Stimmungstief nach Urlaub

Pummelchen
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Re: Stimmungstief nach Urlaub

Beitrag von Pummelchen »

Vielen herzlichen Dank für eure Antworten!!!! Bittchen und Katerle. Ich bin euch dankbar für eure Hilfe!
Katerle gute Besserung für deine HWS/Schulterbeschwerden, das tut bestimmt scheußlich weh, ich hoffe sehr das es ohne OP für dich abgeht.
Das du dir für deinen Enkel Zeit nimmst und für ihn da bist glaube ich dir gerne, so ein kleiner Goldschatz
tut der Seele bestimmt sehr gut.

Bittchen ich wünsche dir von ganzem Herzen das dein jetziger Zustand am besten für immer so bleibt, oder noch besser wird. Das du im Moment von einem Urlaub absiehst kann ich voll verstehen, ich glaube für dich ist es schon ein Riesengewinn daheim Freude zu empfinden und Sachen zu machen die vorher nicht gingen.
Ich kann mir vorstellen wie schön es für deine Familie ist wenn du wieder lachen kannst. Ich werde mir deine Worte zu Herzen nehmen und auf mich achten. Ich habe heute und morgen frei, ich habe mit meinem Mann gesprochen das ich so müde bin (er weiß sonst nichts ich möchte ihn im Moment nicht damit belasten er hat es so gut gemeint mit dem Urlaub) da meinte er leg dich doch hin du hast am Wochenende gearbeitet. Habe ich jetzt auch nachmittags gemacht und im Bett Schokolade (grrr) gegessen. Ich habe das Gefühl es hat mir gut getan.

Danke nochmal das ihr euch die Zeit und Mühe macht mir zu schreiben!!! LG Pummelchen
Pummelchen
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Re: Stimmungstief nach Urlaub

Beitrag von Pummelchen »

Liebe Moni,

auch dir vielen Dank für deine Antwort. Es tut mir leid das du auch den ganzen Tag diese gemeinen Angstgefühle hast. Ich beschäftige mich auch viel mit dem Thema Depressionen. Ich habe schon sehr viele Bücher gekauft, immer in der Hoffnung für mich irgendwas zu finden.
Bei mir ist auch die Spannung im Körper unterschiedlich (Kopf, Rücken, Brust, Magen). Ich weiß auch nicht ob es gut ist immer viel darüber zu lesen? Wenn ich z.B. lese das jemand immer auf seine Atmung achtet dann tut es mir eher nicht gut (das triggert mich) weil ich so blöd es jetzt klingt das plötzlich auch in mein Bewusstsein bringe und mich das belastet. Das war schon als Kind bei mir so als z.B. die Tollwut aktuell war hatte ich fürchterlich Angst diese zu kriegen. Wir hatten damals einen sehr lieben Hausarzt der mir das genau erklärte und die Angst nehmen konnte. Wir hatten daheim auch ein Medizinbuch immer wenn ich eine harmlose Erkältung hatte habe ich als Kind darin gelesen, und mir dann alles mögliche eingebildet zu haben. Warum das bei mir so ist keine Ahnung??

Das Forum ist für mich schon eine Art Notanker. Ich finde es einfach sehr wertvoll mit Menschen mich auszutauschen die mich verstehen können und mir ihre Erfahrungen mitteilen können. Bei mir hat das Schreiben schon einen leicht therapeutischen Effekt, ich kann es einfach loswerden was mich bedrückt. Du schreibst dir tut es nicht gut dich soviel mit Depressionen zu beschäftigen, ist das Forum für dich auch belastend?

Ich finde es sehr stark von dir das du trotz Angst versuchst alles durchzuziehen und Termine einzuhalten. Besteht keine Möglichkeit das du nochmal Unterstützung durch eine Therapie bekommst? Ich habe gerade die Tage die Bestätigung von der Krankenkasse bekommen für weitere 25 Stunden. Da bin ich echt froh.

Ich wünsche dir auch ganz gute Besserung. Es wird wieder anders, ich glaube daran.

LG Pummelchen
Bittchen
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Re: Stimmungstief nach Urlaub

Beitrag von Bittchen »

Pummelchen,

Schokolade ist lecker und manchmal brauch man die.
Genau wie genügend Schlaf und Entspannung.Seele baumeln lassen.
Dein Mann sollte wissen,wenn es dir nicht gut geht und du Angst vor einer neuen Krise hast.
Wie ich das so beurteilen kann,wird er dich liebevoll unterstützen.
Das Gespräch darüber ist so wichtig,mein Mann ist da mittlerweile sehr verständnisvoll.

Dein Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Katerle
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Re: Stimmungstief nach Urlaub

Beitrag von Katerle »

Wünsche dir auch gute Besserung Pummelchen. Ja mein Enkel macht mir viel Freude, wenn er da ist, aber es strengt mich halt auch an, ist ja klar...

Für mich ist das auch wertvoll, mich hier mit anderen austauschen zu können und evtl. Hilfestellungen zu geben. Und auch für mich hat das Schreiben einen therapeutischen Effekt, bekommt man ja auch mal eine Rückmeldung, was bei einem Tagebuch nicht der Fall ist. Nur wenn ich es mit zu meiner Therapeutin mitgenommen hatte.

LG Katerle
monimoni
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Re: Stimmungstief nach Urlaub

Beitrag von monimoni »

Liebes Pummelchen,

nachdem ich hier im Forum geschrieben hatte, dass mir die Beschäftigung mit den Depressionen nicht gut tut, habe ich nachgedacht. Wie wird es tatsächlich gehen, wenn ich das mal stoppe.
Also alle psychologischen und esoterischen Bücher (ja, die habe ich auch, man weiß ja nicht …) weit weg gelegt, nicht mehr ins Forum geschaut, ein „leichtes“ unterhaltsames Buch gelesen, keine geführte Meditation zum Einschlafen gehört sondern nur die CD mit Naturgeräuschen. Und tatsächlich: ich habe das erste Mal nach über 2 Wochen wieder besser geschlafen!

Meine Therapeutin sagte ja auch, ich soll die D nicht so ernst nehmen, meine Gefühle akzeptieren, aber nicht dramatisieren. Auch die Ängste nicht. Das ist natürlich schwer. Aber ich werde mal weiter versuchen, die Depression nicht als Prio 1 zu sehen. Es hilft ja auch manchmal, die Angst von außerhalb zu betrachten. Sich also zu beobachten : ach, da sind ja die Ängste, die krausen Gedanken wieder da. Man darf sich ja nicht mit den Gedanken identifizieren. Das klappt nicht so häufig ;-), aber ab und zu schon, das macht mir Hoffnung!

Das Forum hier finde ich einerseits sehr gut. Es haben z.B. viele geschrieben, dass ich mich tatsächlich auch mal ausruhen darf ;-). Das hat mir den Mut gegeben, das auch mal zu machen. Und es hat mir gut getan.
Andererseits bedeutet das Forum auch wieder Beschäftigung mit der Depression. Ich denke, ich werde mir Fristen setzten. Also pro Tag nur eine Stunde im Forum, oder so… (wie M1971 ja auch geschrieben hat, DAnke dafür!)

Die Ängste sind schon schlimm, so heftig und andauernd hatte ich es noch nie. Vielleicht weil in mir so viel am Arbeiten ist?
Geht es nicht in erster Linie darum, so zu leben, wie man fühlt, sodass man sich nicht verbiegt? Man liest ja wenig Erfolgsgeschichten, aber die Leute haben doch meistens etwas geändert in ihrem Leben, oder?
Ich versuche jetzt, herauszufinden, was ich wirklich will, was ich wirklich mag. Habe auch schon mit einer ehrenamtlichen Aktivität aufgehört, weil ich kein gutes Gefühl dabei hatte. Aber , da ich ja immer schon ein „Vermeider aus Angst“ war, habe ich Schwierigkeiten zu unterscheiden, ob ich etwas nicht mache, weil ich mal wieder ängstlich vermeide (was die Angst ja noch verstärkt), oder ob ich eine gute Entscheidung treffe und meinem Bauchgefühl folge.

Meine KK würde noch 25 Std Therapie bewilligen, ich habe nachgefragt. Aber die Therapeutin will nicht mehr, sie sieht keinen Sinn in einer Verlängerung. Jetzt einen anderen Therapeuten zu finden, der weiter macht, ist extrem schwer. Hier in Schleswig-Holstein gibt es nicht viele Therapeuten, und dann jemanden finden, der weiter macht, wo eine Kollegin aufgehört hat? Sie meint ja, ich müsse jetzt das Erlernte umsetzten. Das ist wohl Teil der Therapie.

Jetzt gehts gleich zur Meditationsgruppe..

LG an alle
Mona
Pummelchen
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Re: Stimmungstief nach Urlaub

Beitrag von Pummelchen »

Hallo Moni,

danke für deinen Beitrag, kann mir vorstellen wie schwierig die Therapeutensuche für dich ist. Aber wenn du das Gefühl hast du bräuchtest noch Begleitung und Hilfe u. die KK die Therapie ja genehmigt, vielleicht könnten sie dir bei der Suche behilflich sein.
Ich finde es leicht gesagt von deiner Therapeutin man soll die Depression und die Ängste nicht so ernst nehmen. Theoretisch ist das sicher richtig, aber die praktische Durchführung??? In dem Moment wo es mir schlecht geht, treten bei mir soviel Symptome auf das lässt sich dann nicht wegdenken, so gerne ich es möchte. Es freut mich zu lesen das es bei dir schon zwischendurch klappt "so die Angst von außen zu betrachten".

Bringt dir die Meditationsgruppe was? Ich könnte mir vorstellen das sowas schon hilfreich ist.

Wegen deiner Aussage so zu leben wie man fühlt und sich nicht verbiegen lassen. Bei mir ist es so wenn es mir einigermaßen gut geht, stehe ich gut im Leben traue mir auch vieles zu....
Ganz anders in der depressiven Phase da fühle ich mich manchmal wie ein kleines Kind und sehne mich nach meiner Mutter die dann für mich da wäre. Da habe ich einfach keine Kraft, kein Selbstvertrauen...

Alles Gute für dich u. alle Anderen! LG Pummelchen
monimoni
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Re: Stimmungstief nach Urlaub

Beitrag von monimoni »

Hallo Pummelchen,

ich glaube, die Meditation hilft tatsächlich etwas. Es wird zwischendurch auch manchmal etwas über Änderung der Gedanken usw. gesprochen (die Leiterin ist Heilpraktikerin). Das war letztens auch ein bißchen wie in meiner Therapie ;-). Da ging es auch darum, die Ängste von außen zu betrachten. Nach dem Motto : das sind nur meine Gedanken, das bin nicht ich. Meine Ängste beruhen ja auf Selbstzweifel (…schaffe ich das?...) , und dann soll man sich überlegen, was man eigentlich denken möchte (… ich schaffe das…) und dass man nicht Zweifel möchte, sondern Zuversicht, Ruhe, Gelassenheit usw. Durch das Nachdenken und Überlegen der letzten Begriffe (Zuversicht usw) kommt man raus aus dem Gedankenkarrussel. Das klappt tatsächlich manchmal bei mir. Man hat dann etwas Abstand.
Das „nach der Mutter sehnen“ kenn ich, da hat mir die Therapeutin ziemlich heftig gesagt: sie wollen noch zurück an Mamas Hand. Wie alt sind sie denn? Sie sind doch erwachsen. Sie wollte mich wohl wachrütteln und hat das auch geschafft. Seit dem klammere ich mich nicht mehr so an Menschen. Helfen muss ich mir jetzt ja sowieso selber. Da kann mir niemand helfen. Vielleicht etwas unterstützen.

Gestern war ich mit Bekannten walken. Ich hatte heute im Büro etwas zu erzählen, und das hat mich auch auf andere Gedanken gebracht. Zurzeit ist für mich alles besser, als sich viel mit der Depression und den Ängsten zu beschäftigen. Aber naja, manchmal ist es so übermächtig, da denkt man an nichts anderes.

Mit „etwas ändern“ meine ich so Grundlegendes. Neuer Job, neuer Wohnort (Dorf statt Stadt), neues Hobby, neue Lebenseinstellung (sich nicht mehr anpassen). Eben etwas ganz anderes. Ich versuche das mit neuen Hobbys, habe nie Sport gemacht und taste mich da jetzt ran. Ich versuche, mehr auf MICH zu hören. Das habe ich nie. Habe meine Gefühle kaum gespürt. Vielleicht hilft das. Ich habe das Gefühl, dass die Menschen, die von einer Depression geheilt sind, wirklich Entscheidendes in ihrem Leben geändert habe. Oder haben die anderen nur nichts darüber geschrieben?

LG
Mona
Bittchen
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Re: Stimmungstief nach Urlaub

Beitrag von Bittchen »

Liebe Moni,

ich weiß nicht ob meine Depression noch geheilt werden kann,aber ich hoffe das mein jetziger Zustand bleibt oder noch besser wird.
Sehr viele Jahre habe ich immer wieder schlechte Phasen,manchmal weiß ich nicht warum.
Aber Auslöser wird es gegeben haben,meist verzögert.
Viel ändern ,weiß ich nicht?
Wenn ich weg gehe,nehme ich mich mit !
Therapie ,Medikamente,kürzer treten,akzeptieren dass ich nicht mehr sehr belastbar bin.
Immer wieder aus dem Loch kommen und nie die Hoffnung verlieren.
Im Moment geht es mir recht gut,ich will mich nicht beklagen.
Da versuche ich mir viel Gutes zu tun ,gehe raus,treffe Freunde.
Trotzdem muss ich auch aufpassen,dass ich immer wieder Pause mache und mir mit gutem Gewissen Ruhe gönne.
Die Mischung macht es da.Zuversicht,sich was trauen,die Angst überwinden ist ein großes Lernfeld.Ich glaube ,da kann man nur immer wieder üben.

Oft mache ich nur das wozu ich Lust habe,den nächsten Tag kann ich dann aber auch wieder viele Pflichten erledigen und fühle mich danach gut.
Gelassenheit ist das Zauberwort,aber das bin ich nur wenn es mir gut geht und wenn ich keine Tiefschläge bekomme.
Aber das Leben läuft ja nicht immer rund,da versuche ich im Heute zu leben,
die Vergangenheit ist vorbei und die Zukunft ist ungewiss.
Jeder Tag ist ein neuer Anfang ! Das sage ich mir sehr oft.
Meditation ,Yoga und auch die Bewegung in der Natur mache ich auch, wenn es mir gut geht vernachlässige ich das gerne.Da habe ich in der Reha sehr viel gelernt,konsequent auch immer an mich zu denken.
Der Satz zum Abschluss einer Therapiestunde war immer:"Was tun sie sich heute noch Gutes?"

Liebe Grüße Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
fendtsepp
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Registriert: 14. Jul 2016, 15:47

Re: Stimmungstief nach Urlaub

Beitrag von fendtsepp »

M E D I T A T I O N :

Bevor mich diese Krankheit niedergedrückt hat, habe ich sehr häufig morgens direkt nach dem Aufstehen das Meditationskissen für eine Viertelstunde aufgesucht.
Dann hat mich letzten Herbst die Schlaflosigkeit erwischt und mich aus dem Rhythmus gebracht und ich habe aufgehört zu meditieren. Seit mich Angst-Depression plagen traue ich mich gar nicht mehr auf dem Meditationskissen Platz zu nehmen, weil mich sofort die innere Unruhe packt. An Meditation ist da gar nicht zu denken. Manchmal war ich in der letzten Zeit im Bett morgens bereit auf meine Atmung zu achten=ānāpānasati wenn ich noch ziemlich ruhig.
Wie geht´s Euch dabei, wenn ihr trotz Depression und innerer Unruhe versucht zu meditieren?
Liebe Grüße
- fendtsepp -
Bittchen
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Registriert: 2. Feb 2013, 18:02

Re: Stimmungstief nach Urlaub

Beitrag von Bittchen »

Hallo fendtsepp,

wenn die innere Unruhe zu stark ist muss ich rum laufen.
Da kann ich nicht meditieren,da versuche ich,wenn ich es schaffe in die Natur zu gehen.
Aber mein Zustand hatte sich auch schon so verschlechtert ,
dass ich in die Klinik gegangen bin.

Gute Besserung und herzliche Grüße Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
monimoni
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Re: Stimmungstief nach Urlaub

Beitrag von monimoni »

Ja ich kenne das, wenn die Unruhe, bei mir sind es Ängste (wird die Depression schlimmer, schaffe ich meine normalen Aufgaben) , stark ist, möchte ich weglaufen...
Ich habe aber das Meditieren in meinen Tag fest eingebaut. Immer nach dem Duschen morgens. Häufig gleiten die Gedanken ab und ich muss mich wieder auf die Meditation konzentrieren, sodass ich von 15 Min. sitzen manchmal nur 3 Minuten an "nichts" denke (oder eben an Farben, an das Med.motto, an die Atmung), aber man hat mir gesagt, dass auch das hilft! Es kommt auf die Regelmäßigkeit an.
Also ja, fendtsepp, ich setzte mich trotz allem hin zur Meditation, auch wenn ich dann immer wieder abschweife... ich hole mich zurück, denn die Regelmäßigkeit scheint wichtiger zu sein als die Dauer.

Wenn es mir schlecht geht (haha, in den letzten 12 Monaten ging es nur mit Duloxaltan eine kurze Zeit gut, ging aber wegen der Leber nicht mehr) , gehe ich raus. Schwimmen ist gut, aber zur Halle muss ich immer 25 Minuten Autofahren. Manchmal hilft auch in den Park gehen oder Infomagazine im Fernsehen gucken.
Zwiebelchen
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Re: Stimmungstief nach Urlaub

Beitrag von Zwiebelchen »

Liebe Pummelchen, wie geht es dir denn heute? Ich hoffe dein Tief ist vorbei oder besser.

Hallo zusammen,

Meditation geht bei mir auch nicht immer. Wenn dann eher geführte, wo mir jemand etwas erzählt.

Einfach so auf die Atmung achten löst bei mir zur Zeit auch oft eher Schmerzen und Angst aus.
Sowieso bekomme ich oft schnell Angst im Liegen. Wenn ich aufstehe ist es besser. Kennt das jemand?

Ich habe gerade ganz aktuell gute Erfahrungen mit Gymnastik via Youtube gemacht.

Irgendwie hilft es, wenn es jemand vor macht und mich anlächelt. Dann schaffe ich doch ein bisschen was mit zu machen. Alleine kann ich mich nicht dazu motivieren, auch wenn ich genug Übungen kenne.

Ich fühle mich danach wirklich etwas besser. Es scheint die Angst zu mindern, Entspannung oder andere Gedanken und Gefühle zu bringen, wenn man den Körper anders wahrnimmt, dehnt oder so?

Da ich kaum mehr belastbar bin, bin ich über diese Nische froh - die Bewegung, die man zu Hause einfach mal ein paar Min. machen kann, ohne großen Aufwand irgendwo hin zu fahren und ggf. in einer Gruppe länger durch zu halten oder so.

Und trotzdem nicht ganz "alleine", sondern mit Motivation. :hello: :)
Viele Grüße,
Zwiebelchen
Pummelchen
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Registriert: 2. Sep 2015, 17:21

Re: Stimmungstief nach Urlaub

Beitrag von Pummelchen »

Hallo Zwiebelchen,

ganz lieb von dir das du nachfrägst wie es mir geht. Es geht insgesamt schon ein bisschen besser, aber teilweise überfällt mich so eine Traurigkeit oder ich bekomme Angstgefühle.
Das mit der Bewegung kann ich bestätigen das es gut tut. Wenn ich mich mal aufraffen kann zur Gymnastik zu gehen, fühle ich mich hinterher wirklich etwas besser. Aber da geht es mir auch wie dir, wenn wir bewusst atmen sollen das belastet mich eher als es mich entspannt.

Wünsche dir auch alles Gute und wir kämpfen weiter! LG Pummelchen
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