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Re: Fühle mich nicht mehr als Mensch sondern als Maschine

Verfasst: 21. Jun 2010, 10:22
von Whitesharky
Hallo Guinevere

>Weiß nicht, willst vielleicht unbewusst Maschine sein

Mir drängt sich wirklich manchmal der Gedanke auf, du darfst dich nicht so gut fühlen, du bist krank, sonst musst du wieder auf die Arbeit.
Zufälligerweise läuft auf meinem PC grad das Lied: Oder nicht, oder doch
Irgendwie beschreibt das so ziemlich alles. Im Moment stelle ich auch sehr viele Dinge in Frage, z.b. ob ich studieren soll oder ob das für mich überhaupt der richtige Job ist usw.
Meine Eltern meinen immer ich muss das jetzt noch unbedingt dieses jahr noch machen, und ich meine ich will erst mal wieder gesund werden. Mit mir selbst wieder ins Reine kommen. Mir selbst in die Augen schauen und sagen können das bin ICH.

Gruß
Whitesharky

Re: Fühle mich nicht mehr als Mensch sondern als Maschine

Verfasst: 21. Jun 2010, 10:43
von Whitesharky
Hallo Guinevere

hab erst jetzt deinen Beitrag gelesen. War noch solange mit meinem neuen beschäftigt da war deiner noch nicht da.

Zumindest das mit dem Mobbing habe ich inzwischen meinen Frieden geschlossen. Waren glaub insgesamt 3 Leute gewesen. Einen von denen könnte ich heute noch erwürgen, wenn der mir zwischen die Finger kommen würde.

Aber einen von denen, ich glaube Best Friends Forever könnte man hier einsetzen, ist war und wird auch immer mein dickster Kumpel bleiben. Das lustige ist, dass er nur einen Tag älter ist, unsere Mütter damals im Krankenhaus sogar im gleichen Zimmer lagen und wir auch viele Interessen teilen. Und wir haben noch viele mehr, die den Anderen überhaupt nicht interessieren.
Außerdem ist er auch mein einziges Tor zur Außenwelt. Weshalb ich auch so furchtbar dankbar bin ihn zu haben. Sonst würde ich hier ja total in der Einsamkeit versinken.
Werde heute auch versuchen mich wieder mal zu einem Zockabend zu verabreden.

Gruß
Whitesharky

Re: Fühle mich nicht mehr als Mensch sondern als Maschine

Verfasst: 21. Jun 2010, 23:26
von Guinevere
Hey Whiteskarky,

hoffe, Du hattest nen schönen Abend beim Zocken!?

Mir drängt sich wirklich manchmal der Gedanke auf, du darfst dich nicht so gut fühlen, du bist krank, sonst musst du wieder auf die Arbeit.

Hm, Du magst Deine Arbeit wohl nicht wirklich?

Naja, ich hab Schule (HAK) abgebrochen, weil es eigentlich Moms Idee war. Hab dann bestimmt den (für mich) "blöden" Buchhaltungskram für die Firma fast 20 Jahre gemacht, und , war jedesmal froh, dass ich den Beruf nicht Hauptberuflich gewählt hab, weils mir einfach jedesmal ne Qual war.

Ich hab dann Friseur gelernt. Hätte mir eigentlich sehr gut gefallen. Noch viiiel besser, wenns nicht gerade in nem Kurort (Bad Füssing) gewesen wäre. (Ziemlch viel ältere Ladies, unter anderm auch mit gaaanz viel Herzschmerz wegen dem Kurschatten *gerade schmunzeln muss, wenn ich mich so zurück erinner*), und, ich hätte eigentlich auf ne spätere Ausbildung auf Maskenbildner in München spekuliert, aber, das sollte dann nicht dazu kommen.
Bin dann auf Saison als Beikoch, und hab dort meinen späteren Partner kennengelernt. War dann ne Weile in der Firma hier Chefkoch, und im Moment bin ich viel im Service, Pâtissier (Konditor - das würd ich am wohl Liebsten machen), und schon auch noch Koch , ahja, mein Sohn hat seit seiner Ausbildung (Strafe war abwaschen) ne größere Abneigung dagegen, und, so mach ich das neben andern auch, wenn ich gerade Zeit hab.
In Zeiten von Burn-out, Depri fällts mir trotz der anfänglichen fetten Begeisterung die Firma zu gründen doch eher schwer den Job zu machen, und, ich würde eigentlich ne Weiterbildung machen. Und, das vielleicht etwas komische war, dass, seit ich diese mache, gefallen mir meine anderen Jobs auch wieder. Es war wohl die "Vorstellung" das jetzt bis zu meinem Lebensende machen zu müssen, das Festgefahrene, ohne Aussicht auf Veränderung.
Naja, mal sehen, was das noch so alles wird . Meine Tochter hat vor ein paar Tagen gefragt, was ich denn für Zukunftspläne hätte , und, ich hab gesagt, ich weiß noch nicht. Hats gemeint: "Ah, jetzt weiß ich, von wem ich das hab" . Alle andern hatten da scheinbar in der Schule schon Pläne für den Rest ihres Lebens.

Zufälligerweise läuft auf meinem PC grad das Lied: Oder nicht, oder doch

Von Mia? http://www.youtube.com/watch?v=brIV1TmTH9Y (gerade gesucht hab - ich mag ihr "Tanz der Moleküle))

Meine Eltern meinen immer ich muss das jetzt noch unbedingt dieses jahr noch machen, und ich meine ich will erst mal wieder gesund werden. Mit mir selbst wieder ins Reine kommen. Mir selbst in die Augen schauen und sagen können das bin ICH.

Würde ich auch für ne gute Idee halten.

Das freut mich grad recht, dass das mittlerweile geheilt ist wegen dem Mobbing!

Sehr lieben Gruß,
manu

Re: Fühle mich nicht mehr als Mensch sondern als Maschine

Verfasst: 21. Jun 2010, 23:38
von Whitesharky
Hallo Guinevere

ich hätte es für heute nicht mehr für möglich gehalten, aber du hast es geschafft mir wieder ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Auch, wenns nicht lange war hab ich dennoch im Moment, ich nenns mal positivere Grundeinstellung.

>Von Mia? http://www.youtube.com/watch?v=brIV1TmTH9Y (gerade gesucht hab - ich mag ihr "Tanz der Moleküle))

Jup. Kreisel von denen ist auch noch sehr schön.

>Das freut mich grad recht, dass das mittlerweile geheilt ist wegen dem Mobbing!

das läuft bei mir unter dem Motto: Vergeben, aber nicht vergessen.

Eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben, hab nur jetzt nochmal geschrieben, weil du mich - wie gesagt - zum lächeln gebracht hast. Auf den Rest werde ich morgen eingehen. vielleicht.

Gruß
Whitesharky

Re: Fühle mich nicht mehr als Mensch sondern als Maschine

Verfasst: 22. Jun 2010, 00:37
von Guinevere
Hey Whitesharky,

cool, dass ich ein Lächeln auf Deine Lippen zaubern konnte!

Und, schaust halt mal, ob Dir noch was zu einfällt , ansonsten vielleicht ja später.

Hmm, dazu:

das läuft bei mir unter dem Motto: Vergeben, aber nicht vergessen.

Halt ich auch für ein gutes Motto . Einen könntest immer noch würgen schreibst.

Kollege hat mich gestern mal wieder bewundert, weil ich seiner Meinung nach so ein gutes Langzeitgedächtnis hab (meiner Meinung nach im Gegensatz zum Kurzzeitgedächtnis *wohl Kopf vergessen würde, wenn er nicht angewachsen wäre*), und, ich hab darauf gemeint: "*Jaul*, meinst, ich bin nachtragend???" . Hat er gesagt, das wäre was anderes, nähmlich das, was er ist er merkt sich alles wohl lebenslänglich, Gutes, wie Schlechtes, und scheinbar wird irgendwann mal abgerechnet. Mich schreckts ja manchmal, wenn er wieder mal voi grantig, so ganz spontan sagt: "Ahhh!!! Das A********", oder ähnliche "Kosenamen" ...und naja, ich glaub ein bissi nachtragend bin ich sicherlich auch, auch, wenn ichs nicht so zum Ausdruck bringe, es wäre schon da.

Gute Nacht, schöne Träume, cu
manu

Re: Fühle mich nicht mehr als Mensch sondern als Maschine

Verfasst: 22. Jun 2010, 13:45
von Whitesharky
Morgen Guinevere

bin erst vor einer Stunde ca aufgestanden , deshalb morgen.

>cool, dass ich ein Lächeln auf Deine Lippen zaubern konnte!

Ja, ich merke wie mein Schutzwall langsam Risse zeigt. Wird schon langsam besser, wenn doch er immer noch vorhanden ist.

>Hm, Du magst Deine Arbeit wohl nicht wirklich?

Ich sags mal so: Ich würde sie nicht vermissen. Und genau dort habe ich auch das Gefühl, dass in meiner Firma der Mensch immer mehr zur Maschine werden soll. Stichwort: Vorgabezeiten. Und natürlich wird alles aufs genaueste überwacht.
Mein Vater hat mal vor einigen Monaten eine treffende Bemerkung gemacht: In 20 Jahren wird die Firma nicht mehr eine Firma sein sondern ein Gefängnis. Und mit jedem Tag habe ich das Gefühl, dass das mehr und mehr stimmt. Ist quasi ein kleiner Überwachungsstaat.

>Weiß nicht, willst vielleicht unbewusst Maschine sein, um den Wünschen der Eltern zu entsprechen?

Mal ein etwas älterer Satz von dir. Denn darauf ist mir heute früh eine sehr interessante Antwort gekommen.

Diese Emotionslosigkeit ist ein Teil des Beschützer Notfallprogramms.
Zurzeit kann ich zwar noch Emotionen empfinden, wenn aber nur sehr eingeschränkt. Aber die Emotion, die noch am Stärksten ist ist Wut. Außerdem hatte ich noch mehrmals die Vorstellung, dass ich im Wald wäre und ein Kind vor einem Wolf rette und den Wolf mit bloßen Händen töte. Auch wenn ich selbst dabei schwer verletzt werde sind mir die Verletzungen egal und war auch schmerzunempfindlich.

Wenn wir uns jetzt gedanklich nochmal in die Steinzeit zurückbegeben wäre es so, dass ich quasi meine Familie vor den Angreifen beschützen würde und selbst, wenn eines meiner Familienmitglieder getötet würde, würde ich keine Trauer empfinden, da diese mich dann lähmen würde und meinen sicheren Tod und der restlichen Familie bedeuten würde. Weshalb ich wohl auch ums verrecken nicht weinen kann.

Ich hab zwar keine Ahnung ob es so was wirklich gibt, aber rein vom Logischen her könnte es ja sein.

Gruß
Whitesharky

Re: Fühle mich nicht mehr als Mensch sondern als Maschine

Verfasst: 22. Jun 2010, 14:52
von Guinevere
Hey Whitesharky,

würde ich keine Trauer empfinden, da diese mich dann lähmen würde und meinen sicheren Tod und der restlichen Familie bedeuten würde. Weshalb ich wohl auch ums verrecken nicht weinen kann.

hmm, ähnlich wie bei mir mit Mom/Familie Gefühle u.a. nicht zum Ausdruck bringen können aus Rücksicht auf diese.
Heut nacht, ist - obwohl er schon schlechter ausgesehn hat, es aber trotzdem eher in Kürze erwartet, aber, dann doch unerwartet war (es vielleicht auch nur nicht wahrhaben wollte) - ein lieber Bekannter gestorben, und ich weiß nicht, wie ich mich fühle / fühlen sollte . Da ist noch ! nichts da (vielleicht kommts ja noch, mal schaun)

Bis später, sehr lieben Gruß!
manu

P.s: Für was steht denn der Wolf (Triebe, Begierden, Instinkte, Rücksichtslosigkeit, Aggressivität? - ich würde ihn nicht töten, lieber zähmen), und für was das Kind (bist das Du, ein Teil von Dir) ? Hast ne Ahnung?

Re: Fühle mich nicht mehr als Mensch sondern als Maschine

Verfasst: 22. Jun 2010, 16:35
von PurpleRain

Re: Fühle mich nicht mehr als Mensch sondern als Maschine

Verfasst: 22. Jun 2010, 18:45
von Whitesharky
Hallo Guinevere

>P.s: Für was steht denn der Wolf (Triebe, Begierden, Instinkte, Rücksichtslosigkeit, Aggressivität? - ich würde ihn nicht töten, lieber zähmen), und für was das Kind (bist das Du, ein Teil von Dir) ? Hast ne Ahnung?

Ich hab jetzt länger über diese Frage nachgedacht. Und weiß selbst noch nicht was das bedeuten soll.
Aber ich verarbeite meine Gedanken öfters in Kurzgeschichten in Wort und Schrift. Meistens laufen diese dann auch als Film in meinem Kopf ab und ich habe als Schwierigkeiten diese in Worte zu fassen. Weshalb ich auch bisher nur eine zu Papier gebracht habe. Jedenfalls habe ich mit meiner Romanfigur auch öfters dieses, jemanden vor einer Gefahr beschützen, thematisiert.
Am Anfang war diese Romanfigur wirklich nur eine Romanfigur, aber über die Jahre hinweg ist sie zu einem Spiegel meiner Seele geworden. Weshalb diese Geschichten auch mehr als nur das sind sondern eher sogar unbewusste Gedanken und Bedürfnisse.

Ich versuche mal die eine Geschichte, die mir durch den Kopf geistert mal morgen zu Papier zu bringen und hier zu präsentieren.

Hallo Purple Rain

Es ist nicht so, dass das Kind geopfert wird. Viel mehr wird es um jeden Preis beschützt. Selbst wenn es einem das Leben kosten würde.
Und zur Selbstaufopferung um das Kind zu beschützen passt folgender Satz, meiner Meinung nach, sehr schön rein:
Die Liebe ist das was den Menschen unverwundbar macht, und zugleich auch seine größte Schwäche.

Gruß
Whitesharky

Re: Fühle mich nicht mehr als Mensch sondern als Maschine

Verfasst: 22. Jun 2010, 19:01
von Guinevere
Hey Purple Rain,

ganz großes Danke für Deine Antwort!

Ich denke, wenn ich bereits viele Gefühle in mir trage oder in letzter Zeit bearbeitet habe, haben noch mehr Gefühl einfach keinen Platz mehr. Gefühle sind nicht unendlich aufnehmbar, denn sie ver-/brauchen Ressourcen. Ressourcen sind manchmal einfach keine mehr da. Platz zu schaffen für neue Gefühle braucht Zeit, sonst kommt es zum Zusammenbruch.

Bin auch ansonsten heute nicht so aufnahmefähig (Essen, Gedanken...) obwohl ich mir heut morgen, so kurz nach dem Aufstehn noch dachte: "Ah, fühlt sich an wie Planet nach Kollision mit Halleyschen Kometen wieder in Umlaufbahn".

Lieben Gruß an Euch zwei, bis später!

Re: Fühle mich nicht mehr als Mensch sondern als Maschine

Verfasst: 22. Jun 2010, 20:26
von Guinevere
An Purple Rain nochmals,

ich glaub, da hast, denn Nagel auf den Kopf getroffen, wenn ich Film so zurückspule. War mir z.B. wie Sonntag auch schon länger nicht mehr passiert, dass, wenn ich mit dem Essen zu nem (anderen) Gast an nen Tisch gehe, dass es mich in dem Ausmaß erschreckt (?). Weiß nicht, ists ihm aufgefallen, jedenfalls hat er dann ganz gesagt: "Wenn das mit dem Wetter noch länger so weitergeht, dann halt ich das nicht mehr aus. Das ist so schlimm zu ertragen". War dann auch, wo Kollegen gefragt haben, was denn mit mir los wäre.

Naja, den einen Kollegen plagt etwas das schlechte Gewissen, weil er in letzter Zeit nicht so pralle nett zu ihm war. Hmm, diesbezüglich hab ich kein Problem, war zwar eher leicht distanziert im Vergleich, aber ansonsten mein ich ihn ganz gut behandelt zu haben.
Seine Putzfrau hat ihn heut Morgen gefunden, da hat er wohl gerade seine letzte Zigarette geraucht, und, der von ihr noch verständigte Notarzt kam dann schon zu spät...

*mal wart, was sich noch so alles auftut bei mir*

Gehts Dir schon besser Purple *Dich fragend anguck*?

Schönen Abend Euch!

Re: Fühle mich nicht mehr als Mensch sondern als Maschine

Verfasst: 24. Jun 2010, 11:33
von Whitesharky
Hallo Guinevere

>Für was steht denn der Wolf (Triebe, Begierden, Instinkte, Rücksichtslosigkeit, Aggressivität? - ich würde ihn nicht töten, lieber zähmen), und für was das Kind (bist das Du, ein Teil von Dir) ? Hast ne Ahnung?

Nach der gestrigen, erkenntnisreichen und auch durchaus tränenreichen (endlich) Nacht weiß ich endlich was es bedeutet. Kann auch durchaus sein, dass diese Erkenntnis meine Anspannung gelöst hat.
Allerdings kann ich jetzt nicht sehr konkret dabei werden, da es wohl der intimste Gedanke ist, den ich überhaupt habe. Wirst das sicher verstehen Zumal ich vor einigen Tagen nie im Traum gedacht hätte je etwas davon zu schreiben.

Aber jetzt zu dem was der oben zitierte Satz für mich bedeutet.
Da ist ein Teil in mir, eine art Stimme, ein Beschützer, der immer für einen da ist. Sozusagen ein 24 Stunden Bester Freund
Und wie es so ist sagte dieser Beschützer auch immer Nein zu meinen Selbstmordgedanken. Es war etwas woran ich mich festhalten konnte, auch wenn alles um mich herum zusammenbrechen zu drohte. Auch, wenn ich verlassen war, war ich nie alleine, denn er war ja immer bei mir.

Ich weiß nicht ob ich heute noch hier sitzen würde ohne meinen Beschützer (irgendwie doofes wort...). Wahrscheinlich hätte ich es damals durchgezogen. Und würde jetzt irgendwo in einer geschlossenen Psychatrie liegen.

Jedenfalls verkörpert dieser Wolf alles was mit dem Selbstmord in Verbindung steht. Und er bedroht meinen schwachen, verletzlichen Teil (Kind) und wird aber von meinem Beschützer aufgehalten.

Hört sich jetzt stellenweiße etwas blöd an, aber ich kann dir leider nur einen kleinen Teil des großen Mosaiks zeigen. Wie gesagt, sehr intime Gedanken sind das

Re: Fühle mich nicht mehr als Mensch sondern als Maschine

Verfasst: 24. Jun 2010, 20:42
von Guinevere
Hey lieber Whitesharky,

Allerdings kann ich jetzt nicht sehr konkret dabei werden, da es wohl der intimste Gedanke ist, den ich überhaupt habe. Wirst das sicher verstehen

Klar! , Dank Dir recht herzlich fürs Mitteilen! Fühlt sich jedenfalls sehr gut an!!! *freu*

...ich kanns im Moment eh in Wort nicht zuordnen, es will sich nicht recht greifen lassen. Hatte heute frei, und dachte mir Mittag, ich schau mir mal den Bauernhof an, wo Tochter in zwei Wochen heiratet, und, da wars dann rundherum (Mohnblumen-Weizen- Roggen-....felder, Wiesen, Bäume, Tiere) und der Lichteinfall dazu soo allerschönst, dass ich staunend bis jetzt geblieben bin (etwas lang ) .

Sehr lieben Gruß!
manu

Re: Fühle mich nicht mehr als Mensch sondern als Maschine

Verfasst: 24. Jun 2010, 22:16
von Guinevere
Hmm, der "innere Helfer"

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...was mir bei mir gerade auffällt...

Da hat sich bei mir wohl das Gefühl 7. bei der Regenbogenmeditation (siehe unten) automatisiert

wäre zumindest meine Erklärung, warum ich mich in letzter Zeit in der Natur noch besser, immer wie ins Paradies gefallen fühle.

Gute Nacht, schlaf gut!
manu


Regenbogenmeditation

Diese Meditation dauert mindestens 30 min und ist sehr tiefgehend. Stellen sie sicher, dass sie weder durch Personen noch durch Haustürklingeln etc. gestört wird.

*Setzten sie sich mit aufrechtem Körper auf einen Stuhl

*Stellen sie beide Füße auf den Boden

*Legen sie die Zunge an den Gaumen

*Nehmen sie einen tiefen Atemzug und begeben sie sich in den Alpha-Zustand (nicht denken)

*Spüren sie, wie nun Wurzeln aus ihrem Steißbein und ihren Fußsohlen wachsen bis zu Mittelpunkt der Erde und sie dort fest verankern

*Bitten sie nun demütig die Energie des Regenbogens darum, sich nun mit dieser Quelle verbinden zu dürfen um sich mit Energie zum Wohle aller aufladen zu dürfen.

1. Stelle Dir nun eine rote Türe vor. Öffne die rote Türe und gehe in den roten Raum hinein. Setze Dich dort auf einen roten Stuhl in der Mitte des Zimmers. Verlasse jetzt deinen physischen Körper, der auf dem Stuhl sitzen bleibt.

2. Öffne jetzt die nächste Tür und gehe in das orangefarbene Zimmer. Dieser Repräsentiert deine Emotionen. Lasse alle Deine negativen Emotionen zurück, indem Du Dir vorstellst, dass Du sie in Form von T-Shirts abstreifst. Wirf die T-Shirts in das Feuer neben der Türe. Berühre danach Deine Stirnhöcker http://www.horusmedia.de/1997-arm/eigenbehandlung.jpg mit beiden Händen, um zu ankern, dass Du diese negativen Energien aufgelöst hast.

3. Betrete jetzt den gelben Raum. Dieser Raum repräsentiert Deinen Verstand und Deine Gedanken. Löse Dich von allen negativen Gedanken indem Du Dir vorstellst, dass Du sie in Form eines Hutes abnimmst und in das Feuer neben der Tür wirfst. Berühre Deine Stirnhöcker, um zu ankern, dass Du diese negativen Gefühle aufgelöst hast.

4. Betrete nun den grünen Raum, der Wachstum und Harmonie repräsentiert. Hier kannst Du Dich auf ein Ziel konzentrieren oder eine Frage stellen, die Du später beantwortet bekommst.

5. Öffne jetzt die blaue -> http://www.lichtkreis.at/html/Wissenswe ... e-blau.htm Türe und gehe hinein in den blauen Raum, der Liebe und Heilung repräsentiert. Stell Dir vor, dass Dein Körper in blaues und weißes Licht getaucht ist und das Licht nun jede Körperzelle durchdringt. Atme jetzt das blaue Licht und das weiße Licht in die Bereiche Deines Körpers die besondere Heilung und Liebe benötigen.

6. Öffne jetzt die purpurfarbene Türe und betrete den purpurfarbenen Raum, der die Spiritualität repräsentiert. Halte Dich eine Weile in diesem Raum auf.

7. Öffne nun die violette Tür und betrete den violetten Raum. Gehe in Dein inneres Heiligtum . Dabei stellst Du Dir vor, dass Du immer kleiner und kleiner wirst, und einen Bereich betrittst, der in der Nähe Deines Nabels (Hara) liegt. Dieser Raum ist Dein Paradies oder Garten Eden, der sonst für niemanden zugänglich ist. Du bist dort vollkommen geschützt. Genieße die Wunderschöne Umgebung mit der grünen Vegetation, dem Wasser und den Tieren. Setze Dich in der Nähe des Wassers auf einen Felsen und meditiere. Beim Einatmen sagst Du still die Silbe "SO", beim Ausatmen still die Silbe "HAM" . Bleibe bei der Meditation und lasse die Antwort auf Deine Frage auf einem Bildschirm erscheinen. Lasse die Bilder und die Information einfach kommen.

8. Bereite Dich nun darauf vor, aus Deinem Paradies in den violetten Raum zurückzukehren. Stelle Dir vor, dass Du wieder größer wirst und Deine volle Größe annimmst. Dann gehe in den purpurfarbenen Raum zurück, danach in den blauen Raum. Verweile hier und atme noch etwas blaues und weißes Licht in Deinen Körper. Gehe nun durch den grünen Raum zurück und stelle Dir (mit dem Gefühl dazu) vor, dass Du Deine Ziele erreicht hast. Gehe nun in den gelben Raum. Hier hast Du nochmals Gelegenheit, negative Gedanken loszuwerden und sie in Form eines Hutes in das Feuer neben der Türe zu werfen. Ankere dies an den Stirnhöckern. Gehe nun weiter in den orangefarbenen Raum. Falls Du noch irgendwelche negativen Emotionen entdecken kannst, streife diese in Form von T-Shirts ab und werfe sie in das Feuer neben der Türe. Ankere dies an den Stirnhöckern. Gehe jetzt in den roten Raum. Dort sitz dein physischer Körper auf dem Stuhl, gehe zu ihm hin und verbinde Dich wieder mit ihm.

9. Verlasse jetzt den roten Raum und gehe hinaus in einen wunderschönen Garten, indem friedliche Tiere leben. Sprich mit ihnen und verabschiede Dich von ihnen. Verweile noch etwas in Deinem Entspannungszustand.

* Bedanke Dich demütig bei der Energie des Regenbogens dafür, dass Du diese nutzen durftest.

*Spüre, wie sich die Wurzeln zu Deinen Füßen und Deinem Steißbein wieder zurückbilden.

*Nimm einen tiefen Atemzug.

*Öffne Deine Augen und komme zurück ins hier und jetzt, von wo Du Deine Reise begonnen hast.

Re: Fühle mich nicht mehr als Mensch sondern als Maschine

Verfasst: 29. Jun 2010, 10:34
von Whitesharky
Hallo Leute

wollte nur mal sagen, dass ich heute den Anruf bekommen habe, dass es endlich losgeht. Werde schon heute in die Klinik fahren. Bin ganz überrascht, dass es heute schon ist. Muss jetzt schluss machen. Wünscht mir alles gute

Gruß
Whitesharky

Re: Fühle mich nicht mehr als Mensch sondern als Maschine

Verfasst: 29. Jun 2010, 22:40
von Guinevere
Hey Whitesharky!!!

Les Deinen Beitrage gerade jetzt erst, aber! Yesss!!! mich gerade total freut!

Dir von Herzen gaaanz viel alles Gute nachschick

Hoff, wir hören von Dir!
manu

Re: Fühle mich nicht mehr als Mensch sondern als Maschine

Verfasst: 17. Jul 2010, 10:35
von Whitesharky
Hallo Guinevere

bin jetzt seit 3 Wochen in stationärer Therapie. Dieses Wochenende durfte ich jetzt heim. Muss erstmal zuhause ankommen und mir mal die ganzen neuen Beiträge mal durchlesen.
Man liest sich.

Gruß
Whitesharky