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lieber shyba! erst einmal: ich kann deine reaktion verstehen. natürlich denkt man nicht unbedingt an depression, wenn jemand schlecht laune hat und ständig traurig ist. die meisten menschen hatten ja auch nie zuvor mit so etwas zu tun. deshalb finde ich es jetzt ganz super von dir, dass du dich trotzdem weiter um deine freundin kümmern willst! das schwierige im umgang mit depris ist, das die betroffene person sich meistens nicht helfen lassen will, weil sie glaubt, es sei sowieso aussichtslos. aber auch wenn deine freundin sagt, dass sie dich nicht sehen will, so glaube ich eigentlich doch, dass sie es sich sehr wünscht. ich kenne das aus eigener erfahrung, denn zu beginn meiner krankheit wollte ich auch niemanden mehr sehen, habe mir aber trotzdem in der einsamkeit nichts mehr gewünscht. es ist wichtig, dass du deiner freundin zeigst, dass du bedingungslos zu ihr hälst und auch für sie da bist, wenn sie dich weggeschickt hat. natürlich gibt es kein patentrezept, aber für den anderen da sein ist das wichtigste, was man tun kann. außerdem solltest du versuchen, deine freundin dazu zu bringen, sich professionelle hilfe zu holen. alleine schafft man es normal nicht aus einer depression heraus. ich wünsche dir und deiner freundin alles gute! liebe grüße, cera
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Hallo shyba Es ist wirklich alles andere als einfach, zu erkennen, ob ein Mensch depressiv ist. Sich noch nicht so lange zu kennen, erschwert die Sache. Sicher wäre dann vieles einfacher, auch im Umgang miteinander. Du hast ja nun auch erkannt, das Druck ausüben kein Weg ist. Du hast das hier geschrieben und ich denke, es kann ein Anfang sein. Du konntest doch gar nicht wissen, wie du mit ihr umgehen sollst, in dieser Situation. Gibt es noch eine Möglichkeit, ihr das zu sagen, das du das jetzt so siehst? Wenn sie es zuläßt, kannst du ihr helfen, wenn du für sie da bist und ihr sagst, das es wichtig wäre, einen Arzt, am besten einen Psychiater aufzusuchen, um abzuklären, ob es sich wirklich um eine Depression handelt. Vielleicht hat sie auch einen Hautarzt, zu dem sie Vertrauen hat, und an den sie sich wenden kann. Du könntest sie dort hin begleiten, wenn sie es will... Ich wünsche dir, das du den Weg zu ihr wieder findest! Alles Gute! Lieber Gruß Susan
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lieber doc! ich möchte an dieser stelle ihnen und all denen, die im hintergrund an diesem forum mitwirken, ganz herzlich "danke" sagen! es ist gut, dass es diese möglichkeit gibt. egal, welchen zwecken die sache hier noch dient - vielen menschen wird dadurch geholfen. und das zählt. will hier keine speziellen punkte sammeln (für alle anderen, die das hier lesen). meine das ernst. und vielleicht kann ich ja für viele sprechen... grüße von lenja
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Susan und Cera, danke für eure Worte. Sie hat mich an sich heran gelassen, aber das ist auch nur Schein... Habe ich das Gefühl. Sie wirkt entspannt auf mich, aber wir sehen uns zur Zeit auch nicht so häufig wie zuvor. Sie hat Schwierigkeiten, mit mir über sich zu reden. Ich bat sie mir jeden Tag eine email zu senden, in der sie ihren mentalen Zustand beschreibt oder über ihre Vergangenheit. Aber die emails fielen kurz und knapp aus (dabei hatte sie kurz nach unserer Trennung sehr offen geschrieben. Hat das was mit dem Verlust zu tun gehabt? Wieder mal versagt zu haben?). Ich brachte ihr Berichte über Depressionen mit, aber sie sagte mir, ich würde es ihr einreden wollen. Ich entgegnete ihr, daß dem nicht so sei. Selbst wenn sie keine Depression hat, benötigt sie Hilfe von einem Therapeuten. Ich würde sie begleiten, bot ich ihr an. Seit über einer Woche hat sie kein Wort mehr darüber verloren. Nun habe ich ihr eine email gesandt, in der ich noch einmal schrieb was über ihr ausstrahlendes Lebensgefühl denke und ob sie sich noch mal meine Artikel durchgelesen hat. Oder hat sie Angst davor, daß sich meine Gedanken bestätigen? Momentan redet sie viel von Veränderungen, aber nur die Äußerlichen: der Gang zum Frisör, eine neue Wohnung suchen, eine neue Arbeit suchen, und das Studium beenden. Ich befürchte, daß sie mir damit zeigen will, daß sie sich ändern möchte. Das sich ihr Wohlbefinden aber allein durch die äußeren Umstände ändern wird. Ich habe ihr geschrieben, daß das nichts an ihrem Wohlbefinden ändern wird. Es könnte zusätzlicher Stress sein. Sie soll die Veränderungen umkehren. Nicht immer schweigen und die Seele zuschnüren, sondern reden und atmen. Ich habe den Eindruck, daß sie selbst nicht eingestehen möchte, daß sie tatsächlich depressiv ist. Sie kann es mir auch nicht zeigen, und deswegen versucht sie mich mit diesen äußeren Veränderungen zu "täuschen". Das wird noch lange dauern, glaube ich. Noch habe ich außreichend Abstand, und ich hoffe das mich der alltag mich nicht so schnell einholt...
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MIA
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Hallöchen Shyba, jetzt schalte ich mich mal hier mit ein. Hatte in der letzten Zeit irgendwie ne Schreibflaute und ne persönliche Krise. Du schriebst sehr ausführlich über deine Freundin. Also von meiner Seite aus: Ich habe etwas ähnliches erlebt wie Du nur mit dem Unterschied, das ich selbst betroffen war. Ich leide seit sehr vielen Jahren unter Depressionen mittlerer Stärke bin in Behandlung. Bin allerdings nur zur Behandlung gekommen weil ich einen sehr liebevollen Freund hatte der mich begleitete durch Dick und dünn. Wir haben uns inzwischen getrennt was mich entschieden zurückgeworfen hat...Ich finde es toll was Du alles in Bewegung setzt um zu helfen. Jedoch hört sich das im Augenblick so an für mich das du ziemlich Ratlos bist? Stimmt das? ICh möchte Dir einen von mir wirklich persönlichen Rat geben: Höre ganz auf deine eigene Stimme auch wenn deine Freundin vielleicht jetzt nicht zugänglich ist für die im Raumstehenden Probleme sie nimmt es sicherlich wahr das Du ihr HELFEN willst und das du es gut meinst. Bleibe aktiv und versuche mal Gefühle bei ihr wahrzunehmen. Diese quasi Schlösser der Gefühle kann man mit viel Geduld und liebevoller Zuwendung auch bei total verschlossenen und zurückgezogenen Menschen aufbrechen. ICh bin übrigens keine Therapeutin aber ich habe lange Zeit mit Menschen die behindert und/oder psychisch krank waren zusammengearbeitet und habe hierbei die Erfahrungen gemacht, das Kräfte wieder aufblühen und das Miteinander neu gestaltet wird. Lasse nicht den Kopf hängen sei ganz Du selbst und wenn Du Hilfe brauchst so nehme sie Dir! Liebe Grüße MIA
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So, jetzt muß ich doch mal was los werden. Herr Doktor Niedermeier, ich erwarte wirklich nicht, das sie mir innerhalb 8 Stunden eine Antwort auf meine Fragen geben, aber wenn sie mir schon anbieten, das ich ihnen mailen kann, dann denke ich schon, das ich auch mal irgendwann ein Mail von ihnen zurüch bekomme (schließlich haben SIE mir das angeboten). Ich habe ihnen am 29.12.02 gemailt, und noch keine Antwort von ihnen bekommen. Herr Pfeiffer hat im Forum angeboten, das man ihm Mailen kann, falls man Fragen hat, und ich hab von ihm eine wirklich nette umfangreiche Mail mit Adresse die ich brauche zurückbekommen(nochmals danke Herr Pfeiffer). Wenn sie mir nicht Antworten wollen, dann machen sie doch bitte keine lehren Versprechungen mehr, schließlich sind hier Depressive, die das vielleicht noch mehr verletzt als andere Personen.Auf ihre Antwort kann ich aber jetzt auch verzichten, da mir Herr Pfeiffer ja schon alles gemailt hat. Hätten sie bei Suizid gefährdeten Personen auch so gehandelt? Ich will sie jetzt gar nicht so angreifen,da ich eigentlich sonst immer eine gute Meinung von ihnen hatte, aber das musste jetzt raus!! Sandra
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a, sie haben uns beschissen herr niedergeier, sie haben uns alle beschissen! sie haben nämlich letzte woche geschrieben, dass sie ab montach bis mittwoch lesen und danach herr pfeife und herr altmaus. und heute haben wir samstag....ja samstag. ich bin auch enttäuscht ich auch, mann!! bolek
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Erasmus
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Sehr geehrter Herr Dr. Alki-Bolek (Univ. Budweis), können wir davon ausgehen, daß Sie, wenn Sie sich endlich erfolgreich habilitiert haben, wieder mehr Zeit für Ihre Patienten aufbringen und sich nicht mehr in kleinkarierter Kollegenschelte verlieren? Leidender Gruss Erasmus, Patient
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Sehr geehrter Herr Enthusiasmus! in Anbetracht der schweren Kriesen, die ich vor einigen Stunden zu ertragen hatte, Busenverspannungen, wasser in den Knien, entsetzliche Haarspaltungen, Dödelverbiegungen... bitte ich um Nachsicht. Ich werde ein geeignetes Mittel gegen meine Schädelungen finden und meine Arbeitskraft wieder absolut den Patienten widmen. Ehrenvolle Verbeugung bolek
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Klar muß er nicht Antworten, aber er hat sich MIR schließlich selber angeboten.Mir tut es nur leid,das ich ihn vertraut habe, und auf seine Antwort gewartet habe.Mein Vertrauen ist schon so oft mißbraucht worden,das hat einfach weh getan.Kann ja sein, das ich überreagiere, sorry. Ich hätte mir auch gerne selber geholfen, aber mein Therapeut hatte auch keine Adresse für mich, und im Internet habe ich selbst auch nichts gefunden.Ich hab halt einfach gedacht,das mir das Depri-Netzt da besser helfen kann. Jetzt hab ich ja meine Adresse, deshalb ist es sowieso jetzt egal. Sandra
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Liebe Sun, Du kannst den Supervisoren hier jederzeit vertrauen Sie werden Dein Vertrauen nicht verletzen Du kannst Dir sicher sein, daß, wenn Du ihnen schreibst, Dein Anliegen vertraulich behandelt wird Mitunter mag es zwar einige Zeit dauern, doch der Rat ist deshalb nicht weniger wert Fühle Dich bitte nicht übersehen Phoenix