Hallo zusammen
liebe Kiwi
ich frage mich,was bringt es dir, in die Rolle der kleinen Kiwi zu gehen ,und zu hadern mir Dingen,die so sind wie sie sind.
Ich kann darin keinen Sinn sehen,sicher es ist zu bedauern,aber macht es nicht alles noch schwerer?
ich will es weg haben---???
Eine Familiengeschichte geht nicht weg,ich selbst kenne nur den Weg des Abstandes,verändern kann ich nicht.
Das habe ich lange versucht,aber ich hab mir nur selbst weh getan.
Ich kenne nicht die Arbeit mit dem inneren Kind,für mich ist das innere Kind,das sich kümmern um meine Bedürfnisse und das Recht sie zu Haben.
Aber ich habe Angst vor der Vorstellung,wie ein Kind wieder unmündig den Belastungen ausgesetzt zu sein.
Darum geht für mich nur der Blick nach vorn,ich habe eine Familiengeschichte,sie ist wichtig um zu verstehen,wer ich bin,aber meine Geschichte schreib ich selbst.
Ich halte auch nicht aus,zu leiden wie ein Kind,ich mag mir nicht mehr vorstellen,wie ich gelitten habe.
Als wäre es ein Sog,der mich nur verschlingen kann.
Gut finde ich wenn Menschen,egal in welchem Alter,sich eine kindliche Art erhalten,alles in Frage stellen zu dürfen,die Welt erkunden mit der Neugier eines Kleinkindes,auch den kindlichen Humor.
Ich glaube ich habe als Kind unendlich gelitten. Bloß nie wieder Kind sein.
Liebe Kiwi hab einfach meine Gedanken aufgeschrieben,mal sehen was draus wird.
anna54
Meine Schritte 7: Weiter geht´s bei "Meine Schritte 8" !!!
Re: Meine Schritte 7: Steine & Gutes... Aktuell: Extreme & Balance
Liebe Kiwi,
mir fallen zu Deinem Problem nur 3 Vorschläge ein. Du kannst ja mal schaun, ob Du was draus machen kannst:
1.Wie oben bereits beschrieben, habe ich bei meiner Therapeutin mal eine Übung mit dem inneren Team (siehe auch Wakora) gemacht. Wenn Dich das interessiert, erzähle ich, was da bei mir passiert ist. Es ist jedenfalls anders verlaufen, als von der Thera geplant, war aber für mich sehr interessant.
2.Wie auch schon von Gregor und im Grunde von Anna indirekt angesprochen, wäre Trauerarbeit eine Möglichkeit. Trauer (um eine intakte Familie) verläuft ja in Phasen. Das Wissen dazu hast Du sicher selbst. Wir hatten glaube ich auch früher hier schon mal so ein Thema. Stichpunkt "amputiertes Bein, Rucksack voller Steine,..."; weiß nicht mehr genau.
Die große Kiwi könnte also die Kleine trösten. Die "Traumfamilie" loslassen, evtl. symbolisch, begraben, eine Pflanze setzen, einen Brief vergraben...
Wie hast Du denn die Serien letztens losgelassen? Da ging es doch auch um eine schöne Scheinwelt, Du hast aber für Dich die Realität akzeptiert. Die perfekte Familie gibt es nicht, auch nicht bei anderen, auch wenn es der kleinen Kiwi so vorkommt. Eure Familie hat sich verändert, wie jede Familie sich eben mit der Zeit verändert, denn sie besteht ja aus dem Zusammenspiel von Individuen.
3.Ich glaube, bisher war es schon oft ganz gut, die kleine Kiwi aktiv an der Lösung zu beteiligen. Wie wäre es, wenn Ihr Euch zusammen aufschreibt, was Euch an Eurer Familie stört, was fehlt ...aber auch, was gerade dadurch besser ist, als bei anderen. Z.B. Verständnis, Erfahrungsaustausch, Nähe, gute Gespräche, ..........Selbst wenn es z.B. nur der Vorteil wäre, dass man durch die Probleme der anderen lernen kann, für sich selbst etwas ableiten kann.....--> anderer Blickwinkel, andere Sicht auf die Dinge...
Vielleicht ist das alles Blödsinn, vielleicht kommt Dir dadurch eine ganz andere Idee....das sind einfach nur meine Gedanken dazu.
Übrigens fand ich den Kaffeetisch von Euch allen am Wochenende sehr schön, auch wenn ich mich nicht dazugesetzt habe
Und ja, liebe Anna, den Ponyhof darfst Du schreiben (sagt meine Tochter auch immer ) und ich ergänze: "Das Leben ist ein unsichtbarer Handschuh"
Liebe Grüße
Likolo
mir fallen zu Deinem Problem nur 3 Vorschläge ein. Du kannst ja mal schaun, ob Du was draus machen kannst:
1.Wie oben bereits beschrieben, habe ich bei meiner Therapeutin mal eine Übung mit dem inneren Team (siehe auch Wakora) gemacht. Wenn Dich das interessiert, erzähle ich, was da bei mir passiert ist. Es ist jedenfalls anders verlaufen, als von der Thera geplant, war aber für mich sehr interessant.
2.Wie auch schon von Gregor und im Grunde von Anna indirekt angesprochen, wäre Trauerarbeit eine Möglichkeit. Trauer (um eine intakte Familie) verläuft ja in Phasen. Das Wissen dazu hast Du sicher selbst. Wir hatten glaube ich auch früher hier schon mal so ein Thema. Stichpunkt "amputiertes Bein, Rucksack voller Steine,..."; weiß nicht mehr genau.
Die große Kiwi könnte also die Kleine trösten. Die "Traumfamilie" loslassen, evtl. symbolisch, begraben, eine Pflanze setzen, einen Brief vergraben...
Wie hast Du denn die Serien letztens losgelassen? Da ging es doch auch um eine schöne Scheinwelt, Du hast aber für Dich die Realität akzeptiert. Die perfekte Familie gibt es nicht, auch nicht bei anderen, auch wenn es der kleinen Kiwi so vorkommt. Eure Familie hat sich verändert, wie jede Familie sich eben mit der Zeit verändert, denn sie besteht ja aus dem Zusammenspiel von Individuen.
3.Ich glaube, bisher war es schon oft ganz gut, die kleine Kiwi aktiv an der Lösung zu beteiligen. Wie wäre es, wenn Ihr Euch zusammen aufschreibt, was Euch an Eurer Familie stört, was fehlt ...aber auch, was gerade dadurch besser ist, als bei anderen. Z.B. Verständnis, Erfahrungsaustausch, Nähe, gute Gespräche, ..........Selbst wenn es z.B. nur der Vorteil wäre, dass man durch die Probleme der anderen lernen kann, für sich selbst etwas ableiten kann.....--> anderer Blickwinkel, andere Sicht auf die Dinge...
Vielleicht ist das alles Blödsinn, vielleicht kommt Dir dadurch eine ganz andere Idee....das sind einfach nur meine Gedanken dazu.
Übrigens fand ich den Kaffeetisch von Euch allen am Wochenende sehr schön, auch wenn ich mich nicht dazugesetzt habe
Und ja, liebe Anna, den Ponyhof darfst Du schreiben (sagt meine Tochter auch immer ) und ich ergänze: "Das Leben ist ein unsichtbarer Handschuh"
Liebe Grüße
Likolo
Re: Meine Schritte 7: Steine & Gutes... Aktuell: Extreme & Balance
Moin Moin!
Inneres Team:
http://www.zeitzuleben.de/2276-ich-bin- ... re-dialog/
Arbeit mit dem inneren Kind:
Abstand... ich würde sagen: das hilft nicht.
Damit lässt man nur sein inneres Kind allein, sperrt es weg.
Bei der Arbeit mit dem inneren Kind werden, wenn es therapeutisch durchgeführt wird, zunächst einmal die eigenen Ressourcen mobilisiert.
Danach kann man sich dem inneren Kind zuwenden. Und wenn man wahrnimmt, dass es sich ausgeliefert, alleine, ausgeschlossen usw. fühlt, kann man beginnen, dieses innere Kind zu "heilen", sich ihm zuzuwenden. Es ist endlich jemand für das innere Kind da, der ihm im Heute endlich das gibt, was es damals schmerzlich vermissen möchte.
Wie gesagt: MEINE Meinung.
Inneres Team:
http://www.zeitzuleben.de/2276-ich-bin- ... re-dialog/
Arbeit mit dem inneren Kind:
Abstand... ich würde sagen: das hilft nicht.
Damit lässt man nur sein inneres Kind allein, sperrt es weg.
Bei der Arbeit mit dem inneren Kind werden, wenn es therapeutisch durchgeführt wird, zunächst einmal die eigenen Ressourcen mobilisiert.
Danach kann man sich dem inneren Kind zuwenden. Und wenn man wahrnimmt, dass es sich ausgeliefert, alleine, ausgeschlossen usw. fühlt, kann man beginnen, dieses innere Kind zu "heilen", sich ihm zuzuwenden. Es ist endlich jemand für das innere Kind da, der ihm im Heute endlich das gibt, was es damals schmerzlich vermissen möchte.
Wie gesagt: MEINE Meinung.
mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
Re: Meine Schritte 7: Steine & Gutes... Aktuell: Extreme & Balance
Das "arbeiten" mit dem inneren Kind ist, nach meinen Erfahrungen in den letzten Monaten autodidaktisch sehr schwierig, weil ich den Kontakt nicht so eng halten kann, das mein inneres Kind wirklich Vertrauen fasst.
Ich bin zwar näher dran und kann es auch besser fühlen und manche meiner "Flucht-" Reaktion besser verstehen, aber zum Heilen komme ich, ohne Hilfe, nicht.
Und jetzt, in meiner sehr unklaren Situation mit Arbeitsplatz und Ängsten vor der Zukunft wird es nicht leichter, dass innere Kind zu beruhigen.
Es spürt meine Angst und reagiert mit Rückzug in die "sicheren" Seelenkeller.
Es gibt auch viele positive Gefühle, wenn meine Liebste und ich zusammen sind, dann kommen aber immer wieder die Abschiede und die Phasen der Trennung.
Mein Kopf kann es "verstehen" und als zur Zeit nicht änderbar einsehen, aber die Gefühle werden nicht "eindeutig".
Auch scheue ich mich vor der Entscheidung, entweder zu meiner Liebsten zu ziehen und meinen Jüngsten hier alleine zu lassen, mit 600 km dazwischen werden Papa Wochenenden schwierig und schnelles 'rüberfahren unmöglich.
Bleibe ich aber in München, muss ich das Getrennt sein ertragen, das mich auch nicht "in die Ruhe kommen" lässt.
Zur Zeit versuche ich jeden Tag das "Beste daraus zu machen" und die Dinge auf mich zu kommen zu lassen.
Das wiederrum macht das tägliche Leben schwer "planbar" und die Angst vor "Ungeplantem", vor dem "nicht Vorbereitet sein" findet Nahrung.
Da stehe ich heute und suche nach meinem Weg.
Ich bin zwar näher dran und kann es auch besser fühlen und manche meiner "Flucht-" Reaktion besser verstehen, aber zum Heilen komme ich, ohne Hilfe, nicht.
Und jetzt, in meiner sehr unklaren Situation mit Arbeitsplatz und Ängsten vor der Zukunft wird es nicht leichter, dass innere Kind zu beruhigen.
Es spürt meine Angst und reagiert mit Rückzug in die "sicheren" Seelenkeller.
Es gibt auch viele positive Gefühle, wenn meine Liebste und ich zusammen sind, dann kommen aber immer wieder die Abschiede und die Phasen der Trennung.
Mein Kopf kann es "verstehen" und als zur Zeit nicht änderbar einsehen, aber die Gefühle werden nicht "eindeutig".
Auch scheue ich mich vor der Entscheidung, entweder zu meiner Liebsten zu ziehen und meinen Jüngsten hier alleine zu lassen, mit 600 km dazwischen werden Papa Wochenenden schwierig und schnelles 'rüberfahren unmöglich.
Bleibe ich aber in München, muss ich das Getrennt sein ertragen, das mich auch nicht "in die Ruhe kommen" lässt.
Zur Zeit versuche ich jeden Tag das "Beste daraus zu machen" und die Dinge auf mich zu kommen zu lassen.
Das wiederrum macht das tägliche Leben schwer "planbar" und die Angst vor "Ungeplantem", vor dem "nicht Vorbereitet sein" findet Nahrung.
Da stehe ich heute und suche nach meinem Weg.
~~ Göttin, lass es Hirn vom Himmel regnen (und nimm den Menschen die Regenschirme weg) ~~
Re: Meine Schritte 7: Steine & Gutes... Aktuell: Extreme & Balance
Hallo
scheiße, die sonne scheint! wollte doch nochmal in die stadt! letzte woche musste ich meinen ersten stolzen versuch dort zu sein nämlich frühzeitig abbrechen, weil es einfach zu hell und warm war (trockene augen). naja, deshalb wurden´s statt der dringend benötigten (weil komplett auseinander gefallenen;) jogginghosen und schuhe, nur ein paar neue söckchen. hach, hatte mich auf einen bewölkten, kühlen, dunklen shopping-tag gefreut. naja, dann es heißt es wohl erneut: annehmen. ich geh trotzdem!! evtl. bleibt´s ja wenigstens kühl
ansonsten: die arbeit mit meinem inneren kind ist für mich die beste methode, die ich bisher kennen lernte. sie hilft mir ganz konkret weiter, auch schneller als anderes. und vor allem: langfristiger, haltbarer, nachhaltiger.
Anna: wenn dich das thema (zu sehr) belastet, dann überspringe ggf. jene beiträge - achte auf dich und schütze dich, ok? um mich brauchst du dir da aber keine sorgen machen: ich schlüpfe nicht in eine kind-rolle, sondern diese gefühle sind ohnehin da - aber nicht um zu leiden, sondern um gesehen und geheilt zu werden.
wenn ein teil von mir kindliche hilflose gefühle hat, geht es dann darum, dass der erwachsene teil - sozusagen mein erwachsenen-ich - die aufgabe übernimmt und einen weg findet, diese kindlichen gefühle zu beruhigen.
dabei braucht meine übende erwachsene des öfteren noch hilfe. deshalb postete ich hier, um einen geeigneten weg zu erspüren. und spürte: das ist es: trösten - das ist jetzt erstmal wichtig und mein weg (danke, Likolo;).
das komplette innere team ist mir gerade zuviel, zu neu. aber irgendwann kommt das bestimmt auch
danke für eure antworten! ich hoffe, sie helfen auch dir weiter, lieber Gregor evtl. später mehr LG!! kiwi
scheiße, die sonne scheint! wollte doch nochmal in die stadt! letzte woche musste ich meinen ersten stolzen versuch dort zu sein nämlich frühzeitig abbrechen, weil es einfach zu hell und warm war (trockene augen). naja, deshalb wurden´s statt der dringend benötigten (weil komplett auseinander gefallenen;) jogginghosen und schuhe, nur ein paar neue söckchen. hach, hatte mich auf einen bewölkten, kühlen, dunklen shopping-tag gefreut. naja, dann es heißt es wohl erneut: annehmen. ich geh trotzdem!! evtl. bleibt´s ja wenigstens kühl
ansonsten: die arbeit mit meinem inneren kind ist für mich die beste methode, die ich bisher kennen lernte. sie hilft mir ganz konkret weiter, auch schneller als anderes. und vor allem: langfristiger, haltbarer, nachhaltiger.
Anna: wenn dich das thema (zu sehr) belastet, dann überspringe ggf. jene beiträge - achte auf dich und schütze dich, ok? um mich brauchst du dir da aber keine sorgen machen: ich schlüpfe nicht in eine kind-rolle, sondern diese gefühle sind ohnehin da - aber nicht um zu leiden, sondern um gesehen und geheilt zu werden.
wenn ein teil von mir kindliche hilflose gefühle hat, geht es dann darum, dass der erwachsene teil - sozusagen mein erwachsenen-ich - die aufgabe übernimmt und einen weg findet, diese kindlichen gefühle zu beruhigen.
dabei braucht meine übende erwachsene des öfteren noch hilfe. deshalb postete ich hier, um einen geeigneten weg zu erspüren. und spürte: das ist es: trösten - das ist jetzt erstmal wichtig und mein weg (danke, Likolo;).
das komplette innere team ist mir gerade zuviel, zu neu. aber irgendwann kommt das bestimmt auch
danke für eure antworten! ich hoffe, sie helfen auch dir weiter, lieber Gregor evtl. später mehr LG!! kiwi
Re: Meine Schritte 7: Steine & Gutes... Aktuell: Extreme & Balance
Hallo zusammen
bin erst ganz spät zurück,war heute leider ein viel zu anstrengender Tag.
Aber ich habe sehr gespannt gelesen und bin erfreut,wie gut ihr erklärt.
Mal sehen,morgen hab ich mehr Kraft,bis dann
anna54
bin erst ganz spät zurück,war heute leider ein viel zu anstrengender Tag.
Aber ich habe sehr gespannt gelesen und bin erfreut,wie gut ihr erklärt.
Mal sehen,morgen hab ich mehr Kraft,bis dann
anna54
Re: Meine Schritte 7: Steine & Gutes... Aktuell: Extreme & Balance
Guten Morgen liebe Kiwi
hallo zusammen
annehmen,trösten---
beim Wort Trost bin ich vor Jahren völlig zusammengebrochen.
Ich kann immer noch nicht zulassen,dass ein Teil von mir nicht "mitgewachsen"ist.
Aber lerne gern,es belastet mich zuweilen,aber dann passe ich schon auf.
Bei mir ist sehr viel heil geworden in der Zeit, wo ich kleine Kinder hatte.
Auch heute noch sind Kinder für mich wie ein Lebenselixier.
Was mich abschreckt,ist das Wachrufen von Kindheitserfahrungen,oder sind sie, sowieso immer da.
Gestern war der zweite Termin bei meiner neuen Therapeutin,es war gut,wir können gut reden,sie passt auf,wenn ich mich im Gespräch verirrte.
Abends bin ich in aller Ruhe zum Hof gefahren,es war eine spannende Springstunde.
Auf dem Reitplatz war richtig was los.
Viele kamen zum zuschauen,gute Stimmung,unser Tisch draußen in der Abendsonne,es gab alle Kompositionen,die unsere neue Kaffeemaschine zaubert.
Wir kannten uns nicht alle,aber das war unwichtig,der Tisch war einfach die Runde,wo jeder willkommen ist.
Daher ist unser Tisch so wichtig,gern würde ich ihn abends unten in die Obstwiese stellen,nah am Wasser,mitten in der grünen Wiese,eingerahmt von den riesigen Eichen und Buchen.
Die Ebenen sind in Stufen,ganz oben stehen die größten Bäume,zur Wiese hin, am Hang haben tausende Bauernorchideen ihre Blüte begonnen. Die Wildblumen in der Wiese haben dank Regen überlebt,besonders die blauen Blüten fangen die Schmetterlinge ein.
Die Rehe sind ruhiger geworden,die Kitze haben ihre gefährdete Zeit überlebt,sind so schnell wie die anderen.
Aber auch scheinbar unsichtbar verschwunden in der Fülle der Kornfelder.
Der Tisch unter den Obstbäumen,extra für Heike ein Platz unter dem Apfelbaum!!!
Der Apfelbaum ist der Baum der Überlebens geworden. Seine Geschichte ist ein Geheimnis,aber wir haben sie immer im Herzen behalten.
Eine große weiße Tischdecke weht im Wind,ein netter Gast hat bunte Lampenions aufgehängt
und große Gläser mit Blüten und Kerzen.
Die Kerzen stehen überall,es sind sicher mehr als Zwanzig,wir lieben den Kerzenschein mit der einsetzenden Dämmerung.
Heute hat jeder sein Lieblingsporzellan ausgesucht,so wollen alle in Erinnerung bleiben,wenn sie mal kurz weg sind.
Ich habe einen alten Schrank gefunden mit offenen Regalen,so einen ,aus einem Geschäft,wo man sofort sich wohlfühlt.
Der Schrank steht jetzt in der Bauerndiele,dort haben wir alle unsere Schätze an ihren Platz gebracht.
Und Schubladen hat der,sicher zwanzig,ganz kleine,man ist nur neugierig was alles einen reinpasst.
Es war mühevoll den Schrank zu retten,er stand in einem wunderbaren Floristikladen,hatte seine Dienste getan,die Besitzerin schloss den Laden und wollte alles nur schnell loswerden.
Schöner kann ein Schrank nicht sein,und er ist offen,nicht verschlossen und man vergisst seine Schätze.
Alle haben ihr Bestes gegeben,endlich hat auch die ganze Leinenwäsche einen Ort,wir benutzen sie auch,denn sie wird gut behandelt.
Es sind viele Stücke mit Stickereien und Monogamen,sie haben eine lange Geschichte.
Wir haben alle unsere Geschichte,die Dinge haben ihre Geschichte,sie sind zu einer Zeit entstanden,wo Handarbeit sehr wertvoll war,keine Maschine kann das zaubern.
Heute sind viele früh müde geworden,jeder verabschiedet sich zu seiner Zeit,wer noch Ruhe braucht macht mit dem Hund die letzte Runde am Bach,die Bank wartet jeden Abend.
Die Wiese am Bach hat einen Frieden,den wir sonst nicht mehr finden. Hier ist nur sein und werden wichtig,nichts muss,es entsteht von selbst.
Vor Monaten war sie eine schreckliche Baustelle,Bäume gefällt,Bachlauf umgelegt,Bagger und Lastwagen.
Jetzt ganz schnell hat die Natur sich wieder entfaltet,wie ein Zauber,alles war da,hat nu geschlummert,die Sonne und der Regen haben sie gelockt,jetzt wiederstehen sie sogar dem Sturm.
Morgen geht es weiter,Anna ist etwas angeschlagen,sie will nur in ihrer Küche wursteln, die letzten Erdbeeren hat sie gefunden,jetzt noch ein guten Mürbeteig, dann das riesige Kuchenblech,später gibt es leuchtenden Erdbeerkuchen mit Sahne,der Tisch steht noch in der Obstwiese,einige Birnen Äpfel und Pflaumen sind heruntergefallen,wie Dekoration,kunstvoll vom Wind geschaffen.
Also wenn das Rezept gelingt,noch Tortenguß im Haus,ab 15Uhr alle kommen,ich warte auf euch!!!
anna54
hallo zusammen
annehmen,trösten---
beim Wort Trost bin ich vor Jahren völlig zusammengebrochen.
Ich kann immer noch nicht zulassen,dass ein Teil von mir nicht "mitgewachsen"ist.
Aber lerne gern,es belastet mich zuweilen,aber dann passe ich schon auf.
Bei mir ist sehr viel heil geworden in der Zeit, wo ich kleine Kinder hatte.
Auch heute noch sind Kinder für mich wie ein Lebenselixier.
Was mich abschreckt,ist das Wachrufen von Kindheitserfahrungen,oder sind sie, sowieso immer da.
Gestern war der zweite Termin bei meiner neuen Therapeutin,es war gut,wir können gut reden,sie passt auf,wenn ich mich im Gespräch verirrte.
Abends bin ich in aller Ruhe zum Hof gefahren,es war eine spannende Springstunde.
Auf dem Reitplatz war richtig was los.
Viele kamen zum zuschauen,gute Stimmung,unser Tisch draußen in der Abendsonne,es gab alle Kompositionen,die unsere neue Kaffeemaschine zaubert.
Wir kannten uns nicht alle,aber das war unwichtig,der Tisch war einfach die Runde,wo jeder willkommen ist.
Daher ist unser Tisch so wichtig,gern würde ich ihn abends unten in die Obstwiese stellen,nah am Wasser,mitten in der grünen Wiese,eingerahmt von den riesigen Eichen und Buchen.
Die Ebenen sind in Stufen,ganz oben stehen die größten Bäume,zur Wiese hin, am Hang haben tausende Bauernorchideen ihre Blüte begonnen. Die Wildblumen in der Wiese haben dank Regen überlebt,besonders die blauen Blüten fangen die Schmetterlinge ein.
Die Rehe sind ruhiger geworden,die Kitze haben ihre gefährdete Zeit überlebt,sind so schnell wie die anderen.
Aber auch scheinbar unsichtbar verschwunden in der Fülle der Kornfelder.
Der Tisch unter den Obstbäumen,extra für Heike ein Platz unter dem Apfelbaum!!!
Der Apfelbaum ist der Baum der Überlebens geworden. Seine Geschichte ist ein Geheimnis,aber wir haben sie immer im Herzen behalten.
Eine große weiße Tischdecke weht im Wind,ein netter Gast hat bunte Lampenions aufgehängt
und große Gläser mit Blüten und Kerzen.
Die Kerzen stehen überall,es sind sicher mehr als Zwanzig,wir lieben den Kerzenschein mit der einsetzenden Dämmerung.
Heute hat jeder sein Lieblingsporzellan ausgesucht,so wollen alle in Erinnerung bleiben,wenn sie mal kurz weg sind.
Ich habe einen alten Schrank gefunden mit offenen Regalen,so einen ,aus einem Geschäft,wo man sofort sich wohlfühlt.
Der Schrank steht jetzt in der Bauerndiele,dort haben wir alle unsere Schätze an ihren Platz gebracht.
Und Schubladen hat der,sicher zwanzig,ganz kleine,man ist nur neugierig was alles einen reinpasst.
Es war mühevoll den Schrank zu retten,er stand in einem wunderbaren Floristikladen,hatte seine Dienste getan,die Besitzerin schloss den Laden und wollte alles nur schnell loswerden.
Schöner kann ein Schrank nicht sein,und er ist offen,nicht verschlossen und man vergisst seine Schätze.
Alle haben ihr Bestes gegeben,endlich hat auch die ganze Leinenwäsche einen Ort,wir benutzen sie auch,denn sie wird gut behandelt.
Es sind viele Stücke mit Stickereien und Monogamen,sie haben eine lange Geschichte.
Wir haben alle unsere Geschichte,die Dinge haben ihre Geschichte,sie sind zu einer Zeit entstanden,wo Handarbeit sehr wertvoll war,keine Maschine kann das zaubern.
Heute sind viele früh müde geworden,jeder verabschiedet sich zu seiner Zeit,wer noch Ruhe braucht macht mit dem Hund die letzte Runde am Bach,die Bank wartet jeden Abend.
Die Wiese am Bach hat einen Frieden,den wir sonst nicht mehr finden. Hier ist nur sein und werden wichtig,nichts muss,es entsteht von selbst.
Vor Monaten war sie eine schreckliche Baustelle,Bäume gefällt,Bachlauf umgelegt,Bagger und Lastwagen.
Jetzt ganz schnell hat die Natur sich wieder entfaltet,wie ein Zauber,alles war da,hat nu geschlummert,die Sonne und der Regen haben sie gelockt,jetzt wiederstehen sie sogar dem Sturm.
Morgen geht es weiter,Anna ist etwas angeschlagen,sie will nur in ihrer Küche wursteln, die letzten Erdbeeren hat sie gefunden,jetzt noch ein guten Mürbeteig, dann das riesige Kuchenblech,später gibt es leuchtenden Erdbeerkuchen mit Sahne,der Tisch steht noch in der Obstwiese,einige Birnen Äpfel und Pflaumen sind heruntergefallen,wie Dekoration,kunstvoll vom Wind geschaffen.
Also wenn das Rezept gelingt,noch Tortenguß im Haus,ab 15Uhr alle kommen,ich warte auf euch!!!
anna54
Re: Meine Schritte 7: Steine & Gutes... Aktuell: Extreme & Balance
Liebe Anna,
15 Uhr ist längst vorbei. Steht der Tisch denn noch dort? Ich würde mir gerne noch ein paar Krümel nehmen, mich in die Nacht setzen und in den Himmel schauen. Einige Gedanken ziehen lassen, zur Ruhe kommen, vielleicht setzt sich noch jemand dazu?!
Manchmal ist es schwer, dann ist es schön, wenn man auch zusammen schweigen kann.
Liebe Anna, vielen Dank für diese schöne Beschreibung
Euch allen eine gute Nacht
Likolo
15 Uhr ist längst vorbei. Steht der Tisch denn noch dort? Ich würde mir gerne noch ein paar Krümel nehmen, mich in die Nacht setzen und in den Himmel schauen. Einige Gedanken ziehen lassen, zur Ruhe kommen, vielleicht setzt sich noch jemand dazu?!
Manchmal ist es schwer, dann ist es schön, wenn man auch zusammen schweigen kann.
Liebe Anna, vielen Dank für diese schöne Beschreibung
Euch allen eine gute Nacht
Likolo
Re: Meine Schritte 7: Steine & Gutes... Aktuell: Extreme & Balance
Guten Morgen liebe Lilolo
niemand kommt zu spät,immer ist noch etwas da.
Den Tisch haben wir reingeholt,der Regen war zu stark.
Aber oben im Haus ist ein Zimmer,wo wir ganz weit in die Ferne schauen können,dort ist ein guter Platz zum Schweigen,wenn es so schwer ist.
Der Raum ist sehr hoch,er geht bis unters Dach,die Balken,die das Dach tragen sind wie sie gewachsen sind,schön krumm und schief.
Am größten Balken hängst eine wunderschöne Hängematte,alle weichen Kissen liegen schon drin.
Das ist der Platz,wo jeder hingeht wenn er wie ein Kind geschaukelt werden möchte.
Die Hängematte hängst an einer Stahlfeder,die alles trägt.
So trägt sie,die ganze Last,wenn nichts mehr geht.
Dieser Raum ist ganz hell,ganz ruhig,die Fenster lassen einen glauben,man schwebt zwischen den Bäumen.
Da schönste ist,ganz in der Ferne hört man die anderen,sie sind ja da,arbeiten schon im Stall,auf dem Hof,in der Küche wird schon das Frühstück vorbereitet.
Heute,wenn der Regen uns einhüllt,das Gras wachsen kann,wird das Herdfeuer angezündet,die Katzen haben sich eingefunden,sogar der Hund liegt vorm Feuer.
Heute ist ein Tag für die Küche,Brot wird gebacken,eine Suppe gekocht,Kartoffeln müssen noch geschält werden.
Für so einen Regentag gibt es für den Nachmittag Apfelkuchen,der wird auch gern warm gegessen,mit Vanillesoße.
So hab ich heut lange im Haus zu tun,also jeder kann kommen,wenn er mag,der Tisch wird nicht abgedeckt.
An Alle,meine Gedanken und Schritte gehen zurück zu einem Ort,der auch so ist,wie ich hier schreibe.
Es ist ein Paradies für alle,die nicht die traurige Geschichte des Hofes kennen.
Es ist der Ort,wo meine Tochter und mein Mann leben werden,ich wusste bis vor kurzem nicht,ob ich da auch leben kann.
Jetzt hab ich den Weg gefunden,dort heimisch zu werden,ich nehm euch einfach mit,in Gedanken,die mich schützen,dort gesund zu bleiben.
Also ist meine Geschichte Realität,wenn es mir gelingt,diese Bauernküche mit den Traditionen eines Hofes zu erhalten,habe ich meinen Platz gefunden.
anna54
niemand kommt zu spät,immer ist noch etwas da.
Den Tisch haben wir reingeholt,der Regen war zu stark.
Aber oben im Haus ist ein Zimmer,wo wir ganz weit in die Ferne schauen können,dort ist ein guter Platz zum Schweigen,wenn es so schwer ist.
Der Raum ist sehr hoch,er geht bis unters Dach,die Balken,die das Dach tragen sind wie sie gewachsen sind,schön krumm und schief.
Am größten Balken hängst eine wunderschöne Hängematte,alle weichen Kissen liegen schon drin.
Das ist der Platz,wo jeder hingeht wenn er wie ein Kind geschaukelt werden möchte.
Die Hängematte hängst an einer Stahlfeder,die alles trägt.
So trägt sie,die ganze Last,wenn nichts mehr geht.
Dieser Raum ist ganz hell,ganz ruhig,die Fenster lassen einen glauben,man schwebt zwischen den Bäumen.
Da schönste ist,ganz in der Ferne hört man die anderen,sie sind ja da,arbeiten schon im Stall,auf dem Hof,in der Küche wird schon das Frühstück vorbereitet.
Heute,wenn der Regen uns einhüllt,das Gras wachsen kann,wird das Herdfeuer angezündet,die Katzen haben sich eingefunden,sogar der Hund liegt vorm Feuer.
Heute ist ein Tag für die Küche,Brot wird gebacken,eine Suppe gekocht,Kartoffeln müssen noch geschält werden.
Für so einen Regentag gibt es für den Nachmittag Apfelkuchen,der wird auch gern warm gegessen,mit Vanillesoße.
So hab ich heut lange im Haus zu tun,also jeder kann kommen,wenn er mag,der Tisch wird nicht abgedeckt.
An Alle,meine Gedanken und Schritte gehen zurück zu einem Ort,der auch so ist,wie ich hier schreibe.
Es ist ein Paradies für alle,die nicht die traurige Geschichte des Hofes kennen.
Es ist der Ort,wo meine Tochter und mein Mann leben werden,ich wusste bis vor kurzem nicht,ob ich da auch leben kann.
Jetzt hab ich den Weg gefunden,dort heimisch zu werden,ich nehm euch einfach mit,in Gedanken,die mich schützen,dort gesund zu bleiben.
Also ist meine Geschichte Realität,wenn es mir gelingt,diese Bauernküche mit den Traditionen eines Hofes zu erhalten,habe ich meinen Platz gefunden.
anna54
Re: Meine Schritte 7: Steine & Gutes... Aktuell: Extreme & Balance
>....Es ist der Ort,wo meine Tochter und mein Mann leben werden,ich wusste bis vor kurzem nicht,ob ich da auch leben kann.Jetzt hab ich den Weg gefunden,dort heimisch zu werden,ich nehm euch einfach mit,in Gedanken,die mich schützen,dort gesund zu bleiben....<
..und so, liebe Anna,
kann ein Traum die Chance erhalten, lebendig und wahrhaftig zu werden .Danke, daß Du uns zeitweise daran (an Deinen Gedanken) teilhaben läßt. Wer heilt Dich? Wer hält Dich im Großen und Ganzen gesund und begleitet Dich auf dem für Eure kleine Großfamilie beginnendem Weg?
Die Lösung und Antwort ist in Dir selbst gegeben und in dem gemeinsam von Dir selbst/ von Euch geschaffenem heilenden Umfeld. Das jedenfalls ist meine Erfahrung und Meinung.
Großartig und wundervoll find ich, was sich da gerade bei Dir ereignet.
Nebenbei: und wenn es auch mal wieder 'regnen', dunkle Wolken gibt: ALLES gehört doch zum Ganzen, zum Ganz-werden dazu!
Herzliche Grüße von mir,
(auch an alle anderen Diamanten )
Reinhart
..und so, liebe Anna,
kann ein Traum die Chance erhalten, lebendig und wahrhaftig zu werden .Danke, daß Du uns zeitweise daran (an Deinen Gedanken) teilhaben läßt. Wer heilt Dich? Wer hält Dich im Großen und Ganzen gesund und begleitet Dich auf dem für Eure kleine Großfamilie beginnendem Weg?
Die Lösung und Antwort ist in Dir selbst gegeben und in dem gemeinsam von Dir selbst/ von Euch geschaffenem heilenden Umfeld. Das jedenfalls ist meine Erfahrung und Meinung.
Großartig und wundervoll find ich, was sich da gerade bei Dir ereignet.
Nebenbei: und wenn es auch mal wieder 'regnen', dunkle Wolken gibt: ALLES gehört doch zum Ganzen, zum Ganz-werden dazu!
Herzliche Grüße von mir,
(auch an alle anderen Diamanten )
Reinhart
WEITER GEHT´S BEI "MEINE SCHRITTE 8" !!!
diese schönen worte und zielgebenden träume sind doch ein sehr schöner abschluss für diesen thread.
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