Maxegon hat geschrieben: ↑27. Nov 2023, 20:48
Suchende2 hat geschrieben: ↑27. Nov 2023, 19:32
Auch wenn die meinen es sei psychisch, ist für die beiden wichtig erst einmal abzuklären, ob es nicht doch etwas körperliches ist.
Es ist doch fatal, das Eine ohne das Andere behandel zu wollen, wohlwissentlich, dass beides zusammen gehört.
Seele und Körper bilden nun mal eine Einheit, verrutscht ein Teil, kommt doch zwangsläufig der andere Teil auch aus der Balance. Nicht immer soooo dramatisch, aber oft.
Wenn ich psychisch stabil bin, gesundet mein Körper viel schneller, habe ich dagegen Sorgen und Probleme, werde ich viel schneller krank oder langsamer gesund.
Was spielt es da für eine Rolle, ob es wissenschaftlich bewiesen ist, wenn es funktioniert?
Hallo Maxegon,
dann habe ich etwas ungenau geschrieben.
Ich versuche es an einem Beispiel besser zu erklären.
Als ich eine wiederholte Magenschleimhautentzündung hatte, hat meine Hausärztin mir gesagt, ich solle dringend an meinem Umgang mit Streß noch weiter arbeiten. Gleichzeitig hat sie mich aber auch behandelt (um den körperlichen Leidensdruck zu mindern, Schonkost alleine genügte leider nicht) und geschaut, ob es noch zusätzliche körperliche Ursachen gibt.
Einen Krebs zum Beispiel heilt man nicht mit einer gesunden Psyche.
Und Ja, wenn Seele und Körper im Einklang sind, dann wird man weniger krank, weniger schnell krank, weniger lang krank. Allerdings hilft das auch leider nicht gegen jede Krankheit.
Hört sich jetzt eventuell so an, als wäre ich hypochondrisch veranlagt, bin ich aber nicht.
Zu meinem Glück habe ich im großen und ganzen einen tollen Körper, der nicht sonderlich stark infektanfällig ist. Ist das meine Psyche, mein Körper oder ein Zusammenspiel aus beiden? Auch während meiner schweren Episode war ich nicht sonderlich infektanfällig. Das spräche für Körper.
Ich denke aber auch, daß der Körper Einfluß auf die Psyche hat und umgekehrt.
Von daher ist der ganzheitliche Ansatz für mich immer der richtige.