Sie ist ausgezogen ....

[Möbius]

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[bigappel]

Möbius,

wo ist Deine Verantwortung für Deinen Sohn?

Es geht immer nur um das was Deine Frau tut, wiesehr Du sie liebst, was sie wieder macht usw. usw. usw.

Wo wird die Kindesfürsorge gelebt?

Schalte bitte das Jugendamt ein;
die werden sich kümmern und herausfinden, wer wie wann und wieviel überfordert ist und wie man dem Kind am Besten hilft.

Es heißt nicht nur Sorgerecht, sondern auch Pflicht!

Die Worte der Mediatorin halte ich für extrem unqualifiziert.
Sind diese so gesagt oder so verstanden worden?

Eine Mediatorin ist bestenfalls eine Juristin und wenn diese sich fachlich über eine Kinderspychologin erhebt, so empfinde ich das als übergriffig.

Möbius: Du bist in der Pflicht!

Grüße
Pia

[Möbius]

@Pia
Sie ist Diplompsychologin.
Ich weiß, dass ich handeln muss. Ich werde am Mittwoch nochmal ein Gespräch mit der Kinderpsychologin führen und dann entscheiden.

[SucheAustausch]

Hallo Möbius,

ich bin auch schockiert, wenn ich das lese.

Ich denke, die Mediatorin ist nicht die Richtige für Dich. Was hattest Du denn für ein Gefühl beim Einzelgespräch?

Hattest Du das überhaupt? Ich glaube bei einer Mediation hat man auch ab und zu mal Einzelgespräche, oder?
(Kenne mich damit nicht aus, vielleicht liege ich auch falsch).

Jugendamt ist sicher die richtige Stelle!

Es liegt ja auf der Hand, dass weder die Mediatorin noch Deine Frau Respekt für die Kinderpsychologin haben.

Viele Grüße und mach endlich den Schritt zum Jugendamt! Damit lässt Du Dir viel zu viel Zeit...

Austausch

[Möbius]

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[rajo1]

Wahrscheinlich will hier keiner etwas entscheiden und durchzusetzen ist das wohl nur gerichtlich. Dazu werden unabhängige Gutachten eingefordert werden müssen.

[Möbius]

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[chrigu]

Hi Möbius,

das tut mir alles sehr leid für Dich. Ich sehe, dass Du unter der Situation sehr leidest. Aber ich sehe auch, dass Du hier immer von neuen Katastrophen berichtest, dann aber davor verharrst wie das Kaninchen vor der Schlange.

Hast Du schon mit einer Einrichtung Kontakt aufgenommen, die Dich beraten kann? Mir scheint, dass Du trotz Mediation nicht um einen Anwalt herum kommst. Und mir scheint es auch wichtig, all diese "Zeugenaussagen" zu dokumentieren. Zum einen kannst Du Dir, wenn Du die Aussagen vom Nachbarn schwarz auf weiß hast, ziemlich sicher sein, dass der nicht lügt. Zum anderen hast Du eine Aussage, die nicht so voreingenommen ist wie Deine eigene.

Ich kann meinen Appell nur wiederholen: Tu endlich etwas! Vergiss die Rücksichtnahme auf Deine Frau (die, da gehe ich jede Wette ein, im Zweifelsfall auch keine Rücksicht auf Dich nehmen wird), sondern nimm endlich die Verantwortung gegenüber Deinem Sohn wahr! Sonst kannst Du - sorry, das muss ich mal so überspitzt darstellen - für Deinen Sohn direkt schon mal ein paar Therapieplätze für sein Erwachsenenleben reservieren.

Hast Du jemanden, der Dir zur Seite steht? Kannst Du Dir jemanden dazuholen?

Alles Gute
Chrigu

[SucheAustausch]

Hallo Möbius,

Hast Du endlich Kontakt zum Jugendamt aufgenommen?

Es kann nicht sein, dass Du Dich davor immer noch drückst! Es wird kein Weg dran vorbei führen, Ihr werdet Euch nicht in 3 Wochen wieder in die Arme fallen und alles vergessen!

Deine Frau ist ausgezogen! Sie hat Dich verlassen und es wird sich nicht alles zum Guten wenden... Vielleicht irgendwann... aber keinesfalls in absehbarer Zeit und nicht ohne viel viel Arbeit.

Wenn das stimmt, was die Nachbarin sagt und sie auch bereit ist, das auszusagen, dann solltest Du auch dringend einen Anwalt kontaktieren! Ihr werdet Euch nicht liebevoll einigen!

Die Mediatorin ergreift Deiner Meinung nach Partei für Deine Frau.
Hole Du Dir Unterstützung und dazu gehört auch ein Gang zum Jugendamt.

Es scheint wirklich so, als hättest Du Dich in der ganzen Zeit nicht ein Stück bewegt. Das Leben rauscht an Dir vorbei und Du stehst da und lässt alles geschehen, weil Du unter einem derartigen Schock stehst.

Das ist verständlich - aber wirklich nur zu einem Teil.

Du musst jetzt reagieren - und wenn es nur für Deinen Sohn ist.

Aber was sage ich? Das versuchen wir Dir ja schon seit Monaten begreiflich zu machen.

Entschuldige meine offenen Worte, aber ich möchte so gerne mal lesen, dass Du Dich bewegst!

Alles Alles Liebe, viel Kraft und Glück und einen Sinn für die Realität wünscht Dir

Austausch

PS: Ich hoffe, meine Worte sind nicht zu heftig, aber ich lese wirklich bei den meisten hier eine Entwicklung heraus (und mache diese als Angehörige auch selber durch), nur bei Dir nicht...

[Möbius]

...

[bigappel]

und *schwapp*.

Das war die Schlange, die das Kaninchen
gefressen hat.

Pia

[chrigu]

Möbius,

nach dem, was Du von Deiner Frau hier schilderst, ist sie nicht nur depressiv, sondern hat auch noch einige andere Störungen.

Es gehört zum Krankheitsbild einiger Störungen - und vielleicht auch schlicht zur Persönlichkeit Deiner Frau - manipulativ zu sein. Und welches Elternteil erzählt schon frank und frei, dass es sein Kind schlägt? Deine Frau will euren Sohn bei sich haben, natürlich erzählt sie da nur das allerbeste von sich!

Herrgott, mach doch mal die Augen auf! Natürlich ist der Psychologe Deiner Frau auf ihrer Seite! Aber Du musst Dich auf die Seite Deines Sohnes stellen! Das, was Du von Deiner Frau und ihrem Umgang mit eurem Sohn erzählst, ist emotionaler und körperlicher Missbrauch. Sie lebt ihre Störung und ihre eigenen ungelösten Komplexe/Probleme/wasauchimmer an eurem Kind aus. Ehrlich, ist muss kotzen bei der Vorstellung, dass eine Frau ihr Kind schlägt und dass ein Sechsjähriger mit seiner Mutter duschen muss und von ihr gefüttert wird.

Dieses Kind wird sein ganzes Leben daran leiden. Der Schaden hat schon begonnen und zur Zeit bist Du der einzige, der Deinen Sohn noch retten kann.

Ich finde es gut, dass Du Dir schon Hilfe geholt hast. Aber ich wünsche Dir von Herzen, dass Du Deine Frau einfach mal in den Hintergrund drückst und Dich nicht auf Deinem Weg Deinem Sohn zu helfen abbringen lässt. Ich mag mir gar nicht vorstellen was passiert, wenn Deine Frau versucht, Dich um den Finger zu wickeln, um ihre Wünsche durchsetzen zu können. Insofern solltest Du Dir auch an dieser "Front" Hilfe holen, eine psychologische Unterstützung für Dich, eine anwaltliche Unterstützung für Dich.

Puh, das Thema bringt mich enorm in Rage, weil da ein Kind involviert ist, das offenbar niemand schützen kann oder will. Ich muss mich aber vor dem Thema selber schützen, deshalb steige ich jetzt aus (das muss ich jetzt auch schreiben, um mich selbst daran halten zu können). Ich finde es einfach unfassbar, was da passiert und dass von den Beteiligten keiner erkennt, in welcher Gefahr das Kind schwebt.

(Für den Fall, dass ich mit meiner Einschätzung falsch liege: Okay, dann macht man halt die Welle, aber weiter passiert nix. Für den Fall aber, dass ich recht habe, dann muss ein Kind geschützt werden vor Missbrauch auf verschiedenen Ebenen. Was ist wichtiger?)

Chrigu

[Möbius]

Sache hat sich relativiert ...Nachbar hat wohl etwas übers "Ziel" hinaus geschossen ...

[bodenlos]

Hallo Möbius,

mir ist schon sehr früh aufgefallen, dass ich das Kindswohl bei der ganzen Misere vermisse und habe dich auch angesprochen.

Erst nachdem einige andere User dies ebenfalls theamtisierten, hast du dich dazu geäußert.

Ich möchte auf keinen Fall in Frage stellen, ob dich dein Kind und sein Wohl wirklich interessiert, ich bin überzeugt davon, dass das so ist.

Auch wenn die Worte der anderen erst einmal wie eine kalte Dusche wirken, ist alles richtig und wahr.

Und mal ganz ehrlich....dass jetzt der Nachbar seine Aussage doch etwas relativieren muss, macht doch die Geschichte um deinen Sohn nicht das kleinste Bisschen weniger Besorgnis erregend. Ich bin wirklich fassunglos! Und das sage ich dir als alleinerziehende Mutter, die stets darum bemüht ist, trotz Trennung und auch wenn ich nicht immer mit allem von väterlicher Seite aus einverstanden bin, dass unsere Tochter von beiden Seiten das bekommt, was sie zum gesunden (!) Aufwachsen und Entwickeln braucht!

Ich hoffe, die Schlange spuckt das Kaninchen wieder aus. Es schüttelt sich und läuft in riesen Haken der Schlange davon!

Hascherl

[flora80]

Mensch Möbius,

EGAL ob der Nachbar etwas relativiert hat oder nicht: Sieh zu, dass dein Sohn zu dir kommt und zwar dauerhaft und so schnell wie möglich!!!!! Herrgottnochmal. (sorry, ich kann nicht anders)

Ich erlebe es gerade bei einer sehr engen Freundin mit: Sie ist auch psychisch sehr krankt, mittlerweile in EU Rente und mit Sozialpsychiatrischer Betreuung. Hinzu kommen körperliche Beschwerden. Das hat zur Folge, dass sie erstens teilweise selbst für Erwachsene unerträglich ist (bei allem Verständnis für ihre Erkrankung) und ihr Kind einfah nur noch keine Chance mehr hatte. Ich habe das seit langem sehr kritisch beobachtet. NATÜRLICH sagen ihr Therapeuten, dass sie erziehungsfähig ist. DA ist sie auch nicht so, wie zu Hause. DA flippt sie auch nicht völlig aus. DA kriegt sie es auch hin, sich für kurze Zeit im Griff zu haben. ABER: Ich sehe schon lange, lange, lange, dass das Kind dabei völlig verrückt gemacht wird. Und natürlich durfte ich das niemals äußern, denn sie liebt ja ihr Kind. KLAR liebt sie ihr Kind, ABER deshalb verhält sie sich dennoch, wenn auch nicht absichtlich, unerträglich.

Ich bin heilfroh, dass das Kind nun seit letzter Woche beim Vater wohnt. Das war ein langer Kampf. Und da ich den persönlich nicht besonders gut leiden kann, hatte ich auch gehofft, dass sie sich irgendwie einkriegt und sich die Situation bessert. Das war aber nicht der Fall. Nun gibt es eine offizielle Regelung vom Jugendamt. Jedes zweite Wochenende darf das Kind zur Mutter von Samstag auf Sonntag. Und einen Tag in der Woche, wenn es Lust dazu hat (ist schon etwas älter).

Also: Schwing dich BITTE ENDLICH zum Jugendamt und regel das! Argh! Und jetzt bin ich hier auch raus, weil ich mich zu sehr über diesen Kramof hier aufrege. Tut mir leid.

Flora

[Nico Niedermeier]

Hallo von der Moderation,

wenn ich ganz ehrlich bin würde ich Ihnen raten nicht hier zu posten, nicht zum Jugendamt zu gehen (gibts ne Menge Daten, das geht selten gut aus für Männer).

Klüger wäre es wahrscheinlich das Buch "Scheidungsväter" zu lesen und sich an eine Organisation wie "Väteraufbruch" zu wenden, die können Sie sicher dramatisch besser beraten was zu tun ist, als alle wir hier...

Herzliche Grüße
Dr. Niedermeier

[flora80]

Oder so. Hauptsache du tust etwas. Alles ist besser, als zusehen, nichts tun und ewig abwarten und auf etwas zu hoffen, das nicht eintreffen wird. Deine Frau ist erwachsen. Dein Sohn nicht.

[Angela1980]

@Niedermeier
>>>wenn ich ganz ehrlich bin würde ich Ihnen raten nicht hier zu posten, nicht zum Jugendamt zu gehen<<<

nicht nur wegen dem jugendamt, grundsätzlich ist es wie im militärischen, "der feind hört und liest mit" (gilt an sich für alle anderen treads auch) so mancher hat sich mit dem was er zuviel ins netz schrieb unnötig weitere probleme geschaffen.

Angi

[Möbius]

Wollte einfach ein kurzes Update geben:
So unwohl fühle ich mich durch die Trennung gar nicht. Ich merke, wie Sachen auch ohne meine Frau gut laufen.
Nutze die Zeit einfach auch an mir zu arbeiten, den Focus auf mein Leben zu legen und auf das Leben meines Kindes.
Das klappt zZ ganz gut. Klar fehlt mir meine Frau, die Gespräche am Abend, der Austausch über ein gutes Buch etc aber ich kann es zZ nicht ändern und ich akzeptiere den Status Quo.
Die Thematik mit meinem Sohn klammere ich hier mal aus.
Die richtigen Schritte sind eingeleitet und ich habe ein waches Auge auf die Situation.
Der Zustand, dass ihr Vater meine Rolle übernommen hat, ist nicht für mich schlimm (obwohl mich das schon ärgert) sondern für meine Frau.
Ihr Problem war immer, keine Entscheidungen zu treffen.
Das war auch der Grund für unsere Eheprobleme ...wenn sie meint, von einer Abhängigkeit in die Andere zu wechseln, in bekannte Strukturen, dann ist das ihr Problem und zeigt mir, dass sie eigentlich nicht viel in ihrer bisherigen Therapie umgesetzt hat und das es dann auch keinen Sinn macht, die Beziehung so weiter zu führen. Das möchte ich nämlich in der Art und Weise nicht mehr ...ich habe einfach keine Lust mehr auf das Einmischen ihrer Eltern in meine Belange, auf das "Ihr zwei seit zu doof" ein eigenes Leben zu führen, meine Tochter hat den falschen Mann gewählt, sie muss deswegen "leiden" durch Liebesentzug der Mutter etc.
Habe mir vorgenommen, nur noch über Probleme zu schreiben, die unmittelbar mich betreffen und die sich mittelbar aus der Depression meiner Frau ergeben. Ob ich da immer ganz bei mir bleibe kann ich nicht versprechen aber ich arbeite daran.
Ich habe für mich erkannt, dass ich meiner Frau nicht mehr helfen kann ...sie muß sich selber helfen und ich bin davon überzeugt, dass die Depressionen durch den Auszug nicht besser werden, wenn sie das Verhältnis zu ihren Eltern nicht klärt (sie kann sich dort Geld leihen, muss aber nachfragen. Sie merkt gar nicht, wie die Eltern wieder eine Abhängigkeit aufbauen).