Hi Ihr Lieben,
wenn ich gut bin (ohne Garantie! - diesen Druck mache ich mir nicht), "bin ich dann mal weg" - sowohl Forumspause als auch zumindest teilweise tatsächlich. - Ich bin etwas zu sehr "im eigenen Saft abgesoffen" in den letzten Tagen, ohne daß es mir gefühlsmäßig schlecht ging (es fehlt aber einfach der Antrieb
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und was sich dann daraus alles "ergibt"). (P.S. Oder brauch' ich das alles so dringend zur Gefühlsstabilisierung?!?) RL ist da wohl angesagt!!
Lupine hat geschrieben:komm mir bloß nicht mit Sport.
Nein, Lupine, sicher nicht mit Sport, da ich selbst da leider sogar zunehmend ein superschlechtes Beispiel bin. Ich habe ja auch mit Absicht "Bewegung" geschrieben: der Sprint zum Bus (den Du, glaube ich, nicht hast
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, ist jetzt aber Unterstellung
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), das Laufen durch die Fußgängerzone oder durch den langen Flur zum Kopierer, ... all so Kram außerhalb der eigenen vier Wände, diese vier und mehr Wände, die neben Kuscheligkeit oft viel Arbeit, aber nicht so viel Auslauf bieten.
nine hat geschrieben:Und die Erfahrung hat bei mir gezeigt, dass ich wesentlich weniger oft nicht konnte als befürchtet...
Ich teile da nines Erfahrung. Und es nimmt wirklich einen Gutteil des überflüssigen Drucks raus.
Ich mag die Baumübung auch, auch wenn es nicht meine "Lieblingsübung" ist. ... weiß aber nicht, ob das angesprochene Problem hilft?? ... hm, kann wohl eine Möglichkeit sein.
Lupine hat geschrieben:ob es nicht auch Stabilität aus mir selbst heraus geben könnte [...] Aus mir selbst heraus...pfff, was soll das sein?
Und auch: Z.B. Deine Kompetenzen (Du hast ganz sicher eine Menge!), nicht nur beruflich oder haushaltstechnisch, eher die sog. Soft-Skills (z.B. sich was aneignen können, Kontakt herstellen können, ...), aber auch so was wie die Erinnerung daran, was Du schon bewältigt hast (und zwar ohne depressives "Aber"!).
@Sinfonia: Vermutlich geht es immer wieder um "Integration": Der Funktionierens-Teil hat genauso seine Berechtigung und hat ja auch sehr gute Seiten wie "zerbröselnde Teile". Ich glaube, je mehr es sich verbindet, um so besser wird das "lebbar", ergibt Sinfonia oder Zarra oder ..., so wie sie ist ("leibt und lebt"), leben darf und leben kann.
@nine: Ich habe den Eindruck, daß bei Dir ganz viel (z.T. extreme) Scham für Dinge da ist, für die Du Dich gar nicht schämen mußt, für die es von außen keinerlei Anlaß für Scham gibt. ... und daß Dich das enorm blockiert
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.
Z.B.:
Ich hab in der Hinsicht aber ein bisschen für mich gesorgt
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: ich hab meine Chefin gefragt, ob ich, wenn die Kollegin wieder da ist, ein paar andere Dinge übernehmen kann- und sie hat "gerne" gesagt...ich war sooo froh und erleichtert und hoffe jetzt, dass das auch so wird...damit ist zwar das Grundproblem nicht gelöst, aber das gehört ja eigentlich eh nicht an diese Stelle...
Und ich glaube, ich möchte auch generell "mehr" machen- ich hab keine Ahnung, ob das weglaufen und "ins Tun flüchten" ist, aber ich hab das Gefühl, so gehts nicht weiter, also muss ich es ausprobieren...
Kombiniert mit der unangenehmen Erkenntnis, dass ich mehr Menschen um mich rum brauche und/ oder möchte...unangenehm deshalb, weil ich nicht gerne irgendetwas brauche und weil soziale Kontakte mit meine größte "Baustelle" ist...weil ich mich so unglaublich "unwert" fühle...schon blöd
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Das so zu sehen, ist einerseits erleichternd, weil es eine Perspektive ist, eine Chance, dass sich doch noch etwas verändern kann- aber gleichzeitig beängstigend...wie soll das gehen, wie mach ich das??? Ich kann das nicht...
![Verwirrt :?](./images/smilies/icon_e_confused.gif)
Meine Ideen dazu sind Sportverein und Ehrenamt...in der Hoffnung, dass es mir leichter fällt dazusein, wenn ich wie beim Sport unter Menschen bin, ohne dass es zu nah ist, und beim Ehrenamt bestenfalls "nützlich" sein kann...
Und ich glaube, ich muss/möchte lernen, offener zu sein, mich mehr zu "zeigen"- auch wenn ich mir mit meinen Gedanken und Gefühlen so peinlich bin
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Du hast lauter gute Ideen UND TUST AUCH RICHTIGES (und es funktioniert ja anscheinend sogar!) - ... und Du stellst es sofort in Frage, traust Dich nicht, hast das Gefühl, daß es "unrecht" ist. Alte Stimmen von anderen?!? - Klar, daß Ungewohntes Angst macht. Doch der Rest ist vollkommen okay, und ich habe den Eindruck, daß die negativen Stimmen nur von woanders her in Dir stammen.
Ich finde es super, daß Du bei der Arbeit sofort die Gelegenheit ergriffen hast. Und auch all die anderen Dinge. - Und: Nicht alles geht sofort in einem Rundumschlag, aber langsam nach und nach.
Und nein, ich glaube nicht, daß das ein Flüchten ins Tun ist, für mich klingt es eher nach angemessenem Handeln, das zu einem guten Leben dazugehört.
nine hat geschrieben:Ja, und der Ex
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Eigentlich sollte ich wissen, dass bei ihm die Dinge nie so heiss gegessen wie gekocht werden...heisst, es steht keine akute Entscheidung an, die Situation bei ihm hat sich entspannt, es ist nix konkret- und ich ärger mich (und schäm mich ein bisschen
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), dass ich mich da so reingesteigert hab...
Ihr fragt, ob ich ihn liebe- ich kann es nicht sagen
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Ich weiss, dass ich ihn sehr gern mag- aber ob ich nochmal diese Beziehung haben möchte, kann ich nicht überzeugt sagen...was mir sehr schwer fällt zu denken und zu sagen
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Ich sollte "jaa!" rufen, tu ich aber nicht...das verunsichert mich ganz schön...
Für mich klingt es irgendwie so, als ob nur Du gnädig auf ihn reagieren kannst. ... als ob es fast nicht möglich sei zu denken, daß Du (!) einfach erst mal entscheiden kannst, daß Du das gar nicht willst - oder daß Du "ihn willst" (dann selbstverständlich mit der Unsicherheit, daß er nein sagen kann).
Ahoi! Euch alles Gute!
Zarra