Wie lange werbt ihr um jemanden?

Chiron
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Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von Chiron »

Liebe Gret,

wie tief dürfen diese Verletzungen des anderen gehen?
Was verstehst Du unter Verletzungen?

Klar kann eine Beziehung nicht immer Harmonie pur sein.
Trotzdem muss ich mich immer angenommen darin fühlen können.

Eine Geschichte dazu, wie ich das meine:

Meine Freundin ist eine sehr ehrliche, direkte Person, was ich besonders an ihr schätze.
Vor kurzem machten wir einen unserer seltenen Stadtbummel. Es ging mir psychisch gut und sie fand, ich sehe sehr gut aus.
Immer wenn ich depri bin, verliere ich meinen Geruchssinn. Warum, weiß niemand.
An diesem Tag war er wieder voll da.
Deshalb schlenderten wir von Duftstelle zu Duftstelle und ich sprühte mir die Hände kräftig ein. War begeistert wie ein kleines Kind. Meine Freundin meinte plötzlich:"Mensch, ich glaube wir müssen dich jetzt irgendwo mal waschen."
Meinem Einwand:"Ach, ich bin sooo froooh mal wieder riechen zu können", entgegnete sie:"Aber Chiron, die anderen können auch riechen."
Wir mussten gemeinsam lachen und ich sprühte nichts mehr auf mich.
Also wenn Du Harmonie mit Gleichklang, Eintracht übersetzt, dann gibt es das zwischen meiner Freundin und mir nicht sehr oft. Trotzdem mag ich ich sie und fühle mich bei ihr total angenommen und geliebt.

Die gegenseitigen Verletzungen akzeptieren.

Das gehört für mich nicht zur Liebe dazu.
Eher ein Verzeihen können, von Fehlern, die nicht mit Absicht getan wurden.

Aber alles mit Grenzen! Zum Beispiel würde ich mich nie von einem Mann schlagen lassen, auch wenn er es hinterher bereut.

Demütigen, verachten, einschüchtern... ließ ich zu lange zu.

Das hat auch nichts mit Liebe zu tun.

Liebe ist es, wenn es gut tut. Habe ich mal irgendwo gelesen.

Verletzungen tun immer weh.

Deshalb erkläre es bitte mal näher.

Liebe Grüße,

Chiron
"Was mich nicht umbringt, macht mich noch stärker."
chrigu
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Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von chrigu »

Liebe Gret,

Du sagst es: Es gibt gegenseitige Verletzungen, mit denen man leben kann. Mit denen man leben kann, weil man liebt und verzeihen kann.
Aber nur, wenn die Grundvoraussetzungen stimmen. Diese Grundvoraussetzungen sind die von Chiron genannten Wurzeln. Wenn es diese Wurzeln nicht gibt, dann gibt es auch keine Liebe, weil der Baum ohne Wurzeln beim nächsten Sturm einfach umgefegt wird.

Aber Verletzung ist nicht gleich Verletzung. Da gibt es Grenzen. Werden diese Grenzen überschritten, dann bleibt eine große Wunde zurück, die nicht so schnell heilt. Es dauert eben lange, bis Wurzeln wachsen, und erst recht dauert es lange, bis sie nachwachsen.

Das ist meine Angst: Habe ich keine Wurzeln wachsen lassen? Habe ich sie kaputt gemacht? Kann der Baum dem nächsten Sturm noch standhalten?

Chrigu
chrigu
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Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von chrigu »

Liebe Chiron,

vielen Dank für Deine Antwort.
Das, was Du geschrieben hast, hat mich erstmal sprachlos gemacht. Die Wunden, die Dir als Kind und dann all die Zeit - soweit ich das aus Deinen Postings verfolgen konnte - sind tief. Die Sehnsüchte, die daraus erwachen, auch.

Ich habe nicht annähernd so schreckliche Dinge erlebt und dennoch habe ich sie auch, diese Angst vor dem Fallenlassen.
Denn wenn ich alle Mauern fallen lasse, dann bin ich am verletzlichsten.
Die Schutzmechanismen, die ich dabei an den Tag lege, sind so fest verankert in mir, dass ich sie selbst nicht immer entdecken kann. Ich bilde mir ein, ich lasse mich fallen und stelle fest, dass da immer noch Mauern sind. So, als würde ich mich selber austricksen, als würde sich mein Unterbewusstsein immer noch eine letzte Bastion aufrechterhalten.

Warum? Ich weiß es nicht.

Liebe Chiron,
ich denke schon, dass man einen bipolaren Menschen mit Anpassungsstörungen lieben kann. Wenn man ihn annehmen kann.
Kann man ihn annehmen, fragst Du. Ja, auch das glaube ich. Man kann jemanden lieben mit all seinen kleinen und großen Macken und mit seinen Krankheiten.

Natürlich ist das nicht einfach, es ist anders als mit einem Menschen, der eben nicht krank ist. Aber aus irgendeinem Grund verliebt man sich schließlich in solch einen Menschen. Denn es gibt nicht nur die Macken und die psychischen Krankheiten, die machen nur einen Teil der Persönlichkeit aus.
Ich kenne Dich nicht, ich kenne nur Deine Postings. Ich lese Dich sehr gerne, aus ganz unterschiedlichen Gründen und ich mag das, was ich von Dir lese.
Und ich denke, dass die Menschen in Deinem Umfeld, die Dich wirklich lieben, dafür einen Grund haben. Ich meine die Menschen, die Dich wirklich lieben, mit allem drum und dran, nicht die, die Dir wehtun.

Liebe Chiron, eigentlich kann ich Dir auf Deine Fragen gar nicht richtig antworten, aber es ist mir wichtig, Dir trotzdem zu schreiben.

Ob Du Deinen Gefühlen trauen kannst? Doch, ich glaube schon. Auch wenn sie Dich schon mal in die Irre geleitet haben.

"Liebe ist es, wenn es gut tut." Aber wie findet man raus, dass es wirklich gut tut? Nur, wenn man seinen Gefühlen traut. Wie kann man seinen Gefühlen trauen? Nur, wenn man sich fallenlässt. Und dabei natürlich auch das Risiko eingeht, hart auf dem Boden aufzuschlagen.
Aber vielleicht landet man ganz weich und geborgen. Es ist wert, das auszuprobieren. Immer und immer wieder.

Aber das sind nur weise Worte. Die Angst ist auch bei mir immer noch da, gepaart mit der Angst, dass ich nun wirklich nicht mehr gemocht werde, weil ich durch meine Angst, verletzlich zu sein, gelogen und Vertrauen missbraucht habe.

Ich weiß, dass es für mich nur einen Weg gibt: Weiter die Scherben aufkehren, meine Lügen zugeben und dazu stehen. Auch dazu zu stehen, warum ich gelogen habe: Aus Angst, nicht gemocht zu werden, mein Gesicht zu verlieren. Das ist ein langer Weg. Aber ich will einfach daran glauben, das er es wert ist. Ebenso wie es wert ist, sich fallenzulassen.

Chrigu
Chiron
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Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von Chiron »

Liebe Chrigu,

herzlichen Dank für Deine verständnisvollen Worte.
Mir geht es leider immer noch nicht besser.
Eher noch schlechter als heute nachmittag.
Deshalb kann ich nichts mehr schreiben.

Liebe Grüße,

Chiron
"Was mich nicht umbringt, macht mich noch stärker."
Guitaranderl

Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von Guitaranderl »

>Sie hat mal wieder, wie so oft, nicht zugehört.
>So wie meine Mutter damals, die immer wieder ging, je mehr ich weinte

Tja, zwei Ereignisse, zeitlich wohl weit auseinander... aber imgrunde genau das Gleiche, oder!?
Liebe Chiron, was hast Du gefühlt, als Dir Deine Mutter in Sachen Spülmaschine wieder einmal einen Beweis Ihrer mitfühlenden Zuneigung gab?
Ja, ich betrache Deine geschilderten Gefühle als "normal"! Wobei normal -also einer Norm entsprechend- der falsche Ausdruck ist. Ich finde Deine Gefühle angemessen. Sich unter solchen Vorzeichen einfach so "fallenlassen" zu können, erscheint mir als übermenschlich. Aber ich glaube auch nicht, dass jeder "normale" Mann mit Dir überfordert wäre. Weißt Du, ich betrachte mich als alles andere als "normal", aber meine Freundin liebt mich. Ich spüre das jeden Tag, OBWOHL ich auch täglich nagende Zweifel fühle, die aber -wie bei Dir- einen ganz anderen Ursprung haben. Du weißt ja, wie schwer es ist, mit diesen Ambivalenzen, insbesondere Bindung/Autonomie, klarzukommen. Die alten Geschichten mischen sich ins Hier und Jetzt und sind oft so schwer abzugrenzen. Und nur, WENN wir es überhaupt abgrenzen können, kann eine Beziehung einigermaßen rundlaufen.
Nochmal zum "normalen" Mann, Chiron. Mein lieber Irrenarzt sagte mal zu mir: Beziehungen funktionieren dann, wenn sich die Schrappen der Beteiligten einigermaßen verzahnen und nicht überlappen. Da ist wohl was dran.
Wäre da nicht die ewige Sehnsucht nach der Seelenverwandtschaft im Anderen.

Bei Deiner Geschiche fiel mir eben spontan "Die Revolte des Körpers", das letzte Buch von Alice Miller, ein. Da könnten ein paar sehr interessante Hinweise für Dich drinstehen...

Also, ich schick Dir einen Sack Hoffnung und Kraft, wo immer Du auch bist.

Herzlich
Andreas

NS.: Äh, wo ist eigentlich Markus?
Chiron
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Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von Chiron »

Hallo Andreas,

herzlichen Dank für Deine aufmunternden Worte.

Ach ja, die Liebe zu spüren ist nicht einfach.
Wann wird man geliebt und wann nicht?

Mein Problem ist eben noch meine Fernbeziehung.
Seit 8 Wochen haben wir uns nun schon nicht mehr gesehen.
Das zehrt ganz schön an den Nerven. Nichts mit mal schnell rüber in den Arm nehmen und die Nähe und Wärme des anderen spüren.

Aber mit viel Glück, schaffe ich es noch dieses Jahr nach Berlin.

Meine Eltern nahmen mich nie in den Arm, oder besser ich kann mich nicht mehr daran erinnern.
Mein Vater tat es vor Kurzem das erste Mal, als ich zusammenbrach und wir uns heftigst stritten, weil ich dachte, er begreift nicht wie krank ich bin.

Die letzten 2 Jahre meiner Ehe war auch nichts mit Kuscheln.

Dabei sehne ich mich gerade danach besonders, wie damals das kleine Kind.

Alles Liebe und Gute für Dich,

Chiron
"Was mich nicht umbringt, macht mich noch stärker."
Guitaranderl

Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von Guitaranderl »

>Ach ja, die Liebe zu spüren ist nicht einfach

Hm, das kann ich gar nicht sagen, dass das schwierig wäre, denn ich spüre es klar und deutlich...
Schwierig ist was anderes: Es auszuhalten!

Es zu ertragen, geliebt zu werden, wenn gleichzeitig ein uralter Glaubenssatz das Lied der Unzulänglichkeit und Unwürdigkeit singt. Können wir einfach so annehmen, was mit unseren inneren Haltungen nicht übereinstimmt?

Chiron, ich will nicht in Dich dringen, aber ich würde gern wissen, wie es Dir ging, als Deine Mutter Dich so ignorierte..? Erzählst Du es mir?
Chiron
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Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von Chiron »

Hallo Andreas,

was spürte ich als meine Mutter mich ignorierte?

Es war Hoffnungslosigkeit, dieses Gefühl es nicht anders verdient zu haben, da ich ja böse, schlecht, verdorben, hässlich, dumm, nicht liebenswert bin.
In diesem Glauben wurde ich jahrzehntelang erzogen.

Irgendwie kam ich mir wie ein Fleischkloss vor, kein Mensch den man achtet und würdigt.

Wahrscheinlich ertrug ich deshalb die Demütigungen meines Ex-Mannes und meiner Schwiegereltern auch so lange.

Ein Fleischkloss wehrt sich nicht und kann froh sein, wenigstens durch Qual Aufmerksamkeit zu erleben.

Liebe Grüße,

Chiron
"Was mich nicht umbringt, macht mich noch stärker."
chrigu
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Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von chrigu »

Lieber Andreas,

Du hast es auf den Punkt gebracht: Es ertragen, geliebt zu werden, obwohl man sich selber als dessen nicht würdig erachtet.
So kann man die Liebe nicht einfach dankbar empfangen und annehmen, sie wird zu einer ertragenen und manchmal wohl auch unerträglichen Last, weil sie ständig mit den eigenen Gedanken kollidiert.

Man kann schließlich nicht von anderen erwarten, geliebt und gemocht zu werden, wenn man sich selber auch nicht liebt und mag. Man kann es sich oft genug nicht einmal vorstellen.

Mein Teufelskreis: Weil ich mir es nicht vorstellen konnte, schuf ich Trugbilder von mir. Dann wird aber nur ein Trugbild geliebt und nicht ich. Was mir wiederum bestätigt, dass man mich nicht lieben kann.


Liebe Chiron,
ich wünsche Dir alles Gute und dass es bald wieder bergauf geht.
Wann siehst Du Deinen Freund wieder, wann wirst Du das nächste Mal in den Arm genommen?

Chrigu
Guitaranderl

Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von Guitaranderl »

Liebe Chiron,

vielleicht hast Du ja die Demütigungen nicht nur ertragen, sondern sogar ein stückweit gebraucht. Jetzt, wo Du es erkennst, tut es doppelt und dreifach weh. Das tut mir sehr leid.
Aber möglicherweise wird Dich das in Zukunft davor beschützen, wieder so mit Dir umgehen zu lassen.
Ich habe Dich nach Deinen Gefühlen nach dem
Gespräch gefragt, weil ich diese Situationen sehr gut kenne und heute nicht mehr mit Hoffnungslosigkeit darauf reagiere, sondern mit Ärger oder Wut. Hoffnungslosigkeit beinhaltet für mich die -vorangegangene- Hoffnung, dass sich das jemals ändert. Aber "das" -also hier die Lieblosigkeit Deiner Mutter- wird sich kaum ändern. Ändern kann sich wohl nur unsere Erwartungshaltung.

Alles Gute für Dich
Andreas
Chiron
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Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von Chiron »

Hallo Chrigu, Hallo Andreas,

herzlichen Dank für Eure Anteilnahme und Euer Verständnis.

Ich weiß, die Situation mit meiner Mutter wird sich nie ändern, auch weil sie es selbst nicht anders gelernt hat.

Bei meinem Thera bekomme ich die nächste Zeit noch ein bisschen Unterstützung, auch das Gefühl anerkannt und gemocht zu werden.

So ganz auf sich alleine gestellt zu sein, ist nicht leicht, birgt aber auch die Chance in sich, sich auf sich selbst besinnen zu können.

Alles Liebe und Gute für Euch,

Chiron
"Was mich nicht umbringt, macht mich noch stärker."
chrigu
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Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von chrigu »

Liebe Chiron,

dann wünsche ich Dir die Kraft, die Du brauchst, um Dich auf Dich selbst besinnen zu können.

Ich erlebe gerade wieder diesen Teufelskreis: Ich bettele um Zuneigungsbeweise, um ein warmes Wort, einen Hoffnungsschimmer.
Mein Freund kann mir das aber zur Zeit nicht geben. Er ist zu getroffen, muss sich selbst helfen und sich selbst schützen.

Ich würde wer weiß was geben für eine reale Stimme, die mir sagt, dass alles gut wird und ich auf dem richtigen Weg bin.
Denn manchmal denke ich, dass es vielleicht gar keinen Weg für mich gibt.
Ich dachte, ich hätte ihn gefunden, ich habe diesen Weg bildlich vor mir gesehen, ich habe ihn gesehen und gespürt. So wie ich auf einmal spüren konnte, was richtig ist (aufrichtig und selbst sein) und was falsch ist.
Aber wenn das auch nur Illusionen waren, was dann?

Du musst nichts dazu schreiben, liebe Chiron, ich weiß, dass es Dir selbst zur Zeit nicht besonders gut geht.

Aber ich musste das einfach mal loswerden. Da ich gerade keinen Ansprechpartner habe, muss ich es hier tun.

Chrigu
Liber
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Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von Liber »

Liebe Chrigu, liebe Chiron,

ich war jetzt eine kurze Zeit nicht im Forum, ich bin aber nach wie vor bei diesem Thread dabei. Heute schaffe ich es nicht mehr, meine Gedanken zur Liebe so zu ordnen, um schreiben zu können. Es geht im Moment drunter und drüber.

Nur so viel: deinen Weg, den du gesehen und gespürt hast, Chrigu, den gibt es! Es ist dein Weg! Aber es ist so schwer, ihn nicht wieder zu verlieren, wenn die Angst kommt. Du hast geschrieben, dass du Bilder von dir geschaffen hast - für dich selbst und für die anderen. Wie gut kenne ich das!

Diese Bilder zu entlarven, sie zu zerbrechen ist unglaublich schwer und erfordert ganz viel Mut. Du hast diesen Mut aufgebracht!

Und jetzt ist da erst mal ein Berg aus Scherben und das tut weh. Und macht Angst. Das Neue muss ja erst aufgebaut werden! Und das braucht Zeit.

Ich bin auf einem ähnlichen Weg, ich habe panische Angst davor, die alten Bilder, die ich mir und anderen von mir selbst gemacht habe, zu zerstören. Und doch wird es der einzige Weg sein, um authentisch zu werden.

Was das Verhalten deines Freundes betrifft ... Mir ist nach langen Therapiestunden bewusst geworden, dass es mir sehr hilft, wenn ich das Verhalten meines Mannes, meiner Eltern als etwas sehen kann, das SIE betrifft. Wenn ich mich soweit davon distanzieren kann, dass ich erkenne: das macht ER/SIE, weil er/sie so ist, weil er/sie das jetzt braucht, weil er/sie es selbst nie anders erfahren oder gelernt hat und nicht, um mich abzuwerten oder die Liebe zu entziehen.

Uff, ich fürchte, das ist jetzt zu theoretisch. Ich schreibe morgen noch dazu.

Ich wünsche Euch beiden alles Liebe und eine gute Nacht!

Brittka
chrigu
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Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von chrigu »

Liebe Brittka,

das ist gar nicht zu theoretisch.
Vielen Dank für Dein Post, es hat mir geholfen.

Wie sehr wünsche ich mir, dass er sich zurückzieht, weil er nicht anders kann und das jetzt braucht.
Aber die Angst, dass dieser Rückzug doch etwas anderes bedeutet, ist groß.

Schlaf Du auch gut, ich freue mich darauf, mehr von Dir zu lesen. Morgen kann ich auch wieder etwas konzentrierter antworten.

Chrigu
Liber
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Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von Liber »

Liebe Chiron,

die Situation in deinem Elternhaus kann auch ich mir nur allzu gut vorstellen.

Dieses Gefühl, in deinem So-Sein von deinen Eltern ignoriert, nicht gesehen, missachtet zu werden, ich kenne es so gut.

Ganz genau wie deine Mutter (Spülmaschine ausräumen!) könnte auch meine Mutter reagieren. Deshalb habe ich mir lange Zeit nicht "angetan", allzu lange im Elternhaus zu sein. Ich weiß zu genau, dass es mir nicht gut tut, dass es "triggert", dass es die alten Wunden wieder aufreißt und mich leiden lässt.

Nun habe ich im Lauf meiner Therapie allmählich einen ein wenig anderen Blick bekommen dürfen. Nämlich, den, meine Mutter nicht mehr nur in Bezug auf mich zu sehen. Sondern als eine vom Leben und ihrer Ehe enttäuschte, sich benachteiligt fühlende, überforderte Frau, die aus diesen Gründen wohl nicht anders reagieren konnte und kann als sie es tut. Und die nicht verstehen KANN, wie es mir geht. Die nicht dazu in der Lage ist.

Der Knackpunkt ist, ihr Verhalten für sich sehen zu können, von außen, als ob ich eine Außenstehende wäre. Es ist schwer, es zu erklären.

Denn ich bin ja keine Außenstehende. Aber mit dieser Sichtweise verletzt mich ihr Verhalten nicht mehr so sehr. Ich sehe sie als getrennt von mir. Ich bin dann nicht mehr das Kind, das ganz ganz viel von ihr möchte und es doch nie bekommt.

Ich sehe eine Frau, die mir das nicht gegeben hat, was ich so sehr gebraucht hätte, aber ich kann jetzt auch sehen, dass es nicht deshalb war, weil ich unwert und nicht liebenswert bin, sondern weil sie es aufgrund ihrer eigenen Grenzen nicht konnte und kann.

Nicht immer kann ich es so sehen, aber wenn ich diesen Blickwinkel einnehmen kann, ist es entlastend!

Zur Liebe schreibe ich noch

Alles Liebe

Brittka
Chiron
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Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von Chiron »

Liebe Chrigu,

die Geschichte mit Deinem Freund tut mir sehr leid für Dich.
Auch wenn es Dir schwer fällt, lass ihm Zeit.
Wenn er der Richtige ist, wird er Dich und Deine Probleme verstehen können.

Ansonsten haben andere Mütter auch attraktive Söhne.

Ich weiß, das mag jetzt für Dich wie ein Schlag ins Gesicht klingen.
Aber nach allem was mir Männer angetan haben, oder besser ich zuließ, muss ich nach diesem Motto handeln, um mich selbst zu schützen.

Ich mag nicht mehr auf einen Liebesbeweis warten oder gar um ihn betteln, so wie früher als kleines Kind bei meiner Mutter.

Alles Liebe und Gute für Dich,

Chiron
"Was mich nicht umbringt, macht mich noch stärker."
Chiron
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Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von Chiron »

Liebe Brittka,

das Problem mit meiner Mutter hast Du klar erkannt.
Wenn es mir gut geht, kann ich meine Mutter sehr leicht losgelöst von mir betrachten.

Nur sobald ich im Tief hänge geht gar nichts mehr.

Deshalb hoffe ich immer noch mit Unterstützung meines Theras die Zeit bis zum Umzug aushalten zu können.

Liebe Grüße,

Chiron
"Was mich nicht umbringt, macht mich noch stärker."
chrigu
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Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von chrigu »

Liebe Chiron,

war kein Schlag, hab Dich schon verstanden .

Stimmt ja auch mit den Söhnen, aber ich will nun mal nur diesen einen oder keinen.
Er ist definitiv der Richtige für mich, aber ob ich die Richtige bin für ihn? Ich weiß, eigentlich ein typischer Depri-Denke-Satz, aber in diesem Fall eben verschärft durch mein Verhalten.

Wünsche Dir auch alles Liebe und Gute
Chrigu

- die gespannt auf Brittkas Posting zur Liebe wartet
Liber
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Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von Liber »

Hallo Ihr Lieben,
liebe Chigru, liebe Chiron

Verliebtheit - Liebe.

Das ist eines meiner Lebensthemen, wie ich schon einmal geschrieben habe.

Und ich bin wie Ihr immer noch mitten drin in der Suche. Nach mir selbst, meinem Weg, und nach der Liebe.

Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass das verzehrende Verliebtsein, das ich seit meiner Pubertät kenne, nichts mit Liebe zu tun hat. Es hat sogar kaum mit dem Mann zu tun, dem es gilt. Es sind meine eigenen Wunden, die dann wieder aufflammen, ausgelöst durch einen Wesenszug, eine Eigenschaft, manchmal nur einen Satz des Gegenüber. So schrieb mir vor Jahren einmal ein Mann, er fühle, dass es mir nicht gut gehe. Dies genügte, um mich rettungslos in ihn zu verlieben. Er fühlte es! Er war imstande, meine Schwingungen aufzunehmen, er nahm mich und meine Seele ernst! Meine Sehnsucht danach war so übermächtig, dass dies genügte, um mich hoffnungslos in ihn zu verlieben.

Viele Therapiestunden später wurde mir klar, was da abgelaufen ist. Meine kindliche nie gestillte Sehnsucht war ganz heftig wieder geweckt worden. Liebe aber ist das nicht.

Ganz allmählich wird mir klar, dass ich keine wirkliche Liebe empfinden und geben kann, solange ich mich selbst in der Rolle des bedürftigen Kindes befinde. Ich hatte Sehnsucht nach seiner Liebe, ich wollte nichts mehr, als dass er diese Sehnsucht stillte. Dafür habe ich mich ganz und gar aufgegeben.

Das ist nicht Liebe.

Zur Liebe gehören, wie mir allmählich klar wird, zwei Menschen, die in der Lage sind, jeder auch für sich zu stehen. Kennt Ihr den wunderbaren Text von Khalil Gibran? Ich kenne ihn schon lange, habe ihn aber lange nicht begreifen können. Hier ist er:

Von der Ehe

Ihr wurdet zusammen geboren,
und ihr werdet auf immer zusammen sein.
Ihr werdet zusammen sein, wenn die weissen Flügel des Todes eure Tage scheiden.
Ja, ihr werdet selbst im stummen Gedenken Gottes zusammen sein.

Aber lasst Raum zwischen Euch.
Und lasst die Winde des Himmels zwischen Euch tanzen.
Liebt einander,aber macht die Liebe nicht zur Fessel;
lasst sie eher ein wogendes Meer zwischen den Ufern eurer Seelen sein.

Füllt einander den Becher, aber trinkt nicht aus einem Becher.
Gebt einander von eurem Brot, aber esst nicht vom selben Laib.
Singt und tanzt zusammen und seid fröhlich, aber lasst jeden von Euch allein sein,
so wie die Saiten einer Laute allein sind und doch von derselben Musik erzittern.
Gebt eure Herzen, aber nicht in des anderen Obhut.

Denn nur die Hand des Lebens kann Eure Herzen umfassen.
Und steht zusammen, doch nicht zu nah:
Denn die Säulen des Tempels stehen für sich,
und die Eiche und die Zypresse wachsen nicht im Schatten der anderen.


Ich fühlte mich viel mehr wie ein Efeu, der sich um die Eiche windet und ohne sie nicht stehen kann, aber nicht wie eine Zypresse.

Ich habe das wogende Meer zwischen uns nicht ertragen.

Und um diese Liebe empfinden und geben zu können, muss jeder der beiden zunächst den eigenen Weg erkennen und gehen. Auch wenn es vor Angst kaum auszuhalten ist. Kann ich denn allein überhaupt stehen, geschweige denn gehen? Kann ich die Weite des Meeres ertragen ohne unterzugehen?

Ich kann es allein nicht, deshalb bin ich in Therapie, um es zu lernen.

Ich glaube wie Du, liebe Chiron, dass die maßlose Sehnsucht des Kindes keine Basis für eine Partnerbeziehung ist. Kein Partner kann das erfüllen. Einfach, weil er nicht der Vater, nicht die Mutter ist. Um diese Sehnsucht zu ergründen und lernen, sie anders zu "stillen", als durch Wünsche an den Partner, bin ich in Therapie. Entscheidend ist für mich die innere Loslösung von den nie erfüllten Wünschen an meine Mutter, an meinen Vater.

Diesen Weg muss ich allein gehen, mit Hilfe der Therapeutin, aber nicht mit dem Partner. So sehe ich es.


Liebe Chigru, ich habe so viele falsche Bilder von mir vor mir hergetragen. Und mich selbst dahinter versteckt. Ich habe viele Monate gebraucht, sie vor meiner Thera fallen zu lassen. Geschweige denn vor meinem Mann oder meinen Kindern. Ganz allmählich konfrontiere ich jetzt meinen Mann mit den Seiten dahinter. Es ist schwer! Er versteht mich oft nicht. Ich möchte in solchen Situationen in die alte Sicherheit zurück, und versuche das auch. Aber ich spüre auch, dass dies nicht der richtige Weg wäre. Dort war ich so lange, und fühlte mich eingesperrt, ohne Luft, wie im Gefängnis.

Und da ist ja auch die andere Seite: bin ich auch bereit, die anderen Seiten meines Partners anzunehmen? Kann ich ihn auch annehmen, wenn er nicht mein sicherer Hafen ist, wenn er selbst kämpft, wenn er mir seine dunklen Seiten zeigt?

Und dafür müssen beide es wagen, sich aufeinander einzulassen, das Herz zu öffnen, ohne Netz und doppelten Boden.

Dann kann Liebe wachsen. Das glaube ich.

Aber ich selbst bin erst ganz am Anfang.

Ich bin gespannt, was Ihr dazu denkt, meint, fühlt.

Liebe Grüße!
Brittka
Esperanza23
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Registriert: 11. Jul 2006, 15:19

Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von Esperanza23 »

Hallo Brittka,

das Gedicht ist wunderschön!!! Ich wünschte, ich könnte seinen Inhalt beherzigen. Aber es ist so verdammt schwer. Habe mich in deinen Worten so wiedergefunden! Auch ich habe das Gefühl, ohne meinen Partner nicht stehen zu können... Ich projeziere all meine Sehnsüchte auf ihn, wohl wissend, dass ich ihn damit vollkommen überfordere und eher wegtreibe... Wünsche mir soooooo sehr Nähe, Zärtlichkeit und Bestätigung.
Ich fühle mich oft so mies, weil ich denke, dass ich ihn ja eigentlich nur für meine "Zwecke" benutze...

Aber wie kann man denn lernen seine Sehnsucht anders zu stillen?? Womit??? Ich bin so hoffnunglos, meinen Weg je alleine, selbstständig gehen zu können. Meine Welt, mein Leben ist mein Partner, er ist mein Ein&Alles. Ich habe solche Angst, alleine zu sein, so viele Ängste vor der Zukunft. Ich kann mir nicht vorstellen, sie alleine zu meistern. Hat dir dein(e) Therapeut(in) Hinweise gegeben, wie man das bewältigen kann?

Ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass du es mithilfe der Therapie schaffst!!!

Alles Liebe,

Esperanza
Chiron
Beiträge: 2006
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Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von Chiron »

Guten Morgen Brittka und Ihr lieben Mitleser,

Deine Worte haben mich zufiefst berührt.
Es ist unglaublich wie Du die Liebe beschreibst.
Ja, ich glaube auch, dass es so ist.
Und zu erkennen, dass man eine Therapie braucht, um sich von dieser unerfüllbaren Sehnsucht zu befreien, denke ich ebenso.
Aber dieses Erkennen ist der erste große Schritt in die richtige Richtung.

Ich muss jetzt leider weg, schreibe vielleicht später noch was dazu.

Alles Liebe und Gute,

Chiron
"Was mich nicht umbringt, macht mich noch stärker."
Guitaranderl

Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von Guitaranderl »

>Entscheidend ist für mich die innere Loslösung von den nie erfüllten Wünschen an meine Mutter, an meinen Vater.

Liebe Brittka,
das hast Du ganz wunderbar auf den Punkt gebracht und ich möchte Dir in fast allem zustimmen; nur in einem nicht und das halte ich für wichtig:

>Diesen Weg muss ich allein gehen, mit Hilfe der Therapeutin, aber nicht mit dem Partner. So sehe ich es.

Wie soll sich der Partner/die Partnerin fühlen, wenn Du den Weg allein gehst? Ich bin im Gegenteil der Überzeugung, dass ich den Partner sehr wohl "mitnehmen", sprich: einbeziehen muss. Ich bin absolut Deiner Meinung, dass wir die von Dir genannten Entwicklungs- und Reifeschritte allein vollziehen müssen, aber auf dem Weg dorthin kann(sollte) mich mein Partner - im Rahmen eines vertrauensvollen Miteinanders - begleiten.
Ich gehe soweit zu behaupten, dass nach meiner Meinung Beziehungen hochgradig gefährdet werden, wenn diese Integration unterbleibt. Es bleiben dann Partner übrig, die - in der Tat - nichts mehr verstehen; wie sollten sie auch, stehen sie doch kilometerweit zurück auf dem ehemals gemeinsamen Lebensweg...
Die eigene Entwicklung birgt auch immer Chancen für die Entwicklung des Partners und damit der Tragfähigkeit der Beziehung.

Herzliche Grüße aus Hamburg
Andreas
wanderin
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Registriert: 9. Mai 2006, 08:15

Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von wanderin »

Hallo,

es gibt keine allgemeingültigen Regeln. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und kann sich Hilfe suchen. Sicher hat mitunter der Partner seinen Anteil. Die Frage nur, ob er sich beteiligen will und kann an der Lösung des Problems.

Jeder Fall, jede Situation ist anders.

Wir sind alle allein mit unseren Problemen.

Je nach Schweregrad und je nach Befähigung kann der Partner/in unterstützend wirken und einbzogen werden. Es könnte aber auch nach "hinten" losgehen.

Alles kann der "andere " nicht verstehen und es kann sogar belastend sich auswirken.
Es gibt hier einige Angehörige, die das erfahren haben.

Helfen kann Arbeit an sich selbst mit Unterstüzung eines guten Therapeuten und einiges mehr.

Louise
Guitaranderl

Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von Guitaranderl »

Hallo Louise,

grundsätzlich ist das bestimmt so. Nur in dem hier konkret geschilderten Beispiel ging es um eine Neugestaltung der Beziehung, bzw. innerer Loslösung von alten Mustern und Bedürfnissen. Und da finde ich schon, dass man/frau -grundsätzlich- versuchen sollte, den Partner einzubeziehen. Sicher wird es Konstellationen geben, wo das nicht geht, aber möglicherweise "geht" dann auch schon die Beziehung nicht mehr so recht..

Ich sehe es nicht so, dass wir alle mit unseren Problemen allein sind.

Grüße
Andreas
ils_pixent9
Beiträge: 1149
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Kontaktdaten:

Re: Wie lange werbt ihr um jemanden?

Beitrag von ils_pixent9 »

Lieber Andreas,
ich sehe es ein wenig anders.
Nun kommt es darauf an, welche Therapie man macht.Wie es bei VT und GT gehandhabt wird, weiß ich nicht, aber ein grundsätzliches Anliegen der Analyse (wenigstens im klassischem Sinn) besteht darin, dass das Erarbeitete bei Analytiker und Patient bleibt und nicht nach außen getragen wird.
Für Angehörige der Analysanden ist das nicht immer unkompliziert und leicht zu verstehen.Während einer Analyse soll man auch eigentlich keine Entscheidungen treffen.Das ist wenigstens die orthodoxe Meinung.
Eine Gefahr der Analyse besteht sowieso darin, dass die Gedanken nur noch um einen selber und um die Kindheit kreisen, dass reale Dinge zu wenig gesehen und vernachlässigt werden.
Ich selber bin einen Mittelweg gegangen, wenn ich das Gefühl hatte zu platzen, habe ich schon einmal Dinge mit Freunden besprochen, aber ich habe mich immer bemüht, das Außen nicht zu vernachlässigen.
Im Grunde ist eine Analyse so etwas wie eine kleine Operation und an der sind ja auch nur Arzt und Patient anwesend.
Wie gesagt, mein Geschriebenes bezieht sich auf Analyse, eine GT oder VT habe ich nicht gemacht.
LG Gret
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