Liebe Natascha,
ich hab das Gefühl in mir tragend, dass du sehr über deinen Zustand erschrocken warst. Denn wen Gefühle(sind ja Ausdruck der Seele) plözlich nicht mit einem mitschwingen im Alltag oder in anderen Dingen so empfinde ich es als grausam...doch bevor du dich vielleicht jetzt erschreckst,stellt sich für mich die Frage, warum ist dir während deiner Arbeit dieses heftige Gefühl bewußt geworden? Was ist mit dir in den Moment des innehalten, des spüren, passiert?
Bitte nimm dir zeit dafür.LG,gandolph
Alle Gefühle stehen still
Re: Alle Gefühle stehen still
lieber gandolph,
ich wollte dich nicht betroffen machen, sondern wollte nur an hand meines beispiels unsere diskussion weiterführen. es fällt mir schwer so abstrakt etwas zu erklären, da geht es mit tatsachen einfacher.
meine kindheit war wie sie war, für mich war sie "normal", denn ich kannte ja nichts anderes. ich empfand sie nie als sooo schlimm, oder anders gesagt, ich habe auch alles verdrängt und mich darauf konzentriert "es einmal besser zu machen".
doch verdrängung ist eben ein krankmachender prozess und darum sind wir heute eben da, wo wir sind.
das erkennen und zulassen der alten verdrängten gefühle ist ein wichtiger schritt zur befreiung der eigenen eingesperrten seele, so sehe ich das heute.
und ich habe das gefühl du bist auch gerade dabei diesen schritt zu tun......?
als kind versteht man nicht, was vorgeht und als erwachsener ist alles verschüttet. ich halte aber die erkenntnis für einen wichtigen schritt um sich frei zu machen von altem schmerz und alten erlernten reaktionsmustern.
auch wenn es schmerzhaft ist, lasse deine gefühle zu, erlaube dir den schmerz udn die wut und die ohnmacht die du als kind verdrängen musstest, jetzt zu fühlen und zu erkennen. dann kannst du dich auch davon befreien und wirst letztendlich an dem ziel, frieden zu schliessen, ankommen.
ich spüre aus deinen worten viel schmerz und auch viel verwirrung. man kann nur langsam verarbeiten und begreifen und du wirst sicher noch viele dinge auflösen können und dich selbst wie du wirklich bist, klarer sehen.
das ist die mühsal wert, finde ich.
ich wünsche dir viel mut für diesen weg,
bit
ich wollte dich nicht betroffen machen, sondern wollte nur an hand meines beispiels unsere diskussion weiterführen. es fällt mir schwer so abstrakt etwas zu erklären, da geht es mit tatsachen einfacher.
meine kindheit war wie sie war, für mich war sie "normal", denn ich kannte ja nichts anderes. ich empfand sie nie als sooo schlimm, oder anders gesagt, ich habe auch alles verdrängt und mich darauf konzentriert "es einmal besser zu machen".
doch verdrängung ist eben ein krankmachender prozess und darum sind wir heute eben da, wo wir sind.
das erkennen und zulassen der alten verdrängten gefühle ist ein wichtiger schritt zur befreiung der eigenen eingesperrten seele, so sehe ich das heute.
und ich habe das gefühl du bist auch gerade dabei diesen schritt zu tun......?
als kind versteht man nicht, was vorgeht und als erwachsener ist alles verschüttet. ich halte aber die erkenntnis für einen wichtigen schritt um sich frei zu machen von altem schmerz und alten erlernten reaktionsmustern.
auch wenn es schmerzhaft ist, lasse deine gefühle zu, erlaube dir den schmerz udn die wut und die ohnmacht die du als kind verdrängen musstest, jetzt zu fühlen und zu erkennen. dann kannst du dich auch davon befreien und wirst letztendlich an dem ziel, frieden zu schliessen, ankommen.
ich spüre aus deinen worten viel schmerz und auch viel verwirrung. man kann nur langsam verarbeiten und begreifen und du wirst sicher noch viele dinge auflösen können und dich selbst wie du wirklich bist, klarer sehen.
das ist die mühsal wert, finde ich.
ich wünsche dir viel mut für diesen weg,
bit
"Sehnsüchtig grüsst der,
der ich bin, den,
der ich sein könnte.
(Dostojewski)
der ich bin, den,
der ich sein könnte.
(Dostojewski)
Re: Alle Gefühle stehen still
Liebe Bit,
das du mich in den Moment des Nachdenkens beim Lesen betroffen gemacht,das ist nun mal so.Ich denke nach und spüre mit. Für mich ist das Leben, möglichst beide Anteile zu nutzen.
Du kannst gut nachlesen, denn ich hab auch das Gefühl das ich mich befreie von all den Fesseln.
Jetzt bin ich sehr müde geworden.LG,gandolph
das du mich in den Moment des Nachdenkens beim Lesen betroffen gemacht,das ist nun mal so.Ich denke nach und spüre mit. Für mich ist das Leben, möglichst beide Anteile zu nutzen.
Du kannst gut nachlesen, denn ich hab auch das Gefühl das ich mich befreie von all den Fesseln.
Jetzt bin ich sehr müde geworden.LG,gandolph
Re: Alle Gefühle stehen still
Liebe Bit, lieber Hartmut und an Interessierte,
gerade hat mich eine Kollegin vollgetextet mit ihren Sorgen und Nöte. Ich hab mir beim Zuhören herausgesucht was ich wissen wollte und ansonsten hab ich mein Gefühlshaushalt zugehalten. Und doch sind mir dann einige wichtige Gedanken durch den Kopf gegangen.
Kennt ihr das Gefühl von Betroffen sein können? Bestimmt. Ich hab soeben in mir erfahren das ich sehr oft betroffen bin. Doch worüber denn?
Wenn meine liebe Kollegin(nicht die, von der ich im ersten Absatz geschrieben habe) mir, wie grad eben geschehen, erzählt das sie von einer anderen Kollegin angesprochen wird und gefragt wird warum sie 83 Euro für ein Totenkranz ausgegeben hatte und nicht wie vereinbart nur 50 Euro, dann frage ich natürlich erst einmal nach, warum das passieren konnte. Da sind mehrere Dinge gleichzeitig nebeneiander passiert.Und zwar war sie beauftragt worden so ein Kranz zu besorgen. Im nächsten Moment dann erhielt sie ein Anruf. Inhalt:Ihre Mutter ist eben verstorben. Also ist Sie nach Hause geschickt worden um eben das zuerst Wichtigste zu erledigen. Die Aufgabe, einen Kranz zu besorgen hatte Sie dann an Ihre Mitarbeiterin übertragen ohne nun expliziet ihr zu sagen, das sie einen Kranz nur in der Höhe(50 euro) kaufen solle...Soweit der Inhalt.
Mir geht es jetzt darum, darauf zu schauen, euch mein Erleben mitzuteilen, um es dann aufzudrösseln. Betroffen sein...ich spürte sie ganz deutlich, meine Gefühlstore waren und sind noch immer geöffnet.Ich habe gespürt wie fies sich die Kollegin nun zu meiner lieben Kollegin verhielt... und hatte keine Idee irgend etwas ihr zu sagen,weil, wie Sie ich wusste, dass die Chefsekretärin alles unseren Chef erzählen würde. Wie nun mit der Situation umgehen können. Dadurch verstärkte sich meine Betroffenheit,weil sich mein Körpergefühl daran erinnerte, das ich in solchen Situationen bisher versagte. Ich nahm ihren Schmerz an.Und schon war ich mit mir selbst in der Einbahnstrasse. Ich kam nicht wieder raus, sondern erstarrte darin. Warum nur? Ich will doch handlungsfähig bleiben.Zu spät,ich war in mir gefangen, ohne das ich es wollte.
So und nun wie da wieder rauskommen? Und Handlungsfähig wieder werden?
Mich erinnert das an meine Kindheit.An die hilflos wirkenden Verhalten von mir. Verwirrend und versagend sein, weil ich mich dem Verhalten meiner Muter nicht gewachsen fühle.
Mir ist noch etwas wichtiges gerad eingefallen. Meine Betroffenheit hab ich erst jetzt in der letzten Therapiesitzung als Thema gehabt. Dabei sagte mir mein Therapeut des ich oft von meiner Beroffenheit erzähle und nicht den Kontext erwähne. Das heißt ich bin in meinen eigenen Gefühlen gefangen und hab das nicht gemerkt. Was soll das? Warum bin ich darauf so einseitig ausgerichtet? Kann ich das abstellen? Bitte helft mir...
Lg,gandolph
gerade hat mich eine Kollegin vollgetextet mit ihren Sorgen und Nöte. Ich hab mir beim Zuhören herausgesucht was ich wissen wollte und ansonsten hab ich mein Gefühlshaushalt zugehalten. Und doch sind mir dann einige wichtige Gedanken durch den Kopf gegangen.
Kennt ihr das Gefühl von Betroffen sein können? Bestimmt. Ich hab soeben in mir erfahren das ich sehr oft betroffen bin. Doch worüber denn?
Wenn meine liebe Kollegin(nicht die, von der ich im ersten Absatz geschrieben habe) mir, wie grad eben geschehen, erzählt das sie von einer anderen Kollegin angesprochen wird und gefragt wird warum sie 83 Euro für ein Totenkranz ausgegeben hatte und nicht wie vereinbart nur 50 Euro, dann frage ich natürlich erst einmal nach, warum das passieren konnte. Da sind mehrere Dinge gleichzeitig nebeneiander passiert.Und zwar war sie beauftragt worden so ein Kranz zu besorgen. Im nächsten Moment dann erhielt sie ein Anruf. Inhalt:Ihre Mutter ist eben verstorben. Also ist Sie nach Hause geschickt worden um eben das zuerst Wichtigste zu erledigen. Die Aufgabe, einen Kranz zu besorgen hatte Sie dann an Ihre Mitarbeiterin übertragen ohne nun expliziet ihr zu sagen, das sie einen Kranz nur in der Höhe(50 euro) kaufen solle...Soweit der Inhalt.
Mir geht es jetzt darum, darauf zu schauen, euch mein Erleben mitzuteilen, um es dann aufzudrösseln. Betroffen sein...ich spürte sie ganz deutlich, meine Gefühlstore waren und sind noch immer geöffnet.Ich habe gespürt wie fies sich die Kollegin nun zu meiner lieben Kollegin verhielt... und hatte keine Idee irgend etwas ihr zu sagen,weil, wie Sie ich wusste, dass die Chefsekretärin alles unseren Chef erzählen würde. Wie nun mit der Situation umgehen können. Dadurch verstärkte sich meine Betroffenheit,weil sich mein Körpergefühl daran erinnerte, das ich in solchen Situationen bisher versagte. Ich nahm ihren Schmerz an.Und schon war ich mit mir selbst in der Einbahnstrasse. Ich kam nicht wieder raus, sondern erstarrte darin. Warum nur? Ich will doch handlungsfähig bleiben.Zu spät,ich war in mir gefangen, ohne das ich es wollte.
So und nun wie da wieder rauskommen? Und Handlungsfähig wieder werden?
Mich erinnert das an meine Kindheit.An die hilflos wirkenden Verhalten von mir. Verwirrend und versagend sein, weil ich mich dem Verhalten meiner Muter nicht gewachsen fühle.
Mir ist noch etwas wichtiges gerad eingefallen. Meine Betroffenheit hab ich erst jetzt in der letzten Therapiesitzung als Thema gehabt. Dabei sagte mir mein Therapeut des ich oft von meiner Beroffenheit erzähle und nicht den Kontext erwähne. Das heißt ich bin in meinen eigenen Gefühlen gefangen und hab das nicht gemerkt. Was soll das? Warum bin ich darauf so einseitig ausgerichtet? Kann ich das abstellen? Bitte helft mir...
Lg,gandolph
Re: Alle Gefühle stehen still
Liebe bit, liebe Natascha, lieber Gandolph,
ich habe ja gestaunt, was sich hier seit dem 26.11. alles getan hat. Ihr schreitet ja ganz schön voran. Ich will mich bemühen, Schritt zu halten.
Wir dürfen jetzt nur nicht ungeduldig werden, weil uns das Vorwärtskommen vielleicht als zu langsam erscheint. Denn ich halte es für ganz natürlich, dass uns dabei vielerlei Gefühle bewußt werden, womit wir zunächst nichts anfangen können. Eine Sackgasse, wie sie Gandolph empfindet, scheint nur eines dieser Gefühle zu sein. Vielleicht können wir, wenn wir Gefühle wieder zulassen, auch versuchen, wieder einmal zu beten. In Zeiten tiefster Depression ist beten unmöglich. Doch wir haben begriffen, dass Antidepressiva und Psychotherapie alleine nicht ausreichen, um wieder gesund werden. Wir müssen auch an uns selbst arbeiten. Hier könnte, wenn wir es fertig bringen, das Beten auch helfen.
Und, liebe bit, ich bin davon überzeugt, dass es Schutzengel gibt. Jeder von uns hat einen. Vor etwa 30 Jahren, wollte ich mich nach einem Ehestreit vor den Abendzug unserer Regionalbahn werfen, der damals gegen 21.30 Uhr bei uns ankam. In meinem Dusel ging ich - es war schon dunkel - zum Gleis. Plötzlich ging mit lautem Knall das alte Einfahrtssignal auf. Dieses laute Geräusch - oder habe ich es nur so empfunden? - beförderte mich schlagartig in die Realität zurück. Mein Herz schlug bis zu den Haarwurzeln hinauf, als der Zug an mir vorbeifuhr. Heute bin ich überzeugt davon, dass mich mein Schutzengel an dieses Signal führte, um mich vor einer Riesendummheit zu bewahren.
Wir sind bei unserem Kampf mit uns selbst also nicht allein. Es hilft uns auf unserem Weg voran, wenn wir uns das gelegentlich bewußt machen.
ich habe ja gestaunt, was sich hier seit dem 26.11. alles getan hat. Ihr schreitet ja ganz schön voran. Ich will mich bemühen, Schritt zu halten.
Wir dürfen jetzt nur nicht ungeduldig werden, weil uns das Vorwärtskommen vielleicht als zu langsam erscheint. Denn ich halte es für ganz natürlich, dass uns dabei vielerlei Gefühle bewußt werden, womit wir zunächst nichts anfangen können. Eine Sackgasse, wie sie Gandolph empfindet, scheint nur eines dieser Gefühle zu sein. Vielleicht können wir, wenn wir Gefühle wieder zulassen, auch versuchen, wieder einmal zu beten. In Zeiten tiefster Depression ist beten unmöglich. Doch wir haben begriffen, dass Antidepressiva und Psychotherapie alleine nicht ausreichen, um wieder gesund werden. Wir müssen auch an uns selbst arbeiten. Hier könnte, wenn wir es fertig bringen, das Beten auch helfen.
Und, liebe bit, ich bin davon überzeugt, dass es Schutzengel gibt. Jeder von uns hat einen. Vor etwa 30 Jahren, wollte ich mich nach einem Ehestreit vor den Abendzug unserer Regionalbahn werfen, der damals gegen 21.30 Uhr bei uns ankam. In meinem Dusel ging ich - es war schon dunkel - zum Gleis. Plötzlich ging mit lautem Knall das alte Einfahrtssignal auf. Dieses laute Geräusch - oder habe ich es nur so empfunden? - beförderte mich schlagartig in die Realität zurück. Mein Herz schlug bis zu den Haarwurzeln hinauf, als der Zug an mir vorbeifuhr. Heute bin ich überzeugt davon, dass mich mein Schutzengel an dieses Signal führte, um mich vor einer Riesendummheit zu bewahren.
Wir sind bei unserem Kampf mit uns selbst also nicht allein. Es hilft uns auf unserem Weg voran, wenn wir uns das gelegentlich bewußt machen.
Viele Grüße
Hartmut
Hartmut
Re: Alle Gefühle stehen still
lieber gandolph,
lieber hartmut,
ich antworte euch gemeinsam, weil ich heute schon müde bin und nicht mehr viel sinnvolles zuwege bringe
ich beschäftige mich gerade mit dem thema schutzengel weil ich irgendwie das gefühl entwickelt habe, dass in meinen dunkelsten stunden doch immer noch irgendein lichtlein da ist, das nicht alles um mich ganz dunkel werden lässt.
ich bin nicht gläubig im sinne der katholische kirche, ich kann mit diesen gedankenkonstrukten nichts anfangen, weil sie so starr und steif und unerbittlich sind. die kirche ist für mich nur etwas vom menschen erfundenes, mit dem ich nichts anfangen kann. ich denke mir, SO kann gott glauuben nicht gemeint haben. für mich ist das göttliche etwas abstraktes, nicht beschreibbares. ich glaube an eine höhere weisheit, eine quelle des lichts, wie auch immer. aber nicht an den gott der kirche.
egal, ich glaube jedenfalls an eine höhere weisheit als die menschliche und ich denke, diese ist immer um uns und wir können auf sie vertrauen, wenn wir fähig sind an sie zu glauben.
und ich glaube durchaus, dass dich dein schutzengel in jener nacht vor einer dummheit bewahrt hat, indem er dich zu dir kommen liess, hartmut. es heisst aber auch, dass engel sich zrückziehen, wenn der mensch etwas destruktives plant wie selbstmord, weil sie ihm dahin nicht folgen können und den freien willen nicht missachten können. das heisst in dir selbst war ein wissen, dass es einen anderen weg gibt und dass du etwas falsches tust und dass du im grunde leben willst. vergiss dies nie !!!
lieber gandolph,
ich denke dass du so schnell betroffen bist vom schicksal anderer menschen, zeigt das du offen und empfänglich bist für gefühle und dass du dabei bist, in dir etwas zu bewegen, zu erkennen udn zu verändern. du hast offenbar einen grüossen schmerz in dir.
dem musst du dich stellen und ihn aufarbeiten. ich denke sich zuviel mit anderen zu beschäftigen und mit ihnen mitzufühlen, kann auch eine art des verdrängens und der flucht vor den eigenen gefühlen sein.
lass dich auf deine gefühle ein und fühle endlich dich selbst. auch wenn dabei schmerz aufbricht, es entsteht dabei noch mehr - ein neuer mensch, der sich selbst und seine möglichkeiten kennenlernt, die bisher verschüttet waren. du bist nicht mehr das hilflose kind, dass verwirrt ist und versagt. heute kannst du die verhaltensweisen deiner eltern als falsch erkennen und deine reaktionen die du daraus gelernt hast als negativ und sie durch positive verhaltensweisen ersetzen. das kannst du !!!
beschäftige dich also ruhig mit dir und deinen gefühlen, das darfst du und es ist sogar wichtig für dich !!!! du wirst am ende wissen dass es gut war, es getan zu haben.
so, jetzt wünsche ich euch allen eine gute nacht und viele frohe gedanken,
bit
lieber hartmut,
ich antworte euch gemeinsam, weil ich heute schon müde bin und nicht mehr viel sinnvolles zuwege bringe
ich beschäftige mich gerade mit dem thema schutzengel weil ich irgendwie das gefühl entwickelt habe, dass in meinen dunkelsten stunden doch immer noch irgendein lichtlein da ist, das nicht alles um mich ganz dunkel werden lässt.
ich bin nicht gläubig im sinne der katholische kirche, ich kann mit diesen gedankenkonstrukten nichts anfangen, weil sie so starr und steif und unerbittlich sind. die kirche ist für mich nur etwas vom menschen erfundenes, mit dem ich nichts anfangen kann. ich denke mir, SO kann gott glauuben nicht gemeint haben. für mich ist das göttliche etwas abstraktes, nicht beschreibbares. ich glaube an eine höhere weisheit, eine quelle des lichts, wie auch immer. aber nicht an den gott der kirche.
egal, ich glaube jedenfalls an eine höhere weisheit als die menschliche und ich denke, diese ist immer um uns und wir können auf sie vertrauen, wenn wir fähig sind an sie zu glauben.
und ich glaube durchaus, dass dich dein schutzengel in jener nacht vor einer dummheit bewahrt hat, indem er dich zu dir kommen liess, hartmut. es heisst aber auch, dass engel sich zrückziehen, wenn der mensch etwas destruktives plant wie selbstmord, weil sie ihm dahin nicht folgen können und den freien willen nicht missachten können. das heisst in dir selbst war ein wissen, dass es einen anderen weg gibt und dass du etwas falsches tust und dass du im grunde leben willst. vergiss dies nie !!!
lieber gandolph,
ich denke dass du so schnell betroffen bist vom schicksal anderer menschen, zeigt das du offen und empfänglich bist für gefühle und dass du dabei bist, in dir etwas zu bewegen, zu erkennen udn zu verändern. du hast offenbar einen grüossen schmerz in dir.
dem musst du dich stellen und ihn aufarbeiten. ich denke sich zuviel mit anderen zu beschäftigen und mit ihnen mitzufühlen, kann auch eine art des verdrängens und der flucht vor den eigenen gefühlen sein.
lass dich auf deine gefühle ein und fühle endlich dich selbst. auch wenn dabei schmerz aufbricht, es entsteht dabei noch mehr - ein neuer mensch, der sich selbst und seine möglichkeiten kennenlernt, die bisher verschüttet waren. du bist nicht mehr das hilflose kind, dass verwirrt ist und versagt. heute kannst du die verhaltensweisen deiner eltern als falsch erkennen und deine reaktionen die du daraus gelernt hast als negativ und sie durch positive verhaltensweisen ersetzen. das kannst du !!!
beschäftige dich also ruhig mit dir und deinen gefühlen, das darfst du und es ist sogar wichtig für dich !!!! du wirst am ende wissen dass es gut war, es getan zu haben.
so, jetzt wünsche ich euch allen eine gute nacht und viele frohe gedanken,
bit
"Sehnsüchtig grüsst der,
der ich bin, den,
der ich sein könnte.
(Dostojewski)
der ich bin, den,
der ich sein könnte.
(Dostojewski)
Re: Alle Gefühle stehen still
Hallo lieber Hartmut,liebe Bit
Hartmut schön das du wieder reingeschaut hast.Hab dich schon vermisst.Herzlich willkommen!;->
Ich mach es mir schwer zu beten. Die Traditionen der Kirche sind für mich zu langweilig und einseitig ausgerichtet. Nein das will ich nicht...
Auch einen Schutzengel zu haben,da glaub ich nicht dran...
Ich bin mit mir und lebe in einem Umfeld mit mir... Oft sind es Menschen deren Ansichten ich teilen muss(fremdbestimmtsein)weil ich deren Macht heftigst spüre und ich Angst davor habe zu versagen,zu blockiert zu sein(also wie mein Eintrag von gestern ich erlebte).
Oder es sind liebe Menschen die die Fähigkeit in sich tragend, eine Auseinandersetzung als Herausforderung zu fühlen und miteinander leben zu wollen. Damit hab ich genug zur Zeit zu tun,das heraus zufinden.
Beim nochmaligen lesen des Textes hier,kommt mir ein Gedanke, das Ihr vielleicht die Hoffnung meint, wen du Hartmut vom Beten sprichst und du Bit vom Schutzengel. Mhm...Hoffnung in sich zutragen hat was. Das hat Mut weiter zu machen und nicht aufzuhörend zu werden...
Gerne will ich mich meinen Gefühlen endlich stellen. Das versuche ich schon seit dem ich Therapie mache. ES geht nicht(...wie ich das hasse so ein Satz zu schreiben!!!!!). Ich verdränge sie wie automatisch vor mir selbst weg. Merke,wie ein unsichtbarer sich eingeschlichender Hebel Vorsicht und Angst einstellt,um bei allem was ich sage und tue zu wirken.
Das ich zu mir innerlich selbst eingestellt bin, feige zu sein meine Gefühle zuzulassen. Das führte ja zum bewusstwerdend(das weiß ich heute!)meiner hormonellen Depression.Das war der 22.05.1996. Weiß ich noch wie gestern. Da hat mich meine Freundin verlassen mit einem Kind im Bauch und ist zu ihren Ex-Freund zurück gekehrt. Mich hat das Hoffnugslos und sehr Hilflos machend derartig zerrissen, das ich von da an in ein Loch gefallen bin.Nur noch pure Angst...
Ich hatte mir geschworen, ich will endlich aus meinen inneren Trancezustand, aus meiner inneren Betäuptheit aufwachen. Und die beiden Formen Sind immer noch bei mir, denn ich bin innerlich und zeige das auch nach aussen (wie feige) still. Höre zu und bin still auch in meinen Gedanken still. Dabei verdränge ich Ängste, Hilflosigkeit, meine Wut , meinen Hass auf mich, meine Destruktivität!!!!!!!!!!!!!,meine Gedanken wirken dann nur noch Verkümmert...
Gern will ich anders. Will vor allem leben,will auf das schauen was ich kann. Auf viele konstruktive Handlungsebene SCHAUEN.Der letzte Satz(den ihr jetzt gelesen habt) ist meine Einsicht in Hoffnung. Und das machen was Ihr beide beschreibt. Sich annehmen,ein Schutzengel haben,auch innerlich beten. Dinge tun die einem dienen so zu sein wie man ist.
Doch wen ich das zeige wie ich bin ,dann sind mein Gefühlshaushalt und mein Gedankenhaushalt auf ERRROR,NICHT DA,NICHT VORHANDEN!!!!!!!!!!!!!, dann muss ich brüllen, schreien ,mich ständig übergeben,dann hab ich Angst vor dem Tot,Angst vor dem Versagen,Angst vor der Angst,vor dem mich selbst wieder verlassen,Angst mein Selbst zu überwinden ohne wieder einmal nicht zu wissen,wie das mit mir funktioniert da rauszukommen.... Ich finde mich nicht. Bin immer dabei mich selbst zu verdrängen, meine Schwachpunkte meinen Therapeuten zu erzählen und alles so zu machen, alles bei mir zu lassen. WEIL ICH NUR DAFÜR GEDANKEN UND GEFÜHLE HABE. Sonst zu nichts Anderen. Da ist soviel Wut auf mich selbst gerichtet, das glaubt ihr vielleicht gar nicht.Gandolph
Hartmut schön das du wieder reingeschaut hast.Hab dich schon vermisst.Herzlich willkommen!;->
Ich mach es mir schwer zu beten. Die Traditionen der Kirche sind für mich zu langweilig und einseitig ausgerichtet. Nein das will ich nicht...
Auch einen Schutzengel zu haben,da glaub ich nicht dran...
Ich bin mit mir und lebe in einem Umfeld mit mir... Oft sind es Menschen deren Ansichten ich teilen muss(fremdbestimmtsein)weil ich deren Macht heftigst spüre und ich Angst davor habe zu versagen,zu blockiert zu sein(also wie mein Eintrag von gestern ich erlebte).
Oder es sind liebe Menschen die die Fähigkeit in sich tragend, eine Auseinandersetzung als Herausforderung zu fühlen und miteinander leben zu wollen. Damit hab ich genug zur Zeit zu tun,das heraus zufinden.
Beim nochmaligen lesen des Textes hier,kommt mir ein Gedanke, das Ihr vielleicht die Hoffnung meint, wen du Hartmut vom Beten sprichst und du Bit vom Schutzengel. Mhm...Hoffnung in sich zutragen hat was. Das hat Mut weiter zu machen und nicht aufzuhörend zu werden...
Gerne will ich mich meinen Gefühlen endlich stellen. Das versuche ich schon seit dem ich Therapie mache. ES geht nicht(...wie ich das hasse so ein Satz zu schreiben!!!!!). Ich verdränge sie wie automatisch vor mir selbst weg. Merke,wie ein unsichtbarer sich eingeschlichender Hebel Vorsicht und Angst einstellt,um bei allem was ich sage und tue zu wirken.
Das ich zu mir innerlich selbst eingestellt bin, feige zu sein meine Gefühle zuzulassen. Das führte ja zum bewusstwerdend(das weiß ich heute!)meiner hormonellen Depression.Das war der 22.05.1996. Weiß ich noch wie gestern. Da hat mich meine Freundin verlassen mit einem Kind im Bauch und ist zu ihren Ex-Freund zurück gekehrt. Mich hat das Hoffnugslos und sehr Hilflos machend derartig zerrissen, das ich von da an in ein Loch gefallen bin.Nur noch pure Angst...
Ich hatte mir geschworen, ich will endlich aus meinen inneren Trancezustand, aus meiner inneren Betäuptheit aufwachen. Und die beiden Formen Sind immer noch bei mir, denn ich bin innerlich und zeige das auch nach aussen (wie feige) still. Höre zu und bin still auch in meinen Gedanken still. Dabei verdränge ich Ängste, Hilflosigkeit, meine Wut , meinen Hass auf mich, meine Destruktivität!!!!!!!!!!!!!,meine Gedanken wirken dann nur noch Verkümmert...
Gern will ich anders. Will vor allem leben,will auf das schauen was ich kann. Auf viele konstruktive Handlungsebene SCHAUEN.Der letzte Satz(den ihr jetzt gelesen habt) ist meine Einsicht in Hoffnung. Und das machen was Ihr beide beschreibt. Sich annehmen,ein Schutzengel haben,auch innerlich beten. Dinge tun die einem dienen so zu sein wie man ist.
Doch wen ich das zeige wie ich bin ,dann sind mein Gefühlshaushalt und mein Gedankenhaushalt auf ERRROR,NICHT DA,NICHT VORHANDEN!!!!!!!!!!!!!, dann muss ich brüllen, schreien ,mich ständig übergeben,dann hab ich Angst vor dem Tot,Angst vor dem Versagen,Angst vor der Angst,vor dem mich selbst wieder verlassen,Angst mein Selbst zu überwinden ohne wieder einmal nicht zu wissen,wie das mit mir funktioniert da rauszukommen.... Ich finde mich nicht. Bin immer dabei mich selbst zu verdrängen, meine Schwachpunkte meinen Therapeuten zu erzählen und alles so zu machen, alles bei mir zu lassen. WEIL ICH NUR DAFÜR GEDANKEN UND GEFÜHLE HABE. Sonst zu nichts Anderen. Da ist soviel Wut auf mich selbst gerichtet, das glaubt ihr vielleicht gar nicht.Gandolph
Re: Alle Gefühle stehen still
Liebe bit, lieber Gandolph,
vielen Dank für Euere schnellen Antworten. Zum Thema Kirche sind wir uns einig. Ich bin schon 1984 ausgetreten. Das mit dem freien Willen stimmt auch. Vielleicht konnte mein Schutzengel auch deshalb eingreifen, weil ich gar nicht sterben wollte und hat mit seiner Führung meinen freien Willen doch beachtet.
Es kann sein, lieber Gandolph, dass ich nicht mehr so häufig im Netz bin. Meine Frau hatte einen gesundheitlichen Rückschlag. Ich bin wieder mehr Hausmann, damit sie sich schonen kann.
Ich verstehe auch Deinen Schmerz zu gut. Doch beten und Schutzengel haben mit der Kirche nichts zu tun. Wir sind alle Kinder eines Vaters, Gott, und können zu ihm beten, wann und wie wir wollen. Dazu braucht es keine Kirche. Wahrscheinlich, lieber Gandolph, beginnt Dein inneres Aufbegehren gegen Dich auf Grund der Therapie und unseres Meinungsaustausches hier im Forum, recht heftig zu wirken. Die bit hat Dir gute Tipps gegeben, womit Du Deine Gefühle in den Griff bekommst. Ich wünsche es Dir von Herzen!
vielen Dank für Euere schnellen Antworten. Zum Thema Kirche sind wir uns einig. Ich bin schon 1984 ausgetreten. Das mit dem freien Willen stimmt auch. Vielleicht konnte mein Schutzengel auch deshalb eingreifen, weil ich gar nicht sterben wollte und hat mit seiner Führung meinen freien Willen doch beachtet.
Es kann sein, lieber Gandolph, dass ich nicht mehr so häufig im Netz bin. Meine Frau hatte einen gesundheitlichen Rückschlag. Ich bin wieder mehr Hausmann, damit sie sich schonen kann.
Ich verstehe auch Deinen Schmerz zu gut. Doch beten und Schutzengel haben mit der Kirche nichts zu tun. Wir sind alle Kinder eines Vaters, Gott, und können zu ihm beten, wann und wie wir wollen. Dazu braucht es keine Kirche. Wahrscheinlich, lieber Gandolph, beginnt Dein inneres Aufbegehren gegen Dich auf Grund der Therapie und unseres Meinungsaustausches hier im Forum, recht heftig zu wirken. Die bit hat Dir gute Tipps gegeben, womit Du Deine Gefühle in den Griff bekommst. Ich wünsche es Dir von Herzen!
Viele Grüße
Hartmut
Hartmut
Re: Alle Gefühle stehen still
Lieber Gandolph,
heute habe ich etwas mehr Zeit. Wir sind heute später aufgestanden, haben später gefrühstückt und lassen das Mittagessen ausfallen. Damit entfällt für mich das Abspülen und Aufräumen in der Küche (Geschirrspüler sei Dank).
Ich habe Deinen letzten Eintrag nochmals durchgelesen. Er geht mir sehr nahe. Er zeigt, wie Du kämpfst und dass Du entschlossen bist, all' das Negative in Dir aufzuarbeiten. Bravo! Ich wünsche Dir die Kraft, um durchzuhalten.
Je länger Du kämpfst, weiter in die Therapie gehst, eventuell Antidepressiva einnimmst, wird auch Dein Wille bestärkt, alles zu einem guten Ende zu bringen. Du solltest halt nicht ungeduldig werden, wenn es nicht von heute auf morgen geht. Doch in der realativ kurzen Zeit, seit der wir uns hier im Forum kennen, hast Du schon große Fortschritte gemacht. Aus der "Hoffnung", wie Du es durchaus nennen kannst, wird für Dich die Kraft erwachsen, Dein Wesen wieder voll in den Griff zu bekommen. Davon bin ich überzeugt!!!
Begonnen haben wir den Meinungsaustausch mit dem Thema "Alle Gefühle stehen still!". Jetzt könntest Du das Thema schon ändern, vielleicht in "Die Gefühle bewegen sich bereits, endlich!".
heute habe ich etwas mehr Zeit. Wir sind heute später aufgestanden, haben später gefrühstückt und lassen das Mittagessen ausfallen. Damit entfällt für mich das Abspülen und Aufräumen in der Küche (Geschirrspüler sei Dank).
Ich habe Deinen letzten Eintrag nochmals durchgelesen. Er geht mir sehr nahe. Er zeigt, wie Du kämpfst und dass Du entschlossen bist, all' das Negative in Dir aufzuarbeiten. Bravo! Ich wünsche Dir die Kraft, um durchzuhalten.
Je länger Du kämpfst, weiter in die Therapie gehst, eventuell Antidepressiva einnimmst, wird auch Dein Wille bestärkt, alles zu einem guten Ende zu bringen. Du solltest halt nicht ungeduldig werden, wenn es nicht von heute auf morgen geht. Doch in der realativ kurzen Zeit, seit der wir uns hier im Forum kennen, hast Du schon große Fortschritte gemacht. Aus der "Hoffnung", wie Du es durchaus nennen kannst, wird für Dich die Kraft erwachsen, Dein Wesen wieder voll in den Griff zu bekommen. Davon bin ich überzeugt!!!
Begonnen haben wir den Meinungsaustausch mit dem Thema "Alle Gefühle stehen still!". Jetzt könntest Du das Thema schon ändern, vielleicht in "Die Gefühle bewegen sich bereits, endlich!".
Viele Grüße
Hartmut
Hartmut
Re: Alle Gefühle stehen still
Liebe bit,
ich kann Deinen Glaubensgrundsätzen nur zustimmen. Das Sprichwort "Wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!", hat durchaus seine Richtigkeit. Auf diesem Fundament kannst Du aufbauen, wenn Du die Maßnahmen zur Bewältigung der Deprtessionen planst und durchführst. Du hast bereits einen richtigen Weg gefunden.
Könntes Du damit leben, wenn Du daran glaubst, dass diese höhere Kraft, die um uns und vielleicht auch in uns ist, Gott sein könnte und das Er uns einen Schutzengel an die Seite gestellt hat, damit wir hier nicht völlig verzagen?
ich kann Deinen Glaubensgrundsätzen nur zustimmen. Das Sprichwort "Wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!", hat durchaus seine Richtigkeit. Auf diesem Fundament kannst Du aufbauen, wenn Du die Maßnahmen zur Bewältigung der Deprtessionen planst und durchführst. Du hast bereits einen richtigen Weg gefunden.
Könntes Du damit leben, wenn Du daran glaubst, dass diese höhere Kraft, die um uns und vielleicht auch in uns ist, Gott sein könnte und das Er uns einen Schutzengel an die Seite gestellt hat, damit wir hier nicht völlig verzagen?
Viele Grüße
Hartmut
Hartmut
Re: Alle Gefühle stehen still
Lieber Hartmut,liebe Bit,
Ich habe für mich Zeit benötigt um alle Eindrücke von Euch zu verarbeiten. Zeit um mir klar zu werden, endlich meine Gefühle anzunehmen(wie Bit sagte) und das ich Fortschritte mache(wie Hartmut es formulierte). Das sind zwei wichtige Bausteine die ich nicht einfach konsumieren kann und dann gehe ich zur Tagesordnung über.
Lieber Hartmut,genau das ist ein Punkt in mir das ich dass nicht spüren kann ob ich Fortschritte mache oder ob ich auf der Stelle trete. Ich glaube in mir will ich meine schlechten Gefühle loswerden. Und doch merke ich wie sehr ungenau ich meine schlechten Gefühle beschreibe. Ich kann sie gar nicht so konkret immer benennen...und genau da schleichen sich Unbehagen und ein Fass ohne Boden ein.Denn wenn ich immer bei mir bliebe, ist immer noch ein Feld was ich bearbeiten könnte....usw. So spielt sich bei mir das Gefühl ab, wen ich von einen Fortschritt lese oder höre. Ich weiß aber das du es meiner Selbst willen machst und mir Mut schenken möchtest. Dass kommt auch an. Eben AUCH an und nicht NUR. In dieser Konstellation erlebe ich mein eigenen Gefühlshaushalt...
Liebe Bit, ich hatte plötzlich den Eindruck von deinen Eintrag gehabt,das du ungeduldig mit dem Lesen geworden bist. Denn du hattest geschrieben,das Ich endlich zu meinen Gefühlen vorstoßen solle und die Traurigkeit, die Schmerzen zulassen solle... Wie recht du damit hast!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!...ich muss es einfach nur tun...aber es geht ganz langsam Doch noch hält sich meine Blockade. Genau an der bin ich jetzt dran. Danke dir dafür, das du mich unterstützt und mir die Augen geöffnet hast.
Und was mache ich mit den Erkenntnissen? Sie bei mir lassen und an mich herankommen lassen. Wie von selbst.
Und mit Euch weiter dran bleiben.Und vielleicht das Thema wechseln von Gefühle stehen still, zu, wie Hartmut schon sagte, hin zu Gefühle bewegen sich...Seid herzlichst gegrüßt,Gandolph
Ich habe für mich Zeit benötigt um alle Eindrücke von Euch zu verarbeiten. Zeit um mir klar zu werden, endlich meine Gefühle anzunehmen(wie Bit sagte) und das ich Fortschritte mache(wie Hartmut es formulierte). Das sind zwei wichtige Bausteine die ich nicht einfach konsumieren kann und dann gehe ich zur Tagesordnung über.
Lieber Hartmut,genau das ist ein Punkt in mir das ich dass nicht spüren kann ob ich Fortschritte mache oder ob ich auf der Stelle trete. Ich glaube in mir will ich meine schlechten Gefühle loswerden. Und doch merke ich wie sehr ungenau ich meine schlechten Gefühle beschreibe. Ich kann sie gar nicht so konkret immer benennen...und genau da schleichen sich Unbehagen und ein Fass ohne Boden ein.Denn wenn ich immer bei mir bliebe, ist immer noch ein Feld was ich bearbeiten könnte....usw. So spielt sich bei mir das Gefühl ab, wen ich von einen Fortschritt lese oder höre. Ich weiß aber das du es meiner Selbst willen machst und mir Mut schenken möchtest. Dass kommt auch an. Eben AUCH an und nicht NUR. In dieser Konstellation erlebe ich mein eigenen Gefühlshaushalt...
Liebe Bit, ich hatte plötzlich den Eindruck von deinen Eintrag gehabt,das du ungeduldig mit dem Lesen geworden bist. Denn du hattest geschrieben,das Ich endlich zu meinen Gefühlen vorstoßen solle und die Traurigkeit, die Schmerzen zulassen solle... Wie recht du damit hast!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!...ich muss es einfach nur tun...aber es geht ganz langsam Doch noch hält sich meine Blockade. Genau an der bin ich jetzt dran. Danke dir dafür, das du mich unterstützt und mir die Augen geöffnet hast.
Und was mache ich mit den Erkenntnissen? Sie bei mir lassen und an mich herankommen lassen. Wie von selbst.
Und mit Euch weiter dran bleiben.Und vielleicht das Thema wechseln von Gefühle stehen still, zu, wie Hartmut schon sagte, hin zu Gefühle bewegen sich...Seid herzlichst gegrüßt,Gandolph
Re: Alle Gefühle stehen still
Lieber Gandolph,
schön, dass Du Dich wieder gemeldet hast. Ich habe auch schon mal ein paar Tage gegrübelt, bis ich eine Antwort formulieren konnte.
Auch wenn ich mich wiederhole: Du solltest keinesfalls zu ungeduldig mit Dir werden. Allein aus der Tatsache, dass Du sehr ausführlich über Deinen Gefühlshaushalt berichtest, empfinde ich, dass Du Fortschritte machst. Dabei kommt es doch gar nicht darauf an, wie exakt Du Deine Gefühle beschreibst. Und natürlich wirst Du immer wieder etwas in Dir finden, was Du bereinigen sollst. Davon darfst Du Dich nicht beirren lassen! Sag doch dann ganz einfach - gemessen an dem langen Zeitraum, den eine solche Entwicklung nun mal dauern kann -, es sind "Fortschrittchen". Damit nimmst Du dem Wort "Fortschritt" das, was Dich daran erschreckt. Kannst Du damit etwas anfangen?
schön, dass Du Dich wieder gemeldet hast. Ich habe auch schon mal ein paar Tage gegrübelt, bis ich eine Antwort formulieren konnte.
Auch wenn ich mich wiederhole: Du solltest keinesfalls zu ungeduldig mit Dir werden. Allein aus der Tatsache, dass Du sehr ausführlich über Deinen Gefühlshaushalt berichtest, empfinde ich, dass Du Fortschritte machst. Dabei kommt es doch gar nicht darauf an, wie exakt Du Deine Gefühle beschreibst. Und natürlich wirst Du immer wieder etwas in Dir finden, was Du bereinigen sollst. Davon darfst Du Dich nicht beirren lassen! Sag doch dann ganz einfach - gemessen an dem langen Zeitraum, den eine solche Entwicklung nun mal dauern kann -, es sind "Fortschrittchen". Damit nimmst Du dem Wort "Fortschritt" das, was Dich daran erschreckt. Kannst Du damit etwas anfangen?
Viele Grüße
Hartmut
Hartmut
Re: Alle Gefühle stehen still
lieber gandolph,
lieber hartmut,
ich bin auch noch da, ich hatte nur in den letzten tagen leider wirklich wenig zeit zum schreiben.
ich möchte aber das thema gerne wieter diskuttieren !
lieber gandolph,
ich wollte nicht ungeduldig erscheinen, das war ich auch nicht.
ich hatte nur das gefühl, dass du vor deinen eigenen gefühlen flüchtest, indem du dich mehr auf andere konzentrierst als auf dich selbst. ich hatte das schon mehrmals angedeutet, aber das kam offenbar bei dir nicht an, also habe ich mal versucht dir einen kelineen "schubs" in diese richtung zu geben.
ist ja offenbar auch irgendwie angekommen
hartmut hat das sehr gut gesagt, da schliesse ich mich ihm mal an.
du musst und kannst nicht im nu alles erkennen und ändern und besser machen oder was immer. es ist ein langer weg und er ist mühsam. aber er ist jeden schritt wert, denn er führt dich letztlich zu dir selbst - so wie du sein kannst und sein wirst.
daher sei nicht ungeduldig und schrecke dich nicht, wenn alles wirr erscheint. da kommen am anfang viele gefühle hoch die neu für dich sidn und es dauert, sie in den gedanken zu bearbeiten und zu klären. aber mit der zeit werden sie immer klarer.
also lass dir zeit und fordere nicht zu viel von dir. lass es einfach geschehen.....
lieber hartmut,
du hast das sehr gut beschrieben. irgendwie habe ich das gefühl, dass es dir recht gut geht, stimmt das ?? hat sich für dich einiges geklärt ??
das wäre schön und ich hoffe es für dich !!
bis bald wieder und alles liebe,
bit
lieber hartmut,
ich bin auch noch da, ich hatte nur in den letzten tagen leider wirklich wenig zeit zum schreiben.
ich möchte aber das thema gerne wieter diskuttieren !
lieber gandolph,
ich wollte nicht ungeduldig erscheinen, das war ich auch nicht.
ich hatte nur das gefühl, dass du vor deinen eigenen gefühlen flüchtest, indem du dich mehr auf andere konzentrierst als auf dich selbst. ich hatte das schon mehrmals angedeutet, aber das kam offenbar bei dir nicht an, also habe ich mal versucht dir einen kelineen "schubs" in diese richtung zu geben.
ist ja offenbar auch irgendwie angekommen
hartmut hat das sehr gut gesagt, da schliesse ich mich ihm mal an.
du musst und kannst nicht im nu alles erkennen und ändern und besser machen oder was immer. es ist ein langer weg und er ist mühsam. aber er ist jeden schritt wert, denn er führt dich letztlich zu dir selbst - so wie du sein kannst und sein wirst.
daher sei nicht ungeduldig und schrecke dich nicht, wenn alles wirr erscheint. da kommen am anfang viele gefühle hoch die neu für dich sidn und es dauert, sie in den gedanken zu bearbeiten und zu klären. aber mit der zeit werden sie immer klarer.
also lass dir zeit und fordere nicht zu viel von dir. lass es einfach geschehen.....
lieber hartmut,
du hast das sehr gut beschrieben. irgendwie habe ich das gefühl, dass es dir recht gut geht, stimmt das ?? hat sich für dich einiges geklärt ??
das wäre schön und ich hoffe es für dich !!
bis bald wieder und alles liebe,
bit
"Sehnsüchtig grüsst der,
der ich bin, den,
der ich sein könnte.
(Dostojewski)
der ich bin, den,
der ich sein könnte.
(Dostojewski)
Re: Alle Gefühle stehen still
Liebe bit,
ich dachte mir schon, dass Du irgendwie unter Druck stehst, weil ich länger nichts mehr von Dir gelesen habe. Das geht uns gelegentlich allen so.
Momentan weiß ich gar nicht recht, wie es mir geht. Ja, ich kann mich wieder besser auf andere konzentrieren, Ihnen besser zuhören. Dieses Forum mit den Diskussionspartnern, als auch Du, haben mir dabei sehr geholfen. Daher auch an dieser Stelle vielen Dank. Es ist aber auch schön, wenn man für andere etwas da sein kann.
Andererseits macht mir das andauernde trübe Wetter sehr zu schaffen und eh' ich mich versehe, hat es mich wieder in ein Depressionsloch gedreht. Doch in lerne immer mehr, das nicht mehr als absolute Katastrophe zu empfinden. Heute habe ich mich einfach ins Bett gelegt und eine Stunde geschlafen, dann ging es wieder besser. Meine Frau (auch im vorzeitigen Ruhestand) macht mir mit ihrem labilen Gesundheitszustand Sorgen. Aber sie schont sich jetzt mehr. Im übrigen gilt unser Motto: Wir lassen uns nicht unterkriegen!!
ich dachte mir schon, dass Du irgendwie unter Druck stehst, weil ich länger nichts mehr von Dir gelesen habe. Das geht uns gelegentlich allen so.
Momentan weiß ich gar nicht recht, wie es mir geht. Ja, ich kann mich wieder besser auf andere konzentrieren, Ihnen besser zuhören. Dieses Forum mit den Diskussionspartnern, als auch Du, haben mir dabei sehr geholfen. Daher auch an dieser Stelle vielen Dank. Es ist aber auch schön, wenn man für andere etwas da sein kann.
Andererseits macht mir das andauernde trübe Wetter sehr zu schaffen und eh' ich mich versehe, hat es mich wieder in ein Depressionsloch gedreht. Doch in lerne immer mehr, das nicht mehr als absolute Katastrophe zu empfinden. Heute habe ich mich einfach ins Bett gelegt und eine Stunde geschlafen, dann ging es wieder besser. Meine Frau (auch im vorzeitigen Ruhestand) macht mir mit ihrem labilen Gesundheitszustand Sorgen. Aber sie schont sich jetzt mehr. Im übrigen gilt unser Motto: Wir lassen uns nicht unterkriegen!!
Viele Grüße
Hartmut
Hartmut
Re: Alle Gefühle stehen still
lieber hartmut,
lieber gandolph,
leider ist diese diskussion ein bisschen eingeschlafen, was ich schade finde. sie war nämlich sehr spannend.
wie geht es euch beiden ?
das trübe wetter hat mir auch sehr zu schaffen gemacht. jetzt ist es bei uns sehr kalt geworden, aber wenigstens sieht man wieder blauen himmel und ein paar sonnenstrahlen. rückblickend erkenne ich, dass ich im herbst wohl immer sehr lustlos und antriebslos, nur hätte ich das früher nicht als krankhaft erkannt.
ich mache mir momentan viele gedanken um meine therapie. ich will das hier nicht noch einmal alles schreiben, es steht irgendwo witer oben unter dem thema "kraftlos" oder so ähnlich.
ich würde mich freuen, wenn hier die diskussion auch wieder in gang käme
alles liebe euch,
bit
lieber gandolph,
leider ist diese diskussion ein bisschen eingeschlafen, was ich schade finde. sie war nämlich sehr spannend.
wie geht es euch beiden ?
das trübe wetter hat mir auch sehr zu schaffen gemacht. jetzt ist es bei uns sehr kalt geworden, aber wenigstens sieht man wieder blauen himmel und ein paar sonnenstrahlen. rückblickend erkenne ich, dass ich im herbst wohl immer sehr lustlos und antriebslos, nur hätte ich das früher nicht als krankhaft erkannt.
ich mache mir momentan viele gedanken um meine therapie. ich will das hier nicht noch einmal alles schreiben, es steht irgendwo witer oben unter dem thema "kraftlos" oder so ähnlich.
ich würde mich freuen, wenn hier die diskussion auch wieder in gang käme
alles liebe euch,
bit
"Sehnsüchtig grüsst der,
der ich bin, den,
der ich sein könnte.
(Dostojewski)
der ich bin, den,
der ich sein könnte.
(Dostojewski)
Re: Alle Gefühle stehen still
Liebe bit,
wir wissen ja, dass Gandolph sehr hart kämpft und manchmal etwas länger braucht, um wieder Kraft zum Schreiben zu bekommen. Schicken wir ihm also viele gute Gedanken.
Trotz strahlenden Sonnenscheins bin ich heute wieder in ein tiefes Depressionsloch gefallen. Ein Spaziergang brachte zwar Linderung, dennoch ist derzeit mit mir nicht viel anzufangen. Aber ich möchte die Diskussion hier dennoch nicht abbrechen....
Bezüglich Therapie überlege ich mir, ob ich nächstes Jahr wieder einmal in eine Klinik gehen sollte. Unter der Rubrik "Behandlungen in der Klinik", oder so ähnlich, steht hier im Forum ja einiges. So wird an der Ostsee die Fachklinik Heiligenhafen empfohlen. Wäre auch wegen meiner Lungenerkrankung nicht schlecht.
Was Dich betrifft, so bin ich mit der Empfehlung einer bestimmten Therapie vorsichtig. Das ist doch eine sehr individuelle Angelegenheit.
Wenn ich es richtig mitbekommen habe, wohnst Du in Österreich. Ich wohne in Südbayern, nahe der österreichischen Grenze. Vielleicht könnten wir uns einmal irgendwo ausratschen?
wir wissen ja, dass Gandolph sehr hart kämpft und manchmal etwas länger braucht, um wieder Kraft zum Schreiben zu bekommen. Schicken wir ihm also viele gute Gedanken.
Trotz strahlenden Sonnenscheins bin ich heute wieder in ein tiefes Depressionsloch gefallen. Ein Spaziergang brachte zwar Linderung, dennoch ist derzeit mit mir nicht viel anzufangen. Aber ich möchte die Diskussion hier dennoch nicht abbrechen....
Bezüglich Therapie überlege ich mir, ob ich nächstes Jahr wieder einmal in eine Klinik gehen sollte. Unter der Rubrik "Behandlungen in der Klinik", oder so ähnlich, steht hier im Forum ja einiges. So wird an der Ostsee die Fachklinik Heiligenhafen empfohlen. Wäre auch wegen meiner Lungenerkrankung nicht schlecht.
Was Dich betrifft, so bin ich mit der Empfehlung einer bestimmten Therapie vorsichtig. Das ist doch eine sehr individuelle Angelegenheit.
Wenn ich es richtig mitbekommen habe, wohnst Du in Österreich. Ich wohne in Südbayern, nahe der österreichischen Grenze. Vielleicht könnten wir uns einmal irgendwo ausratschen?
Viele Grüße
Hartmut
Hartmut
Re: Alle Gefühle stehen still
Ihr Lieben,
da ist ganz viel Wärme drin...Danke. Euch zu lesen(und irgendwie zu hören...) tut gut...
Bin auch gestern auf Arbeit im Netz gewesen. Doch mein PC wollte mein Eintrag nicht ins Netz stellen. Immer meldete er, das ich die Felder zurückstellen solle. Hab deshalb damit abgebrochen. Keine Ahnung was er damit meinte. Drum dauerte es bis jetzt, bis ich wieder zu Hause bin und in Ruhe schreiben kann. Ist sowieso besser von zu Hause aus zu schreiben. Auf Arbeit lässt mich der Termindruck einfach nicht los.
Hatte ein zutiefst zufriedenes Wochenende(6./7.12.2003) erleben können. In einer Selbsthilfegruppe hab ich das Psychodrama ausprobiert und ein tiefen Einblick in meine, mich mit krankmachenden, Familienkommunikationsstrukturen gehabt. Jetzt weiß ich warum mich ständige innere Anspannungen mich festgehalten haben und meine Gefühle blockierten. Ich hab ungelöste/ungeklärte Beziehungsprobleme meiner Eltern übernommen und auf mich pur übertragen. Auch habe ich eine Ahnung davon erhalten was auf mich noch alles wartet. Arbeit,echte Gefühlsarbeit...
Bin jetzt zu müde weiter zu schreiben.Fällt schwer. Meine Lust zu schreiben ist im Moment so zwischen drei und vier(bei einer skala von null bis zehn).
Am liebsten würde ich jetzt nicht vom sehr wichtigen Wochenende schreiben, sondern von einer mich sehr zutiefst zurückgeworfenen Situation. Doch mir fehlt im Moment einfach die Konzentration und Geduld dies niederzuschreiben.
Bis bald.LG,gandolph
da ist ganz viel Wärme drin...Danke. Euch zu lesen(und irgendwie zu hören...) tut gut...
Bin auch gestern auf Arbeit im Netz gewesen. Doch mein PC wollte mein Eintrag nicht ins Netz stellen. Immer meldete er, das ich die Felder zurückstellen solle. Hab deshalb damit abgebrochen. Keine Ahnung was er damit meinte. Drum dauerte es bis jetzt, bis ich wieder zu Hause bin und in Ruhe schreiben kann. Ist sowieso besser von zu Hause aus zu schreiben. Auf Arbeit lässt mich der Termindruck einfach nicht los.
Hatte ein zutiefst zufriedenes Wochenende(6./7.12.2003) erleben können. In einer Selbsthilfegruppe hab ich das Psychodrama ausprobiert und ein tiefen Einblick in meine, mich mit krankmachenden, Familienkommunikationsstrukturen gehabt. Jetzt weiß ich warum mich ständige innere Anspannungen mich festgehalten haben und meine Gefühle blockierten. Ich hab ungelöste/ungeklärte Beziehungsprobleme meiner Eltern übernommen und auf mich pur übertragen. Auch habe ich eine Ahnung davon erhalten was auf mich noch alles wartet. Arbeit,echte Gefühlsarbeit...
Bin jetzt zu müde weiter zu schreiben.Fällt schwer. Meine Lust zu schreiben ist im Moment so zwischen drei und vier(bei einer skala von null bis zehn).
Am liebsten würde ich jetzt nicht vom sehr wichtigen Wochenende schreiben, sondern von einer mich sehr zutiefst zurückgeworfenen Situation. Doch mir fehlt im Moment einfach die Konzentration und Geduld dies niederzuschreiben.
Bis bald.LG,gandolph
Re: Alle Gefühle stehen still
Lieber Gandolph,
fein, dass Du noch so spät geschrieben hast, trotz der Müdigkeit. Es geht wieder aufwärts mit Dir.
Heute geht es mir auch wieder etwas besser. Hoffentlich hält das an. Bis zum nächsten Mal!
fein, dass Du noch so spät geschrieben hast, trotz der Müdigkeit. Es geht wieder aufwärts mit Dir.
Heute geht es mir auch wieder etwas besser. Hoffentlich hält das an. Bis zum nächsten Mal!
Viele Grüße
Hartmut
Hartmut
Re: Alle Gefühle stehen still
Lieber Hartmut,
gestern war so ein Abend, wo sich mein Erschöpftsein sich in mir ausbreitet und klar mich spüren lässt, das ich wie ein Motor am heiß laufen bin. Also ausschalten und abkühlen lassen, sprich schlafen gehen.
Am letzten Wochenende konnte ich als aktiver Teilnehmer(als Protagonist) in dem Psychodrama eine Familienaufstellung durchführen. Meine Therapeutin begleitete mich. Ich hatte ganz furchtbare Ängste auszuhalten. Meine innere Anspannung ließ sich durch nichts auflösen. Sie war felsenfest im mir und ließ mich langsam erstarren. Doch der beruhigenden Stimme und Gestik meiner Therapeutin ließ mich fliessen. Meine Gedanken waren da und mein Bauchgrummeln war auch da.
Im Verlauf des Dramas gab ich der Anspannung eine Person, eine Gestalt eben. Meiner Mutter und meinen Vater gab ich auch eine Person. Mit drei mir völlig fremden Menschen stellte ich mein Problem in meiner Familie auf. Alle drei begaben sich mit meinem Gesagten in Ihre gefühlte Welt hinein und spürten nach, was mit ihnen passiert. Wahnsinn, sie waren so wie ich meine Familie spüre.Echt nur noch echt...
Ergebnis:Mein Vater der sich von meiner Mutter trennte, war der Ätzende, der Schlimme, der unzuverlässigste Mensch, Vater. Das alles übernahm ich völlig unbewußt. Nur lösten sich diese Bilder in mir nicht auf, sondern blieben haften. Warum war mein Vater so zu meiner Mutter? Wieso war er so gemein zu Ihr...und warum hatte meine Mutter nur soviel Pech mit meinen Vater. All diese Fragen waren in mir Thema ohne sie zu lösen, denn ich war viel zu sehr damit beschäftigt dafür zu sorgen meiner Mutter alle schlechten Gedanken von Ihr zu halten. Ich hab Ihre Beziehungsprobleme verantwortlich übernommen und meine eigene Lebensbewältigungsverhalten nie angefangen zu formen und zu leben. Meine waren ja nie soooo wichtig. Dieses Verhalten mündete in permanente Anspannung zu anderen Menschen. Und zwar verlasse ich mich selbst wenn ich auch nur Druck spüre, oder unangenehmes im Raum steht.Das endet in blinde Angst der Gedanken-und Sprachlosigkeit. Völlige Hilfslosigkeit ist dann das Ende.
Das besonders wichtige bei Dem Therapiewochenende ist, dass ich zu ersten mal in meinen Leben mir die Anspannung distanziert ansehen konnte und ich hoch konzentriert mit mir und in mir geackert habe. War auch völlig erschöft danach, aber glücklich und innerlich erwartend zufrieden...ein sehr glückliches warmes Gefühl machte sich breit in mir...
Das was mich gestern wieder unlustig gemacht hat war der Moment das ich eine sehr schlechte Botschaft von meinen alten Arbeitsplatz mit zu meinen neuen mitgebracht habe. Der Chef von damals hat mich benutzt und als blöd dargestellt. Z.B.,erst fragte er mich wie ich das und dies sehe und einschätze und anschliessend nahm er sich die Idee und formulierte sie zu seiner Idee um. Jeder der im zuhörte glaubte Ihm. Und ich bekam das nie richtig mit. Bis es mir reichte und ich die Chance nutzte und mich auf einen anderen Arbeitsplatz in einer andere Stadt bewarb.
Nun er bekam die fristlose Kündigung ende August des Jahres und viele Kollegen die wie ich ähnliche Erlebnisse hatten, freuten sich. Hat das endlich ein Ende... Tja, doch die Kündigung war nicht gerichtsfest und er muss nun wieder eingestellt werden.Und das in meiner unmittelbaren Nähe...Ich hab ein Schock bekommen. Meine Gedanken fliessten, doch die Angst erstarrte mich. Alle alten Verletzungen wurden in mir wieder wach und rissen wieder auf....Was machen?Noch bin ich IN mir in meinen ALTEN VERHALTENSMUSTERN GEFANGEN...doch irgendetwas wird mir einfallen(müssen). Ich will mich von Ihm abgrenzen, nichts mehr mit ihm zu tun haben. Das ist mein Ziel...Lg, gandolph
gestern war so ein Abend, wo sich mein Erschöpftsein sich in mir ausbreitet und klar mich spüren lässt, das ich wie ein Motor am heiß laufen bin. Also ausschalten und abkühlen lassen, sprich schlafen gehen.
Am letzten Wochenende konnte ich als aktiver Teilnehmer(als Protagonist) in dem Psychodrama eine Familienaufstellung durchführen. Meine Therapeutin begleitete mich. Ich hatte ganz furchtbare Ängste auszuhalten. Meine innere Anspannung ließ sich durch nichts auflösen. Sie war felsenfest im mir und ließ mich langsam erstarren. Doch der beruhigenden Stimme und Gestik meiner Therapeutin ließ mich fliessen. Meine Gedanken waren da und mein Bauchgrummeln war auch da.
Im Verlauf des Dramas gab ich der Anspannung eine Person, eine Gestalt eben. Meiner Mutter und meinen Vater gab ich auch eine Person. Mit drei mir völlig fremden Menschen stellte ich mein Problem in meiner Familie auf. Alle drei begaben sich mit meinem Gesagten in Ihre gefühlte Welt hinein und spürten nach, was mit ihnen passiert. Wahnsinn, sie waren so wie ich meine Familie spüre.Echt nur noch echt...
Ergebnis:Mein Vater der sich von meiner Mutter trennte, war der Ätzende, der Schlimme, der unzuverlässigste Mensch, Vater. Das alles übernahm ich völlig unbewußt. Nur lösten sich diese Bilder in mir nicht auf, sondern blieben haften. Warum war mein Vater so zu meiner Mutter? Wieso war er so gemein zu Ihr...und warum hatte meine Mutter nur soviel Pech mit meinen Vater. All diese Fragen waren in mir Thema ohne sie zu lösen, denn ich war viel zu sehr damit beschäftigt dafür zu sorgen meiner Mutter alle schlechten Gedanken von Ihr zu halten. Ich hab Ihre Beziehungsprobleme verantwortlich übernommen und meine eigene Lebensbewältigungsverhalten nie angefangen zu formen und zu leben. Meine waren ja nie soooo wichtig. Dieses Verhalten mündete in permanente Anspannung zu anderen Menschen. Und zwar verlasse ich mich selbst wenn ich auch nur Druck spüre, oder unangenehmes im Raum steht.Das endet in blinde Angst der Gedanken-und Sprachlosigkeit. Völlige Hilfslosigkeit ist dann das Ende.
Das besonders wichtige bei Dem Therapiewochenende ist, dass ich zu ersten mal in meinen Leben mir die Anspannung distanziert ansehen konnte und ich hoch konzentriert mit mir und in mir geackert habe. War auch völlig erschöft danach, aber glücklich und innerlich erwartend zufrieden...ein sehr glückliches warmes Gefühl machte sich breit in mir...
Das was mich gestern wieder unlustig gemacht hat war der Moment das ich eine sehr schlechte Botschaft von meinen alten Arbeitsplatz mit zu meinen neuen mitgebracht habe. Der Chef von damals hat mich benutzt und als blöd dargestellt. Z.B.,erst fragte er mich wie ich das und dies sehe und einschätze und anschliessend nahm er sich die Idee und formulierte sie zu seiner Idee um. Jeder der im zuhörte glaubte Ihm. Und ich bekam das nie richtig mit. Bis es mir reichte und ich die Chance nutzte und mich auf einen anderen Arbeitsplatz in einer andere Stadt bewarb.
Nun er bekam die fristlose Kündigung ende August des Jahres und viele Kollegen die wie ich ähnliche Erlebnisse hatten, freuten sich. Hat das endlich ein Ende... Tja, doch die Kündigung war nicht gerichtsfest und er muss nun wieder eingestellt werden.Und das in meiner unmittelbaren Nähe...Ich hab ein Schock bekommen. Meine Gedanken fliessten, doch die Angst erstarrte mich. Alle alten Verletzungen wurden in mir wieder wach und rissen wieder auf....Was machen?Noch bin ich IN mir in meinen ALTEN VERHALTENSMUSTERN GEFANGEN...doch irgendetwas wird mir einfallen(müssen). Ich will mich von Ihm abgrenzen, nichts mehr mit ihm zu tun haben. Das ist mein Ziel...Lg, gandolph
Re: Alle Gefühle stehen still
Lieber Gandolph,
das ist ja sagenhaft, was Deine Therapeuthin mit Dir macht. Die Familienaufstellung scheint für Dich wirklich der richtige Weg zu sein, um an Deine inneren Probleme heran zu kommen. Alle Achtung!
Es ist richtig spannend zu lesen, was und wie Du schreibst. Ich kann richtig nachempfinden, was und wie Du fühlst. Wenn Du diesen Weg konsequent weiter gehst, kommst Du einmal zu dem Punkt, an dem Du beispielsweise Deinem Vater verzeihen kannst. Dann werden Dich die Belastungen, die von dieser Seite her kommen, nicht mehr berühren.
Vielleicht ist das mit Deinem ehemaligen Chef auch nicht so schlimm. Könnte es sein, dass die fristlose Kündigung vom Arbeistgericht nur in eine fristgerechte Kündigung umgewandelt worden ist? Dann wäre er ja auch nicht mehr so lange da. Im übrigen hast Du vollkommen Recht, wenn Du Dich von ihm angrenzt. Auch das fördert die Gesundung.
Heute war ich wieder einmal beim HNO-Arzt. Der hat wieder ein paar Polypen aus meiner Nase herausgeschnitten, so dass ich wieder einmal nicht so gut drauf bin.
Also bis zum nächsten Mal!
das ist ja sagenhaft, was Deine Therapeuthin mit Dir macht. Die Familienaufstellung scheint für Dich wirklich der richtige Weg zu sein, um an Deine inneren Probleme heran zu kommen. Alle Achtung!
Es ist richtig spannend zu lesen, was und wie Du schreibst. Ich kann richtig nachempfinden, was und wie Du fühlst. Wenn Du diesen Weg konsequent weiter gehst, kommst Du einmal zu dem Punkt, an dem Du beispielsweise Deinem Vater verzeihen kannst. Dann werden Dich die Belastungen, die von dieser Seite her kommen, nicht mehr berühren.
Vielleicht ist das mit Deinem ehemaligen Chef auch nicht so schlimm. Könnte es sein, dass die fristlose Kündigung vom Arbeistgericht nur in eine fristgerechte Kündigung umgewandelt worden ist? Dann wäre er ja auch nicht mehr so lange da. Im übrigen hast Du vollkommen Recht, wenn Du Dich von ihm angrenzt. Auch das fördert die Gesundung.
Heute war ich wieder einmal beim HNO-Arzt. Der hat wieder ein paar Polypen aus meiner Nase herausgeschnitten, so dass ich wieder einmal nicht so gut drauf bin.
Also bis zum nächsten Mal!
Viele Grüße
Hartmut
Hartmut
Re: Alle Gefühle stehen still
Lieber Hartmut,
Ich denke gerad wieder dran wie Bit sagte ich solle meine Gefühle endlich an mich ran lassen, Sie also zulassen. Ich glaub ich schaffe das immer noch nicht. Meine Ängste, so latend wie sie sich auch anfühlen sind bei mir und verursachen Blockaden und neue Ängste. Neue Ängste, welche sind das? Ängste, wenn ich etwas fühle, könnte es bei den anderen Mensche falsch ankommen. Eben falsch liegen. Das will ich nicht. Will mich einfühlen und dann intuitiv das richtige Mitteilen können.
Mit mir macht dieser Anspruch etwas. Fühle mich leer im Kopf. Bin gerade so wartend zu mir. Meine Gefühle sagen mir noch nicht wo ich hingucken muss um so zu werden.
Gerade denke ich an meinen Therapeuten der mir in der letzten Stunde mitteilte, das ich Angst vor Ärger habe. Ich stehe da und mir gehts damit sclecht und fühle mich alleine. Ärger hab ich immer verdrängt. Als Kind, als jugendlicher Mensch, als Erwachsener. Immer und immer wieder hab ich meinen Ärger runtergeschluckt, bis ich ihn selbst nicht mehr gespürt habe. Und jetzt?
Ich nähere mich immer mehr. Und doch will ich mich lieber drücken vor den Konsequenzen. Vor der Konsequenz ruhig mal abgelehnt zu werden von anderen Menschen, vielleicht auch nicht geliebt werden.
Eben bei sich zu bleiben und nicht immer danach zu schauen wie es den jeweiligen denn so damit geht.Nein sagen zu können ist meine Schwäche.
LG,gandolph
Ich denke gerad wieder dran wie Bit sagte ich solle meine Gefühle endlich an mich ran lassen, Sie also zulassen. Ich glaub ich schaffe das immer noch nicht. Meine Ängste, so latend wie sie sich auch anfühlen sind bei mir und verursachen Blockaden und neue Ängste. Neue Ängste, welche sind das? Ängste, wenn ich etwas fühle, könnte es bei den anderen Mensche falsch ankommen. Eben falsch liegen. Das will ich nicht. Will mich einfühlen und dann intuitiv das richtige Mitteilen können.
Mit mir macht dieser Anspruch etwas. Fühle mich leer im Kopf. Bin gerade so wartend zu mir. Meine Gefühle sagen mir noch nicht wo ich hingucken muss um so zu werden.
Gerade denke ich an meinen Therapeuten der mir in der letzten Stunde mitteilte, das ich Angst vor Ärger habe. Ich stehe da und mir gehts damit sclecht und fühle mich alleine. Ärger hab ich immer verdrängt. Als Kind, als jugendlicher Mensch, als Erwachsener. Immer und immer wieder hab ich meinen Ärger runtergeschluckt, bis ich ihn selbst nicht mehr gespürt habe. Und jetzt?
Ich nähere mich immer mehr. Und doch will ich mich lieber drücken vor den Konsequenzen. Vor der Konsequenz ruhig mal abgelehnt zu werden von anderen Menschen, vielleicht auch nicht geliebt werden.
Eben bei sich zu bleiben und nicht immer danach zu schauen wie es den jeweiligen denn so damit geht.Nein sagen zu können ist meine Schwäche.
LG,gandolph
Re: Alle Gefühle stehen still
Lieber Gandolph,
der letzte Satz Deines Beitrages ist der wichtigste: "Nein sagen zu können, ist meine Schwäche!"
Vielleicht solltest Du versuchen, unabhängig von der Therapie, immer dann "nein" zu sagen, wenn Du etwas nicht willst. Ich kann es auch noch nicht immer, aber immer öfter. Und von Mal zu Mal wird es mir immer ein klein wenig mehr egal, was die Menschen von mir denken, wenn ich "nein" sage, weil mir etwas zuwider ist. Auch das ist ein langer Entwicklunmgsprozeß. Sicher hast Du auch damit Recht, dass unsere Meisterschaft im Verdrängen mit krankheitsauslösend war. Doch wenn wir jetzt schön langsam die krankheitsauslösenden Ursachen erkennen, haben wir auch die Möglichkeit, dagegen vorzugehen. Hierzu wünsche ich Dir viel Kraft.
der letzte Satz Deines Beitrages ist der wichtigste: "Nein sagen zu können, ist meine Schwäche!"
Vielleicht solltest Du versuchen, unabhängig von der Therapie, immer dann "nein" zu sagen, wenn Du etwas nicht willst. Ich kann es auch noch nicht immer, aber immer öfter. Und von Mal zu Mal wird es mir immer ein klein wenig mehr egal, was die Menschen von mir denken, wenn ich "nein" sage, weil mir etwas zuwider ist. Auch das ist ein langer Entwicklunmgsprozeß. Sicher hast Du auch damit Recht, dass unsere Meisterschaft im Verdrängen mit krankheitsauslösend war. Doch wenn wir jetzt schön langsam die krankheitsauslösenden Ursachen erkennen, haben wir auch die Möglichkeit, dagegen vorzugehen. Hierzu wünsche ich Dir viel Kraft.
Viele Grüße
Hartmut
Hartmut
Re: Alle Gefühle stehen still
lieber gandolph,
du hast ja ein grossartiges erlebnis gehabt ! man spürt bei dem was du schreibst richtig, dass es dir viele erkenntnisse gebracht hat. es hat viel ausgelöst und es wird eine ganze zeit brauchen, bis du das alles akzeptieren, sortieren, verstehen und verarbeiten kannst. und letztendlich dann loslassen ! werde nicht ungeduldig, es ist so etwas grosses passiert, das kannst du nicht im nu husch-pfusch verarbeiten und vergessen. du wirst viel darüber nachzudenken, zu verstehen lernen und es mit dem gefühl zu erfassen haben. das braucht zeit.
wunderheilungen gibts nur in schlechten filmen. heil zu werden ist ein langer prozess und ein stück arbeit.
aber man spürt aus deinen worten dass etwas entsdcheidendes passiert ist. du hast früher oft so wirr und durcheinander geschrieben, das es kaum zu verstehen war. sorry, das ist nicht böse gemeint, man spürte einfach dass in dir chaos herrschte. und nun merkt man dass du erkenntnisse gewonnen hast, das du anfängst die dinge zu verstehen und das chaos sich lichtet. das ist wunderbar ! und es freutr mich sehr für dich !
versuche nun auch zu verstehen dass der prozess des verarbeitens teif geht und daher seine zeit braucht. du wirst sehen, dass du imer klarer sehen und immer besser verstehen wirst.
ich denke zur zeit auch viel über meinen therapieweg nach und habe mich auch mit dem gedanken an eine famileienaufstellung beschäftigt. deine erfahrung gibt mir nun auch den mut es vielleicht zu wagen. dankedafür !!
sei stolz auf dich udn freue dich am erreichten.
alles liebe,
bit
du hast ja ein grossartiges erlebnis gehabt ! man spürt bei dem was du schreibst richtig, dass es dir viele erkenntnisse gebracht hat. es hat viel ausgelöst und es wird eine ganze zeit brauchen, bis du das alles akzeptieren, sortieren, verstehen und verarbeiten kannst. und letztendlich dann loslassen ! werde nicht ungeduldig, es ist so etwas grosses passiert, das kannst du nicht im nu husch-pfusch verarbeiten und vergessen. du wirst viel darüber nachzudenken, zu verstehen lernen und es mit dem gefühl zu erfassen haben. das braucht zeit.
wunderheilungen gibts nur in schlechten filmen. heil zu werden ist ein langer prozess und ein stück arbeit.
aber man spürt aus deinen worten dass etwas entsdcheidendes passiert ist. du hast früher oft so wirr und durcheinander geschrieben, das es kaum zu verstehen war. sorry, das ist nicht böse gemeint, man spürte einfach dass in dir chaos herrschte. und nun merkt man dass du erkenntnisse gewonnen hast, das du anfängst die dinge zu verstehen und das chaos sich lichtet. das ist wunderbar ! und es freutr mich sehr für dich !
versuche nun auch zu verstehen dass der prozess des verarbeitens teif geht und daher seine zeit braucht. du wirst sehen, dass du imer klarer sehen und immer besser verstehen wirst.
ich denke zur zeit auch viel über meinen therapieweg nach und habe mich auch mit dem gedanken an eine famileienaufstellung beschäftigt. deine erfahrung gibt mir nun auch den mut es vielleicht zu wagen. dankedafür !!
sei stolz auf dich udn freue dich am erreichten.
alles liebe,
bit
"Sehnsüchtig grüsst der,
der ich bin, den,
der ich sein könnte.
(Dostojewski)
der ich bin, den,
der ich sein könnte.
(Dostojewski)
Re: Alle Gefühle stehen still
lieber hartmut,
ich habe immer wieder das gefühl, dass du auf einem guten weg bist. lass dich von gelegentlichen tiefs nicht entmutigen, die gehören wohl zu unserer krankheit. aber irgendwann werden sie nicht mehr da sein.
ganz liebe grüsse,
bit
ich habe immer wieder das gefühl, dass du auf einem guten weg bist. lass dich von gelegentlichen tiefs nicht entmutigen, die gehören wohl zu unserer krankheit. aber irgendwann werden sie nicht mehr da sein.
ganz liebe grüsse,
bit
"Sehnsüchtig grüsst der,
der ich bin, den,
der ich sein könnte.
(Dostojewski)
der ich bin, den,
der ich sein könnte.
(Dostojewski)
Re: Alle Gefühle stehen still
Liebe Bit,
Lieber Hartmut,
danke dafür...und danke das ich euren Mut/Hoffnug mitnehmen darf. Mut, DEN Weg zu gehen der sich schwer und schmerzhaft anfühlt... und gleichwohl lohnend sich darstellt. Noch sind klare Bilder und Wege nicht vorhanden. Doch warten will ich auch nicht mehr ewig. Hab lange auf ein Inneres "jetzt muß es aber losgehen"Signal gewartet und gehofft,ja,fest daran geglaubt,etwas wird schon geschehen. Es passiert aber nun mal nichts. Und schon gar nicht wenn ich mir das immer und immer wünsche, dasss etwas passiert.
Langsam, ganz langsam bekomme ich eine Ahnung/Vorstellung von Ärger rauslassen. Immer noch halten mich innere Kräfte zurück. Die Kraft-Angst- das Falsche zu sagen ist stark präsent. Dies ist aber auch ein Gefühl was ich zunächst bitter,bitter erfahren habe zu Hause als Kind. Das jetzt loslassen? Nee noch nicht, schreit es in mir laut auf. Mal sehen ob ich es mitnehmen kann auf die Reise in das Unbekannte... der Intuition... Mir macht es große Angst mich auf unbekannten Gebieten zu bewegen. Da lauert überall die Fettnäpfchenfalle. das Bloßgestellt werden und Alleinseingefühl, wenn ich mich festlegen will...um orientiert zu sein...
Nun, ohne eigene Fallbearbeitung kein eigenes Profil... ohne Profil keine innere Veränderung des gefühlten Selbst.
Im Moment ist mir nach ausruhen zumute. Fühle mich erschöpft.
Wie ist es denn bei Euch? Wo steht ihr jetzt mit Euch? Wo ist Euer Kraft um bei sich verbleibend auf ungeahnte und unbekannte Ressourcen zu entdecken?
Derzeit fühle ich, wie sehr ich Euch in meine Gefühlsarbeit eingebettet habe. Ich möchte etwas zurückgeben können.LG,gandolph
Lieber Hartmut,
danke dafür...und danke das ich euren Mut/Hoffnug mitnehmen darf. Mut, DEN Weg zu gehen der sich schwer und schmerzhaft anfühlt... und gleichwohl lohnend sich darstellt. Noch sind klare Bilder und Wege nicht vorhanden. Doch warten will ich auch nicht mehr ewig. Hab lange auf ein Inneres "jetzt muß es aber losgehen"Signal gewartet und gehofft,ja,fest daran geglaubt,etwas wird schon geschehen. Es passiert aber nun mal nichts. Und schon gar nicht wenn ich mir das immer und immer wünsche, dasss etwas passiert.
Langsam, ganz langsam bekomme ich eine Ahnung/Vorstellung von Ärger rauslassen. Immer noch halten mich innere Kräfte zurück. Die Kraft-Angst- das Falsche zu sagen ist stark präsent. Dies ist aber auch ein Gefühl was ich zunächst bitter,bitter erfahren habe zu Hause als Kind. Das jetzt loslassen? Nee noch nicht, schreit es in mir laut auf. Mal sehen ob ich es mitnehmen kann auf die Reise in das Unbekannte... der Intuition... Mir macht es große Angst mich auf unbekannten Gebieten zu bewegen. Da lauert überall die Fettnäpfchenfalle. das Bloßgestellt werden und Alleinseingefühl, wenn ich mich festlegen will...um orientiert zu sein...
Nun, ohne eigene Fallbearbeitung kein eigenes Profil... ohne Profil keine innere Veränderung des gefühlten Selbst.
Im Moment ist mir nach ausruhen zumute. Fühle mich erschöpft.
Wie ist es denn bei Euch? Wo steht ihr jetzt mit Euch? Wo ist Euer Kraft um bei sich verbleibend auf ungeahnte und unbekannte Ressourcen zu entdecken?
Derzeit fühle ich, wie sehr ich Euch in meine Gefühlsarbeit eingebettet habe. Ich möchte etwas zurückgeben können.LG,gandolph