Diskussionsforum Depression

Guten Morgen Aurelia,

du willst (mir) nicht verraten, was du sinnstiftendes in deinem Leben gefunden hast?
Im Moment fällt mir dazu gar nichts ein und vielleicht bekäme ich einen Impuls.

Aussteigen aus dem Leben, wie es sich gerade anfühlt, möchte ich. Ich habe eine Liste von Zielen, Wünschen, Vorstellungen, doch deren Umsetzung ist mir derzeit zu viel. Ich frage mich doch auch schon, warum gönne ich mir jetzt nicht einfach nur Ruhe und eine Zeit der Untätigkeit?
Das Dumme ist, es passt nicht zu mir.

LG Hope

Hallo an euch,

nachdem der gestrige Tag so was von schön war, geht es mir auch heute noch so richtig gut.
Ich habe alles bestens geschafft und staune, was dann doch alles möglich ist.....
Deine PN, liebe Hope, hab ich grad beantwortet und wünsche dir und allen anderen einen schönen Tag.

Liebe Grüße
Niri

Ja liebe Niri,

das kenne ich von mir auch, dass man dann wenn etwas schwieriges bewältigt ist, sogar erstaunt ist, dass plötzlich noch mehr geht....liegt wohl daran, dass Erfolge etwas beflügeln...trotz dass man immer wieder Kräfte einteilen muss, ist so manches möglich...
es liest sich gut, und ähnlich erlebe ich es auch.

Liebe Hope,

vielleicht ist tatsächlich die Zeit noch nicht ganz reif bei dir, um großes zu verändern oder umzusetzen....laut deiner Schilderung klingt es für mich so, als dass deine Seele noch Zeit braucht. Immerhin hast du Wünsche und Ziele, das ist viel wert, setze dich bitte nicht unter Druck, all diese verwirklichen zu wollen und können....
du sagst, es passt nicht zu dir, einfach im niedrig Modus mal zu verweilen...ich gehe davon aus, dass vieles so gewollt ist...dass wir quasi gezwungen werden, durch die höhere Macht, inne zu halten, genau hinzu schauen, die inneren Bedürfnisse, genau abzuchecken...
zu deiner Frage, erhältst du noch eine PN...

sonnige Grüße euch beiden,
Aurelia

Aurelia Belinda hat geschrieben: ↑16. Mai 2024, 12:36
zu deiner Frage, erhältst du noch eine PN...

sonnige Grüße euch beiden,
Aurelia

Grüß dich liebe Aurelia,

eine PN habe ich nicht erhalten. Ist aber ok, wenn du nicht magst. Melde mich bloß mal vorsichtshalber. Ein(en) Hope gibt es meines Wissens auch noch. Daher ist bei mir der Name HopeW. Wäre schade wenn du den falschen Adressaten erwischst, eine Antwort von mir kannst du dann nicht erhalten

LG
Hope

Folgt noch liebe Hope...hab dich nicht vergessen...bis dann.

Beim Arzt lag der Flyer von KÖRPERWELTEN (die Ausstellungen sind in verschiedenen Städten zu sehen. Gunther von Hagens) aus.

Aus dem Originaltext:

............Wie jede Handlung, Wahrnehmung oder Empfindung ist auch das Glücksgefühl ein Ergebnis bestimmter Prozesse in unserem Körper. Im....KÖRPERWELTEN-Museum können Sie an echten anatomischen Präparaten entdecken, was genau unter Ihrer Haut steckt und welche Strukturen an der Entstehung des Glücksgefühls beteiligt sind. Dabei werden Sie viel Interessantes über Ihre Organfunktionen und rund um das Thema Gesundheit erfahren. Und Sie werden überrascht sein, wie vielseitig sich positive oder negative Emotionen auf den gesamten Körper auswirken. Denn alles, was wir erleben, empfinden und mit unserem Körper tun oder auch nicht tun, wirkt früher oder später auf ihn zurück.................

Ah ja. Dann lohnt es, sich weiter mit der Frage KÖRPERLICH KRANK DURCH PSYCHE zu beschäftigen. Körperlich krank mit Depressionen ist großer Mist. Ich, und ganz sicher nicht nur ich, bin überzeugt, dass der mit einer körperlichen Erkrankung mit derselbigen OHNE die Depression besser umgehen kann.

LG
Hope

du erlebst spannendes Hope, im Wartezimmer beim Arzt?
klingt zumindest interessant....
die genauen Strukturen...
auch damit hatte ich mich schon beschäftigt....
Die Medizin ist einfach ein überaus spannendes Feld....es lohnt sich immer da zu forschen, zu lesen....

"Körperwelten"....faszinierend....eine Ausstellung die ganz sicher Gewinn bringt...

über deinen letzten Satz denke ich gerade nach.
hm...

LG Aurelia

Ich magerte ab auf 48 kg, bei Größer 1 Meter 62.Psychisch war ich ab irgendwann 1993 fertig, musste mir bei der Kindererziehung von meinen Eltern helfen lassen, dem Vater des Kindes waren wohl die Bekanntschaften von anderen Frauen wichtiger als Sohn.Großeltern - seine Eltern - wollten ja den Enkel auch sehen, das funktionierte dann 1994. Ich hatte mir zwar eine Wohnung besorgt, die sollte aber für 3Personen sein, nur wusste ich nie: Kindesvater log durchweg, hatte nie vor, in der Stadt zu wohnen, hatte das aber angegeben im Wohnberechtigungsschein! ANGST hatte der vor der eigenen Mutter, Angst, das Erbe zu verlieren usw.,ich war kaum fähig (psychisch!) mich in der eigenen Mietwohnung aufzuhalten, das ging dann 1994 besser, als ich wieder durchweg arbeiten musste.Für Kind und mich war mir das sehr wichtig, mein Gewicht war mir da irgendwie zweitrangig, ob ich da Untergewicht durch ÄNGSTE, Stress hatte: heute nehme ich an: ich hatte irrationale Ängste, mit dem kleinen Jungen was falsch zu machen. Schade nur, dass meine Mutter auch derart dominant war, das sie auf mich einschüchternd wirkte, sie hat die späteren Jahre meines Sohnes leider oder auch zum Glück nicht mehr miterlebt weil sie Ende 1994 an Krebs verstarb.Wenn man sich einbildet: ich bin doch kaum was wert, esse da lieber weniger (oder wie sonst meine Gedanken damals waren?!) das man da auch psychische Probleme bekommen kann, hätte mir klar sein müssen.Irgendwie schenkte ich dem Körper immer mehr Beachtung als meiner Psyche, sollte man nicht tun. Ich denke schon: ich magerte ab, weil ich mir eigentlich selbst im Wege war, mein Selbstwertgefühl, meine Selbstachtung war auf Null, das zeigte sich eben auch durch mein Untergewicht..

Sul hat geschrieben: ↑5. Mai 2024, 10:40 Hallo HopeW,

nur eine kurze Antwort, weil ich nicht alle Beiträge gelesen habe.
Mir haben die Bücher von Peter Levine weitergeholfen und Somatic Experiencing, eine körperorientierte Traumatherapie. Peter Levine hat auch ein Selbsthilfebuch zu Thema "Schmerz" geschrieben.
Von reinen Gesprächstherapien konnte ich nicht nachhaltig profitieren. Die waren u.a. viel zu problemorientiert. Im Rahmen von SE lernte ich mir Ressourcen aufzubauen, meinen Fokus zu verändern und auf das Gute, das Gelingende, das Angenehme zu schauen statt ständig Probleme zu wälzen. Dein Wort "positive Gehirnwäsche" passt da ganz gut.

Alles Gute, viele Grüße, Sul

Hallo Sul,
das mit dem SE kling spannend. Mein Bruder hat es mir empfohlen. Ich sehe bei ihm zwar keine Verbesserung, aber wir sind nicht unbedingt sehr ähnlich, deshalb interessieren mich andere Erfahrungen. Darf ich fragen, wo du das gemacht hast bzw. ob du jemanden empfehlen würdest? Und hast du vorher auch Meditation oder ähnliches ausprobiert?