Diskussionsforum Depression

Heidi,ich danke dir für dein Posting.Ja,es ist bei uns genauso: ....Meine Nähe hat ihn eingeengt und er entzog sich dieser.......
Genau das sagte meiner am Anfang auch,aber er konnte nichtmal sagen,wo er eingeengt sei,warum er eingeengt sei,er mußte einfach nur für sich alleine sein.Er wußte nicht,was mit ihm sei.Jedesmal wenn ich ihn aufgeben will,klingen mir seine Worte im Ohr,wie er zu mir sagt: "Ich liebe dich,bitte vergiß das nie.Ich weiß nicht was mit mir ist.Aber was immer auch passieren wird,vergiß nie,daß ich dich liebe." und danach gings abwärts.
Im Dezember ein letztes Aufbäumen von ihm,wir kamen uns wieder näher,sehr nah sogar und danach gings noch weiter abwärts.

Borderline,daran glaub ich irgendwie nicht so wirklich,hab mich mittlerweile mal eingelesen in diverse Foren und mir zusätzliche Infos besorgt.Irgendwie paßt das nicht.Es sind zwar Symptome da,aber die treffen genauso auch bei Depression u.a. zu.

Die Frage ist,wie lange das noch so weitergehn soll.Ihm machts anscheint gar nichts aus mit der Trennung,im Gegenteil,der Abstand scheint ihm gut zu tun.Aber so richtig allein sein ist wohl auch nicht sein Ding.

Ich wünschte mir schon,daß ich soviel geduld habe,abzuwarten,bis er irgendwann wieder er ist.Denn er ist ein sehr wertvoller Mensch für mich.

Liebe Teddy,

Borderline schließt Depression nicht aus, im Gegenteil. Viele Borderliner leiden sehr stark an Depressionen. Als Du in das Forum kamst, da haben ja schon einige sehr offen den Verdacht geäußert, so, wie Du die Verhaltensweisen Deines Mannes beschreibst, daß es nicht einfach nur eine Depression sein wird. Vieles spricht dafür aber er zeigt auch jede Menge für Depressionen nicht so typische Symtome. Nun zeigt sich auch eine Depression nicht bei jedem gleich aber bei Deinem Mann sind viele Dinge sehr krass. In unserer Familie gibt es ebenfalls einen Borderliner, der seit je her auch mit Depris zu kämpfen hat. Bei all Deinen Beschreibungen habe ich immer ihn vor Augen gehabt. Du schriebst gerade die Sache mit der Handynummer. Unserer hat sogar an alle nahen Verwandten Telefonkarten verteit für den Notfall (eine recht eigenartige und unsinnige Sache) und anschließend allen die "Freundschaft" gekündigt, weil er nicht permanent Anrufe bekam. Wenn man ihn aber anruft, dann paßt es auch nie, beklagt sich aber bei anderen, daß wir nicht mit ihm sprechen. Wie man es macht, es ist immer verkehrt und im Laufe der Jahre hat auch niemand mehr den Ehrgeiz entwickelt, ihm noch irgendetwas recht zu machen. Er hat sich selbst in die Isolation gebracht, weil ein Umgang einfach nicht möglich ist.

Nur, wir sind keine Ärzte und es ist nicht gut, wenn wir uns hier an "Diagnosen" versuchen. Aber anzweifeln würde ich die Aussage der Ärztin ehrlich gesagt nicht so sehr.

Liebe Grüße
Hina

Hina,kam das denn bei demjenigen auch plötzlich so ohne Vorwarnung oder war bei ihm schon immer was zu merken?Ich hab in den Broschüren hier stehn,daß sowas schon in der Kindheit beginnt und nicht erst plötzlich auftritt.
Nun wars ja so,daß meine SchwieMu ihm ja mit ihrer erneuten Ablehnung wieder mal ne Kerbe in die Seele verpaßt hat,vielleicht auch ein frühes Kindheitstrauma (ich mutmaße einfach mal) wieder zum Vorschein gebracht hat,auf jeden Fall scheints damit zu tun zu haben,denn seitdem ist er ja so.

Heute hatte ich ihn am Telefon,da ranzte er mich fast an (ich war echt schon sauer),ein paar Minuten späte rruft er wieder an-ganz anderer viel verträglicherer Ton.
Dann saß er hier,keinerlei Aggression,redete einfach ganz normal mit mir,erzählte mir was,er erzählte mir auch,daß er diese Woche viel geschlafen hat und so müde und abgeschlagen ist und kein Bock zu nichts hat.Aber auf meinen Vorschlag,morgen gemeinsam ein wenig was zu unternehmen,ist er eingegangen,einfach ein Stündchen raus mit den Kindern.
Meine neuen Schuhe,die er heute das erste mal gesehn hat,fand er megatoll (vor 6 Wochen noch hätte er mich dafür angeflaumt,daß ich mir Schuhe kaufe).

Es ist wirklich phasenweise bei ihm.Er ist entweder müde,abgeschlagen,down,zieht sich zurück,ist ruhig,ungefähr wie jetzt.Oder dann wieder das krasse Gegenteil,aggressiv,unruhig (fährt dann jeden Abend weg),verballert das Geld in Massen,Vorhalten die total ungerechtfertigt sind usw. bis hin zu Wahnvorstellungen.Und zwischendurch war mal ne kurze fast "normale Phase" (da wo wir uns wieder annäherten).Wie Wellen,die nicht nur hoch shclagen,sondern auch unter Null gehn.

Liebe Ronny,

er kann nicht alleine bleiben,
er stößt Dich weg, hat aber gleichzeitig Angst verlassen zu werden.
Er benimmt sich teilweise wie ein Kind.
Er ist also emotional instabiel, das ist das Haupsymtom für eine Borderlinestörung.
Es ist eine Störung an den Grenzen von Neurose zur Psychose, daher Wahnvorstellungen.
Die Störung wird ausgelöst durch frühkindliche Trauma/Verletzungen, Vernachlässigung, Mißbrauch. Passt
Daher beginnt im Kindesalter, trifft auf ihn zu.

Schau Die mal die Diagnose an (DSM-IV). Es müssen 5 von 9 Symptomen erfüllt sein. Zähle sie selber durch, vielleicht glaubst Du es dann.

Liebe Teddy,

es war bei ihm ganz ähnlich wie bei Deinem Mann. Im großen und ganzen wirkte er ziemlich normal, er hat Karriere gemacht und war durchaus auch beliebt. In der Familie haben wir aber gemerkt, daß er etwas "unausgeglichen" war - wenn ihm was nicht paßte, reagierte er durchaus auch unangemessen - aber wir haben das auf seinen Stress mit der Arbeit geschoben. Irgendwie waren aber alle daran gewöhnt und haben das nicht so sehr als "unnoral" wahrgenommen. Seine "Spinnereien" und die Klammerei haben wir eher von der humoristischnen Seite gesehen. Aber im Laufe der Jahre wurde es immer heftiger, bis uns allen klar war, da stimmt wirklich etwas nicht. In Phasen der Depression ist es nicht auszuhalten, in guten Phasen geht es etwas besser. Übrigens kann sich auch bei ihm das "Wetter" permanent ändern. Was vor einer Stunde noch ein gutes Gespräch war - und die gibts es bei ihm durchaus - das ist kurze Zeit später Auslöser für Familienkrieg. Sind alle fertig gemacht, kommt es zu überschwelligen "Liebesbekundungen". Und seine "Spinnereien" wechseln durchaus von halbwegs realitätsnah bis hin zu Wahnvorstellungen.

Ich kenne mich aber bei dieser Persönlichkeitsstörung nicht so aus, halte auch sehr viel Abstand zu diesem Mann. Mir reicht schon die Begegnung bei Familienfeiern. Du kannst aber sicher viel im I-Net nachlesen. Wollte Dir eigentlich nur sagen, daß das eine durchaus das andere nicht ausschließt und bei dem unseren diese Störung vor allem in depressiven Phasen sehr deutlich wird. Ich vermute, daß er sich außerhalb der depressiven Phasen einfach zumindest zeitweilig ein bißchen besser im Griff hat.

Liebe Grüße
Hina

So,nochmal mit der Ärztin telefoniert.Sie ging davon aus,daß er schon immer diverse Probleme hatte von Kindheit an,dem ist aber nicht so,es fing erst im Herbst bei ihm an.Und das wellenförmige paßt da nicht zu Borderline,sie hat nun ihre Meinung revidiert.gerade das wellenförmige ist so ne Sache.
Während er letzte Woche fast nur gelegen hat,das Wochenende ruhig war,fings Sonntag Abend wieder an,er mußte unbedingt anfangen,seine Bude zu tapezieren,fuhr dann aber doch weg nach halb getaner Arbeit,weil er wieder diese Unruhe hat.Gestern war er nur weg.Er hat wieder seine hochtrabenden Pläne wie im November und Januar,ne Kneipe eröffnen,auswandern,Ebay-Shop,...Dann kommt er an und zählt auf,was er noch alles braucht,ich werd wohl wieder das Konto im Auge behalten müssen,nicht daß er wieder alles Geld verballert für irgendnen Schrott,den er ja unbedingt haben zu müssen glaubt.

Mensch,so langsam gehts mir auf den Senkel,wir haben das jetzt zum dritten mal so eine Phase,immer direkt nach einer Phase wo er niedergeschlagen ist und anschließend besser drauf ist und zack schwebt er wieder auf Wolke7 und es existiert dann nur noch er,wo er meint,ihm gehört die Welt,er schafft alles,kann alles und jeder,der ihm in die Quere kommt,ist sein Feind!

Tja, und nun ist es immer noch nicht geklärt, was bei Ihm wirklich abgeht? Mir würde ansonsten nur noch das Stichwort Bipolarität einfallen. Nach einer depressiven Phase ist man ansonsten eigentlich wieder normal aber davon kann ja bei Deinem Mann wirklich keine Rede sein. Nur, was nutzt Dir eine klare Diagnose, wenn die Wirkung so ist, wie es jetzt ist?

Liebe Grüße
Hina

Wir hängen weiter in der Luft.Gestern hab ich mit einer Frau telefoniert,die ich über ein Forum kennengelernt habe,dessen Mann bipolar ist.Und sie meinte,ich könne sie gerne mal anrufen um uns auszutauschen,für sie würde sich das,was ich von meinem Mann so schreibe schwer nach bipolar anhören.

Sie beschrieb mir ihren Mann am Telefon-und ich dachte echt,sie beschreibt den meinigen Mann!So viele Paralelen und Ähnlichkeiten.

Für mich war das am Wochenende schon eine kleine Annäherung,als er gerne was mit uns unternehmen wollte,mich Nachts anrief,sich dann per SMS für seine "Störung" entschuldigte,mich am nächsten Tag unter einem Vorwand zu sich rüber lotste,...er war richtig zugänglich.Genauso wars ja im Dezember auch (nur war diese Zugänglichkeit und Annäherung länger) und zack ging dieses manische wieder los (genau wie jetzt).

Was mir aufgefallen ist,ist,daß er in Depressionsphasen einsieht,daß was nicht stimmt und er Hilfe braucht,aber dann kommt die verflixte nächste manische Phase und dann ist er wieder nicht mehr einsichtig.

Nützen tut mir die Erkenntnis nun wohl auch nichts,außer vielleicht ein wenig Hoffnung,daß es ihm wie andere Bipolare geht,die wenn der Leidensdruck zu hoch wird,von alleine zum Arzt gehn (auch wenns vorher niemand für möglich gehalten hätte,weil sie sich immer dagegen gesperrt hatten).

Liebe Teddy,

in einer manischen Phase gehts einem ja vermeindlich ganz toll. Manche meinen, sie wären die größten und die Leute um sie herum sind nur kleine nichtsnutzige Würstchen. Warum sollte man da eine Einsicht haben, daß man zum Doc gehört? Das kommt logischerweise wirklich eher in den depressiven Phasen.

Liebe Grüße
Hina

Jo,er schwebt irgendwo über allem....

Sagt mal,ist überzogene Eifersucht evtl. auch ein Symptom in der manischen Phase?
Er hat versucht,Einfluß zu nehmen,was meinen freien Abend betrifft,so daß ich mich nur mit Leuten treffen sollte,die er auch kennt,hat sogar für mich abgesprochen,wann ich mit denen weggehe!

Eigentlich hatte ich was ganz anderes vor,aber er macht mir Vorhaltungen,ich würde meine "Freiheit" nutzen wollen,um mich an Kerle ranzuschmeißen!!!!

Dabei müßte er mich eigentlich gut genug kenne,daß das nicht meine Art ist....allerdings hat seine Exfrau sowas regelmäßig gemacht.

Liebe Teddy,

naja, da kenne ich mich nicht so gut aus aber meine manisch-depressive Freundin funktioniert bei ihrer Familie auch manchmal wie der reinste "Überwachungsstaat". Ich weiß aber nicht, ob das an der Krankheit liegt. Das kenne ich allerdings in Reinkultur auch von unserem Borderliner, der immer eifersüchtig alle in der Familie im Blick hat.

Letztendlich solltest Du Dich davon aber nicht abbringen lassen, Dein eigenes Leben zu leben. Er hat sich von der Familie zurückgezogen, da ist es Dein gutes Recht, auch Dein Leben nicht von seinen Vorstellungen Dir gegenüber abhängig zu machen. Seine schrägen Gedanken wirst Du eh nicht entkräften können. Seine Eifersucht ist SEIN Problem. Damit muß er lernen umzugehen. Du kannst Dir selbst am besten vertrauen, Du weißt, was Du tust. Also, tu etwas für Dich und laß Dir nicht auch noch Dein Leben durch ihn weiter vermiesen.

Liebe Grüße
Hina

Es ist mir gestern erst richtig aufgefallen,daß er jedesmal fragt wo ich hingehe und was mit wem ich vorhabe,wenn ich einmal in der Woche (wenn überhaupt) mal weggehe.
Letzte Mal rief er Nachts an (ich war Billiardspielen mit Freunden),weil angeblich was mit dem Jüngsten wäre,kurze Zeit später kam dann ne SMS von ihm,wäre alles wieder ok,ich soll seine Störung entschuldigen und er wünscht mir noch nen schönen Abend.Gestern dann drängte er mir sozusagen ne Freundin von uns auf,mit der ich unbedingt weggehn sollte (im Vorfeld hat er mich zappeln lassen bis gestern ob und wann ich überhaupt mal weg kann),weil er mitbekommen hat,daß ich was vorhatte (ich war auf ein Bierchen eingeladen worden von nem Bekannten,der mit seiner Frau ne ähnliche Situation hat wie ich mit meinem Mann,wir wollten einfach nur mal ein wenig quatschen und raus kommen).

Blöde Situation sag ich mal.Weil er ja eh alles in den falschen Hals kriegt,wie soll man denn da normal leben können und mal Spaß haben,wenn mit Argusaugen drüber gewacht wird,was man tut.Bin ein wenig (oder auch mehr) stinkig und werde ihm dazu auch noch was sagen,nur fällt mir momentan noch nicht ein,wie ich ihm das sage,weil wie gesagt,er kriegt alles in den falschen Hals und meint dann gleich,es bezieht sich gegen ihn.

edit:er selber geht wann er will wohin er will,ohne irgendwas zu sagen,zudem geht er ständig raus,so daß mir nur 1 tag in der woche bleibt,mal zu tun,wozu ich lust habe.

Liebe Teddy,

hab mal eine Frage. Merkst Du, dass Du Dich bei ihm in einer heftigen Rechtfertigungsschleife befindest? Wieso tust Du das? Du brauchst Dich nicht dafür zu rechtfertigen, daß er krank ist und mit sich nicht klar kommt. Du brauchst Dich nicht dafür zu rechtfertigen, daß Du auf der Welt bist und auch ein Leben hast. Du bist auch nicht die alleinige Verantwortliche für Eure Kinder. Und Du wirst Deinen Mann nicht "erziehen" können. Wenn ich in Deiner Situation stecken würde, ich würde mich diesbezüglich auf überhaupt keine Diskussion einlassen. Das kostet zwar Nerven aber die lässt Du vermutlich noch heftiger in nicht weiterbringenden Diskussionen. Dann fragst Du Dich bald, warum Du eigentlich das mit ihm beredet hast und es passiert ja doch nichts. Durch die Diskussionen bekommt er Dich aber letztendlich immer dahin, wo er Dich mit seinem schrägen Gedankengewirr hin haben will - zum Spielball seiner Krankheit. Ist Dein Mann wirklich nicht in der Lage für Euren Kleinen da zu sein, wenn etwas ist? Mußt Du wirklich ALLES regeln? Ist es nicht einfach viel zu deutlich, dass es bei solchen Anrufen nur darum geht, Dich in Deinem Leben zu verunsichern? Und der von ihm engagierten Freundin würde ich auch ganz deutlich sagen, dass Du eigentlich Deinen Mann für Verabredungen nicht brauchst, Du bist in der Lage das selbst zu machen. Vielleicht fällt ihr dann auch auf, dass das keine Art ist. Liebe Teddy, paß ganz doll auf Dich auf. Deinen Mann kannst Du in seinem Zustand nicht "retten" aber Dich, dass es bei Dir nicht eines Tags auch so abgeht. Mach klare Ansagen und damit ist gut. Er wird sowieso nicht mit Deinen Vorstellungen einverstanden sein aber darum geht es doch überhaupt nicht. Seine Krankheit läßt einfach keine "Ruhe im Schiff" zu.

Liebe Grüße
Hina

War längere Zeit nicht hier und es war einiges in der Zwischenzeit bei uns.
Erstmal war mein Mann über ner Woche richtig manisch,auf dem Konto fehlt auch schon wieder einiges an Geld und er hat seinen Job geschmissen.
Seit ein paar Tagen ist er wieder ruhiger,hat wieder Schmerzen,zieht sich fast nur noch zurück,sieht alles schwarz und die Zukunftsperspektive ist in seinen Augen gleich null.

Gestern wurde unser Kleiner operiert.Wir waren beide dabei.Nachmittags durften wir den Kleinen dann mit nach Hause nehmen,danach ist mein Mann in seine "Wohnung" verschwunden und war erstmal fertig,später kam er nochmal rüber,aber er war völlig hinüber.Aber ich war auch sowas von hinüber,ich muß das auch erstmal verdauen.Unserm Kleinen gehts dfaür mittlerweile wieder bestens.

Dann im Warteraum gestern,da lagen ganz viele zeitungen,und welche sucht sich mein Mann raus? Da wo auf dem Titelblatt was von Burn-Out steht und er hat sofort geblättert und einen Selbsttest gemacht,der da drin war,fast volle Punktzahl.Und er sagte gestern auch,er fühle sich so,wie das da beschrieben steht.
Naja,aber da steckt leider bei ihm ein wenig mehr dahinter.Was ihm die Ärztin sagte vonwegen manisch-depressiv,da weiß er nichts mehr von,er sagt,er hätte vergessen,was sie gesagt hat.
Worüber ich mir momentan Sorgen mache ist,ich sehe,wie er schon wieder dünner geworden ist (daß das überhaupt noch möglich ist,ist schon ein Ding),ich weiß nicht,ob das noch ne Begleiterscheinung einer Depressionsform ist oder doch schon ne Eßstörung.
Morgen fahr ich für ein Wochenende weg,ich hab keine Lust hier das ganze Wochenende zu verbringen,ich werd ne Freundin besuchen,die ne Stunde entfernt wohnt.
Hab ich mir auch verdient,nachdem er mir letzte Woche Freitag meinen freien Abend versaut hat und sich weigerte,die Kids zu übernehmen,nur weil ich keine Lust hatte,Rede und Antwort zu stehn,was ich vor habe (also sorry mal,in dem Sinne sind wir getrennt,da bin ich ihm ja wohl keine Rechenschaft schuldig, und so gut sollte er mich kennen,daß ich nicht einfach loszockel und mit irgendnem Kerl rummache).Dafür sagte er mir gestern bsi in alle Einzelheiten,wo er noch hin wollte und auch relativ früh wieder da und war auf Handybereitschaft,falls mit dem Kleinen was gewesen wäre.

LG Teddy

Ich wollte mal eben ein Lebenszeichen von mir geben und mich sozusagen verabschieden.

Männe ist krankgeschrieben (mal wieder) psychosomatische Schmerzen hat er.Ihm wurde ne Reha geraten,die er hoffentlich in Anspruch nimmt,er läßt zumindest mittlerweile den Gedanken an eine Reha zu und sagt immer öfter,er fühle sich ausgebrannt und völlig "auf".Merkt also,er muß was tun,aber er kriegt den Hintern nicht hoch.
Ich selber muß mich nun einfach distanzieren von allem,weil er sehr launisch ist momentan.Es geht 1-2 Tage ganz gut,dann wird er wieder pampig und aggressiv und unterstellt mir sonstwas,da hab ich keinen Nerv drauf.Irgendwo hab ich auch noch ein Leben und das möchte ich lebenswert erhalten,schon alleine wegen meiner Kinder.

Ich wünsch euch was,also denn,machts gut,tschaui