@joy: 36????? Da hast du doch noch ohne Ende ZEIT!!!Soviel kann passieren in nur einem Jahr, einem Monat, einem TAG, oder auch während die ZEIT so verstreicht. Vielleicht triffst du ja morgen oder übermorgen oder nächste Woche einen tollen Mann und kriegst deine Depri soweit in den Griff, dass es noch klappt oder du triffst jemand, der schon Kinder hat oder du nimmst mit 50 ein Kind an, dass keine Eltern mehr hat oder du ziehst mit 60 in eine generationsübergreifende WG. Wer weiß das schon? Die ZEIT wird es zeigen.
@alle: Ich versteh schon, dass ZEIT bedrohlich sein kann, vor allem, wenn man das Gefühl hat, dass sie einem zwischen den Fingern verinnt. Aber ich denke, dass ist wieder sowas, was uns die Depri einflüstert. Hauptsache negativ. Das kann sie gut. Ich finde es toll, ZEIT zu haben. ZEIT zum lesen, zum schlafen, zum rumhängen, zum der Welt den Finger zeigen. Sollen sie sich doch alle abstressen. Leute, macht euch doch nicht verrückt!!!(sind wir doch eh schon)
Ich wünsch euch allen eine schöne ZEIT!
luna
Depressionsauslöser - ZEIT -
Re: Depressionsauslöser - ZEIT -
Hallo Holgi,
Jeder Mensch hat seinen eigenen Geschwindigkeitsrythmus Du hast recht. Im Berufsleben muss man jedoch eine gewisse Geschwindigkeit an den Tag legen um noch effizient zu sein. Es werden einem Zeiten vorgegeben in der man gewisse Dinge geschafft haben muss um rentabel zu sein. Ich bin am inrentabelsten von allen. Das ist nicht nur so ein Gefühl. Es gibt Berechnungen die das belegen, ich hab es schwarz auf weiß. und Zahlen Lügen nun mal nicht. wenn ich es also nicht schaffe schneller zu werden, werde ich bald "im Defizit des Finanzmisisteriums, als unvorhergesehene Mehrausgabe" (Kästner) erscheinen.
Deshalb hätte ich Lust alles hinzuschmeißen. Nicht weil ich nicht die passenden Worte finde. Hab mich wohl undeutlich ausgedrückt, 'tschuldigung.
Die Zillah winkt
PS.: noch ein musikalischer Beitrag zum Thema ZEIT. Passt nicht 100% aber ich mags.
http://de.youtube.com/watch?v=-gRxCT6PD ... re=related
Jeder Mensch hat seinen eigenen Geschwindigkeitsrythmus Du hast recht. Im Berufsleben muss man jedoch eine gewisse Geschwindigkeit an den Tag legen um noch effizient zu sein. Es werden einem Zeiten vorgegeben in der man gewisse Dinge geschafft haben muss um rentabel zu sein. Ich bin am inrentabelsten von allen. Das ist nicht nur so ein Gefühl. Es gibt Berechnungen die das belegen, ich hab es schwarz auf weiß. und Zahlen Lügen nun mal nicht. wenn ich es also nicht schaffe schneller zu werden, werde ich bald "im Defizit des Finanzmisisteriums, als unvorhergesehene Mehrausgabe" (Kästner) erscheinen.
Deshalb hätte ich Lust alles hinzuschmeißen. Nicht weil ich nicht die passenden Worte finde. Hab mich wohl undeutlich ausgedrückt, 'tschuldigung.
Die Zillah winkt
PS.: noch ein musikalischer Beitrag zum Thema ZEIT. Passt nicht 100% aber ich mags.
http://de.youtube.com/watch?v=-gRxCT6PD ... re=related
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Die Musik drückt aus was nicht gesagt werden kann, worüber zu schweigen aber unmöglich ist.
Victor Hugo
Die Musik drückt aus was nicht gesagt werden kann, worüber zu schweigen aber unmöglich ist.
Victor Hugo
Re: Depressionsauslöser - ZEIT -
Hallo an alle,
habe mich auch zur ZEIT mit dem Begriff auseinander zu setzen. Mein depressiver Freund schreibt auch SMSn mit: brauch derZEIT viel ZEIT für mich, wesentlich eher kann ich nicht da sein, da ZEIT mein größter FEIND ist. Er ist 36 Jahre und wälte noch mal 26 sein.
Solche Gedankengänge kann ich manchmal schlecht nachvollziehen, bin auch über beide Ohren meinst beschäftigt, aber so ein richtiges Problem mit der ZEIT habe ich nicht. Und mit 36 hat man doch wirklich noch alle ZEIT der Welt.
Liebe Grüße Biene
habe mich auch zur ZEIT mit dem Begriff auseinander zu setzen. Mein depressiver Freund schreibt auch SMSn mit: brauch derZEIT viel ZEIT für mich, wesentlich eher kann ich nicht da sein, da ZEIT mein größter FEIND ist. Er ist 36 Jahre und wälte noch mal 26 sein.
Solche Gedankengänge kann ich manchmal schlecht nachvollziehen, bin auch über beide Ohren meinst beschäftigt, aber so ein richtiges Problem mit der ZEIT habe ich nicht. Und mit 36 hat man doch wirklich noch alle ZEIT der Welt.
Liebe Grüße Biene
Re: Depressionsauslöser - ZEIT -
Hallo ,
Meine kleine Zeitreise:
vor meiner depressiven Erkrankung, wünschte ich mir oftmals eine "Aus-"Zeit, oder einfach nur mehr "Ruhe-Zeit".
Habe diesen Zeit-Druck, das hektische Leben irgendwo ein wenig gebraucht.
Vor ca. 4 - 5 Jahren, ist mir das erste Mal bewusst geworden, z. B. eine Urlaubs-Zeit in meinen Zeit-Plan hinzukalkulieren.
Als ich dann diese Frei-Zeit, zeitlich schon geplant und zeitlich koordiniert hatte, kam in der nächsten Zeit, alles auf einmal ziemlich zeitgleich.
Ich lud mir noch mehr an privaten und geschäftlichen Aufgaben auf, denn der Zeitplan lässt sich ja noch straffen.
Das Fatale ist nur, daß ein Tag, zeitlich begrenzt ist.
Hätte ich anfangs meines Burn outs noch rechtzeitig auf mein Körperbedürfnis reagiert, würde es mir nun evtl. besser gehen.
Nun, habe ich sehr viel Zeit.
Zeit aufgrund meiner Erkrankung.
Mein zeitverplantes Leben wurde durch die Depression verlangsamt.
Somit sehe ich diesen Zustand auch als:
Zwangs-Pausen-Zeit an.
Es gibt die damaligen Streßfaktoren nicht mehr.
Aus dem Grund, da mein Körper und mein Gehirn auf Aus-Zeit programmiert wurden.
Durch die Depression, vergeht die Zeit.
Ich stehe diesem Vorgang, jeden Tag machtlos gegenüber.
In früherer Zeit, gingen mir manche Tätigkeiten, so im vorbeigehen, von der Hand.
Zur Zeit, muß ich mich überwinden, geringfügige Tätigkeiten, zeitnah, mit viel Kraft erledigen zu können.
Dies auch viel bewußter ! Nicht wie vorher in meiner schnelllebenden Zeit.
Die Depression, gibt auch viel Zeit.
Für mich steht die produktive Zeit still.
Mein damaliges Zeit-Tempo, Arbeiten in einen bestimmten zeitlichen Zeitfenster zu erledigen?
Nein, dies geht nicht mehr.
Dies zu akzeptieren, daß ich nun einfach meine Zeit geniessen und für meine Gesundheit nutzen soll, ist das schwerste dieser Erkrankung.
Es ist jedoch mein Zeitbuget, die mir durch diese Erkrankung gegeben wurde.
Denn, die Zeit läuft weiter. Dies macht mir dann die größte Angst. Zeit verstreichen zu lassen, wo es doch im Leben soviel zu erledigen gibt. Diese Gedanken sind zwar sicherlich im momentanen Zustand Zeitverschwendun.
Zeitverschwendung, gegen diese zeitraubende Depression anzukämpfen.
Dies ist pure Zeitverschwendung.
Nur ist es, wie es nur ein Depressiver kennt, s...schwer, dieses neue Zeitgefühl zu entwickeln und danach vorallem zu leben.
Denn Zeit und Lebenszeit, kostet irgendwo auch Geld, um seine Zeit auf dieser Welt bezahlen zu können - um das Nötigste im Leben zu bekommen.
Wünsche euch eine schöne Zeit
S E K
Meine kleine Zeitreise:
vor meiner depressiven Erkrankung, wünschte ich mir oftmals eine "Aus-"Zeit, oder einfach nur mehr "Ruhe-Zeit".
Habe diesen Zeit-Druck, das hektische Leben irgendwo ein wenig gebraucht.
Vor ca. 4 - 5 Jahren, ist mir das erste Mal bewusst geworden, z. B. eine Urlaubs-Zeit in meinen Zeit-Plan hinzukalkulieren.
Als ich dann diese Frei-Zeit, zeitlich schon geplant und zeitlich koordiniert hatte, kam in der nächsten Zeit, alles auf einmal ziemlich zeitgleich.
Ich lud mir noch mehr an privaten und geschäftlichen Aufgaben auf, denn der Zeitplan lässt sich ja noch straffen.
Das Fatale ist nur, daß ein Tag, zeitlich begrenzt ist.
Hätte ich anfangs meines Burn outs noch rechtzeitig auf mein Körperbedürfnis reagiert, würde es mir nun evtl. besser gehen.
Nun, habe ich sehr viel Zeit.
Zeit aufgrund meiner Erkrankung.
Mein zeitverplantes Leben wurde durch die Depression verlangsamt.
Somit sehe ich diesen Zustand auch als:
Zwangs-Pausen-Zeit an.
Es gibt die damaligen Streßfaktoren nicht mehr.
Aus dem Grund, da mein Körper und mein Gehirn auf Aus-Zeit programmiert wurden.
Durch die Depression, vergeht die Zeit.
Ich stehe diesem Vorgang, jeden Tag machtlos gegenüber.
In früherer Zeit, gingen mir manche Tätigkeiten, so im vorbeigehen, von der Hand.
Zur Zeit, muß ich mich überwinden, geringfügige Tätigkeiten, zeitnah, mit viel Kraft erledigen zu können.
Dies auch viel bewußter ! Nicht wie vorher in meiner schnelllebenden Zeit.
Die Depression, gibt auch viel Zeit.
Für mich steht die produktive Zeit still.
Mein damaliges Zeit-Tempo, Arbeiten in einen bestimmten zeitlichen Zeitfenster zu erledigen?
Nein, dies geht nicht mehr.
Dies zu akzeptieren, daß ich nun einfach meine Zeit geniessen und für meine Gesundheit nutzen soll, ist das schwerste dieser Erkrankung.
Es ist jedoch mein Zeitbuget, die mir durch diese Erkrankung gegeben wurde.
Denn, die Zeit läuft weiter. Dies macht mir dann die größte Angst. Zeit verstreichen zu lassen, wo es doch im Leben soviel zu erledigen gibt. Diese Gedanken sind zwar sicherlich im momentanen Zustand Zeitverschwendun.
Zeitverschwendung, gegen diese zeitraubende Depression anzukämpfen.
Dies ist pure Zeitverschwendung.
Nur ist es, wie es nur ein Depressiver kennt, s...schwer, dieses neue Zeitgefühl zu entwickeln und danach vorallem zu leben.
Denn Zeit und Lebenszeit, kostet irgendwo auch Geld, um seine Zeit auf dieser Welt bezahlen zu können - um das Nötigste im Leben zu bekommen.
Wünsche euch eine schöne Zeit
S E K