Umgang mit Ablehnung

Keks1987
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Re: Umgang mit Ablehnung

Beitrag von Keks1987 »

Unhappy38 hat geschrieben:Hi Keks,

dein Text von heute hat mich irgendwie berührt, deshalb möchte ich dir auch antworten. Ich finde das Verhalten deiner Therapeutin auch wenig hilfreich. Klar muss man das akzeptieren aber was ist der Grund, warum dir das so schwer fällt? Da müsste man doch nachhaken. Dass sie da so genervt reagiert zeigt aus meiner Sicht nur, dass sie genau an dem Punkt selbst Defizite hat. Auch die 2. Aussage, dass nur der Chef wichtig und die Kollegen unwichtig seien, lässt eher darauf schließen, dass sie Selbst nicht sonderlich beliebt war (so zumindest meine Interpretation;-))

"Meine" Mitarbeiterin von der Telefonseelsorge, die glücklicherweise eine richtige Therapeutin ist und die Seelsorge ehrenamtlich macht, hat sich von mir bestimmt schon 20x das gleiche Problem angehört ohne nur ein einziges Mal genervt zu sein (bzw. zu schreiben). Sie ist jedesmal darauf eingegangen, hat versucht mit mir Gründe für meine Gefühle zu finden, hat mir erklärt und auch immer Hoffnung mitgegeben, dass es eines Tages vorbei sein und es mir wieder gut gehen wird. Sie hilft mir unglaublich seit meinem Therapieabbruch und wahrscheinlich noch so lange bis ich bei meiner neuen Therapeutin richtig angekommen bin.

Deine Therapeutin sollte dir das Gefühl geben, dass sie dich versteht, dir helfen, dich selbst besser zu verstehen und dir Zuversicht geben, dass du es irgendwann alleine schaffst mit solchen Situationen und schlechten Gefühlen umzugehen. Wenn du dich traust, sag es ihr so offen bei eurem Abschlußgespräch. Du wirst sie danach nicht wieder sehen und sie wird vermutlich nicht ausflippen, wenn doch kannst du dir sicher sein, dass sie ihren Beruf verfehlt hat!

Aus eigener ganz aktueller Erfahrung kann ich dir sagen, dass so ein Konfliktgespräch, dem man sich stellt, sehr viel bringen kann. Ich war vor dem Abschlussgespräch nach dem Therapieabbruch so nervös, dass ich wirklich befürchtet habe, ich bekomme einen Nervenzusammenbruch und kippe um. Dadurch, dass der Therapeut so freundlich und professionell geblieben ist, habe ich es geschafft, es bis zum Schluss durchzustehen. Wir haben einige Mißverständnisse geklärt und er hat sich sogar für 1 Sache entschuldigt. Ich hab gesagt, was ich trotz allem positives mitnehme aus der Therapie, wir haben uns die Hände geschüttelt und alles Gute gewünscht. Das musste erstmal sacken aber danach irgendwann bekam ich das Gefühl, dass wenn ich dieses Gespräch geschafft habe, ich vor keinem Gespräch in Zukunft mehr Angst haben muss! Das hatte zur Folge, dass ich mich getraut habe, meine Mutter mit allem was sie mir angetan hat zu konfrontieren und das nach über 20 Jahren, dass ich meinem Mann sehr offen gesagt habe, was ich fühle. Und dass ich mich in Gesprächssituationen nun oftmals mit meinem Gesprächspartner auf Augenhöhe fühle, bei denen ich mich vorher nur minderwertig gefühlt habe. Natürlich fühle ich mich jetzt nicht permanent und dauernd selbstsicher (ich habe immer wieder Einbrüche und Stimmungsschwankungen) aber ich merke, dass ich mich ein Stück weiterentwickelt habe.

Das ist jetzt länger geworden als geplant, ich hoffe du verstehst was ich dir sagen will. Durch die Reaktion dieser Freundin und wie du dich dabei fühlst kannst du einiges über dich selbst lernen. Denk darüber nach, was das eigentliche Problem ist und warum du dich so verletzt fühlst. Vielleicht hilft sie dir im Endeffekt sogar dabei, dich besser zu verstehen und trägt so ungewollt sogar zu deiner Entwicklung bei. Vielleicht kannst du das ganze auch später aus einem anderen Blickwinkel betrachten, wenn der Schmerz erst vorbei ist. Das sind Gedanken, die mir momentan helfen mit Schmerz und Ablehnung umzugehen - ich hoffe, es hilft dir auch ein wenig.

Ich wünsche Dir viel Mut, ich glaube Mut ist mit das allerwichtigste was man im Leben braucht.

Alles Liebe,
Unhappy
Hallo Unhappy, lieben Dank für deine Antwort.

Was die Therapeutin angeht: So nehme ich es auch wahr. Ich habe bei einigen Themen das Gefühl, dass ihre eigene Meinung im Vordergrund steht und ich vermute, dass sie auch persönliche Konflikte mit einigen Themen verbindet. Und ich finde, das sollte sich nicht alles zu sehr vermischen. Auch hat sie immer recht schnell ein Urteil zu Leuten in meinem Umfeld, ohne wirklich etwas über diese Personen zu wissen.

Ich liebe meine Mutter aus tiefstem Herzen, aber ich denke jeder Mensch hat irgendwo Konflikte mit seiner Mutter. Und immer, wenn ich einen Konflikt zwischen meiner Mutter und ihr in der Therapie "besprochen" habe (angeschnitten trifft es wohl eher), hat sie meine Mutter sofort in Schutz genommen. Klar, sie soll mich nicht tätscheln und mir nach dem Mund reden, aber wieso lässt sie mich nicht in Ruhe die Situation schildern und wie ich mich gefühlt habe? Und ich habe schon immer wieder betont, dass ich meine Mutter in vielen Punkten heute verstehen kann, aber ich war eben ein Teenie als sie auszog und brauchte sie zu der Zeit ganz dringend. Ich hab mich allein, ungeliebt und unwichtig gefühlt. Da kann meine Mutter nichts für, sie hatte selbst zu kämpfen, ich greife sie gar nicht an, aber ich möchte einmal sagen wie ich mich gefühlt habe. Mich hat nie jemand danach gefragt.

Ganz genau, das nachhaken fehlt mir. Gehört das etwa nicht in die Tiefenpsychologie? Ich finde, sie macht es sich sehr einfach. Sie fragt nicht nach. Warum fühle ich mich so, was geht in mir vor, in welchen Situationen, gab es ähnliche Situationen schon vorher. Stattdessen fragt sie mich, was ich glaube was mir helfen könnte. "Denn ich weiß es nicht, Frau Keks." Und sie sagt das mit so einem aggressiven Unterton. Tja, mir könnte helfen, dass die Kollegin sagt, ich mag dich doch, ich bin eben unsicher und kann mich nicht gut auf andere einlassen. Gib mir etwas Zeit um Vertrauen zu dir aufzubauen." Damit käme ich klar, das würde mir helfen. Toll. Was verspricht sie sich von so einer Frage? Ich wurde dann langsam wütend und hab etwas scharf gesagt "Das weiß ich ja eben nicht" und in Gedanken ergänzt "deshalb bin ich doch hier, verdammt!" Echt frustrierend, ich muss mir eben jetzt wen neues suchen. Das kann wieder toll werden. Sie war schon die einzige, die ich nach langer Zeit gefunden hab. Plätze sind rar, genauso wie gute Therapeuten. Du scheinst echt eine gute Therapeutin zu haben. Ich denke eben auch, wenn einen ein Thema so dermaßen beschäftigt und beeinträchtigt, dann ist da noch irgendwas ungeklärt.

Das mit dem Konfliktgespräch würde ich gerne machen, weil ich mich echt frage, wie sie Menschen mit psychischen Problemen überhaupt helfen konnte. Was sie macht ist vielmehr Coaching, aber selbst da wird man vom Coach ja mental gestärkt und nicht mit seinen Gedanken allein gelassen. Aber momentan bin ich einfach nicht stabil. Gestern morgen dachte ich, es sei alles ok und hab dann im Grunde doch den Tag mit Heulen und Grübeln verbracht. Ich kann meine eigene Psyche grad nicht einschätzen, das ist schon ein ziemlich mieses Gefühl. Irgendwie trau ich mir da gerade kein Konfliktgespräch zu.

Ich weiß du hast recht und ich hoffe, ich kann daraus was für mich lernen. Momentan zieht es mich einfach noch runter aber ich hoffe, das legt sich bald.

Danke!
Katerle
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Re: Umgang mit Ablehnung

Beitrag von Katerle »

Danke Keks für deine Antwort.

Ist ja auch klar, dass die Familie eine solche Reaktion schlecht nachvollziehen kann, wenn sie auch nicht die Gründe dafür kennt, dass man sich abgelehnt fühlt.

Kann man so sagen, erst als ich mich auch mal ähnlich wie sie verhalten hatte, veränderte sich was.
Würde mich auch mal interessieren, was da in ihr vorging. Wahrscheinlich war sie eher überrascht, dass ich ihr auch anders gegenübertreten konnte. Aber wichtig ist doch, dass sich die Situation insgesamt entspannt hatte und es jetzt besser geht. Mir sind manche Menschen auch ein Rätsel...

Gute Nachtgrüße
Katerle
DieNeue
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Re: Umgang mit Ablehnung

Beitrag von DieNeue »

Katerle hat geschrieben:
Kann man so sagen, erst als ich mich auch mal ähnlich wie sie verhalten hatte, veränderte sich was.
Würde mich auch mal interessieren, was da in ihr vorging. Wahrscheinlich war sie eher überrascht, dass ich ihr auch anders gegenübertreten konnte.
Könnte mir vorstellen, dass sie gemerkt hat, dass du nicht immer nur kuscht, sondern merkst, dass sie dich schlecht behandelt, und dich dementsprechend verhältst.
Katerle
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Re: Umgang mit Ablehnung

Beitrag von Katerle »

Das kommt hin... Ausserdem hatte ich auch keine Lust mehr, noch länger das dumme Schaf zu spielen (nicht nur in der Hinsicht)...
Zuletzt geändert von Katerle am 3. Dez 2019, 23:18, insgesamt 1-mal geändert.
Unhappy38

Re: Umgang mit Ablehnung

Beitrag von Unhappy38 »

Hallo Keks,

darf ich fragen, wie alt du warst, als deine Mutter auszog? Meine zog auch aus, als ich 13 war. Sie hat mich 1x die Woche für ein paar Stunden abgeholt. Das war sehr schwer für mich, weil mein Vater nach der Trennung (auch generell) psychisch sehr labil war, viel geweint und getrunken hat. Dazu kam, dass meine Mutter in den paar Stunden die wir hatten, immer auf heile Welt gemacht haben und ich nie über meine Probleme mit ihr reden konnte.
Hast du auch bei deinem Vater gelebt?

Das Therapeuten fragen was du dir wünschst oder was dir helfen könnte ist ja normal. Aber dich auf eine unterschwellig aggressive Art aufzufordern zu sagen, was dir helfen könnte und zu sagen, dass sie es ja nicht weiß ist totaler Quatsch. Wenn du das wüsstest, bräuchtest du sie nicht!

Deinen Frust darüber, dass du dir wieder eine neue Therapeutin suchen musst kann ich auch gut verstehen. Die von der ich so positiv redete ist (leider) nicht meine Therapeutin sondern nur die Frau von der Telefonseelsorge mit der ich E-Mails schreibe. Bei meiner neuen Therapeutin bin ich irgendwie noch nicht so richtig angekommen. Sie ist nett und sie hat so eine Ausstrahlung, die sehr vertrauenswürdig ist und mich auch beruhigt. Und ich kann mich total gut öffnen. Sie hat auch noch nichts gesagt was mich verletzt oder genervt hat... Sie ist einfach - sehr wortkarg und redet wenig, was ich sehr gewöhnungsbedürftig finde. Der alte Therapeut hat mehr geredet, das fand ich irgendwie angenehmer weil ich ihn dadurch besser greifen konnte als Mensch. Ich habe schon am Anfang Zweifel gehabt und mich gefragt, ob das mit der was wird aber dann dachte ich, ich suche mir jetzt nicht zum dritten Mal einen neuen Therapeuten und breche schon wieder eine Therapie ab. Das kostet wieder Zeit, Energie, ich muss wieder einem neuen Menschen meine ganze Lebensgeschichte erzählen. Irgendwann hat man es ja so oft erzählt, dass gar keine Emotionen mehr dabei sind sondern dass man es erzählt wie einen Bericht.

Jemanden zu finden, der hundertprozentig zu dir passt, ist echt schwer. Und wenn du jemanden findest den du ganz toll findest, ist es eigentlich auch scheiße, weil du genau weißt, dass du ihn/sie nach 6 Monaten (oder so) nie wieder sehen wirst. Als ich meinem Therapeuten irgendwann vertrauen konnte und ihn mochte, hatte ich schon Angst vor dem Therapieende - das ist zwar total bescheuert aber war so. Also ich persönlich werde definitiv keine dritte Therapie machen. Wenn das hier nicht klappt, werde ich versuchen alleine klar zu kommen oder den Status Quo akzeptieren und den Rest meines Lebens überwiegend traurig sein.

Freut mich, dass die das Feedback hier so hilft .Ich denke, das geht uns allen so, sonst würden wir hier nicht schreiben! :-)

Liebe Grüße und fühl dich gedrückt,
Unhappy
Keks1987
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Re: Umgang mit Ablehnung

Beitrag von Keks1987 »

Ich würde euch so gern vernünftig antworten, aber der Alltag überfordert mich gerade etwas..ich versuche euch auf jedenfall morgen zu antworten.

Ganz liebe Grüße
Unhappy38

Re: Umgang mit Ablehnung

Beitrag von Unhappy38 »

Hallo Keks,

alles gut, mach dir bitte keinen Stress. Du liest es, das reicht. Wenn du irgendwann mal die Muße hast, kannst du antworten. Wenn nicht, ist das für mich auch okay. Dir meine Erfahrungen zu schreiben ist zum Teil auch Therapie für mich. Hilft mir ja auch, meine Probleme zu verarbeiten.

Liebe Grüße,
Unhappy
Keks1987
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Re: Umgang mit Ablehnung

Beitrag von Keks1987 »

Katerle hat geschrieben:Verstehe auch nicht Keks, dass deine Therapeutin so genervt oder auch pampig rüberkommt oder gar überfordert, wobei ich mir schon vorstellen kann, dass dieser Job auch sehr anstrengend ist bei der Menge an Patienten... Jedenfalls mit etwas Einfühlungsvermögen könnte dir deine Thera wesentlich mehr dazu verhelfen, zu mehr Selbstbewusstsein und zu einem besseren Umgang mit Ablehnung zu gelangen.
Wenn du das Gefühl hast, das du dich nicht gut aufgehoben fühlst bei deiner Therapeutin, dann ist es tatsächlich empfehlenswert, sich nach einer neuen Therapeutin umzuschauen. (Ich hatte in der Hinsicht sehr viel Glück bis jetzt).

Herzliche Grüße
Katerle

Hallo Katerle,

ja, das sehe ich eben auch so, deshalb hab ich für mich entschlossen, den Therapeuten zu wechseln. Denn sie hilft leider gar nicht. Ich hatte wenigstens gehofft, dass ich durch die Gespräche mit nem Therapeuten weniger oft bei meiner Familie anrufen muss, dass mich die Gespräche in irgendeiner Form entlasten oder wenigstens weiterbringen. Aber in letzter Zeit scheint sie zunehmend keine Lust zu haben. Sobald sie sieht, dass es mir nicht gut geht hat sie gefühlt die Schnauze voll, entschuldige die Wortwahl.

Es freut mich, dass du Glück mit deinen Therapeuten hast. Ich hatte nur eine, die ganz ok war. Alle anderen waren eine Katastrophe. Ich begreife einfach nicht, dass scheinbar die wenigsten Therapeuten Menschenkenntnis oder Einfühlungsvermögen besitzen. Wieso haben sie diesen Beruf dann ergriffen?? Die letzte Thera hat mich nach nem ersten Probegespräch auf das ich ewig warten musste weggeschickt, weil sie nach 20 Minuten meinem Vater für alles die Schuld geben wollte und ich ihr da nicht zugestimmt habe. Sie kannte weder mich noch meine Familie, wir hatten noch nie vorher miteinander zu tun und ich habe nur einige wenige Dinge zur Familiengeschichte erzählt. Man hat gemerkt wie verzweifelt sie meine Probleme in irgendein Muster quetschen wollte um sich selbst zu beweisen wie toll sie doch ist, wo sie den Grund für alle meine Probleme doch schon nach 20 Minuten entdeckt hat.

Entschuldige irgendwie habe ich dich jetzt zugetextet, das wollte ich gar nicht..ist nur ein wunder Punkt. Ich hatte bisher die blödsten Theras die man sich vorstellen kann, deshalb bin ich bei meiner jetzigen auch immernoch, weil die im Vergleich noch gut abschneidet...

Ich wünsche dir einen schönen Abend und morgen einen schönen Nikolaustag
Keks1987
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Re: Umgang mit Ablehnung

Beitrag von Keks1987 »

Guinevere7 hat geschrieben:Hey lieber Keks,

vielleicht bräuchtest ja auch eher eine Körperorientierte "Therapie", wie z.B. Yoga, der Baum https://www.asanayoga.de/blog/yoga-baum-vrksasana/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false; , der stärkt die innere Muskulatur und gibt dadurch Halt. Oder Tai Chi, wo man immer wieder das Gleichgewicht suchen muss.

Oder einfach den Frust und Ärger mit den Händen vom Körper wegschieben und mit den Beinen wegkicken. Vielleicht ja besser sich ablenken (?) .

Bin gerade mit Hirn etwas fertig und durch, und wird wohl demnächst nicht besser werden :? . Aber die Allerbesten Wünsche Dir!
manu

Hallo manu,

naja Yoga kann ich mir nicht so gut vorstellen, aber ich denke körperliche Betätigung ist wirklich wichtig. Nur momentan kann ich mich zu gar nichts aufraffen, mir ist grad echt alles zu viel. Der Haushalt sieht aus..komme mit aufräumen und Wäsche waschen nicht mehr hinterher, kaum zu glauben dass der ganze Kram nur von 1 Person stammt..

Danke für deinen Tipp und die guten Wünsche, alles Gute auch für dich, liebe manu
Keks1987
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Re: Umgang mit Ablehnung

Beitrag von Keks1987 »

Aida1 hat geschrieben:Hallo Keks,hast du schon mal versucht die Perspektive zu wechseln?
Vielleicht hat sie ja auch gespürt das die Wellenlänge stimmt?
Vielleicht macht ihr deine Stärke und Selbstsicherheit im deinen Gefühlen Angst? Und vielleicht denkt sie wegen ihrer Selbstsicherheit nicht gut genug zu sein und deine Offensive Art macht ihr Angst.
Vielleicht ist sie ja auch nicht so der Typ der so schnell Verbindungen eingeht. Oder sie fühlt sich von soviel Nähe erschlagen?
Kontakte können ja auch aus Annäherung und Rückzug, Annäherung usw. bestehen.
Aber das sind auch nur Mutmaßungen. Auch ein schönes Wort. Vielleicht nehmen wir Maß um Mut zu enzwickeln?
"Wer nichts weiß muss alles glauben" ,von wem weiß ich nicht.
Weiß sie denn.was du alles getan hast?
Ich finde aufgrund von Fakten kann ich Entscheidungen treffen,sagen was ich will und den Mut haben oder entwickeln das umzusetzen. Und nicht wegen Ahnungen oder sonstigem. Da kann sie sich doch auch nur auf sich selbst verlassen.
Vlt. wenn du Fakten schaffst die SIE veranlassen auf DICH zuzukommen, kannst du sie als Freundin gewinnen?
LG
Hallo Aida, danke für deine Antwort. Ja in eine ähnliche Richtung habe ich auch mal gedacht und es stimmt sicher, dass sie nicht schnell Verbindungen eingeht, das passt ins Bild. Aber ich bin im Grunde nur noch irritiert. Ich kann nicht mal mehr sagen ob sie mich überhaupt je gern hatte, dabei war ich mir vor einem Jahr sicher, dass ich ihr zumindest sympathisch bin. Und lange dachte ich, sie hat sich zurückgezogen weil sie meine sms falsch verstanden und das selbst als Ablehnung empfunden hat, eben genau das, was sie unbedingt vermeiden will. Aber inzwischen denke ich das war die ganze Zeit nur Höflichkeit. Und die Nähe und Sympathie die ich gespürt habe wohl Einbildung. Das tut ziemlich weh.

Nein, sie weiß nicht, dass ich sie immer verteidigt habe, dass ich mich noch nie zum Lästern über sie habe hinreissen lassen, obwohl ihre manchmal schroffe Art mir guten Grund geliefert hätte. Am liebsten würde ich es ihr sagen. Oder dass es ihr wer anders sagt, ich wünschte sie wüsste das. Aber da es die eigenen Teamkollegen waren, die sie schlecht gemacht haben, kann ich es ihr nicht sagen. Sie wird es nur weiter verunsichern, ihren Selbstwert runterziehen, der, wie mir scheint eh nicht sehr stark ist, und im Team treten Spannungen auf. Wir haben alle täglich miteinander zu tun. Ich glaub das wär keine gute Idee. Wahrscheinlich würde sie es nichtmal glauben. Abgesehen davon frage ich mich, ob das überhaupt was ändern würde. Sie will ja offensichtlich nichts mehr mit mir zu tun haben.

Ja, ich glaub schon, dass ich sie mit meiner Zuneigung erdrückt habe. Sie ist der Typ der nicht über Gefühle reden kann und will und auch sonst ein bisschen wie ein Eisblock nach außen ist. Aber wenn wir unterwegs waren war sie eben ganz anders.

Heute hat sie mich entgegen ihrer Gewohnheit sogar lieb angelächelt. Wahrscheinlich ist sie erleichtert, dass das jetzt geklärt ist.
Keks1987
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Re: Umgang mit Ablehnung

Beitrag von Keks1987 »

Unhappy38 hat geschrieben:Hallo Keks,

darf ich fragen, wie alt du warst, als deine Mutter auszog? Meine zog auch aus, als ich 13 war. Sie hat mich 1x die Woche für ein paar Stunden abgeholt. Das war sehr schwer für mich, weil mein Vater nach der Trennung (auch generell) psychisch sehr labil war, viel geweint und getrunken hat. Dazu kam, dass meine Mutter in den paar Stunden die wir hatten, immer auf heile Welt gemacht haben und ich nie über meine Probleme mit ihr reden konnte.
Hast du auch bei deinem Vater gelebt?

Das Therapeuten fragen was du dir wünschst oder was dir helfen könnte ist ja normal. Aber dich auf eine unterschwellig aggressive Art aufzufordern zu sagen, was dir helfen könnte und zu sagen, dass sie es ja nicht weiß ist totaler Quatsch. Wenn du das wüsstest, bräuchtest du sie nicht!

Deinen Frust darüber, dass du dir wieder eine neue Therapeutin suchen musst kann ich auch gut verstehen. Die von der ich so positiv redete ist (leider) nicht meine Therapeutin sondern nur die Frau von der Telefonseelsorge mit der ich E-Mails schreibe. Bei meiner neuen Therapeutin bin ich irgendwie noch nicht so richtig angekommen. Sie ist nett und sie hat so eine Ausstrahlung, die sehr vertrauenswürdig ist und mich auch beruhigt. Und ich kann mich total gut öffnen. Sie hat auch noch nichts gesagt was mich verletzt oder genervt hat... Sie ist einfach - sehr wortkarg und redet wenig, was ich sehr gewöhnungsbedürftig finde. Der alte Therapeut hat mehr geredet, das fand ich irgendwie angenehmer weil ich ihn dadurch besser greifen konnte als Mensch. Ich habe schon am Anfang Zweifel gehabt und mich gefragt, ob das mit der was wird aber dann dachte ich, ich suche mir jetzt nicht zum dritten Mal einen neuen Therapeuten und breche schon wieder eine Therapie ab. Das kostet wieder Zeit, Energie, ich muss wieder einem neuen Menschen meine ganze Lebensgeschichte erzählen. Irgendwann hat man es ja so oft erzählt, dass gar keine Emotionen mehr dabei sind sondern dass man es erzählt wie einen Bericht.

Jemanden zu finden, der hundertprozentig zu dir passt, ist echt schwer. Und wenn du jemanden findest den du ganz toll findest, ist es eigentlich auch scheiße, weil du genau weißt, dass du ihn/sie nach 6 Monaten (oder so) nie wieder sehen wirst. Als ich meinem Therapeuten irgendwann vertrauen konnte und ihn mochte, hatte ich schon Angst vor dem Therapieende - das ist zwar total bescheuert aber war so. Also ich persönlich werde definitiv keine dritte Therapie machen. Wenn das hier nicht klappt, werde ich versuchen alleine klar zu kommen oder den Status Quo akzeptieren und den Rest meines Lebens überwiegend traurig sein.

Freut mich, dass die das Feedback hier so hilft .Ich denke, das geht uns allen so, sonst würden wir hier nicht schreiben! :-)

Liebe Grüße und fühl dich gedrückt,
Unhappy
Hallo Unhappy, danke nochmal für deine Antwort. Ich war auch 13 oder 14, habe mich beim Lesen deines Beitrags total wiedergefunden. Meine Mutter ist von heute auf morgen ausgezogen, Streit zwischen meinen Eltern habe ich nie mitbekommen. Als die Frage aufkam, wo ich hingehe, bin ich bei meinem Vater geblieben. Aber was einfach niemand verstehen will: Ich habe mich nicht für einen Elternteil entschieden. Ich wollte in meinem Zimmer, in meiner gewohnten Umgebung bleiben. Ein guter Freund von mir war gerade gestorben, in der Schule ging es mir nicht gut, wurde gemobbt oder ignoriert. Und das einzige was mir Halt gegeben hat, war die Stabilität zuhause, die dann eben auch wegbrach. Meine Eltern sind beide gute Menschen und außer den normalen Streitereien die es zwischen Kindern und Eltern so gibt war bei uns alles ok. Aber diese Zeit hat mich einfach kaputtgemacht. Auf einmal habe ich gemerkt dass da keiner ist. Niemand. Ich hatte das Gefühl ich falle in ein tiefes Loch und niemand ist da, der mir hilft.

Das was aus dieser Zeit prägend war, war die Ganztagsschule, in der ich eben gelernt habe, dass ich ne blöde Kuh bin, und wenn ich nachhause kam war da mein deprimierter Vater, der ohnehin Pessimist ist und von da an wirklich alles schlecht gemacht hat, jeder Versuch ihn aufzumuntern ist gescheitert.

Ich weiß gar nicht ob mein Vater getrunken hat, vielleicht mal, also abhängig war/wurde er nicht. Geweint hat er einmal und ne Bierflasche durchs Zimmer geschmissen sodass sie kaputtging, so hatte ich ihn noch nie vorher gesehen und das hat mich total schockiert. Ja, meine Mutter hat auch auf heile Welt gemacht. Und ich konnte nie wirklich mit ihr über das alles reden weil sie vieles abblockt, meist mit der Aussage, dass ich das doch nun wirklich langsam verarbeitet haben müsste.

Das Problem ist, da gab es einfach nie ein positives Gegengewicht, niemand der gesagt hat es wird alles wieder gut, niemand der überhaupt mal gefragt hätte wie es mir geht. Und so habe ich mich über Jahre gefühlt. Deine Meinung zählt nicht. Du wirst nicht gesehen. In der Schule mag dich auch keiner. Ich hab mich teilweise echt unsichtbar gefühlt. Und zu d3m Zeitpunkt als ich meine heute beste Freundin kennengelernt habe war ich nur noch ne leere Hülle.

Danke nochmal für deinen lieben Beitrag, ich drücke dich herzlich zurück!
Keks1987
Beiträge: 79
Registriert: 2. Feb 2019, 15:58

Re: Umgang mit Ablehnung

Beitrag von Keks1987 »

Mir tut es leid, dass es dir ähnlich ergangen ist. Was gibt dir denn heute Kraft?
Unhappy38

Re: Umgang mit Ablehnung

Beitrag von Unhappy38 »

Hey Keks,

was mir Kraft gibt, gute Frage. Eigentlich nichts so richtig. Die Kinder, klar. Und vielleicht auch die Arbeit. Wobei die Verantwortung für die Kinder, bei aller Liebe, auch gleichzeitig eine Belastung ist.

Meine Mutter war damals auch direkt ausgezogen, direkt nach dem Gespräch mit meinem Vater, völlig unerwartet. Am nächsten Tag traf sie sich mit mir nach der Schule und sagte dass ich bei meinem Vater bleiben solle weil er sich sonst wahrscheinlich umbringen würde. Er hat mir das später auch bestätigt, dass er das tun wollte, wenn ich auch noch gegangen wäre. Ich habe ihn auch sehr oft sehr wrinen gesehen, gerade im ersten Jahr. Das war mir echt zu viel, auch wenn ich schon 13 Uhr war. Leider war er nicht nur depressiv und traurig sondern auch oft aggressiv und cholerisch. Ich wusste nie woran ich gerade bin und musste immer auf der Hut sein. Zwischendurch war er aber auch immer wieder lieb und ich habe gemerkt, dass er auch ein schlechtes Gewissen hatte. Mit Mitschülern bin ich ganz gut klargekommen, weil ich mein Verhalten immer so gut anpassen konnte, dass ich meist beliebt war und keine größeren Probleme hatte. Bin trotzdem in der Jugend abgestürzt. Das alles ist schon so lange her und ich frage mich wie es sein kann, dass ein paar schlechte Jahre so viel Schaden anrichten.

Und jetzt stell dir mal vor mit meiner Geschichte, du hast Kinder und bist sehr unglücklich in der Ehe und willst dich trennen. Was das für Gefühle und Gedanken das in mir auslöst. Ich schaffe es einfach nicht, mich aus dieser unglücklichen Beziehung zu lösen aus lauter Angst meiner Tochter könnte genau meinen Werdegang wiederholen.

Aber gut, ich denke, ich bin auf einem guten Weg und die Zeit wird zeigen, was passiert. Ich muss mir immer sagen, dass ich nicht meine Mutter bin und meine Tochter nicht ich.

Ich denke bei dir spielt deine persönliche Geschichte auch eine große Rolle, was deine Ängste und dein Verhalten gegenüber deiner Kollegin angeht. Dann hast du in der Schule noch Probleme mit Mobbing gehabt, was ich mir auch sehr sehr schlimm vorstelle. Vielleicht willst du ja wenn die zwei Stunden aufgebraucht sind zu einer anderen Therapeutin gehen und noch daran arbeiten?

Ich wünsche dir jedenfalls das du auf einen guten Weg kommst und es schaffst, die Verletzungen hinter dir zu lassen oder zumindest damit leben zu können =)

Liebe Grüße,
Unhappy
Keks1987
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Registriert: 2. Feb 2019, 15:58

Re: Umgang mit Ablehnung

Beitrag von Keks1987 »

Hallo Unhappy,

Wow das stelle ich mir schrecklich vor..das ist doch total traumatisch für ein Kind, es muss bei einem unberechenbaren Vater bleiben weil der sich sonst umbringt..auch ziemlich fahrlässig von deiner Mutter, auch wenn es ihr natürlich selbst nicht gut ging.

Ja das ist erstaunlich, wenige prägende Jahre reichen scheinbar um so einiges kaputtzumachen. Aber Gott sei Dank kann man vieles wieder aufbauen. Ich glaube auch nicht, dass ich die Depression einmal ganz loswerde, aber ich möchte einfach nicht mehr von ihr bestimmt werden und hoffe, dass ich lerne, besser damit zu leben.

Ich kann deine Sorgen wegen einer möglichen Trennung gut nachvollziehen, aber ich denke du hast es schon gesagt, das was dir passiert ist, muss sich nicht wiederholen, jede Lebensgeschichte ist anders und jeder Mensch nimmt was um ihn herum passiert etwas anders wahr. Davon abgesehen, wenn du unglücklich in einer Beziehung bist, ist doch auch keinem geholfen. Du bist es doch wert ein schönes und glückliches Leben zu führen und wenn es dir besser geht kannst du auch deine Kinder für die Welt besser stärken. Damals war die Trennung meiner Eltern zwar schlimm für mich, aber dafür sind heute beide glücklich mit ihrem Leben. Sie sind jeder ihren Weg gegangen und die Zeit dazu war wohl auch einfach reif.

Ja das glaube ich, man macht sich viele Sorgen um seine Kinder. Ich habe zwar keine eigenen, aber mein Halbbruder könnte vom Alter her mein Kind sein. Und man ist immer in so einer Habachtstellung. Aber dafür haben Kinder so etwas Beruhigendes und erinnern einen an sich selbst, und wecken wieder dieses Gefühl, dass die Welt etwas Besonderes ist und es jeden Tag so viel zu entdecken gibt.

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Liebe
DieNeue
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Re: Umgang mit Ablehnung

Beitrag von DieNeue »

@ Unhappy:
Unhappy38 hat geschrieben:Am nächsten Tag traf sie sich mit mir nach der Schule und sagte dass ich bei meinem Vater bleiben solle weil er sich sonst wahrscheinlich umbringen würde.
Das ist ja krass... mir fehlen die Worte...
Das ist ja für jeden eine riesen Belastung und für ein Kind noch mehr.
Aber du musst deinen Kindern nicht so was aufbürden. Du kannst ja bewusst gegensteuern, indem du ihnen klarmachst, dass sie keine Verantwortung haben und es nicht an ihnen liegt.
Katerle
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Re: Umgang mit Ablehnung

Beitrag von Katerle »

Keks1987 hat geschrieben:
Katerle hat geschrieben:Verstehe auch nicht Keks, dass deine Therapeutin so genervt oder auch pampig rüberkommt oder gar überfordert, wobei ich mir schon vorstellen kann, dass dieser Job auch sehr anstrengend ist bei der Menge an Patienten... Jedenfalls mit etwas Einfühlungsvermögen könnte dir deine Thera wesentlich mehr dazu verhelfen, zu mehr Selbstbewusstsein und zu einem besseren Umgang mit Ablehnung zu gelangen.
Wenn du das Gefühl hast, das du dich nicht gut aufgehoben fühlst bei deiner Therapeutin, dann ist es tatsächlich empfehlenswert, sich nach einer neuen Therapeutin umzuschauen. (Ich hatte in der Hinsicht sehr viel Glück bis jetzt).

Herzliche Grüße
Katerle

Hallo Katerle,

ja, das sehe ich eben auch so, deshalb hab ich für mich entschlossen, den Therapeuten zu wechseln. Denn sie hilft leider gar nicht. Ich hatte wenigstens gehofft, dass ich durch die Gespräche mit nem Therapeuten weniger oft bei meiner Familie anrufen muss, dass mich die Gespräche in irgendeiner Form entlasten oder wenigstens weiterbringen. Aber in letzter Zeit scheint sie zunehmend keine Lust zu haben. Sobald sie sieht, dass es mir nicht gut geht hat sie gefühlt die Schnauze voll, entschuldige die Wortwahl.

Es freut mich, dass du Glück mit deinen Therapeuten hast. Ich hatte nur eine, die ganz ok war. Alle anderen waren eine Katastrophe. Ich begreife einfach nicht, dass scheinbar die wenigsten Therapeuten Menschenkenntnis oder Einfühlungsvermögen besitzen. Wieso haben sie diesen Beruf dann ergriffen?? Die letzte Thera hat mich nach nem ersten Probegespräch auf das ich ewig warten musste weggeschickt, weil sie nach 20 Minuten meinem Vater für alles die Schuld geben wollte und ich ihr da nicht zugestimmt habe. Sie kannte weder mich noch meine Familie, wir hatten noch nie vorher miteinander zu tun und ich habe nur einige wenige Dinge zur Familiengeschichte erzählt. Man hat gemerkt wie verzweifelt sie meine Probleme in irgendein Muster quetschen wollte um sich selbst zu beweisen wie toll sie doch ist, wo sie den Grund für alle meine Probleme doch schon nach 20 Minuten entdeckt hat.

Entschuldige irgendwie habe ich dich jetzt zugetextet, das wollte ich gar nicht..ist nur ein wunder Punkt. Ich hatte bisher die blödsten Theras die man sich vorstellen kann, deshalb bin ich bei meiner jetzigen auch immernoch, weil die im Vergleich noch gut abschneidet...

Ich wünsche dir einen schönen Abend und morgen einen schönen Nikolaustag
Hallo Keks,

kann leider erst jetzt wieder antworten, da ich bei meinen Kindern und Enkeln war. :)

Hast mich keinesfalls zugetextet, ganz im Gegenteil. Tut mir leid, dass du bisher nicht an die richtigen Leute geraten warst und drücke dir die ganz fest die Daumen, dass es nun zukünftig in dieser Hinsicht besser läuft.
Ich bin wirklich dankbar, dass ich da großes Glück hatte... und dir wünsche ich das auch.

Liebe Grüße
Katerle
Peter1
Beiträge: 3399
Registriert: 15. Apr 2018, 12:06

Re: Umgang mit Ablehnung

Beitrag von Peter1 »

Hallo Keks
Ich mache meine Therapie in einer Ausbildungs- Ambulanz. Dort werden Psychologen zu psychologischen Psychotherapeuten weitergebildet. Die Therapeuten sind jung, und haben noch richtig Spaß an ihrer Arbeit. Sie werden von einem Supervisor überwacht, und arbeiten nach den neuesten Methoden. Viele von den älteren Therapeuten arbeiten nach dem Schema, das sie gelernt haben. Das haben wir früher so gemacht, also kann es heute nicht falsch sein. Ich habe auch schon mit anderen Patienten gesprochen, und keiner hat sich negativ geäußert.

Alles Gute und Schöne Peter
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
Unhappy38

Re: Umgang mit Ablehnung

Beitrag von Unhappy38 »

Danke Keks und die Neue für eure lieben Worte. Das wirklich schlimme daran ist, dass diese Erfahrungen mich bis heute in meinem Verhalten und Denken beeinflussen. Das ist es, was mich wirklich nervt!

Aber es könnte auch viel schlimmer sein. Ich muss wirklich versuchen positiver zu denken (was mir voll schwer fällt als Pessimist ;-))

Liebe Grüße,
Unhappy
Antworten