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Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 13. Sep 2009, 21:14
von BeAk
Liebe Babi,

ich habe den Text gelöscht.


Entschuldige, das ich Dich verletzt habe.
Es wird nicht wieder vorkommen.

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 13. Sep 2009, 22:17
von Babi
Liebe Bea,
deine Worte machen mich traurig und tun irgendwie weh.
Die Antworten, die ich hier bekam, haben mir gut getan und mich immer aufgebaut.
Und ich lese sie auch immer wieder gerne, weil sie mich aufbauen, wenn ich wieder eine schlechte Phase habe.
Ich bin im Moment zutiefst getroffen, daß ich in diesem Forum falsch sein soll.
Ich habe mich hier von Anfang an wohl und verstanden gefühlt. Auch meine Therapeutin hat befürwortet, daß ich hier reinschreibe und fand das richtig und passend.
Es ist doch meine Entscheidung, ob ich hier bleibe und weiterposte oder nicht und es gibt durchaus Menschen hier, von denen ich mich verstanden fühle und die hier auch reinschreiben.
Solche Worte, wie von dir sind nicht gerade förderlich für meine Genesung, ich kann jeden Zuspruch und jedes liebe Wort gebrauchen. Und hier wurden mir schon so viel liebe Worte gesagt, die mir gut getan haben. Darauf möchte ich nicht verzichten.

Ich weiß wohl, daß mir hier nicht jeder helfen kann, das geht aber bestimmt jedem so. Ich habe aber schon viele Ähnlichkeiten von meinem Krankheitsbld mit Krankheitsbildern hier im Forum gesehen, wo ich mich wiederentdeckt habe und mich verstanden gefühlt habe.
So wie meine Therapeutin gesagt hat - die Grenze von Depression und anderen Erkrankungen sind schwer zu sehen, greift meistens ineinander über.
Ich finde auch, es ist schwer, von Einträgen in so einem Forum eine Diagnose zu stellen.
Gruß Babi

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 13. Sep 2009, 22:27
von Reve
Hallo schönen Abend,

wie wär es mit einem Forum nur für Foristen ab Beiträgen, welche die 500 er Grenze überschritten haben und die sich als reinrassig bewährt haben? Ist längs schon geschehen, oder?

lG Carin

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 13. Sep 2009, 22:58
von BeAk
Liebe Babi,

ich habe den Text gelöscht.


Entschuldige, das ich Dich verletzt habe.
Es wird nicht wieder vorkommen.

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 14. Sep 2009, 22:03
von Babi
Ist schon ok, Bea...
danke daß du das gelöscht hast...

Wollt euch nur kurz mitteilen, daß ich heute 2 x von meiner Therapeutin angerufen wurde, sie kümmmert sich wirklich um mich. Ich habe jetzt am Mittwoch früh einen Termin um 10.00 Uhr, werde da dann zwischendurch von der Arbeit weggehen, bekomme da viel Verständnis entgegengebracht.
Habe schon mal angesprochen, ob ich 2 x die Woche Therapie machen kann oder auch Tagesklinik. Wird dann besprochen.
Bin zuversichtlich, daß eine gute Lösung für mich gefunden wird.

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 15. Sep 2009, 22:47
von Babi
Hallo,
wollte nur kurz sagen, daß heute mein Bescheid von der Krankenkasse gekommen ist. Mir wurde eine Kurzzeittherapie von 25 Therapiestunden bewilligt. Es ist eine Verhaltestherapie.
Kann man aber bestimmt noch verlängern, wenn nötig, denk ich.
Bis dann mal...

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 18. Sep 2009, 18:53
von Babi
Hallo,
wollte euch nur kurz mitteilen, daß ich jetzt 2 x die Woche Therapie habe für ein paar Wochen. Das tut mir echt gut.
Von der Tagesklinik hat mir meine Therapeutin erst mal abgeraten, weil sie sagte, daß ich dann aus meinem gewohnten Tagesablauf rausgerissen werde und daß das im Moment nicht gut wäre für mich.
Habe jetzt auch wieder Handarbeiten für mich entdeckt und häkle mir einen Schal. Das ist auch sehr beruhigend.
Grüße euch alle Babi

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 18. Sep 2009, 19:47
von Reve
Hallo Babi,

das hört sich ja positiv an. Freut mich sehr für dich. Nur schade, dass man beim Häkeln so gut grübeln kann.

lG Carin

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 19. Sep 2009, 00:37
von Babi
Hi Carin,
ich habe beim Häkeln den TV laufen und gucke bzw. höre eher Fernsehen!
Dann grübl ich auch nicht so viel, wenn ich das so mache!
Gute Nacht! Babi

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 19. Sep 2009, 17:11
von momadome
Hallo Babi,

ich habe das Stricken wieder für mich entdeckt, weil es, genau wie bei dir, eine beruhigende Wirkung auf mich hat. Ich sitz dabei auch immer vorm Fernseher.

Leider fehlt mir z.Zt. sogar der Antrieb zum Stricken. Wenn ich das allernotwendigste im Haushalt erledigt habe, bin ich oft hier oder ich lese.

Viele Grüße

jojoma

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 19. Sep 2009, 18:51
von Babi
Hi jojoma,
mir geht es wie dir.
Ich häkele oft nur zwei Reihen und dann bin ich schon wieder müde.
Muß auch ständig aufräumen, da mein Sohn im Haushalt oft Chaos anrichtet und das nicht wieder aufräumt, das schlaucht auch.
Alles Liebe Babi

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 20. Sep 2009, 14:36
von Babi
Hallo,
wollt euch kurz auf den neuesten Stand bringen.
Mir geht es im Moment durchschnittlich gut. Ich habe mich wieder daran erinnert, daß mir das Beten hilft, wenn ich eine Angstattacke bekomme. So war das auch gestern. Als ich merkte, daß wieder ungute Gefühle in mir hochkamen, habe ich gebetet.
Das hat mir sehr geholfen.
Das sollte ich vielleicht wieder öfter so machen, das war mir ganz entfallen, daß mir beten hilft.
Liebe Grüjße an alle Babi

Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 21. Sep 2009, 23:16
von Babi

Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 21. Sep 2009, 23:16
von Babi

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 21. Sep 2009, 23:17
von Babi
Hallo
mir geht es im Moment sehr schlecht!
Seit gestern abend weine ich nur noch!
Ich fühl mich so sehr allein im Moment, daß es wehtut!
Meine Freundin war ja am Samstag auf einem Konzert und hat ganz überschwänglich darüber geschrieben. Das hat so weh getan, denn es war genau die Gruppe, mit der ich letztes Mal bei einem Konzert war, nur halt ohne mich.
Ich komm mir so ausgeschlossen vor.
Ich hsn das Gefühl, daß das Leben an mir vorbeizieht und ich darf nicht daran tellhaben.
Was soll ich blo0 tun?
Ich verstehe auch unter Freundschaft, daß man mit Menschen, von denen man weiß, daß sie der Freundin weh getan haben, auch vorsichtig umgeht und daß man sich offen vor diesen Menschen an die Seite der Freundin stellt, ihren Schmerz versteht und sie da nicht im Stich läßt. Ist das so falsch, was ich da denke?
Ich bin so verzweifelt und fühle mich schrecklich im Stich gelassen. Weiß nicht weiter. Ich geh jetzt mal schlafen!
Gute Nacht!

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 22. Sep 2009, 12:16
von Reve
Hallo Babi,

ich finde es von deiner Freundnin unsensibel und kein bisschen einfühlsam oder schonend, dass sie dir von dem "Event" vorschwärmt und scheinbar nicht merkt, was sie damit in dir anrichtet.

Meine Therapeutin rät in solchen Fällen, wenn einen die Verzweiflung und Einsamkeit überkommt, auch mal dazu zu sagen: es ist jetzt so, ich bin total verzweifelt und darf es auch sein, aus den und den Gründen... Also sprich mit Achtsamkeit das Gefühl wahrzunehmen. Es mal so zu lassen, nicht wegdrücken wollen.

Jetzt ist ja die Nacht vorbei, der Schrecken legt sich wieder, manches wirkt freundlicher, nicht mehr ganz so belastend, vielleicht geht es dir heute wieder besser???

lG Carin

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 22. Sep 2009, 22:17
von Babi
Hallo Carin,
ich danke dir und muß dich mal für deine lieben Worte drücken.
Ich habe gestern viel geweint, weil mir danach war.
Aber weißt du, meine Freundin hat mir zwar per sms vorgeschwärmt, aber erst, als ich ihre schwärmerischen Einträge im Internet auf der Fanseite des Musikers gelesen hab.
Und ehrlichgesagt hätte ich auch Probleme damit und fühlte mich ausgeschlossen, wenn man mir gar nix erzählt.
Irgendwie ist das schwer, bei mir den rechten Weg zu finden, das geb ich zu.
Ich dank dir, daß du an mich denkst, das tut gut.
Im Moment geht es mir etwas besser, auch weil ich weiß, daß ich morgen wieder Therapie habe.
Bis dann Babi

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 25. Sep 2009, 21:56
von Babi
Hallo ihr lieben,
hatte heut wieder Therapie!
Sie war so anstrengend und ist mir so nah gegangen, daß mir die Tränen dabei kamen.
Die Stunde hat direkt meinen Schmerz und meine Aggressivität an der Ursache gepackt.
Ich mußte mich in mich als Kind versetzen, in meine strenge Mutter und in meinen lieben Vater und mußte die Postionen vertreten und sagen, was diese Personen sagen würden.
Und dann mußte ich wieder ins Jetzt zurückkommen und sagen, was heute anders ist wie früher und daß ich doch heute nicht mehr so hilflos bin wie früher und was tun kann.
Alles hatte damit angefangen, daß ich ein Kinderbild von mir mitgebracht habe und mußte es auf mich wirken lassen.
Jetzt hängt es an meinem Bett und ich soll es jeden Abend anschauen und mich als Kind quasi in Gedanken in den Arm nehmen, damit der Schmerz über meine Kindheit weggeht und ich mich auch so lieben kann, wie ich als Kind war.
Also die Stunde hat mir wirklich sehr sehr viel gebracht, ich seh jetzt vieles klarer.
Allerdings hatte ich danach ganz doll Kopfschmerzen.
Bis dann mal! babi

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 26. Sep 2009, 10:11
von Schlaflos02
Liebe Babi,

ich habe große Hochachtung vor Dir, dass Du trotz dieses schwierigen Prozesses, in dem Du gerade steckst, die Kraft findest, so vielen Forianern beizustehen.

Zu dem, was gerade bei Dir passiert, traue ich mich gar nicht, mich zu äußern. Das ist sehr persönlich und geht tief.

Ich habe auch mal eine ähnliche Erfahrung gemacht. Allerdings war ich damals gar nicht darauf vorbereitet, wusste nicht, auf was ich mich eingelassen hatte. Da sollte ich mich mental in die Zeit als kleines Baby versetzen und die Rolle meiner Mutter übernehmen, indem ich ihren Gefühlen nachspürte. Es war für mich sehr verwunderlich, dass es mir sogar gelang. Ihre Gefühle waren geprägt von totaler Überforderung. Mir hat es aber zu weh getan, in die Interaktion, also in das Rollenspiel einzusteigen.
Anschließend sollte ich dann die liebende Mutter spielen, die dem Baby das gibt, was es braucht. Auch das habe ich nicht geschafft. Das ging mir alles unheimlich nah und ich bin fast zusammengebrochen.

Bei mir spielte sich das im Rahmen eines Seminars ab, bei dem ich mit solchen Themen gar nicht gerechnet hatte, und war eine einmalige Sache. Aber ich denke, dass in dieser Erfahrung eine sehr große Chance liegen kann, Schmerzen zu heilen, wenn Du von Deiner Therapeutin professionell begleitet wirst und nur die Schritte gehst, die Du zum jeweiligen Zeitpunkt seelisch verkraftest.

Ich wünsche Dir alles Liebe.

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 27. Sep 2009, 14:51
von Babi
Hallo Schlaflos,
danke für das Kompliment. Ich helfe gerne, denn es tut mir weh, wenn es Menschen so schwer haben und unglücklich sind, jedes Schicksal berührt mein Herz. Und ich schreibe gerne und viel, denn Schreiben ist wie ein Stück Therapie für mich, weißt du.

Ja, so eine Therapiestunde ist anstrengend und ich verstehe deine Emotionen.
Es ist ganz wichtig, daß bei solchen Prozessen, wie sie in Therapiestunden statt finden, eine Therapeutin dabei ist, das gibt Sicherheit, finde ich.
Es ist so wichtig, daß wir depressiv Kranke was für uns tun, das ist so wichtig, denn sonst gehen wir in der Gesellschaft unter, weil wir nicht so stark sind wie gesunde Menschen.

Ich schick dir ganz ganz liebe Grüße zurück!!

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 4. Okt 2009, 22:23
von Babi
Hallo ihr lieben,
wollte euch mal wieder über den Stand der Dinge berichten:
Es geht mir ein bißchen besser mittlerweile, ich hatte am Dienstag Betriebsausflug und konnte zum ersten Mal seit langer Zeit wieder geniessen und Spaß haben. Das war echt schön.
Dennoch mußte ich auch einen Rückschlag hinnehmen.
Ich bin in einem Fanforum von einem Sänger, den ich mag und da mußte ich erfahren, daß jemand bewußt meine Kontakte, die ich da zu knüpfen versuche, kaputt macht, indem er den Personen, mit denen ich Kontakt aufnehme, schlechtes über mich erzählt. Ich finde das höchst unfair und es verletzt mich sehr. Es kam heraus, als eine Person ins Forum schrieb, meine Geschichte interessiere sie nicht jetzt nicht und auch irgendwann später auch nicht. Ich dachte mir erst nichts dabei, aber als mir eine Freundin der Person schrieb, so einfach schreibt die Person das net, da muß im Hintergrund was vorgefallen sein, horchte ich erschreckt auf.
Da ist mir auch aufgefallen, daß die Person auf einmal nicht mehr auf meine Einträge im dem Fanforum reagiert, vorher hat sie immer auf meine Einträge reagiert.
Die ganze Sache hat mich sehr runtergehauen, und ich habe gestern mich in den Schlaf geweint. Ich verstehe nicht, wie man so was tun kann.
Jetzt bin ich aber am 16.10 auf den 40. Geburtstag der Person eingeladen und die Sache hat mich jetzt verunsichert, ob ich da hingehen soll.
Ich weiß auch nicht! Was soll ich nur tun?
Habt ihr einen Rat für mich.

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 10. Okt 2009, 00:43
von Babi
Hallo,
die Sache hat sich geklärt!
Ich werde auf die Party gehen nächsten Freitag und ich freue mich drauf.
Die Leute, die zu der Party kommen werden, haben im Fanforum des Sänges sich für mich eingesetzt, daß ich in Ruhe gelassen werde und das hat mir gut getan, Fürsprecher zu haben.
Sie haben gesagt, sie freuen sich auf mich, aber die Party sollte dazu dienen, mal abzuschalten und alle Probleme hinter sich zu lassen, also es sollen da keine Probleme gewälzt werden. So sehe ich das auch und ich freu mich richtig, mal einfach abzufeiern und an nichts negatives mehr zu denken.
Meine Therapie heute war auch gut und meine Therapeutin meint, ich mache Fortschritte, und das schneller wie sie gedacht hat.
Wünsch euch alle ein schönes Wochenende

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 10. Okt 2009, 21:08
von Kira2005
Hallo Babi,

das finde ich aber shr mutig von Dir! Das könnte ich nicht, zu einer Party von einer Person hingehen, die mich schlecht gemacht hat.
Ein schönes Wochenende und viel Spass auf der Party

Kira

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 17. Okt 2009, 23:37
von Babi
Hi Kira,
du hast da was falsch verstanden, die Person, die die Party gemacht hat, war nicht dieselbe, die mich schlecht gemacht hat. Die Person, die mich schlecht gemacht hat, war gar nicht auf der Party.

@alle
Die Party gestern war schön, ich habe das Leben um mich genossen, habe aber mehr beobachtet wie an Unterhaltungen teilgenommen. Ich fühlte mich ehrlichgesagt mit so vielen Leuten auf einem Haufen ein bißchen überfordert, aber ich habe es trotzdem genossen, sehr sogar.
Erst als spät abends nur noch eine kleine Runde zusammensaß, hab ich mich ein bißchen mehr integriert.
Während der ganzen Party mußte ich mich immer wieder einen Moment zurückziehen, das hat mir gut getan. Draußen vor der Grillhütte, in der die Party war, war ein Feuer gemacht, dorthin bin ich dann immer.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, daß das Feuer meine Seele wärmt. Seltsam oder?
Es gab ein paar sehr liebe Personen auf der Party, die mich hin und wieder angesprochen und mit mir gequatscht haben. Ich selber konnte irgendwie schwer auf jemand zugehen, da ja alle fremd waren, aber sie waren alle sehr lieb. Aber ich habe auch gemerkt, daß sie etwas zurückhaltend und vorsichtig im Umgang mit mir waren, weil sie wohl unsicher waren, weil sie mich noch nicht kannten.
Aber das hat mir eigentlich nichts ausgemacht.
Ich saß nur öfter ganz allein da und immer wenn ich dann merkte, es kommt ein depressives Gefühl, weil ich eben allein dasaß, ging ich zu dem Feuer und wärmte mich, wärmte - wie gesagt - auch meine Seele. Und ihr werdet es nicht glauben, die Deprigedanken gingen jedes Mal wirklich weg.
Ok, es war immer nur eine Zeit lang, aber immerhin gingen sie weg und wenn sie dann wiederkamen, bin ich wieder an das Feuer.
Das hab ich den ganzen Abend über praktiziert, so ging ich vier- oder fünfmal zum Feuer. Ich war irgendwie auch stolz auf mich, eine Methode gefunden zu haben, mit den Depri Gedanken umzugehen.
Ich bin jedenfalls froh, auf die Party gegangen zu sein, denn es hat mir viel gebracht, wenn es auch anstrengend war.
Gruß Babi

Re: Diagnose - wie damit umgehen?

Verfasst: 24. Okt 2009, 13:23
von Rudi-Reiter
Hallo Babi

Ich hoffe Dein positiver Trend hat sich fortgesetzt und es geht Dir mittlerweile wieder besser.

Es ist bestimmt schön unter Menschen zu sein die freundlich und rücksichtsvoll sind wenn es einem nicht gut geht.

Das hast Du genau richtig gemacht, auch wenn es anstrengend war.Ich freue mich für dich.

Das mit dem Lagerfeuer kenne ich auch.
Es wärmt meine Seele und mir kommen warme, positive Gedanken.Und wenn nur ein paar Leute am Feuer zusammensitzen kommen fast immer gute Gespräche zustande.

Mir sind am liebsten Gespräche unter 4 – 8 Augen.
In großen Menschenansammlungen fühle ich mich nicht richtig wohl und kann mich wegen meines verminderten Hörvermögens kaum in Gespräche einbringen.

Ich finde es einfach toll, dass Du dich getraut hast und so gut mit Dir selbst umgegangen bist.


Ganz liebe Grüße
Rudi