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Wieso?Aida1 hat geschrieben:Mal eine Frage so ganz am Rande:
Ist das hier ein Witz?
Erstaunte Grüße
1. Sie war eigentlich immer ein offener Mensch, nicht in sich gekehrt.ChibiKorri hat geschrieben: 1. Wie ist deine Tochter als Person? Introvertiert oder Extrovertiert? War sie schon immer so?
2. Hatte deine Tochter einen Traum bevor ihre Noten schlecht wurden? Hat sie ein berufliches Ziel gehabt?
3. Was sind die Hobbies deiner Tochter (gewesen)?
4. Wie viel Zeit verbringt sie in Social Media? Verbringt sie überhaupt Zeit dort?
5. Wie geht es euch finanziell? (keine Zahlen, aber für manche Jugendliche ist es ein Faktor)
6. Gab es in eurer Familienchronik einen Schicksalsschlag? (Erkrankung, Todesfall etc.)
7. Hat deine Tochter reale Sozialkontakte? Wenn nein, hatte sie mal welche?
Das ist eine gute Frage. Sie liegt dann weinend morgens im Bett und sagt, sie kann sich kaum bewegen und kann nicht in die Schule gehen.Guinevere7 hat geschrieben:Hey Binerchen,
"Ok", danke fürs einiges klarstellen! Warum will sie denn nicht zur Schule?
Danke ....Ich würde es ihr am Liebsten abnehmen, aber das geht ja leider nichtGuinevere7 hat geschrieben:
Finds schön, dass Du so für sie da bist, für sie einstehst, Dich schlau machst! Finde, Du bist ne tolle Mama!
Vermutlich, aber da kann ich ja auch nicht mehr machen als ihr zu sagen, die Noten sind uns total egal. Sie setzt sich einfach selber dermaßen unter Druck, keine Ahnung woher sie das hat.Guinevere7 hat geschrieben:sie kann sich kaum bewegen und kann nicht in die Schule gehen.
Das tut mir sehr leid! Vielleicht auch starr vor Angst? Angst, was der Tag in Schule bringen könnte?
Das kann ich mir schon vorstellen. Stimmungsschwankungen können oftmals ein Teil der Depression sein. Es kann ja sein, dass sie sich gerne mit Freunden im Schwimmbad trifft, sie aber merkt, dass es auch anstrengend ist oder dass eine gewisse Niedergeschlagenheit aus heiterem Himmel trotzdem über sie hereinkommt, obwohl eigentlich alles gut läuft. Das Auf und Ab von Stimmungen und Gefühlen ist da nicht selten.binerchen hat geschrieben: Eigentlich war es ein richtig gutes verlängertes Wochenende. Sie hat sich viel mit Freunden getroffen, war im Freibad. Als ich sie darauf angesprochen habe, ob es ihr denn gerade einigermaßen geht hat sie aber dicht gemacht und gleich gesagt: Nein, mir geht es dabei auch nicht immer gut. Stimmt das dann?
Hm, ja, das ist schwierig. Manchmal muss man auch erst wieder lernen, Dinge/Momente zu genießen - ja, es wäre wünschenswert, dass deine Tochter auch bewusst Momente erlebt, in denen es ihr gut geht... (auch wenn diese nicht immer langanhaltend sind).binerchen hat geschrieben: Vielleicht denkt sie nur, wenn sie zugibt, dass sie gute Tage hat, dass ich es dann nicht mehr ernst nehme? Ich würde es mir so wünschen, dass sie an den Tagen, an denen sie glücklich wirkt auch glücklich ist, aber ich weiss es einfach nicht.
binerchen hat geschrieben: Gestern hatten mein Mann und ich Elterngespräch bei der Psychotherapeutin. Sie meinte es deute vieles auf Depression hin. Haben jetzt vier Termine für Leah bekommen, diese Termin nennen sich wohl Krisenintervention.
Mein Mann tut sich mit der Sache äußerst schwer. Er zweifelt jetzt an unserer gesamten Elternzeit, was wir alles falsch gemacht haben. So langsam artet es auch noch in eine Ehekrise aus.
Er gibt sich große Mühe, ist aber halt ein Praktiker. Er hätte gerne konkrete Antworten von den Beratungsstellen, wie man was machen kann.
binerchen hat geschrieben: Also was man tut, wenn sie nicht in die Schule will. Was für Regeln man aufstellt, wenn sie zuhause ist. Er hält sich an einer Aussage einer Beraterin fest. Sie hat gesagt, Leah sollte nicht mehr als einmal im Monat von der Schule fernbleiben. Ich finde das eher unumsetzbar. Ich habe auch versucht ihm zu vermitteln, dass er ihr nicht vorschreiben kann, nur einmal im Monat "so schlimme Depressionen" zu haben, dass man auch zuhause bleiben kann.
binerchen hat geschrieben: Ach und dann will er einerseits ihre Bildschirmzeit begrenzen (die meiner Meinung nach nicht so gravierend ist, wie er sie darstellt), will aber auch andererseits, dass sie ihre Freizeitaktivitäten einschränkt, weil es Zuviel ist. Was soll das denn? Ich bin ja froh, dass sie noch soviel macht, weil sie dann eben nicht die Zeit hat, sich an Bildschirme zu setzen.
binerchen hat geschrieben: Bin gerade sehr down
ich weiß es einfach nicht ….GiseEli hat geschrieben:
Das ist halt die Pupertätskrise. Eine schlimme psychische Erkrankung vermag ich bei eurer Tochter bisher noch nicht erkennen.
GiseEli
Das sehe ich im übrigen als Vorteil an, mir deine Sicht der Dinge zu Gemüte zu führen.GiseEli hat geschrieben:An dieser Stelle stelle ich noch einmal klar.
Nein, ich habe keine eigenen Kinder geboren.
Ja, ich habe mehr als 30 Berufsjahre mit Pubertierenden gearbeitet.
GiseEli
Bis auf ab und zu Alkohol würde ich das ausschließen (….sicher wissen kann man es natürlich nicht)Bittchen hat geschrieben:Liebe Binerchen,
Nur ein gut gemeinter Hinweis, es muss ja nicht sein ,aber es können auch schädliche Substanzen eine Rolle spielen.
Da bin ich ein gebranntes Kind und denke da auch in Richtung Alkohol oder Drogen.
Bittchen
Ja, liebe binerchen,binerchen hat geschrieben:Gestern hatte sie ja den Termin in der Psychologischen Beratungsstelle und hat dort wohl gesagt, wie es ihr im Moment geht und dass sie stationär aufgenommen werden möchte.
Ich werde also heute mal in den Kliniken anrufen und sehen, wann sie einen Platz bekommen kann.
du bittchenBittchen hat geschrieben:Nur wer will Verantwortung übernehmen wenn es sich nicht nur um eine Pubertätskrise handelt ?
Entwicklung ist zwar erstmal gut, nur muss dies in die richtige Richtung gehen. Heute wird oftmals ungezügelter Egoismus darunter verstanden. Rücksichtnahme wird vermehrt zu einem Fremdwort. Und da sind die werten Psychologen nicht ganz unschuldig dran. Ich habe da so einen Fall in meiner Familie mit der Tochter meiner Schwester. Die Tochter wird Ende des Jahres volljährig und ist mit einem ungesunden Egoismus ausgestattet.GiseEli hat geschrieben:Und auf die ungemeine Fähigkeit des Menschen allgemein, und vorallem des jungen Menschen , hinweisen.....sich zu entwickeln.
Lieblingsuli hat geschrieben:Entwicklung ist zwar erstmal gut, nur muss dies in die richtige Richtung gehen. Heute wird oftmals ungezügelter Egoismus darunter verstanden. Rücksichtnahme wird vermehrt zu einem Fremdwort. Und da sind die werten Psychologen nicht ganz unschuldig dran. Ich habe da so einen Fall in meiner Familie mit der Tochter meiner Schwester.
Aber nach was schaue ich da und was für Alternativen gibt es, wenn die Klinik uns nicht ansprechen sollte?GiseEli hat geschrieben:Ja, liebe binerchen,binerchen hat geschrieben:Gestern hatte sie ja den Termin in der Psychologischen Beratungsstelle und hat dort wohl gesagt, wie es ihr im Moment geht und dass sie stationär aufgenommen werden möchte.
Ich werde also heute mal in den Kliniken anrufen und sehen, wann sie einen Platz bekommen kann.
dann geht das so seinen Weg.
Hat denn diese Psychologische Beratungsstelle ihr Psychosomatische Kliniken empfohlen?
Und mein Tipp.....macht vorher ein Vorgespräch in der Klinik aus, und guckt euch gemeinsam die Klinik gut an.
Pubertätskrisen sind Entwicklungskrisen.
Natürlich steht als Etikett und Eintrittskarte in eine Psychosomatische Klinik dann eine Diagnose.....sonst würden die Kostenträger das ja nicht genehmigen.
Eure Tochter ist mehr als diese "notwendige Diagnose", ein sehr liebenswerter junger Mensch auf der Suche nach dem eigenen Weg in die Selbständigkeit.
Alles Gute und Liebe euch
GiseEli
GiseEli hat geschrieben:Pubertätskrisen sind Entwicklungskrisen.binerchen hat geschrieben:Gestern hatte sie ja den Termin in der Psychologischen Beratungsstelle und hat dort wohl gesagt, wie es ihr im Moment geht und dass sie stationär aufgenommen werden möchte.
Ich werde also heute mal in den Kliniken anrufen und sehen, wann sie einen Platz bekommen kann.
Natürlich steht als Etikett und Eintrittskarte in eine Psychosomatische Klinik dann eine Diagnose.....sonst würden die Kostenträger das ja nicht genehmigen.
GiseEli