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Muriel
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Den Weg, den du vor dir hast, kennt keiner. Nie ist ihn einer so gegangen, wie du ihn gehen wirst. Es ist dein Weg. Unauswechselbar. Du kannst dir Rat holen, aber entscheiden mußt du. Hör auf die Stimme deines inneren Lehrers. Gott hat dich nicht allein gelassen. Er redet in deinen Gedanken zu dir. Vertraue ihm und dir. Nimm dich an. Sei du die, die du bist. Sei du der, der du bist. Erst dann fängst du an, zu werden, was du sein möchtest. Versteh deine Schwächen. Erst dann kannst du mit ihnen arbeiten und sie zu Stärken verwandeln. Setz deine Stärken so ein, dass du noch zerbrechlich bleibst. Und niemand unnötig abschreckst. Achte auf deine Unsicherheiten, sie öffnen die Wege in neues Land. Glaub, dass du einen Beitrag zu geben hast. Du wirst wahrscheinlich den Kurs der Welt nicht verändern, kein Held auf internationaler Szene sein. Aber da, wo du bist, wirst du als du gebraucht. Es entsteht ein Loch, wenn du weg bist. Aber du mußt es glauben und dich auch so bewegen: Nur wenn du du bist leistet du einen wichtigen Beitrag. Wenn du Rollen spielst und tust, was alle tun oder was man von dir verlangt, dann fehlt niemand, wenn du weg bist, weil ein anderer die Rolle übernimmt. Du bist mehr als deine Rolle. Wer bist du ? Was du erlebt hast, hat dich geprägt und dir deine unauswechselbare Sicht gegeben. Die Entscheidungen, die du getroffen hast, haben dir Wege geöffnet und dafür andere verschlossen. Die offenen Türen sind nur für dich. Nur deine Unentschiedenheit wird sie schließen. Deinen Beitrag zur Welt wird keiner leisten, weil niemand die Welt so sieht wie du. Niemand hat deine Fingerabdrücke. Niemand hat deine Stimme. Niemand sagt so "ich liebe dich" wie du. Niemand glaubt wie du. Niemand denkt so ans Sterben wie du. Niemand hat deine Geschichte. Niemand spürt die gleiche Trauer, das gleiche Glück wie du. Niemand ist wie du. Niemand in deinem Land, auf deinem Kontinent, auf dem dritten Planeten dieses Sonnensystems, in der Galaxie, die wir die Milchstraße nennen. Niemand, weil du einmalig bist. Einmalig ist auch dein Wille. Du kannst etwas wollen. Du sagst ja ! Du willst etwas nicht. Du sagst nein ! Das macht dich frei, weil der Mensch frei ist, der sich nicht von andern leben läßt. Dein Wille macht doch reich. Er ist der Schlüssel zum Leben, den Gott in dich hineingelegt hat. Mit ihm schließt du auf, was auf dich wartet. Du nimmst dein Leben in die Hand und trägst die Verantwortung. Gott fragt zurückhaltend: Was willst du ? Und zwingt dir seinen Willen nicht auf. Du meintest dich zu kennen, deine Haltungen und Träume. Du warst bei dir zu Hause und fühlst dich wohl. Jetzt bricht etwas Neues in dir auf. Du bist überrascht und verunsichert. Dein Horizont wird weiter. Ahnungen suchen dich heim. Du kannst dich nicht mehr an der Person festhalten, die du einmal warst. Weil du unterwegs bist, gehört auch deine Veränderung zu dir. Auch sie ist einmalig. Du bist auch, was du wirst. Manche wenden sich ab von dir, weil du dich nicht nach dem "man sollte" und "jeder tut das" bewegst. Du bist dir treu und verlierst dadurch die, die dich nur so lange annahmen, wie du ihnen angenehm und passend warst. Sie wollten nicht die Herausforderung deiner inneren Stärke, nicht die Verunsicherung, die mit deiner Offenheit und Direktheit kam. Sie wollen dich profillos. Sie wollen dich grau und berechenbar. Sie wollen Ruhe über alles und darum müssen sie dich links liegen lassen, um sich selbst, in ihre Dumpfheit zu retten. Gott wendet sich dem Einzelnen zu. Er bewegt nicht die Massen, sondern zielt auf dein Herz in der Masse. Er hat deinen Namen auf den Lippen. Spürst du es in deinem Herzen ? Wenn er dich anspricht, öffnen sich Wege. Aber gehen mußt du sie selbst. Er geht sie nicht für dich. Darum hat er dich mit einem Willen begabt. Doch nur wenn du ihn einsetzt, wirst du weiterfinden. Er ist für dich in deinem Wunsch nach Leben. Er selbst ist das Leben. Wenn du wirkliches Leben wünschst, wünschst du damit Gott. Einmalig zu sein bringt auch Einsamsein mit sich. Du spürst, dass niemand dich versteht. Du sinkst auf den Grund in dir wie ein Kiesel im kalten Bach. Das ist der Preis. Doch im Einsamsein wirst du reicher. In den Stunden allein mit dir selbst entdeckst du, wer du bist. In den Schmerzen wirst du fester. Das ist der Kampf. Oder willst du lieber so tun, als wärst du der Freund aller, und dabei die Freundschaft mit dir selber verlieren ? Sei dir treu. Und vergiß nicht zu träumen, dir eine Welt vorzustellen, in der die Liebe mehr Platz hat, in der die Hoffnung nicht aufhört und der Friede die ganz tiefe Sehnsucht aller Menschen ist. Dass du träumen kannst, ist eine Gabe. Deine Energie wartet darauf, vor deine Träume gespannt zu werden. Setz dich ein für das, was du glaubst. So wie du deine Nachtträume bist, so bist du auch deine Wachträume. Niemand träumt wie du, und niemand verwirklicht deine Träume so wie du. Der Druck nimmt zu. Man will, daß du dich einordnest, dich anpaßt und mit der Masse spricht: "Ich bin einer von euch und habe keine eigene Identität." Du weigerst dich, und der Druck wächst weiter. Der Preis steigt. Du sollst eine Nummer sein, eine verfügbare Statistik. Hältst du durch ? Glaubst du an deine Einmaligkeit und gehst du dem nach, was du in dir als richtig empfindest ? Hast du die Energie, dich zu behaupten, ohne dabei andere selbst zu erdrücken ? Auch deine Schmerzen und Ängste sind ganz deine eigenen. Niemand erlebt sie so wie du. Doch durch sie wirst du verstehen, warum andere so leiden. In deinen Schmerzen und Ängsten sind Möglichkeiten und Angebote, die Tiefe des Lebens zu begreifen. Du lebst nicht allein. Sprachlos leiden viele um dich und wünschen sich sehnlichst die Stimme eines Menschen, der sich selbst entdeckt hat und etwas versteht von den Zusammenhängen zwischen Leiden und Wachsen. Geh in deine Schmerzen und Ängste. Wenn du sie verstehst, bist du andern ein Stück näher. Wenn du bei dir bist und dich wohl fühlst, verträgst du die Eigenart anderer, ihre so ganz eigene Sicht der Dinge. Dann hältst du ihre Herausforderung aus. Aber dann gibt es Tage an denen du Angst vor dir selbst hast, vor deinen übermächtigen Gefühlen, deinen seltsamen Gedanken, Angst vor der dunklen Zukunft und der Macht der Vergangenheit. Dann wirst du unsicher und weißt nicht recht, was du glaubst. Dann leidest du unter der Entschiedenheit anderer und willst dich zurücknehmen. Bleib bei dir, bei deiner Schönheit und Herbheit, bei deiner Freiheit und deinen Grenzen. Nimm dich nicht von uns. Wir brauchen dich, wie du bist. Du, sei du - du. (Ulrich Schaffer)
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sewi
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sewi
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I.M.
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liebe muriel, danke. inka
sewi
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Beitrag von I.M. »

liebe sewi, da haben wir ja was gemeinsam. gute besserung wünsche ich dir. inka
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Muriel
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Beitrag von Muriel »

Hi sewi, ich habe gestern tatsächlich lange überlegt, ob ich diesen Text von Ulrich Schaffer posten soll, eben gerade, weil er das Wort "Gott" sehr oft nennt .... und mir von vorne herein klar war, dass sich einige daran "stossen" würden. Ich bin kein religiöser Mensch, aber ich glaube an "etwas". Und für mich steht das Wort "Gott" in Schaffers Texten immer als Synonym .... ich empfinde ihn einfach als glaubenden Menschen und das ist es, was mir an seinen Texten so gefällt. Er glaubt an "etwas" und er liebt die Menschen und ihre verschiedenen Blickwinkel. Mir spricht er einfach unheimlich oft aus der "Seele" und er bringt vieles von dem, was ich empfinde, schöner auf den Punkt als ich das vermag. Ich weiss nicht, ob Depressive allgemein "nicht wollen können" .... ich kann da einzig auf meine eigenen Erfahrungswerte zurückgreifen und ich habe lange Zeit "nichts gewollt" .... rein gar nix, war mir alles egal. C'est egal .... zu mehr war ich lange nicht fähig .... von irgendwelchen Entscheidungen mal ganz zu schweigen. Dann folgte eine Zeit, in der ich immerhin schon wieder spüren konnte, was ich nicht will. Heute .... heute beginne ich langsam zu spüren, was ich will .... und zaghaft wende ich mich vom "nur" Überleben ab .... zum Leben, mit all seinen Facetten, hin. Ich liebe Lyrik unter anderem deshalb so sehr, weil jeder etwas anderes aus einem Text liest. Und das empfinde ich immer als aufregend und interessant. Mir blieb von diesem Text vor allem haften, dass da einer schreibt: "Nimm dich an, so wie du bist." "Glaub an dich und deinen Wert." "Bleib bei dir und sei du ...." Das sind Worte, die ich in meinem Leben sehr selten zu hören bekam. Ich entschloss mich also dazu, den Text trotzdem zu posten .... denn "Gott" ist für mich nicht verbunden mit Kirche und mir persönlich ging es um den Glauben. An "etwas" glauben .... heisst für mich, tief in sich drin vielleicht doch auch ein bisschen an sich selbst zu glauben. Und mein "Überlebenspflänzchen" .... hat sich jahrelang von einem Fünkchen Hoffnung und Glauben "ernährt" .... ich habe das immer erst in den Zeiten wahrnehmen können, in denen es mir besser ging .... aber ich habe mich immer wieder aufs Neue gefreut, wenn ich sah, es ist noch da und es ist am Leben .... es hat durchgehalten .... denn das bedeutete .... ich habe durchgehalten und mir "meinen (ganz persönlichen) Glauben" an das Leben erhalten können. Diese meine Anmerkungen fallen unter den Bereich - persönlich - .... nicht verwechseln oder missverstehen, bitte. (c;= In diesem Sinne Muriel =^..^=
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sewi
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Muriel
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Beitrag von Muriel »

Hi sewi, ich weiss nicht, ob ich "weiter" bin als du. Dieses Wort klingt, als ob es was mit einem Wettbewerb zu tun hätte. *grins* Das unsere Lebenswege unterschiedlich verlaufen sind und weiterhin werden, da stimme ich mit dir überein. (Wäre ziemlich langweilig, wenn es nicht so wäre, finde ich.) Und das jeder seine eigene Art hat, mit Erlebnissen umzugehen .... keine Frage, seh' ich genauso. Auch Erfahrungen nimmt jeder ganz unterschiedlich wahr. Und jeder händelt sein Leben aufgrund dieser eigenen Erfahrungen auf seine ganz individuelle Art. (Das macht das Leben ja eigentlich erst so l(i)ebenswert und interessant für mich.) Und das jemand, der sich selber vorbehaltlos liebt, keine Depression bekommen wird .... ich nicke mal heftig bejahend dazu. (Auch wenn ich jetzt einige unken höre: ja aber, was ist mit endogen ?!) Aber ich glaube einfach, dass er auch nicht von einer endogenen Form heimgesucht würde. Und logo höre ich den Satz gern: "ich mag dich, wie du bist". Tja, und ich hoffe, eines Tages kann ich ihn zu mir selbst sagen ohne dabei ein komisches ungläubiges Gefühl im Bauch zu bekommen. Fühle ich übrigens auch heute noch oft, wenn ihn andere zu mir sagen. Insofern .... "weiter" als du ? (grosses Fragezeichen) Vielleicht einfach "anders" als du. Zu deinem P.S.: Mein lyrisches "Vorratslager" ist schier unerschöpflich. Ich hänge einen Text von einem meiner Lieblingsautoren Henry Rollins an. Ist nicht jedermanns Sache, aber dir könnte er gefallen. *vermutichjetztmalfrech* Ich grüsse dich Muriel
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Beitrag von Muriel »

I Know You I know you you were too short you had bad skin you couldn't talk to them very well words didn't seem to work they lied when they came out of your mouth you tried so hard to understand them you wanted to be part of what was happening you saw them having fun and it seemed like such a mystery almost magic made you think that there was something wrong with you you'd look in the mirror trying to find it you thought that you were ugly and that everyone was looking at you so you learned to be invisible to look down to avoid conversation the hours days weekends ah the weekend nights, alone where were you in the basement? in the attic? in your room? working some job? just to have something to do just to have a place to put yourself just to have a way to get away from them a chance to get away from the ones that made you feel so strange and ill-at-ease inside yourself did you ever get invited to one of their parties you sat and wondered if you would go or not for hours you imagined the scenarios that might transpire they would laugh at you if you would know what to do if you would have the right things on if they would notice that you came from a different planet did you get all brave in your thoughts like you were going to be able to go in there and deal with it and have a great time did you think that you might be "the life of the party" that all these people were gonna talk to you and you would find out that you were wrong that you had a lot of friends and you weren't so strange after all? did you end up going did they mess with you did they single you out did you find out that you were invited because they thought you were so weird yeah, I think I know you you spent a lot of time full of hate a hate that was pure as sunshine a hate that saw for miles a hate that kept you up at night a hate that filled your every waking moment a hate that carried you for a long time yes I think I know you you couldn't figure out what they saw and the way they lived home was not home your room was home a corner was home the place they weren't- that was home I know you you're sensitive and you hide it, because you fear getting stepped on one more time it seems that when you show a part of yourself that is the least bit vulnerable someone takes advantage of you one of them steps on you they mistake kindness for weakness but you know the difference you've been the brunt of their weakness for years and strength is something you know a bit about because you had to be strong to keep yourself alive you know yourself very well now and you don't trust people you know them too well you try to find that "special person" someone you can be with someone you can touch someone you can talk to someone you won't feel so strange around and you found that they don't really exist you feel closer to people on movie screens yeah, I think I know you you spend a lot of time daydreaming and people have made comment to that effect telling you that you're "self-involved" and "self-centered" but they don't know, do they about the long nightshifts alone about the years of keeping yourself company all the nights you wrapped your arms around yourself so you could imagine someone holding you the hours of indecision self-doubt the intense depression the blinding hate the rage that made you stagger the devastation of rejection well maybe they do know but if they do they sure do a good job of hiding it it astounds you how they can be so smooth how they seem to pass through life as if life itself was some divine gift and it infuriates you to watch yourself with your apparent skill, and finding every way possible to screw it up for you, life is a long trip terrifying and wonderful birds sing to you at night the rain and the sun the changing seasons are true friends solitude is a hard won ally faithful and patient yeah, I think I know you (Henry Rollins)
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I am weak Looking to get stronger When I open my eyes all the way It's all there is for me Kindness is strength It's easier to close a door, than to keep it open Hatred is easy Frustration is life on pause These are truths that are hard for me to deal with I learned a lot this year I think I am stronger than last year Self creation is painful Trying to take my parent's blood out of mine Trying to stand on my own two feet Without leaning on someone else Looking to myself for total strength To be One From None (Henry Rollins)
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Weinen und Lachen kann man nie genug. Beides tut unheimlich gut, finde ich. Aber jetzt, jetzt gehe ich mit den Hunden nochmal "Gassi" und dann ins warme Bettchen. Angenehme Träume wünsch' ich dir, sewi Muriel (c;=
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Hi sewi, ich hatte immer das Gefühl, ich verstehe die anderen Menschen oft nicht und sie mich umgekehrt auch nicht. Ich fühlte mich anders, aussen vor, nicht dazu gehörig .... ich war irgendwie immer die Aussenseiterin. Ich habe mich lange danach gesehnt, so zu sein, wie die anderen .... sie zu verstehen. Seit ich angefangen habe, meinen Weg zu gehen, bin ich immer öfter gerne ich selbst .... ohne diese "alte" Sehnsucht zu verspüren. Ich habe zu dem Thema sogar einen Lieblingstext von Henry Rollins .... schicke ich dir gerne mal zu .... hier posten will ich ihn nicht. Vielleicht bist du einer der Menschen, denen man durch die Augen tief in ihre Seele sehen kann ? Heissen ja auch "Fenster zur Seele". Oder du hast einfach eine wahnsinnig faszinierende Augenfarbe ? (c;= Oder er ist ganz in seinem Fachgebiet aufgegangen .... so wie ein Geologe beim Betrachten von Gesteinsformationen ? Vielleicht wollte er auch "nur" ganz sicher gehen (solche verantwortungs - bewussten Ärzte gibt es noch), das wirklich alles in Ordnung ist mit deinen Augen ? Ich kann da ebenso wie du, einzig Vermutungen anstellen, welche Gründe er für sein Tun hatte. Vielleicht war der Grund auch so simpel, dass wir ihn jetzt gar nicht entdeckt haben, mit unseren Theorien. *grins* Magst du ihn nicht danach fragen, wenn es dich so beschäftigt ? Zipfel und Schnüre in Bezug auf das Universum sagen mir leider gar nix. Ich habe da mein eigenes Bild "gemalt". Eines mit Wasser, Meer, Tropfen und Energie. *schmunzel* Bin durch deine Frage daran erinnert worden. Danke. *lächel* sewi, ich persönlich glaube, Dinge die man aus Liebe tut, sind niemals dumm. Liebe heilt die Menschen - sowohl die, die sie geben, als auch die, die sie nehmen. (Karl Menninger) Mein ganz eigener persönlicher Glaube. :o) Zum Thema: "muss ich alles zweimal erleben" kommt jetzt auch wieder meine ganz eigene Sicht der Dinge. Ich glaube, ich "wiederhole" meine Lektionen so lange, bis ich sie umfassend "be - griffen" habe. Ist meine Erfahrung .... vielleicht sieht deine ganz anders aus ? Ich grüsse dich herzlich Muriel
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