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Re: Freundin eingwiesen. Dringender Rat gesucht.

Verfasst: 26. Nov 2006, 19:38
von Laula

Re: Freundin eingwiesen. Dringender Rat gesucht.

Verfasst: 26. Nov 2006, 19:39
von danideng
Hallo Greco,

so einfach ist das also: Andere haben Probleme, die sie einfach lösen, wir jedoch sind zum Lösen der Probleme zu blöd und nehmen uns daher als Ausrede eine "Depression". Sehr praktisch.

Andere gehen zum Psychiater, der findet sofort die Ursache, unsere Psychiater sind nur einfach zu blöd dazu, wenn sie lange suchen, denn das ist ja schließlich alles ganz einfach.

Was machen wir uns doch nur für einen unnötigen Stress!

Am besten wirds sein, wir begehen alles Suizid, um dann unser Hirn sezieren zu lassen....

Gruß

Re: Freundin eingwiesen. Dringender Rat gesucht.

Verfasst: 26. Nov 2006, 20:06
von cool
Da sich Greco und Chimera so wunderbar verstehen, würde ich vorschlagen, dass ihr beiden euch per e-mail unterhaltet.Chimeras Profil ist offen.

Pax,der Eröffner dieses threads, hat übrigens seit ca. einem Monat nicht mehr hier gepostet. Wahrscheinlich ist seine Freundin längst freiwillig in ambulanter oder stationärer Behandlung.

Ach ja, heute war in Teilen Bayerns FÖHN angesagt.Dass einige (!) poster die nicht in Bayern leben, heute in diesem thread so viel gequirlte Scheisse von sich gegeben haben, wundert mich doch. Offensichtlich haben sie keine Depressionen sondern nur ein krankes Hirn.

Grüße Cool

Re: Freundin eingwiesen. Dringender Rat gesucht.

Verfasst: 26. Nov 2006, 20:18
von Nico Niedermeier
zu dem Thema...einfach mal "Depression" und "ppt" und "Kaspar" bei Google eingeben. Dann kommt man zu einem Vortrag von Prof. Kaspar. In diesem Vortrag gibt es eine wunderbare Folie zu dem Zusammenhang Suizidalität und Depression und Behandlung. Fazit: Die Sterblichkeitsrate depressiver Menschen ist OHNE Behandlung doppelt so hoch wie mit. Alles andere ist dümmliches ideologisches Gesülze....und Danke für die klaren Aussagen aller Vorposter.
Gruß
Dr. Niedermeier

Re: Freundin eingwiesen. Dringender Rat gesucht.

Verfasst: 26. Nov 2006, 20:45
von Maria

Re: Freundin eingwiesen. Dringender Rat gesucht.

Verfasst: 26. Nov 2006, 20:47
von Maria

Re: Freundin eingwiesen. Dringender Rat gesucht.

Verfasst: 26. Nov 2006, 20:49
von Caroline1
Hallo Chimera

Ich möchte dich nur auf einen einzelnen Punkt hinweisen: jemand, der GRUNDSÄTZLICH Psychopharmaka ablehnt, befindet sich genauso auf dem Holzweg wie jemand, der in diesen Medikamenten das einzig seligmachende Heil für seine Probleme sieht. Und zwar ist es ein Holzweg, weil der Blickwinkel sehr, sehr eng gesteckt ist. Dies gilt für BEIDE Haltungen, sie sind Extreme, und somit können sie gar keinen wirklichen Lösungsansatz bieten. Sie sind starr und lassen deswegen auch keine Entwicklungsmöglichkeiten zu.

Natürlich sollte man auch Psychopharmaka eine gewisse kritische Betrachtungsweise entgegenbringen, und dass mancher Behandler wie auch mancher Patient missbräuchlich damit umgeht, darüber brauchen wir gar nicht zu diskutieren. Aber die Verbindung von Verteufelung von Psychopharmaka, Negierung von Depressionen als eine sehr qualvolle Krankheit, Suizidalität als einen simplen "emotionalen Zustand" beschreiben und dergleichen mehr, dazu noch abstruse "Hilfsangebote" posten im vermeintlichen Namen der Menschenrechte, das alles halte ich für populistische Polemik und Sensationsmache. Und richtig gefährlich wird es dadurch, dass es hier viele Leser gibt, die vielleicht nicht die Möglichkeiten haben, sich solch geballter Wortgewalt entgegenzustemmen und dadurch im Extremfall tatsächlich ihr Leben riskieren. You see what I mean?

Ich grüße dich!

Caroline

Re: Freundin eingwiesen. Dringender Rat gesucht.

Verfasst: 26. Nov 2006, 20:50
von bavo
da kann ich ja froh sein, dass selbst die Deutsche Rentenversicherung an das "Märchen" glaubt, dass Depression eine Krankheit ist.

Mann, frage mich echt warum unter anderem die Medikament mir helfen mich nicht einfach vor den Zug zzu schmeissen wenn ich doch so gesund bin.

Re: Freundin eingwiesen. Dringender Rat gesucht.

Verfasst: 26. Nov 2006, 21:30
von Gast61
Oh, mein Gott!

Ich dachte nicht, dass sich durch meinen Beitrag so viele auf die Füße getreten fühlen!
Das war bestimmt nicht meine Absicht und dafür entschuldige ich mich auch! Ich weiß nicht, wie die Idee bei Hanna Lena aufkommt, ich sei voller Hass. Denn das bin ich nicht, gegen wen auch?!?

Ebenso habe ich nie behauptet (oben nachzulesen) Empfindungen und Symptome, wie Beatrix sie beschreibt, wären normal! – Das sind sie gewiß nicht und bedürfen auch einer entsprechenden Hilfe!

Auch will ich niemanden abwerten, wenn ich die Frage stelle, welcher Art von Krankheit Depressionen angehören, körperlicher Art, wie z.B. ein Beinbruch oder geistiger Art.
Für meine Begriffe ist es, wenn überhaupt Letzteres und es hat mir einmal sehr geholfen, dass man mich NICHT einfach als krank bezeichnet hat, sondern ich dank einer guten, nichtpsychiatrischen Hilfestellung realisieren mußte, dass dieser Zustand auch mit mir als Seele, –nicht mit meinem Körper!– etwas zu tun hatte, für den ich mich dann auch verantwortlich fühlen durfte, was mich somit wesentlich ursächlicher über meine schreckliche Situation machte und ich sie auf diese Weise auch restlos besiegen konnte.
Das Ganze hat nur wenige Wochen gedauert und ich war wirklich auch sehr weit unten!

Heute geht es mir gut, ich brauche weder Therapie, noch Medikamente und ich kann anderen helfen, dass auch sie ohne irgendwelche Mittel und therapeutischer Untersützung ein glückliches Leben führen können.

Soweit wollte ich hier aber garnicht gehen, sondern ich dachte nur, ich könnte mit ein paar anderen Denkanstößen, die mir einmal sehr geholfen haben, auch Euch etwas Gutes tun, was mir offensichtlich nicht gelungen ist. Ebensowenig will ich für irgendetwas missionieren – wofür auch? Daher habe ich es auch nicht nötig irgendetwas zu erfinden.

Da ich einsehe, dass hier keiner Wert auf meine Hilfe legt und ich sie auch nicht aufdrängen will, werde ich mich hiermit auch aus dieser Diskussionsrunde verabschieden und wünsche Euch in dem was Ihr tut, dennoch den selben Erfolg, den ich einst für mich verzeichnen konnte.

Viele Grüße

Greco

Re: Freundin eingwiesen. Dringender Rat gesucht.

Verfasst: 26. Nov 2006, 22:26
von BeAk
Liebe Sunny,

eigendlich lese ich ja Deine Beiträge ganz gerne, aber jetzt Frage ich mich, wer hier unter Fön gelitten hat, die anderen Poster eines kranken Hirns zu verdächtigen?
(mal abgesehn von Depressionen)

Liebe Greco,

die Symptome die schilderte, sind die einer ganz normalen Depression, überall nachzulesen. Schön das Du mir eine Behandlung zubilligst. Und da ich nicht momatelang leiden will, denn die Linderung der Symptome dauert lange, wenn diese alleine durch eine Psychotherapie erfolgen soll, ziehe ich, wie die Mehrheit hier, eine kombinierte Therapie vor.
Bei einer weiteren Episode werde ich sofort mit der Einahme von Sertralin beginnen, das ist sicher. Und dann werde ich meinen Therapeuten um Sitzungsthermine bitten.

x

Verfasst: 27. Nov 2006, 03:53
von chimera

Re: Freundin eingwiesen. Dringender Rat gesucht.

Verfasst: 27. Nov 2006, 21:02
von Maria

Re: Freundin eingwiesen. Dringender Rat gesucht.

Verfasst: 28. Nov 2006, 12:59
von Caroline1
Lieber Chimera, liebe Maria

Ich denke auch, dass wir im Prinzip der gleichen Meinung sind, bzw fänden wir untereinander einen Konsens. Soviel Streitkultur, oder hier müsste man eher sagen Diskussionskultur , pflegen wir ja, da seh ich kein Problem.

Danke Maria für deine Nachfrage, bei mir ist alles im grünen Bereich , ich hoffe bei dir auch? Bewerbung, hmmmm.....

Liebe Grüße an euch von

Caroline

Re: Freundin eingwiesen. Dringender Rat gesucht.

Verfasst: 28. Nov 2006, 21:24
von Maria

Re: Freundin eingwiesen. Dringender Rat gesucht.

Verfasst: 28. Nov 2006, 21:40
von Clown
«fluctuat nec mergitur » ... heißt?

Neugierige Grüße,
Clown

Re: Freundin eingwiesen. Dringender Rat gesucht.

Verfasst: 28. Nov 2006, 22:21
von Maria

Re: Freundin eingwiesen. Dringender Rat gesucht.

Verfasst: 28. Nov 2006, 22:36
von Clown


Danke!
Clown