Re: Stammtisch für wechselnde Themen *Wie geht es euch aktue
Verfasst: 16. Feb 2015, 11:59
Hallo,
@payasa: Küche und Flur geputzt?! Das ist schon jede Menge Arbeit, darauf kannst du stolz sein. Ist schwierig, ich weiß, man will ja immer mehr und wird viel zu schnell nörgelig. Aber gib dem Teufelchen mal schnell eins auf die Nuß. Oder besser: setz es in die frisch geputzte Küche und mach dich davon.
@CInder: schön, dass du den Termn hinter dir hast. Du bist dort in guten Händen und hast die Gewissheit, sollte es richtig schlimm werden, hast du ein Netzwerk, bekommst schnell Hilfe. Mir hat der Gedanke enorm geholfen.
Ich möchte nocheinmal auf das Schlafen zurückkommen. Zum einen hat mich die Klinik damals sehr beruhigt: das wird überbewertet. Der Körper holt sich den Schlaf, den er braucht. Wer sich nciht aufputscht und damit alles durcheinanderbringt, bleibt im natürlichen System und da machen einige schlaflose Nächte relativ wenig für den Gesundheitszustand. Gut, man ist tagsüber todmüde - aber das ist dann eben so. Schwierig natürlich wenn man einen Arbeitstag zu absolvieren hat.
Ich nehme Valdoxan, dachte erst, es hilft gar nict, aber als ich es weggelassen habe, merkte ich, dass ich viel unruhiger schlafe und öfter aufwache. Beim Einschlafen hilft es definitiv, es sei denn, man steckt in einer ganz üblen Phase. Dann nützt das auch nix mehr - jedenfalls bei mir. Ansonsten gibt es bei mir nur noch zwei andere Rituale: Ich gehe erst ins Bett, wenn ich auch wirklich müde bin. Dann führe ich jeden Abend vor dem Einschlafen meine Positivliste mit drei schönen dingen, die mir passiert sind, wo ich innehielt und dachte "ach, toll". Und bevor ich einschlafe, mache ich Entspannungsübungen (manchmal penne ich währenddessen schon weg), tauche in mein Inneres ein und schaue mal, wie es dort aussieht. Diesen Ort habe ich mir geschaffen, ich besuche ihn morgens vor dem Aufstehen und Abends beim Insbettgehen. So bereite ich mich morgens auf den Tag vor (was liegt an, was möchte ich erledigen, wird das anstrengend und wenn ja, was tue ich für mich) und abends resümiere ich kurz. Was hat mir gut getan, was habe ich erreicht und was möchte ich morgen. Dabei komme ich enorm gut zur Ruhe.
Mir ging es am Freitag schon wieder besser. Das Aufstehen fiel zwar schwer, aber danach wurde es immer besser. Habe heute Urlaub genommen, um aus dem Tief gut wieder heraus zu kommen. Morgen ist ein Gespräch in der Klinik mit der Psychiaterin - darauf freue ich mich schon, sie kennt mich durch die Klinikzeit recht gut und bringt Gedankenknäule schnell entwirrt. Die Besuche tun mir gut. Das Wochenende war ruhig und entspannt - vieles habe ich nicht geschafft (die Fenster sehen aus wie Sau!, da liegt noch Bügelwäsche ... ), aber momentan braucht meine Tochter (obwohl erwachsen) ein wenig Aufmerksamkeit, sie hatte hoch Fieber und keucht seit Tagen. Mal sehen, ob sie uns ansteckt - brauchen kann ich das nicht. Ich mache, wie ich kann und habe mich sehr darüber gefreut, dass die Familie gestern tatsächlich gemeinsam geputzt hat.
LG Sonnenblume
@payasa: Küche und Flur geputzt?! Das ist schon jede Menge Arbeit, darauf kannst du stolz sein. Ist schwierig, ich weiß, man will ja immer mehr und wird viel zu schnell nörgelig. Aber gib dem Teufelchen mal schnell eins auf die Nuß. Oder besser: setz es in die frisch geputzte Küche und mach dich davon.
@CInder: schön, dass du den Termn hinter dir hast. Du bist dort in guten Händen und hast die Gewissheit, sollte es richtig schlimm werden, hast du ein Netzwerk, bekommst schnell Hilfe. Mir hat der Gedanke enorm geholfen.
Ich möchte nocheinmal auf das Schlafen zurückkommen. Zum einen hat mich die Klinik damals sehr beruhigt: das wird überbewertet. Der Körper holt sich den Schlaf, den er braucht. Wer sich nciht aufputscht und damit alles durcheinanderbringt, bleibt im natürlichen System und da machen einige schlaflose Nächte relativ wenig für den Gesundheitszustand. Gut, man ist tagsüber todmüde - aber das ist dann eben so. Schwierig natürlich wenn man einen Arbeitstag zu absolvieren hat.
Ich nehme Valdoxan, dachte erst, es hilft gar nict, aber als ich es weggelassen habe, merkte ich, dass ich viel unruhiger schlafe und öfter aufwache. Beim Einschlafen hilft es definitiv, es sei denn, man steckt in einer ganz üblen Phase. Dann nützt das auch nix mehr - jedenfalls bei mir. Ansonsten gibt es bei mir nur noch zwei andere Rituale: Ich gehe erst ins Bett, wenn ich auch wirklich müde bin. Dann führe ich jeden Abend vor dem Einschlafen meine Positivliste mit drei schönen dingen, die mir passiert sind, wo ich innehielt und dachte "ach, toll". Und bevor ich einschlafe, mache ich Entspannungsübungen (manchmal penne ich währenddessen schon weg), tauche in mein Inneres ein und schaue mal, wie es dort aussieht. Diesen Ort habe ich mir geschaffen, ich besuche ihn morgens vor dem Aufstehen und Abends beim Insbettgehen. So bereite ich mich morgens auf den Tag vor (was liegt an, was möchte ich erledigen, wird das anstrengend und wenn ja, was tue ich für mich) und abends resümiere ich kurz. Was hat mir gut getan, was habe ich erreicht und was möchte ich morgen. Dabei komme ich enorm gut zur Ruhe.
Mir ging es am Freitag schon wieder besser. Das Aufstehen fiel zwar schwer, aber danach wurde es immer besser. Habe heute Urlaub genommen, um aus dem Tief gut wieder heraus zu kommen. Morgen ist ein Gespräch in der Klinik mit der Psychiaterin - darauf freue ich mich schon, sie kennt mich durch die Klinikzeit recht gut und bringt Gedankenknäule schnell entwirrt. Die Besuche tun mir gut. Das Wochenende war ruhig und entspannt - vieles habe ich nicht geschafft (die Fenster sehen aus wie Sau!, da liegt noch Bügelwäsche ... ), aber momentan braucht meine Tochter (obwohl erwachsen) ein wenig Aufmerksamkeit, sie hatte hoch Fieber und keucht seit Tagen. Mal sehen, ob sie uns ansteckt - brauchen kann ich das nicht. Ich mache, wie ich kann und habe mich sehr darüber gefreut, dass die Familie gestern tatsächlich gemeinsam geputzt hat.
LG Sonnenblume