Diskussionsforum Depression

Liebe Camille,

wie ich annehmen konnte,dass ich auch Wert bin und es auch verdient habe,es mir gut gehen zu lassen,da ging es mir ganz langsam besser.
Nein sagen lernen,war auch sehr wichtig,denn mich muss nicht jeder lieben.
Nicht nur für andere zu sorgen,sondern mich und meine Gesundheit an erste Stelle setzen,das ist der Weg.
Erzählst du das nicht auch deinen Patientinnen?
Ich bin nicht geheilt und viele Ereignisse ziehen mich immer wieder runter.
Aber ich fühle mich nicht mehr der Depression so ausgeliefert.
Ich mache das was ich kann und wenn ich merke es geht mir schlechter, versuche ich dagegen zu halten,mit Ruhe,aber auch positiven Aktivitäten.
Dabei hat mir vor länger Zeit die kognitive Verhaltenstherapie (80 Stunden) geholfen.
Mein damaliger, sehr einfühlsamen Therapeuten,hat eine gute Saat gelegt,die immer mehr auf gegangen ist.
Alles was danach kam an Therapien,musste sich daran messen lassen und hatte schlechte Karten.
Es waren aber auch Persönlichkeiten dabei,die entweder unerfahren waren oder ihren Beruf verfehlt hatten.
Das konnte ich spüren und habe dann abgebrochen,das war auch ein Zeichen meiner Stärke.
Denn die Basis hatte ich ja schon und kann mir mittlerweile auch selbst helfen.
Heute nehme ich keine Ads mehr,dabei geht es mir nicht schlechter wie früher.
Es kommt aber auch dabei auf die Diagnose an,meine ist rezidivierende Depression.
Ich wünschte meine Einsicht oder auch Wissen, wäre sehr viel früher gewesen,da hätte ich Vieles anders gemacht.
Ich trauere vergossener Milch nicht nach,denn ich kann ich nicht mehr ändern.
Aber es ist nie zu spät umzudenken,dafür wünsche ich dir auch sehr viel Kraft und Selbstliebe.

Alles erdenklich Gute
und liebe Grüße
Bittchen

Liebe Katerle,

Ich freue mich auch für dich, dass dein Erstkontakt gestern für dich stimmig war und du dich dort gut aufgehoben fühlst - das ist eine gute Basis. Ich wünsche Dir, dass der weitere Verlauf weitere Erleichterung für dich bringt. Es klingt ja sehr danach.


Danke auch, dass du nachfragst, wie es bei mir läuft. Um ehrlich zu sein - ich weiß es nicht.


Es ist so vieles doch einfach anders - ich konnte mir schon immer "Gutes" tun. Das ist es nicht. Ich weiß einfach nicht, was das sein soll Gutes . Ich kann das alles machen und habe ich auch mein Leben lang gemacht - auch alles, was "gegen Depression" helfen soll. Und es ist halt leider nicht nur "manchmal" so, dass ich es nicht genießen kann. Eher umgekehrt -manchmal gelingt es - meistens falle ich in eine noch größere Leere. Aber ich möchte hier nicht weiter deinen Thread entfremden. Vielleicht greife ich es in meinem nochmal auf. Ich weiß noch nicht.

@Bittchen. Danke auch für deine Worte. Ich trauere verschütteter Milch auch nicht nach. Das ist es nicht - es fehlt eher sowas wie Motivation oder Wille oder sowas wie ein Wunsch nach "positiven Aktivitäten" oder danach es mir gutgehen zu lassen.


Leider hinterlassen eure liebgemeinten Antworten einen Schmerz - ganz diffus. Da fehlen mir Worte - sowas wie "das ist es nicht." - ohne zu spüren oder zu wissen, was es dann ist.


Ich sehe euer Bemühen, mir zu helfen oder mich zu trösten - es tur mir weh zu fühlen, dass es mir doch nicht hilft, eher das Gegenteil - das tut mit für euch leid und auch für mich. Eher sowas - und das möchte ich nicht mehr - nicht für mich und nicht für andere.


Tut mir leid

Camille

Danke liebe Camille für deine Worte. Ja, diese Therapie wird mir weiterhelfen. Keine Sorge, dass du den Thread entfremdest und ich würde mich freuen, weiter von dir zu lesen... Vesrtehe dich sehr gut...

Auch dir danke, liebe Bittchen für deinen Beitrag...

Weiterhin alles Gute für euch.
Katerle

Danke Katerle

Vesrtehe dich sehr gut...

Ich mich gerade wieder überhaupt nicht

Das macht mich wahnsinnig......

Ich glaube, ich greife meinen Thread doch nochmal auf.

Herzliche GRüße
Camille

Liebe Katerle,

ich bin nur noch ganz selten im Forum und habe deinen Beitrag nun zufällig gelesen. Tut mir sehr leid wegen Deiner Tochter. Ich drücke die Daumen, dass die Schwangerschaft trotzdem gut verläuft und es nach der Geburt besser geht. So war es auch bei mir. Die Schwangerschaft war psychisch für mich sehr schwer, aber nach der Geburt ging es Schritt für Schritt besser. Auch dank der Therapie die ich ja endlich letzten August anfangen konnte. Während der Schwangerschaft tat es mir gut, mal Zeit für mich alleine zu haben. Ich war z.B. beim massieren und im Schwimmbad. Mein Mann war auch viel mit meiner Tochter zusammen so dass ich mal auf dem Sofa liegen und ausruhen konnte. Was ich am schlimmsten fand waren immer diese fröhlichen Kommentare von anderen Leuten, teilweise wird man ja auch von Wildfremden in der Bahn oder so angesprochen und beglückwünscht. Ich konnte dies schier nicht aushalten, so als ob man als Schwangere die ganze Zeit nur überglücklich sein sollte. Ich bin zwar immer noch nicht ganz ok, aber ich denke, dass die Hormone bei mir die grosse Krise ausgelöst haben. Andererseits bin ich dankbar, dass ich mir endlich Hilfe geholt habe und mich um all die Altlasten nun kümmern kann. Ich muss oft die Sorgen meiner Mutter mittragen und mir alles wiederholt anhören, was bei ihr so los ist. Ich würde mir oft mehr Zuversicht und positive Gedanken ihrerseits wünschen. Auch wenn Du nicht immer konkret für Deine Tochter vor Ort sein kannst, so kannst Du ihr vielleicht doch am Telefon versuchen, etwas Leichtigkeit mitzugeben?

Sei ganz liebe gegrüsst und weiterhin alles Gute

wünscht Dir Simone

Camille hat geschrieben:Danke Katerle

Verstehe dich sehr gut...

Ich mich gerade wieder überhaupt nicht

Das macht mich wahnsinnig......

Ich glaube, ich greife meinen Thread doch nochmal auf.

Herzliche GRüße
Camille

Mach das Camille oder schreibst einfach hier weiter, es ist okay...

Herzlichst Katerle

Simone80 hat geschrieben:Liebe Katerle,

ich bin nur noch ganz selten im Forum und habe deinen Beitrag nun zufällig gelesen. Tut mir sehr leid wegen Deiner Tochter. Ich drücke die Daumen, dass die Schwangerschaft trotzdem gut verläuft und es nach der Geburt besser geht. So war es auch bei mir. Die Schwangerschaft war psychisch für mich sehr schwer, aber nach der Geburt ging es Schritt für Schritt besser. Auch dank der Therapie die ich ja endlich letzten August anfangen konnte. Während der Schwangerschaft tat es mir gut, mal Zeit für mich alleine zu haben. Ich war z.B. beim massieren und im Schwimmbad. Mein Mann war auch viel mit meiner Tochter zusammen so dass ich mal auf dem Sofa liegen und ausruhen konnte. Was ich am schlimmsten fand waren immer diese fröhlichen Kommentare von anderen Leuten, teilweise wird man ja auch von Wildfremden in der Bahn oder so angesprochen und beglückwünscht. Ich konnte dies schier nicht aushalten, so als ob man als Schwangere die ganze Zeit nur überglücklich sein sollte. Ich bin zwar immer noch nicht ganz ok, aber ich denke, dass die Hormone bei mir die grosse Krise ausgelöst haben. Andererseits bin ich dankbar, dass ich mir endlich Hilfe geholt habe und mich um all die Altlasten nun kümmern kann. Ich muss oft die Sorgen meiner Mutter mittragen und mir alles wiederholt anhören, was bei ihr so los ist. Ich würde mir oft mehr Zuversicht und positive Gedanken ihrerseits wünschen. Auch wenn Du nicht immer konkret für Deine Tochter vor Ort sein kannst, so kannst Du ihr vielleicht doch am Telefon versuchen, etwas Leichtigkeit mitzugeben?

Sei ganz liebe gegrüsst und weiterhin alles Gute

wünscht Dir Simone

Danke liebe Simone,

das wünsche ich ihr auch sehr. Das denke ich eben auch, dass meine Tochter mal Zeit für sich alleine braucht und deshalb haben wir den Kleinen jetzt bald wieder bei uns. Das hatte ich ihr vorgeschlagen, um sie auch etwas zu entlasten, weil ich eben nicht so da sein kann, wie ich gerne möchte, wegen der Entfernung und auch aufgrund meiner gesundheitlichen Verfassung. Freue mich für dich, dass es nach der Geburt bei dir wieder besser ging. Gut, dass du dir auch Hilfe geholt hast. Morgen wollen wir wieder telefonieren. Ich mache mir halt Sorgen, weil sie letztens meinte, ihr wäre alles zuviel und ich meinte zu ihr, wenn es nicht besser wird, dass sie sich an ihre Ärztin wendet oder sich andersweitig Hilfe sucht, weil ich halt eben nicht so präsent sein kann.

Dir auch weiterhin alles Gute
Katerle

Also inzwischen haben wir telefoniert und heute ging es meiner T. besser, sie klang auch besser und der Kleine freut sich schon, wenn er bald wieder bei uns ist. Nur leider habe ich heute wieder mit Kopfschmerzen zu kämpfen, ich hatte auch wieder ca. 4 Stunden geschlafen. Das will ich zum nächsten Termin bei meiner PT mal ansprechen.

Wünsche euch einen guten Sonntag,
LG Katerle

Liebe Katerle,

Das freut mich zu hören, dass es deiner Tochter heute ganz gut geht.

Dass du in solch einer Situation schlecht schläfst, wundert mich nicht. Pass auf dich auf

Herzliche GRüße
Camille

Das ist wahr Camille, mach ich.

Hallo Camille,

Camille hat geschrieben: Ich kann das alles machen und habe ich auch mein Leben lang gemacht - auch alles, was "gegen Depression" helfen soll. Und es ist halt leider nicht nur "manchmal" so, dass ich es nicht genießen kann. Eher umgekehrt -manchmal gelingt es - meistens falle ich in eine noch größere Leere.

So geht es mir immer mit Sport. Es heißt ja immer, dass Sport so gut gegen Depressionen hilft, weil dabei irgendwelche Botenstoffe ausgeschüttet werden. Bei mir wird da anscheinend aber nichts ausgeschüttet, ich bin danach immer in ein psychisches Loch gefallen. Egal, welcher Sport, wie viel, wie groß die Belastung, mir ging es danach immer schlecht. Auch wenn ich nicht mal Muskelkater hatte. Ich muss immer sehr aufpassen, dass ich die Balance halte zwischen körperlicher und psychischer Anstrengung.

Camille hat geschrieben:es fehlt eher sowas wie Motivation oder Wille oder sowas wie ein Wunsch nach "positiven Aktivitäten" oder danach es mir gutgehen zu lassen.

Ich glaube, ich habe da auch nicht so den Wunsch danach. Ich habe bei mir manchmal das Gefühl, ich wurschtel oft lieber in meinem Alltag rum als dass ich irgendwas mache, was man als "schöne Freizeitbeschäftigung" benennen könnte. Aber vielleicht ist es gerade dieses "Benennen", dass es schwierig macht... Ich habe manchmal gar keinen Bock irgendwas schönes zu machen, nur damit es mir besser geht, nur damit ich nicht so depressiv bin. Warum muss ich was "Schönes auf Rezept" machen, damit es mir gut geht und anderen geht es einfach so gut. Warum muss ich daran arbeiten, Spaß zu haben?
Eigentlich sollte man ja das Schöne machen, weil es einem Spaß macht. Und nicht, um damit etwas zu erarbeiten und sich zu therapieren...

Vielleicht sind die Sachen, die so allgemein als positive Aktivität gelten, auch einfach nicht so deins? Ich gehe z.B. nicht sooooo gerne spazieren. Manchmal schon, aber nicht soooo oft. Aber das ist ja auch eine "positive Aktivtät", die immer wieder genannt wird. Aber wenn ich mich schon dazu überwinden muss, ist das für mich vielleicht nicht ganz so ideal um bessere Laune zu bekommen. Sich in die Badewanne legen ist ja auch oft ein Tipp. Das finde ich vielleicht 5 min ganz gut, danach werde ich total müde und k.o., kann dann aber noch meine Haare waschen, fönen und das Bad wieder aufräumen. Da ist dann meine Motivation auch nicht sooooo groß.
Früher dachte ich immer, Filmabende mit Freunden sind doch irgendwie nicht wirklich eine gute Aktivität zusammen, das ist doch total unkommunikativ, man sitzt ja nur schweigend zusammen rum und schaut auf den Bildschirm. Aber mittlerweile habe ich festgestellt, dass ich eigentlich zusammen Film schauen und dabei essen ganz entspannend finde. Und meine Schwester auch, deswegen machen wir das ab und zu.
Oder beim Essen mache ich nebenher oft Kreuzworträtsel. Auch wenn es immer heißt, man sollte sich doch lieber auf sein Essen konzentrieren und es bewusst genießen, auch wenn man alleine isst. Mir gefällt es mit Kreuzworträtseln aber besser
Manche legen sich zum Entspannen im Garten auf die Liege. Ich mache das eher selten. Ich "arbeite" lieber im Garten. Blumen pflanzen und in der Erde rumbuddeln ist für mich entspannender.
Vielleicht macht es dir ja mehr Spaß, ein Fachbuch zu lesen oder mit deiner Tochter im Advent Nüsse zu knacken oder für den Pferdepass zu lernen als dich in die Badewanne zu legen?

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es besser wird, wenn du immer mehr lernst mit deinen Gefühlen in Kontakt zu kommen. Warum solltest du auch den Wunsch danach haben, dir etwas Gutes zu tun, wenn du dich danach nicht besser, tw. sogar noch schlechter fühlst?
Ich denke, das kommt schon noch.

Achja, und nur weil einem mal eine Aktivität gefallen hat, heißt das nicht, dass man immer darauf Lust hat und es immer toll findet. Ich habe früher immer wieder mit mir gehadert, weil ich oft einfach keine Lust hatte auf die Sachen, die ich mir als positive Aktivitäten aufgeschrieben hatte. Weiß auch nicht, wie ich zu der irrigen Annahme gekommen bin, dass einem etwas, was einem einmal Spaß gemacht hat, immer Spaß machen muss... manchmal hatte ich halt einfach mehr Bock drauf mich vor die Glotze zu setzen oder sinnlos im Internet zu surfen. Und das ist dann auch ok.

Liebe Grüße,
DieNeue

Hallo Simone,

Simone80 hat geschrieben: Was ich am schlimmsten fand waren immer diese fröhlichen Kommentare von anderen Leuten, teilweise wird man ja auch von Wildfremden in der Bahn oder so angesprochen und beglückwünscht. Ich konnte dies schier nicht aushalten, so als ob man als Schwangere die ganze Zeit nur überglücklich sein sollte.

Das kann ich gut verstehen, auch wenn ich noch nicht schwanger war. Ich bin aber trotzdem schon oft darauf angesprochen worden Ich habe leider Übergewicht und durch meine Lebensmittelunverträglichkeiten oft einen total aufgeblähten Bauch. Eigentlich kann ich es den Leuten nicht mal verübeln, denn es sieht wirklich öfters so aus, als wäre ich schwanger. Aber ich finde es erstaunlich, wieviele Leute sich für einen Bauch interessieren, der aussieht, als wäre es ein Babybauch, und wieviele Gedanken sich fremde Leute über diesen Bauch machen. In der Klinik haben manche sich tatsächlich Gedanken darüber gemacht, wie ich das wohl mache, wenn ich schwanger bin und Medikamente nehmen muss... Auf die Idee, dass ich schwanger bin, kamen sie aufgrund meines Bauchs und der Tatsache, dass ich mir oft Lebensmittel im Supermarkt selber gekauft habe, weil ich oft einfach was anderes oder auch zwischendurch mal was essen wollte ... Da habe ich mich echt gefragt, worüber sich andere Leute so Gedanken machen... Nach jeder Bemerkung war dann der Tag meistens gelaufen.
Es ist echt blöd, wenn man dann noch von Fremden beglückwünscht wird, wenn es einem eigentlich schlecht geht.

Liebe Grüße,
DieNeue

Liebe DieNeue,

Nur kurz - ich habe nicht viel Zeit
Ich wollte DAnke sagen für deine Gedanken.

Ja ich sehe es genauso - das, was allgemein als hilfreich empfohlen wird, muss nicht für mich "gut" sein. Das ist mir bewusst. War einfach ein Beispiel. Weil ich nichts damit anfangen kann, wenn es immer heißt - Tu Dir , was Gutes - oder mach etwas Schönes


Ich sehe es genauso wie du

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es besser wird, wenn du immer mehr lernst mit deinen Gefühlen in Kontakt zu kommen. Warum solltest du auch den Wunsch danach haben, dir etwas Gutes zu tun, wenn du dich danach nicht besser, tw. sogar noch schlechter fühlst?
Ich denke, das kommt schon noch.

Manchmal gibt es ja jetzt auch Momente, die sind plötzlich "schön" - ohne dass ich das in dieser Situation erwartet hätte. Aber das ist wertvoll und die Erinnerungen versuche ich zu bewahren - wie vor Weihnachten Nüsse knacken. Eine Wiederholung klappt leider bei mir auch nicht...


Bis bald

Herzliche Grüße

Camille

Liebe Camille und dieNeue,

damit konnte ich auch lange nichts anfangen mit " Tu dir was Gutes oder mach was Schönes". Inzwischen kann ich es, was aber nicht heißt, dass ich mich gut fühle.

Liebe Simone,

naja bei Wildfremden bin ich eh vorsichtig, aber manche können ja auch nicht wissen, wie einem zumute ist während einer Schwangerschaft.
Jedenfalls mit Stimmungsschwankungen hatte ich damals auch zu kämpfen während der Schwangerschaft.

Liebe DieNeue,

das ist auch nicht einfach, so wie du das schilderst... Fragte mich auch manchmal, worüber sich andere Gedanken machen. Inzwischen ist mir das sowas von egal...

Liebe Grüße
Katerle

Hallo ihr Lieben,

es bedrückt mich, dass es meiner T. nicht so gut geht und ich weiß nicht, wie ich ihr am Besten helfen kann. Wir holen jedenfalls bald unseren Enkel zu uns und wie es aussieht, werde ich ihn allein haben. Freue mich da schon, aber andererseits bin ich auch bei meiner T...

Liebe Grüße
Katerle

Liebe Katerle,
auch bei euch wird es wieder leichter, vermute ich mal.
Wieso hast du denn den Enkel alleine? Hat dein Mann kein Frei bekommen?
LG Gertrud

Hallo Gertrud, er meinte, dass er nicht frei machen kann.

Liebe Katerle,

ich wünsche dir eine Gute Zeit mit deinem Enkel.
Es ist schon für deine Tochter eine große Erleichterung,
wenn sie weiß dem Kleinen geht es gut.
Es ist nicht einfach,die Versorgung alleine zu stemmen ,aber du bekommst das bestimmt hin.
Da lässt du alles Andere liegen und kümmerst dich nur um den Kleinen.
Es ist halt schade,dass du dabei keinen Kindergarten zur Entlastung hast.
Kannst du nicht bei deiner Tochter bleiben und da vor Ort der kleinen Familie Hilfestellung geben?
Das wäre doch auch eine gute Lösung bis zur Geburt .
Dein Mann hat bestimmt gute Gründe nicht frei machen zu können,ich kenne das auch von früher bei meinem Mann.
Da habe ich oft Verständnislos reagiert und es gab Krach.
Das hat uns dann beiden nicht gut getan.
Aber er käme doch wieder eine absehbare Zeit alleine zurecht,oder?
Gute Besserung für deine Tochter und passe gut auch auf dich auf.
Gestern habe ich im Nachtcafe eine Diskussion über Egoismus und Selbstliebe/Selbstfreundschaft gesehen.
Sehr interessant,aber schwierig egoistisch zu sein,was ja auch legitim ist,wenn es um die eigenen Kinder geht.
Du weißt ,ich wünsche dir nur das Beste und drücke dich auch wieder Mal ganz herzlich.
Ich würde dir gerne helfen,denn die kleinen Racker werden so schnell groß,das sehe ich bei unseren zwei.

Liebe Grüße
deine Bittchen

Danke dir liebe Bittchen,

ja das hatte ich auch schon gedacht, vor Ort, nur geht das nicht. Wenn dann nur mit meinem M. Ich habe meine Gründe dafür und die möchte ich hier nicht schreiben.

LG

Da wirst du gute Gründe haben Katerle.
Das war auch nur so ein Gedanke von mir.

Ja die habe ich und danke für dein Verständnis. Anfangs war ich auch mal alleine zu den Kindern gefahren, aber nun sehe ich da Probleme (nicht wegen der Fahrt).

Liebe Katerle,

Du kannst deine Tochter nicht "heilen" - auch wenn ich es so gut verstehen kann, dass du alles tun würdest, damit es ihr besser geht.

Du denkst an sie und verstehst sie, das ist sehr wertvoll und hilft deiner Tochter sicher sehr. Wie schmerzhaft es sein kann, wenn man mit seinem Leiden auf Unverständnis stößt, hast du leider ja schon selbst erfahren müssen. Und sie weiß, dass du sie verstehst - das allein ist sicher eine große Hilfe.
Du machst so viel. So einen kleinen dreijährigen eine Woche zu Besuch zu haben, ist ganz schön anstregend. Das weiß ich noch gut.


Herzliche Grüße

Camille

Vielen herzlichen Dank liebe Camille...

Und eine gute Nacht euch allen..., Katerle.

Hallo ihr Lieben,

meine T. hatte mich gestern angerufen und gesagt, dass alles i. O. sei mit der Schwangerschaft. In ca. 4 Wochen ist der Entbindungstermin. Sie arbeitet noch, ist aber jetzt im Angestelltenverhältnis.
Und ich habe gemeint, sie solle sich auch schonen... Denn sie braucht ja dann auch ihre ganze Kraft für das kleine Schätzchen...

Jedenfalls war es sehr schön, als unser Enkel da war und auch mein M. diesmal mit frei gemacht hatte. Auch das hatte mich sehr gefreut und und allen gutgetan.

Liebe Grüße
Katerle und einen schönen sonnigen Tag.

Hallo Katerle,

das klingt ja gut.
Deine Tochter wird schon nicht übertreiben und bemerken, wenn es zu schwer wird.
Du wirst ihr denke ich vertrauen können.

LG Gertrud