Ein herzliches Hallo an euch alle,
erlaubt mir bitte die Frage, warum in unserer Gesellschaft nur in der Weihnachtszeit die Frage nach dem sozialen "Miteinander" so (ge)-wichtig wird und die restlichen 362 Tage des Jahres, sich die "gutbürgerliche, scheinheilige und egomanische Ich-Gesellschaft" keine Gedanken über ihre Mitmenschen macht???
Gruß an Alle,
Narr-zisse
Wie verlebt ihr Weihnachten?
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Narr-zisse
- Beiträge: 56
- Registriert: 28. Okt 2007, 13:05
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Beati pauperes spiritu.
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Hallo Narzisse,
so sehe ich das auch.
Du hast Recht.
Und Weihnachten dann alles unterdrücken, alles, aber alles wegdrücken, putzen und ablenken?
Oder trinken und heulen?
Das ist keine "gute" Lösung.
rajo1
so sehe ich das auch.
Du hast Recht.
Und Weihnachten dann alles unterdrücken, alles, aber alles wegdrücken, putzen und ablenken?
Oder trinken und heulen?
Das ist keine "gute" Lösung.
rajo1
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Zu dem Thema Weihnachten fällt mir ein, dass ich gern mal alleine wäre. Vieles richtet sich nach der Familie, den Kindern, den Eltern. Einfach mal die Seele baumeln lassen, tun was grad gefällt. Für Alleinstehende gibt es doch fast überall Cafes für Einsame. Vielleicht mal probieren, grade oder eben wegen depressiver Stimmung.
Oder habe ich jetzt die weihnachtliche Situation für euch verkannt?
L. G. adler
rajo1 schrieb:
> Ja, es geht auf Weihnachten zu und alle freuen sich auf das Fest, auf die schönen besinnlichen Stunden mit lieben Menschen.
>
> Was tun aber Menschen, die keine Familie, keine Angehörigen oder Freunde haben zu Weihnachten?
>
> Wer hat schon mal besinnlich und kuschelig ganz allein Weihnachten verbracht?
>
> Was hättet ihr für Ideen und Vorschläge für diejenigen unter uns, die allein sein sind, die sich schon jetzt Gedanken darüber machen und das Weihnachtsfest am liebsten ignorieren würden?
>
> Kann man frohe Weihnachten ganz allein feiern?
>
> Welche Alternativen könnte man wählen?
>
> Bei Schwester oder Freundin, die Familie haben, ist man meistens nicht willkommen.
> Sie möchten das Fest im engen Kreis der Familie begehen.
>
> Was bleibt also?
>
> Über eure Anregungen und Gedanken freut sich
>
> rajo1, auf die das oben geschilderte zutrifft.
Oder habe ich jetzt die weihnachtliche Situation für euch verkannt?
L. G. adler
rajo1 schrieb:
> Ja, es geht auf Weihnachten zu und alle freuen sich auf das Fest, auf die schönen besinnlichen Stunden mit lieben Menschen.
>
> Was tun aber Menschen, die keine Familie, keine Angehörigen oder Freunde haben zu Weihnachten?
>
> Wer hat schon mal besinnlich und kuschelig ganz allein Weihnachten verbracht?
>
> Was hättet ihr für Ideen und Vorschläge für diejenigen unter uns, die allein sein sind, die sich schon jetzt Gedanken darüber machen und das Weihnachtsfest am liebsten ignorieren würden?
>
> Kann man frohe Weihnachten ganz allein feiern?
>
> Welche Alternativen könnte man wählen?
>
> Bei Schwester oder Freundin, die Familie haben, ist man meistens nicht willkommen.
> Sie möchten das Fest im engen Kreis der Familie begehen.
>
> Was bleibt also?
>
> Über eure Anregungen und Gedanken freut sich
>
> rajo1, auf die das oben geschilderte zutrifft.
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GothLady85
- Beiträge: 34
- Registriert: 5. Dez 2007, 13:06
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Ich muß diesen Thread jetzt noch mal rauskramen, weil ich denke es lohnt sich nicht einen eigenen zu eröffnen.
Ich persönlich hätte gern mal ein Weihnachten ohne diese Familiengetue.
Es gibt schon Personen bei denen ich froh bin sie an Weihnachten zu sehen, mein Freund und seine Familie oder meine Großeltern die ich nicht sehr häufige sehe, weil mir die Zeit fehlt (wer weis wie lange das noch geht, jetzt wo meine Oma Alzheimer hat).
Bei mir ist es allerdings so, dass ich quasi mit meinen Eltern und meiner Oma mütterlicher Seits unter einem Dach Wohne. Also mein Freund und ich leben in der einen Doppelhaushälfte und meine Eltern und meine Oma in der anderen, mit einem offen Durchgang. Und da ich im Moment ein ziemliches Tief erreicht habe ziehe ich mich immer mehr zurück. Ich möchte sie nicht sehn, weil ich weis sie würden mich nie verstehen.
Dummerweise steht ja jetzt diese tolle Weihnachten bevor und meine Eltern und meine Oma möchten das natürlich zu Hause im kleinen Kreis feiern, wie jedes Jahr.
Ich frage mich wie ich das schaffen soll. Der Hauptgrund warum ich mich immer mehr zurück gezogen hab ist, dass ich es einfach nicht mehr schaffe dieses Schauspiel durchzuhalten. Ich habe nicht mehr die Kraft so zu tun als wäre mit mir alles in Ordnung.
Und ausgerechnet in so einer Phase kommt Weihnachten und alle wollen auf heile Welt und super glückliche Familie machen.
Der Größte Teil von Weihnachten besteht doch sowieso aus Heuchelei und bei meiner Familie sowieso. Meine Eltern machen immer einen auf eitel Sonnenschein. Z. B. bezüglich meiner anderen Oma "Wir freun uns riesig, dass ihr kommen könnt." und kaum ist sie weg heists nur noch "War das wieder anstrengen und immer erzählt sie von ihren Wehwehchen...".
In solchen Situationen male ich mir im Moment immer ihre Gesichter aus, wie sie aussehn würden wenn ich mit beim Adventskaffee mit der ganzen Familie aufstehn würde und verkünden würde, dass ich jetzt eine Therapie anfange, weil ich psychisch krank bin.
Das würde ja nicht in dieses "Solange jeder so tut als würde es ihm gut gehen ist doch alles in Ordnung" Schema passen. Leider fehlt mir dazu der Mut.
Und zu dem Thema, dass jeder selber entscheiden muß wie er über Weihnachten denk muß ich auch noch kurz was sagen.
Wenn man von klein auf immer an Weihnachten alles festlich macht und immer etwas besonderes daraus gemacht wird ist es schwer sowas abzulegen.
Ich bin mitlerweile so weit, dass ich mir sage, wieso soll ich nur an Weihnachten mal was schenken und nicht spontan wenn mir danach ist? Und wenn ich jemanden liebe, dann doch nicht nur an Weihnachten, dem angeblichen Fest der Liebe, dann liebe ich diese Person doch immer und kann es ihr auch zeigen und muß nicht bis zu einem bestimmten Tag damit warten.
Was die Art zu feiern angeht bringt mir diese Einstellung allerdings nichts, weil ich zu feige bin mich der Konfrontation zu stellen.
Was ich an Weihnachten allerdings immernoch gut finde ist der Baum und die liebevolle Dekoration. Ich mag sowas und weil ich mich sonst dazu nicht aufraffen kann hat Weihnachten doch noch eine positive Auswirkung auf mich.
So, jetz hab ich wieder viel zu viel geschrieben, aber das mußt ich jetzt einfach mal loswerden.
Ich persönlich hätte gern mal ein Weihnachten ohne diese Familiengetue.
Es gibt schon Personen bei denen ich froh bin sie an Weihnachten zu sehen, mein Freund und seine Familie oder meine Großeltern die ich nicht sehr häufige sehe, weil mir die Zeit fehlt (wer weis wie lange das noch geht, jetzt wo meine Oma Alzheimer hat).
Bei mir ist es allerdings so, dass ich quasi mit meinen Eltern und meiner Oma mütterlicher Seits unter einem Dach Wohne. Also mein Freund und ich leben in der einen Doppelhaushälfte und meine Eltern und meine Oma in der anderen, mit einem offen Durchgang. Und da ich im Moment ein ziemliches Tief erreicht habe ziehe ich mich immer mehr zurück. Ich möchte sie nicht sehn, weil ich weis sie würden mich nie verstehen.
Dummerweise steht ja jetzt diese tolle Weihnachten bevor und meine Eltern und meine Oma möchten das natürlich zu Hause im kleinen Kreis feiern, wie jedes Jahr.
Ich frage mich wie ich das schaffen soll. Der Hauptgrund warum ich mich immer mehr zurück gezogen hab ist, dass ich es einfach nicht mehr schaffe dieses Schauspiel durchzuhalten. Ich habe nicht mehr die Kraft so zu tun als wäre mit mir alles in Ordnung.
Und ausgerechnet in so einer Phase kommt Weihnachten und alle wollen auf heile Welt und super glückliche Familie machen.
Der Größte Teil von Weihnachten besteht doch sowieso aus Heuchelei und bei meiner Familie sowieso. Meine Eltern machen immer einen auf eitel Sonnenschein. Z. B. bezüglich meiner anderen Oma "Wir freun uns riesig, dass ihr kommen könnt." und kaum ist sie weg heists nur noch "War das wieder anstrengen und immer erzählt sie von ihren Wehwehchen...".
In solchen Situationen male ich mir im Moment immer ihre Gesichter aus, wie sie aussehn würden wenn ich mit beim Adventskaffee mit der ganzen Familie aufstehn würde und verkünden würde, dass ich jetzt eine Therapie anfange, weil ich psychisch krank bin.
Das würde ja nicht in dieses "Solange jeder so tut als würde es ihm gut gehen ist doch alles in Ordnung" Schema passen. Leider fehlt mir dazu der Mut.
Und zu dem Thema, dass jeder selber entscheiden muß wie er über Weihnachten denk muß ich auch noch kurz was sagen.
Wenn man von klein auf immer an Weihnachten alles festlich macht und immer etwas besonderes daraus gemacht wird ist es schwer sowas abzulegen.
Ich bin mitlerweile so weit, dass ich mir sage, wieso soll ich nur an Weihnachten mal was schenken und nicht spontan wenn mir danach ist? Und wenn ich jemanden liebe, dann doch nicht nur an Weihnachten, dem angeblichen Fest der Liebe, dann liebe ich diese Person doch immer und kann es ihr auch zeigen und muß nicht bis zu einem bestimmten Tag damit warten.
Was die Art zu feiern angeht bringt mir diese Einstellung allerdings nichts, weil ich zu feige bin mich der Konfrontation zu stellen.
Was ich an Weihnachten allerdings immernoch gut finde ist der Baum und die liebevolle Dekoration. Ich mag sowas und weil ich mich sonst dazu nicht aufraffen kann hat Weihnachten doch noch eine positive Auswirkung auf mich.
So, jetz hab ich wieder viel zu viel geschrieben, aber das mußt ich jetzt einfach mal loswerden.
Viele liebe Grüße
GothLady
GothLady
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Hallo, liebe Forumsgemeinde,
ich wünschen allen, auch denen den es recht bang ums Herz ist, eine besinnliches frohes Weihnachtsfest.
Ob allein oder im Kreise der Familie, in Begegnung mit Freunden oder lieben Menschen,
liegt es doch allein in uns selber zur Ruhe und Besinnung zu kommen und sich zu freuen.
Obwohl ich mit viel Bangen und "wenn und aber" diesen Thread gestartet habe , bin ich wohlgemut und begehe die Weihnacht für mich allein, aber trotzdem frohen Mutes.
Es geht,
wenn .... man der Depression und anderen Gedanken etwas entgegensetzen kann.
Und nun beginnt das Weihnachtsmärchen.. alles ist Illusion.. und so gehe ich, singe ich, feiere ich und schreibe ich.......
Und habe meine Frieden.
Würde mich interessieren, wer auch ganz allein ist oder wer lieber irgendwo allein wäre.
Frohe Weihnacht.
rajo1
ich wünschen allen, auch denen den es recht bang ums Herz ist, eine besinnliches frohes Weihnachtsfest.
Ob allein oder im Kreise der Familie, in Begegnung mit Freunden oder lieben Menschen,
liegt es doch allein in uns selber zur Ruhe und Besinnung zu kommen und sich zu freuen.
Obwohl ich mit viel Bangen und "wenn und aber" diesen Thread gestartet habe , bin ich wohlgemut und begehe die Weihnacht für mich allein, aber trotzdem frohen Mutes.
Es geht,
wenn .... man der Depression und anderen Gedanken etwas entgegensetzen kann.
Und nun beginnt das Weihnachtsmärchen.. alles ist Illusion.. und so gehe ich, singe ich, feiere ich und schreibe ich.......
Und habe meine Frieden.
Würde mich interessieren, wer auch ganz allein ist oder wer lieber irgendwo allein wäre.
Frohe Weihnacht.
rajo1
-
Bernd2
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Tja, wünsche ich mir dieses Familiengetue? Nein, ganz bestimmt nicht. Vor vielen Jahren, habe ich mich jedes Jahr auf Weihnachten gefreut. Meine erste Frau und ich haben das gesamte Weihnachtsfest allein mit unseren Hunden in unserem Haus verbracht. Als wir noch Pferde hatten, sind wir Weihnachten immer zusammen mit den Hunden in den Stall gefahren. Die Stimmung dort im Stall war einfach unbeschreiblich. Natürlich haben unsere "Gäule" zu Weihnachten immer etwas Besonders zu Futtern bekommen, ebenso wie unsere Hunde. Das war immer sehr schön.
Irgendwann habe ich die Freude am Weihnachtsfest mehr und mehr verloren; nicht nur am Weihnachtsfest. Dieses Jahr würde ich Weihnachten gern mit meiner jetzigen Frau verbringen. Das ist leider nicht möglich, da sie seit gestern wegen akuter Suizidalität in der Klinik ist. Ich weiß nicht, ob ich darüber nun unbedingt traurig sein sollte. Ja, natürlich bin ich darüber traurig. Es gibt jedoch ein "Aber".
Wäre sie zu Hause, würden ihre beiden Söhne zu uns kommen. Meinen jüngeren Stiefsohn kann ich allerdings nicht ausstehen; daher würde ich selbst dann hier die Segel streichen, da ich mit ihm nicht mehr an einem Tisch sitzen möchte. Ich habe in den letzten 4 Jahren, so lange lebe ich mit meiner jetzigen Frau zusammen, diesen Sohn hingenommen, man könnte beinahe sagen, ertragen. Ich habe mir sehr viel Mühe mit ihm gegeben; vergeblich. Er ist ein opportunistischer Mensch, der nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist. Damit paßt er natürlich hervorragend in die heutige Gesellschaft, jedoch nicht zu mir. Sowohl meine Geduld, als auch meine Kraft, sind mittlerweile erschöpft. Ich will mich nicht länger verbiegen. Das habe ich mein Leben lang getan. Irgendwann muß das ein Ende haben.
So traurig, wie die Situation nun ist, ist es doch vermutlich das Beste für alle Beteiligten. Ich hoffe es zumindest.
Euch allen wünsche ich frohe Weihnachten
Bernd
Irgendwann habe ich die Freude am Weihnachtsfest mehr und mehr verloren; nicht nur am Weihnachtsfest. Dieses Jahr würde ich Weihnachten gern mit meiner jetzigen Frau verbringen. Das ist leider nicht möglich, da sie seit gestern wegen akuter Suizidalität in der Klinik ist. Ich weiß nicht, ob ich darüber nun unbedingt traurig sein sollte. Ja, natürlich bin ich darüber traurig. Es gibt jedoch ein "Aber".
Wäre sie zu Hause, würden ihre beiden Söhne zu uns kommen. Meinen jüngeren Stiefsohn kann ich allerdings nicht ausstehen; daher würde ich selbst dann hier die Segel streichen, da ich mit ihm nicht mehr an einem Tisch sitzen möchte. Ich habe in den letzten 4 Jahren, so lange lebe ich mit meiner jetzigen Frau zusammen, diesen Sohn hingenommen, man könnte beinahe sagen, ertragen. Ich habe mir sehr viel Mühe mit ihm gegeben; vergeblich. Er ist ein opportunistischer Mensch, der nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist. Damit paßt er natürlich hervorragend in die heutige Gesellschaft, jedoch nicht zu mir. Sowohl meine Geduld, als auch meine Kraft, sind mittlerweile erschöpft. Ich will mich nicht länger verbiegen. Das habe ich mein Leben lang getan. Irgendwann muß das ein Ende haben.
So traurig, wie die Situation nun ist, ist es doch vermutlich das Beste für alle Beteiligten. Ich hoffe es zumindest.
Euch allen wünsche ich frohe Weihnachten
Bernd
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Lieber Bernd,
so ganz verschieden unsere Situation und unser Lebensumstände sein mögen,
wünsche ich Dir eine frohe, friedliche Weihnacht.
Das ...... ist nicht angemessen zu dem, was du geschrieben hast.
Ich wünsche dir viel, viel Kraft
rajo1
so ganz verschieden unsere Situation und unser Lebensumstände sein mögen,
wünsche ich Dir eine frohe, friedliche Weihnacht.
Das ...... ist nicht angemessen zu dem, was du geschrieben hast.
Ich wünsche dir viel, viel Kraft
rajo1
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Hallo Ihr Lieben,
Weihnachten ...
Es ist auffällig, wie viele Menschen sich an Weihnachten einsam fühlen. Ob sie nun allein sind oder nicht.
Ich glaube, es kommt wirklich darauf an, ob man sich innerlich einsam fühlt oder nicht. Weihnachten bringt dies an die Oberfläche wie kaum ein anderer Anlass.
Viele Jahre ging es mir so, dass ich an Weihnachten traurig und am Kippen in die Depression war. Obwohl ich nicht allein bin, obwohl meine Familie da ist. Aber es war an Weihnachten für mich so, als ob etwas "in der Luft läge" - und ich hatte keinen Anteil daran. Ja, was ... irgendeine riesige Freude, DIE Liebe, DAS Glück ... Und mein Abgeschnittensein davon machte mich dann besonders traurig - oder eher depressiv, denn diese Traurigkeit gestand ich mir ja auch nicht zu.
Ich spürte an Weihnachten immer ganz besonders, dass etwas ganz Entscheidendes fehlte und wusste nicht, was. Jetzt weiß ich: Es fehlte etwas in MIR.
Heuer - ich weiß es noch nicht, aber es fühlt sich bisher ein wenig anders an. Ein ganz wichtiger Aspekt war für mich auch die Verknüpfung mit dem Glauben, und hier insbesondere die Verkündigung in der Kirche: "Freut Euch, denn heute ist Euch der Heiland geboren" - gerade dieser Satz machte mich depressiv, denn ich verstand nicht, was diese Geburt bedeutete und empfand keine Freude darüber. Und ich wollte es doch, und es ging nicht. Und ich fühlte gleichzeitig ganz stark, dass mir die Türe dahin fehlte. Ich spürte das Abgeschnitten-Sein davon. Und gleichzeitig das Abgeschnitten-Sein von allen anderen Menschen um mich herum. Das ist Einsamkeit.
Was ist heuer neu und anders: da ist nicht diese "riesige Freude". Aber: kleine freudvolle Momente, dann, wenn sich die Türe öffnet. Die zu mir selbst. Irgendwo hinter dieser Türe ist sie, die Freude. Und diese Freude ist unabhängig von irgendwelchen Dingen von außen. Und sie führt - so seltsam es klingt - auch aus dem Gefühl des Abgeschnittenseins.
Ich wünsche Euch allen - ja, das Spüren dieser Türe Denn sie ist in jedem!
Liebe Grüße
Brittka
Weihnachten ...
Es ist auffällig, wie viele Menschen sich an Weihnachten einsam fühlen. Ob sie nun allein sind oder nicht.
Ich glaube, es kommt wirklich darauf an, ob man sich innerlich einsam fühlt oder nicht. Weihnachten bringt dies an die Oberfläche wie kaum ein anderer Anlass.
Viele Jahre ging es mir so, dass ich an Weihnachten traurig und am Kippen in die Depression war. Obwohl ich nicht allein bin, obwohl meine Familie da ist. Aber es war an Weihnachten für mich so, als ob etwas "in der Luft läge" - und ich hatte keinen Anteil daran. Ja, was ... irgendeine riesige Freude, DIE Liebe, DAS Glück ... Und mein Abgeschnittensein davon machte mich dann besonders traurig - oder eher depressiv, denn diese Traurigkeit gestand ich mir ja auch nicht zu.
Ich spürte an Weihnachten immer ganz besonders, dass etwas ganz Entscheidendes fehlte und wusste nicht, was. Jetzt weiß ich: Es fehlte etwas in MIR.
Heuer - ich weiß es noch nicht, aber es fühlt sich bisher ein wenig anders an. Ein ganz wichtiger Aspekt war für mich auch die Verknüpfung mit dem Glauben, und hier insbesondere die Verkündigung in der Kirche: "Freut Euch, denn heute ist Euch der Heiland geboren" - gerade dieser Satz machte mich depressiv, denn ich verstand nicht, was diese Geburt bedeutete und empfand keine Freude darüber. Und ich wollte es doch, und es ging nicht. Und ich fühlte gleichzeitig ganz stark, dass mir die Türe dahin fehlte. Ich spürte das Abgeschnitten-Sein davon. Und gleichzeitig das Abgeschnitten-Sein von allen anderen Menschen um mich herum. Das ist Einsamkeit.
Was ist heuer neu und anders: da ist nicht diese "riesige Freude". Aber: kleine freudvolle Momente, dann, wenn sich die Türe öffnet. Die zu mir selbst. Irgendwo hinter dieser Türe ist sie, die Freude. Und diese Freude ist unabhängig von irgendwelchen Dingen von außen. Und sie führt - so seltsam es klingt - auch aus dem Gefühl des Abgeschnittenseins.
Ich wünsche Euch allen - ja, das Spüren dieser Türe Denn sie ist in jedem!
Liebe Grüße
Brittka
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Lieber Bernd,
auch ich bin erschrocken, von der akuten Erkrankung deiner Frau zu lesen.
Wie löst das in dir aus, wie geht es dir damit?
Mal ganz unabhängig von Weihnachten.
Ich wünsche dir viel Kraft!
Lieben Gruß
Brittka
auch ich bin erschrocken, von der akuten Erkrankung deiner Frau zu lesen.
Wie löst das in dir aus, wie geht es dir damit?
Mal ganz unabhängig von Weihnachten.
Ich wünsche dir viel Kraft!
Lieben Gruß
Brittka
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Bernd2
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Danke, Rajo, das Gleiche wünsche ich Dir natürlich auch.
Mann-oh-Mann, mir graut vor den nächsten Tagen. Am ersten Feiertag wollte ich zu einer Frau fahren (sie ist 70 Jahre alt, alleinstehend, leidet ebenfalls an schweren Depressionen; ich kenne sie aus der Klinik). Tja, sie hat mich heute Nachmittag angerufen; sie ist vollkommen abgestürzt und muß wieder in die Klinik.
Was ist das nur für eine Welt geworden? Wo soll das nur alles enden?
Gruß
Bernd
Mann-oh-Mann, mir graut vor den nächsten Tagen. Am ersten Feiertag wollte ich zu einer Frau fahren (sie ist 70 Jahre alt, alleinstehend, leidet ebenfalls an schweren Depressionen; ich kenne sie aus der Klinik). Tja, sie hat mich heute Nachmittag angerufen; sie ist vollkommen abgestürzt und muß wieder in die Klinik.
Was ist das nur für eine Welt geworden? Wo soll das nur alles enden?
Gruß
Bernd
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Bernd2
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Tja, Brittka, was löst das in mir aus? Gute Frage. Vielleicht ist Verzweiflung die richtige Antwort. Ich weiß es nicht.
Momentan versuche ich, das Ganze, sofern es denn möglich ist, aus der Ferne zu sehen. Anders geht es nicht, da ich selbst am Abgrund stehe. Mich graust, wenn ich an Weihnachten denke.
LG Bernd
Edit: Nein, ich will nicht wieder in die Klinik; das will ich vermeiden. Irgendwie muß es auch mal ohne Klinik gehen. Aber keine Sorge, ich weiß schon, wann ich Alarm läuten muß; das hoffe ich zumindest.
Momentan versuche ich, das Ganze, sofern es denn möglich ist, aus der Ferne zu sehen. Anders geht es nicht, da ich selbst am Abgrund stehe. Mich graust, wenn ich an Weihnachten denke.
LG Bernd
Edit: Nein, ich will nicht wieder in die Klinik; das will ich vermeiden. Irgendwie muß es auch mal ohne Klinik gehen. Aber keine Sorge, ich weiß schon, wann ich Alarm läuten muß; das hoffe ich zumindest.
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Hallo Bernd,
deine Situation kann ich nicht im vollen Umfang nachvollziehen.
Wir können trösten, Zuversicht geben und Hoffnung..
Deswegen.. wir können etwas tun, durch Verständnis.
Ist das alles und hilft es??
Alles Gute und viel Kraft für Dich
rajo1
deine Situation kann ich nicht im vollen Umfang nachvollziehen.
Wir können trösten, Zuversicht geben und Hoffnung..
Deswegen.. wir können etwas tun, durch Verständnis.
Ist das alles und hilft es??
Alles Gute und viel Kraft für Dich
rajo1
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Bernd2
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Laß´ mal gut sein, Rajo, Ihr habt keine Verantwortung für mich. Das ginge auch gar nicht.
Der Beistand, der einem hier gewährt wird, ist für mich vollkommen ausreichend. Für reales Handeln bin ich selbst verantwortlich. Deshalb habe ich auch in meiner letzten Antwort an Brittka geschrieben, daß ich schon rechtzeitig Alarm läuten werde.
Vermutlich werde ich aber über die Feiertage noch einiges hier zum Besten geben um etwas Kraft zu tanken.
Danke für Deine Hilfe
Bernd
Der Beistand, der einem hier gewährt wird, ist für mich vollkommen ausreichend. Für reales Handeln bin ich selbst verantwortlich. Deshalb habe ich auch in meiner letzten Antwort an Brittka geschrieben, daß ich schon rechtzeitig Alarm läuten werde.
Vermutlich werde ich aber über die Feiertage noch einiges hier zum Besten geben um etwas Kraft zu tanken.
Danke für Deine Hilfe
Bernd
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Lieber Bernd,
gute Ratschläge nützen jetzt nichts, das weiß ich. Würde ich gern machen, schreiben "stärke dich selbst", "achte auf dich" undso. Du schreibst, du weißt, wann du Alarm klingeln musst - das ist gut. Und wenn Klinik sein muss, dann muss sie eben sein!
Nahe am Abgrund - das kann ich nachfühlen, das kenne ich auch.
Übertragen: wenn man sich nahe einem Abgrund befindet, muss man jeden Schritt ganz achtsam setzen. Vorfühlen, ein wenig tasten, hält mich der Boden noch? Kann ich mich irgendwo festhalten?
Liebe Grüße
Brittka
Edit: habe deine Antwort an Rajo erst nach dem Abschicken gelesen. Ist gut so !
gute Ratschläge nützen jetzt nichts, das weiß ich. Würde ich gern machen, schreiben "stärke dich selbst", "achte auf dich" undso. Du schreibst, du weißt, wann du Alarm klingeln musst - das ist gut. Und wenn Klinik sein muss, dann muss sie eben sein!
Nahe am Abgrund - das kann ich nachfühlen, das kenne ich auch.
Übertragen: wenn man sich nahe einem Abgrund befindet, muss man jeden Schritt ganz achtsam setzen. Vorfühlen, ein wenig tasten, hält mich der Boden noch? Kann ich mich irgendwo festhalten?
Liebe Grüße
Brittka
Edit: habe deine Antwort an Rajo erst nach dem Abschicken gelesen. Ist gut so !
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Lisa23
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Hallo Bernd,
pass gut auf Dich auf. Weihnachten zwischen Bangen und Hoffen, das kenne ich auch. Vielleicht kannst Du versuchen zu vertrauen.
Wenn mir eine Situation als ziemlich ausweglos erschien, dann konnte ich mir immer noch selbst Hoffnung machen, die Hoffnung auf wieder bessere Tage. So eine Art Urvertrauen. Dieses Urvertrauen, steckt auch in Dir. Ich wünsche Dir die Kraft, die Du brauchst, gut für Dich und Deine Frau zu sorgen.
Ich wünsche Dir und allen Mitlesern eine gesegnete Weihnacht.
pass gut auf Dich auf. Weihnachten zwischen Bangen und Hoffen, das kenne ich auch. Vielleicht kannst Du versuchen zu vertrauen.
Wenn mir eine Situation als ziemlich ausweglos erschien, dann konnte ich mir immer noch selbst Hoffnung machen, die Hoffnung auf wieder bessere Tage. So eine Art Urvertrauen. Dieses Urvertrauen, steckt auch in Dir. Ich wünsche Dir die Kraft, die Du brauchst, gut für Dich und Deine Frau zu sorgen.
Ich wünsche Dir und allen Mitlesern eine gesegnete Weihnacht.
-
Bernd2
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Tja, Brittka, du schreibst "wo kann ich mich festhalten?". Genau das frage ich mich auch immer wieder. Ich habe gestern morgen zu meiner Frau gesagt, daß ich mich überhaupt nicht mehr traue, irgendeine Entscheidung zu treffen, da ich in den letzten Jahren nur noch Fehlentscheidungen getroffen habe. Sie sieht das anders. Vielleicht nur meine verzerrte Wahrnehmung?
Ich weiß eigentlich gar nichts mehr. Momentan geht es für mich nur noch darum, die nächsten Tage zu überstehen. Natürlich, ohne in der Klinik zu landen.
Ich habe vorhin 2 Beruhigungstabletten genommen und hoffe, heute Nacht halbwegs schlafen zu können.
Achja, während der letzten 3 Tage habe ich, abgesehen von jeweils einer halben Scheibe Brot zum Frühstück, nichts mehr gegessen. Rasiert habe ich mich auch nicht mehr.
Seit heute scheint sich das wieder etwas zu normalisieren. Ich habe mich wieder vernünftig rasiert, gefrühstückt und auch ein Abendessen gehabt (wenn auch "Tütenkram").
Auch Dir Danke für Deine Hilfe
Bernd
Ich weiß eigentlich gar nichts mehr. Momentan geht es für mich nur noch darum, die nächsten Tage zu überstehen. Natürlich, ohne in der Klinik zu landen.
Ich habe vorhin 2 Beruhigungstabletten genommen und hoffe, heute Nacht halbwegs schlafen zu können.
Achja, während der letzten 3 Tage habe ich, abgesehen von jeweils einer halben Scheibe Brot zum Frühstück, nichts mehr gegessen. Rasiert habe ich mich auch nicht mehr.
Seit heute scheint sich das wieder etwas zu normalisieren. Ich habe mich wieder vernünftig rasiert, gefrühstückt und auch ein Abendessen gehabt (wenn auch "Tütenkram").
Auch Dir Danke für Deine Hilfe
Bernd
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Bernd2
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Danke, Lisa, ich vertraue auf IHN.
Auch Dir wünsche ich eine gesegnete Weihnacht.
Liebe Grüße
Bernd
Auch Dir wünsche ich eine gesegnete Weihnacht.
Liebe Grüße
Bernd
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Hallo Bernd,
auch wenn wir hier oft aneinander geraten sind, berührt mich Deine Situation. Wenn ich Deinen letzten Beitrag richtig verstanden habe (Vertrauen auf IHN) bist Du gläubig? Gibt Dir die Kirche Kraft? Dann gehe doch Heiligabend auf jeden Fall in einen Gottesdienst oder was doch auch wunderschön ist, in ein Weihnachtskonzert. Viele Kirchen beiten auch für Menschen, die Weihnachten alleine sind, oft nach dem Gottesdienst ein "Zusammensein" an, ein Essen oder ähnliches. Vielleicht ist einen Versuch wert.
Wenn ich mich recht erinne, bist Du aus Hamburg, oder? Schau doch mal hier:
http://www.hamburg.de/index.do?ok=21785&uk=31255
Da kannst Du das komplette "Weihnachtsprogramm" der einzelnen Kirchen sehen. Vielleicht ist da ja was für Dich dabei, um ein wenig aufzutanken, einfach unter Menschen sein, ein bisschen spüren, dass man nicht ganz allein ist, auch wenn man sich so fühlt. Ein Gespräch mit dem Pfarrer kann vielleicht auch unterstützend sein.
Nun ja, das nur als spontane Gedanken, die mir so kamen. Ich wünsch Dir auf jeden Fall, dass Du die Zeit gut überstehst. Man sollte sich ja auch von all diesem Weihnachtskram nicht unter Druck setzen lassen. Vielleicht kann es ja auch gelingen die Tage als ganz normale Werktage zu betrachten.
Alles Gute
Sadness
auch wenn wir hier oft aneinander geraten sind, berührt mich Deine Situation. Wenn ich Deinen letzten Beitrag richtig verstanden habe (Vertrauen auf IHN) bist Du gläubig? Gibt Dir die Kirche Kraft? Dann gehe doch Heiligabend auf jeden Fall in einen Gottesdienst oder was doch auch wunderschön ist, in ein Weihnachtskonzert. Viele Kirchen beiten auch für Menschen, die Weihnachten alleine sind, oft nach dem Gottesdienst ein "Zusammensein" an, ein Essen oder ähnliches. Vielleicht ist einen Versuch wert.
Wenn ich mich recht erinne, bist Du aus Hamburg, oder? Schau doch mal hier:
http://www.hamburg.de/index.do?ok=21785&uk=31255
Da kannst Du das komplette "Weihnachtsprogramm" der einzelnen Kirchen sehen. Vielleicht ist da ja was für Dich dabei, um ein wenig aufzutanken, einfach unter Menschen sein, ein bisschen spüren, dass man nicht ganz allein ist, auch wenn man sich so fühlt. Ein Gespräch mit dem Pfarrer kann vielleicht auch unterstützend sein.
Nun ja, das nur als spontane Gedanken, die mir so kamen. Ich wünsch Dir auf jeden Fall, dass Du die Zeit gut überstehst. Man sollte sich ja auch von all diesem Weihnachtskram nicht unter Druck setzen lassen. Vielleicht kann es ja auch gelingen die Tage als ganz normale Werktage zu betrachten.
Alles Gute
Sadness
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Hallo Bernd,
ich wünsche Dir, dass Du diese Tage trotz allem einigermaßen gut verbringen kannst.
Und ich finde es gut, dass Du für Dich sorgst.
Grüße von
Xenia
ich wünsche Dir, dass Du diese Tage trotz allem einigermaßen gut verbringen kannst.
Und ich finde es gut, dass Du für Dich sorgst.
Grüße von
Xenia
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Hallo,
"Wie verlebt ihr Weihnachten?"
Dieses Jahr ist Treffen Heilig Abend bei mir angesagt - meine Eltern, die Eltern meines Freundes, mein Freund, meine 2 Kinder.
Das Wochenende war mit "rödeln" angetan; will heissen: aufräumen, schmücken (was noch nicht war), Baum kaufen, zwischendrin Streit mit dem Freund - der ganz normale Wahnsinn....
Vom Gefühl her würd ich lieber alle 5 von mir strecken und nichts tun, da ich auch ne nasennebenhöhlenentzündung habe, mir am freitag ein weisheitszahn gezogen wurde und ich mich nicht wirklich in weihnachtsstimmung befinde.... ABER meine mäuse sind 7 und 3 und diese beiden freuen sich tierisch auf Weihnachten... sie sind nervös, aufgeregt, freudig erwartend - was man als kind halt so ist....
die grosseltern freuen sich morgen hier zu sein, also werd ich mein bestes geben und lass mich (hoffentlich) von meinen kindern anstecken....
Merry X-mas,
Wycombe1
"Wie verlebt ihr Weihnachten?"
Dieses Jahr ist Treffen Heilig Abend bei mir angesagt - meine Eltern, die Eltern meines Freundes, mein Freund, meine 2 Kinder.
Das Wochenende war mit "rödeln" angetan; will heissen: aufräumen, schmücken (was noch nicht war), Baum kaufen, zwischendrin Streit mit dem Freund - der ganz normale Wahnsinn....
Vom Gefühl her würd ich lieber alle 5 von mir strecken und nichts tun, da ich auch ne nasennebenhöhlenentzündung habe, mir am freitag ein weisheitszahn gezogen wurde und ich mich nicht wirklich in weihnachtsstimmung befinde.... ABER meine mäuse sind 7 und 3 und diese beiden freuen sich tierisch auf Weihnachten... sie sind nervös, aufgeregt, freudig erwartend - was man als kind halt so ist....
die grosseltern freuen sich morgen hier zu sein, also werd ich mein bestes geben und lass mich (hoffentlich) von meinen kindern anstecken....
Merry X-mas,
Wycombe1
Ich weiß freilich nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
Aber soviel weiß ich sehr wohl, es muß anders werden,
wenn es besser werden soll.
(G. C. Lichtenberg)
Aber soviel weiß ich sehr wohl, es muß anders werden,
wenn es besser werden soll.
(G. C. Lichtenberg)
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Hallo Bernd!
Mit wirklich großer Anteilnahme habe ich gelesen, dass deine Frau in die Klinik mußte und es dir auch nicht sehr gut geht!
Ich wünsche dir und deiner Frau gute Besserung!
Hätte ich nicht ein kleines Kind zu Hause, wo ich nicht weiß wohin mit ihm so auf die Schnelle, ich wäre heute mit großer Wahrscheinlichkeit auch abgewandert.
Die Depri hat mich wieder dermassen im Würgegriff!
Ich verbringe Weihnachten bei meiner Mutter mit meinen beiden Kindern und Kindsvater.
Mit wäre es das allerliebste ich wäre morgen allein zuhause. Ich habe keine Lust auf diesen weihnachtlichen Schmusekurs.
Gerne wäre ich morgen auch in der Wärmestube vom Roten Kreuz und da was kochen oder ähnliches. Aber mein familiäres Pflichtgefühl läßt das nicht zu, vorallem weil der Kleine erst 3 Jahre alt ist. Das bring ich dann doch nicht fertig.
Aber was hab ich denn morgen von dem ganzen "besinnlichen Heilig Abend"?
Ganzen Tag in der Küche, nörgelnde Kinder, ne versaute Wohnung, fröhliches Gesicht aufsetzen damit alle beruhigt sind. Klasse und das wo meine Nerven dünn sind wie Seidenpapier.
Aber ich wünsche jedem auf seine Weise einen schönen Abend, so gut es eben geht!
Alles Liebe
Petra
Mit wirklich großer Anteilnahme habe ich gelesen, dass deine Frau in die Klinik mußte und es dir auch nicht sehr gut geht!
Ich wünsche dir und deiner Frau gute Besserung!
Hätte ich nicht ein kleines Kind zu Hause, wo ich nicht weiß wohin mit ihm so auf die Schnelle, ich wäre heute mit großer Wahrscheinlichkeit auch abgewandert.
Die Depri hat mich wieder dermassen im Würgegriff!
Ich verbringe Weihnachten bei meiner Mutter mit meinen beiden Kindern und Kindsvater.
Mit wäre es das allerliebste ich wäre morgen allein zuhause. Ich habe keine Lust auf diesen weihnachtlichen Schmusekurs.
Gerne wäre ich morgen auch in der Wärmestube vom Roten Kreuz und da was kochen oder ähnliches. Aber mein familiäres Pflichtgefühl läßt das nicht zu, vorallem weil der Kleine erst 3 Jahre alt ist. Das bring ich dann doch nicht fertig.
Aber was hab ich denn morgen von dem ganzen "besinnlichen Heilig Abend"?
Ganzen Tag in der Küche, nörgelnde Kinder, ne versaute Wohnung, fröhliches Gesicht aufsetzen damit alle beruhigt sind. Klasse und das wo meine Nerven dünn sind wie Seidenpapier.
Aber ich wünsche jedem auf seine Weise einen schönen Abend, so gut es eben geht!
Alles Liebe
Petra
>> Der Optimist sieht das Licht am Ende des Tunnels - der Pessimist den entgegen kommenden Zug
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Hallo zusammen,
dieses Jahr ist Heiligabend für mich recht unbelastet.
Keinerlei Verpflichtungen mehr, nur mit meinem Lebenspartner zusammen werde ich den Abend verbringen.
In den Jahren als meine Eltern noch lebten, musste ich jedes Jahr hinfahren und da es 250 km von hier waren, konnte ich nicht gleich am ersten Weihnachtstag wieder fahren (und ich wollte es ihnen auch nicht antun). Es war sehr oft eine Zeit hoher Anspannung.
Ich genieße es heute mich nach keinem mehr richten zu müssen. Da ich zur Zeit von der Depression nichts spüre, kann ich es gelassen angehen. Ich werde morgen Abend mich hinsetzen, Dias digitalisieren und dabei die schönen Momente vorbeiziehen lassen, die ich festgehalten habe.
All denen es nicht gut geht, wünsche ich dass ihr Möglichkeiten findet, den Abend so zu nehmen, wie es am besten für euch ist.
Bernd, dass deine Frau wieder in der Klinik ist tut mir sehr leid (aber vielleicht hat es wie Du schreibst tatsächlich auch etwas positives). Ich wünsche dir von Herzen alles Gute.
Ich finde, wenn der Heiligabend vorbei ist, wird alles wieder leichter. Weiß nicht, ob ihr es auch so empfindet.
Euch allen viel Kraft!
Liebe Grüße
Heike 47
dieses Jahr ist Heiligabend für mich recht unbelastet.
Keinerlei Verpflichtungen mehr, nur mit meinem Lebenspartner zusammen werde ich den Abend verbringen.
In den Jahren als meine Eltern noch lebten, musste ich jedes Jahr hinfahren und da es 250 km von hier waren, konnte ich nicht gleich am ersten Weihnachtstag wieder fahren (und ich wollte es ihnen auch nicht antun). Es war sehr oft eine Zeit hoher Anspannung.
Ich genieße es heute mich nach keinem mehr richten zu müssen. Da ich zur Zeit von der Depression nichts spüre, kann ich es gelassen angehen. Ich werde morgen Abend mich hinsetzen, Dias digitalisieren und dabei die schönen Momente vorbeiziehen lassen, die ich festgehalten habe.
All denen es nicht gut geht, wünsche ich dass ihr Möglichkeiten findet, den Abend so zu nehmen, wie es am besten für euch ist.
Bernd, dass deine Frau wieder in der Klinik ist tut mir sehr leid (aber vielleicht hat es wie Du schreibst tatsächlich auch etwas positives). Ich wünsche dir von Herzen alles Gute.
Ich finde, wenn der Heiligabend vorbei ist, wird alles wieder leichter. Weiß nicht, ob ihr es auch so empfindet.
Euch allen viel Kraft!
Liebe Grüße
Heike 47
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Bernd2
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Ich danke Euch allen für die mutmachenden Beiträge. Heute Abend hat mich eine Foristin privat angerufen; es war ein sehr schönes Gespräch.
Nun sitze ich hier und höre eine CD von dem von mir verehrten Johnny Cash. Paßt momentan sehr gut. Unglaublich traurig sind diese Balladen, aber sie machen auch Mut. Dieser Mann war einfach genial.
Ein Segen, daß es dieses Forum gibt.
Gruß
Bernd
Nun sitze ich hier und höre eine CD von dem von mir verehrten Johnny Cash. Paßt momentan sehr gut. Unglaublich traurig sind diese Balladen, aber sie machen auch Mut. Dieser Mann war einfach genial.
Ein Segen, daß es dieses Forum gibt.
Gruß
Bernd
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Hallo Bernd,
weiß nicht, ob es recht, dass ich es hier schreibe. Als ich vor ein paar Tagen Dein erstes Posting in diesem Thread las, war ich überrascht, weil ich diese Seite von Dir nicht kenne (hab vllt. auch zu wenig gelesen). Deshalb hat mich Deine Situation auch sehr berührt. Bin nicht so gut in Worten:
Ich möchte Dir aber gern einfach Kraft und alles Gute wünschen.
LG, Manuela
weiß nicht, ob es recht, dass ich es hier schreibe. Als ich vor ein paar Tagen Dein erstes Posting in diesem Thread las, war ich überrascht, weil ich diese Seite von Dir nicht kenne (hab vllt. auch zu wenig gelesen). Deshalb hat mich Deine Situation auch sehr berührt. Bin nicht so gut in Worten:
Ich möchte Dir aber gern einfach Kraft und alles Gute wünschen.
LG, Manuela
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Bernd2
Re: Wie verlebt ihr Weihnachten?
Hallo Manuela,
danke für Deine Worte. Ich habe heute natürlich mit meiner Frau telefoniert. Es geht ihr hundeelend. Helfen kann ich ich ihr leider nicht.
Immerhin habe ich die Songs von Johnny Cash. Da ist soviel Mutmachendes drin. Dieser Mann mußte auch durch die Hölle gehen. Das Hören seiner Lieder hat heute Abend sogar dazu geführt, daß ich mal wieder weinen konnte. Das konnte ich seit Jahren nicht mehr.
Seine Songs haben mich an viele Dinge aus meinem Leben erinnert, die schon einige Zeit zurückliegen.
All the best for you
Bernd
danke für Deine Worte. Ich habe heute natürlich mit meiner Frau telefoniert. Es geht ihr hundeelend. Helfen kann ich ich ihr leider nicht.
Immerhin habe ich die Songs von Johnny Cash. Da ist soviel Mutmachendes drin. Dieser Mann mußte auch durch die Hölle gehen. Das Hören seiner Lieder hat heute Abend sogar dazu geführt, daß ich mal wieder weinen konnte. Das konnte ich seit Jahren nicht mehr.
Seine Songs haben mich an viele Dinge aus meinem Leben erinnert, die schon einige Zeit zurückliegen.
All the best for you
Bernd