zum arzt gehen

SchwarzeSchnecke

Re: zum arzt gehen

Beitrag von SchwarzeSchnecke »

Hallo deftone,

Es tut mir leid, daß Deine Situation so schwierig ist und daß Deine Angehörigen Dir keinen Halt geben können.
*****

Häkeln... warum nicht, ist doch nicht schlecht. Ich mache auch Handarbeiten: Nähen und Armbändchen knüpfen.
Das mit der Mappe wird vielleicht auch noch. Finde ich wichtig, daß Du die Idee mit dem Kunststudium nicht aufgibst, und somit ein Ziel hast.

Ich hoffe, daß Dir die Therapie hilft und daß Du bald einen Termin beim Psychiater bekommst (Du hattest ja geschrieben, Du kriegst so schnell keinen).
Wenn Dir schon Deine Angehörigen nicht helfen können... Vielleicht hilft Dir dieses Forum ein bißchen dabei, die Zeit zu überbrücken.

Ich wünsch Dir was.

Anne

PS. Ich wünsch Dir wirklich, daß es Dir bald besser geht. Es ist mir nicht egal.
19
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von 19 »

ich hab tatsächlich noch einen termin in balder frühe bekommen. zuerst hieß es erst im märz, ein anderer psychiater konnte mich im januar unterbringen, aber in köln habe ich einent ermin am 5 dezember bekommen. nach der kurzen freude darüber. sind nun wieder bedenken da. jetzt muss ich schonwieder einem völlig fremden alles erklären, und erzählen, und hoffen dass ich dann wirklich tabletten bekommen kann. ich hoffe es ilft, dass ich von der therapeutin geschickt wurde, andererseits hab ichgehört dass therapeuten von psychiatern nicht ernst genommen werden da sie ja keine ärzte sind. muss ich dem wirklich alles erzählen um ein rezept zu bekommen, oder nur die symptome? muss er erst eine diagnose stellen? reicht dafür überhaupt ein egspräch? ode rmuss ich da öfte rhin bis ich dann ein rezept habe....und dann weiter zu meiner therapeutin...warum ist das lles so kompliziert? oder ist es das nur in meinem kopf?
SchwarzeSchnecke

Re: zum arzt gehen

Beitrag von SchwarzeSchnecke »

Liebe deftone,

Erst im MÄRZ hättest Du einen Termin bekommen?! *Stirnrunzeln*
(Also wenn ich bei meinem Psychiater in der Praxis anrufe und sage, daß es mir schlecht geht, kriege ich einen Termin in 1–2 Wochen.)

Ob es was bringt, daß Deine Therapeutin Dich geschickt hat, weiß ich nicht.

Daß Du keine Lust hast, nochmal alles zu erzählen, kann ich verstehen.
Wenn ich zum Arzt gehe, hab ich immer einen Zettel dabei.
Du könntest auch den Selbsttest auf dieser Website machen und ausdrucken. Oder Du könntest Teile dieses Threads ausdrucken und mitnehmen.

Der Psychiater muß Dir eine Diagnose stellen, zumindest eine vorläufige. (Eigentlich kennst Du sie ja bereits.) Daß es dafür mehrere Gespräche braucht, glaube ich nicht. Zumindest war es bei mir nicht so.
Ich hab dann auch gleich beim ersten Termin ein Rezept bekommen.

Deine Symptome solltest Du möglichst wahrheitsgemäß schildern. Denn anhand der Symptome entscheidet der Arzt, welches Medikament Du bekommst.
So wie ich das verstehe, leidest Du v.a. unter Antriebslosigkeit, also wäre z.B. ein sedierendes (d.h. müde machendes) Medikament ungeeignet.
Falls Du eine wichtige körperliche Erkrankung hast und/ oder irgendwelche anderen Medikamente einnimmst, solltest Du das ebenfalls erzählen (wegen möglicher Nebenwirkungen/ Wechselwirkungen).

Zu Deiner Therapeutin kannst Du natürlich weiterhin gehen.
Kommt ihr gut miteinander klar?

Ich hoffe, meine Antworten bringen Dir was. Falls nicht, einfach nochmal fragen.

LG, Anne

PS. Mir geht es manchmal auch so, daß ich alles zu kompliziert finde.
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