Es ist kompliziert und es hängt alles zusammen

[Senif]

Ist das nicht abhängig vom Pflegegrad ? oder ist das wieder was anderes?

[belladonna_]

Eine Haushaltshilfe bekommt man, wenn man im Krankenhaus ist und/oder vor allem Kinder unter 12 Jahren im Haushalt sind.

Pflegegrad usw würde ja über die Pflegekasse laufen.
Oder dann eben über die Eingliederungshilfe.

[DieNeue]

Vielleicht meinte er mit der Krankenkasse auch die Pflegekasse Das ist ja normalerweise die gleiche Institution, oder nicht?

[DieNeue]

Aber über das persönliche Budget kann man ja auch eine Haushaltshilfe bekommen.

[Schlumpffine]

Hallo,
der ältere Artikel bringt vielleicht mehr Klarheit.https://www.google.com/url?sa=t&source= ... sse_01.pdf
Nach der Reform des BTHG gibt es noch andere Ansätze, es kommt d.h. nur auf das persönliche Engagement an.

[Athinia82]

Es ist Sonntag und ich kann das heute nicht mit ihm klären. Er ist schon so gerade ziemlich genervt von mir. Morgen wird das wahrscheinlich auch nichts, er schrieb ja, er ist morgen kurz angebunden wegen Terminen. Ich werde ihn also frühstens am Dienstag kontaktieren und ihn dann hoffentlich fragen können.

[Athinia82]

Hallo,
der ältere Artikel bringt vielleicht mehr Klarheit.https://www.google.com/url?sa=t&source= ... sse_01.pdf
Nach der Reform des BTHG gibt es noch andere Ansätze, es kommt d.h. nur auf das persönliche Engagement an.

Danke, das hilft in der Tat weiter. Wo hast du nur die ganzen Links immer her?

[belladonna_]

@DieNeue: persönliches Budget ist auch die Eingliederungshilfe

[DieNeue]

@ Belladonna: Also ist dann das Persönliche Budget ein Teil der Eingliederungshilfe, oder ist das nur ein anderer Name dafür? Ich finde das alles ziemlich verwirrend.

[belladonna_]

Ja genau, der gleiche Kostenträger. Aber man muss sich dabei um alles selbst kümmern, kann dabei aber auch frei entscheiden.
Kümmern heißt, Verhandlung mit dem Bezirk bzgl Leistungen und einstellen bzw einkaufen von Leistungen. Normalerweise auch dann die Abrechnung.
Ich kenne niemanden, der das macht bzw machen kann.

[Athinia82]

Für den ganzen organisatorischen Kram würde ich ja dann Hilfe bekommen.

[DieNeue]

Ja genau, der gleiche Kostenträger. Aber man muss sich dabei um alles selbst kümmern, kann dabei aber auch frei entscheiden.
Kümmern heißt, Verhandlung mit dem Bezirk bzgl Leistungen und einstellen bzw einkaufen von Leistungen. Normalerweise auch dann die Abrechnung.
Ich kenne niemanden, der das macht bzw machen kann.

Ich kriege das auch nicht alleine hin. Da hilft mir immer wieder meine Betreuerin. Auch wenn ich mit dem Bezirk telefonieren muss, mache ich das immer mit ihr zusammen. Schon allein auch, um jemanden als Zeugen zu haben, was gesagt wurde.

[belladonna_]

Nein, DieNeue. Du hast ja schon beantragte Hilfe.

Zitat: Damit werden Menschen mit Behinderungen zu Budgetnehmer*innen, die den "Einkauf" der Leistungen eigenverantwortlich, selbständig und selbstbestimmt regeln können; sie werden Käufer, Kunden oder Arbeitgeber.

[Athinia82]

Breaking News: der Antrag für eine ASP ist vom Amt für Eingliederungshilfe noch gar nicht bewilligt, der Träger ist in Vorleistung gegangen, deshalb gab es auch noch keine Gesamtplankonferenz. Das Amt für Eingliederungshilfe ist überarbeitet und unterbesetzt. An der Gesamtplankonferenz soll ich teilnehem, das kann mein Betreuer nicht für mich übernehmen, sagte mir meine ASP heute. Ich bekomme dann auch eine Einladung mit dem Termin. Aber damit ist diese Frage nach der Gesamtplankonferenz erstmal für mich geklärt.

Meine ASP und uch haben nächste Woche einen Ersttermin bei der Schuldnerberatung, außerdem brauche ich ein neues Bett und eine neue Matratze. Das Hamburger Abendblatt steht mit Möbelhäusern in Kontakt, die Möbel spenden und meine ASP schreibt die an.
Und ich kümmere mich demnächst mit meiner ASP um Inkontinenzmaterial, da ich seit Kindheit an einer chronischen Blasenschwäche leide. Zudem steht damm die Suche nach einem Psychiater an.

Ansonsten geht es um den Antrag um eine Haushaltshilfe, da hat mein Betreuer heute morgen Antwort erhalten, wo er noch Unterlagen einreichen soll.

Ich habe folgende Nachricht dazu von meinem Betreuer erhalten:
"Guten Morgen,

ich warte nun auf den Kostenvoranschlag eines weiteren Pflegedienstes.

Nach erhalt dieses KVAs, geht die Bearbeitung weiter.
Bitte planen Sie hierfür ca. eine Woche Bearbeitungszeit ein und sehen Sie von Sachstandsanfragen ab.

Liebe Grüße und einen angenehmen Wochenstart."

Den wünsche ich euch auch.

Soweit erstmal.

[Athinia82]

Vom Jobcenter hat sich wegen der Probleme mit der Maßnahme auch noch niemand gemeldet. Ich habe jetzt meinen Betreuer darum gebeten, dort eine Dienstaufsichtsbeschwerde einzureichen.

[Athinia82]

Update: Für den Antrag der Haushaltshilfe und den Kostenvoranschlag eines Pflegedienstes hat sich mein Betreuer gestern gleich auch um einen Pflegedienst gekümmert. Vorhin wurde ich von einer Dame von einem Pflegedienst angerufen. Sie wollte vor allem meine Daten haben und hat sich kurz mit mir über meinen Bedarf und die Finanzierung unterhalten. Sie hat meinem Betreuer den Kostenvoranschlag schon geschickt.

Die Dienstaufsichtsbeschwerde ans Jobcenter hat mein Betreuer auch gestern noch eingereicht.

[Athinia82]

Kurzer Nachtrag: mein Betreuer hat wohl sowohl bei der Krankenkasse als auch über das Amt für Eingliederungshilfe/ Amt für Grundsicherung einen Antrag für eine Haushaltshilfe gestellt. Zweigleisig zu fahren finde ich auch immer besser. Das erhöht die Chancen, dass ein Antrag bewilligt wird.

[DieNeue]

Hallo Athinia,

das hört sich gut an. Da war er ganz schön fleißig.
Ich wünsch dir, dass das mit der Haushaltshilfe klappt. Es ist zwar am Anfang komisch, wenn jemand zu einem kommt, um den eigenen Dreck wegzumachen, aber wenn man mit der Haushaltshilfe menschlich gut klarkommt, ist es irgendwann nicht mehr komisch. Und es ist wirklich eine riesen Hilfe.

Das mit dem Umzug aufs Land, da würde ich übrigens schauen, nicht total aufs Dorf zu ziehen, sondern eher z.B. an den Stadtrand von ner kleineren Stadt oder so. Damit du nicht ganz so weit ab vom Schuss bist. Ohne Auto ist es auf dem Land oft echt schwierig irgendwo hinzukommen. Wenn man Glück hat, fährt dreimal am Tag der Bus. Selbst bei uns in der Kleinstadt ist spätestens um 17/18 Uhr Schluss mit Bus. Da bleibt nur das Fahrrad oder laufen.

Liebe Grüße,
DieNeue

[Athinia82]

Hallo Athinia,

Das mit dem Umzug aufs Land, da würde ich übrigens schauen, nicht total aufs Dorf zu ziehen, sondern eher z.B. an den Stadtrand von ner kleineren Stadt oder so. Damit du nicht ganz so weit ab vom Schuss bist. Ohne Auto ist es auf dem Land oft echt schwierig irgendwo hinzukommen. Wenn man Glück hat, fährt dreimal am Tag der Bus. Selbst bei uns in der Kleinstadt ist spätestens um 17/18 Uhr Schluss mit Bus. Da bleibt nur das Fahrrad oder laufen.

Liebe Grüße,
DieNeue

Das Ding ist ja, dass das gerade leider gar keine Option ist, aufs Land ziehen zu können, auch wenn ich das gern tun würde und es mir psychisch sogar erstmal gut täte.
Ich bin leider auf die Infrastruktur hier in Hamburg angewiesen, vor allem auf meinen Betreuer, die ASP, die Schuldnerberatung, Ärzte und möglicherweise bald hoffentlich irgendwann auch noch auf einen Psychotherapieplatz.

[DieNeue]

Ja, ich weiß. Aber irgendwann mal. Könntest du innerhalb von Hamburg irgendwo hinziehen, wo es schöner ist? Kenn mich da nicht aus.

[Athinia82]

Das hoffe ich. Aber das Wichtigste ist, dasss es bezahlbar ist. Es ist schon so schwierig genug, eine bezahlbare Wohnung in Hamburg zu finden, die das Amt zahlt. Da muss ich meine Ansprüche über die Ausstattung, die Größe, die Gegend usw zurückstecken. Hauptsache, ich finde überhaupt irgendwann was.

[Athinia82]

Ich habe jetzt ein Schreiben bekommen von der Krankenkasse (wegen dem Antrag auf eine Haushaltshilfe) und die möchten eine örztliche Stellungnahme haben. Mein Betreuer sagt, die soll ich "von meinem Hausarzt" holen. Nunja... bei dem letzten Allgemeinarzt war ich erst zweimal, der kennt mich kaum und ich weiß nicht, ob er bereit wäre, mir damit zu helfen.

Ansonsten kämen nur ein Psychiater und ein leitender Psychothetapeut (die mich immerhin besser kennen) einer psychiatrischen Klinik in Frage, aber mit denen hatte ich ja wegen meinem letzten Aufenthalt dort Stress und ein Gespräch zur Aussprache hat es dort ja auch noch nicht gegeben.

Hat irgendwer dazu Ideen/ Gedanken? Ich hab auch meine ASP angeschrieben und sie gefragt, ob sie da eine Idee hat oder ob ich es bei dem Allgemeinarzt einfach versuchen soll.

Ich befürchte halt mal wieder, nicht ernstgenommen zu werden, weil ich vielleicht beim ersten Eindruck körperlich und geistig zu fit wirke und da dann völlig falsch eingeschätzt werde von einem Allgemeinarzt, der mich nicht gut kennt.


Ich hab aktuell immernoch Durchfall und Blähungen, weswegen ich sowieso mal zu dem Allgemeinarzt gehen müsste. Dann könnte ich das Schreiben ja mal mitnehmen und dem Arzt vorlegen? Soll ich vorher in der Praxis anrufen, um sicher zu gehen? Einen Termin brauche ich aber nicht.

[Athinia82]

Update: ich hab jetzt mit dem Allgemeinarzt telefoniert. Ich soll nächste Woche Donnerstag in die Praxis kommen und das Schreiben mitbringen. Er möchte allerdings auch Befunde über meine psych. Diagnosen haben. Ich hab da noch irgendwo einen Entlassungsbrief aus der Klinik von letztem Jahr im Juli, den schicke ich ihm per Mail. Ich hab auch mein Betreuer gebeten, Befunde per Mail an die Praxis zu schicken, falls er da noch irgendwas vorliegen hat. Der Doktor möchte mit mir dann nach bestem Gewissen das Formular ausfüllen.

[DieNeue]

Klingt doch super von dem Arzt.