Motivation für April, Mai und Juni

[nine73]

Hallo Mim und natürlich auch ihr anderen,

Ich hoffe, dir gehts einigermaßen?!

es gibt wieder gefühlt 985 Stellen, an denen du formulierst, was auch in mir vorgeht...aber da das den Rahmenn sprengen würde, werd ich mich auf ein paar beschränken

Aber zuerst mal: die Abgabe der Arbeit (KEINE wichtige Arbeit, das ist inzwischen angekommen ) ist in Sichtweite: Super! Daumen hoch ! Ehrlich! Wobei- das hab ich jetzt nicht mehr im Kopf- gibt es auch eine Zeitfrist nach dem Gegenlesen...?

dass ich mich schwer abgrenzen kann und mich gut fühle, wenn ich anderen helfen kann

Dito...nur dann habe ich eine gefühlte Daseinsberechtigung Mit diesem Wissen darum: ist das was, das gut tut und von dem ich mir mehr holen sollte- oder eben nicht...?

Das andere Problem ist, dass ich mir mehr als 2x die Woche nicht leisten kann - und ich bin nicht sicher, ob ich eine Therapie über meine Krankenkasse laufen lassen möchte.

2x die Woche? Das wäre ja super...oder ist das ein Schreibfehler? Und warum nicht über die KK?

Schämen kann auch ne tolle MEthode sein, sich auszubremsen.

Das habe ich auch irgendwann eingesehen/ einsehen müssen Dummerweise konnte ich das nicht einfach als Erkenntnis stehenlassen, sondern werf mir jetzt andauernd vor, mich nicht genug anzustrengen, mich NICHT zu schämen

Ich hab Angst handlungsunfähiger zu werden, als ich ohnehin bin. Klingt komisch, oder. Es läuft halbwegs - ich suggeriere mir wohl, dass es irgendwie funktioniert. UInd weiß auch gar nicht mehr, was "normal" ist, was nicht.
Ich habe Panik an meine Hoffnungslosikeit zu kommen, mekre ich gerade

Klingt für mich überhaupt nicht komisch- das ist auch einer meiner Knackpunkte...es "läuft doch irgendwie"...und wenn ich jetzt tiefer an meine Gefühle etc. rangehe, geht gar nichts mehr -und ich stürze komplett ab (da bin ich sicher)...und das darf erstens nicht sein und zweitens wage ich das nicht zu riskieren Meine Thera meinte, dem wäre wahrscheinlich gar nicht so, aber ich hab irre Angst...aber kommen wir wirklich drumrum...?

Ich belasse es jetz mal dabei, weil nicht wirklich konstruktiv

Liebe grüße, nine

[Mim]

Hallo Nine,

doch - war konstruktiv

Heute keine Antwort (jaaa, ich weiß - *aufschieb*) - aber ich distanziere mich gerade bewusst von allen belastenden Gedanken. Habe ein schönes Wochenende hinter mir - das will ich mir gerade erhalten - ohne grübeln

Viele liebe Grüße,
Mim

[Renu]

Hallo Mim,

das ist auch gut so Mim!!!!!!Bleib dabei! Ich wünsche Dir weiterhin eine sehr gute Zeit!

Schöne Grüße
renu

[ichbingut]

*

[Mim]

Hallo Renu,

für Heute war das gut und wichtig, ja Ich hatte das Gefühl, dass sich ein paar (allgemeine)
Dinge sortiert haben - wenn es um Distanz zu bestimmten Gedanken und Ängsten geht. Ich ignoriere gerade die Stimme, die sagt: Was wenn Du Dich täuscht. Heute hatte ich das Gefühl, ich will endlich Änderung. Ich ändere jetzt was. Ich bin guter Dinge.

Für Morgen aber erstmal wieder ein Plan für die nächste Woche:

Morgen will ich zum Yoga - lasse mir das aber offen, weil der letzte Tag für meine Abschlussarbeit ist. Nächste Woche kann ich dann wieder loslegen damit.
Ansonsten Abschlussarbeit und abgeben. Für die Kontrolle danach @Nine, möchte ich übrigens nicht mehr als Woche veranschlagen (hängt auch davon ab, wieviel ioch dann arbeiten muss. Das muss reichen.

Ich möchte ab Morgen generell versuchen, mein Arbeitspensum ein bisschen zu verändern. Mirt ist bewusst geworden, auich nach dem Ausbruch letzter Woche, dass ich an meine Tagen wqas ändern muss - tatsächlich gar nnicht so sehr in Richtung weniger machen, sondern "anderes machen".
Einige Pflichten stehen an. Daher wird es einerseits um meine berufliche Zukunft gehen - Entscheidungen treffen soweit wie möglich, Konsequenzen soweit wie möglich abwägen und dann - machen.
Vielleicht schaffe ich das Montag schon - ansonsten peile ich Mittwoch an, weil ich da erst spät anfange zu arbeiten.

Ich möchte zweimal ins Fitnessstudio.
Ggf. Montag, ansonsten Dienstag und Donnerstag

Mittwoch werde ich einen Comicstrip zeichnen, der fertigwerden muss. Der kann aber noch bis Freitag fertig werden.

Ansonsten möchte ich nächste Woche wenigstens einmal eine Freundin treffen - Freitag?


Versuchen möchte ich, jeden Morgen 15 Minuten Yoga zu machen.
Ich würde gerne ne halbe Stunde schaffen, aber das lasse ich immer wieder schleifen und finde Ausreden. Also probiere ich, das Pensum geringer anzugehen. Dafür werde ich mir einen Wecker stellen.

Und ich möchte mehr auf meine Ernährung achten. Zucker und Süßes rausnehmen, Brot reduzieren. Und schauen, wie es mir damit geht. Aber das soll ein langfristiges Projekt sein.

Dauerprojekt wird auch sein, meine einschränkenden Gedabken wahrzunehmen und zu hinterfragen - sofern ich kann. Da tue ich mich schwer, weil ich ja gar nicht weiß, was ich dagege setzen kann - ich denke, ich muss praktisches dagegensetzen.

Ich schau mal, wie die Woche so läuft und wie es mir im Laufe der Tageb geht. Insgesamt möchte ich das Pensum hier reduzieren. Wenn meine Tage gut gefüllt sind, sind es oft die Abende, die ich dann hier verbringe. Ich möchte schauen, was passiert, wenn ich das nicht mache und wie ich mich anders beschäftigen kann. Meine Theorie: Ich erfinde Ausreden, schiebe alles mögliche vor, warum ich xy nicht machern kann, werde müde, fahrig, springe mit meinen Gedanken. Hm...

Nine, Morgen antworte ich Dir auch : )

Liebe Grüße,
Mim

[Renu]

Hallo Renu,

es fühlt sich gut an Deine Worte zu lesen, so voller Tatendrang. Ohne Schmeichelei! Ich meine es ernst! Deine Energie überträgt sich wohl mit Worten. Nehme ich gerne an!

Welche Art v. Yoga machst Du eigentlich? Hast Du mir glaube ich schon mal beantwortet...Weiß es nicht mehr.

Ich habe es vergessen, wirklich etwas zu tun um mich lebendig zu fühlen. Sei es auch nur ein Spaziergang im Wald. Nichts aufregendes. Einfach mal sich spüren...sowie Sonnenblume hier schön geschrieben hat. Zombiehaft erledige ich Dinge, gehe d. Pflichten nach usw. Mein Glück oder Pech ist, dass ich eitel bin und daher auf Ernährung so einigermaßen achte. Aber auch nicht immer. Ich denke immer, wenn ich innerlich schon ein Schrotthaufen bin, muss ich wenigstens die Fassade gut aufrechterhalten.

Zweimal Fitness Studio? Das bewundere ich ja! Ich bin froh, wenn ich paar Stunden Aktivität zusammenbekomme!

Vor Dir stehen, wichtige Entscheidungen! Dafür wünsche ich Dir d. klaren Kopf und ein gelasseneS Gemüt!

Alles Gute Dir

Gruss
Renu

[Salvatore]

Hallo Mim,

alles super Pläne und aus verhaltenstherapeutischer Sicht bestimmt ganz sinnvoll... Aber ich lese da lauter "ich muss" - irgendwie selbst hinter potenziell "schönen" Aktivitäten wie Yoga. Fühlt sich für mich nicht ehrlich an, eher so "Yoga tut doch gut, also muss es mir auch gut tun und weil ich Dinge einbauen muss, die mir gut tun, baue ich Yoga ein".

Ich habe vor einiger Zeit von (privaten) Burnout-Kliniken gehört, in denen die Patienten nichts dürfen in der ersten Zeit. Der Gedanke dahinter ist, jegliche Ablenkungsmöglichkeiten (sprich Fluchtmöglichkeiten) auszumerzen, damit die Klienten zu sich selbst finden und sich selbst (wieder) spüren lernen. Das sieht dann so aus, dass sie für eine bestimmte Zeit für sich bleiben. Bücher, Handy, Laptop, Fernseher - alles nicht erlaubt.
Das lässt sich natürlich im (Arbeits-)Alltag nicht 1:1 umsetzen. Aber wie wäre es denn z.B., wenn du dir jede Woche mal Zeit nimmst, die du bewusst mit nichts verplanst? Einen Eintrag im Kalender als "Date mit mir selber"? Und wenn's nur ne Stunde ist...

LG, Salvatore

[Mim]

Hallo Salvatore,

Danke für Deine Hinweise. Ich habe gestern nochmal nachgedacht, ob Du rechthaben könntest.

Vielleicht ein bisschen, denn Druck mache ich mir mit solchen Dingen tatsächlich schnell.
Jeden Morgen nachdem aufstehen 15 Minuten Yoga machen ist - also euphorisch bin ich nicht. Ich möchte das aber mal für ein zwei Wochen ausprobieren - auch weil ich dazu neige, solche Entscheidungen sehr schnell wieder zu verwerfen - bevor ich irgendeinen Benefit verzeichnen konnte.
Ich habe aber tatsächlich Yoga für mich entdeckt - allerdings als Kurs. Nur den schaffe ich im Moment aufgrund meiner Arbeit nicht. Und da gehe ich richtig, richtig gerne hin - ich würde auch jeden Tag gehen und müsste mich nicht zwingen.
Ist sicherlich nochmal was anderes, als sich im stillen Kämmerlein dazu zu verpflichten.

Anders wäre es beim Thema joggen. MAche ich auch gerne - es wäre aber definitiv gelogen, wenn ich sagen würde, ich würde es lieben und jeden Morgen ne halbe Stunde laufen. Neeeeeee..

Generell will ich aber wirklich Zeiten einbauen, in denen ich nichts tue - dafür sollen die längeren Spaziergänge dienen, die ich einplane. Ich hab Angst davor, Angst dass meine Gedanken routieren - aber was soll schon passieren? Ich probier das aus.

Liebe Grüße

Hallo Renu,

huch, da werd ich glatt rot. Ich muss es ja erstmal umsetzen - und lass Dich gerne (!!) anstecken - mit dem, was Du brauchst Ich würd mich echt freuen!
Ich glaube, das was ich mache nennt sich Vipanhassa Power Yoga - in modifizierter Form allerdings. Ich hab auch schonmal "leichteres" Yoga gehabt, wo es viel um Atem ging, Gedanken fließen lassen, etc. - das mochte ich aber nicht so gern. Allerdings war der Kurs auch sehr klein, das habe ich in dem Moment nicht gut ausgehalten.

Einen schönen Tag

[Mim]

So.

Die Abschlussarbeit ist zum Gegenlesen abgegeben. neeee - bin überhaupt nicht zufrieden - Gott, ich widersprech mir so oft darin. Aber watt solls - ich wart jetzt erstmal auf konkrete Rückmeldungen.

Bin auch ein bisschen stolz, weil ich nach dem Ausdrucken überlegt hab, ob ich rst Morgen (mit dem Auto) hinfahre um die Abreit abzugeben. Hab mich aber dann doch aufgerafft und bin mit dem Rad gefahren.

Bin aber ziemlich kapputt - ich glaub das Wochenende hängt mir nach

Zum Yoga hab ich es Heute Morgen auch geschafft - war aber belastungstechnisch echt an der Grenze.

Gerade gibt es noch eine heiße Milch mit Honig und dann werd ich gleich schlafen gehen.

Euch allen einen schönen abend.

[Solvent]

Da fällt mir nur der Spruch aus meiner Abizeit ein wenns darum ging ob man durchkommt ....
Ein Punkt ist ein Punkt!

Glückwunsch Mim, hoffe das schafft jetzt ein wenig Luft zum atmen.

[ichbingut]

*

[Mim]

Hallo Nine,

jetzt will ich Dir endlich mal antworten

Also, nach dem Gegenlesen möchgte ich eigentlich nur noch eine Woche brauchen. Dann Abgabe - so ist es geplant. Darauf lass ich mich dann auch sehr gerne festnageln!!

Dito...nur dann habe ich eine gefühlte Daseinsberechtigung Mit diesem Wissen darum: ist das was, das gut tut und von dem ich mir mehr holen sollte- oder eben nicht...?

Hm. Neee, also ich glaube bei mir ist das nicht so. Ich gehöre schon zu den eher egoistisch veranlagten Menschen. Aber ich kenne Deine Gedanken dazu. Mir macht es auch spaß zu helfen, aber ich hinterfrage oft 1000fach meine Motive.
Wenn Du tendentiell ein Typ bist, der zuviel für andere da ist, und der dann eher dazu neigt sich zu verausgaben oder ausgenutzt zu werden, dann würde ich sagen, es ist nichts was dir gut tut. Denn Du tust es aus einer bestimmten Motivation heraus - sei es um gemocht zu werden, weil Du nicht nein sagen kannst oder um dich wichtig zu fühlen (was auch ok ist, schwieirg wird es wohl, wenn du dich nur darüber definierst).
Anderen helfen kann ja auch von einem selber ablenken.

Ups, das sollte 2x im Monat heißen
Ich denke irgendwie immer, dass ich zu sehr unter Druck wäre, wenn ich das über ne KK laufen lassen würde. Wäre nicht frei einfah zu wechseln, müsste sehr stringent arbeiten, etc.
So wie es jetzt ist, hm - so ganz was ich momentan will und brauche, vertsehe ich derzeit selber nicht ehrlich gesagt...

Das habe ich auch irgendwann eingesehen/ einsehen müssen Dummerweise konnte ich das nicht einfach als Erkenntnis stehenlassen, sondern werf mir jetzt andauernd vor, mich nicht genug anzustrengen, mich NICHT zu schämen

Kenn ich auch irgendwi. Bei mir war es so, dass ich nach der Erkenntnis dachte, das Gefühl Scham müsse ja nun verschwinden. Ich hab lange Zeit nicht verstanden, was ich machen soll. Und Scham hatte ja auch ne Funktion für mich - mich nicht meinen Ängsten stellen z.B.

Scham ist nicht nur schlecht - das war dann die nächste Erkenntnis - aber man kann sich nicht einfach willentlich nicht-schämen (behaupte ich jetzt einfach mal). Man kann wahrenehmen, dass man es tut und sein Verhalten besser steuern - vielleicht nicht mal das am Anfang. Und irgendwann kann man anders/angemessener handeln.
Ich meine zumindest, dass ich es in manchen Bereichen so bei mir wahrnehmen konnte.

Klingt für mich überhaupt nicht komisch- das ist auch einer meiner Knackpunkte...es "läuft doch irgendwie"...und wenn ich jetzt tiefer an meine Gefühle etc. rangehe, geht gar nichts mehr -und ich stürze komplett ab (da bin ich sicher)...und das darf erstens nicht sein und zweitens wage ich das nicht zu riskieren Meine Thera meinte, dem wäre wahrscheinlich gar nicht so, aber ich hab irre Angst...aber kommen wir wirklich drumrum...?

Ich habe Angst, dass wa szutage gefördert wird, was mir zeigt, dass das was ich jetzt mache nicht gut ist. Dass ich verurteilt werde dafür wie ich denke, lebe (nicht-lebe). Ich möchte mir nicht in die Karten schauen lassen - dachte ich gerade. Warum? Weil irgendwas nicht stimmig ist - und ich diese gegensätzlichen Motivationen in mir zwar diffus wahrnehme aber nicht benennen kann (aus Scham? - oft kann ich es (erkennen), wenn jemand anders das ausgesprochen hat, was in mir vorgeht - vielleicht fehlen mir wirklich einfach nur die Worte?) Ich merke also, dass ich auch Aussagen treffe, die irgendwie nicht "passen" - aber wie komme ich da weiter?
Doch, wir können drumherum kommen - aber zu welchem Preis
Nur da brauche ich glaube ich wirklich ne energischere Therapeutin, um diesen Bereich "zu knacken"...

Ich hoffe, es geht dir ansonsten einigermaßen?

Liebe Grüße,
Mim

[Mim]

Waaaah,

Salvatore - ich musste was von Dir reinkopieren - weil Du genau das schreibst, wonach ich die ganze Zeit suche! Ich hoffe das ist ok, sonst lösche ich es wieder raus.

also, Nine - das wollte ich eigentlich schreiben in Bezug auf Therapie, Therapeuten, KK, mein momentanes Empfinden ...

"Habe meine Geschichte schon so oft erzählen müssen, dass ich im Prinzip einfach nur eine Platte abspiele. Die meisten anderen Therapueten, die ich in meiner "Laufbahn" getroffen habe, haben mir alle geglaubt - klingt ja auch immer irgendwie ganz logisch, was ich so vor mich hinseiere. Mein Ex-Thera war bisher der einzige, der mir nichts von alledem abgenommen hat. "

So einen gab es mal. Aber ...tja ... würd gern sagen, damals war er mir einfach über - abeer so ganz stimmt das nicht. Meine Abwehr war wohl zu stark, mein Vertrauen zu gering, ich konnte nicht einordnen, was ablief - und die Therapie wurde beendet. Brrrrr .... Das macht mir bis HEute Angst ...

[nine73]

Hallo

@Mim:
Klopf...klopf...und festgenagelt biste Vorausgesetzt du verrätst uns, wenn du die Arbeit vom Gegenlesen zurückbekommst...aber wir haben das im Blick
Super-super-gut, dass du es jetzt soweit geschafft hast!! Hast du dir ein bisschen auf die Schulter geklopft? Sonst übernehm ich das jetzt- kannst stolz sein Und das ist meine Meinung und gegen die kannst du nix machen

Wenn Du tendentiell ein Typ bist, der zuviel für andere da ist, und der dann eher dazu neigt sich zu verausgaben oder ausgenutzt zu werden

Das kann ich gar nicht beurteilen...denn eigentlich mach ichs ja freiwillig...aber da sind wir wohl wieder beim unklaren Motiv
Vielleicht gilt hier ja auch "nicht entweder-oder"...? Ich muss das mal beobachten...

Deine Bedenken bzgl. Krankenkasse kann ich nachvollziehen- ich finde z.B. diese Stundenbegrenzung furchtbar Ich hab das Glück, bisher auch andere Wege gefunden zu haben (bin bei einer Beratungsstelle)...bin übrigens auch nur alle zwei Wochen da und finde es einerseits gut und andererseits zu wenig- aber dazu gleich noch was...

dass ich nach der Erkenntnis dachte, das Gefühl Scham müsse ja nun verschwinden

Genau, so geht es mir andauernd: Problem erkannt muss doch gleich Problem gelöst sein Aber ich glaube auch, dass es so funktioniert, wie du schreibst-ich müsste das nur nicht jedesmal neu in Frage stellen...aber manchmal funktioniert es und das ist cool

Ich habe Angst, dass wa szutage gefördert wird, was mir zeigt, dass das was ich jetzt mache nicht gut ist

Darüber bin ich gestolpert- denn das sollte ein Theraput ja nicht in dem Sinne be-/ verurteilen, oder?
Aber dann dachte ich, dass ich eigentlich ähnlich denke: ich habe zum einen die Sorge, dass derjenige sehen könnte, wie ich "wirklich" bin und zum anderen finde ich mich ja selbst furchtbar und wenn ich dann irgendeinen dieser Gedanken bestätigt finde, schäm ich mich furchtbar Ich hatte vor einiger Zeit ein paar Erstgespräche und eine Frau hat mir gesagt, ich bräuchte keine Therapie, sondern müsse mal an meiner Freizeitgestaltung arbeiten...das war furchtbar, denn sie hatte ja die "Wahrheit" entdeckt: ich hab gar nix, will mir nur eie Therapie erschleichen, weil ich zu bequem bin, mir ein Hobby zu suchen...autsch (habe dann zum Glück von jemand anderem noch was anderes gehört, aber es hängt mir schon noch nach)
Meinst du das vielleicht auch so irgendwie?

"Habe meine Geschichte schon so oft erzählen müssen, dass ich im Prinzip einfach nur eine Platte abspiele. Die meisten anderen Therapueten, die ich in meiner "Laufbahn" getroffen habe, haben mir alle geglaubt - klingt ja auch immer irgendwie ganz logisch, was ich so vor mich hinseiere. Mein Ex-Thera war bisher der einzige, der mir nichts von alledem abgenommen hat.

Das trifft es gut...bei mir steht auch noch die Suche nach einer/m neuen Thera an (weil ich bei meiner in absehbarer Zeit nicht mehr bleiben kann) und ich auch irgendwo glaube, dass was Neues mal gut wäre- aber ich hab irre Angst davor...einmal eben, weil sie mich "durchschauen" und ich das nicht hinterfragen könnte (s.o.), aber auch, weil ich weiss, dass ich gut reden kann Das mach ich nichtmal bewusst, sondern aus Scham, weil ich mir selbst nicht glaube etc. Und wenn mein Gegenüber da nicht hinterschauen kann, kommt da nichts Gutes bei raus...bei meiner Thera weiss ich inzwischen, dass sie mich gut kennt- das ist gut Andererseits wird sie mir auch nicht mehr wirklich "gefährlich", eben weil wir uns gut kennen...insofern bin ich auch völlig ratlos, was ich machen soll, was gut wäre...
Sorry für den Exkurs

Ach und eins noch (@Salvatore):

Der Gedanke dahinter ist, jegliche Ablenkungsmöglichkeiten (sprich Fluchtmöglichkeiten) auszumerzen, damit die Klienten zu sich selbst finden und sich selbst (wieder) spüren lernen.

Das fühlt sich für mich stimmig an- aber dann hör ich eben auch immer "mach doch einfach mal" und weiss gar nicht mehr, was "richtig" ist
Hmm, lichter Moment : vielleicht beides...?

So, jetzt geh ich aufs Sofa (und glaube, heut ist das das Richtige)- wollte gar nicht so viel schreiben...
Habt noch einen guten Abend!

[Salvatore]

Hallo ihr,

ich freue mich ja immer, wenn ich etwas äußere, das (auch) für andere hilfreich ist... Darum dürft ihr mich gerne so viel ihr wollt zitieren.

Mim, dir wollte ich vor ein paar Tagen schon schreiben. Du bist echt ne Marke! Ich schlage vor, vielleicht probierst du mal, dir absichtlich NICHTS vorzunehmen und du sagst, prima Idee, das mache ich - plane dafür Spaziergehen ein.

Ich habe übrigens nie Therapeuten absichtlich belogen - habe immer geglaubt, was ich gesagt habe. Aber wenn man sich selbst belügt, belügt man eben auch andere über sich selbst...

Lg, Salvatore

[Mim]

Hallo Nine,
Du schreibst soviel - freu mich - ich verschiebe die Antwort, weil ich heute einfach nicht so tief gehen mag

Hallo Salvatore,

hm - ich habe das eigentlich auch so verstanden, dass Du Deinen Therapeuten nicht absichtlich belügst. Das tue ich auch nicht. Und dennoch habe ich oft das Gefühl, wenn ich erzähle, da "sei noch was anderes" - das kann natürlich auch damit zusammenhängen, dass ich bei vielen Themen mittlerweile viele Perspektiven - ergo - Wahrheiten habe. Das macht es für mich moemntan nicht leichter.

Du hast recht. Ich hab mir gleich wieder Spazierengehen aufgebrummt *lach*

naja, ganz so wie geplant funktioniert mein Wochenplan nicht - habs wohl wirklich zu voll gepackt, oder war mir gegenüber zu ungenau.
Spaziergang bisher keinen

Liebe Grüße,
Mim

Wo seid ihr alle? ibg, Otterchen, Frau Rossi, SLSL, Petra, Renu (ich hoffe, ich habe niemanden vergessen)?
Gebt doch mal Laut - auch wenn es euch momentan nicht so gut geht... Ich würd mich freuen!

[SLSL]

Mim!

Zur Zeit "mach" ich einfach, es fällt mir zu schwer, es hier zu formulieren.

LG,Blauregen

[Renu]

Hallo Ihr,

@Mim! Herzliche Gratulation! Hast Du gefeiert? Ich weiß, Du bist immer sehr streng mit Dir selbst, aber wer kritisiert sollte auch loben können. Du solltest, wie Nine schon gesagt hat, stolz auf Dich sein.

Mir geht es so einigermaßen. Ich wurschtle mich so durch. Hab ein wenig Angst wg. eine gesundheitliche Sache.

Mein Denken, beschäftigt sich sehr mit dem was vergeht. Mich ängstigt der Verfall. Ich weiß nicht wie ich es beschrieben soll. Dass Der Mensch im Grunde so fragil ist, macht mir Angst.

So, bevor ich hier Weltuntergangsstimmung verbreite, sage ich Gute Nacht und mache jut alle!

Aus dem Jammertal
Renu

[ichbingut]

*

[FrauRossi]

Hallo,

Piep. Arbeit total Stress. Ich total down.

Triggern: einen Reizpunkt treffen, berühren.(im groben)
Flashback: etwas schonmal erlebtes, nochmal durchlaufen (im Kopf) ganz so als würde es gerade nochmal passieren.
Aber anders als Erinnerung.

Sorry mehr geht nicht

LG FrauRossi

[SLSL]

Guten Morgen,
bin schon ewig wach. Habe heute einen Termin beim soz.med. Dienst. Das nervt mich sehr.

Lese aber gern hier im Forum, fast schon Sucht??!!:-)

Wünsche allen einen einigermaßen entspannten Tag,
LG Blauregen

[Mim]

Mahlzeit

Schön, dass ihr euch gemeldet habt! Schade, dass es momentan alles so zäh läuft.

Können wir hier - im Forum irgendwas anstoßen, dass euch auch im realen Leben
weiterhilft?
Oder reicht ab und an schreiben?
Oder ist es einfach Zähne zusammenbeißen und durchwurschteln?

Generell ist Internetabstinenz vielleicht nicht schlecht - der Fokus liegt dann mehr auf dem, was getan werden muss. Ich hoffe, das bald wieder Licht am ende des Tunnels ist - egal welches!

Ich verputze gerade die Küchenwand über der Spüle - naja, zumindest klebe ich Steinfliesen auf, was längst überfällig war...
aus aktuellem Anlass ist meine berufliche Zukunft wieder in den Fokus gerückt und ich bin spontan aus meiner "lethargischen" Haltung gerissen worden.
Muss eine Bewerbungsfrist einhalten, für das, was ich mir vorstelle - und hab noch knapp 3 Wochen. Kommt also wieder mal alles zusammen -wobei die andere Arbeit dafür ganz weit hinten angestellt wird.
Dennoch werde ich die nächsten Wochen neu durchplanen müssen. Momentan bin ich recht zuversichtlich, mal schauen wie lange das anhält ...
Ruhe? Noch immer nicht in Sicht. Aber derzeit fühlt es sich positiv an.

Liebe Grüße,
Mim

[nine73]

Hallo Mim,

na das geht ja Schlag auf Schlag bei dir grade Magst du erzählen, was sich da jobmäßig ergeben hat oder lieber noch nicht...?

Auf jeden Fall liebe Grüße, nine

[Mim]

Hallo Nine,

genaueres möchte ich nicht erzählen, da eben noch nichts spruchreif ist. Ist auch nicht 100 Prozent gereift, aber es würde mich aus meinem Status Quo herausholen und mir neue Perspektive - aber auch viel Stress und Arbeit bringen.

Weit in die Zukunft gedacht könnte mir das aber ersehnten Freiraum für anderes bringen.

Liebe Grüße erstmal - und Danke für Dein Interesse

Mim

[Mim]

So.

So schnell kanngute Laune vorbei sein

Habe gerade meine Gehaltsabrechnung erhalten- und es ist viel, viel weniger, als gedacht.

mal wieder nicht richtig mitgedacht, Mim...

Im Grunde müsste ich konsequent sein, und mir jetzt was neues suchen- wo ich wirklich Vollzeit arbeite und verdiene.

Aber ich ärgere mich auch über mich, meine vielen Baustellen, wie selbstverständlich ich werde, wenn es mal ne zeitlang zu laufen scheint. Meist läuft es dann eben nicht, bzw. ich muss mir eingestehen, dass ich mich mal wieder nicht genug informiert habe.

Mist, mist, mist.

gerade in Bezug auf meine Zukunftsplanung-und wie nah liegen Fantasie und Realität beieinander... keine gute Entwicklung. Ich bin einfach nicht ehrlich mit mir selbst, bzw. habe wohl viel zu hohe Erwartungen...

Tja-gerade Weltuntergangsstimmung - nur wegen zu wenig Geld? Zum kotzen. Geht doch anderen auch so