langjährige Psychotherapie hat mir geholfen, daß es viel besser oder zumindest besser wurde. Doch ich bin momentan auch in keiner akuten Krise. Und zumindest ich könnte diese vielen kleinen Teile der Psychotherapie nicht auf eine "Strategie" runterbrechen. Denn auf "nicht vergleichen" wirst Du auch schon gekommen sein
. Und Du hältst ja auch bereits rational dagegen, so wie ich Dich lese. - Ich denke, daß ich persönlich schon ein Gegenüber brauchte, das mir das bestätigt hat; so unsicher ist vielleicht nicht jede/r. - Und vielleicht hat mir ein bißchen die Frage meines Therapeuten: "Tut Ihnen das gut?", weitergeholfen, vor allem wenn ich mich vergaloppiert habe, einfach gar nicht mehr von einem Mich-Schlechter-Machen lassen wollte. Denn gerade im Beruflichen ist man ja ganz schnell dabei, sich zu vergleichen, doch das hilft einem meist nicht weiter (mal abgesehen davon, daß es oft nicht so sicher ist, wie es wirkt). - Vielleicht auch: Sich mehr auf Stärken konzentrieren und sich selbst das auch sagen: Was kannst Du gut? - Und für den "Langstreckenlauf des durchschnittlichen Lebens" reicht es oft auch "mittelmäßig", aber verläßlich etc. etc. zu sein. Es haben nicht nur Einser-Kandidaten eine Stelle.LG, Zarra