Kotzen Verzweiflung

sabine

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Beitrag von sabine »

Hi Phoenix! Freue mich, wenn Du Dich nicht wieder zurückziehst. Wollte hier nicht als erste anfangen, weil es vielleicht doch die oder den einen oder anderen gibt, der sich hier "verletzt" sieht. Du zeigst innere Stärke mir Deinem post und das gefällt mir sehr gut! ;-) Mir haben Deine anderen Zeilen auch nicht "missfallen", denke auch, dass man sich manchmal äußern muss. Aber dieser Rahmen hier ist sicher nicht der Richtige dafür. Dafür eignet sich vielleicht der Austausch zu zweit o.Ä. besser. Ich wünsche Dir den richtigen Weg und viel Kraft dazu!! Alles Liebe, sabine
christabelle
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Beitrag von christabelle »

Hallo, Phoenix! Welcome back :-)! ...hört sich gut an, was Du schreibst, bin ganz schön erleichtert! Gruß Christabelle
cool
Beiträge: 2797
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von cool »

oh Phoenix, *freu* *freu* *freu* Gott sei Dank ! Wie Phoenix aus der Asche, gell ! Bist eigentlich ein Mädel oder ein Bub ? Falls es schon an anderer Stelle steht, sorry. Im Moment ist hier so viel los, das ich nicht mehr alles lese. Nochmals *freu*, wir haben uns echt Sorgen gemacht. Cool (ganzdollerleichtert)
Deprina
Beiträge: 190
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Deprina »

Hallo Phoenix, wünsch Dir einen guten Tag.((o:
Martina R

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Beitrag von Martina R »

Hallo Phoenix, bin froh, daß es dich noch gibt, hatte echt Angst, daß ich noch so eine Nachricht verkraften müßte. Ich kenne dich zwar nicht aber man macht sich trotzdem seinen Kopf. Insbesonderem wenn man selber mit solchen Gedanken schon zu tun hatte. Im Moment bin ich nämlich etwas stabiler und hab diese nicht mehr so oft. Wünsche dir, daß du aus diesem Kreislauf rauskommst und es dir auch wieder besser geht, sodaß diese Gedanken dir nicht mehr kommen oder zu mindest nicht so übermächtig werden. mfg Linse
Nurmi
Beiträge: 19
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Nurmi »

Hallo Phönix, auch ich freue mich, dass es dir wieder besser geht. Das wollte ich nur sagen. Zu mehr bin ich gerade nicht in der Lage. Aber keine Angst, nicht wegen einem Absturz, nur wegen familiärer Umstände, die meine ganze Aufmerksamkeit brauchen. Möchte mich inzwischen bei allen bedanken, die bereit waren, sich auf eine faire Diskussion einzulassen. Ich verstehe euren Standpunkt jetzt. Grüsse, Nurmi
Dring
Beiträge: 261
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Beitrag von Dring »

Hallo Phönix, ich habe Dir noch nicht geschrieben, da ich nicht jeden TAg zum Lesen komme. HAbe aber jetzt alles mitbekommen. Ich freue mich ganz toll, daß Du Dich wieder gemeldet hast. AUch finde ich es toll, daß Du DIch entschuldigt hast, dazu gehört schon einige, sich einzugestehen, daß es vielleicht nicht ganz fair war, was man angedeutet hat. Obowohl, wir sicherlich DIch alles verstehen, daß Du traurig bist, nicht mehr weist wie es weitergeht. Wir haben sicherlich alle zum größten Teil schon diese Gedanken und PRobleme gehabt. Aber Du siehtst, wir sind alle noch hier zusammen und helfen uns gegenseitig. Mir hat es sehr gut getan, daß Kompetenznetz zu finden und hier Trost zu suchen, aber auch Trost und Hilfe dem anderen zu geben. Liebe Phönix, verzage nicht, vielleicht kannst Du uns noch ein wenig mehr über Dich und Deine Ängste, SOrgen usw. schreiben. Es gibt immer irgendwo wieder eine Hilfe und ein Weg. Denke daran, Du bist nicht allein, vielleicht können wir Dir irgendwie helfen und wenn es nur ein Rat ist. Jetzt wünsche ich Dir noch einen schönen TAg und einen schönen Abend. Mir hilft ob ein Stück Schokolode oder was anderes SÜßes. Wie ist es mit Dir. Vielleicht auch ein Stückchen Schokolade. Dann kuschel ich mich in meine Sofaecke und versuche mich irgendwie abzulenken. MAchs gut und bleib bei uns betina Ich war heute morgen schon beim Arzt, muß jetzt gleiche wieder zur Psychaterin, habe eine neue bekommen, werde wohl lange warten müssen, habe keinen Termin bekommen, muß aber dringend neue Medikamente haben, welche mein Hausarzt nicht so gerne verschreiben wollte, weil er sich nicht so gut damit auskennt. Meine derzeitigen kann ich nicht vertragen, bkomme Durchfälle, Erbrechen, Zittern am ganzen Körper, habe meinen Körper nicht mehr unter Kontrolle, jetzt wieder alles beim neuen Arzt durchkauen, ich wünschte, ich wäre schon wieder zu Hause. Aber jetzt ist Schluß für heute, mach gut betina
Phoenix

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Beitrag von Phoenix »

Hallo Ihr Lieben, habt Dank für Euer Feedback Ich war heute bei meiner ersten Sitzung, und bin, ehrlich gesagt, völlig durch den Wind ... Zunächst saß ich wie ein begossener Pudel da, doch nach und nach kam ein Problemchen nach dem anderen auf den Tisch Ehe ich es mich versah, befand ich mich auf einer Reise von der Gegenwart in die Vergangenheit und wieder zurück Es ist wirklich erstaunlich, wieviele entscheidende Station eines verworrenen Lebens man doch innerhalb so kurzer Zeit unter der Führung eines erfahrenen Docs durchleben kann Wenn ich daran denke, wie oberflächlich dieser erste Eindruck war, und wie sehr mich die Reise doch auf der anderen Seite aufgewühlt und verwirrt hat, so habe ich nunmehr einen ersten Eindruck davon erhalten, wie intensiv die kommenden Wochen, Monate und Jahre zu werden versprechen Mein Doc ist ein absoluter Volltreffer, und ich zähle die Minuten bis zum nächsten Screening Ich möchte mich an dieser Stelle auch nochmals herzlich für den am Montag Abend erfolgten Hinweis auf die Zweckmäßigkeit eines gepackten Rucksacks bedanken, obgleich ich hoffe, daß er im Schrank bleiben kann Ach ja, es scheint immer noch etwas Unklarheit über mein Wesen zu herrschen : nun, ich gehöre zur männlichen Fraktion der Spezies Homo Sapiens In diesem Sinne wünsche ich Euch einen angenehm melancholischen Abend Phoenix
Phoenix

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Beitrag von Phoenix »

High Betti, Ich hoffe, daß es Dir mittlerweile wieder eingermaßen gut geht ... Die Umstellung von Medikamenten ist mit Sicherheit kein leichtes Unterfangen ... Ein Arztwechsel kann mitunter Wunder bewirken, doch die Tatsache, daß Du vorerst keinen Termin erhältst, ist in der Tat hart ... Ich hoffe, daß Du die notwendigen Mittel erhalten hast ... Mein Doc gab mir heute zwei Alternativen ... Entweder, ich gehe sofort notfallmäßig in die Klinik, oder ich halte durch, solange es geht, und wähle in dieser Zeit Medikamente ... Nun, daß ich um eine andauernde medikamentöse Therapie nicht herum komme, ist mir klar ... Doch der Neurologe, an welchen er mich mit dem Hinweis "Dringenst" verwiesen hat, findet erst im Januar Zeit ... Nun, vielleicht hatte mein Doc einfach noch keine Zeit gefunden, die vorangekündigte telefonische Kontaktaufnahme tatsächlich durchzuführen ... Weißt Du vielleicht, ob eine Möglichkeit der Medikamention in der Notfall besteht ... ? Ich will so einen Trip nicht noch einmal erleben ... Ich kam erst heute nachmittag wieder einigermaßen auf die Beine, doch selbige sind nicht unbedingt von absonderlicher Standhaftigkeit geprägt... Wenn es nicht anders geht, dann schnappe ich halt meinen Rucksack, und marschiere los ... Mein Doc meinte, es wäre kein Problem, da er einen guten Draht zu den Verantwortlichen haben würde ... Und dennoch hoffe ich, daß es nicht soweit kommt ... Ich habe Angst Phoenix
Kedi
Beiträge: 89
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Kedi »

Hi lieber Phoenix, ich versteh nicht ganz, warum dir dein Doc keine Medikamente verschreibt. Warum du dafür eigens zum Neurologen gehen musst. Und wenn´s schon ein solcher sein muss, findest du vielleicht einen anderen, in dessen Wartezimmer du dich gleich setzen kannst, der dich heute noch drannimmt? Wenn du grad so mitten in der Krise bist, ist es doch verdammt hart, dich noch bis Jänner zu gedulden und durchzuhalten. Das ist eine furchtbar lange Zeit. Als es bei mir so weit war, dass ich nicht mehr konnte, hat mir meine praktische Ärztin sofort ein AD verschrieben - das ich selber vorgeschlagen hatte, nach vorhergehender Recherche. Leider wirken solche Medikamente manchmal erst nach 2 bis 3 Wochen (z.B. Fluctin). Vielleicht gelingt es dir doch, dir rascher medikamentöse Unterstützung zu organisieren? Viel Kraft und liebe Grüße, Kedi
Phoenix

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Beitrag von Phoenix »

High Kedi, nun, auf diesen Gedanken kam ich heute morgen gleichfalls ... Also kontaktierte ich meinen Hausarzt, der sich jedoch leider etliche hundert Kilometer entfernt befindet ... Auf mein Anbitten, mir doch kurzfristig ein geeignetes Sedativum zu verschreiben, erläuterte er mir kurz und bündig, daß es sich bei der Gruppe der Psychopharmaka nicht um Aspirin handeln würde ... Wenn mein Doc also im Vorfeld eine gründliche neurologische Untersuchung angeordnet hätte, so sei dies durchaus sinnvoll ... Insofern mir jedoch die Zeit bis Anfang Jänner als zu lang erscheinen würde, so empfahl er mir, in die Neurologische (!) Ambulanz zu fahren, um mich dort komplett durchchecken zu lassen ... Desweiteren empfahl er mir einen Besuch in der Uni-Bibliothek, um mich dort eingehender mit der Thematik der medikamentösen Therapie vertraut zu machen ... Nun, zunächst begab ich auf eine Reise ins Web, und wurde auch erstaunlich schnell fündig, so daß ich vor einem Ausflug ins Reich der gedruckten Worte mir zunächst einmal einen ersten Eindruck von der Bedeutung, dem Umfang, und dem Sinn und Zweck einer solchen Therapie verschaffen konnte ... Die Seiten sind übrigens ausgesprochen aufschlußreich ... Ich hoffe allerdings daß ich mit unserem Forums-Doc keine Schwierigkeiten mit der Veröffentlichung bekomme ... http://www.kssg.ch/fachbereiche/klinike ... lsymptomen http://www.dgbs-ev.de/ http://www.medicine-worldwide.de/krankh ... ssion.html http://mentalhelp.net/poc/center_index.php?id=5 Danach bin ich in die nächste Buchhandlung marschiert, und habe mir den empfohlenen Buchtip der DGBS zum Thema Medi-Therapie besorgt ... Nun, mittlerweile bin ich zu der Erkenntnis gelangt, daß es in der Tat notwendig ist, mich zuerst einmal körperlich vollständig durchchecken zu lassen (und den ersten Teil des Checks konnte ich heute in die kommende Woche vorverlegen) ... Auch die Tatsache, daß eine umfassende -und langfristige- Medikation nicht einfach über den Tisch gereicht werden kann, sondern vielmehr sorgfältig evaluiert und eingeleitet werden muß, um selbige den individuellen Bedürfnissen entsprechend optimal anzupassen, ist mir jetzt bedeutend klarer als zuvor ... Nun, es ist zwar hart, jetzt noch eine gewisse Zeitspanne ausharren zu müssen, doch auf der anderen Seite bin ich auch selbst schuld, daß ich solange gezögert habe, mich mit diesem vermalledeiten Thema, welches mich seit nunmehr 13 Jahren plagt, und seit 6 Jahren in eine verschärfte Phase eingetreten ist, zu beschäftigen ... Bei meinem ersten ernsthaften Zusammenbruch vor 4 Jahren erhielt ich die Möglichkeit zu einer Sofort-Therapie mit 3 (!) Terminen pro Woche, ohne auch nur einen einzigen Tag auf den Beginn der Sitzung warten zu müssen ... Doch ich habe damals die Therapie abgebrochen, bevor sie überhaupt erst richtig begann ... Infolgedessen lag ich ein dreiviertel Jahr wie eine tote Maus in der Ecke, und war unfähig, auch nur ansatzweise mein Leben zu leben ... Diesen Trip habe ich seither noch dreimal erlebt, doch auch in diesen Fällen scheiterte mein Versuch, etwas an meiner Situation zu ändern, jedesmal an der Angst, entdeckt zu werden ... Nun, dies klingt ziemlich bescheuert, doch ich fand einfach nicht die Kraft, meinen Zustand als Krankheit, und nicht etwa als ein Versagen vor dem Leben, zu verstehen ... Nachdem ich jetzt jedoch in meinem Innersten einen verzweifelten Hilfeschrei eines kleinen Jungen wahrgenommen hatte, welcher es in der Dunkelheit und der Einsamkeit nicht mehr länger aushalten konnte, der mich inständigst darum anflehte, endlich die Türen zu öffnen, auf daß er wieder ein klein wenig Luft zum Atmen erhalten könne, damit endlich Licht in sein Dunkles Verlies gelangen könne, da konnte ich nicht anders, und gab dem verzweifelten Flehen nach ... Ich kontaktierte meinen Doc, und hatte binnen einer Woche einen Termin Nun, ich denke, daß nunmehr die Zeit gekommen ist, einen sehr langen und schwierigen Weg anzutreten, doch ich spüre, daß ich es dem kleinen Jungen schuldig bin, diesen sicherlich nicht leichten Weg zu begehn und zu bestehen ... Jo, das war eine lange Zusammenfassung meiner Gedanken, doch es hilft ungemein, sich auf semi-wissenschaftlicher Ebene intensiv mit seinem Gemütszustand auseinanderzusetzen, um zu begreifen, daß man nicht pervers krankhaft von der Rolle ist, sondern daß es für den eigenen Zustand eine rationale Erklärung gibt ... Auch die Erkenntnis, daß eine Analyse nicht einfach nur eine langwierige BlaBla-Veranstaltung für neurotische Verzöglinge darstellt, sondern daß hierbei verschüttete Wunden der Vergangenheit freigelegt werden, um sie anschließend heilen zu können, ist eine wichtige Erkenntnis ... Doch nun soll es genug sein Ich wünsche Euch eine entspannte Nacht und einen glücklichen Start in den Neuen Tag Phoenix
Emily
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Beitrag von Emily »

Hallo, Phoenix, ich finde, du hast deine momentane Situation sehr klar erkannt und entschlüsselt. Wenn du mit der Therapie anfängst, dann sage dem Therapeuten diese Dinge genauso, wie du sie hier geschildert hast. Das wäre ein guter Start. Ich freue mich für dich, dass es dir besser geht als noch vor ein paar Tagen. Halte durch, es geht wieder auch wieder aufwärts. Liebe Grüße von Emily.
Dendrit
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Beitrag von Dendrit »

@ Erasmus: Du hast mal was über Gummi-Bärchen geschrieben. Vielleicht ist das auch was für Euch. Im Epi-Forum hat einer einen tollen Link für Aufklärung der Erkrankung gefunden - mal auf eine ganz anderen Art. Mir hat das Lachen sogar gegen einen Depri-Anfall geholfen. Vielleicht gefällt Euch die Variante "Psychotherapie": http://www.psychologie.uni-heidelberg.d ... erapie.htm Ein bärenhafter Gruß, Dendrit {;)}
irmgard
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Beitrag von irmgard »

Hallo,also ich hab mir da so einiges durchgelesen und stellte fest es tut irgendwo gut nicht mehr allein mit den Problemen zu sein.Bin auf die seite so gestoßen.Ich bin an einem Punkt angelangt wo man gar nichts mehr weiß.Nach nicht recht erfolgreicher Reha und zig Ärzten fühl ich mich nur noch zum Kotzen.Im wahrsten Sinne des Wortes... Wer eine gute Psychologin kennt,könnte mir die adresse geben.Das wär sehr nett.Weiß nämlich nicht mehr weiter Lieber Gruß von Romy
susan
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Beitrag von susan »

Hallo Romy habe dir in "SHG" geschrieben. Vielleicht schreibst du mal, wo du wohnst, evtl. kannst du einen Therapeuten auch unter http://www.psychotherapeuten-liste.de/suchmaske.htm finden. Gruß Susan


susan
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Beitrag von susan »

Hallo Romy es scheint zwei Romy's zu geben....?? Susan


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