Religion und Depression

Haferblues
Beiträge: 1004
Registriert: 21. Okt 2012, 12:50

Re: Religion und Depression

Beitrag von Haferblues »

Hallo Leute,

ich finde diesen Thread extrem christenlastig. Klar, die meisten von uns sind christlich geprägt. Gibts unter uns Depressiven keine Juden, Heiden, Muslime, Hindus, Buddhisten oder so?????

Ich hab mich mit allen möglichen Religionen beschäftigt, weil es mich interessiert was andere Leute glauben. Am ehesten überzeugt mich bisher der Buddhismus. Klar gibts da auch jede Menge Brimborium, mit dem ich nix anfangen kann. Aber die nackte Idee, dass mensch selbst sein Leiden verursacht - und eben auch selbst aus dem Leiden herausfinden kann, das überzeugt mich. So ganz ohne Jenseits und Gnade irgendwelcher Götter.

Und vor allem ohne Mission!!!! Das find ich an den Christen am nervigsten. Denen reicht ihr eigenes "Glück" nicht - sie wollen die ganze Welt beglücken. Dabei wirkt ein wirklich guter Mensch - egal welcher Religion - am besten durch sein HANDELN und nicht durch sein salbungsvolles Geschwätz.

viele Grüße Rifka
Lebenskünstler sind Menschen, die schon vollkommen glücklich sind, wenn sie nicht vollkommen unglücklich sind.
Danny Keye
hap
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Re: Religion und Depression

Beitrag von hap »

Guten Morgen :-), hi Rabea,

endlich wieder ne vernünftige tastatur, für mein smartphone bin ich wohl schon zu oll, dachte mir aber: steh dazu, lückenfüllen schaffen auch andere ;-)
danke für deine worte. ich selber durfte auch schon einmal in einer klinik einiges erfahren und war verblüfft, dass es ökumenische g.dienste als angebot gab.
ich selber bin froh, dass ich in meiner schulischen erziehung auf eine christliche gehen durfte. es gab mir viel geborgenheit.

so denke ich mir, es ist in anderen religionen ähnlich oder eben dadurch "einfach" sprirituell offen sein können, eine möglichkeit toleranz und einiges an "grund"werten unbeschwert erst einmal leben dürfen usw.
aber eben auch oder gerade dadurch die freie wahl später.

an dass wort "fühlen" traue ich mich nicht so ran jetzt, finde einfach kaum worte die entsprechend wären.

freue :-) mich aber sehr, dass du dies konntest und kannst ?!


es ging mir ein wenig darum, darauf hinzuweisen, dass ich es (natürlich nur rein subjektiv) als ein "zuviel" empfinde, was du lieber Bibel, hier im forum an sichtweise transportierst. es engt mich ein, wenn ich überall deinen nick und diese worte lese, die auch auf mich mahnend zugleich wirken ab und an.
ich finde schlicht, es verfehlt dadurch etwas den sinn und überflutet sozusagen.
und ja, es hat für mich etwas von unfreiwillig hörender predigt. obwohl es ja eigentlich um eine andere, weniger festgelegte diskussion/austausch gehen sollte ...anfangs, und auf den thread hier "beschränkt"

in dem sinne beschränkte, etwas irre, und freigeistige grüße,
hap
Rabea2015
Beiträge: 34
Registriert: 8. Feb 2015, 11:33

Re: Religion und Depression

Beitrag von Rabea2015 »

Ja, Rifka so ist die übliche Ansicht über Christen....oder in ähnlicher Weise....

Dagegen Buddismus wird als zur Zeit modern angesehen, dagegen sagt so schnell niemand etwas...

In Wirklichkeit wissen viele Menschen aber nicht wirklich etwas über Christentum, Buddismus und andere Religionen...

In meinem Leben z.B. hatte ich schon sehr gute Gespräche mit Menschen die einen anderen Glauben haben oder auch mit Menschen die keinen haben aber auf der Suche sind.
Gute Gespräche wo keiner dem anderen etwas überstülpen möchte oder verbieten und wo keiner über den anderen urteilt. Wo auch keiner denkt er hätte die Wahrheit gepachtet.

Ich finde das bereichernd im Leben...

Herzliche Grüße
Haferblues
Beiträge: 1004
Registriert: 21. Okt 2012, 12:50

Re: Religion und Depression

Beitrag von Haferblues »

Hallo Rabea,

klar, Unwissenheit unterstellen ist ganz einfach. Glaub mir, ich kenne das Christentum (katholische Ausprägung vor allem). Es ist von seinem Wesen her missionarisch. Natürlich gibts auch Christen, die andere Ansichten stehen lassen können.

Ich bin keine Buddhistin. Ich gehöre offiziell der evangelischen Kirche an, weil ich in der Diakonie arbeite. Schon hier haben die großen Kirchen die Möglichkeit, Menschen in ihre Reihen zu zwingen. Es ist ihnen egal ob man gläubig ist oder nicht. Hauptsache, das offizielle Bekenntnis und die Kirchensteuereinnahmen stimmen. Das nenne ich verlogen. Und im Prinzip unchristlich. Von daher sind mir z. B. die Zeugen Jehovas lieber als die großen christlichen Sekten. Sie scheinen mir in ihrem Christentum ehrlicher. Aber natürlich kann ich mich täuschen.

Spiritualität ist eine gute Sache. Aber ich finde, man sollte die profane Seite des Glaubens und was damit zusammenhängt nicht vergessen.

Gruß Rifka
Lebenskünstler sind Menschen, die schon vollkommen glücklich sind, wenn sie nicht vollkommen unglücklich sind.
Danny Keye
Rabea2015
Beiträge: 34
Registriert: 8. Feb 2015, 11:33

Re: Religion und Depression

Beitrag von Rabea2015 »

Hallo Rifka,

in dieser Weise möchte ich mich hier nicht austauschen...ist mir zu negativ...und wertend...

Dir alles Gute...
Joerg Peter
Beiträge: 228
Registriert: 13. Nov 2014, 20:20

Re: Religion und Depression

Beitrag von Joerg Peter »

Hallo Rabea,
da kann ich Dich verstehen.
Euch Alles Gute...
mime
Beiträge: 1319
Registriert: 6. Sep 2013, 13:28

Re: Religion und Depression

Beitrag von mime »

Nachdem mir der Thread ziemlich aus dem Ruder zu laufen scheint, lösche ich meine Beiträge hier besser heraus (das tue ich sonst nie, aber angesichts des [für mich persönlich] echt schwierigen Threadverlaufs ist mir so wohler dabei).

VG Mime
Zuletzt geändert von mime am 28. Feb 2015, 12:00, insgesamt 1-mal geändert.
Wir müssen lernen,
die Menschen weniger auf das, was sie tun und unterlassen,
als auf das, was sie erleiden, anzusehen.

(Dietrich Bonhoeffer)
bibel
Beiträge: 494
Registriert: 20. Okt 2011, 14:45

Re: Religion und Depression

Beitrag von bibel »

hallo ihr Lieben,

ich bin doch hier beim Thema Depression. Und jeder darf sich seinen Sinn im Leben suchen. Ja Gott ist mein Therapeut, und ich habe es in der Klinik gelernt, die Worte dieses Gottes als Therapie zu sehen. So wie andere Menschen Worte von Buddha auch als Therapie sehen. Das Wort Achtsamkeit kommt übrigens aus dem Buddhismus, aber es passt auch zu meiner persönlichen Einstellung, und das darf ich übernehmen.
Ich kann die Messe lesen (Spaß), oder die Worte auch als Therapie für mich lesen. Und wenn da steht, wir sollen vollkommen sein................................................................................
Gott gönnt uns das, und er wünschte, wir wären vollkommen, ohne Schmerzen, ohne Depression ohne Leid, ohne immer perfekt sein zu müssen. So dürfen wir uns freuen, wenn uns etwas gelingt, einen Kuchen gebacken, etwas repariert..............................................................
..........aber wenn es schief geht, dann müssen wir nicht mutlos werden, unser Selbstvertrauen
verlieren, weil wir nicht perfekt sein müssen, gelassener unser Leben leben dürfen, uns nicht vor allem Angst machen zu müssen.

Unser Leben ist wie unser Wetter, es gibt sonnige Tage, stürmische, kalte, regnerische Tage.
Aber wir können uns mit guter Kleidung, guten Schuhen schützen.................................

Aber gegen alles im Leben kann ich mich nicht schützen. Wenn ich Angst habe, möchte ich mich noch mehr absichern, gerade in der Depression, einen dicken Panzer um mich bauen.
Starrsinnig und stur möchte ich mich festhalten an Prinzipien und Formeln, kann nichts loslassen, meine Persönlichkeit möchte ich auch nicht ändern.

Ein Gott, ein Sinn im Leben hilft mir, mich anzunehmen wie ich bin, mit meinem Selbst , mit meiner Depression. Gelassener zu werden, ändern was ich ändern kann, alles andere irgendwie versuchen anzunehmen. Auch wenn ich mit meiner Depression mal einen ganzen Tag im Bett liege. Und ich habe wegen meiner Depression auch schon gelogen, aber der Mensch zählt mehr als die Gebote. Gelogen als Schutz für mich selbst.............................
zu sagen ich kann heute nicht, bin unterwegs, damit andere Menschen nichts von meiner Depression mitbekommen, weil ich weiß, sie verstehen es nicht, ich hätte da nur Nachteile. Und da vertraue ich, von oben verstanden zu werden, akzeptiert.

liebe Grüße,

thomas


https://www.youtube.com/watch?v=tfUYbfkC7co" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

manche treten dich, manche lieben dich......

manche geben sich für dich auf,

manche segnen dich, setz dein Leben nicht,

wenn der Wind das Meer aufbraust...


egal was du glaubst, stehe zu dir, gehe achtsam mit dir um, passe auf dich auf, sage auch einmal Nein, lasse dir nicht alles gefallen, wehre dich, DU bist DU, du bist ok. so wie du bist,
lasse dich nicht missionieren von Menschen die Macht über dich wollen, oder nur dein Geld.
Zuletzt geändert von bibel am 21. Feb 2015, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
toni07

Re: Religion und Depression

Beitrag von toni07 »

Haferblues hat geschrieben:Hallo Leute,

ich finde diesen Thread extrem christenlastig. Klar, die meisten von uns sind christlich geprägt. Gibts unter uns Depressiven keine Juden, Heiden, Muslime, Hindus, Buddhisten oder so?????

Ich hab mich mit allen möglichen Religionen beschäftigt, weil es mich interessiert was andere Leute glauben. Am ehesten überzeugt mich bisher der Buddhismus. Klar gibts da auch jede Menge Brimborium, mit dem ich nix anfangen kann. Aber die nackte Idee, dass mensch selbst sein Leiden verursacht - und eben auch selbst aus dem Leiden herausfinden kann, das überzeugt mich. So ganz ohne Jenseits und Gnade irgendwelcher Götter.

Und vor allem ohne Mission!!!! Das find ich an den Christen am nervigsten. Denen reicht ihr eigenes "Glück" nicht - sie wollen die ganze Welt beglücken. Dabei wirkt ein wirklich guter Mensch - egal welcher Religion - am besten durch sein HANDELN und nicht durch sein salbungsvolles Geschwätz.

viele Grüße Rifka
Hallo an Alle,
melde mich wieder zu Wort,
Du Rifka bringst wieder Schwung rein.
Ich habe mich lange mit den anderen Religionen und sprituuellgepraegten Richtungen gerade auch während meiner akuten Phase beschäftigte.
Allen gemeinsam ist die Demut vor dem eigenen Leben und vor dem der anderen, das Mitgefühl vor Leidenden, auch das des eigenen Leidens und Erloesung
So viel erstmal
LG, Ludger
Shehari

Re: Religion und Depression

Beitrag von Shehari »

Hallo Rifka,
Hallo Ludger,

amüsant formuliert Rifka! Da hast Du wirklich Schwung reingebracht.

@ Ludger: "Allen gemeinsam ist die Demut vor dem eigenen Leben und vor dem der anderen"!
Schön formuliert!

Hab hier nur zwischendurch reingelesen, was mir teilweise auffiel ist die Tatsache, dass viele Ihr Glauben/ Ansichten mit viel Erklärungsversuchen schützen wollen. Religiöse/ spirituelle oder sonstige
Weltbilder müssen möglichst nur mit wenig Widerspruch verständlich gemacht für sich und auch nach außen. Als wäre es sehr fragil.
Das ist wohl d. Natur des Menschen. Dafür ist ja auch ein Forum da. Amüsant ist es trotzdem. Es ist ja auch nur eine Betrachtungsweise.

Schönen Abend
toni07

Re: Religion und Depression

Beitrag von toni07 »

Hi Shehari, amüsant ?
Shehari

Re: Religion und Depression

Beitrag von Shehari »

Mit amüsant meine ich allgemein menschliches Verhalten( ich eingeschlossen!) sollte kein abschätziges Kommentar sein. Jeder hier hat schließlich seine Ansichten versucht so gut wie möglich darzulegen. Das respektiere ich. Hoffe es kam nicht so rüber mit d. Begriff "Amüsant".
toni07

Re: Religion und Depression

Beitrag von toni07 »

Hi shehari, amüsante Geschichten, Geschichten die der glauben hat schreiben lassen, ja dass finde ich auch zum schmunzeln, denn die Religion, glaubensrichtungen werden oftmals viel zu ernst genommen, haben sie doch auch so viel lustiges in sich.
LG, Ludger
Shehari

Re: Religion und Depression

Beitrag von Shehari »

Hallo Ludger,

das Ernst nehmen ist völlig in Ordnung, es ist nur ungewöhnlich, dass wir es so vehement verteidigen wollen. Nicht bei allen, aber ich habe das Gefühl es geschieht sehr häufig.
Angesicht bestimmte Ereignisse im Leben kann es wohl auch sehr zerbrechlich sein.

Schönen Abend Ludger

Shehari
toni07

Re: Religion und Depression

Beitrag von toni07 »

Liebe Shehari,
Ich glaube auch, dass das mit dem uebertrieben Entnehmen , meine Gedankengänge mich begrenzen, Tunnelblick.
Ich habe mich in meiner akuten Phase getraut, nach rechts und Links zu schauen.
Und habe mich mit dem Buddhismus, so gut ich könnte, beschaefgibt.
Und dabei fiel mir auf, dass sich bei mir ein wohliges Gefühle breit machte.
Warum?
Mich hat bewegt, dass im Buddhismus jeder Mensch, unabhängig seiner Herkunft gleichermassen begruesst wird. Die Haende gefaltet, und mit einer Verbeugung. Fuer mich ist das bedeutsam, dass ich mich als gleicher unter gleichen fuehle, respektiert. (Sollte hier eingeführte werden ;) ), und letztlich ein behutsamer Umgang.
Mich bewegt, der Umgang mit dem schwarz weiss Denken. In muehsamer KleinstArbeit, manchmal einer Wochen erstellen sie aus Sand, Mandalas, aber zum Stolz ueber die Arbeit kommt es nicht, wird sofort nach Fertigstellung zerstoert, und die Moenche fangen wieder von vorne an. Fuer mich bedeutet es, nicht bei dem zu bleiben, wie ich bin, sondern das ich auch neue Wege auch mit meiner Erkrankung gehen darf.
Mich bewegt, dass die Endlichkeit gelebt wird. Und in einer solchen Gelassenheit, dass es erst jetzt einen Raum gibt, sein eigenes Leben versoehnlich zu sehen, und das Leben aller Kreaturen, und mit Demut.

Ich arbeite daran, das umzusetzen, ich habe mir eine Meditationsecke im Garten eingerichtet, bin selten dort, sehe sie tägliche, und fuelhle mich ein wenig besser. Ein Kreuz steht auch da.
Der Buddha der Gelassenheit begleite mich, dass ist meine Zusammenfassung.
Liebe Grüsse, Ludger,
toni07

Re: Religion und Depression

Beitrag von toni07 »

Hallo, sorry Entnehmen soll natuerlich Ernstnehmen heissen
toni07

Re: Religion und Depression

Beitrag von toni07 »

Liebe Shehari,
Meine Gedanken galoppieren gerade,
Will Dir noch erzählen was ein buddhist in Thailand mit mir gemacht hat. Er fiuehrte mich vor einen Spiegel:
Stelle Dich vor den Spiegel, und verneige dich vor dir, grüsse Dich selbst.
Habe es versucht, und es kamen mir immer noch Traenen, nicht wegen Trauer, sondern, ja ich kann es nicht beschreiben. Es tut gut.
LG, Ludger
Shehari

Re: Religion und Depression

Beitrag von Shehari »

Hi Ludger
siehe PN.

Grüße
FönX
Beiträge: 3370
Registriert: 2. Jul 2008, 11:37

Re: Religion und Depression

Beitrag von FönX »

bibel hat geschrieben:Und es steht in der Bibel, in Matthäus 5 Vers 48, "Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist."
Hallo Thomas,

dieser Text war mir eigentlich gut bekannt, war mir aber in dem Moment entfallen. Für die "Falschaussage", die ich dir hier unterstellt habe, bitte ich dich um Entschuldigung. Der Lüge habe ich dich aber nicht bezichtigt.

Auf die Frage, wie der Text zu verstehen ist, fand ich diese Antwort:
Die in der Bibel verwendeten hebräischen und griechischen Wörter haben oft die Bedeutung von „vollständig“, „reif“ oder „untadelig“ gemäß einem dafür festgelegten Maßstab. In der Alltagssprache wird „vollkommen“ zumeist in relativem Sinn gebraucht. Ein Beispiel dafür ist der Ausdruck „vollkommene Schönheit“.

Dennoch geht aus Jesu Bergpredigt deutlich hervor: Sogar unvollkommene Menschen können in relativem Sinn vollkommen sein. Er legte in diesem Vortrag die Maßstäbe für vollkommene oder vollständige Liebe fest — eine Liebe, wie Gott sie den Menschen gegenüber erweist. Jesus sagte: „Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und für die zu beten, die euch verfolgen, damit ihr euch als Söhne eures Vaters erweist, der in den Himmeln ist, da er seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und es über Gerechte und Ungerechte regnen lässt“ (Mat. 5:44, 45). Dadurch dass Jesu Jünger anderen gegenüber eine solche Liebe bekundeten, folgten sie dem vollkommenen Beispiel Gottes.


Dennoch werde ich Abstand von Themen dieser Art nehmen und hier nicht weiterlesen. Dies war eine Ausnahme auf deine Bitte hin.
FönX

Bei riesigen Nebenwirkungen essen Sie die Packungsbeilage oder schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
toni07

Re: Religion und Depression

Beitrag von toni07 »

Hallo, ich bin jetzt jetzt echt sauer und traurig, wieso gibt ihr einem einzelnen Menschen so viel Raum. Habe jetzt gerade einen neuen Aspekt reingebracht, und wird überlagert von Thomas, nee das kann und darf nicht sein.
FönX
Beiträge: 3370
Registriert: 2. Jul 2008, 11:37

Re: Religion und Depression

Beitrag von FönX »

Meine Antwort war ja wohl nötig, oder nicht? Zumindest der erste Teil.
Von mir wirst du hier auch nicht mehr lesen.
FönX

Bei riesigen Nebenwirkungen essen Sie die Packungsbeilage oder schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
toni07

Re: Religion und Depression

Beitrag von toni07 »

Hallo foenx,
Ein einzelner Mensch macht diesen thread zum Schauplatz seiner Einstellungen, und interessierte ziehen sich zurueck, das kanns doch wohl nicht sein.
Ludger
bibel
Beiträge: 494
Registriert: 20. Okt 2011, 14:45

Re: Religion und Depression

Beitrag von bibel »

hallo ihr Lieben,

ich habe mich auch längere Zeit mit dem Buddhismus beschäftigt, meine Nachbarin ist daran interessiert, meine Schwägerin versucht Christsein mit dem Buddhismus zu verbinden........
Und ich vermute mein kleines Auto wurde auch von Buddhisten hergestellt. Selbst habe ich da Probleme mit den verschiedenen Wachstumsstufen , weil ich als Depri nicht so perfekt bin, mir auch oft die Kraft fehlt. Aber wem es in der Depression gut tut. Aber ich bleibe im Gespräch mit meiner Nachbarin usw. Wohne in einem 14 Familienhaus, da gibt es vieles,
christlich, Wissenschaftsgläubige, Buddhisten, Islam sehr nett und freundlich und Tee und gute Gespräche...........man akzeptiert sich.

Vor vielem hat man auch einfach nur Angst, gerade wenn eine Religion nicht naturwissenschaftlich erklärt werden kann. Wenn du heute einen Urwaldstamm fotografierst glauben die, du stiehlst ihr Inneres, weil sie es einfach nicht einschätzen können. Oft muss ich in den Schuhen anderer gelaufen sein, um einen Menschen besser zu verstehen. Bevor ich über andere Menschen verächtlich rede, auch über ihre Religion, muss ich mich auch damit beschäftigen.
Früher hat man über Radio und Fernseher als Teufelszeug geschimpft, usw........................

Heute über Autogenes Training usw. Oder über Yoga, das echte Yoga umfasst mehrere Entwicklungsstufen, das wird aber bei uns in Deutschland nicht angeboten, da geht es nur um
Atemübungen aus dem Yoga. Oder die Homöopathie, da muss ich auch gut unterscheiden.
Und auch die Schulmedizin hat einige negative Auswirkungen. Unsere Weihnachtsbäume entstammen auch einer heidnischen Kultur, und in vielen asiatischen Restaurants stehen kleine Hausaltärchen.
Natürlich gibt es überall viel Fragwürdiges, aber wir dürfen das Gute behalten, was uns nicht gut lassen wir, und lassen wir uns keine Ängste machen. Auch aus der Bibel kann man manches rauslesen, Texte aus ihrem Zusammenhang lesen, und zu ganz anderen Antworten kommen.

Die Schulmedizin spricht auch oft vom Placebo-Effekt, will für alles einen wissenschaftlichen Beweis, was man nicht erklären kann, dann hilft es nicht.

In meiner Klinik waren jetzt christliche Menschen, aber auch Menschen die nichts davon wissen wollten, und so wurde man auch behandelt, aber man hat sich gut verstanden. Einige haben gesungen und gebetet, andere Fußball geschaut und Chips gegessen. Je nachdem habe ich auch lieber mal Fußball geschaut....na und.....................................................

Wir müssen uns nicht so viele Ängste machen, hab keine Angst und fürchte dich nicht........
Angst verstärkt unsere Depression, und das wollen wir doch vermeiden.


liebe Grüße,

thomas

https://www.youtube.com/watch?v=Ui8ZmwFWiWo" onclick="window.open(this.href);return false;

hab keine Angst mein Kind.....
Zuletzt geändert von bibel am 22. Feb 2015, 20:22, insgesamt 3-mal geändert.
bibel
Beiträge: 494
Registriert: 20. Okt 2011, 14:45

Re: Religion und Depression

Beitrag von bibel »

Lieber FönX,

vielen herzlichen Dank für deine Worte..............


thomas
Rabea2015
Beiträge: 34
Registriert: 8. Feb 2015, 11:33

Re: Religion und Depression

Beitrag von Rabea2015 »

Leider ist es nach meinen Erfahrungen nicht möglich in Foren über das Thema Religion oder Glauben zu sprechen, endet eigentlich immer schnell so wie hier jetzt...

Es ist nicht wirklich möglich etwas schönes darüber zu schreiben oder von eigenen Erfahrungen, es kommen dann immer schnell Antworten die sich darüber aufregen oder die negatives schreiben wollen zum Thema, denen es zu viel wird oder die einen belehren wollen. Das ansich ist ja nicht schlimm, kann ja jeder seine Ansicht vertreten. Es wäre schön dann nur bei sich selber zu bleiben und nicht über andere zu schreiben oder zu wollen das die aufhören zu schreiben.

Das geht locker dann weiter und weiter...

Immer das gleiche...
Gesperrt