Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Secret
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Secret »

Suchende2 hat geschrieben: 28. Okt 2023, 14:15 Hallo Ihr Musketiere,

Secret, der Berater war ja wirklich unmöglich. Evtl. solltest Du überlegen, ob Du dem IFD über die Art und Weise des Beraters sachlich informierst.
Konntet Ihr den Campingplatz frostsicher machen und den Tag dort etwas genießen?
Hallo Suchende,
das mit dem IFD habe ich mir schon selber überlegt, aber ich habe da gerade noch so eine Barriere das zu machen. Bisher habe ich mir die Hompage angesehen und weiss nicht ob ich das an den Leiter dann schickern würde und ob das überhaubt etwas bringt oder ich mir nur Stress damit mache. Aber ich wollte mich ja auch nicht mehr verbiegen, ich überlege noch.
LG

Secret
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Secret »

Hallo Kasettenkind,
ich habe keinen grossen Bekanntenkreis und Feiern stehen selten an. Was ich früher schade und heute eher befreiend finde. Ich hatte zwar selber noch nicht so eine Situation wie du auf kommenden Sylvester aber so etwas Ähnliches war letzten Dienstag bei jemanden in der IRENA Gruppe das Thema. Das man sich selber zu viel Druck macht und meint was andere von einem erwarten: da wurden unter anderem Vorschläge gemacht wie ein sich selbst angekündigter 4tägiger Besuch sich selber mit Ausflügen beschäftigen kann. Das man selber nicht immer anderen alles Recht und Perfekt machen muss, denn dann macht man es sich selten selber recht ;)
Ich würde die Party auch verschieben, du merkst selber schon das du Ruhe brauchst und denkst dabei an die Anderen. Und unzuverlässige Kandidaten sind für mich schon ein no-go: ich hatte in der Sportgruppe eine Bekannte die sich mit mir anfreunden wollte und 2x bei einer Verabredung vor einem Cafe nach dem Sport versetzt hat, einfach nicht gekommen. Da habe ich den Kontakt auch abgebrochen.
Für deine Mutter wünsche ich gute Besserung, auch für Dich. Ich hoffe du bekommst gute Tipps an der Stelle mit Psychologen. Hat deine Mutter keinen Taxi-Schein? Ich muss meinen Mann auch nicht fahren, ist aber Berufsgenossenschaft.
LG

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SonneundDunkenheit
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von SonneundDunkenheit »

Hallo Kassettenkind,
bis Silvester ist noch lange hin. Deine Ängste und Zweifel kann ich gut verstehen, keiner weiß wie es dir dann geht. Vielleicht kannst du dir noch ein wenig Zeit lassen für die Entscheidung. Vielleicht erleichtert/ beruhigt dich eine kleine Information an die Eingeladenen bezüglich deiner gesundheitlichen Situation und der eventuellen Absage Anfang Dezember sollte es nicht wieder besser werden.

Du hast (aus welchen Gründen auch immer) Personen eingeladen, die dich schon enttäuscht haben bzw. deren Art und Weise dir "missfällt". Würdest du diese beim Verschieben der Party nicht mehr einladen oder ausladen?

Vielleicht erwarten wir manchmal zu viel, setzen unsere eigenen Ansprüche/ Erwarten/ Werte als Maßstab.
In meinem Freundeskreis gibt es Menschen, die mir wichtig sind und ich ihnen auch. Trotzdem dauert es oft bis sie auf Nachrichten antworten (auch bei Rückmeldefristen), manchmal ist es ihnen schlichtweg weggerutscht im stressigen Alltag. Klar ärgere ich mich dann hin und wieder, aber es ist ja keine Absicht. Häufig kommt irgendwann auch eine Entschuldigung. Da mir diese Menschen wichtig sind und bei Anwesenheit auch tolle Gesprächspartner kann ich ihre "Nachlässigkeiten" tolerieren.

Dir wünsche ich gute Genesung.

Ich finde es schön, wie du dich um deine Mutter kümmerst. Vielleicht kannst einen Teil der Aufgaben über das Pflegegeld (zum Beispiel Arztfahrten) regeln. Wir haben damit bei meinen Schwiegereltern recht gute Erfahrungen gemacht.

Herbstliche Grüße von SonneundDunkelheit
Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Secret hat geschrieben: 30. Okt 2023, 14:59 Hallo Kasettenkind,
ich habe keinen grossen Bekanntenkreis und Feiern stehen selten an. Was ich früher schade und heute eher befreiend finde. Ich hatte zwar selber noch nicht so eine Situation wie du auf kommenden Sylvester aber so etwas Ähnliches war letzten Dienstag bei jemanden in der IRENA Gruppe das Thema. Das man sich selber zu viel Druck macht und meint was andere von einem erwarten: da wurden unter anderem Vorschläge gemacht wie ein sich selbst angekündigter 4tägiger Besuch sich selber mit Ausflügen beschäftigen kann. Das man selber nicht immer anderen alles Recht und Perfekt machen muss, denn dann macht man es sich selten selber recht ;)
Ich würde die Party auch verschieben, du merkst selber schon das du Ruhe brauchst und denkst dabei an die Anderen. Und unzuverlässige Kandidaten sind für mich schon ein no-go: ich hatte in der Sportgruppe eine Bekannte die sich mit mir anfreunden wollte und 2x bei einer Verabredung vor einem Cafe nach dem Sport versetzt hat, einfach nicht gekommen. Da habe ich den Kontakt auch abgebrochen.
Für deine Mutter wünsche ich gute Besserung, auch für Dich. Ich hoffe du bekommst gute Tipps an der Stelle mit Psychologen. Hat deine Mutter keinen Taxi-Schein? Ich muss meinen Mann auch nicht fahren, ist aber Berufsgenossenschaft.
Hallo Secret,

Danke dir für deine Erfahrungsberichte und die Genesungswünsche. Wenigstens habe ich nachts keine Schmerzen mehr. Ich freue mich über kleine Fortschritte.

Genau, die Erwartungen anderer muss ich nicht erfüllen. Ich zweifle einfach zu viel an der Feier und ich finde, wenn man zuviel zweifelt, dann sollte ich es lassen. Unser Bekanntenkreis ist auch überschaubar. Gute Freunde habe ich eigentlich nur 2. Das reicht mir. Wahrscheinlich ist es auch normal, wenn man älter wird, da man sich nicht mehr alles gefallen lässt und oberflächliche Leute sausen lässt?
Für mich ist meine Familie am Wichtigsten. Das heißt, mein Mann, unser Sohn, meine Mutter, Schwiegereltern, Schwager und Schwägerinnen. Hier habe ich immer Vertrauenspersonen und kann mich auf die Menschen verlassen. Das gibt mir Sicherheit.

Meine Mutter hat noch keinen Taxi-Schein. Ich werde Mittwoch mal bei ihrer Pflegekasse anrufen. Sie hat ja erst seit September Pflegegrad 3 und da gibt es wohl Möglichkeiten, dass der Hausarzt eine Bescheinigung ausstellt bei entsprechender fehlender Mobilität.
Sie hat auch einen GdB mit 50, allerdings steht in ihrem Schwerbehindertenausweis kein Sondereintrag. Ich erkundige mich mal.
Für nächste Woche würde ich Schlimmstenfalls das Taxi für die Arztfahrt selber zahlen, mein Schwiegerpapa hat leider keine Zeit. Wir werden schon eine Lösung finden. Die Quittung kann ich ja aufheben und unseren Steuerberater fragen, ob man das absetzen kann.

Das ist sehr enttäuschend mit deiner Bekannten, die dich 2mal versetzt hat. Das hast du richtig gemacht, dich nicht mehr weiter zu treffen mit ihr.

Einen schönen Abend und dir weiterhin alles Gute

LG Kassettenkind
Zuletzt geändert von Kassettenkind am 30. Okt 2023, 20:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

SonneundDunkenheit hat geschrieben: 30. Okt 2023, 15:37 Hallo Kassettenkind,
bis Silvester ist noch lange hin. Deine Ängste und Zweifel kann ich gut verstehen, keiner weiß wie es dir dann geht. Vielleicht kannst du dir noch ein wenig Zeit lassen für die Entscheidung. Vielleicht erleichtert/ beruhigt dich eine kleine Information an die Eingeladenen bezüglich deiner gesundheitlichen Situation und der eventuellen Absage Anfang Dezember sollte es nicht wieder besser werden.

Du hast (aus welchen Gründen auch immer) Personen eingeladen, die dich schon enttäuscht haben bzw. deren Art und Weise dir "missfällt". Würdest du diese beim Verschieben der Party nicht mehr einladen oder ausladen?

Vielleicht erwarten wir manchmal zu viel, setzen unsere eigenen Ansprüche/ Erwarten/ Werte als Maßstab.
In meinem Freundeskreis gibt es Menschen, die mir wichtig sind und ich ihnen auch. Trotzdem dauert es oft bis sie auf Nachrichten antworten (auch bei Rückmeldefristen), manchmal ist es ihnen schlichtweg weggerutscht im stressigen Alltag. Klar ärgere ich mich dann hin und wieder, aber es ist ja keine Absicht. Häufig kommt irgendwann auch eine Entschuldigung. Da mir diese Menschen wichtig sind und bei Anwesenheit auch tolle Gesprächspartner kann ich ihre "Nachlässigkeiten" tolerieren.

Dir wünsche ich gute Genesung.

Ich finde es schön, wie du dich um deine Mutter kümmerst. Vielleicht kannst einen Teil der Aufgaben über das Pflegegeld (zum Beispiel Arztfahrten) regeln. Wir haben damit bei meinen Schwiegereltern recht gute Erfahrungen gemacht.

Herbstliche Grüße von SonneundDunkelheit
Hallo SonneundDunkelheit,

Dankeschön und ja, die Personen, die mich enttäuscht haben, würde ich dann nicht mehr im Sommer zur Nachfeier einladen.
Die bedeuten mir auch nichts. Von denen kommt nämlich bei zu 90 % keine Reaktion und es gibt kaum noch Berührungspunkte.
Die Bekannte, die mit ihrer Familie ein Haus gebaut hat und auch psychische Probleme hat und 2 kleine Kinder hat, würde ich mit einladen. Mit einem lachenden und weinenden Auge.
Hier kann ich eben ein Auge zudrücken, da die Familie auch viele Probleme hat und oft im Alltagsstress gefangen sind,
so wie du oben schreibst ;-)

Ja und ich habe oft hohe Erwartungen, dass weiß ich.

Bei meiner besten Freundin funktioniert das gut mit den runterschrauben der Erwartungshaltung. Da warte ich einfach, bis sie Zeit hat und akzeptiere es, wenn man länger nix hört, da sie mir viel bedeutet und ich sie als wertvollen Mensch sehr schätze.

Wegen den Arztfahrten für meine Mutter bin ich in Klärung. Da rufe ich Mittwoch bei der Pflegekasse an.
Morgen haben wir hier in Niedersachsen einen Feiertag, den Reformationstag :-)

Einen schönen Abend und für dich auch alles Gute und Danke auch für dein Kompliment mit meiner Mutter, das hat mir gut getan :D

LG Kassettenkind
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Suchende2
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Suchende2 »

Hallo Kassettenkind,

als erstes wünsche ich Dir eine weitere schmerzfreie Nacht.

Mit Deiner Feier hast Du noch mehr Möglichkeiten, als die von Dir beschriebenen.

Es gäbe zum Beispiel auch die Möglichkeit, daß Du anbietest, die Feier weiterhin bei Dir stattfinden zu lassen, aber es gibt von den Gästen Unterstützung bei der Vorbereitung, Nachbereitung, Essen und Getränke besorgen. So ähnlich wie bei einer Petersilienhochzeit.

Bist Du Dir sicher, daß Du auch in 2 Monaten Silvester nicht bei Dir feiern möchtest?

Kleiner Feiern ist außerdem auch eine Option.

Schade, daß einige nicht vernünftig antworten konnten. Die brauchen dann auch nicht mitzufeiern, Für mich wirkt das, als ob die erst abwarten wollten, ob für sie noch bessere Einladungen kommen.

Die anderen Ideen, die ich vorhin hatte, sind meinem Gedächtnis leider abhanden gekommen.

Alles Gute,
Suchende
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Hallo Suchende,

Danke dir, wegen der schmerzfreien Nacht.
Silvester haben wir schon einen Partyservice organisiert. Der kommt hier aus dem Ort. Dem müsste ich dann auch rechtzeitig absagen.
Ansonsten finde ich es persönlich doch besser, die Party im Sommer nachzuholen.

Plan B ist Silvester mit meinem Schwager, Schwägerin und deren Schwester bei uns zu feiern. Dann wären wir zu fünft. Das finde ich gemütlich.
Anstatt mit 15 Personen.

Ich habe heute schon ein paar Mal geweint und wahrscheinlich den Streß von gestern abgebaut. Meine Stimmung ist gedrückt.

Dir und allen anderen eine gute Nacht ;-)

LG Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Hallo zusammen,

heute geht es mir körperlich und psychisch besser.
Meine beste Freundin hat mich angerufen und wir haben 1 Stunde telefoniert. Das war Balsam für meine Seele.
30 Minuten Herbstspaziergang hat mir auch gut getan.

Dann habe ich noch eine halbe Stunde mit meiner Mutter telefoniert und sie etwas aufgebaut. Da sie auch ein Stimmungstief hat, habe ich ihr gesagt, dass wir sie sonst gerne noch beim Arzt vorstellen und ihr Medikamente gegen die Altersbedingte Depression helfen könnte. Das wollte sie nicht, sie meinte so schlimm ist es dann doch nicht...Zu einer Psychologin möchte sie ja auch nicht. Mehr als anbieten und motivieren kann ich nicht als Tochter.
Wenn sie noch mehr Hilfe wegen Trinken und ihren anderen Medikamenten benötigt, kann ich auch dem Pflegedienst Bescheid sagen. Da meinte sie aber auch, dass es noch einigermaßen geht und ich sehe ja auch immer ihre Blisterboxen von ihren Medikamenten, dass sie alles regelmäßig nimmt.
Ein wenig Selbstständigkeit ist ja auch gut für ihr Selbstvertrauen und ihre Selbständigkeit.

Wegen Silvester war ich heute wieder am "schwanken", ich warte noch ab, wie sich alles entwickelt. Kurzzeitig verspürte ich Lust und Freude am Gedanken mit meinen Freunden und Bekannten zu feiern ;-) Bisher steht ja auch alles noch und ich hätte noch genug Zeit, selbst bis Ende November abzusagen.
@Suchende: Ein paar Leuten kann ich auch Bescheid sagen, ob sie vielleicht früher kommen um zu helfen wegen der Vorbereitungen.

Mittlerweile kann ich mit meinem linken Arm schon wieder besser pendeln und ohne Schmerzen. Weiterhin ist Geduld gefragt.

Heute mit herbstsonnigen Grüßen und nicht mehr ganz so getrübt wie gestern :-)

Kassettenkind
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Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Guten Abend,

kleines Update.
Ich bekomme ein Rezept für eine Selbsthilfe APP (wie z. B. HelloBetter) bei Burnout/Depression und dann kann ich die schon mal online nutzen.
Hochdosiertes Johanniskraut wurde mir auch verschrieben. Das verträgt sich auch mit meinen anderen Medikamenten.

Eigentlich bin ich seit 1 Jahr auf der Warteliste bei einer Psychologin. Da diese aber über 30 km entfernt ist und nur per Auto erreichbar, ist das gerade ungünstig für mich und in Zukunft auch schwierig, da mein Sohn und ich uns ein Auto teilen. Andere Psychologen hier in der Nähe sind so schnell auch nicht frei, habe heute schon rumtelefoniert.

Mir hilft das Schreiben hier und in einem anderen Portal für pflegende Angehörige.
Mein Hausarzt empfahl mir auch eine Reha. Die letzte hatte ich ja 2017. Ich überlege mir das noch bis Januar 2024.
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Katerle
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Katerle »

Guten Abend liebes Kassettenkind,

dass mit der Reha war auch so mein Gedanke. Genau, lass es dir mal durch den Kopf gehen. Denke zuerst an deine Gesundheit. Nochmal wegen der Feier. Setz dich da bitte nicht unter Druck. Die Feier auf kommendes Jahr zu verschieben, wäre ja auch eine Option. Aber das ist kein Muss.

Fühl dich herzlich umarmt,
Katerle
Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Hallo Katerle und ihr anderen Musketiere,

ja, ich stehe noch nicht 100% hinter der Reha, hatte dir gerade eine PN geschickt, mit der Erklärung dazu ;-)

Ich habe gerade ein Schreiben für die GesundheitsAPP Burnout/Stress Bekämpfung über die Krankenkasse in meiner Hausarztpraxis eingereicht.
Leider zahlt meine Kasse (AOK) nicht die andere APP, das geht nur bei Barmer Versicherten. Die ich mir ausgesucht habe jetzt, beinhaltet auch das Thema Ängste und Depressionen. Das liegt ja alles nahe zusammen und ist von Teilnehmern als gut und hilfreich eingestuft worden, man wird auch von "echten Psychologen" betreut.
Mit der Silvesterfeier warte ich jetzt bis Mitte November ab. Im Sommer 24 kann auch gefeiert werden.

@Katerle: Danke für deine Umarmung und ich schicke dir eine liebe Umarmung zurück :D

LG Kassettenkind
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Katerle
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Katerle »

Danke liebes Kassettenkind. :)
Suchende2
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Suchende2 »

Hallo Kassettenkind,

eigentlich wollte ich Dir schreiben. Schön, daß Du für Dich eine Entscheidung wegen Silvester treffen konntest.
Und dann bin ich ein paar Tage nicht im Forum, und nun ist Deine Entscheidung doch noch nicht endgültig. :-)

Nehme Dir, die Zeit, die Du benötigst. Ich bin mir sicher, daß Du die richtige Entscheidung für Dich treffen wirst. Und wie Du schreibst, hast Du noch ein paar Tage Zeit.

Genau dasselbe betrifft auch die Reha. Wenn es sich für Dich gut anfühlt, dann ist sie richtig.
Fühlt sich eventuell eine Kur für Dich besser an?

Geht es Deinem Arm weiterhin besser? Ich drücke die Daumen.

Alles Gute,
Suchende
Suchende2
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Suchende2 »

Guten Abend Ihr Musketiere,

die letzten 2 Wochen waren anstrengend und die folgenden werden es weiterhin.
Heute haben wir den OP Termin für meinen Mann erhalten. Das Metall wird noch diesen Monat herausgeholt. An dem Tag habe ich eigentlich einen Termin bei meiner Kreativ-Therapeutin aus der Klinik, den hatte ich schon mal verlegt. So ein Mist.
Morgen habe ich einen Termin für einen neuen Personalausweis und abends treffen wir uns wieder mit Nachbarn.
Und Migräne habe ich auch noch.

Jetzt genug gejammert.

Wie geht es Euch anderen?

Ich wünsche Euch allen morgen einen guten Start ins Wochenende!

Alles Gute,
Suchende
Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Suchende2 hat geschrieben: 2. Nov 2023, 20:10 Hallo Kassettenkind,

eigentlich wollte ich Dir schreiben. Schön, daß Du für Dich eine Entscheidung wegen Silvester treffen konntest.
Und dann bin ich ein paar Tage nicht im Forum, und nun ist Deine Entscheidung doch noch nicht endgültig. :-)

Nehme Dir, die Zeit, die Du benötigst. Ich bin mir sicher, daß Du die richtige Entscheidung für Dich treffen wirst. Und wie Du schreibst, hast Du noch ein paar Tage Zeit.

Genau dasselbe betrifft auch die Reha. Wenn es sich für Dich gut anfühlt, dann ist sie richtig.
Fühlt sich eventuell eine Kur für Dich besser an?

Geht es Deinem Arm weiterhin besser? Ich drücke die Daumen.

Alles Gute,
Suchende
Hallo Suchende,

ich bin jetzt bei einer 90%igen Entscheidung für Silvester.
Gestern Abend haben mein Schwager und meine Schwägerin auch Hilfe angeboten wegen der Vorbereitung.
Das finde ich nett.
Wegen der Reha. Eine Kur über die Krankenkasse, dass kenne ich nur als Mutter-Kind Kur. Das habe ich mal gemacht als unser Sohnemann 6 Jahre alt war.
Ich habe nur gehört, dass Krankenkassen Kuren lieber an die Rentenversicherung als Träger abgeben, vor allem bei Menschen die im Berufsleben stehen, wegen der Kostenübernahme und weiteren Berufsfähigkeit.
Wenn ich mich für eine Variante entscheide, frage ich hierzu meinen Hausarzt.

Meinen Arm geht es wesentlich besser. Nun habe ich ein schlechtes Gewissen, dass ich noch eine Woche krank geschrieben bin :oops:
Ich weiß, dass ist Quatsch und ich brauche kein schlechtes Gewissen haben, da ich meinen linken Arm ja noch schonen soll und nicht zu früh wieder arbeiten sollte. Sonst bekomme ich laut Ärzten einen Rückschlag und dann kann sich das verschlimmern...
Ich sollte vernünftig sein und einfach die Zeit nutzen zum regenerieren.

LG und alles Gute

Kassettenkind
Ich lerne, das Geräusch meiner Schritte zu lieben, wenn ich mich von Dingen entferne, die nicht für mich gedacht sind.
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Suchende2 hat geschrieben: 2. Nov 2023, 20:16 Guten Abend Ihr Musketiere,

die letzten 2 Wochen waren anstrengend und die folgenden werden es weiterhin.
Heute haben wir den OP Termin für meinen Mann erhalten. Das Metall wird noch diesen Monat herausgeholt. An dem Tag habe ich eigentlich einen Termin bei meiner Kreativ-Therapeutin aus der Klinik, den hatte ich schon mal verlegt. So ein Mist.
Morgen habe ich einen Termin für einen neuen Personalausweis und abends treffen wir uns wieder mit Nachbarn.
Und Migräne habe ich auch noch.

Jetzt genug gejammert.

Wie geht es Euch anderen?

Ich wünsche Euch allen morgen einen guten Start ins Wochenende!

Alles Gute,
Suchende
Hallo zusammen,

@Suchende: ok, das ist schade wegen der Terminüberschneidung, aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Gut, dass du auf dich achtest und was Kreatives für dich machst. Dann drücke ich deinem Mann die Daumen für die OP.
Ganz komisch, gestern Morgen hatte ich auch Migräne, mir war richtig übel und mein Kopf schmerzte einseitig. Da musste ich mal wieder zum Migräne Mittel greifen. Es wurde dann besser. Was machst du gegen Migräne?
Gestern war auch ein warmer stürmischer Wind bei uns im Norden, wie so ein Föhn, der drückte auf den Kopf. Vielleicht lag es daran?
Ich hoffe, es geht dir wieder besser? Hier im Forum darf auch gejammert werden! Das kann auch entlastend sein ;-)

@Alle: Kennt ihr auch das Gefühl, wenn ihr mal etwas bereut?
Ganz gravierend habe ich dieses Gefühl, wenn ich an die Verantwortung wegen meiner Mutter denke. Da kommt dann so ein Angstgefühl, es nicht zu schaffen und ich möchte meine Verantwortung abgeben. Wahrscheinlich um die Kontrolle über mein Leben wieder zu bekommen.
Dann kriege ich ein schlechtes Gewissen, dass ich diesen Gedanken habe...Mein Pflichtbewusstsein ruft :?
Es sind bei Mutter/Tochter starke Emotionen im Spiel, das ist wohl normal und ich akzeptiere es.
Kennt ihr diese Gefühle?
Ganz schlimm hatte ich diese Gefühle als junge Mutter, wo unser Sohn ein Säugling war und die 3-Monatskoliken hatte, da war ich auch mal bei einer Hebamme die sich mit Schreibabys auskennt und sie hatte mir geholfen.
Im Leben stellt man sich die Dinge ja immer leichter vor und es gibt keinen Führerschein fürs Eltern sein oder Angehörige betreuen.
Deswegen spielen bei manchen Herausforderungen meine Gefühle verrückt...
Das nur so am Rande.

Momentan freue ich mich über meine Genesung die fortschreitet.

Allen Musketieren ein schönes Wochenende.

LG Kassettenkind
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Katerle
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Katerle »

Ja liebes Kassettenkind, sowas kannte ich auch, solche Gefühle.

Dir weiterhin gute Besserung.

LG Katerle
Maxegon
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Maxegon »

Kassettenkind hat geschrieben: 3. Nov 2023, 13:05
@Alle: Kennt ihr auch das Gefühl, wenn ihr mal etwas bereut?
Ganz gravierend habe ich dieses Gefühl, wenn ich an die Verantwortung wegen meiner Mutter denke. Da kommt dann so ein Angstgefühl, es nicht zu schaffen
Bestimmte Sachen (Situationen) schafft man auch einfach nicht, es ist ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man sich das nicht eingesteht, macht man sich nur selbst verrückt und wird langsam krank/irrrational.

Man will zwar, doch wirklich ändern/verbessern kann man nichts. Diese Erfahrung machte ich im Umgang mit meiner Mutter, als es langsam (!!) mit ihr zu Ende ging.
Selbstzweifel, Vorwürfe, Schuldgefühle = alles für die Katz' !

Ich musste mir meine Hilflosigkeit eingestehen und die (harte) Realität anerkennen. Irgendwann ist Schluss, da kann man nichts mehr machen, aktiv, ausser anwesend sein und kleine Liebesdienste erfüllen.

Ich hätte auch den ganzen Tag bei meiner Mutter sein können, doch was hätte das geändert? Ich hätte mich nur noch mehr gequält.
Es ist verdammt schwer, da sein Gefühl auszuschalten, wenn nicht gar unmöglich.
Im Nachhinein kann man immer klug reden, doch ist man gerade betroffen ...

Da muss leider jeder allein durch.
Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Hallo zusammen,

@Maxegon: Respekt und meine Hochachtung, dass du bis zum Schluß bei deiner Mutter warst.
Die Realität kann bitter sein. Du hast alles Mögliche getan.
Ja, es ist verrückt, obwohl man alles macht und tut für seine Lieben bleiben immer die Selbstzweifel.
Mir wird es später wahrscheinlich ähnlich wie dir gehen.

Ich denke, es gibt auch noch meine kleine Familie.
Wenn es mir nicht gut geht kann ich auch nicht gut für andere da sein. Das ist Selbstfürsorge.
Daher haben mein Mann und ich jetzt beschlossen, meine Mutter Sonntags anstatt jede Woche nur noch 14 tätig zu uns zu holen.
In der Woche werde ich sie dann am Abend besuchen. So sehen wir uns immer mindestens 1x pro Woche.
Meine Mutter sagt auch zu uns, ihr müsst ja auch mal für euch sein als Familie und sie hat Verständnis. Da macht sie uns auch keine Vorwürfe.

Danke für deinen Erfahrungsbericht und mit den Gedanken und Gefühlen muss tatsächlich jeder selbst klar kommen, so schwer es auch ist...

LG Kassettenkind
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Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Katerle hat geschrieben: 3. Nov 2023, 13:54 Ja liebes Kassettenkind, sowas kannte ich auch, solche Gefühle.

Dir weiterhin gute Besserung.

LG Katerle
Hallo Katerle,

:) Dankeschön.
Ich lerne, das Geräusch meiner Schritte zu lieben, wenn ich mich von Dingen entferne, die nicht für mich gedacht sind.
Suchende2
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Suchende2 »

Hallo Kassettenkind,

Ja, das kenne ich auch!

Ich habe aber auch gelernt, daß es zum Teil daran liegt, wie ich die Verantwortung für mich definiere.
Muß ich alles selbst machen oder kann ich abgeben?
Kann ich es gut aushalten, wenn es andere anders machen, als ich es machen / regeln würde?
Kann ich es aushalten, wenn die andere Person es anders machen möchte und ich weiß, daß dieses kein guter Weg für sie ist und es nicht so kommunizieren kann, daß sie es versteht. Mit anderen Worten: Lasse ich es zu, daß die andere Person ihre eigenen Erfahrungen machen darf, auch wenn die negativ sind?

Auch bei Verantwortung übernehmen ist Abgrenzung wichtig.
Was wird erwartet?
Was erwarte ich von mir?
Und was kann ich davon leisten und gleichzeitig gut für mich sorgen?

Ich finde, Du bist schon auf einem guten Weg. :-)


Wie geht es Deinem Arm?

Alles Gute,
Suchende
Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Guten Abend Suchende,

Danke dir, für die Rückmeldung ;-)
Abgrenzung ist das Stichwort. Da bin ich am Ball, vor allem das Stichwort gleichzeitig für mich gut zu sorgen.

Mit meinem Arm wird es stetig besser. Ab und zu zwiebelt es mal links rein in die Bizepssehne, ist aber nicht dramatisch. Gehört wohl zum Heilungsprozess.

Ich habe mich heute über eine Sachbearbeiterin der AOK geärgert, die war echt überheblich am Telefon. Da ich schon über 3 Wochen krank geschrieben bin, kam ein automatisches Schreiben wegen Lohnfortzahlung und Krankengeld und ein Vorschlag für ein Beratungsgespräch. Jetzt bin ich die vierte Woche krank geschrieben. Hierzu musste ich eine Einverständniserklärung digital an die AOK zurück schicken.
Das habe ich Samstag gemacht. Diese arrogante Sachbearbeiterin sagte mir dann, "ja unter hämischen Lachen", dazu müssten sie die Einverständniserklärung erstmal zurück senden, damit ich überhaupt mit ihnen reden darf... Da sagte ich ihr, das habe ich schon längst gemacht.
Es ging mir noch um einen höhenverstellbaren Schreibtisch wegen meinen Schulterproblemen. Die Dame meinte, das muss der Arbeitgeber übernehmen die Krankenkasse macht das nicht mehr. Mein Arbeitgeber ist sehr sparsam mit ergonomischen Möbeln für Arbeitnehmer. Mein Abteilungsleiter würde sich sicher einsetzen. Nur mit vielen anderen Sachen wie z. B. eine Beteiligung an einer Computerbrille habe ich vor Jahren einen Korb bekommen. Ich habe auch kein Bock zu betteln und mir einige Sachen (Erhöhungstisch für PC Bildschirm, ergonomische Maus) selber gekauft. Wenn ich dann irgendwann gehe, nehme ich mein eigenen Kram einfach mit.
Mir wurde noch gesagt, ich könnte es mit dem höhenverstellbaren Schreibtisch über die Rentenversicherung versuchen.
Beim letzten Mal wegen meiner Krankschreibung 2021 (5 Wochen) wegen psychischer Probleme hat mich die AOK auch schon nach 4 Wochen genervt, wann ich denn wieder arbeiten kann und bla, bla...
Die wollen ja möglichst versuchen, kein Krankengeld zu zahlen. Damals bin ich kurz vor einer Wiedereingliederung wieder arbeiten gewesen.
Kennt ihr das auch mit der Krankenkasse, wo ihr mal länger krank wart?

@Alle: bei welcher Krankenkasse seit ihr versichert? Wahrscheinlich sind die Krankenkassen beim Thema Krankengeld alle gleich :-(

GLG Kassettenkind und einen schönen Abend zusammen :D
Ich lerne, das Geräusch meiner Schritte zu lieben, wenn ich mich von Dingen entferne, die nicht für mich gedacht sind.
SonneundDunkenheit
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von SonneundDunkenheit »

Hallo Kassettenkind,

nein nicht alle Krankenkassen sind so bzw. es ist ja nicht die Krankenkasse, sondern der jeweilige Bearbeiter.

Ich habe wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht und in der Zeit meiner wirklich langen AU (fast 2 Jahre mit kurzer Unterbrechung) wurde ich nur einmal nett kontaktiert und über meine Rechte und Pflichten informiert. Ich hatte eine für mich zuständige Person, die ich persönlich anrufen konnte, wenn notwendig (bürokratischer Kram). Meine KK hat in größeren Abständen meine Ärztin angeschrieben und nach dem Stand des Genesungsprozesses gefragt. Das war's. Die KK hat nun schon die zweite Anschlussheilbehandlung ohne Diskussion innerhalb von 12 Monaten bewilligt. Ich kann also nicht wirklich klagen.

Die Krankenkasse ist nicht für die Ausstattung deines Arbeitsplatzes zuständig (selbst wenn sie wöllte). Tatsächlich wäre es entweder die DRV (mit entsprechender Diagnose und Einschaltung eines technischen Beraters) oder aber dein Arbeitgeber....viele sind mittlerweile ziemlich bemüht, wenn es darum geht Folgeschäden (= Ausfallzeiten ) zu vermeiden.
Weiterhin gute Genesung
Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Hallo SonneundDunkelheit,

ok, Danke für die Genesungswünsche und deine Rückmeldung ;-)

Ich schaue mal, was der Orthopäde wegen dem höhenverstellbaren Schreibtisch für meinen Arbeitsplatz sagt, am Montag stelle ich mich beim Orthopäden vor. Deine Krankengeschichte ist dann ja tatsächlich gut für dich verlaufen :-) von der Bürokratie her, das hört man nicht so oft.
Ich lerne, das Geräusch meiner Schritte zu lieben, wenn ich mich von Dingen entferne, die nicht für mich gedacht sind.
Secret
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Registriert: 16. Dez 2010, 16:15

Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Secret »

Hallo Kasettenkind,
ich war im letzten Jahr noch keine 4 Wochen AU geschrieben und habe vom meiner Krankenkasse auch so einen Brief bekommen wo man vorheuchelt man wolle nur mein Bestes... Ich bin bei der TK. Aber auch beim VDK ;) Die Krankenkassen dürfen einen ja nur noch anrufen wenn man einwilligt und da habe ich so einen Fragebogen bekommen ob ich das erlaube... Ich wollte nicht mit denen reden weil die gerade bei Depressionen einen das Wort im Munde umdrehen könnten so hatte ich befürchtet. Aber wenn ich nicht einwillieg - so hatte man im Schreiben direkt mit dem MDK gedroht - sehr motivierend, da erhofft sich die KK das man Lust zum krank arbeiten gehen bekommt. Ich habe mich beraten lassen und nicht eingewilligt, allerding dazu bereit erklärt schriftlich zu kommunizieren, da habe man eine Mitwirkungspflicht bei manchen Fragen, so der VDK. Ich habe eine App bei der KK und sdich o bleiben mir Gespräche erspart. Nur das die TK meine AU angezweifelt hat nach ca. einem Jahr und mitteilte ich könne ja beim Arbeitgeber kündigen, der MDK sei dafür ich bekäme dann auch keine Sperre für Arbeilslosengeld. Da hatte ich dann doch einmal angerufen und denen erklärt das ich ja gerne das so machen würde aber nicht belastbar sei und daher den Antrag auf Rente gestellt habe - da war Ruhe. Meine Hausärztin war darüber ebenfalls verärgert und wusste nichts vom MDK. Ich habe das Schreiben zur Praxis gebraucht da sie der Krankenkasse dazu noch schreiben wollte...
Die Versicherungen sind mitlerweile leider so ausgelegt das die am liebsten nur Gesunde haben und kassieren wollen aber nichts bezahlen wollen wenn mal etwas ist. Hast du deinen Arzt der dich AU schreibt schon darüber infomiert? Dann nimmst du den/sie mit ins Boot weil die ebenfalls verärgert sind wenn man deren Einschätuzung zu deiner Arbeitsunfähigkeit anzweifelt, denn der Arzt behandelt dich und nicht irgendein Sachbearbeiter'in die von Nichts eine Ahnung hat.
Lasse dich nicht verunsichern.
LG

Secret
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