Unser System, unsere Gesellschaft als Ursache für Depression

steppenwolf1

Re: Unser System, unsere Gesellschaft als Ursache für Depression

Beitrag von steppenwolf1 »

Hallo Albert, hallo Patrick,

ich bin ehrlich gesagt froh, dass Ihr die Diskussion nciht erlöschen lässt. Ich finde sie sogar wichtig, sehr wichtig.

Die Gesellschaft, das sind wir, mögen einige entgegnen. aber wie in Deinem Falle, gibt es Menschen die kämpfen mit grossem Herz und sie wollen dieses Herz ausweiten und auch andere Teil haben lassen. Aber es liegt nicht deren Macht, weil die Macht andere haben.

Du bist nur ein kleines Teil.

Wenn ich mich auf Texte und Bücher konzentrieren könnte, ... aber mein Geist bildet sich nicht weiter eher zurück, weil aufgehört habe zu lesen. Aber es kommt auch darauf, was man liest. Dein Büchervorschlag werde ich mir vormerken, denn es ist ein sehr wichtiges Thema, finde ich.

Du schreibst von den Beispielen mit den Schlössern. Aber ist die Unsicherheit ob der Einbrüche, wirklich so subjektiv ?
An was machen wir Objektivität fest ?
Ich kann DIr sagen, an was ich das fest mache. Nämlich an Fakten, an wissenschaftl. bewiesen Fakten. Sei es durch Studien, mehrheitlich geprüften Studien, an meiner eigenen Erfahrung und meinem eher dürftigen Wissensstand. Physik, Mathe .... es gibt keine Beurteilung und jeder sieht das anders - es gibt nur richtig oder falsch. Das gefällt mir und entspricht wohl nicht in jedem Bereich der Realität.
Man kann seine Meinung auch auf die öffentliche Stützen, nur frage ich mich, ob diese nicht beeinflusst ist ? Hat nicht Peter Scholl-Latour (schlagt mich, ich weiss es nicht mehr genau) gesagt, dass auch unsere Medien, dem Kapital untergeordnet sind, der Macht (der Lobby) ? In Russland erfolgt offiziell eine Zensur, hierzulande nur hintenrum, aber sie ist da. Das erscheint für mich durchaus logisch.

"wenn es der Wirtschaft gut geht, geht es auch den Menschen gut" - beschreibt nur einen halben Kreislauf, der noch nicht mal ein Kreislauf ist. man kann das ganze auch anders herum formulieren. "Wenn es den Menschen gut geht, geht es auch der Wirtschaft gut."
Gut, Dtl. ist vom Export abhängig - desto weniger relevant ist die eigene Bevölkerung. Muss sie auch nicht, denn wir wollen ja global denken. Nur was heisst das ? Das heisst, eine verteilung, in der 10% der Bevölkerung, 90% des Kapitals halten udn die andern 90 % teilen sich den Rest. Steigert das Kaufkraft und damit die Wirtschaft ?

Ich hatte schon mal Probleme, wie den Butterberg angesprochen. Oder jemand beschrieb auch die sog. Sollbruchstelle....

Hat sich denn niemand je gefragt, warum wir eine Inflationsrate grösser 3% haben ? Und warum sich Führungskräfte eine jährliche Gehaltserhöhung weitaus grösser als 3% genehmigen während andere nicht angepasst werden ? Ich will anmerken, es geht nicht ums Geld an sich ... sondern um Gerechtigkeit, Menschlichkeit ... Gerechtigkeit gibt es nicht - lernt schon jeder Jura-Student im 1. Semester. Aber Zufriedenheit, kein Hunger, krankenversichert, sich Nahrungsmittel kaufen zu können und andere güter zur Grundversorgung. Steigert nicht auch das das Bruttosozialprodukt ?

Sorry, für die langen Texte. Themen, die man nciht in 2 Sätzen abhandlen kann.
Patrick hat eine schöne Liste zusammengestellt. Auch global ... im Hinblick auf Entwicklungsläander ... warum gibt es nur theoretisch genug Nahrungsmittel für alle, warum gibt es einen Butterberg, wenn es doch nicht ums Kapital geht, warum keine Arzneimittel für die 3.Welt - warum heirzulande immer mehr Menschen ohne Krankenversicherung ... warum warum warum ?

Sorry, fürs zutexten. Erklärt es mir.

s.wölfin
ya
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Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

Re: Unser System, unsere Gesellschaft als Ursache für Depression

Beitrag von ya »

hallo @ all,

ich werde mir jetzt wahrscheinlich eine große Schelte einholen...

(Ich habe dieses Thread sehr aufmerksam verfolgt und gelesen...)

Mein kurzes "einfaches" Statement/Fragestellung dazu:

- volkswirtschaftliche Auslese -

(unter Berücksichtung der hier z. T. erwähnten Fakten) -

Sorry, Gruß,
pinkfloyd
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