Depression , Glauben, Religion und Leidensfähigkeit.

[eisfeld]

@Mariposa61

mails sind raus

[Antiope]

Hallo Susanne,

nein, Du trittst ganz sicher nicht auf meine Füße ...
Es sind nur Fragen, die ich mir selbst wieder und wieder stelle - und irgendwie gekoppelt mit den Erlebnissen/Erfahrungen der letzten Monate; dafür, dass Menschen so sind, wie sie sind, kann niemand etwas dafür.
Und manchmal merke ich nicht, dass mich der Zorn auf jene beherrscht.

Die Grundfragen jedoch bleiben und niemand möchte sie beantworten. Die einen glauben, die anderen kämpfen mit dem Leben, dem Universum und dem ganzen REst.

[La_crimosa]

Hallo Antiope,
Mit Grundfragen, meinst Du die die Frage nach dem Zulassen von Leid? Die Auseindersetzung, ob in Anbetracht des menschlichen Leides die Existenz eines (liebenden) Gottes überhaupt denkbar ist? Die Ungerechtigkeit wer wieviel "Aushalten" muss? Die Frage der Bestrafung: wer wird wann, für was und warum in ein für ihn kummervolles Leben gestoßen?

Ich glaube, darauf gibt es keine Antwort (und ketzerisch würde ich anfügen: weil es keinen (für mich) Gott gibt...)
Aber ich glaube auch, dass der Glaube, das bedingungslose Zutrauen, das Vertrauen auf eine göttliche Liebe, Menschen eine (Überlebens-)Kraft geben kann und Leid u. U. erträglicher machen kann.

Grüßlinge,
Susanne

[Gisa-Belle]

guten Morgen,

gerade in schweren Stunden wünsche ich mir auch göttlichen Beistand.

Doch wo ist sie, die göttliche Kraft, Energie , der heilige Geist ?

Warum hat er keine Macht über mich ???
Liegt die Blockade vielleicht bei mir ?

Viele Fragen bleiben unbeantwortet.

Doch ich will vertrauen in diese Kraftquelle in mir ;die Hoffnung nicht aufgeben.

Das heißt nicht, dass ich die Verantwortung für mich, mein Leben und meine Gesundheit abgebe.
Im Gegenteil : Spiritualität, Glaube, Vertrauen, Hoffnung und Liebe sind eine zusätzliche Bereicherung im Alltag und zur positiven Lebenseinstellung.