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maggy
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Beitrag von maggy »

Was könnte denn dazu beitragen, dass Du glücklich wirst?
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Depression ist die Fähigkeit mit tiefster Gefühlsbereitschaft auf Konflikte zu reagieren
Nebelhexe
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Beitrag von Nebelhexe »

harmonie, ruhe, licht
maggy
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Beitrag von maggy »

Liebe Nebelhexe, das habe ich alles hier und ich könnte Dir jetzt schreiben, dass ich Dir eine große Portion davon schicke...bringt aber nix. Wenn ich unglücklich bin resultiert das daraus, dass ich immer wieder aus dem "Hier und Jetzt" rausfalle, weil ich das was gerade ist nicht anerkenne und lieben kann (will). Damit probiere ich immer wieder von dem IST-Zustand (also das, was gerade ist. z.B. ich fühle mich unglücklich) zu dem SOLL-Zustand (das, von dem ich mir einbilde, dass es jetzt sein sollte z.B. glücklich sein)zu gelangen. Ich versuche also in der Zukunft zu leben, eine Unmöglichkeit; denn leben und aktiv sein kann ich nur im JETZT. Was macht Dich denn so unglücklich? Alles Liebe von Maggy
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Depression ist die Fähigkeit mit tiefster Gefühlsbereitschaft auf Konflikte zu reagieren
Thomas

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Beitrag von Thomas »

He Dietmar, nun komm schon, lass uns nicht so hängen. Lies noch mal Pascales schönes posting an dich, was willst du mehr? Darfst auch ruhig schreien, was wir hier für A.........r sind, Wut tut gut und ist immer ein lohnender Anfang (für Depris zumindest). Grüße dich! Thomas
Ingrid
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Beitrag von Ingrid »

Hallo Thomas - was macht Dich denn wütend und lässt Dich "anfangen" ;-) ?? Lieber Gruß von Ingrid
Nebelhexe
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Beitrag von Nebelhexe »

hab nichts neues, ausser einem ekzem am kinn das beisst und nicht zu überschminken ist..nun kann ich gar nicht mehr raus kopie von gerichtsanklage meines anwaltes gekommen es regnet in strömen...allen bin ich nicht recht..jugendliche motzen, wenns mir schlecht geht, obwohl die "grundversorgung" noch da ist.. jüngster schlechte note..pupertiert..motzt..fühle mich schuldig.. ich glaube ich schade meinen kindern nur noch.. sollte endlich den mut aufbringen ein ende zu setzen...
christabelle
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Beitrag von christabelle »

Ja, Nebelhexe, vielleicht solltest Du wirklich endlich dem (bloßen) Gejammer ein Ende setzen und Dir Hilfe suchen... Depressive sehen ihre Situation negativ verzerrt, fühlen sich schuldig für alles, was in ihrer Umwelt geschieht, sehen z.B. pubertierende Kinder nicht als das was sie sind (völlig ätzend und schwer zu ertragen für ihre Umgebung, WEIL DAS IN DEM ALTER NUN MAL SO IST), sondern fühlen sich schuldig, WAS NICHT STIMMT. Immer noch keine Therapie? Immer noch Misteln statt ADs, die bei so vielen schon geholfen haben? Ganz viel Sonne aus dem Norden für Dich Christabelle
karina
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Beitrag von karina »

Liebe nebelhexe, nimm den rat von christabelle doch an, und such dir richtige hilfe. ruf deinen therapeut an, vereinbare eine notfallsitzung, und sprich vielleicht mit ihm auch über medikation, falls du noch nichts nimmst. und deine kinder lieben dich sicher, so wie du sie, auch wenn es dir schlecht geht im moment. einige von ihnen sind, wie du selber sagst, eben in einem schwierigen alter, da würden sie motzen, auch wenn du auf der höhe wärest..bei dir ist noch nichts verloren, so wie du gestern geschrieben hast! alles gute, ich denk an dich! karina
Nebelhexe
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Beitrag von Nebelhexe »

habe ja ads ,hab meine therapiesitzungen beim psychiater, aber komme trotzdem mit mir nicht klar..muss ich sterben?
Nebelhexe
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Beitrag von Nebelhexe »

blosses gejammer? mach soviel um diesen verdammten unerträglichen zustand innerlich und äusserlich zu ändern...renn von pontius zu pilatus...schlucke alles was man mir gibt, höre alles was man mir sagt...erledige mühsam, was man mir aufträgt..sehe so viele hilflose helfer, bei denen ich ein schlechtes gewissen habe, langsam...weil alles nichts nützt.. und zum schluss hört man auch noch diesen bekannten satz: du musst nur wollen, es liegt ganz alleine an dir...auch schon gehört? soviel wie: bist selber schuld, wenns dir so beschissen geht... es kommt mir vor, als fresse mich mein inneres tier langsam aber sicher auf..
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Hallo Nebelhexe, es tut mir sehr Leid, dass es dir so schlecht geht. Dem allen ein Ende zu setzen - wäre das mutig? Was solls schon, wenn Jugendliche motzen? Das tun die immer. Habe auch sone kleine Motze zu Hause (15), der Große hat ausgemotzt und denkt ans Studium. Ist es dein Lebensgefühl , dass du niemandem recht bist? Wahrscheinlich... aber das ist sicher nicht die Realität, es findet in deinem Kopf statt, wie ja überhaupt alles. Diese fixe Idee, allen eine Last zu sein, den Kindern zu schaden, ich kenne sie auch, besser, ich kannte sie. Ein sehr schlimmes Gefühl, sehr real und schmerzhaft aber nicht real in Bezug auf die Wirklichkeit. Es wurde bei mir vor allem dadurch ausgelöst, dass ich meine "Funktion" als Vater nicht mehr richtig ausfüllen konnte. Kinder interessiert es wenig, warum und wieso, sie wenden sich eben ab oder motzen, jeses Wort trifft wie ein Pfeil. Und wenn sich der Nebel lichtet, dieses Falschfühlenmüssen langsam nachlässt, verändert sich auch die Realität wieder. Besser, du bleibst noch ne Weile und setzt deinen Mut zum Aushalten ein. Schlechte Noten, Ekzeme am Kinn, Anwälte- alles sehr lästig, quälend und bei dieser Krankheit jedes für sich allein genommen eine mögliche Überforderung, ich weiß sehr gut, wie sich das anfühlt- ging mir jahrelang so. Es hört auch wieder auf zu regnen, Ekzeme verschwinden, Kinder werden groß. Herzlicher Gruß von Thomas
blackeagle
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Beitrag von blackeagle »

Nebelhexe dann wechsel halt den Therapeuten wenn du nicht mit ihm klar kommst. Jugendliche in der Pupertät sind nicht eifach denk an deine Zeit zurück nehme es halt ab und an mit Humor. Niemand ist allein Schuld dennoch gehören immer 2 Parteien dazu. Gruß Blacky
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Hallo Ingrid, was macht Dich denn wütend und lässt Dich "anfangen" ;-) ?? So ähnlich hat meine Analytikerin auch gerne gefragt. Sibyllinisch, aufs Verborgene zielend und nicht immer ganz verständlich ;-). Kannst du es noch einmal genauer sagen? Also ob es eine allgemeine Frage ist oder ob sie sich auf einen bestimmten Vorgang bezieht? Och bitte. Lieber Gruß von Thomas
Nebelhexe
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Beitrag von Nebelhexe »

danke, thomas, das tönt so hoffnungsvoll, besonders aus dem munde eines ex-depri
Thomas

Selbsthass

Beitrag von Thomas »

Gerne, Nebelhexe! Nichts bleibt, wie es ist, auch Depr. nicht. Bin ich ein Ex-Depri? Depr., das ist heute für mich etwas völlig anderes als vor 8 Jahren, als alles anfing (nein, alles endete damals). Man lernt umzugehen damit, das Krankheitsbild ändert sich, man wird sensibel für sich selbst. Im Moment kannst du es nicht hören wenn man dir signalisiert, dass du selbst ran musst und etwas ändern. Das macht dich nur noch unglücklicher und dein Selbsthass wächst. Das kommt später. Ich würde heute von mir sagen, der Leidensdruck ist auf höchstens 10% der damaligen Schwere gefallen. Es dauert eben. Lieber Gruß Thomas
dietmar
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Beitrag von dietmar »

Hallo! Ich will euch nicht hängen lassen. Ich habe nur so furchtbare Angst wieder Fehler zu machen, dass ich mich fast nicht traue, wieder reinzuschauen. Ich hatte mir felsenfest vorgenommen kein Wort mehr zu schreiben. Denn mit jedem Fehler, den ich mache, falle ich tiefer ins Loch. Natürlich habe ich immer noch schlimme Depressionen. Seit 15 Jahren. Jahrelang habe ich mit Suizidgedanken gekämpft. Ich wäre aber sowieso zu feige dafür gewesen. Auch heute denke ich noch, wenn es ganz schlimm kommt.... Ich habe aber auch gelernt, wie man mit Depressionen leben kann. Was ich aber sagen wollte, die Einsamkeit, die ich empfinde, ist schlimmer als meine Depri. Ich habe besonders bei meinen Postings an Pascale Fehler gemacht. Das ist mir aber zu spät bewußt geworden. Ich hatte den Wunsch nach einer Privatkorrespondenz, weil mir nur das etwas von meiner Einsamkeit nehmen kann. Ich wollte das nicht öffentlich machen. Ich habe leider den Zeitpunkt zum Ruckzug verpasst. Das ganze war aber doch nicht gegen alle anderen gerichtet. Wenn das so aussah, möchte ich mich dafür entschuldigen. Ich lese übrigens sehr viel hier. Und das Schicksal jedes Einzelnen geht mir sehr nahe. Ich habe aber weder die Kraft noch die Kompetenz darauf einzugehen. Und wenn der/die Betroffene schon einen Ansprechpartner gefunden hat, möchte ich mich auch da raushalten. Als Fazit denke ich, dass dieses Forum tatsächlich nicht der richtige Ort für mich ist. Es ist besser für mich, wenn ich in ein Forum gehe, wo man Kontaktanzeigen schreiben kann. Eine Frage will ich wenigstens noch beantworten. Ich habe eine Schwester. Unsere Häuser stehen direkt nebeneinander. Ich kann jederzeit zum Reden zu ihr gehen. Aber auch sie kann mir nicht helfen, aus meiner Einsamkeit herauszukommen. Ob noch ein Posting von mir folgt, kann ich noch nicht sagen. Das hängt von euren Reaktionen ab. Ich hoffe nur, dass ich nicht wieder einen Fehler gemacht habe. Ich bin auch niemandem mehr böse, ich mag euch doch alle. Und danke an alle, die versucht haben, mich zu verstehen. Liebe Grüße an euch alle Dietmar
Erasmus

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Beitrag von Erasmus »

Welcome back, Dietmar, schön, daß Du wieder da bist! Einen Fuß hast Du ja nun wieder drin, jetzt zieh den anderen hinterher, den Kopf auch, mach die Tür hinter Dir zu und komm zu uns! Kommunikationsstörungen haben wir alle ohne Ende, sowohl hier als auch draußen im realen Leben. Aber wir arbeiten dran, auch wenn wir uns gelegentlich eine Beule holen! Und daß es hier durchaus achterbahnmässig zugeht, wird Dir genauso wie uns letztlich helfen, Deinen Platz zu finden und zu behaupten: mal holen die Machotypen zum grossen Rundumschlag aus, dann haben wieder die Klageweiber ihren grossen Tag, dann wird wieder nur herumgealbert uswusf. Aber irgendetwas kommt immer dabei heraus! Man kann sich hier durchaus arrangieren, und wenn Du mitgelesen hast, wirst Du bemerkt haben, daß mit der Zeit jede/r hier eine/n feste/n Ansprechpartner/in findet und somit der Einsamkeit zumindest ein digitales Schnippchen schlägt. Liebe Grüsse von Erasmus
caroline

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Beitrag von caroline »

Hallo Dietmar Ja, versuch's mal, was Erasmus dir vorschlägt! Und ich bin sicher, jeder kennt diese riesige Angst, die oft gar zu übermächtig wird, vor dem Fehlermachen! Das unterscheidet uns ja gerade vom Homo normalo;-)) Und du hast sie doch auch bereits mehrmals überwunden. Und du kannst ja auch zweigleisig fahren, nichts hindert dich daran, in mehrerern Foren zu posten. Der grosse Gewinn, den ich in diesem Forum für mich sehe, ist der, dass ich mit sehr vielen verschiedenen Menschen Kontakt bekomme, die ich so auf der Strasse bestimmt niemals kennengelernt hätte, und das empfinde ich als enorme Bereicherung! Und die Reaktionen dieser Menschen auf mich und auf das, was ich hier schreibe, sind für mich sehr wertvolle Erfahrungen gewesen, weil sie meinen typisch depressiven eingeengten Blickwinkel auf mich selber erweitert haben. Und nicht mehr automatisch ins Schmollen und Motzen und Insichhineinärgern zu verfallen, auch das kann man hier lernen, glaub mir! Also Dietmar, betrachte es als Chance für dein Leben! Alles Liebe Caroline Und Emus, die Klageweiber wirst du noch eines Tages bereuen ;-)))))
Ingrid
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Beitrag von Ingrid »

Hi Thomas - ich brauche keine Wut, um etwas anzufangen. Ich fange alle Dinge mit einem positiven Gefühl an oder ... gar nicht. Ob ich Wut brauche, um etwas fortzusetzen ? - Nein, auch nicht. Dazu brauche ich Ausdauer und Klarheit. Brauche ich Wut, um etwas zu beenden ? Nein, auch nicht, dazu brauche ich wiederum nur Klarheit. Schönen Abend noch Dir ! Ingrid
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Hallo Ingrid, aaaach so! Du magst die Wut nicht, jetzt habe ich dich verstanden. Es geht dir gegen den Strich, dass Wut etwas Positives sollte bewirken können und für dich ist klar, dass Wut etwas Negatives ist? Diese Art zu denken ist mir nicht fremd, hat sich im Laufe meines Lebens aber als lebensfeindlich entpuppt. Als einer, der seine Wut einst in einem dunklen Badezimmer verlor bin ich seelig, sie wiedergefunden zu haben. Deswegen meinte ich, sie sei ein guter Anfang für einen Depri. Wut befreit von der Knechtschaft des Gutseinmüssens. Gutseindürfen ist toll. Ich will meine Wut nicht missen- sie ist der Garant dafür, dass ich das Negative in der Welt nicht ignorieren muss sondern es sehen darf. Gute Nacht Dir! Thomas
I.M.
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Beitrag von I.M. »

gestern hab ich den dalai lama gesehen bei "fliege" ... das war sehr interessant. der dalai lama hat auch wut. wut ja - hass nein. und angst hat er auch. und ziemlich viel gelacht hat er. inka
Nebelhexe
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Beitrag von Nebelhexe »

ja ihr alle..wut habe ich auch , auf alle und allles vorallem auf mich..kanns nicht ändern..der thread stimmt für mich... ihr seid alles tolle ,differenziert denkende menschen.,..die versuchen aufeinander einzugehen, das findet man selten.. es gibt momente bei euch, wo sogar ich mich richtig verstanden fühle.. ich die ausserirdische nebelhexe
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Inka,ich find ihn auch toll, den Dalai Lama. Eine menschliche Ausstrahlung wie es sie selten gibt. Selbst Gott hat Wut (laut Bibel, heißt dort zwar Zorn, aber was solls). Gruß an dich! Thomas
Ingrid
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Beitrag von Ingrid »

Hi Thomas - Das Problem ist nur, wir sind nicht "Gott". Ich habe wirklich Respekt vor den Wunden, die Dir in Deiner Kindheit zugefügt worden sind. Und es ist durchaus nicht so, dass mir Wut unbekannt wäre - wie könnte das denn sein !! Ich gehe nur eben gleich nach ihrem Entstehen anders mit ihr um, eigentlich bereits mit Ärger, den ich schon sublimiere. Es ist eine bewusste Entscheidung von mir gewesen, schon vor Jahren, dies zu trainieren - damals wusste ich noch gar nicht, dass die modernsten Forschungsergebnisse der Neurowissenschaft mir einmal darin Recht geben würden. Wut ist eine destruktive Gefühlsregung, die im Hirn negative Veränderungen (Schaltungen) hinterlässt, so oft ihr freier Lauf gelassen wird. Wie mit dem Schmerzgedächtnis auch, steigern zugelassene Wutanfälle die Wut nur und erzeugen eine verhängnisvolle Spiralwirkung. Du "musst" freilich die Wut nicht vermeiden - aber etwas Gutes tust Du Dir damit ganz sicher nicht. Negatives in der Welt: Genau wie Angst ein schlechter Lehrmeister ist, ist sicherlich die Wut (Zwilling der Angst) nicht der erstrebens- werteste Antrieb, um etwas zum Positiven zu verändern. Mich machen Mankos erfinderisch - Wut hingegen verblendet doch. Denkst Du denn, dass ein Mensch, der sich die Wut nicht gestattet, gegenüber dem Elend in der Welt blind und gleichgültig ist ? Wut ist auch Elend - wenn ich auf das äußere Elend Einfluss nehmen möchte - muß ich da nicht zuvor auf mein eigenes, inneres Elend Einfluß nehmen können ? Nichts für ungut und einen lieben Gruß Dir von Ingrid
caroline

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Beitrag von caroline »

Hm, Ingrid, jetzt muss ich mich doch auch einmischen hier.....Wut ist eine destruktive Gefühlsregung, schreibst du. Also auf Dauer gesehen, wenn sonst nichts folgt, ist es sicher so. Aber per se ist Wut ganz bestimmt nicht destruktiv, ich sehe eher das Gegenteil. Das gleiche denk ich übrigens über Schmerz und Angst. Weshalb sublimierst du deine Wut denn sofort? Würde ich das tun, wäre ich sicher nicht an dem Punkt angekommen, an dem ich glücklicherweise jetzt bin. Wut, Schmerz und Angst sind für mich Anzeichen, dass ich hinsehen soll, was genau abläuft. Und erst dann kann ich handeln, und zwar konstruktiv! Lieben Gruss Caroline
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