Du?); denn dieses Ereignis hätte ja sicherlich dazu beigetragen, dass es mit meiner Firma "bergab" geht. Die Möglichkeiten zur "Rehabilitation", die Du aufgeführt hast, würde ich auch nicht in Betracht ziehen, aber ich wäre nicht hilflos. Ich würde die Kunden anrufen, die zur Zeit noch Geräte bestellen und würde sie fragen, ob Sie von dieser Verleumdung vor 2 Jahren auch gehört haben. Und dann würde ich einen Brief an alle Kunden schreiben (auch an die, die sich von der Firma abgewandt haben) in dem ich mit wohl ausgewählten Worten beschreiben würde, was mich heute dazu veranlaßt diesen Brief zu verschicken und dann würde ich die damalige Situation beschreiben. Genauso zu reagieren wie Dein Mitbewerber, würde Dir für den Moment vielleicht Genugtuung verschaffen, aber langfistig... Ganz viel Kraft und alles Liebe schickt Dir Maggy
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Depression ist die Fähigkeit mit tiefster Gefühlsbereitschaft auf Konflikte zu reagieren
demeter
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Beitrag von demeter »

Lieber Thomas! Solche Dinge machen mich, wie Du ja weißt,RASEND!Ich kann mir vorstellen, dass ich die Wände hochgehen würde an Deiner Stelle und mich zu unbedachten Reaktionen hinreißen liese. Aber Waltraut und Maggy haben sicher recht: bringt nichts! Und genauso werden wie dieser "Mitbewerber", Thomas, ich bitte Dich! Das Anschreiben an die derzeitigen und auch die ehemaligen Kunden finde ich eine sehr gute Idee, allerdings wirklich sehr gut gewählte Worte, es gibt immer jemanden, die Dinge ins Gegenteil zu verkehren versucht und dann versucht, Dir einen Strick daraus zu drehen. Aber die Erfahrung kennst Du ja! Ganz liebe Grüße Demi
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Heinz - Leo Laturell
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Beitrag von Heinz - Leo Laturell »

Hallo Martinus, dass wir uns verstehen, ich bekam keinen Bescheid. Ich habe das Gutachten vorab angefordert, weil ich eben das Gefühl hatte, da stimmt was nicht und habe dieses Gutachten, belegt mit einem von mir am auf das Gutachten folgenden Tage geschriebenen Erinnerungprotokoll vor dem Bescheid angefochten. Mir geht es nicht nur um einen Bescheid, sondern auch darum wie dieses Gutachten zustande kam. Hierbei bin ich nicht nur durch den behandelnden Arzt unterstütz worden sondern auch von meinem Rechtsbeistand bei der Rechtsabteilung des DGB.Jetzt habe ich noch den Tipp mit dem VdK aufgegriffen und habe die nächste Woche dort einen Termin. Soweit hab ich die Lage im Griff. Das ändert allerdings nichts an meiner Wut und auch nichts an der Angst die habe bei dem Gedanken, wie geht´s weiter wenn´s in die Hose geht? Ich war in der Vergangenheit von Existenzängsten getrieben immer wieder in die eigene Falle getappt, hab´s probiert und bin dann in diesen depressiven Schüben auf die Nase gefallen. Außerdem nervt es mich, das ich immer wieder das Gefühl habe, in meiner Situation nicht ernst genommen zu werden. Dieses Problem habe ich bei dem behandelnden Arzt nicht, aber bei diesen Gutachtern. Ja, ich hab das Gefühl, dass es überhaupt nicht interessiert was ich sage. Als ich vor diesem Gutachter stand hatte ich gleich das Gefühl, dass das Gutachten bereits fertig war, bevor er mich auch nur gesehen hat. Klar spielen dabei auch meine ganz persönlichen Erfahrungen und Sichtweisen eine Rolle, klar war mir dieser Mensch schon auf den ersten Blick unsympathisch. All das hat sicherlich eine Rolle gespielt im Ergebnis. Vielleicht kamen da auch Verletzungen und Kränkungen aus meiner Geschichte zum Tragen, o.K. Aber dann denke ich, darf so ein Gutachten keinen Bestand haben, es ist nicht objektiv, zu sehr beeinflusst von persönlichen Strömungen. Wenn Du zum Gutachter gehst, dann verstell Dich, überleg dir genau was du sagen darfst und was nicht und hör nicht auf zu klagen, sagte mir einmal ein Arzt, der es wissen muss. Ist das nicht verrückt? Ich habe nichts geschönt und nichts übertrieben. Ich hasse nicht mehr, als das Gefühl zu haben ungerecht behandelt, ignoriert worden zu sein. Mich hat´s eben auch gestört, dass er während der Untersuchungen und Gespräche ständig auf dem Sprung war, private Telefonate führte und ich auch so das Gefühl hatte, der ist gar nicht da. Auch die Frage nach den Medikamenten die ich nehme blieb außen vor. Wie ist das, wenn ich 300mg Carbamazepin, 10 mg Tranquillium und 25 Tropfen Tramal einnehme. Gelte ich da noch als völlig klar und orientiert? Ich war an diesem Morgen platt und hab alles nur durch einen Schleier wahrgenommen. Und dann soll dieses Gutachten korrekt sein? Das wäre ja genau so, als würde jemanden mit 2,5 Promille die Fahrtauglichkeit für einen LKW bescheinigen. Das ist meine Wut!!! Hallo Thomas, das ist das was ich immer sage, nur die Selbsterfahrung und die Auseinandersetzung mit der eigenen Person, macht den " Profi ". Klar können nicht alle Nervenärzte sozusagen dazu verdonnert werden auch einmal depressiv zu sein, aber ich erwarte von Psychotherapeuten und Analytikern, als auch Psychiatern, dass sie ihre eigene Person erfahren haben. Theoretisch kann ich will wissen, ohne es wirklich zu verstehen. Deshalb glaube ich auch, das Hilfe zur Selbsthilfe, wie hier im Forum die echten Experten macht. Gruß Heinz-Leo
heike56
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Beitrag von heike56 »

Lieber Thomas, ich habe eben erst deinen Beitrag gelesen. Wütend werden ist bestimmt nicht schlecht, aber ich die dadurch freigesetzte Energie, sollte Motivation zu konstruktiven Schritten sein. Ich kenne mich in den Bereichen überhaupt nicht aus, aber Maggy´s Vorschlag finde ich gut. Aber ich kann zu gut verstehen, dass dir die Selbständigkeit da absolut keinen Spaß mehr macht. Lieben Gruß Heike56
martinus
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Beitrag von martinus »

Hallo, Heinz-Leo, Nach Deinem letzten Posting kann ich Deine Wut jetzt richtig verstehen. Da ich selbst als Gutachter für das Sozialgericht (in Verfahren bezüglich Pflegeversicherung und ambulanter Pflege)tätig gewesen bin, sind mir ähnliche Geschichten schon einige Male begegnet. Nur ist es so, daß Du VOR Erteilung eines Rechtsgültigen Bescheides keine Möglichkeit hast, Schritte gegen das Gutachten oder den Gutachter zu unternehmen. Du hast auch keine Einflußmöglichkeiten bezüglich auswahl des Gutachters. Alles was Du machen kannst, ist, eine Person Deines Vertrauens mitzunehmen, wenn Du einen Gutachter aufsuchst, um später einen Zeugen zu haben. Dies darf Dir durch keinen Gutachter verwehrt werden. Wie schon gesagt, jetzt hast Du nur die Möglichkeit, einen rechtsgültigen Bescheid abzuwarten und dann ggf dagegen vorzugehen. MfG Martinus
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Hallo ihr Lieben, danke für eure Antworten, die mir wieder gezeigt haben, dass ich mich auf mein eigenes Gefühl doch sehr gut verlassen kann. Was mich immer am meisten bei solchen Konflikten beschäftigt ist folgende Frage: Wie weit muss ich mich der Realität anpassen (den rauhen Gepflogenheiten des Geschäftslebens), wann darf ich sagen, mit mir nicht- das muss jemand anderes machen. Diesen Konflikt erlebe ich, seitdem ich diesen Job mache. Da hätte man bestimmt mit harten Bandagen (Schmieren, Geschenke, üble Nachrede) so manchen Auftrag mehr bekommen können. Wäre es nicht meine Pflicht gewesen als Gf, mich darauf einzulassen? Heute Nacht hatte ich das Glück, eine klare Antwort zu bekommen durch einen Traum: Ich war schwer verletzt und lag auf einm OP-Tisch. Der Arzt schlug mir vor, ich solle eine komplett neue Haut bekommen aus einem künstlichen Material und fing auch gleich an, große Stücke davon zurechzuschneiden, um sie meiner Körperform anzupassen. Als er gerade anfangen wollte, mir die Haut überzustülpen fragte ich ihn : "Wenn ich mit der neuen Haut in die Sonne gehe, wird sie dann braun und werde ich etwas fühlen, wenn mich jemand berührt?" Der Arzt verneinte das lächelnd und pries die großen Vorteile der künstlichen Haut, z.B. sei sie sehr pflegeleicht. Ich wurde sehr wütend auf ihn und warf ihm vor, dass seine Haut ja die allerwichtigsten Eigenschaften gar nicht habe und entschloss mich schließlich, lieber meine alte Haut zu behalten und verletzt zu bleiben. Für so einen Traum bin ich immer sehr dankbar und stelle staunend fest, dass jemand ihn mir weiß, was richtig ist. Schade, dass der sich so selten meldet... Lieber Gruß an euch alle! Thomas
maggy
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Beitrag von maggy »

Lieber Thomas, ich habe erleben dürfen, dass verletzte Haut auch wieder nachwachsen kann. Wenn Du glaubst, dass rauhe Geschäftsgepflogenheiten die Realität sind, wirst Du in erster Linie Kunden anziehen, die dieser Realität entsprechen (ging bei uns über Jahrzehnte so, heute haben wir vorwiegend Kunden zu denen wir auch ein freundschaftliches Verhältnis haben). Für mich gibt es DIE Realität nicht, ich schaffe sie mir jeden Tag, durch das was ich glaube, neu. Alles Liebe von Maggy
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Depression ist die Fähigkeit mit tiefster Gefühlsbereitschaft auf Konflikte zu reagieren
inka
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Beitrag von inka »

lieber thomas, die frage "Wie weit muss ich mich der Realität anpassen (den rauhen Gepflogenheiten des Geschäftslebens),..." beschäftigt mich nun auch schon seit geraumer zeit.meine diagnose lautet ja unter anderem "anpassungsstörung". und ehrlichgesagt bin ich fast stolz drauf, dass ich mich den damaligen arbeitsverhältnissen nicht angepaßt habe. nur blöd, dass ich davon krank geworden bin. ich WILL nicht so sein wie die bösen. das hieße, mich total zu verbiegen, andere zu verarschen. hätte ich mich der "realität" angepaßt wäre ich jetzt professorin. ich bin es nicht weil ich keine krummen touren fahren WILL. war das dumm? vielleicht, wenn man auf die äußeren fakten guckt. jetzt bin ich krank und arbeitslos. ein verlierer, wie mir gesagt wurde. o.k. vielleicht. aber ich bleibe dabei. ich würde es ein nächstes mal auch nicht auf die krumme tour machen. nur würde ich nächstes mal darauf achten, mich nicht krank machen lassen. das habe ich gelernt. kennst du den film von fassbinder? ..ich glaube"die ehre des ?(name) blum". dieser film schwirrte mir ständig bei meinen überlegungen im kopf herum. dabei geht es um einen unschuldig inhaftierten, der naiv und blauäugig mit der knastrealität konfrontiert wird. um zu überleben hat er nur eine möglichkeit. sich dieser realität anzupassen. im laufe des filmes mutiert er zum knastboss. er wird der schlimmste der schlimmsten. so wollte ich nicht werden. mein damaliger neurologe, dem ich von meinem arbeitsdilemma erzählte hat mir dann tatsächlich diesen film empfohlen, ich solle mir ein beispiel daran nehmen. NEIN. aber ich will wissen wie die krummen touren funktionieren um beim nächsten mal gewappnet zu sein. thomas, bleib so wie du bist. werde nicht zum schwein. aber sei achtsam. und setze grenzen. und ich an deiner stelle würde den chef der firma xx der das gerücht in umlauf gebracht hat, damit konfrontieren. vielleicht sogar gegen ihn vorgehen, wenn du beweise hast. gottes mühlen malen langsam. langsam glaube ich, dass unrecht früher oder später doch gesühnt wird, oder zumindest rauskommt.
Albert Keim
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Beitrag von Albert Keim »

Hallo Thomas, meinen Glückwunsch zu diesem Traum. Es gibt wirklich Instanzen in uns, im Unbewussten, die uns mit Bildergeschichten sagen, in welcher Situation wir uns befinden. Ich hatte früher schlechte Träume; heute mache ich Traumreisen, in denen kann ich meine Verletzungen heilen. Meine Empfindlichkeit kann ich nicht verändern, aber inzwischen kann ich damit leben, weil ich weiß, dass die Verletzungen nicht mehr von Dauer sind. Willst Du Deine Verletzungen heilen lassen? Versuch es einfach. Wünsche Dir einen besseren Arzt im Traum, der die Wunde versorgt, vernäht und eine heilende Salbe darüberstreicht. Oder sprich z. B. mit Deiner Frau darüber, ob sie Dir den Dienst im Traum tun kann. Du kannst es auch erstmal im Tagtraum versuchen. Es ist bekannt, dass z. B. viele Frauen sich schöne Geschichten im Tagtraum ausdenken; die lassen es sich damit gutgehen. Ich kann mein Wesen, die Geradlinigkeit auch nicht verleugnen und nehme dafür einige Nachteile in Kauf. Es ist so: wir schaffen uns das Umfeld, in dem wir leben, selbst. Die Erwartungen, gute oder schlechte strahlen nach außen und entsprechende Kunden erscheinen. Ich habe für mich beschlossen, gut zu sein gegenüber anderen Menschen. Ich sage es nicht, aber ich weiß nicht wie, das färbt irgendwie ab. Seitdem bin ich selbst bescheidener geworden, in manchem habe ich mehr zu kämpfen, aber ich habe Freunde gefunden, oder besser gesagt, gute Menschen haben mich gefunden und ich habe Freundschaft mit ihnen geschlossen. Ich habe mich darauf eingestellt und bin mir bewusst, dass ich für so manche Arbeiten nicht oder schlecht bezahlt werde. Das ist mein Risiko, damit lebe ich, und habe es angenommen. Heute nach einigen Jahren zahlt sich diese Mehrarbeit aus, mit einem kleinen Stamm von Kunden, die jedes Jahr wieder kommen. Lüge und Täuschung gibt es, seit das Leben existiert. Das kann niemand ausrotten. Wir können trotzdem leben. Offenheit kann Vertrauen schaffen. Es kann mir immer noch mal passieren, dass mich jemand ausnutzen will, aber das ist seltener geworden. Ich mache Beratungen für Angelvereine. Da gab es einen Vereinsvorsitzenden, der mich zu einem Behördentermin mit Ortsbegehung einlud. Hinterher händigte er mir eine Freikarte aus. Ich habe ihm erklärt, dass ich das als Ehre empfinde, aber nicht nutzen werde. Denn ich habe schon eine Angelkarte bei einem anderen Verein und dort wird erwartet, dass ich meine Fänge auch wissenschaftlich auswerte für ein Gutachten, das bezahlt wird. Daraufhin sagte er nichts mehr. Die Freikarte war so ein Trick, um sich von der Bezahlung der Dienstleistung zu drücken. Solchen Leuten laufe ich nicht (mehr) hinterher. Liebe Grüße Albert
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Liebe Inka, tut mir unheimlich gut, was du schreibst und ich empfinde es genau wie du. Ich glaube da einfach an Werte, die ich nicht angetastet sehen möchte aber ich muss sie immer wieder hinterfragen und will wissen, woher sie kommen. In den Augen der Ellenbogenmenschen bist du eine Verliererin, in meinen keineswegs, das kannst du mir glauben. Aber wenn man sich solchen Werten verpflichtet fühlt, kann man nicht erwarten, damit erfolgreich zu sein. Es gibt eine wunderbare kleine Weisheit, die dein Filmbeispiel zusammenfasst: "Wer alles nur für Geld tut, der wird für Geld bald alles tun". Mit lieben Grüßen Thomas
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Hallo Albert, ich verfolge schon immer gerne deine Beiträge- du beschäftigst dich mit Dingen wie Schamanismus, die auch auf mich eine große Faszination ausüben. Allerdings kann ich nicht von mir sagen, sie auch so praktisch in mein Leben integriert zu haben, da fehlt mir wohl noch der für mich richtige Weg. Aber die Macht der Träume kenne ich sehr gut. Ich war auch schon vor meiner Analysezeit davon gefangen und lernte in der Analyse staunend ihre Weisheit kennen und wie ich sie mir nutzbar machen kann. Eine Handvoll Träume, die ich im Laufe meines Lebens hatte, bilden zusammen meinen geistigen Hintergrund, auf den ich mich stets verlassen kann (wenn ich es schaffe, daran zu denken). Herzliche Grüße von Thomas
maggy
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Beitrag von maggy »

Lieber Thomas, Woher hast Du diesen Glaubenssatz: >Aber wenn man sich solchen Werten verpflichtet fühlt, kann man nicht erwarten, damit erfolgreich zu sein.< Ich kenne viele Menschen, die sich den von Dir angesprochenen Werten verpflichtet fühlen (nee, sie fühlen sich nicht mal verpflichtet, sie leben sie einfach) und dabei erfolgreich sind. Alles Liebe von Maggy
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Thomas

Wut und Aggressionen

Beitrag von Thomas »

Liebe Maggy, du weißt ja, ich denke da sehr ähnlich wie du. Kennst du Castaneda, den Don Juan? Er drückt es so aus: "Die Welt ist so oder so, weil wir uns vorstellen, dass sie so oder so ist. Wann immer wir aufhören, uns die Welt vorzustellen, ist die Welt stets genau so, wie sie sein sollte." Aber: leichter gesagt als getan. Das, an was wir glauben, ist fest in uns verwurzelt- sonst würde ich es nicht Glauben nennen sondern Meinung, Annahme o.Ä. Deshalb können wir unsere Situation nicht so einfach ändern, indem wir einfach mal an etwas anderes glauben- da fehlt die seelische Kraft. Wir müssen uns mühevoll umformen, bevor wir auch glauben können und somit andere Lebensbedingungen schaffen. Das Leben, das wir führen, ist das im Moment bestmögliche für uns. Lieber Gruß! Thomas
maggy
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Wut und Aggressionen

Beitrag von maggy »

Lieber Thomas, ich liebe Castaneda. Die in mir verwurzelten Glaubenssätze haben mich sehr lange beherrscht. Ich bin über Jahre immer wieder zu diesen Wurzeln zurück, um auf diese Glaubenssätze zu stoßen; denn ohne Wurzeln keine Flügel. Und solange ich meine Wurzeln nicht von diesen Glaubenssätzen befreit hatte, war mir fliegen nicht möglich. Einfach mal an was anderes glauben war für mich auch nicht der richtige Weg; denn dieses oberflächliche "Think positiv" ist nichts für mich. Da programmiere ich mich ja schon wieder mit Glaubenssätzen, und sogar mit solchen, an die ich nicht mal glauben kann. Nee, da waren mir die alten Glaubensmuster, mit denen ich wirklich Jahrzehnte gelebt hatte ja noch lieber, da fühlte ich mich zumindest authentisch mit mir selbst. Aber weißt Du, eins habe ich ganz sicherlich erfahren: Mein Unterbewußtsein reagiert nicht darauf, ob etwas falsch oder richtig ist. Es übernimmt brav das, woran ich glaube. Schlaf schön und alles Liebe von Maggy
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W.

Wut und Aggressionen

Beitrag von W. »

Liebe Christabell, Ich lese und schreibe hier in lezter Zeit ziemlich selten. Ich werde auch in Zukunft kaum mehr Zeit haben. Es liegt nicht daran, dass ich nicht will, sondern ich habe nicht so viel Zeit und Kraft. Ich hab heute ein Posting von dir an mich gelesen. Das Problem: Enttäuschung, Kränkung, Wut, verletzte Menschen, die falschen Worte, falsch verstanden werden und vor allem die gleichen Worte fasst jeder irgendwie anders auf. Du hast mir einmal geraten mit meinen Worten vorsichtiger zu sein. Du hast mir das sehr nett und verständlich geschrieben, dafür danke ich dir. Ich hab aber auch gelesen, dass auch du "die falschen Worte" gebraucht hast. Ich hab deine Geschichte nicht näher verfolgt. Was da abgelaufen ist weiß ich nicht. So wie ich das verstanden hab (hab nicht viel darüber gelesen!!) hast auch du Menschen verletzt, so wie ich. Auch du wolltest dich zurückziehen. Es hilft mir, dass nicht nur mir das passiert ist. Ich hoffe wir (alle) können uns trotzdem noch verstehen und Verständnis füreinander aufbringen. Ich muss aufhören zu schreiben. Es geht mir Gesundheitlich nicht besonders. Ich hatte eine sehr schwere Woche, möchte aber erst später darüber reden. Calimero
susan
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Beitrag von susan »

Ihr Lieben alle.... ich habe Post von der LVA bekommen, die mich richtig wütend macht. Ich soll in 14 Tagen zu einem Gutachter. Diese Verfahrensweise ist für mich nichts Ungewöhnliches, wenn ich nicht schon bei einem gewesen wäre, würde mich das auch gar nicht so aufregen. Nur weil die Krankenkasse und die LVA nicht fähig sind, sich auszutauschen, muß ich herhalten. Ich war beim Medizinischen Dienst, dieses Gutachten sagt deutlich! daß ich in eine klinik soll!!! Die Krankenkasse hat mich aufgefordert, den Antrag bei der LVA zu stellen, mit einer Frist, bis dahin muß ich den Antrag gestellt haben. Die LVA ich bin so sauer ...bestellt mich 8.30Uhr...die hohe Dosis AD, die ich nehme, läßt mich jeden Morgen um 7Uhr in einen 1stündigen Tiefschlaf fallen - Soll ich an dem Abend vor dem Termin die Medikamente weglassen??? Ich habe 1 1/2 Stunden Fahrweg bis dahin, im Berufsverkehr, Menschengewimmel ohne Ende ....ich habe ihnen in meinem Antrag mitgeteilt, daß ich Probleme mit Geräuschen, Nähe, Menschen habe- haben sie meinen Antrag überhaupt gelesen???? Ich habe 2von ihnen mitgeschickte Fragebögen ausgefüllt!! mitzubringen - die Fragen wiederholen sich, ich habe darüber (jetzige Beschwerden, Krankheiten in der Familie) bereits lang und breit in meinem Antrag berichtet - haben sie das "übersehen"??? dieser Brief erreicht mich am Sonnabend - also zum Wochenenden - ich kann mich jetzt noch nicht einmal wehren - ist das Absicht oder bin ich überempfindlich???? Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll....Sie setzen mich unter Druck - ich habe ihnen mitgeteilt, daß es mir zur Zeit schlecht geht...ich fühle mich hilflos, ist es meine Aufgabe, die Krankenkasse aufzufordern, ihre Befunde an die LVA zu schicken oder die LVA darauf aufmerksam zu machen, daß es das Gutachten bei der Krankenkasse gibt????. Verstehen die Mitarbeiter der LVA überhaupt was von DEPRESSIONEN??? Vielleicht hat jemand von Euch einen Rat oder hat die gleichen Erfahrungen gemacht??? Lieben Gruß die verärgerte, hilflose Susan


Heinz - Leo Laturell
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Wut und Aggressionen

Beitrag von Heinz - Leo Laturell »

Hallo Susan, ich kenne diese beschiessene Situation und bin auch jetzt erst im Forum teilweise darauf gekommen was ich alles hätte tun können. Also zunächst, wenn Du diesen Termin aus gesundheitlichen Gründen nicht wahrnehmen kannst, solltet Du vom behandelnden Arzt Dir ein Attest ausstellen lassen, dass Du z.Z. wegen der entsprechenden Erkrankung nicht in der Lage bist, diesen Termin wahrzunehmen. Dann genügt zunächst eine telefonische Absage und Du kannst das Attest dann nachreichen. Wenn Du nicht in der LAge bist ein Kfz. zu führen und den Öffentlichen Nahverkehr zu benutzen, solltest Du Dir das auch attestieren lassen. Warte dann ab, wie die LVA weiter verfährt. Provoziere keine Widersprüche, in dem Du mit dem Auto fährst, aber andererseits auf die starke Beeinträchtigung durch die Medikamente hinweist. Das passt nicht. Also lass Dich jetzt nicht unter Druck setzen und aus Angst zu irgendwelchen Dingen verleiten, die Du eigentlich jetzt gar nicht kannst. Im Übrigen verweise ich wie auch mir empfohlen wurde auf den VDK. Dieser Verband gibt Dir in allen Fragen aus dem sozialen Bereich Auskunft und bei Mitgliedschaft Rechtshilfe. Die Erledigen auch solche Sachen wie ich sie gerade angesprochen habe. Ich weiß das auch erst seit einer Woche, habe aber nach einem Gespräch großen Zutrauen in diesen Verband. Du schreibst nicht, wann Du dort hin sollst, aber ich gehe mal davon aus, dass es der Montag ist. Im Zweifelfalle hast Du den Brief erst am Montag bekommen. Aber geh´s ruhig an, sag den Termin aus gesundheitlichen Gründen ab und besprich Dich mit Deinem Arzt. Also Tschüs Heinz - Leo
leo
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Beitrag von leo »

Liebe Susan, deine Wut und Hilflosigkeit verstehe ich sehr gut!!!Wenn ich dir nur helfen könnte! Diese Leute sind einfach nur ignorant, ich glaub nicht, dass da Absicht dahinter steckt. Leider kann ich dir auch nicht mit eigenen Erfahrungen dienen. Als ich damals die Therapie machte, gab´s keine Probleme. Ich bin aber privatversichert und beihilfeberechtigt. Schlimm, dass unser Gesundheitssystem in entscheidenden Bereichen so versagt!Ich weiß aber, wie einen sowas fertig machen kann. Bei mir sind´s oft "Kleinigkeiten", die mich völlig aus der Fassung bringen: eine kaputte Türklingel oder ein Formular vom Finanzamt. Susan, lass dich trotzdem nicht unterkriegen!!! Ich hab grad deine lieben Wochenendwünsche gelesen, du bist so eine Liebe und so verdammt tapfer! Lass dich bitte, bitte von solchen A... nicht runterziehen. Ganz liebe Grüße von Leo
Heinz - Leo Laturell
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Beitrag von Heinz - Leo Laturell »

Oh Susan, habe den ersten Abschnitt wohl nicht richtig gelesen. Also in 14 Tagen soll´s erst zum Termin, dann hast Du Zeit dies alles noch zu regeln oder regeln zu lassen. Heinz - Leo
susan
Beiträge: 2551
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Beitrag von susan »

Hallo Heinz-Leo danke, das mit dem Attest vom Arzt ist ein Primaidee, denn ich fühle mich echt nicht in der Lage, diesen Termin wahrzunehmen. Der Tip mit dem VdK - er war von mir....aber trotzdem danke für diese Idee. Wenn man so wütend ist, das kennst du ja aus Erfahrung, dann ist man auch blind und sieht oft keinen Ausweg. Der Vdk hat mich beim STellen eines Antrages beim Versorgungsamt unterstützt, und ich kann den Verband immer nur weiterempfehlen. Also nochmals DANKESCHÖN Susan


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