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Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 25. Jun 2004, 02:16
von artemis
OK, Oliver, dann haben 3 Psychiater mir Unsinn erzählt und ich erliege dem Plazeboeffekt mit meinen Erfahrungen, ebeso viele meiner Bekannten, die alle eingeschlichen haben.
Frag mich nur gerade, was das alles Megi nutzen soll, die ja auch einschleiche soll
LG Arte
PS: Ich bin übrigens ein Weib. Alte Forumshasen sollten das eigentlich mitbekommen haben, wenn sie denn aufmerksam hier lesen.

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 25. Jun 2004, 07:45
von Adelina
meine erfahrungen zu fluctin - bereits in anderen threads auch zu finden:

anfangs schlafstörungen...hielten aber nur ca .2 wochen an..mit aponal 2-4 tropfen abends für diese zeit zu beheben

NW auf dauer: starkes schwitzen. GEWICHTSZUNAHME OHNE ENDE!!!! also hier widerspreche ich sämtlichen beipackzetteln und euren beiträgen..aus diesem grund und weil es gegen depression bei mir ansprach, sondern nur gegen angst, habe ich fluctin nach 1 jahr insgesamt 3 mal abgesetzt....

einschleichen bei einen SSRI ist meiner meinugn nach immer gut!!! 1. um ängste vor dem medikament zu mildern...2. um unverträglichkeiten starker art gleich zu erkennen.....3. um die richtige dosierung herauszufinden.

adelina

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 27. Jun 2004, 08:13
von Nico Niedermeier
Ein einschleichen ist immer gut, da es so einfach weniger Nebenwirkungen gibt...das macht schon Sinn
herzliche Grüsse
Dr. Niedermeier

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 27. Jun 2004, 14:12
von C.
wie ist es denn, wenn beim einschleichen die NW mit jeder erhöhung stärker werden? lohnt es sich dann trotzdem, weiter durchzuhalten und weiter einzuschleichen und "abzuwarten und zu hoffen"...? oder bedeutet das dass man's dann lieber sein lässt und gleich wieder ausschleicht? oder heisst das, dass man auf einer sehr niedrigen dosierung bleiben sollte, und hoffen dass es auch da hilft?
würde mich sehr interessieren...
gruss,
clara

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 27. Jun 2004, 15:18
von freaklin
Ein einschleichen ist immer gut ...

Aber auch immer angesagt? Ich denke, daß eher selten eigeschlichen wird, außer bei überdurchschnittlichen Dosierungen vielleicht.

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 27. Jun 2004, 21:36
von artemis
Meine Erfahrung mit Einschleichen:
1. Sertralin: Wirkstoff von Zoloft und Glandem. Da mußte ich immer langsam eindosieren, weil ich sonst zu heftige Probleme mit Übelkeit bekam. Wenn ich langsam machte ging es deutlich besser.
2. Citalopram: Da hatte ich die Anweisung von meiner Ärztin es die ersten 3-5 Tage mit 10mg zu probieren und wenn ich keine Probleme hätte auf 20mg hochzugehen. Wenn ich NWs bekäme sollte ich bei 10mg bleiben und versuchen die bis zum nächsten Termin (14 Tage) zu ertragen, dann sehen wir weiter. Bei extremen NWs sollte ich mich natürlich sofort melden.
Citalopram habe ich gleich gut vertragen und bin, wie abgesprochen nach 3 Tagen hoch, auch ohne Probleme.
LG Arte

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 27. Jun 2004, 21:50
von artemis
Hi Clara,
ich versuch mal dir zu antworten. Ich kenne das so:
Man beginnt mit der halben Dosis von dem was niedigenfalls therapeutsch wirksam ist. Wenn man das gut verträgt oder NWs geringer werden geht man auf eben diese niedrigst wirksame Dosis und wartet ab (Fausregel: 2-4 Wochen). Wenn sich dann wenigstens etwas Wirkung zeigt oder die NWs wieder fast weg sind, macht es Sinn die Dosis abermals zu erhöhen. Wobei man oft wieder mit NWs zu tun hat, die aber wieder abklingen sollten und die Wirkung sollte besser werden.
Wenn man aber von einer Dosiserhöhung dauerhaft nur mehr Nebenwirkungen hat und sich kein positiver Effekt einstellt, dann ist es wohl angezeigt das Medikament zu wechseln.
Liebe Grüße von
Arte

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 27. Jun 2004, 22:52
von C.
Hallo Arte,

vielen dank.

grüsse,
clara

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 29. Jun 2004, 08:14
von lyra190474
Hallo, Adelina!
Du hast erzählt, Du hättest mit Fluctin arg zugenommen. Mir hat dieses Medikament bei 12 Monaten Einnahme fast 8 Kilo mehr verpaßt... Hast Du Erfahrung, ob sich der Stoffwechsel nach dem Absetzen wieder einkriegt? Ich bin jetzt gut 2 Monate von dem Medikament runter und nehme auch nichts neues, und gewichtsmäßig bewegt sich leider nichts....! Bin grad mal froh, dass es nicht mehr wird! Meine Ernährung habe ich während der ganzen Zeit nicht umgestellt.

Gruß
lyra

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 29. Jun 2004, 08:59
von Adelina
liebe lyra!
das ist ja hochinteressant, was du schreibst. NEIN , ich nehme seit mind. 2 jahren kein fluctin mehr und habe NIE mehr abgenommen!!! nehme inzwischen zoloft...denke, dass fluctin den stoffwechsel total zerstört!!!

mache jetzt noch irgendwann bald eine totale ernährungsumstellung..mit well-tec...
www.well-tec.de

liebe grüße
adelina

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 30. Jun 2004, 21:45
von mind
Hallo,
wollte mich auch mal zu Wort melden, zumal es zuletzt u.a. um das Einschleichen von Fluctin geht.
Bei mir passieren auf Fluctin und verwandten Medikamenten extreme Nebenwirkungen, die so unerträglich sind, dass ich die Behandlung stets abbrechen musste. Deswegen hat mein Neurologe nach einigen Versuchen mit anderen Medikamenten mir zu einem langsamen Einschleichen von Fluctin geraten. Seitdem habe ich eine kleine Flasche vom flüssigem Fluoxetin hier und habe die Dosis jede Woche um 1ml gesteigert. Mittlerweile bin ich bei 4ml, was bald der normalen Dosis entspricht. Als wohl heftigste Nebenwirkungen sind zu nennen: Leichte Verwirrtheitszustände, Probleme bei der Sexualität (ich kann nicht zum Orgasmus kommen) und ab dem 2. Tag der neuen Dosis leichtes Herzklopfen, das Gefühl von wandelnder Gänsehaut am Hinterkopf, an den Armen, steife Brustwarzen, leichter Druck auf dem Brustkorb und ein generell recht druffes Gefühl. Nicht wirklich absolut unangenehm, aber doch recht heftig. Es erinnert mich stark an die körperlichen Symptome, die ich vor etlichen Jahren bei Experimenten mit synthetischen Drogen hatte.

Ich weiss, das klingt für die meisten hier recht ungewöhnlich, zumal viele scheinbar einfach die Tablette nehme und nichts passiert. Warum ich dermaßen empfindlich reagiere, weiss ich nicht. Bei den bisherigen Versuchen mit Fluctin und verwandten Medikamenten (Seroxat, Zoloft) stand ich enorm unter Strom und es war zeitweise fast ein wenig psychotisch.
Dass ich jetzt eingeschlichen habe, ist für meinen persönlichen Fall sehr sinnvoll gewesen. Und ich werde das weiter machen.

Der Vollständigkeit halber noch: Zur Nacht nehme ich seit geraumer Zeit 45mg Remargil. Und u.a. wg. der sexuellen Nebenwirkungen seit gestern außerdem Edronax.

BTW: Ich weiss, dass das Thema schon mal an anderer Stelle besprochen wurde und es außerdem sehr privat ist, aber natürlich würde mich interessieren, wie die sexuellen Einschränkungen bei anderen Betroffenen verlaufen sind. Und auch von Edronax hatte ich noch nie gehört.

Alles Liebe
Der druffe Mind

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 1. Jul 2004, 00:06
von freaklin
... und ein generell recht druffes Gefühl.

Was ist denn ein "druffes" Gefühl.

Der Vollständigkeit halber noch: Zur Nacht nehme ich seit geraumer Zeit 45mg Remergil.

Zum Fluctin dazu?

Und u.a. wg. der sexuellen Nebenwirkungen seit gestern außerdem Edronax.

Also Fluctin, Remergil und Edronax zusammen? Das ist aber ne ganz schön dicke Packung.

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 1. Jul 2004, 13:48
von mind
hallo oliver,

das mit dem "druffen" gefühl hat sich mittlerweile wieder etwas gelegt. mit dem ausdruck meinte ich ein gefühl enormer künstlicher anregung, wacher als wach, leicht berauscht.
die drei medikamente zusammen ist natürlich auch eine dicke mischung. wobei ich das edronax auch erst einschleiche, derzeit 1/2 tablette morgens.

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 1. Jul 2004, 13:58
von mind
FRAGE AN DR. NIEDERMEIER:
Gibt es so etwas wie einen "Serotonin-Schock", der diese oben genannten heftigen Nebenwirkungen, die ich mit "druffem Gefühl" weiter oben ausführlich beschrieben habe, erklären könnte ?
Vielen Dank für eine Antwort.

Mittlerweile geht es mir wieder besser. Die Dosis wird allerdings in ein paar Tagen weiter erhöht.

mind

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 2. Jul 2004, 15:42
von Kloane
Hallo, bei Dir sind genau die selben Nebenwirkungen wie bei mir gewesen sind! Es ist kein unangenehmes Gefühl, wie ein bisschen auf Drogen!!! Aber ich nehme es jetzt schon seit 3. Mai also fast einen Monat und das Gefühl verschwindet wieder, man ist auch mal wieder schlecht drauf, es nimmt eigentlich seinen alten Lauf wieder ein.
so ein deutsch, naja auf jedenfall habe ich in meinem Sexualleben auch so meine Probleme, ich brauche ewig und wenn es so weit ist, ist es ganz kurz und gleich vorbei. Es ist schon erschreckend, welchen Einfluss diese Medikamente haben! Ich hoffe ja immer noch, dass das mal wieder anders wird!

Aber so bin ich im Großen und Ganzen ganz zufrieden mit FLUCTIN.

Liebe Grüsse Nicole

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 7. Jul 2004, 13:29
von mind
wollte nur mal beschreiben wie es mittlerweile weiterging. ich bin inzwischen bei der regulären dosis von 20mg, also 5 ml, angekommen. die extrem merkwürdigen nebenwirkungen sind erfreulicherweise vorbei, ich bin allerdings beinahe ununterbrochen unverschämt wach einerseits, andererseits nicht wirklich bei mir. es kommt noch dazu, dass ich jetzt in der nachtschicht arbeite und somit mein biorythmus etwas merkwürdig ist.
ich fühle mich ziemlich entwurzelt und weiss nicht, was ich will, was ich fühle, will aber auch nicht so recht stillsitzen. was als option bleibt ist (blanker) aktionismus. könnte jetzt ein gespräch mit meinem therapeuten gebrauchen, geht aber erst wieder nächste woche. habe den kühlschrank voller essen, aber einfach keine muse, etwas zu essen, sexuell herrscht ziemliches desinteresse. die depression ist gewissermaßen überhaupt nicht weg; die ängste allerdings fast vollkommen verdrängt und der antrieb künstlich penetrant gemacht. jetzt macht eben das gelernte depressive verhalten von rückzug und trantütigkeit keinen sinn oder es funktioniert einfach nicht.
habe heute noch einen zahnarzttermin und kann mir nicht vorstellen, während der behandlung stillzusitzen.
aber unterm strich geht es mir nicht allzu schlecht, es fühlt sich aber künstlich an.

grüße, mind.

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 10. Jul 2004, 20:25
von SabineFeifel
Hallo Nicole,

zum Glück habe ich keine Erfahrungen mit Fluctin oder sonstigen Psychopillen. Ich kann dir jedoch sagen, dass bei Tabletten der Körper noch die Chance hat sich zu wehren, bei Spritzen hat er keine Chancen mehr. Sobald die Regel aussetzt, sollte man jedes Medikament absetzen. Dies ist nur das erste Zeichen, dass Stoffwechselstörungen auftreten. Wenn du einige Jahre später einen Tumor hast, kommt niemand auf die Idee, dass dies auf die Psychopillen zurückzuführen ist.
Fast alle psychiatrischen Medikamente sind neurotoxisch und erzeugen schwerwiegende biochemische Ungleichgewichte. Es treten Symptome auf wie trockener Mund, unklares Sehen, Benommenheit, Schwindel, Lethargie, erschwertes Denken (viele Gehirnschäden sind dauerhaft), unregelmäßige Menstruation, Harnverhaltung, rastloses Hin- und Hergehen, Alpträume, plötzliche Wutanfälle, Aufgeregtheit, Schwächeanfälle, Blutbildveränderungen, Schlaganfälle und plötzlicher Tod, Herzklopfen und andere Folgen der neuronalen Dysfunktion, manchmal auch Geschwüre und Krebs. Psychiater nennen diese Wirkungen irreführend "Nebenwirkungen", obwohl sie die einzigen tatsächlichen Wirkungen sind. Die Ärzte kommen ihrer Pflicht nicht nach, die Patienten über die schrecklichen Medikamentenwirkungen zu informieren. Es sind Fälle von sinnlosen Morden und Amokläufen bekannt nach Verabreichung von Neuroleptika.

Ich frage mich, ob du bei der richtigen Psychotherapeutin bist. Macht sie mit dir keine kognitive Verhaltenstherapie, Hypnose? Die Tochter von Freud, selbst Psychiaterin, wurde einmal gefragt, was sie von Psychoanalyse hält. Sie sagte „nichts“. Schau mal rein bei www.angstselbsthilfe.de. Ein Netzwerk von Freunden ist besser als Psychotherapie. Es gibt Psychologen und Psychiater, die selbst zugeben, dass sie keine gültigen wissenschaftlichen Werkzeuge und keinen besonderen Sachverstand haben.
Schon der 1939 verstorbene Zürcher Psychiater und ‚Schizophrenievater' Eugen Bleuler schrieb: "Man sollte zu erforschen suchen, ob überhaupt die Anwendung eines Mittels besser ist, als die Natur machen zu lassen." Die Natur machen lassen bedeutet, der Regenerationskraft des eigenen Körpers zu vertrauen.


Nicole Heilmaier schrieb:
> Hallo,
> ich heiße Nicole und leide seit schon längerer Zeit an einer Depression. Bin immer schlecht drauf, kann nie lachen, sehe alles immer negativ und habe überhaupt keinen Auftrieb mehr.
> Jetzt habe ich mich dazu durchgedrungen und mache seit März diesen Jahres eine Psychotherapie und heute hat mir meine Therapeutin das Medikament FLUCTIN verschrieben und habe überhaupt keine Erfahrung mit Antidepressivum!
> Kann ich jetzt am Abend schon die erste nehmen, oder kann ich dann nicht schlafen? Soll ich bis morgen früh warten?
> Freue mich über eine Nachricht,
>
> liebe Grüsse Nicole

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 10. Jul 2004, 20:46
von maria
Hallo Sabine,

ich zitiere kurz mal einen Satz von dir:

" Sobald die Regel aussetzt, sollte man jedes Medikament absetzen. Dies ist nur das erste Zeichen, dass Stoffwechselstörungen auftreten."

Bei mir war es so, dass die Regel wegen der Depression aussetzte. Mein Frauenarzt hat sogar - nach Hormonmessungen - diagnostiziert, dass ich in den Wechseljahren bin. Nun habe ich irgendwann das richtige Medikament (ein altes trizyklisches) bekommen und seiter sind die "Wechseljahre" passé... Alles funktioniert wieder normal, das Medikament hat also meinen Stoffwechsel wieder in Ordnung gebracht!

Gruß,

Maria

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 11. Jul 2004, 01:24
von Caroline1
Hallo Sabine

*räusper*, aber dein Posting will ich nun doch nicht ganz unkommentiert so stehen lassen. Ich denke, du wirfst da doch so manches durcheinander bzw vereinfachst viel zu sehr. Dass Psychopillen nun auch Geschwüre und Krebs auslösen sollen, also ich weiß nicht. Da könnte man auch behaupten, die alleinige Tatsache, dass man am Leben ist, löst Krebs aus, es stimmt nämlich, dass ungefähr ein Drittel der Menschen heute irgendwann in ihrem Leben an Krebs erkranken.

Es ist sicher sinnvoll, Psychopharmaka eine gewisse kritische Einstellung entgegen zu bringen, aber so pauschal negativ zu bewerten scheint mir doch verantwortungslos. Es gibt leider sehr schwere Depressionen, denen man nicht mit Hypnose beikommen kann, da müssen dann schon schwerere Geschütze her wie zB Antidepressiva. Ich freue mich, dass du bisher ohne Fluctin etc auskommen konntest, und wünsche dir, dass das auch so bleibt.

Gruß von

Caroline

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 11. Jul 2004, 09:26
von Nico Niedermeier
Ich kann mich nur Caroline uns Maria anschliessen....das ist dann doch etwas sehr subjektiv fürchte (und damit objektiv oder zumindest empirisch nicht haltbar..)ich...
herzliche Grüsse
Dr. Niedermeier

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 11. Jul 2004, 17:32
von freaklin
Ich kann mich nur Caroline uns Maria anschliessen....das ist dann doch etwas sehr subjektiv ...

Das ist aber sehr diplomatisch ausgedrückt. Ich würde einfach sagen, daß das noch größerer Unsinn ist als das was CloneX hier z.T. vom Stapel gelassen hat.

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 14. Jul 2004, 08:59
von c2c
Ich selbst nehme seit ca. 1 1/2 Jahren depressionsbedingt Fluoxetin, anfangs 20 mg, jetzt wurde die Dosis auf 40 mg erhöht.
Ich merkte die Wirkung ca. nach einer Woche, und es hielt auch eine Zeitlang an, aber dann irgendwann (ich denke mein Körper hatte sich daran "gewöhnt") war alles wie vorher. Als ich das meinem Doc erzählt habe, hat er die Dosis erhöht, aber auch das zeigt keine Wirkung.
Jetzt frage ich mich: Kann ein Medikament wirklich dauerhaft Wirkung zeigen?
Ich komme mit den Nebenwirkungen (Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme, starkes Schwitzen, Schlafstörungen) mittlerweile ganz gut klar, aber das Medikament wirkt nicht mehr wirklich - sollte ich meinen Doc fragen, ob es besser wäre auf einen anderen Wirkstoff umzusteigen?

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 14. Jul 2004, 12:04
von Nuts
Bei mir ist die Gewichtszunahme auch ziemlich drastisch gewesen, 18 Kilo wiege ich mittlerweile mehr, nehme das seit November letzten Jahres. Streiche immer grad die Grenze zum Übergewicht. Ich steh da zwischen zwei Stühlen, ich würde das Medikament am liebsten sofort absetzen und so werden wie früher (was den Körperbau angeht). Ich fühl mich sowas von schlecht derzeit wenn ich mich so anschaue... Aber auf der einen Seite ist es wahrscheinlich noch zu früh zum Absetzen... Ach, alles Scheiße

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 14. Jul 2004, 19:53
von freaklin
Jetzt frage ich mich: Kann ein Medikament wirklich dauerhaft Wirkung zeigen?

Ja, und der Wirkungs-Abfall bei Dir ist wohl eher selten. Ich habe acht Jahre lang Paroxetin (Seroxat/Tagonis) genommen und die Wirkung war über den ganzen Zeitraum konstant die selbe.
Allerdings stehe ich den SSRI-Antidepressiva nicht durchweg positiv gegenüber. Sie erzeugen nach meiner Erfahrung nur ein massives Wohlgefühl, daß alle anderen Emotionen verdrängt. Wahrscheinlich sind wir was die Entwicklung der Psychopharmaka angeht alle hundert Jahre zu früh geboren.

sollte ich meinen Doc fragen, ob es besser wäre auf einen anderen Wirkstoff umzusteigen?

Sprich ihn mal auf Paroxetin an. Ist meines Wissens das am geringfügigsten Antriebs-steigernde SSRI (kann das ein mitlesender Arzt bestätigen?) so daß die Schlafprobleme sich etwas relativieren sollten.

Re: Erfahrung mit FLUCTIN ???

Verfasst: 14. Jul 2004, 20:24
von megi102
hallo?

hast du wirklich vom fluctine zugenommen?
ich nehme fluctine seit gut 3 Wochen, erst eine jeden zweiten tag und jetzt seit eine Woche 20mg täglich. ich kann nur sagen dass ich immer komischen Hunger habe aber ich nehme nicht zu. ich bin nur müde und konnte nur schlafen sonst kann ich keine positive Reaktionen feststehlen!!!