Hallo Denker,
wenn sich ein Partner in einer Beziehung verändert, verliert der Andere viel Gewohntes. Er wird auf einmal mit anderen Problemen konfrontiert, die vorher nicht so im Brennpunkt standen. Ich schreibe es mal etwas provokant. So lange Du in deiner Depression gefangen warst und wenig Aktivitäten nach außen zeigtest, wurde deine Partnerin nicht so mit ihren Verlustängsten konfrontiert.
Jetzt ist alles etwas ver-rückt und sie muß sich mit ihren Problemen auseinandersetzen.
Wie schon jemand schrieb, es kann der Beginn einer veränderten Beziehung sein.
Vielleicht kannst Du mit deiner Partnerin feste Termin ausmachen, an denen Du selber etwas unternimmst und Zeiten für gemeinsame Unternehmungen.
Alles Gute für euch!
Heike 47
Wie viel Raum und Zeit gebt ihr der Depression?
Re: Wie viel Raum und Zeit gebt ihr der Depression?
Hi,
@Lioness: "Muggel" und "Depris" in zwei Parallelwelten...HiHiHi...geil, ich könnt mich schlapp lachen! Ich finds witzig und dabei auch noch so treffend!
Aber Spaß bei Seite:
Ich bin da manchmal auch sehr zwiespältig, wieviel Zeit ich meiner Depression widmen soll. Einerseits finde ich den Austausch mit anderen und Infos-Sammeln wichtig.
Andererseits finde ich auch die Versuchung groß, sich in seine Depri-Rolle zu flüchten und wichtige Dinge des Alltags zu vernachlässigen.
Selbsthilfegruppen haben mir am Anfang gut getan, aber irgendwann hats mich dann auch genervt und ich wollte auch Kontakte zu gesunden "Muggeln", wo die Depression mal nicht Thema ist.
Das mit dem Info-Sammeln ging bei mir mehrere Jahre. ich dachte auch, ich wär süchtig danach. Aber komisch - in letzter Zeit les ich lieber wieder Romane oder Harry Potter und kann dabei von der Grübelei abschalten.
Ob man das erzwingen kann, sich nicht mit der Depression zu befassen? Ich glaube, man findet von selbst mit der Zeit Balance.
Wenn es Dir wieder besser geht, kannst Du vielleicht auch mal loslassen von dem Thema und bekommst von selbst Lust auf was anderes!
Ich glaube, es hängt sehr davon ab, in welcher Phase man gerade ist.Bei mir ist das jedenfalls so.
Liebe Grüße, Amalia
@Lioness: "Muggel" und "Depris" in zwei Parallelwelten...HiHiHi...geil, ich könnt mich schlapp lachen! Ich finds witzig und dabei auch noch so treffend!
Aber Spaß bei Seite:
Ich bin da manchmal auch sehr zwiespältig, wieviel Zeit ich meiner Depression widmen soll. Einerseits finde ich den Austausch mit anderen und Infos-Sammeln wichtig.
Andererseits finde ich auch die Versuchung groß, sich in seine Depri-Rolle zu flüchten und wichtige Dinge des Alltags zu vernachlässigen.
Selbsthilfegruppen haben mir am Anfang gut getan, aber irgendwann hats mich dann auch genervt und ich wollte auch Kontakte zu gesunden "Muggeln", wo die Depression mal nicht Thema ist.
Das mit dem Info-Sammeln ging bei mir mehrere Jahre. ich dachte auch, ich wär süchtig danach. Aber komisch - in letzter Zeit les ich lieber wieder Romane oder Harry Potter und kann dabei von der Grübelei abschalten.
Ob man das erzwingen kann, sich nicht mit der Depression zu befassen? Ich glaube, man findet von selbst mit der Zeit Balance.
Wenn es Dir wieder besser geht, kannst Du vielleicht auch mal loslassen von dem Thema und bekommst von selbst Lust auf was anderes!
Ich glaube, es hängt sehr davon ab, in welcher Phase man gerade ist.Bei mir ist das jedenfalls so.
Liebe Grüße, Amalia