Unordnung + Erschöpfung

DieNeue
Beiträge: 5783
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von DieNeue »

Hallo zusammen,

bin gerade wieder nach Hause gekommen. Der Tag war sowas von voll. Ich hab heute die Hasis in ein provisorisches Gehege in einen anderen Teil des Gartens umquartiert. Das ist jetzt zwar überhaupt nicht marder- oder rattengeschützt und ich hoffe, dass sie nicht auf die Idee kommen sich rauszubuddeln, aber es war jetzt die beste Möglichkeit. Den Stall hab ich mit kochendem Wasser desinfiziert. Das war echt eine Schufterei. Aber ich habe meine Mutter gefragt, ob sie mir Gesellschaft leisten mag und sie hat mir dann immer das Wasser gekocht und ich hab alles übergoßen. So war es nicht so aufwändig und es war schön, jemanden zum Unterhalten zu haben. Manchmal ist mir auch das schon eine Hilfe, dann ist es nicht so langweilig und ich bleibe leichter an der Sache dran. Ich hoffe, dass das Abkochen was bringt, sonst flipp ich noch aus. Die haben den Sch... jetzt das zweite Mal und nochmal brauch ich das nicht. Ich werd auch versuchen, in den nächsten Tagen Platten auf der Erde im Gehege zu verlegen, damit ich das besser sauberhalten kann. Das kostet zwar auch Geld, aber für eine Kotprobe zahl ich auch schon 60€.
Nach der Arbeit im Dreck wollte (!) ich sogar duschen^^ Hab ich dann auch noch und bin danach noch mit zu meinen Eltern gefahren. Da war Familie von meinem Schwager zu Besuch. Sie kommen aus dem Ausland und sind zum ersten Mal hier. Hab sie heute auch zum ersten Mal getroffen. Das war ein ganz schöner Abend.
Ich hab jetzt auch eine gute Möglichkeit gefunden, das Haarefönen erträglicher zu machen. Ich setz mich einfach auf nen Stuhl mit Lehne, lass die Haare hinten drüber hängen und fön sie dann nach hinten, ähnlich wie beim Frisör. So kleben die nassen Haare nicht ständig an mir dran und ich hab nicht immer den Wasserdampf direkt um mich rum. Und es ist im Sitzen und mit Lehne auch nicht so anstrengend. Vielleicht ist das ja für wen anders auch ne Lösung.
Jetzt freue ich mich auf mein bequemes Bett.

@ Bittermandel: Machen die Hunde mit ihren Krallen so ein Planschbecken nicht kaputt? Ich hab mir vor ein paar Jahren auch ein kleines Kinderplantschbecken gekauft, für den Fall, dass mal Kinder zu Besuch kommen. Hab ich aber nie gebraucht, aber nächste Woche kommt mein kleiner Neffe zu Besuch, da werden wir es dann mal aufbauen.

Liebe Grüße und schlaft gut!
DieNeue
Bittermandel
Beiträge: 2490
Registriert: 10. Apr 2021, 09:32

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Bittermandel »

Hallo zusammen
@ die Neue nein durch die Krallen der Hunde geht ein Planschbecken nicht kaputt.
Aber die Katze meiner Tochter hat den Pool mit ihren Krallen zerstört. Da war quasi dann der gesamte Garten gegossen. Das liebe Pelztier hat aus dem Pool getrunken und sich festgeknallt. Irgendwann hat es wumm gemacht und der Pool war Geschichte. An den neuen Pool geht er nicht mehr dran.

@ alle ich bin heute wieder früh aufgestanden. Es kann sein das heute das Päckchen mit dem Dental Spray für Suri kommt. Gestern war ich mit Suri im Zoo Geschäft und habe das Wintermäntelchen zurück gegeben und frisches Futter gekauft.

Liebe Grüße Bittermandel
DieNeue
Beiträge: 5783
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von DieNeue »

Hallo zusammen,

ich bin langsam echt genervt. Diese sch... Depression macht mich fertig. Jeden Abend bin ich motiviert und denke, morgen mach ich dies und das und am nächsten Morgen bin ich wieder total im Eimer und bekomme nichts auf die Reihe. Dann fängt der ewige Kampf wieder an. Ich könnte grad heulen. Heute wieder misten und Klokiste und Werkzeuge abkochen.
Manchmal könnte ich meine früheren Nachbarn auf den Mond schießen, dass sie mir Herrn Hase einfach so aufgedrückt haben. Sie haben ihn mir einfach zum Geburtstag geschenkt, bevor sie ausgezogen sind. Ich hatte mich damals auch gern um den Kleinen gekümmert und mich mit ihm beschäftigt. Die Nachbarn hatten sich nicht gut um ihn gekümmert, ihn unter schlechten Bedingungen gehalten. Ständig sind ihnen Hasen weggestorben. Da wollte ich nicht einfach sagen, sie sollen ihn behalten. Aber was sie mir damit an Verantwortung, Arbeit und finanziellen Ausgaben aufgebürdet haben, war ihnen wohl nicht ganz bewusst... Sie haben ihn mir geschenkt, "damit ich mal mehr rauskomme", wie ich nach Jahren erfahren habe. Finde das so übergriffig. Ich war am Anfang auch völlig überfordert mit der Verantwortung und auch jetzt macht es mich manchmal noch wahnsinnig.

Heute wollte ich Steinplatten holen, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich die dann vom Auto zum Gehege bringen soll. Ist keiner da zum Helfen und ich bin es langsam auch so leid, immer wieder andere Leute um Hilfe zu bitten.
Manchmal denke ich mir wieder, vielleicht sollte ich die Hasen abgeben, aber den Gedanken kann ich mir sparen, denn mit Parasiten nimmt sie sowieso keiner.

Ich wünsche euch heute einen guten Tag.

Liebe Grüße,
DieNeue
Gartenkobold
Beiträge: 2089
Registriert: 9. Jul 2020, 09:26

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Gartenkobold »

Hallo DieNeue,

Verantwortung tragen ist schwer. Ich habe zwei sehr alte und kranke Vögel und muss mit denen auch oft zum Tierarzt. Kostet evtl. jetzt nicht so viel wie die 60€ Kotprobe für den Hasen, aber es läppert sich, alleine das fettfreie Futter was die Henne braucht, kostet 18€ und da sind die Versandkosten nicht bei.
Ich versuche mich dann der Situation nicht so ausgeliefert zu sehen. Ich hätte die Henne ja auch 2021 abgeben können. Es war schon meine Entscheidung zusätzlich noch zwei Hähne (von denen einer alt und krank ist und häuftig zum TA muss und regelmäßig Medikamente braucht) aufzunehmen und dann noch einen ganz jungen Hahn extra für und ausbrüten zu lassen (wollte keine zweite Henne). Das habe ich alles entschieden und gemeinsam mit Freunden umgesetzt. Da ist kein anderer dran "schuld". Auch jetzt habe ich die Wahl die Tiere abzugeben, jederzeit. Das Tierheim muss auch kranke Tiere aufnehmen und versorgen (Medikamente, Arztbesuche) wenn ich niemand finde der das machen möchte. Aber ich könnte sie nicht abgeben, weil ich denke, sie sind alt, haben so viel durch und sind hier glücklich. Außerdem liebe ich die Tiere. Und ob sich andere so darum kümmern wie ich? Vielleicht ja sogar besser, vielleicht werde ich den Tieren nicht gerecht?
Aber all das sind Faktoren, die mit MIR zu tun haben und eben nicht mit anderen.
Diene Nachbarn haben Dir HR. Hase geschenkt, das war schön bequem für die. Aber wie es dann weiter ging, frag Dich mal, wer da mitverantwortlich ist oder ob Deine Nachbarn da die alleinige Verantwortung tragen. Wer hat entscheiden, dass Fr. Hase dazu kommt?
Ich stelle mir diese Fragen für mich selber, einfach um mein Gefühl dazu zu ändern. In der Opferrolle fällt es mir dann noch schwerer das alles zu erledigen. Aber ich habe es mir ja bewusst so ausgesucht. Das hat für mich nichts mit Übergriffigkeit zu tun. Damit umzugehen, so wie es nun mal ist, ist mein Job als Tierhalterin. Denn ich habe mich dazu entscheiden die Tiere zu halten und kann mich eben auch anders entscheiden.
So investiere ich zumindest weniger Kraft darin mich zu ärgern und es bleibt mehr die Probleme anzugehen.

LG Gartenkobold
MySun
Beiträge: 632
Registriert: 4. Jul 2022, 09:45

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von MySun »

DieNeue hat geschrieben: 27. Jul 2024, 11:05 Manchmal denke ich mir wieder, vielleicht sollte ich die Hasen abgeben, aber den Gedanken kann ich mir sparen, denn mit Parasiten nimmt sie sowieso keiner.
Hallo Die Neue,
hast du schon einmal daran gedacht, deine Hasen in einem Tieheim abzugeben, weil die Arbeitbelastung und oder die finanzielle Belastung deine Kräfte übersteigen könnten?
"Die Abgabe eines Tieres erfordert Mut, dennoch wird niemand für seine Entscheidung verurteilt. Mit einer Abgabe im Tierheim ermöglichst du deinem Tier, ein neues Leben anzufangen".

https://magazin.tierheimhelden.de/tiere ... geben/5702
Liebe Grüße
MySun
"Viele Menschen sind zwar am Leben, berühren aber nicht das Wunder, am Leben zu sein.“-ThichNhatHanh-

Von Herzen
MySun
Bittermandel
Beiträge: 2490
Registriert: 10. Apr 2021, 09:32

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Bittermandel »

Hallo zusammen
Also ich bin am Anfang an meinen Chihuahuas verzweifelt. Ich wollte sie nach einem halben Jahr dem Tierschutz zurück geben. Aber mein Herz hing an den Zwergen. Also habe ich weiter gemacht und mich über die Rasse schlau gemacht und ihre Eigenheiten akzeptiert. Als Dino gestorben ist, ist mein Herz zerbrochen genauso als Lily verunglückt ist. Jetzt hoffe ich das Suri gesund alt wird und lange bei mir bleibt.

@ die Neue ich würde mich schlau machen was gut ist für die Verdauung deiner Hasen. Dauernd Wurmkuren und Antibiotika zu verabreichen schwächt das Immunsystem und den Darm. Das heißt du musst den Darm deiner Tiere aufbauen. Sonst geht der Zirkus wieder los. Vielleicht findest du Informationen im Internet oder über einen Züchter. Ich würde mir die Mühe machen. Dann hast du vielleicht bald Ruhe.

Liebe Grüße Bittermandel
DieNeue
Beiträge: 5783
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von DieNeue »

Hallo Gartenkobold,

sorry, aber deinen Beitrag finde ich überhaupt nicht hilfreich. Ich finde es fies, andere darauf hinzuweisen, dass sie sich in der Opferrolle befinden, nur weil man sich mal über jemanden beschwert und sich auskotzt. Ich weiß, dass ich auch Dinge entschieden habe und meinen Teil dazu beigetragen habe. Ich kann das schon auseinanderhalten.
Man muss mich nicht auf meine eigene Verantwortung hinweisen. Derer bin ich mir sehr bewusst, das ist ja grade das Problem. Hätte ich kein Verantwortungsgefühl, hätte ich die Probleme auch gar nicht und würde mir auch nicht selber Vorwürfe machen, dass ich mich auf das alles eingelassen habe.

Es gibt auch Leute, die leben nicht ihr ganzes Leben in der Opferrolle so wie manche hier. Ich mach mir grade selber genug Vorwürfe, da brauche ich nicht auch noch den Vorwurf, dass ich grad in der Opferrolle sei und mehr Verantwortung übernehmen soll.

Ich weiß, du meinst es gut, aber solche Aussagen machen es nur schlimmer.

Ich geh jetzt mich um die Hasen kümmern.

Liebe Grüße,
DieNeue
Nico Niedermeier
Moderator
Beiträge: 2858
Registriert: 21. Mär 2003, 11:10

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Nico Niedermeier »

Hallo die Neue,
war jetzt aber eigentlich nicht "fies" (von Gartenkobold) geschrieben....findet zumindest die Moderation..
Beste Grüße
Gartenkobold
Beiträge: 2089
Registriert: 9. Jul 2020, 09:26

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Gartenkobold »

@DieNeue: Entschuldigung.

Mich lähmt dieses Denken total und wenn ich den ganzen Tag damit verbringe, was der oder die usw. getan haben und woran wer wieder schuld ist. Oder der blöde Vermieter, die lauten Nachbarn, der Schimmel (hier ist auch welcher). Was manchmal unzweifelhaft der Fall ist, mein Vermieter und die Nachbarn sind "schwierig", der Schimmel ist da usw.. Wenn ich da festhänge, dann komme ich mit dem was ich machen möchte nicht weiter. Außerdem quäle ich mich selbst damit. Denn nach solchen Gedanken gehts mir scheiße und ich bin dann so richtig im Weinkrampf. Also versuche ich diese Gedanken zur Seite zu schieben und eben auch zu überprüfen. "Ist das wirklich so?". Ich fand den Satz der Therapeutin von Henni ja gar nicht so schlecht, das unflexibele Vorgehen hat mich da mehr gestört. Hhm das ist ja gar nicht so...in realen Situationen frage ich beim Gegenüber nach (Realitätscheck). Oder: ja ich kann was ändern, ich bin dem nicht ausgeliefert und hilflos, ich habe die Wahl usw. Möchte ich, dass es mir schlecht geht, nö. Alleine es zu bemerken ist für mich ein großer Schritt. Mitgefühl mit mir selber, hat mir da sehr geholfen.
Senif
Beiträge: 1812
Registriert: 23. Jul 2023, 21:42

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Senif »

Hallo zusammen,

@Gartenkobold mich lähmt dieses Denken auch und seit ich meine Opferrolle erkannt hatte, ging es auch aufwärts weil mich das andere Denken handlungsfähiger macht. Ich fühle mich den Dingen nicht mehr so ausgeliefert und spüre mehr die Selbstwirksamkeit - und gerade die zu spüren ist so ein Fortschritt in der Depressionstherapie (aber auch bei anderen Erkrankungen) Ich muss aber dazu sagen, dass ich den schweren Episoden mich körperlich auch nicht in der Lage gefühlt habe, da was zu bewegen. Ich fühlte mich totsterbenskrank - körperlich. Und ich hab da gefühlt nichts mehr bewertet - so fühlte es sich an. Wirkliche Opferrolle war das da noch nicht - da ging wirklich nichts. Aber später dann - auch im Zuge der PS erkannte ich, dass ich in dieser Rolle stecken blieb. Jede Kleinigkeit zog mich runter. Und ich war generell sehr passiv. Und das hatte was mit meinem Denken zu tun, nicht mit anderen.

@DieNeue ich sehe das auch nicht schlimm, was Gartenkobold geschrieben hat. Die Kunst ist glaub ich, dass wohlwollende Betrachten der Eigenheiten und sich wohlwollend eingestehen, dass das Denken hier und da doch sehr ungesund ist. Wenn ich von Opferrolle schreibe, dann meine ich das auch nicht böse oder abwertend, sondern es ist eine Eigenheit von Menschen generell glaub ich. Und wenn man das erstmal erkennt und sich eingesteht, dann kann die Veränderung starten - und ich glaub genau das hat das Potential einen gesund zu machen. oder zumindest gesünder.
Das geht auch einher mit der Selbstwirksamkeit und hängt davon ab wie wir Dinge bewerten.

Ich habe auch sehr oft Realitätschecks gemacht und selbst heute, wenn da noch ein zu intensives Gefühl mich ergreift, frage ich mich hinterher, wie man es denn noch sehen kann. Das hat mir geholfen, den Blickwinkel zu ändern.

@all Ich war Wakeboarden und es hat wieder sehr viel Laune gemacht. Der Start war schwieriger als in der Anlage an der Ostsee. Aber es hatte etwas von einem Kurzurlaub und einen Erholungseffekt auf mich, so dass ich da nicht das letzte Mal gewesen bin. Vielleicht mach ich auch mal ein Personal Training. Mal sehen. Hinterher an der Bar noch was getrunken (nicht alkoholisches) - war wie Urlaub. Aber das finde ich für mich eben auch wichtig, dieser Erholungseffekt, da der Job mich extrem herausfordert. Jetzt hat auch die Rentenversicherung geschrieben, wie es aussieht. Mal sehen, wie das weiter geht, aber momentan ist mehr als halbtags noch nicht drin. Ich hoffe, dass ich da meine Belastbarkeit noch weiter steigern kann.

:hello: LG Senif
DieNeue
Beiträge: 5783
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von DieNeue »

Hallo Gartenkobold,
Gartenkobold hat geschrieben: 27. Jul 2024, 14:13 @DieNeue: Entschuldigung.
Danke.

Mich lähmen diese Gedanken an die Nachbarn nicht. Ich versuch ja trotzdem das Problem zu lösen und hier was zu machen. Früher wäre ich stundenlang dagesessen und hätte nur geheult und hätte gar nichts anfangen und nicht denken können. Mittlerweile handle ich viel schneller, mache einen Plan und zieh das durch.
Ich muss mich da auch manchmal gegen meine Eltern abgrenzen, die mir dann immer wieder sagen "Aber was ist, wenn...? Was ist, wenn du das nicht schaffst? Wenn du XY machst, dann ist aber vielleicht dieses und jenes..." Als hätte ich das nicht schon alles bedacht. Ich hab langsam schon keine Lust mehr jemandem von irgendwelchen Plänen zu erzählen, weil ständig nur besorgte Antworten kommen.

Immer wieder komme ich bei meinen Plänen auch an meine Grenzen, das macht mich auch fertig. Wie wenn ich z.B. mir einen Plan mache und dann in der Früh wieder dastehe und nichts auf die Reihe kriege, weil die Depression so stark ist. Das nervt mich, aber deswegen gebe ich ja nicht auf. Irgendwann geht es schon, aber es ist einfach zum Ko...., wenn man jeden Morgen gefühlt wieder vorne anfangen muss, seine Motivation aufzubauen, wieder Antrieb zu kriegen, damit man wieder auf dem Level vom Vortag ist usw.

Das mit den Nachbarn ist ein Thema für sich. Ich habe generell ein Problem damit, wenn Leute mir helfen wollen, ohne mich zu fragen, ob die Hilfe auch sinnvoll ist. Und mir einfach ein Tier zu schenken mit dem Hintergedanken, mich damit zu therapieren, ohne überhaupt zu wissen, was man damit bei mir auslöst und ob das sinnvoll ist, finde ich übergriffig. Sie sind ja nicht meine Therapeuten.
Ich hab kein Problem damit, wenn Leute mir sagen, dass sie mir helfen wollen. Aber dieses Hintenrum mag ich überhaupt nicht. Da habe ich das Gefühl, die Leute halten mich für dümmer als sich selbst. Als wüssten sie am besten, was für mich gut ist, ohne mit mir darüber geredet zu haben.
Sowas habe ich eine Zeit lang geballt erlebt und mir ist das mittlerweile echt zu viel. Wenn dann sowas wie mit den Hasen ist, kommt das dann auch wieder hoch, und ich ärgere mich über die und mich.

Was den Schimmel angeht, fühle ich mich z.B. überhaupt nicht als "Opfer". Ich hatte ne ähnliche Situation letztes Jahr schon mal und hatte mir vorgenommen, dieses Jahr ein Entfeuchtungsgerät zu kaufen, damit ich die Situation nicht nochmal hab. Hab ich nicht geschafft wegen Gründen XYZ. Aber gemacht hab ICH es nicht. War ja meine Verantwortung. Also kümmere ich mich jetzt drum. Trotzdem ist es ätzend und manchmal überfordernd und ich mecker oder jammer deswegen rum. Aber deswegen ist niemand anders "schuld". Das Leben ist halt manchmal kacke. Meiner Meinung darf man da auch mal schimpfen oder jammern. Mir hilft das, um wieder runterkommen und dann wieder was machen zu können.

Mir täte manchmal Ermutigung gut. Aber stattdessen kommt zuhause oft, wenn ich was selber machen will "Aber was ist, wenn? Aber wenn du das nicht schaffst? Das ist doch zu viel..." Wenn ich die Arbeit einem Profi überlasse, damit es gescheit gemacht wird, ich weniger Stress hab und ich in Zukunft das gleiche Problem nicht nochmal hab, kommt meistens "Aber das kostet doch so viel Geld! Aber dann fehlt dir später das Geld! Vielleicht bringt das ja auch nichts, probiers doch erstmal selber... "
Im Prinzip ist es egal, was ich mache, es ist eh falsch...

Ich nehme dir deinen Beitrag nicht krumm.

Muss jetzt draußen weitermachen, bevor es anfängt zu regnen

Liebe Grüße,
DieNeue
DieNeue
Beiträge: 5783
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von DieNeue »

@ Gartenkobold und Senif: Was genau versteht ihr denn unter "Opferrolle"? Vielleicht verwenden wir die Begriffe ja auch untetschiedlich.
Gartenkobold, du hattest ja einen Link zu dem Thema in Hennis Thread gepostet, wo viele Verhaltensweisen von Leuten in der Opferrolle beschrieben waren. In vielleicht 10% davon hab ich mich wieder entdeckt, aber viele Verhaltens- und Denkweisen waren mir auch total fremd und ich wüsste gar nicht, warum ich so handeln sollte.
Ich finde, es ist ein großer Unterschied, ob jemand permanent sich als Opfer sieht oder ob er mal in einer Situation in so eine Rolle rutscht und dann auch wieder rausfindet.
Senif
Beiträge: 1812
Registriert: 23. Jul 2023, 21:42

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Senif »

Hallo DieNeue,
Was genau versteht ihr denn unter "Opferrolle"? Vielleicht verwenden wir die Begriffe ja auch untetschiedlich.
Möglich.
Ich versuche mal an einem Beispiel.

Der andere hat dies und jenes gesagt, er hat was Böses oder Fieses gesagt, deshalb fühle ich mich jetzt schlecht. Es geht mir nicht gut, weil die anderen mir gegenüber so schlecht sind.

Es kann natürlich sein, dass andere permanent andere Menschen abwerten. Mit solchen Menschen würde ich auch nichts zu tun haben wollen, und ich meide solche Charaktere, weil ich weiß, das tut mir auf Dauer nicht gut. Das meine ich aber nicht.
Es kommt oft vor, dass Menschen etwas sagen und aus ihrer Sicht, das auch nichts schlimmes ist, weil sie es anders bewerten, als wir z.B. Ich hab z.B. Gartenkobolds Beitrag als nicht schlimm empfunden oder als fies, du schon. Und ich glaube, es war auch nicht böse gemeint.
Solche Beispiele meine ich. Wenn der andere jetzt was sagt, was mich verletzt, dann kann ich auch schauen, warum mich das jetzt so sehr verletzt hat ? Hat er wirklich objektiv was schlimmes gesagt, oder war es aus seiner Sicht einfach nur eine andere Bewertung ?
Und die Schlussfolgerung daraus, es geht mir schlecht, weil die anderen .... das halte ich für schwierig, weil man das eigene Gefühlsleben von anderen abhängig macht. Mir ging es oft schlecht, weil ich Dinge so "krass" bewertet habe, dass sie in mir sehr starke negative Gefühle ausgelöst haben. Und der Schritt wirklich mal bei sich zu schauen, hat nichts damit zu tun, dass du oder ich, schuld sind - sondern wir bewerten Dinge anders aufgrund von unseren Erfahrungen in der Kindheit, Jugend oder auch später.

Der zweite Aspekt betrifft dann das Wohlwollende. Ich hab mich früher immer extrem fertig gemacht, ich hab mir sehr sehr weh getan, weil ich war ja der schlechteste Mensch überhaupt, hab nur Fehler gemacht und war an allem Schuld. Überspitzt gesagt. Aber das war der Mechanismus.
Das lässt sich auch darauf übertragen, das Leben meint es mit mir nicht gut, es passieren ständig Dinge, es nervt mich, es macht mich kaputt usw. Damit verlagert oder delegiert man eigentlich die Verantwortung nach außen. Weil das Leben - ja, Schicksal, man kann nichts tun. Oder es ist die Krankheit - und auch da kann man nichts tun.

Ich glaube, dass das Geheimnis der resilienten Menschen ist, dass sie anders bewerten und in Schwierigkeiten z.B. Herausforderung sehen und sie angehen (wollen) und bei Niederlagen nicht liegen bleiben, sondern aufstehen und es nochmal versuchen oder dann einfach was anderes anfangen. Dabei denken sie glaub ich nicht, dass sie einfach nur Dilettanten sind, oder Versager oder oder - sondern "Nobody is perfect". Sie akzeptieren wohlwollend ihre Schwächen.

Das sind auch Sachen, die ich jetzt auf Arbeit übe. Ja, ich bin langsamer als andere - aber das ok. Ich bin deshalb kein Nichtsnutz etc ... und als was man sich noch alles bezeichnen kann. Und genau das macht es einfacher, Aussagen von anderen zu distanzieren, die da vielleicht was unbedacht geäußert haben oder wenn bedacht, das so sehen - aber sie müssen mit ihrer Bewertung ja nicht richtig liegen - z.B. das Langsamkeit absolut schlimm ist.

Das meine ich oft mit dieser inneren Selbstsicherheit. Ich bin ok so wie ich bin, mir selbst gegenüber wohlwollend (und dann ist man auch wohlwollender anderen gegenüber und kann ihre Aussagen besser tolerieren und akzeptieren und unterstellt nicht jedem böse Absichten) - dann ist es auch nicht mehr schlimm zu sagen, ja, da hab ich mich zum Opfer gemacht. Aber das kann man ja ändern.

So, ist etwas länger geworden, aber ich hoffe es ist verständlich.

LG Senif :hello:
DieNeue
Beiträge: 5783
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von DieNeue »

Hallo Senif,

danke für deine Antwort.

Also meinst du das mehr als ein durchgehendes Muster, das sich durchs Leben zieht?

Gartenkobold hatte in Hennis Thread ja diesen Link hier geteilt: https://www.dis-sos.com/opfermentalitat/
(@Gartenkobold: War schon der Link, oder?)
Ich finde mich da in so vielem einfach überhaupt nicht wieder. Ich wüsste z.B. nicht, warum ich es nicht wert sein sollte, in einer schönen Wohnung wohnen zu dürfen, ich überschulde mich nicht, ich schaffe mir nicht meine eigenen Regeln, um die Ungerechtigkeit auszugleichen, die mir widerfahren ist, ich kann auch mal Nein sagen usw.

Manchen Leuten vertraue ich tatsächlich nicht mehr so leicht nach den Erfahrung der letzten Jahre. Therapeuten aufgrund der Klinik und anderen Leuten, weil ich manchmal nicht mehr weiß, ob Leute mich wirklich mögen oder ob sie nur nett sind, weil ich krank bin und sie so viel Mitleid mit mir haben. Aber v.a. bei letzterem geht es eigentlich darum, dass ich nicht als Opfer und als hilflos gesehen werden will. Also ja das Gegenteil. Ich will keine Beziehungen mit solchen komischen "Machtgefällen".

Ich weiß nicht, ich finde es "normal", dass man sich im Eifer des Gefechts erstmal über den anderen ärgert und dann erst bei sich schaut. Ich denke, das geht den meisten Menschen so - zumindest kriege ich das so mit. Aber ich habe den Eindruck, dass manche da sehr schnell umswitchen können zwischen den Perspektiven und bei anderen dauerts länger oder funktioniert aus irgendwelchen Gründen grade gar nicht.
Ich würde da auch nicht gleich eine Opferrolle unterstellen. Das würde für mich bedeuten, dass ich gar nicht sehen kann, was mein Anteil dabei ist, und einfach nur ohne Nachzudenken anderen die Schuld gebe. Ich weiß aber in der Regel, was mein Anteil ist. Der nervt mich ja teilweise auch. Die anderen gehen mir aber mindestens genauso auf die Nerven.
Was bei mir halt schnell hochkommt, sind Dinge, die nicht geklärt und ausgesprochen wurden. Wie diese ständigen ungefragten "Hilfe- und Therapieversuchen", wo ich zu überrumpelt war, um was zu sagen und wo es mir schwerfällt, was zu sagen, weil es ja alles nur gut gemeint ist. Aber das weiß ich auch und reg mich dann auch irgendwann wieder ab. Mir wäre es allerdings lieber, es wäre geklärt, aber nach so vielen Jahren sowas auszupacken ist ja auch blöd.
Ich würde aber nie auf die Idee kommen mich in einer Situation wie jetzt bei denen zu melden und ihnen Vorwürfe zu machen, was sie mir da angetan haben etc. Das muss ich irgendwie mit mir selber auf die Reihe kriegen.
Für mich heißt "Opferrolle", dass ich gar nicht in der Lage oder willens bin zu reflektieren und meinen Anteil auch zu sehen.
Wenn ich wegen solcher Sachen genervt bin, hab ich die aber schon x-mal durchgekaut und weiß, wo mein Anteil ist, weiß aber nicht wirklich, wie ich damit umgehen kann.
Deshalb bin ich dann auch etwas genervt, wenn man mir quasi unterstellt, dass ich nicht darüber nachdenke, was mein Anteil ist.
Vielleicht ist das Problem tatsächlich, dass wir da was anderes drunter verstehen?

Liebe Grüße,
DieNeue
Gartenkobold
Beiträge: 2089
Registriert: 9. Jul 2020, 09:26

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Gartenkobold »

Hallo DieNeue,

ja das war der Link.
"Manchen Leuten vertraue ich tatsächlich nicht mehr so leicht nach den Erfahrung der letzten Jahre. Therapeuten aufgrund der Klinik"
Das Problem habe ich auch. Und damals war ich sagen wir mal Opfer, obwohl das so auch nicht stimmt. Die KK hat ernomen Druck auf mich ausgeübt, damit ich in diese Klinik gehe bzw. diese ambulante PT mache. Aber selbst da hätte ich mich selber gegen ärztlichen Rat aus der Klinik entlassen können bzw. die ambulante PT abbrechen können, so wie Henni es getan hat. Ich war also nicht Opfer, habe mich aber so gefühlt als müsse ich das jetzt machen, als hätte ich keine andere Wahl. Es stimmte nicht. Fühlte sich aber so an. Was mir fehlte waren Grenzen und deutliche Worte, z.B. gegenüber der KK. "Ja ich verstehe, dass der MDK sagt diese PT ist notwendig, doch ich komme mit der Thera nicht klar. Ich brauche ihre Unterstützung schnellstmöglich jemand anders zu finden und ich werde abbrechen". Das wollten die natürlich nicht. Oder:" mir ist klar, dass ich in dieser Klinik früher einen Platz bekomme (und sie dann weniger Krankengeld zahlen müssen) aber das Konzept der Klinik ist nicht geeignet für mich, ich möchte auf den anderen Platz warten, schließlich habe ich die freie Klinikwahl". Am Telefon wurde die KK sehr drängend und bestimmt und ich bin dann in die Klinik gegangen und habe es so gemacht wie die es wollten, auch weil die ambulante Thera meinte, ich müsse machen was die KK sagt. Pustekuchen, muss ich halt nicht. Letztlich haben sehr deutliche Grenzen geholfen. Der KK die Telefonnummer und Email-Adresse entziehen, nur noch schriftlichen Kontakt und die KK wechseln sobald möglich.

Off-Topic: ich hatte kürzlich Kontakt mit der neuen KK und rufe da immer noch mit unterdrückter Nummer (#31#) an und die setzten mich ziemlich unter Druck weil sie unbedingt meine Telefonnummer und Email-Adresse haben wollten und ich sagte ganz klar NEIN. Wenig Begeisterung beim Gesprächspartner. Mir war es egal. Ich bin sogar stolz darauf meine Grenze durchgesetzt zu haben.

Also ziemlich Druck, und ich habe mich als Opfer gefühlt, war es aber streng betrachtet nicht. In der Klinik sind dann sehr unschöne Sachen passiert und in der ambulanten PT auch.
Nun habe ich einen neuen T (schon ca. 1,5 Jahre). Mir geht es seit ca. vier Monaten schlechter. Ich habe auch über einen extra-Termin wegen Suizidalität gebeten und bekommen. Es ist jetzt schon ernster...und wird schlimmer. Ich sage auch ganz klar was ich brauche in der Therapie. Er geht nicht darauf ein. Ich habe es mehrfach angesprochen. Das hatte keinen Effekt.
Ich könnte jetzt die Therapie abbrechen, weil sie mir ja nicht hilft und ihm vorwerfen er würde mich in der Krise hängen lassen.
ABER: erst mal der Realitätscheck - vielleicht bekommt er es ja nicht mit??
Die Termine sind meist Mittags. Da ist das Morgentief vorbei. Vielleicht wirke ich ja recht normal. Ich bin gut darin eine Maske aufzusetzen und ich berichte auch nicht jede Stunde ausgiebig darüber wie es mir geht. Nur wenn er fragt. Vielleicht bekommt er es nicht mit. Warum ihm die Vorwürfe an den Kopf werfen. Ich kann ja erst mal fragen, wie er meinen Gesundheitszustand so einschätzt. Abends geht das Elend wieder los und wenn ich mich die Nacht durchgequält habe, muss ich morgens zur Arbeit und die Kollegen sprechen mich darauf an, dass ich schlecht aussehe. Es fällt anderen also auf, nur meinem T nicht. Doch er könnte ja eine Erklärung dafür geben, es ist meine Verantwortung ihn zu fragen und nochmals zu betonen dass ich Hilfe brauche, Werkzeuge, einen Notfallplan und eben jetzt, das das jetzt wichtig ist.
Wenn er mir das Problem abspricht und sich damit nicht beschäftigen möchte, dann weiß ich woran ich bin und gehe eben, weil mir das eben nicht hilft.
Ich finde es nach wie vor untragbar wenn PT denn Gesundheitszustand langfristig verschlechtert und einem keine Werkzeuge an die Hand gegeben werden um das zu verhindern.
Das weiß ich zu kommunizieren. In all diesen Situationen bin ich nicht das Opfer. Ich sage wie es mir geht, was ich brauche und setze zur Not Grenzen. Und ich kann mich auch im Internet schlau machen und schon mal ausprobieren was mir helfen könnte, was keine passive Haltung ist.
Mein Gefühl sagt mir, dass er es einfach nicht mitbekommt und gerne mit mir daran arbeitete, was mir hilft und dass ich dann auch nicht alleine bin in der Situation, aber lerne mir selber zu helfen.
Was eine neue Erfahrung wäre, im Vergleich zu der Klinik und der vorangegangenen Therapie. So dass ich die schlechten Erfahrungen an mir vorüber ziehen lassen kann, weil es geht eben auch anders.

Worauf man "anspringt" ist vermutlich bei jedem aufgrund der Vorerfahrungen anders gelagert.

LG Gartenkobold
Gartenkobold
Beiträge: 2089
Registriert: 9. Jul 2020, 09:26

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Gartenkobold »

Um diese Situation mit dem Link zu verglichen (https://www.dis-sos.com/opfermentalitat/): "Du hast den Eindruck keine Wahl zu haben, das Leben ist mächtiger als Du und zwingt Dich immer wieder in Situationen wo du musst aber nicht kannst. Murphy's Gesetz gilt: alle schlimmen Dinge passieren nur Dir, Du findest Dich immer wieder in missbräuchlichen Situationen".
Zugegeben, diese KK war besonders schwierig. Aber generell nehmen die sich nicht viel. Auch die neue KK wird schwierig werden wenn ein Anlass besteht (z.B. erneute AU). Also gilt es, sich da generelle Strategien zurecht zu legen. Sollen die halt auf meine Nummer drängen, damit die mich wieder am Telefon " beraten" können, falls die es für nötig halten (wenn ich Geld koste). Ich sage NEIN und lasse mir auch sonst nicht reinreden, versuche aber höflich und bestimmt dabei zu sein. So habe ich die Wahl und die schlimmen Dinge passieren mir nicht, man kann mich auch nicht noch mal zwingen usw....
DieNeue
Beiträge: 5783
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von DieNeue »

Hallo Gartenkobold,

danke für deine Antwort.

"Also ziemlich Druck, und ich habe mich als Opfer gefühlt, war es aber streng betrachtet nicht."
Ich finde, da legst du aber ganz schön hohe Maßstäbe an. Natürlich hättest du dich theoretisch wehren können - theoretisch. Du hattest aber damals ja z.T. gar nicht das Wissen, wie du dich rechtlich gegen die Krankenkasse zur Wehr setzen darfst und kannst. Im SGB ist klar geregelt, dass die Krankenkasse dich auch über deine Rechte aufklären muss. Hat sie aber scheinbar nicht. Eine Krankenkasse ist eigentlich dazu da, kranken Menschen zu helfen und da gehört nicht dazu, die Versicherten unter Druck zu setzen. Aber diese Kenntnisse hast du dir doch, soweit ich dich verstanden habe, erst im Laufe der Probleme mit der Kasse angeeignet und auch die Fähigkeit, dich zu wehren und dich durchzusetzen hast du erst da gelernt. Und du bist jetzt auch nicht die Dümmste. Es gibt ja Leute, die sich damit noch schwerer tun. Ich finde, eine Kasse sollte sich so verhalten, dass man auch als Laie mit ihr zurechtkommt, ohne dass man sämtliche Paragrafen studiert haben muss, bevor man sich dort anrufen traut. Von daher finde ich schon, dass man sich da auch als "Opfer" sehen kann und sagen darf, dass die Krankenkasse damit auch Menschen schadet, denn es ist nicht in Ordnung, kranke Menschen so zu behandeln.
Man kann nicht von Laien erwarten, die zudem noch krank und in der Situation schon belastet genug sind, dass sie sich verhalten als wären sie Anwalt. Wenn man so handeln könnte wie du das beschreibst, wären manche wahrscheinlich gar nicht in der Situation Krankengeld beziehen zu müssen.
Ich dachte damals auch, dass es nach der Klinik für mich keine Alternative gibt. Mir wurde damals von der Klinik eine Langzeitreha von einem Jahr vorgeschlagen. Dass ich so ein Rehaprogramm gar nicht schaffen kann, hätten die locker wissen können, wenn sie genauer hingeschaut und hingehört hätten. Ich hatte schon vor der Klinik so einen Rehaversuch hinter mir und mir wurde dort von so einer Reha abgeraten. Aber nachdem es mir nach der Klinik nicht besser ging als vorher, sollte ich genau so eine Reha machen. Macht im Nachhinein gesehen absolut keinen Sinn.
Mir wurde es aber immer so verkauft, dass das die einzige Möglichkeit wäre gesund zu werden. Ich müsste die Reha ja nur wollen. Ich wollte das aber nicht, also war ich quasi selber schuld dran, wenn ich nicht gesund werde. Also entweder ich mache, was sie sagen, oder ich werde nie mehr gesund, denn das wäre ja jetzt meine letzte und einzige Chance. Ich habs dann auch ausprobiert, weil ich ja gesund werden wollte, aber mir wurde dort auch gesagt, dass ich das Programm rein körperlich schon gar nicht schaffe. Was soll ich das Programm dann noch so sehr wollen, wenn ich im Prinzip gar nicht dran teilnehmen kann?
Ich hab mich dann selber schlau gemacht und bin auf das Ambulant betreute Wohnen gekommen. Ich hab dann alles selber angeleiert und das war für mich eine wesentlich bessere Lösung.
Ich finde es ziemlich fies, auf Patienten so einen Druck auszuüben und ihnen zu verstehen zu geben, das wäre ihre einzige Chance. Es gibt selten nur eine Chance. Aber ich finde, dass Leute, die in diesem Bereich arbeiten, ein größeres Wissen über ambulante und stationäre Hilfsmöglichkeiten haben als ihre Patienten und das auch nutzen sollten, anstatt jedem, bei dem sie nicht mehr weiter wissen, eine Langzeitreha überzustülpen (ich war da nicht die einzige). Dem Therapieverlauf in der Klinik hat die Sache mit der Reha sehr geschadet, da sich sechs Wochen lang alles nur noch drum gedreht hat, mich zu überreden diese Reha zu machen, anstatt dass man wirklich Therapie gemacht hat.
Ich fühle mich deswegen nicht als Opfer, aber ich finde, dass sich die Fachleute damals echt nicht mit Ruhm bekleckert haben. Und ich finde es auch wichtig, dass man das sagen darf, ohne das einem vorgeworfen wird, man hätte eine Opfermentalität. Man kann ja auch Opfer von etwas gewesen sein und sich trotzdem nicht als Opfer fühlen.
Ich finde, zwischen einer Institution wie einer Klinik und einem vulnerablen Patienten, der dort Hilfe sucht, herrscht einfach von Grund auf ein gewisses Machtgefälle, da wird man leicht zum Täter bzw. zum Opfer. Wenn man keine Hilfe bräuchte, wäre man nicht dort und die meisten Patienten sind dort, weil sie keine Hoffnung haben, sich nicht wehren können, sich hilflos fühlen usw. und nicht weil sie sich so gut im medizinischen Berrich auskennen und sich supergut durchsetzen können. Da ist man meistens auf die Fachleute angewiesen und orientiert sich an denen.

Ich wünsche dir sehr, dass du das mit deinem Therapeuten klären kannst und du eine bessere Erfahrung machen kannst als bei den vorherigen.

Liebe Grüße,
DieNeue
Senif
Beiträge: 1812
Registriert: 23. Jul 2023, 21:42

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Senif »

Hallo DieNeue,

ich meine das gar nicht so absolut, entweder jemand ist "permanent" in einer Opferrolle oder nicht. Es ist situativ - ein sowohl als auch. Und wir alle haben unsere blinden Flecken, und Schwächen etc ... die Kunst ist, sie zu akzeptieren und zu integrieren.
Ich reflektiere mich ja auch nicht 24/7 - das wäre zu viel des Guten. Aber wenn mich etwas negativ "aus der Bahn bringt" - dann schaue ich da schon auch mal genauer hin und frage mich hinterher, wie man denn die Situation noch sehen oder bewerten kann. Es hat ja auch niemand gesagt, dass du das nie tust. Das war dann wieder deine eigene Bewertung - jemand unterstellt dir was.
Die Gefühle sind immer schneller als der Verstand und sie beeinflussen auch das Denken. Und das Denken dann wieder die Gefühle. Und da muss man ja irgendwo ansetzen und versuchen dort eine Veränderung herbeizuführen, wenn es einem oft schlecht geht.
Das ist sehr schwer, keine Frage - gerade weil Gefühle so schnell aufploppen.
Ich denke, es ist egal was andere denken, wichtig ist was du (über dich) denkst. Mir kommt es so vor als haben da die anderen noch ein sehr großes Gewicht. Wenn jetzt jemand mit mir Mitgefühl hat, dann steh ich da nicht kontra, finde das eigentlich auch schön, aber ich bin nicht darauf angewiesen, weil ich mit mir selbst auch Mitgefühl habe. Das läuft alles wieder auf den Selbstwert hinaus. Und wenn jemand in Mitleid verfällt, kann ich ihm das Mitleid auch lassen. Ich für mich weiß, es ist nicht notwendig, er leidet dann ja, nicht ich.
Meine Grenzen wahrnehmen musste ich auch erst lernen und dann auch setzen. Ich mache das auch nicht im Groll, weil es vorkommen kann, dass der andere meine Grenze einfach nicht kennt und selbst so eine Grenze z.B. nicht hat. Ich kenne auch nicht bei jedem die Grenzen. Und so ist es immer ein austarieren in zwischenmenschlichen Beziehungen. Kommunikation kann sehr viel lösen. (ich meine damit nicht die üblichen konventionellen sozialen Grenzen - wofür schon jeder ein Gespür haben sollte). Und das wohlwollende mit sich und anderen bewirkt dann auch, dass man an alten Storys nicht so lang "kleben" bleibt. Man kann an Dinge schneller einen Haken machen. Und man kann schneller verzeihen. Das macht es auch nochmal einfacher.

LG Senif :hello:
Senif
Beiträge: 1812
Registriert: 23. Jul 2023, 21:42

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Senif »

Hai zusammen,

ich nochmal :D

Das Wakeboarden hat mir heute echt einen Motivationsschub verpasst. Es war wie Urlaub, und jetzt hab ich noch Wäsche gewaschen und gekocht. Ich habe für nächste Woche Arbeit mein Essen schon fertig. Ich dachte, ich gönne mir auch was Besonderes u.a. und hab Hirschgulasch gekauft gehabt. Freu mich grad, dass das alles schon fertig ist (muss nur noch eingefroren werden und auch die Minihackbällchen mit Champis und Sahnesoße) und ich dann quasi morgen "frei" habe. Obwohl ich noch eine Low Carb Torte machen möchte - aber ob unbedingt morgen, weiß ich noch nicht.

Das hat mir heute gezeigt, dass es für mich wichtig ist, Erholungstage einzubauen. Und der Erholungseffekt heute war enorm, trotz Aktivität. Früher dachte ich immer - weil ich oft so erschöpft war - ich schaue einfach Serie, das wäre erholend. Erst viel später spürte ich, dass es das nicht war.
Aber die Serie hole ich jetzt nach :D Sloborn in der Mediathek. Netflix etc. hab ich alles abgemeldet. Und ich schaue auch nicht mehr so viel wie früher.

LG Senif :hello:
DieNeue
Beiträge: 5783
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von DieNeue »

Hallo MySun,

ich habe schon öfter überlegt die Hasen abzugeben, aber der Gedanke daran zerbricht mir das Herz. Ich wollte ihnen eigentlich ein schönes neues Zuhause suchen, aber ich habe es nicht übers Herz gebracht.
Zur Zeit kommt alles zusammen. Es ist keiner da, der mir zuverlässig helfen kann. Meine Eltern können nicht mehr so helfen wie früher. Immer wenn ich Hilfe brauche, muss ich irgendwen anbetteln. Aber ganz allein schaff ich das nicht. Und immer diese Unsicherheit, was noch alles kommt. Ich weiß halt auch nicht, was ich falsch mache. Wenn ich sie jetzt total schlecht halten und ernähren würde, könnte ich ja was ändern, aber langsam weiß ich nicht mehr, was ich noch tun soll. Und alles, was ich mache, zerstört langsam irgendwie auch die Verbindung zu den Tieren. Sie checken ja nicht, warum ich das mache. Ich reisse mir seit Tagen den Hintern auf, um das Gehege sauber zu kriegen und als Antwort darauf sind sie dann stinksauer auf mich, knurren und springen mich an und kratzen. Dabei bemühe ich mich darum, dass sie möglichst wenig Stress haben. Aber sie sind genauso wenig stressresistent wie ich. Je öfter sie krank sind, desto öfter muss ich sie rausholen, um sie zu behandeln, was sie überhaupt nicht mögen, und bekomme dann ihre Ablehnung zu spüren. Aber immerhin unterstützen sie sich wohl gegenseitig. Frau Hase putzt Herrn Hase grade viel ausführlicher als sonst.

Aber wenn ich sie weggebe, dann bin ich komplett alleine hier und es ist niemand mehr da. Dann ist keiner mehr da, wenn ich nach Hause komme. Ich hab keinen Grund mehr in den Garten zu gehen, denn da ist nichts los. Es ist keiner mehr da, der mich zum Lachen bringt, wenn ich aus dem Fenster schaue. Ich habe Angst, dass ich dann total abstürze. Die Tiere geben ja auch was zurück und ich mag die zwei auch total gern.

Ich weiß nicht, wie man so verantwortungslos mit den Tieren umgehen kann wie meine Nachbarn damals. "Auslauf auf der Wiese" hieß damals, dass sie das Gitteroberteil von einem großen Käfig genommen haben und die zwei Hasen auf der Wiese druntergesetzt haben. Wenn das Gras weggefuttert war, wurden sie weitergeschoben. Ein Kleintiergehege war ihnen zu teuer, aber für alles mögliche andere wurde Geld ausgegeben. Irgendwann hat es mir echt gereicht und ich hab ihnen eines geschenkt. Es war so schön zu sehen, wie Herr Hase da drin vor Freude rumgehüpft ist.
Ich möchte ja, dass es ihnen gut geht, und ich habe für Herrn Hase viel bessere Lebensbedingungen geschaffen als er vorher hatte und auch Frau Hase ist bei mir aufgeblüht. Sie kam ziemlich abgemagert und scheu zu mir, jetzt sieht sie super aus und frisst aus der Hand. Das aufzugeben, ist nicht einfach. Aber dieser Dauerzustand, dass ständig irgendwas ist, das macht mich fertig. Es gibt keine wirkliche Pause mehr. Kaum läuft es mal ein paar Wochen wieder gut und ich denke, jetzt gehts wieder, geht es wieder von vorn los. Und es ist ja nicht so, dass ich nicht noch andere Dinge zu tun hätte.

Übernehmen Tierheime eigentlich auch eine Notbetreuung, wenn mal was ist, z.B. wenn man ins Krankenhaus muss und niemanden hat, der sich kümmert?

Liebe Grüße,
DieNeue
DieNeue
Beiträge: 5783
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von DieNeue »

Hallo Senif,
Senif hat geschrieben: 27. Jul 2024, 21:12 Es hat ja auch niemand gesagt, dass du das nie tust. Das war dann wieder deine eigene Bewertung - jemand unterstellt dir was.
Ich glaube nicht, dass das nur eine Bewertung ist, sondern wir verstehen unter dem Begriff einfach was unterschiedliches.
Das passiert oft, wenn man Begriffe benutzt, für die es keine einheitliche Definition gibt. Da versteht jeder was leicht anderes drunter und dann reden alle aneinander vorbei.

Liebe Grüße,
DieNeue
Senif
Beiträge: 1812
Registriert: 23. Jul 2023, 21:42

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Senif »

Hallo ihr Lieben,

wie geht es euch ?

Ich hab extrem Muskelkater von Gestern. Am besten nicht bewegen heute :lol:

Es hat abgekühlt und ich finde es echt angenehm. Vielleicht gehe ich heute nochmal joggen, entscheide ich dann aber spontan. Für meine Low Carb Torte ist nicht genügend Platz im Kühlschrank.

Habt ihr was für die Woche geplant ? Ich möchte mal zum Football - aber ob ich das schaffe ist auch noch fraglich. Fensterfolie wollte ich auch noch anbringen - aber es ist jetzt nicht lebensnotwendig, so dass ich das mache, wenn ich wirklich mal Muse hab. Müsste dazu auch auf eine Leiter klettern.

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.

LG Senif :hello:
Bittermandel
Beiträge: 2490
Registriert: 10. Apr 2021, 09:32

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Bittermandel »

Hallo die Neue

Da musst du dich erkundigen ob das Tierheim eine Notbetreuung anbietet. Unser Tierheim bietet für den Urlaub Plätze an.

Und wie gesagt mach dich schlau wegen Darmaufbau bei Kaninchen. Manchmal ist man als Tierbesitzer ganz schön gefordert. Ich drücke dir die Daumen das deine beiden bald wieder gesund sind.

Liebe Grüße Bittermandel
DieNeue
Beiträge: 5783
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von DieNeue »

Hallo zusammen,

ich habe jetzt heute mit meiner Bekannten den Stall gemistet, das Gehege abgekocht und die Steinplatten verlegt. Die Platten sind zwar recht wackelig, aber das war mir jetzt egal, die Hasen sind ja leichter als ich.
Heute Abend können die zwei dann wieder in ihr sauberes Zuhause einziehen. Den zweiten Teil vom Gehege, den man vom ersten abtrennen kann, hab ich jetzt noch nicht gemacht. Ich lasse sie erstmal in den fertigen Teil und schaue, ob es überhaupt was bringt, bevor ich mir beim anderen Teil auch noch die Arbeit mache und Geld ausgebe. Langsam sind die Hasis schon etwas genervt und ich bin froh, wenn sie dann wieder in ihrer vertrauten Umgebung sind.
Ansonsten ist in meiner Wohnung bis auf das Bad voll Chaos und es wird wieder eine größere Aufräumaktion nötig sein. Auch draußen steht noch vieles rum. Aber alles nach und nach. Rennt ja nicht weg (leider).

@ Bittermandel: Danke für den Tipp mit dem Darmaufbau. Meine erste Tierärztin hat mir immer eine teure Paste dafür verkauft, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass sich irgendwas geändert hat. Deswegen werde ich mal beim Fachtierarzt nachfragen. Bei Herrn Hase hat man auch im Röntgenbild gesehen, dass mit dem Darm was nicht stimmt.
Ja, manchmal ist man echt sehr gefordert. Ich hätte nicht gedacht, dass das so aufwändig werden wird. Viele machen sich da auch nicht wirklich Gedanken und dann stirbt ein Haustier halt plötzlich. Gerade Kaninchen sieht man es kaum an, wenn sie leiden. Dafür muss man sie schon gut kennen.

@ Senif: Diese Woche kommt meine Schwägerin mit ihren zwei kleinen Kindern zu meinen Eltern. Ich freue mich schon auf die drei. Werde auch ab und zu mal Zeit mit ihnen verbringen. Ich mag meine Schwägerin sehr gern, sie ist sehr herzlich. Ansonsten kommt nochmal die Vertretung meiner Betreuerin, Frisör steht an und am WE gehe ich mit meinem Vater, meinen Schwestern und meinen Schwagern zum Kanufahren. Dann sollte auch noch das Entfeuchtungsgerät kommen und ich hoffe, dass es dann mit dem Klima hier drin etwas aufwärts geht.
Für was brauchst du denn die Fensterfolie? Hast du zu neugierige Nachbarn? ;)

Liebe Grüße,
DieNeue
Senif
Beiträge: 1812
Registriert: 23. Jul 2023, 21:42

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Senif »

Hallo DieNeue,

wenn Tiere krank sind, wird es aufwändiger. Das stimmt. Katzen sieht man es auch nicht an, wenn sie leiden. Da muss man schon sehr aufmerksam sein. Dass mein Kleiner damals was mit dem Herz hatte, habe ich auch erst sehr spät mitbekommen. Leider zu spät.

Da hast du ja die Woche viel vor. Kanufahren klingt spannend. Das würde ich auch gern mal machen. Ich muss mich mal kundig machen, was es für Angebote hier gibt.

Die Fensterfolie ist für ein Fenster zwischen Küche und Wohnzimmer, was ich einfach bisschen aufhübschen möchte. :)

LG Senif
Antworten