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artemis
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Beitrag von artemis »

Hallo Grau, wie wäre es wenn du deiner Kollegin und Freundin sagst, daß dir an der Freundschaft mit ihr viel liegt, daß du im Moment aber nicht so sein kannst, wie du gerne möchtest. Wenn sie die Sensibilität hatte etwas zu merken und den Mut es anzusprechen, dann ist sie vielleicht selbst betroffen (gewesen) oder sie ist Angehörige. In beiden Fällen braucht sie viel Kraft für sich und muß sich vielleicht selber (noch) schützen. Wenn ihr offen miteinander seid habt ich vielleicht die Change auf eine wirklich gute Freundschaft, inder sich auch jeder mal zurückziehen kann, wenn es nicht anders geht. Viele Vielleichts aber einen Versuch ist es Wert, denke ich. Gute Nacht Arti
uwe kremp

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Beitrag von uwe kremp »

hallo, ist hier jemand unter Euch (männlich !!!) der Erfahrungen mit dem Serotonin-Wiederaufnahmehemmer TAGONIS hat ? Mir hat das Mittel 3 Jahre wunderbar gegen Depressionen geholfen, Leider hat es eine sehr unangenehme Nebenwirkung, es verursacht sexuelle Funktionsstörungen (Ejakulationsstörungen) Ich habe das Medikament dreimal abgestzt und bin jedes mal wieder stark depressiv geworden. Ich will jedoch mit der Einschränkung der sexuellen Funktion auch nicht mehr leben. Nun nehme ich das Medikament AURORIX, aber das hilft gegen die Depressionen nicht. Weiß einer von Euch, was man gegen diese Nebenwirkung machen kann oder ob es einen anderen Serotonin_wiederaufnahme hemmer gibt, der diese Nebenwirkung nicht hat ? (Frage vieleicht auch an den moderierenden Arzt) Danke uwkr
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Hallo Uwe, leider hast du noch keine Antwort auf dein spezielles Problem bekommen. Ich kann nur folgendes dazu beisteuern: Ich nehme seit Jahren Fluctin (Fluoxetin), ebenfalls ein Serotonin-Wiederaufnahmehemmer und hatte Erektionsstörungen, solange ich die volle Dosis nahm. Heute, mit der halben Dosis, ist das Vergangenheit. Aber auch damals konnte ich damit durchaus leben, das ist sicherlich ein Problem das ziemlich komplex ist und wohl auch davon beeinflusst wird, wie deine Partnerin damit umgeht, meine hat das nicht sehr gestört. Die eigene Bewertung der sexuellen "Funktionsfähigkeit" ist bestimmt auch wichtig, da tut man sich als Mann glaube ich oft sehr schwer, sich ein wenig mehr Unabhängigkeit von dieser Rolle zu erkämpfen. Hast du es schon einmal mit einer Verringerung der Dosis versucht? Viele Grüße Thomas
gissy
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Beitrag von gissy »

Hallo ihr lieben wollte mich mal wieder melden.Mir geht es zur zeit wechselhaft.Ich bin manchmal ganz schön wütend ob wohl ich es garnicht will.Jedesmal grüble ich über unsere Beziehung und weiss nicht wie es weitergehen soll.ich liebe meinen partner über alles,aber man hat Angst das er nicht damit klar kommt.Ich möchte doch das er glücklich ist wie soll er das sein wenn ich es nicht kann was kann man gegen negativen Gedanken machen. Einen guten rutsch wünscht Gissy.
hobbit
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Beitrag von hobbit »

Hallo Uwe, ich kann mich den Ausführungen von Thomas nur anschließen. Auch ich nehme Fluoxetin (seit nunmehr fast 6 Monaten, 20mg = 1 Kapsel täglich), die antidepressive Wirkung ist wechselhaft, aber eine deutliche Antriebssteigerung ist unverkennbar. Erektionsstörungen oder andere Beeinträchtigungen sexueller Funktionen oder gar des sexuellen Verlangens habe ich nicht feststellen können. Du musst natürlich wissen, dass solche sexuellen Beeinträchtigungen, insbesondere eine Libidominderung oder der völlige Verlust sexuellen Verlangens, eine der typischen Symptome der Depression sind. Gruß aus dem Revier hobbit
waltraut
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Beitrag von waltraut »

Hallo Gissy, find ich prima,daß du jetzt wütend wirst! Laß es zu. Du hast schon viel zu viel eingesteckt. Du bist selbst jemand,schau dir mal die Gissy an,wer sie ist,was sie mag,was sie gern tut,wie sie leben möchte,daß sie ganz allein ein Kind aufzieht,daß sie eine absolut liebenswerte Person ist! Ich hab eine ganz leibe Freundin,sie ist so alt wie du. Als sie schwanger war,begann ihr Mann eine andere Beziehung. Das Kind war ein halbes Jahr alt,als sie dahinter kam. Sie war fix und fertig. Aber dann hat sie ihr Kind gepackt,ist zu ihren Eltern gezogen und hat sich in der Stadt eine kleine Wohnung gesucht. Un seitdem geht es aufwärts mit ihr. Sie hat alles so eingerichtet,wie es ihr gefällt,sie erzieht ihr Kind,so wie sie es für richtig hält,sie hat ein ganz neues Leben angefangen und freut sich an jedem kleinen Fortschritt,den sie und das Kind machen. Was hast du denn,Bub oder Mädchen? Und wie alt ist es? Hast du genügend Zeit,dich drum zu kümmern und wer versorgt es,wenn du arbeitest? Ich wünsch dir ganz viel Kraft und Mut fürs Neue jahr, alles Liebe Waltraut
gissy
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Beitrag von gissy »

Hallo waltraud ich habe eine Tochter sie ist 11 Jahre alt und einen lieben Lebensgefährten der sich mit drumm kümmert.Ich möchte aber nicht wütend sein weil ich dann denke ich bin egoistisch. Ich möchte nur wieder ganz die alte sein die ich mal war. Die tableten helfen mir ganz gut nur das ich manchmal zitterre und das macht mir angst.Zu weihnachten sass ich am tisch und mein kind sagte zur mir warum ich so ziterre ich stand auf und ging auf dem Balkon ich hatte Angst davor. Ich sagte keinem was davon aber viele merkten das mit mir was nicht stimmt.Ich kann einfach dammit nicht umgehen und dann dieses Misstrauen.
waltraut
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Beitrag von waltraut »

Liebe Gissy, das Zittern muß dir keine Angst machen. Ich weiß nicht,welche Tabletten du nimmst,aber das Zittern kommt durchaus als Nebenwirkung vor,das geht wieder weg nach einiger Zeit. Sprich mal mit deinem Arzt darüber. Du sagst,du möchtest wieder die alte sein. Ja,das verstehe ich gut. Ich wollte auch immer nur,daß alles wieder wie vorher wird. Aber das wird es nicht. Du hast jetzt eine wichtige Erfahrung gemacht mit der Depression. Es wird dir wieder besser gehen,aber das Leben hat sich für dich verändert. Ich habe in der Depression viel nachgedacht und viel über mich gelernt. Was ich mir wünsche vom Leben,wie ich leben möchte,was mir wichtig ist und wie ich mit gut tun kann.Das Komische ist,wenn man gut zu sich selber sein kann,dann kann man es auch zu den andern. Noch eine Frage? Weshalb bist du mißtrauisch? Heißt das,du vertraust niemandem oder bist du eifersüchtig? Hat dein Partner Verständnis für dich? Und wie geht deine Kleine damit um,wenn es dir nicht so gut geht? Viele Fragen,du kannst sie auch nur für dich beantworten. Gruß Waltraut
gissy
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Beitrag von gissy »

Danke waltraud für dein Verständniss.Ja ich bin misstrauisch ich wurde schon offt verletzt.Meine Tochter macht sich öffters Sorgen um mich vor allem wenn ich traurig bin.Mein Mann hat auch Problemme damit er hat mich so nicht kennengelernt das ganze fing mit den Scheidungskrieg an was bis heute noch nicht vorbei ist.Das gute ist aber das mein Mann zur mir hält er will mit mir durch dick und dünn gehen wo mir so recht der Glaube fehlt manchmal denke Ich es ist Mittleid wo er aber sagt das ist nicht so.Er sagt mir immer wiederdas er mich liebt.Ich habe Schwirigkeiten es zu glauben und das ist mein Misstrauen ich habe ihn auch schon gesagt das er was besseres verdient hat.Er antwortete darauf er möchte nichts anderres.Weist du ich habe auch Angst unter Leute zu gehen weil jeder mir das ansieht.Auf Arbeit wissens auch schon viele und ich merke wie sie sich darüber lustig machen.Manchmal frage ich mich wofür werde ich bestrafft ich kann jedem helfen nur mir selber nicht. ich wünsche dir einen guten Rutsch.Achso ich nehme Maprotilin-teva 2 Täglich 25 mg.
susan
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Beitrag von susan »

Hallo, ich bin mir unsicher in Bezug auf den Zeitraum, für die Einnahme von Antidepressiva. Ich nehme z. Zt. morgens 25mg Trimipramin, 4mg Edronax und abends 100mg Trimipramin und 4mg Edronax. Das schon seit August diesen Jahres. Mit dieser Dosis ist es mir nicht möglich, arbeiten zu gehen, ich bin "bewegungsgehemmt", habe Schwierigkeiten, mich zu konzentrieren. Die anderen Nebenwirkungen wie Schwitzen, Schwindel hatte ich nur am Anfang. Meine Ärztin redet zwar immer davon, das irgendwann mal eine Reduzierung erfolgen soll, legt sich aber nicht fest. Mir ist natürlich auch klar, daß das nicht von heute auf morgen geht, aber ein "ungefähr" würde mir reichen. Zur Zeit merke ich, daß ich die Medikamente auch noch brauche, sie nehmen mir die innere Unruhe und lassen die Therapie zu. Gibt es evtl. jemand, der mir von seinen Erfahrungen berichten kann. Ist es möglich, trotz der hohen Dosis zu arbeiten? Gruß Susan


waltraut
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Beitrag von waltraut »

Hallo Susan, ich will versuchen,dir zu antworten. Erst aber ein paar Fragen. Bist du denn seit August krankgeschrieben? Und was genau verstehst du unter "bewegungsgehemmt"? Und was ist das für eine Ärztin,daß du diese Fragen nicht ganz klar mit ihr besprechen kannst? Hat sie dein Vertrauen? Zur Frage der Arbeit: es gibt die Möglichkeit der sogenannten "Wiedereingliederung" nach längerer Krankheit. Das habe ich gemacht auf Anraten meiner Ärztin. Die Krankenkasse zahlt für eine gewisse Übergangszeit (etwa 4 Wochen,je nachdem),der Arbeitgeber beschäftigt dich nach einem vorher festgelegten Plan. Ich habe mit 2 Stunden pro Tag begonnen! Nach 5 Wochen war ich wieder voll drin und kriegte wieder mein Gehalt. Solltest du dabei merken,daß es noch nicht geht,ist das kein Problem,dann wirst du eben noch mal krankgeschrieben. Aber du hast auf diese Weise die Möglichkeit,es auszuprobieren. Gruß Waltraut
waltraut
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Beitrag von waltraut »

Liebe Gissy, du hast einen lieben Mann und eine liebe Tochter,die sich Sorgen um dich machen. Aber du kannst dem nicht vertrauen,weil du glaubst,daß du es nicht verdienst. Und du kannst allen helfen,nur dir nicht. Du glaubst,daß alle anderen Menschen besser und wichtiger sind als du. Und deine Seele wehrt sich jetzt dagegen. Sie will,daß du mal an dich denkst,nicht nur an andere.Daß du gut zu dir bist! Wenn die Menschen auf der Arbeit sich über dich lustig machen,sind sie grausam,dumm und gefühllos! Glaubst du,daß alle so denken oder gibt es auch welche,die nett zu dir sind? Dein Medikament kenne ich leider nicht.Vielleicht kann Dr.Niedermaier etwas dazu sagen? Hast du einen guten Arzt,mit dem du auch reden kannst und dem du sagen kannst,wenn es dir schlecht geht? Eine Therapie,wo du alles,was dich bedrückt,sagen kannst,oder eine Selbsthilfegruppe,wo du andere Menschen triffst mit ähnlichen Problemen,wäre gut für dich. Du solltest mit deinem Arzt darüber reden. Du mußt nicht weiter leiden. Man kann etwas dagegen tun!!! Alles Liebe Waltraut
susan
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Beitrag von susan »

Liebe Waltraut, mit "bewegungsgehemmt" meine ich, daß ich so ca. das Tempo einer 95jährigen habe. Alles ist verlangsamt, ich kann nicht schnell laufen, komme die Treppen nur mit Mühe hoch, früher ging das ohne Probleme. Ich habe Gymnastik gemacht, schon der Gedanke an Bewegung läßt mich nicht beginnen. Die Ärztin ist eine Neurologin, die mich auch krankgeschrieben hat. Eigentlich habe ich Vertrauen zu ihr. Sie weiß von meinen häufigen Stimmungsschwankungen und legt sich nicht fest, wie lange ich die Antidepressiva noch nehmen muß. Ich denke, daß das auch vom Verlauf der Therapie abhängt. Und da geht es überhaupt nicht voran....deshalb auch die Überlegung, ob es stationär nicht sinnvoller wäre. Das mit dem Arbeiten geht zur Zeit nicht, aber danke für den Hinweis mit der "Wiedereingliederung" . Es ist sicher nach so langer Zeit besser, als gleich wieder voll einzusteigen. Liebe Grüße Susan


hoffnung
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Beitrag von hoffnung »

Hallo ihr Lieben, habe eine Frage. Mein Freund leitet seit ein paar Monaten unter Depressionen und hat jetzt ein Antidepressiva namens Trevilor 37,5 verschrieben bekommen? Kann mir jemand sagen, ob diese AD gut ist? Abhängig machen kann? Nebenwirkungen? Ich möchte einfach alles darüber wissen, damit ich meinem Freund helfen und beistehen kann. Vielen Dank im voraus..! Liebe Grüße J.
hoffnung
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Beitrag von hoffnung »

Habe ich ganz vergessen: Prosit Neujahr!!! Alles gute für das neue Jahr!!!
Monika 44

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Beitrag von Monika 44 »

Fluwoxamin+Stangyl? bekomme seit gestern zu meinem Antriebssteigernden Medi (fluwoxamin 150mg tägl.) am Abend 25mg Stangyl. War heut den ganzen tag todmüde und schlapp-aber weniger depri(vielleicht war ich auch einfach zu müde dazu!) Wer von Euch bekommt auch zwei AD`s oder wer hat Erfahrung mit Stangyl..denke das sich die Nebenwirkungen auch legen, habe aber Angst vor Gewichtszunahme! Habe jedoch heut Nacht super geschlafen! Gruss+Dank MOMO
maria

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Beitrag von maria »

Hallo Momo, seit mehreren Jahren (mindestens 6) nehme ich Stangyl, und ich weiß noch genau den 1. Tag, als ich eine geringe Dosis davon nahm: ich fühlte mich bleischwer und als ob mich jemand mit dem Gummihammer auf den Kopf geschlagen hätte. Das blieb ein paar Tage so, legte sich aber zusehends, danach hatte ich noch die Nebenwirkung, dass ich morgens unheimlich schlecht aus dem Bett kam (obwohl ich früher immer ein Morgenmensch war), aber nach einiger Zeit normalisierte sich das auch (aber ein Morgenmuffel bin ich schon geworden). Über Gewichtszunahme kann ich überhaupt nicht klagen, kein einziges Kilo kam dazu, aber ich bin halt ein sehr nervöser Typ und meistens in Bewegung, vielleicht liegts auch daran. Zusätzlich nehme ich noch Kava-Kava, allerdings noch nicht so lang, und ich weiß auch nicht so genau, ob das nun wirkt oder nicht, jedenfalls nicht so gut wie das Stangyl. 25 mg Stangyl sind ja wenig, diese Menge nehme ich auch. Ich habe auch gar keine Angst, das Medikament wieder absetzen zu können, da mir das schon 2 mal zwischendurch in guten Zeiten ohne irgendwelche negativen Erscheinungen gelungen ist. Zusätzlich, als es mir mal besonders schlecht ging und ich das Kava-Kava noch nicht nahm, hat mir mein Psychiater mal Cipramil (ein Serotonin-Wiederaufnahmhemmer) gegeben. Das habe ich allerdings überhaupt nicht vertragen. Ich wurde noch unruhiger und fühlte mich irgendwie immer leicht daneben. Übrigens, ich habe eine Tante, die auch immer wieder Depressionen hatte und Stangyl bekam. Sie ist heute 88 Jahre alt und sowas von topfit (geistig und körperlich), dass die meisten 60-Jährigen neidisch werden könnten... Lieber Gruß von Maria
inka
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Beitrag von inka »

liebe momo, ich habe ca. 5 monate 15 tropfen stangyl genommen. gegen die depressionen hat diese minidosis nichts gebracht. nebenwirkungen waren bei mir starke herzrythmusstörungen. zum einschlafen war es ganz gut. inka
hoffnung
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Beitrag von hoffnung »

Hallo! Habe am 1. Januar eine Frage gestellt, die bis jetzt noch niemand beantwortet hat. Wie sieht es aus? Kennt denn niemand Trevilor 37,5? Liebe Grüße J.
heike56
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Beitrag von heike56 »

Hallo Hoffnung, ich hatte deinen Beitrag ganz übersehen. Ich nehme Trevilor seit fast 6 Jahren und bin sehr gut damit zufrieden. Trevilor kann zu Anfang ziemliche Nebenwirkungen haben, aber muss nicht. Manche bekommen so starke Übelkeit davon, dass sie es absetzen müssen. Viele leichtere Nebenwirkungen vergehen nach 2-3 Wochen. Die wirksame Dosierung liegt zwischen 2-5 mal 75mg am Tag, dann aber möglichst als Retardkapseln. Aber zu Anfang ist es sinnvoll niedrig anzufangen. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht Trevilor morgens zu nehmen und abends nicht nach 16 Uhr, da es antriebssteigernd ist, evt. schlechter Schlaf. Das Problem mit den Schlaf habe ich mit 25 mg Doxepin abends in den Griff bekommen. Wenn es wirkt, ist es ein sehr gutes Antidepressivum. Wenn Du/Ihr weitere Fragen habt, fragt. Gute Besserung für deinen Freund. Einen lieben Gruß von Heike56
hoffnung
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Beitrag von hoffnung »

Hallo Heike! Vielen Dank für Deine Antwort! Ich kann alle nützlichen Informationen gut gebrauchen und werde sie natürlich an meinen Freund weitergeben. Soweit ich das einschätzen kann, kommt mein Freund auch sehr gut mit Trevilor zurecht. Er klagt auf jeden Fall nicht über Nebenwirkungen. Wie sieht es denn aus mit Alkohol und Trevilor? Mein Freund trinkt nämlich seit kurzem sehr viel und nur deshalb, weil er dadurch "besser abschalten" kann. Ausreden kann ich es ihm leider nicht. Wenn ich noch fragen habe, wirst Du sie hier im Forum lesen können. Im voraus schon vielen Dank. Liebe Grüße und gute Nacht! J.
hoffnung
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Beitrag von hoffnung »

Sorry, mir ist gerade noch eine Frage eingefallen. Du hast geschrieben, das Du Trevilor schon seit 6 Jahren einnimmst. Das ist schon eine verdammt lange Zeit. Ich kenne mich leider viel zu wenig mit Depressionen aus und ich beschäftige mich erst seit kurzem mit dieser Krankheit, da mein Freund davon betroffen ist. Bestehen denn Chancen diese Krankheit schnell in den Griff zu bekommen? Wird sie immer wieder kommen? Kann man sie ganz wegbekommen. Wie lange müssen die Antidepressiva eingenommen werden? Bis bald J.
titanic
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Beitrag von titanic »

Liebe Momo, ganz kurz, da ich eigentlich schon fast im Urlaub bin...Stangyl habe ich vor längerer Zeit ein 3/4 Jahr lang genommen (in erster Linie sollten damit die Schlafstörungen behandelt werden; die Depris waren noch "verborgen"). Geschlafen habe ich mit 25 Tr. Stangyl auch wie ein Stein. Jedoch tagsüber... In der ersten Zeit hatte ich das Gefühl, ferngesteuert zu sein und ich hatte die ganze Zeit hindurch häufig Kopfschmerzen. Die Gewichtszunahme habe ich mit viel Disziplin auf 1 kg beschränken können (ich wiege 53 kg, da fällt jedes kg auf!). Irgendwann wurden aber auch die Leberwerte schlechter (sicher hätte ich keinen Tropfen Alkohol anrühren dürfen - trinke aber öfters mal gern ein Glas Wein) Seit einem Jahr habe ich Stangyl zur Seite gestellt, bin jetzt in homöopathischer Behandlung und nehme zusätzlich hochdos. Johanniskraut und zum Schlafen Baldrian bzw. ab und zu Sonata. Das sind meine Erfahrungen. Auf jeden trifft etwas anderes zu ! Viele Grüße Titanic
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Liebe Titanic, Leinen los! Schöne Tage dir und vergiss uns hier nicht! Thomas
Sina23
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Beitrag von Sina23 »

Hallo Maria, ich wollte Dich mal fragen, ob Du jetzt immer noch Kava-Kava nimmst, nachdem bekannt wurde, dass es hepatotoxische(leberschädigende) Wirkung haben soll...also ich glaube ich würde da ehr auf etwas anderes umsteigen! Liebe Grüße Sina
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