Seite 2 von 3

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 5. Jul 2010, 14:56
von sunshine45
Hallo Ahorli,
gut, dass Marion Dir schon geschrieben hat und ich kann mich da nur völlig anschließen.
Es ist ganz wichtig, dass DU dir bei allem was Du momentan tust, auch überlegst, ob DU das wirklich willst und nicht nur machst um Deinem Mann zu gefallen bzw. die Ehe zu retten.
Wenn ich allein nur an die Sache mit dem Kinderwunsch lese, so wird mir Angst und bange um Dich.

Ich frage Dich noch einmal: Bist Du in der Lage ein Kind auch allein groß zu ziehen???

Liebe Ahorli, wenn man Deine Zeilen so liest, so finde auch ich mich wieder. Ähnlich habe ich auch noch im letzten Jahr reagiert. Man verbiegt sich und versucht dem anderen zu gefallen bzw. ist froh über ein paar Stunden und im besten Fall ein paar Tage Harmonie.

Bitte recherchiere mal ganz genau im Netz über das Thema: Co-Abhängigkeit!!!
Und bitte hol Du Dir auch für Dich therapeutische Hilfe. Das hat überhaupt nichts mit Schwäche zu tun, sondern man schafft das oft allein als Angehörige nicht.
Es gibt hier sehr viel richtig taffe Frauen, die zwischendurch mal ziemlich am Boden lagen (inklusive mir), weil sie dachten, dass alles allein aushalten zu können und zu schaffen. Aber nur die wenigstens können das über einen langen Zeitraum.

ACHTE AUF DICH!!!

Herzliche Grüße
von der Koboldin

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 5. Jul 2010, 15:10
von Marionka
Hallo Ahorli,

wie mir scheint, sind da noch andere Probleme , die da langsam ans Tageslicht kommen. Dieses Unterdrücken deiner Person hat, denke ich, nichts mit Depression zu tun. Kann es sein, dass er auch durch seine Familie unter Druck gesetzt wird? Ich glaube, dass es für ihn eine Frage der Ehre ist, einen Nachkommen, am besten einen Stammhalter vorweisen zu können.

Ich kann nur nochmal an deinen gesunden Menschenverstand appelieren nämlich auch, weil es ja auch für dich tatsächlich ein gesundheitliches Risiko gibt.

LG Marion

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 5. Jul 2010, 15:19
von ahorli75
Hallo Koboldin, schön das Du auch wieder bei mir bist

NEIN, ich kann kein Kind allein goßziehen. Definitiv NICHT.

Ich habe mal wegen Co-Abhängigkeit nachgeschaut. Ich weiß nicht genau ob das auf mich zutrifft. Ich würde für mich sagen das ich das mache, weil ich ihn liebe. Wenn es so wäre mit der Co-Abhängigkeit, dann würde ich doch nicht über eine Trennung nachdenken oder?

ich habe 2004 schon einmal eine Beziehung nach 10 Jahren beendet und kam danach auch super allein zurecht. Deshalb habe ich ja auch den Gedanken es diesmal wieder zu tun. Aber ich habe auch Angst es zu bereuhen. Vielleicht geht ja doch alles gut aus, er wird wieder gesund und wir können eine glückliche Famile incl. Kind werden.

Was wenn nicht????? Sollte ich die Notbremse ziehen. Wie soll ich mich ihm gegenüber verhalten, was soll ich ihm sagen. Zieht sich das die nächsten Jahre noch so hin? Wie lang halte ich das noch durch, auch wegen meiner Krankheit. Schade ich mir im Moment eigentlich nur? Lohnt sich das alles?

Ich weiß im Moment nur eins, ich liebe Ihn. Das ist alles.

Ihr habt auch recht, ich darf nichts machen, nur um ihn zu halten. Das geht eh nicht gut. Deshalb doch alles auf Eis legen und alles noch mal besprechen wenn er wieder gesund ist. Dann könnte ich mir auf jeden Fall eine Familie vorstellen. Aber ich brauche ihn dazu. Allein schaffe ich das nicht.

Was mache ich wenn ich ihm das alles so sage und er sagt, so das wars. So passe ich nicht in sein Leben? Soll ich ihn dann gehen lassen?

Ganz liebe Grüße an Dich und Euch da draußen

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 5. Jul 2010, 15:23
von ahorli75
@Marion, ja 4 Jahre Gehirnwäsche von seiner Familie, bis zur Hochzeit. Haben sie jetzt vielleicht doch gewonnen? Hatte schon mal darüber geschrieben.

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 5. Jul 2010, 21:39
von sunshine45
Hallo liebe Ahorli,
Deine Fragen kann niemand beantworten.
Ich dachte anfangs auch, dass man gemeinsam die Erkrankung meines LG in den Griff bekommen kann.
In 4 Wochen sind wir dann sozusagen seit 2 Jahren getrennt bzw. da hat er sich das erste Mal getrennt, danach bestimmt noch so 6 - 8 Mal. Ich kann es nicht mehr genau sagen, denn er trennt sich genauso oft von mir, wie er auch mit mir Zukunftpläne schmiedet bzw. auch im wir spricht.
Es ist im Grunde genommen der reinste Höllentrip und wenn ich nicht mittlerweile so gefestigt wäre, einen wirklich guten Freundeskreis hätte, der mich sehr stärkt, auch dieses Forum hier und vor allem auch eine Therapie für mich selbst gemacht hätte, so würde ich das alles nicht packen.
Ich war total in der Co-Abhängigkeit auch wenn ich mir selbst immer wieder gesagt habe, dass ich es nicht mehr aushalte und viele Trennungsgedanken hatte. Trotzdem habe ich es nicht gepackt.
Nur die Therapie und viele Erfahrungsberichte hier haben mich wieder in die richtige Spurrille gebracht.
Jetzt ist es so, dass ich ihn als Mensch immer noch sehr schätze, aber nicht unbedingt sagen kann ob ich eine Beziehung mit ihm überhaupt noch will, zudem mir auch immer bewußter wird, das er wahrscheinlich nie mehr ganz gesund werden wird (es gibt bei ihm Verdacht auf Borderline)
Ich geb Dir nochmal den Rat Dir selbst Hilfe zu holen und mit einer neutralen professionellen Person Deine Problematik zu besprechen. Mein Bauchgefühl sagt mir (ich kann mich wirklich täuschen), dass Marion's Vermutung absolut zutreffend ist.

Es kann Jahre dauern bis er wieder gesund wird, sofern er überhaupt wirklich depressiv ist und das ganze Verhalten nicht nur aus dem Druck der Familie resultiert.
Das ganze ist sehr schwierig aus der Ferne einzuschätzen, aber Du solltest mehr denn je in Deinem Leben an DICH denken!

Liebe Grüße
von der Koboldin

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 5. Jul 2010, 22:50
von ahorli75
Hallo liebe Koboldin,

aber heißt das denn nicht (du solltest in deinem Leben an dich denken) in letzter Konsequens Trennung? Anders kann ich doch nicht an mich denken. Das Thema mit ihm ist ja immer da. Ständig.

Du hast es "gut". Du bist gefestigt durch Deine Freunde und Familie. Ich habe niemanden. Nur ihr hier im Forum. Ihr seid meine einzigste Hilfe. Ich wüßte schon gar nicht mehr was ich ohne euch machen sollte.

Selbst meiner Familie kann ich nicht alles so erzählen, weil sie ja, wie schon mal gesagt, gar nicht dafür sind zwecks Kind.

Mein heutiger Abend:........

Er kam von der Arbeit nach Hause. Es ging ihm eigentlich recht gut. Aber dafür habe ich mich schlecht gefühlt weil es so warm ist und mich das zusammen mit meiner Krankheit echt fertig macht. es hat ihn nicht wirklich interessiert.

Früher hat er mir immer gleich angesehen wenn es mir schlecht ging und sich dann ganz lieb um mich gekümmert. Und jetzt, NICHTS.

Er hat sich auf den Balkon gesetzt und ich lag auf der Couch und bin kurz eingeschlafen. Danach habe ich ihm gesagt das es mir bischen besser geht. Wieder NICHTS.

Er hat nur seinen, neuerdings so lustigen und geistreichen, Spruch gesagt: Wenn ich wieder rein kommme dann bist du hübsch, schlank und zwei Kinder sitzen neben Dir. Hä??? Das das weh tut kann sich wohl jeder vorstellen.

Ja neuerdings kommt sogar das Thema zwei Kinder auf. Nicht schlecht oder?

Ich habe ihm schon mal gesagt das ich das nicht schön finde wenn er solche Sachen sagt, da hat nur geantwortet ....ist doch nur Spaß. Tut mir leid, aber ich finde es echt nicht mehr lustig.

Wir haben dann ABendbrot gegessen und danach saß er noch eine Weile wieder allein auf dem Balkon. Als er dann rein kam hat er gesagt, er legt sich jetzt ins Bett und schaut türkische Nachrichten. Später kam er noch mal ins Wohnzimmer um mir zu sagen das er weiter drüben türkisches Fernsehen schaut. Also saß ich eigentlich den kompletten Abend allein da.

Aber ich sehe auch nicht ein, mir den ganzen Abend etwas anzuschauen was mich eh nicht interessiert und auch nicht verstehe.

Am Wochenende war seine ganze Familie bei uns zu Besuch und da war er auch sehr kühl zu mir und hat blöde Sprüche abgelassen. Von wegen ....du wirst noch eine richtige Türkin und ich soll gefälligst alles schön machen und mich um seine Familie kümmern. Ha ha ha ich kann darüber nur leider nicht mehr lachen. Das habe ich ihm abends dann auch gesagt. Er ....es war doch nur Spaß.
Aber ich muß dazu sagen, er kümmert sich auch immer mit, also er läßt mich da nicht allein stehen und alles machen. Das funktioniert also gut zwischen uns die Arbeitsteilung. Da bin ich auch sehr froh darüber.

Es ist sogar seinen Cousinen aufgefallen das er komisch zu mir ist. Ich wußte gleich gar nicht was ich sagen sollte. Ich habs dann bei ....es geht ihm nicht so gut belassen.

Eben da ist wieder das Gefühl, er will was aus mir machen was ich gar nicht bin und auch nicht sein will.

Aber warum JETZT. Vorher lief doch auch alles super. Er hat nicht solche blöden Sachen von mir verlangt. Wir waren einfach nur glücklich so wie alles war.

Das mit dem türkischen Fernsehen macht er schon eine ganze Weile. Ich habe in der Zeit ja auch meistens was anderes gemacht und es hat mich nicht gestört. Aber es war doch früher auch nicht so.

Vorhin habe ich überlegt ob ich ihm einfach sagen soll das ihn gehen lasse. Ich bin nicht die, die er aus mir machen will. Soll er sich eine Türkin suchen und schauen ob er glücklich wird, aber ich dann weg, für immer.

Aber wie soll es denn dann weiter gehen. Ich habe langsam keine Kraft mehr für das ganze.

Ich denke ich bin noch bischen wach. Also würde ich mich über eine Antwort sehr freuen. Es kann sich gerne jeder "einmischen". Ich bin für jede Hilfe dankbar.

Ich hoffe mein Text ist nicht zu durcheinander.

Ganz liebe Grüße Andrea.

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 5. Jul 2010, 23:17
von Clown
Hallo Andrea,

wenn du mal davon ausgehen würdest, dass du ein gesunder Mensch bist und dein Mann auch.

Und dann würde eure Ehe so laufen, wie du das gerade geschildert hast.

Was würdest du zu so einer Ehe sagen?
Dass sie im A.... ist, nicht wahr?

Also Paartherapie oder Trennung - stimmt's?

Ich finde, egal ob gesund oder krank, in KEINEM Fall DARFST du es zulassen, dass dein Mann dich so herabsetzt, entwertet und beleidigt, wie du es beschrieben hast, du darfst es ihm nicht erlauben!

Deine Threadüberschrift hat die Frage 'lieber ein Ende mit Schrecken...'

Ja!

Und so groß wird der Schrecken des Endes vielleicht gar nicht sein, wenn du dich klar entschieden hast!

Alles Gute,

Clown

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 5. Jul 2010, 23:36
von sunshine45
Ach Andrea,
ich bin auch noch wach, aber eher weil ich gerade bzgl. meiner Mutter google und auch hier im Forum lese.
Sie ist seit ihrem Schlaganfall vor 5 Jahren mittlerweile auch schwer an Depressionen erkrankt und hat gerade einen heftigen Schub. Das ist noch mal ein ganz anderes Kapital und ein völlig anderer Umgang als mit einem depressiven Partner. Das Wort Depression ist mittlerweile für mich ein ziemliches Reizthema geworden. Puuuuh von zwei Seiten und mit unterschiedlichen Auswirkungen und Umgangsformen, das ist ganz schön stressig manchmal.

Aber nun zu Dir:
Erstmal nehm ich Dich ganz fest in den Arm und vielleicht kannst Du Dich auf diese Art mal einen kurzen Moment etwas geborgen und verstanden fühlen.
Es ist so schwer all das was in mir vorgeht, zu Deinem Thema zu schreiben. Jeder macht so seine Erfahrungen und es gibt bei jeder Geschichte doch soviele Parallelen.

Allerdings weicht Deine Geschichte schon etwas ab und ich habe wirklich den Eindruck, dass die türkische Abstammung Deines Mannes einen sehr sehr großen Anteil an Eurem Dilemma hat.
Er setzt Dich immer mehr unter Druck, jetzt sind es schon 2 Kinder, Du sollst hübscher und schlanker werden etc. ...
Na hoffentlich erfüllt er all die Attribute .

Andrea, an Deiner Stelle (meine Meinung kann auch falsch sein, aber es ist nur so ein Gefühl momentan) würde ich ihm klipp und klar sagen:
Ich möchte momentan kein Kind. So wie unsere Ehe momentan läuft kann ich mir mit Dir kein Kind vorstellen, denn ich möchte gerne ein harmonisches Familienleben und wie soll das funktionieren, wenn die Partnerschaft schon nicht funktioniert?
Dann würde ich mal abwarten wie er reagiert.
Er sollte schon merken, dass Du auch eine eigene Meinung und Einschätzung der Situation hast.
Er versucht gerade absolut Macht auf Dich auszuüben, Dich zu manipulieren und Dir jegliches Selbstvertrauen zu nehmen.
He Andrea, das darfst Du nicht zulassen!!!
Lass Dir nicht den Boden unter den Füßen wegziehen und mach Dich klein. Sonst wirst Du in dieser "Großfamilie" völlig untergehen und absolut unglücklich.
Gibt es irgendjemand bei dem Du mal ein paar Tage wohnen kannst und somit räumlichen Abstand nehmen kannst?
Kannst Du Urlaub machen und ein paar Tage wegfahren und ihm sagen, dass Du Abstand brauchst und über Euch in Ruhe nachdenken mußt?

Da läuft was absolut falsch bei Euch und Du mußt dringend darstellen, dass Du eigenständig bist und Dich nicht unterordnen wirst. Grenzen setzen ist ganz wichtig und vor allem nicht in die Opferrolle verfallen, dann wird das ganze Dilemma noch größer.
Achte auf Deine Formulierungen und sage: Ich möchte das nicht ..., das geht mir zu weit ....

Wenn ich Deine postings lese, dann habe ich den Eindruck, dass Du Dich sehr abhängig machst von seinen Entscheidungen, Stimmungen, Wünschen ...

Nochmal Andrea, es geht auch um Dich ....

Ich glaube, dass er enorm unter dem Druck seiner Familie steht und versucht um jeden Preis das jetzt durchzudrücken was sie von ihm erwarten.
Dazu gehört eine Horde voll Kinder, eine Frau die sich sehr nach ihm richtet und all diese ganzen Dinge, die Du selbst alle weißt und die ich jetzt hier nicht schreiben werden, weil es mir vielleicht falsch ausgelegt werden könnte ...

Es ist eine andere Kultur mit anderen Ansprüchen und Du bist eine deutsche Frau, die eine schwere Erkankung hat und die Unterstützung Ihres Mannes braucht und nicht über ihre Kräfte hinaus die Anforderungen ihres Mannes erfüllen sollte und vor allem schon gar nicht kann.

Ein Kind kannst Du noch später haben, Du bist jung genug, aber vielleicht ist er auch nicht der richtige Vater für dieses Vorhaben???

Geh mal etwas auf Distanz (wenn möglich auch mal räumlich) und dann wird sich der Rest schon zeigen ...
(nur bitte, bitte verhüte lieber wieder, damit die ganze Sache nicht noch verworrener und für Dich sehr unglücklich ausgeht...)

Entschuldige bitte meine Direktheit, leider bin ich oft so, aber ich glaube, wenn ich nicht auch hier im Forum von einigen Menschen mal so ganz klare Ansagen erhalten hätte (wie z.B. auch von Clown, ich bin Dir sehr dankbar dafür) so wäre ich nicht da, wo ich heute bin.
Manchmal muss man etwas wachgerüttelt werden, rüttel, rüttel, rüttel

Man weiß bei schwierigen Entscheidungen nie, ob man evtl. später bereut. Man kann nur aus der Situation heraus entscheiden und bei Dir bin ich mir ziemlich sicher, dass es NICHT NUR die Depression ist, dann sind noch ganz andere viel schwerere Geschütze im Hintergrund.
Fakt ist, dass Dir die Situation sooo überhaupt nicht gut tut. Und eine Depression kann noch Jahre anhalten, aber weißt Du: Seine Familie und deren Kultur bleiben das ganze Leben!!!

Schlaf gut, liebe Andrea! Ich mag Dich und merke wie verzweifelt Du bist, daher bin ich nicht so vorsichtig mit meinen Formulierungen, bitte sieh es mir nach!

Ich geh jetzt schlafen!!!!
die Koboldin

P.S.
Ich sehe gerade, dass auch Clown bei Dir ganz klare Worte gefunden hat! Darüber bin ich sehr froh ...
Danke Clown und ich hoffe Dir geht es gut!

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 5. Jul 2010, 23:38
von ahorli75
Hallo Clown,

ja dann würde ich auf jeden Fall sagen das es keine Ehe mehr ist. Dann hätte ich das ganze auch niemals so lang mitgemacht.

Aber das ist ja gerade das Problem. Ich denke immer das das nur so ist weil er ja krank ist.

Wenn das alles nicht wäre dann würden wir immer noch glücklich sein. So wie vorher.

Ich muß dann auch komplett neu anfangen. In einer neuen Stadt (meine eigentliche Heimatstadt).

Es ist wirklich langsam nicht mehr zu ertragen diese Kälte und Sprüche. Ich habe das Gefühl ich drehe mich immer nur im Kreis. Ja - Nein - es ist nur weil er krank ist, das wird auch wieder gut - ja - Nein - usw. Seit Wochen.

Bei manchen habe ich gelesen, das sie nach der Trennung glücklich waren. Was, wenn ich es bereuhe.

Vielleicht ist sowieso schon alles aus und wir wollen es uns nur nicht eingestehen weil er krank ist???

Dein gewünschtes Glück kann ich gut brauchen. Danke sehr.

Liebe Grüße Andrea

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 5. Jul 2010, 23:41
von ahorli75
@all da draußen..... ich werde jetzt mal versuchen zu schlafen und hoffe das es klappt mit diesen vielen Gedanken in meinem Kopf. Gute Nacht und schlaft dann auch schön.

Bis morgen. Andrea.

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 5. Jul 2010, 23:48
von ahorli75
Liebe Koboldin, noch chnell ein letztes Wort. Morgen werde ich wieder ausführlich auf deine ANrwort antworten

Mach Dir bitte keine Gedanken wegen dem was Du mir schreibst. Ich finde es überhupt nicht schlimm was Du mir sagst. Ich bin froh darüber. ich weiß auch was Du meinst mit dem, was Du lieber hier nicht schreibst.

Ich hoffe Du kannst trotzdem schlafen, wegen Deiner Mama. Ich wünsche Dir auch ganz viel Kraft. bist wirklich nicht zu beneiden.

Bis morgen. ich drück Dich auch mal gaaaanz lieb.

Tschüßi und gute Nacht Andrea.

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 6. Jul 2010, 00:03
von Clown
Hallo Andrea,

im Grunde ist es doch ganz einfach.

Entweder dein Mann wird gesund, dafür müsste er aber mehr tun als nur Medikamente nehmen. Da ist meines Erachtens Psychotherapie notwendig/Not wendend.
Und dann könnt ihr wieder zusammen kommen, wenn die Liebe wirklich da ist, dann würde auch eine Paartherapie etwas bringen.

Ist die Liebe nicht da - nix wie weg.

Ist er krank mit diesen für dich schädlichen Verhaltensweisen - nix wie weg.

Was willst du noch in so einer Beziehung? Dich demütigen lassen?

Grüße,

Clown

PS: Koboldin: Danke, mir geht es sehr gut! Was machen die anderen Männer? Lieben Gruß!

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 6. Jul 2010, 01:07
von Guinevere
Hey liebe Andrea!

Hab gerade erst gesehn, dass Du wieder geschrieben hast. Hmm, hab aber "familientechnisch" im Moment selber wieder mal einiges zu verarbeiten, und somit, selber ein bisserl bin.

Hmm, Du hast geschrieben:
Vorhin habe ich überlegt ob ich ihm einfach sagen soll das ihn gehen lasse. Ich bin nicht die, die er aus mir machen will.

Hätte mir eigentlich gefallen , vielleicht ja mit dem Zusatz: "und möchte es auch nicht für Dich werden".

Oder, willst Du es?

Ich sags halt gerne mal in einfacheren Worten, wie: "Dort ist die Türe"

Jetzt weiß ich aber nicht, ob das ein "guter" Rat war.

Aber, wenn ich mich richtig erinnere an Deine schon etwas älteren Beiträge, dann fragt er sich ja auch ganz offen Dir gegenüber, ob er sich nicht eine "Gesunde" suchen sollte.

Jedenfalls, wollte ich Dir ein gute Nacht und schlaf gut zukommen lassen...
manu

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 6. Jul 2010, 01:39
von Guinevere
Nachtrag :

Es fühlt sich für mich schon ziemlich gut - nach ner riiieeeesen Freiheit - an, nichts mehr werden zu müssen ...und, ich glaub nicht, dass ich diese Freiheit jemals wieder gegen eine "Liebesbeziehung", in der so manches, vielleicht auch leider nicht mehr stimmt - und, mit der Hoffnung, das vielleicht ja irgendwann wieder wird - eintauschen würde.

Naja , dafür genieß ichs im Moment z.B. recht, von einem - ich schreib mal - "Vielleicht", mit "Hallo mein Schatz" begrüßt zu werden ...

Gute Nacht nochmals , und ärger Dich nicht zuviel, Du weißt ja , der A****tritt, den er vielleicht auch mal braucht... *grübel* , wie war das mit dem "krankheitsgewinn"

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 6. Jul 2010, 09:25
von Marionka
Guten Morgen Andrea,

Ich muß sagen, dass das meines Erachtens wirklich nichts mehr mit einer Depression zu tun hat, wie sich dein Mann dir gegenüber verhält. Er wird einfach massiv unter Druck gesetzt von seiner Familie (vielleicht ist das ja alles gar nicht auf seinem Mist gewachsen), die ihm wohl klipp und klar gesagt haben, was sie von ihm erwarten und dass du die Forderungen (sprich Kind) nicht erfüllen kannst.
Ich finde es allerdings nicht richtig, dass er als dein Ehemannn nicht zu dir steht sondern mit Texten die massiv unter die Gürtellinie gehen, dich zu verletzen. Du selbst hast mit deiner Krankheit genug zu kämpfen und mußt dir dann noch solche Gemeinheiten gefallen lassen!!!
Mir hat es den Anschein, bitte, bitte entschuldige meine Offenheit, dass er möchte, dass du ihm die Entscheidung abnimmst, zu gehen. So kommt er mit einer weißen Weste aus der Beziehung raus und du hast den schwarzen Peter. Ich sage nochmal, dass das sicher mit seiner Herkunft zu tun hat und es wohl für seine Ehre besser ist, dass du von dir aus den Schlussstrich ziehst.
Bitte, bitte nicht böse sein - ich glaube, dass das mal ausgesprochen werden muß. Aber eigentlich glaube ich, du weißt es selbst.

Wie dir auch Clown schon sagte in seiner Unverblümtheit, die ich immer ganz toll finde, würdest du an so einer Beziehung unter "normalen" Umständen nicht festhalten wollen. Hast du ja auch bestätigt.

Nochmals sorry wenn ich zu hart war.

Hab einen schönen Tag

LG Marion

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 6. Jul 2010, 09:36
von Clown
Moin Marion ,

>Wie dir auch Clown schon sagte in seiner Unverblümtheit, die ich immer ganz toll finde,
Ein bisschen ziehe ich gerade den Kopf ein, denn diese Unverblümtheit wurde mir auch schon vorgeworfen. Kann ich auch verstehen, es kann sehr weh tun, solche Dinge zu hören/lesen, wenn man noch nicht so weit ist, sie selbst zu erkennen.

Schönen Gruß vom Deich,

DIE Clown

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 6. Jul 2010, 09:43
von Marionka
Hallo Clownin - sorry!

ich bin halt der Meinung, dass nur "weichgespülte" Antworten oft nicht wirklich weiterhelfen!

LG aus der entgegengesetzten Richtung und servus

Marion

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 6. Jul 2010, 18:06
von ahorli75
Hallo an alle die mir noch sooo lieb geschrieben haben

Eigentlich wollte ich heute hier gar nicht rein. Weil dann mein Kopf immer so durcheinander ist.

Aber nun konnte ich es doch nicht ganz sein lassen. Ihr macht einen ja richtig süchtig

Also jetzt ist mein Mann grad zur Psychotherapie gefahren und ich bin allein. Ach ja, ich hab mich heute mal mit ein paar schönen Oberteilen belohnt. Zum Glück hat H&M auch eine Pummelchenabteilung

Ich habe ansonsten den ganzen Tag über all das nachgedacht was ihr mir so geschrieben habt und habe dann VORERST folgenden Entschluß gefaßt meinem Mann zu sagen (was ich vorhin auch getan habe Juhu!!!):

Ich nehme wieder die Pille, denn so wie unsere Ehe jetzt läuft ist gar nichts drin mit einem Kind. Auch wenn es ihm evtl. mal bischen längere Zeit gut gehen sollte, auch nicht. Denn ich weiß nicht ob es ihm dann mal wieder schlecht geht. Dann sitze ich ganz allein da mit dem Kind und das werde ich auf keinen Fall zulassen.

Er soll sich bewußt darüber sein, dass es noch lange dauern kann mit einem Kind, wenn überhaupt. Da ja nicht abzusehen ist wann er mal wieder gesund wird. Darüber soll er sich im klaren werden und die Entscheidung für sich treffen ob er damit leben kann. Wenn nicht, dann müssen wir uns trennen. Ich werde mich jedenfalls auf gar nichts einlassen, solang unsere Ehe nicht so läuft wie früher, wo wir wirklich sehr glücklich waren.

Er sagte das er damit leben könnte.

Außerdem soll er nicht mehr so böse zu mir sein, das tut mir sehr weh. Er sagte das er sich Mühe gibt und das es ihm leid tut.

Damit habe ich doch eigentlich das wichtigste gesagt oder???

Die Liebe ist von meiner Seite auf jeden Fall noch da, das habe ich ihm auch gesagt.

Die Tage sind manchmal sehr unterschiedlich. Mal denke ich so und mal so. Deshalb auch der ständige Wechsel, alles hinschmeißen oder aus Liebe weiter machen. Ich weiß es nervt und ich hoffe, dass ich euch damit nicht verrückt mache

Aber ich hoffe auch weiterhin willkommen zu sein. Ihr helft mir wirklich sehr. Sonst hätte ich ihm das alles heute auch nicht sagen können. Vielen lieben Dank.

Ich werde bestimmt bald mal wieder total am Ende sein und dann brauche ich Euch wieder!!!

Dann gehts wieder los Trennung - Liebe - mal schauen - usw. - usw. - usw.

Ich mag mich heut nicht im einzelnen schriftlich mit Euren lieben Artikeln beschäftigen. Das ist mir heute zuviel. Aber ich habe alle gelesen und mich sehr gefreut darüber.

Also bitte, bitte laßt mich nicht allein, auch wenn ich bissl nervig bin Ihr Lieben!!!

Ach ja, ich konnte zum Glück gut schlafen letzte Nacht. Irgendwie wundert es mich, ich bin sooo ruhig und kann nicht mal weinen oder so. Ich bin auch nicht wütend.

Mal schauen was heute bei der Therapie so war.

Ich drücke und grüße Euch gaaaanz lieb.

Andrea aus Berlin

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 6. Jul 2010, 22:07
von Guinevere
Hey liebe Andrea

Ich habe ansonsten den ganzen Tag über all das nachgedacht was ihr mir so geschrieben habt und habe dann VORERST folgenden Entschluß gefaßt meinem Mann zu sagen (was ich vorhin auch getan habe Juhu!!!):

*mich freut* !

Ich nehme wieder die Pille, denn so wie unsere Ehe jetzt läuft ist gar nichts drin mit einem Kind. Auch wenn es ihm evtl. mal bischen längere Zeit gut gehen sollte, auch nicht. Denn ich weiß nicht ob es ihm dann mal wieder schlecht geht. Dann sitze ich ganz allein da mit dem Kind und das werde ich auf keinen Fall zulassen.

Er soll sich bewußt darüber sein, dass es noch lange dauern kann mit einem Kind, wenn überhaupt. Da ja nicht abzusehen ist wann er mal wieder gesund wird. Darüber soll er sich im klaren werden und die Entscheidung für sich treffen ob er damit leben kann. Wenn nicht, dann müssen wir uns trennen. Ich werde mich jedenfalls auf gar nichts einlassen, solang unsere Ehe nicht so läuft wie früher, wo wir wirklich sehr glücklich waren.

Er sagte das er damit leben könnte.

Außerdem soll er nicht mehr so böse zu mir sein, das tut mir sehr weh. Er sagte das er sich Mühe gibt und das es ihm leid tut.

Damit habe ich doch eigentlich das wichtigste gesagt oder???

Ich glaub schon , lest sich zumindest für mich ganz gut! und, ich halt Dir mal die Daumen, dass er das Gespräch nicht gleich wieder vergisst , ansonsten musst es halt nochmal sagen... (edit: das ist was, womit ich dann nicht so gut klar komme )

Lieben Gruß samt Drücksler auch von mir!
manu

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 6. Jul 2010, 22:31
von sunshine45
Liebe Andrea,
das ist doch schon mal ganz super gelaufen heute!
Es freut mich, dass Du den Mut gefunden hast und Dich selbst somit nicht völlig aufgegeben hast.

Weißt Du, auch wenn viele Kommentare hier vielleicht ganz abgeklärt wirken, so ist es doch so, dass wir alle hier schon durch Himmel und Hölle gegangen sind. Das man immer wieder einbricht ist leider auch völlig normal.
Auch ich habe einen sehr langen Weg hinter mir und hier sehr viel Rückhalt erfahren um MOMENTAN so zu sein, ein erneuter Absturz ist absolut nicht auszuschließen und wird auch wieder kommen.
Es ist eben nicht einfach für die Angehörigen, wenn man durch die Krankheit so völlig auf Eis gelegt wird, und merkt dass der Partner einen doch braucht und überhaupt nichts zurückgeben kann. Das ist so eine harte Zeit, die ich meinem ärgsten Feind (habe aber eigentlich gar keine Feinde nicht gönne.
Das ist ein ganz langer Prozess und ein langer Weg auf dem auf wir Angehörigen wieder zu uns selbst finden müssen und viele von uns erstmal erkennen, dass sie schon längst co-abhängig sind und es gar nicht so einfach ist, da wieder rauszukommen.
Mach Dir keine Gedanken, wir kennen das alle hier, wenn wir ehrlich sind und Du bist in jeder Phase hier ganz herzlich Willkommen!!! Ganz bestimmt, ob Du stark bist oder schwach, ob Du Mut hast oder völlig am Boden bist, einer von uns ist immer hier und steht hinter Dir!

Aber heute hast Du schon einen großen Schritt gemacht und es freut mich wirklich sehr, denn es zeigt, dass Du Dich nicht völlig aufgegeben hast.
Ich wünsch Dir eine gute Nacht und Du wirst sehen, dass Du durch Dein Verhalten wahrscheinlich auch wieder mehr von Deinem Partner respektiert wirst.

Ganz herzliche Grüße von der Koboldin

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 7. Jul 2010, 09:25
von Marionka
Guten Morgen liebe Andrea,

ganz toll gemacht - gehört viel Mut dazu, so offen zu sprechen. Tu mir leider auch immer sehr schwer damit, zu sagen was ICH will. Das versuche ich jetzt gerade in meiner eigenen Therapie zu lernen.

Hab einen schönen Tag und mach weiter so.

Lieben Gruß Marion

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 9. Jul 2010, 23:10
von sunshine45
Liebe Andrea,
Dein Schweigen fühlt sich nicht gut an!
Alles ok bei Dir?
Liebe Grüße
von der Koboldin

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 10. Jul 2010, 00:54
von ahorli75
Hallo liebe Koboldin

oh das wollte ich natürlich nicht das Du Dir Sorgen machst. Soooo sehr lieb von Dir das Du an mich denkst.

Ja soweit ist alles ok. Ich hab nur manchmal Phasen wo ich mich mit dem ganzen überhaupt nicht auseinandersetzen will. Und wenn ich dann schreibe muß ich es ja. Typisches Verdrängungssymtom was ???

Meine Mama sagt immer, wenn du dich nicht meldest, dann weiß ich das alles in Ordnung ist. Weil wenn was ist dann höre ich auf jeden Fall was von Dir.

Also.... falls mal wieder Funkstille ist, dann gehts ganz gut. Denn wenns wieder mal beschissen ist, brauche ich Euch alle wieder an meiner Seite. Allein werde ich ja verrückt. Das ist ja nicht auszuhalten. Schließlich seit ihr ja meine einzigste Stütze. Gott sei Dank!!!!

Aber eben, manchmal will ich einfach an gaaaar nichts denken wenns grad einigermaßen geht. Tut auch mal gut zwischendurch.

Aber da ich grad schon mal wieder hier bin. Gestern waren wir beim Neurologen. Jetzt muß er morgens 40mg Citalopram und Abends 25mg Doxepin nehmen. Er war morgens immer so müde. Also soll er das mal probieren.

Bei der Psychologin war er auch diese Woche. Der nächste Termin ist erst wieder am 07. August. MAAAAN!!!

Ist es bei so einer Psychotherapie normal das erst irgendwelche psychologischen Tests gemacht werden? Das nächste mal gibts nämlich auch noch kein Gespräch weiter. Nur wieder so ein Test. Und dann solls wohl losgehen. Hoffentlich sind die Abstände dann kürzer. Sonst dauert das ja bis zum Sanktnimmerleinstag.

Vor ein paar Tagen hatte ich nach einigen Jahren wieder mal Kontakt zu meiner langjährigen Freundin. der habe ich das auch alles erzählt. Sie hat gute Verbindungen wegen Wohnung und Umzug in meine Heimatstadt. Sie kommt auch daher. Das hat mir gleich wieder Mut gemacht und ich habe dann vor dem allerschlimmsten Fall Trennung jetzt auch nicht mehr so sehr Angst, weil ich weiß das ich dann ihre Unterstützung habe. Tut echt gut das zu wissen.

So dann ist ja doch wieder bischen was zusammen gekommen. Hat auch gar nicht weh getan

Dann schlaf schön und gute Nacht liebe Koboldin und ganz vielen lieben Dank nochmal. Ist ein schönes Gefühl wenn man weiß das man nicht allein ist.

Ich werde noch ein bischen auf dem Balkon sitzen und die Ruhe der Nacht genießen. Ist so schön draußen.

Viele liebe Grüße aus Berlin. Andrea.

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 10. Jul 2010, 01:03
von ahorli75
......und an alle anderen da draußen natürlich auch eine gute Nacht und schlaft schön.

Habt, soweit wie es möglich ist, ein schönes Wochenende.

Tschüßi Andrea.

PS: ich lese immer alle Beiträge aus dem Angehörigen-Förum. Ich bekomme immer eine Email wenn wieder jemand was geschrieben hat. Ist schon Wahnsinn was wir alle so mitmachen. Ich weiß nur immer nicht wie ich darauf reagieren soll bzw. schreiben soll. Ich bin ja mit mir schon überfordert.

Aber ich denke immer an Euch alle die da so sind.

Also nicht das ihr denkt ich bin egoistisch weil ich immer nur was wegen mir schreibe. Es ist einfach nur aus Hilflosigkeit.

Huch ist ja doch mehr als ein PS geworden

Also nochmal alles Liebe für Euch alle.

Andrea

Re: depressiver Ehemann: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Verfasst: 10. Jul 2010, 11:41
von sunshine45
Hallo Andrea,
das ist schon alles ganz ok so.
Ich hatte nur nachgefragt, weil Du ja in Deinem letzten post geschrieben hattest, dass Du ganz massiv Grenzen für Dich gesetzt hast. Da wollte ich nur mal nachfragen, ob Dein Mann darauf nochmal reagiert hat.
Aber ist doch klasse, wenn momentan alles ok ist.
Geniess das Leben!
Liebe Grüße
von der Koboldin