Antidepressiva

Harald

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Beitrag von Harald »

Hallo Sascha, mein Name ist Harald. Ich bin 35 und habe ähnliche Probleme wie Du! Ich bin auch durch einen Zufall darauf gekommen, dass ich Depressionen habe. Ich konnte mir das einfach nicht vorstellen!! (ich bin doch kein Psychopath?*g*, aber das kennst Du ja selber..) Der beste Weg da wieder rauszukommen ist sofort professionelle Hilfe zu suchen. Am besten bei einem Psychiater, der nicht nur Medikamente, sondern auch eine Psychotherapie veranlasst. Du hast es ggf. mit zwei Problemen zu tun... zum einen mit Deinen Depris... zum anderen mit Deiner eventuellen Alkohol-Krankheit! Mit den heutigen Medikamenten klappt eine rasche Verbesserung des "körperlichen" Zustandes ganz gut - und das ohne extreme Nebenwirkungen und Abhängigkeit! Die Wurzel des Übels muss jedoch analysiert und "herausgearbeitet" werden... das dauert etwas länger.... schließlich lebst Du schon 20 Jahre irgendwie damit! Da hilft auch kein "Prozak"*g* Aber Du hast den ersten Schritt schon getan... und das ist super...!!! Alles Gute Sascha!
bettina
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Beitrag von bettina »

Hallo Alina, seit ca. 2 Jahren nehme ich Zoloft ein, allerdings 100 mg. Fühle mich oft etwas müde, weiß aber nicht, ob das vom Medikament kommt. Ansonsten fühle ich mich recht wohl. Nebenwirkungen wie Übelkeit, Kopfachmerzen, gibts nur die ersten Wochen. Habe in den ersten Monaten fast 10 kg zugenommen. Kann aber auch daran liegen, dass ich während den furchtbaren ersten Wochen der Depression kaum etwas gegessen hatte und als es mir nach ca. 3-4 Wochen Zoloft dann besser ging habe ich reingehauen. Nimm Zoloft weiterhin, mir hat es schon 2 Mal sehr gut aus einer schlimmen Depression geholfen. Liebe Grüße Bettina!
heike
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Beitrag von heike »

Hallo Alina! Ich nehme auch Insidon, so ca.6 Monate. Hat es bei Dir nicht geholfen?
Anonym
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Beitrag von Anonym »

Hallo miteinander! Ich heisse Christina,bin 32 und leide seit einem Jahr unter Depressionen.Seitdem ich krank bin,fühl ich mich sehr antriebslos,gefühllos,LEER ...und ich denke oft an selbsmord...ICH WILL ENDLICH MEIN ALTES LEBEN ZURÜCK!!!!Vor einem Jahr im Oktober bin ich krank geworden,ich wurde 3 Wochen lang stationär behandelt,mein Diagnose war:schizofrenie.Mit Solian haben sie mich entlassen.Ich hab funktioniert,bin arbeiten gegangen...usw...aber innerlich war ich gestorben! Ich hab kein spass mehr am Leben gehabt...bis Juli hab ich so ausgehalten.Dann bin ich freiwillig in die Psychiatrie zurückgegangen,ich hab Hilfe gebraucht.Nach einigen Gespräche mit der Psychologin haben die Ärzte festgestellt,das ich Depression habe.Solian haben sie abgesetzt und ich habe AD gekriegt.Nach 4 Wochen war ich noch depressiver,wollte nicht mehr leben...Dann haben sie mir Aponal und Zyprexa gegeben.Vom Antrieb her war bald besser.Nur meine Leberwerte haben nicht gestimmt,deshalb hab ich Risperdal statt Zyprexa gekriegt.Ende September hab ich die Nase voll gehabt,ich wollte wieder raus.3 Monate Psychiatrie war genug.Sie haben mich entlassen,ich war nicht mehr antriebslos.Jetzt bin ich wieder zu Hause,mach mein Haushalt...usw.-bin ich nicht mehr so viel im Bett,wie vorher.Aber ich hab noch immer kein Spass daran,die Gefühle fehlen total...und ich hab noch immer keine Interesse für Hobbys,Kontakte...usw.Muss ich noch Geduld haben mit Aponal?Oder war ein Fehler die Psychiatrie zu verlasssen?Vielleicht gibts bessere Medikamente für mich.Ich hab bissher nur 2 ausprobiert!Für mich wäre sehr wichtig zu wissen,wie lange ich noch diesen Zustand aushalten muss... Monaten?Jahre?Soll ich einfach nur warten? wie gesagt:ICH WILL ENDLICH MEIN ALTES LEBEN ZURÜCK!!!!Ein bisschen Antrieb hab ich schon....kommen die Gefühle gleich danach?Oder Aponal ist nur antriebssteigernd?
sandy
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Beitrag von sandy »

hallo, ich leide seit Jahren an Depressionen und nehme auch einen Serotonin-Wiederaufnahmehemmer. Ich habe einen Sohn der mit der Problematik ADS mit Hyperaktivität belastet ist. Durch meine Einarbeitung in dieses Thema habe ich mich oftmals selbst in meinem Sohn erkannt und auch meine Kindheit. Nach den neuesten Forschungsergebnissen besteht die Krankheit auch im Erwachsenenalter weiter fort. Ich habe nun einen Termin zur Austestung dieser Problematik und es steht die Frage im Raum, ob ich eventuell zusätzlich auch mit Ritalin behandelt werden sollte. Hat hierzu jemand ähnliche Erfahrungen? Viele Grüsse.
anna
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Beitrag von anna »

Hallo Sandy, Du sprichst hier ein Thema an, daß mich seit ca. zwei Wochen brennend interessiert. Leide seit vielen Jahren an depressiven Symtomen und nehme seit 4 Jahren regelmäßig AD (Fluctin) ein. Die antriebssteigernde Wirkung dieses Medikaments hat mir schon geholfen, aber ich bin mir aber nie sicher, ob ich mich wirklich auf dem richtigen Weg befinde, da ich regelmäßig immer wieder schwer abstürze. Habe nun von einer Freundin, deren Sohn an ADSH leidet gehört, daß diese Problematik auch im Erwachsenenalter bestehen kann. Seitdem bin ich intensiv auf Spurensuche. Inzwischen habe ich im Internet einiges darüber gelesen und bin erstaunt darüber, in wie vielen Beschreibungen dieser Krankheit ich mich wiederfinde. Hoffe selbst - sobald als möglich -einen Termin zur Diagnoseerstellung zu bekommen. Da ich also auch noch ganz am Anfang stehe, kann ich dir leider keine Erfahrungswerte mitteilen. Würde aber gerne mit dir in Kontakt bleiben bzw. treten und mich mit dir austauschen. Viele Grüße, Anna
pw
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Beitrag von pw »

hallo zusammen, zum thema medikamente kann ich folgendes sagen: es gibt zeiten wo es ohne medikamente nicht geht. dann muss man etwas nehmen. aber: jeder reagiert auf medis anders. dh die ärzte müssen mehr oder minder ausprobieren. meine depris und alle damit verbundenen folgeerscheinungen dauern seit 10 jahren an. habe etwa 15 verschiedene medis bekommen und ausprobiert. fazit: wenns mir dreckig geht ( und ich meine wirklich dreckig!) hilft bei mir nur tavor. sollte man allerdings nicht zu oft nehmen denn es macht abhängig. allerdings meint meine neurologin, dass zwei mal 1 mg die woche ok seien. ist aber wohl von mensch zu mensch verschieden. bei allen psychopharmaka bzw antidepressive hat bei mir nichts geholfen, ausser dass sie mich betäubt und müde gemacht haben - jetzt nehme ich stangyl zum schlafen und es hilft mir sehr gut (konnte ein dreiviertel jahr nicht schlafen nachts). bei mir bewährt sich die kombination, wobei ich das tavor so alle 3 wochen nehme, wenn meine suizidgedanken zu stark werden. pw
marc
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Beitrag von marc »

Hallo Sandy&Anna , also mit dem "Ritalin" ist Vorsicht geboten , es fällt nicht umsonst unter den BTM-Bereich , d.h. Erwachsene können schon nach mehrmahliger Einnahme erst psychisch und dann auch physisch abhängig werden...,klar es wirkt erst prima...starke Antriebssteigerung und allg. Wohlbefinden , doch dann kommt es zu Dosiserhöhung und dann oft zu Schlafstörungen...,morgends Ritalin und Abends Tavor...,das mag zwar kurzfristig eine super Hilfe sein , langfristig "streiken" dann aber die Organe und man hatt zwei üble "Abususprobleme" ! Also nochmals Vorsicht!!!
sandy
Beiträge: 4
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von sandy »

Hallo Anna, ich finde es super, dass du auf dieses Thema reagiert hast. Ich habe leider nicht so viel Zeit am PC zu sitzen, da mein Sohn ja bekanntlich ADHS hat. Allerdings kann ich dir raten, nur einen Arzt zu konsultieren, der wirklich Erfahrung mit ADS im Erwachsenenalter hat. Wir haben hier ein Verein für unsere Kinder gegründet und sind hierbei auch einige betroffene Eltern. Ein Vater wird jetzt gerade mit Ritalin behandelt und es geht ihm gut. Er ist vorher aber von Arzt zu Arzt, von Krankenhaus zu Krankenhaus gelaufen um endlich jemanden zu finden, der kompetent im Umgang mit dieser Krankheit ist. Für unsere Kinder öffnen sich im Moment gerade die "Türen" und es gibt mehr Therapeuten und Ärzte die sich mit diesem Thema befassen. Leider ist dies für Erwachsene noch nicht so. Ich hoffe allerdings, dass wir es schaffen, mit diesem Thema nun auch eine Lobby zu bekommen. Freue mich auf weiteren Kontakt mit dir. Liebe Grüße Sandy
sandy
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Beitrag von sandy »

Hallo Marc, finde es Klasse, dass du dich zu diesem Thema gemeldet hast und um Vorsicht bittest. Mir ist bekannt, dass Ritalin unter den BTM-Bereich fällt. Allerdings habe ich mich mit Ritalin sehr intensiv auseinander gesetzt. So komisch es auch klingen mag, aber Ritalin ist ein Zufallsprodukt aus dem Krieg. Es wurde den Soldaten verabreicht, damit sie mit weniger Schlaf und Essen auskommen. Danach wurde es von Frauen als "Abnehmpille" missbraucht. In Drogenkreisen wurden Stimulanzien gelegentlich zusätzlich mit anderen Mitteln missbraucht, allerdings in wesentlich höherer Dosierung. Deshalb fiel es irgendwann in dem BTM-Bereich. ADS ist eine Störung der Botenstoffe des Gehirn. Ritalin hemmt z.B. den Dopamintransporter und verhindert so die Wiederaufnahme von Dopamin in die Nervenendigung. Wichtig ist vor allen Dingen einen kompetenten Arzt zu finden, der mit der Problematik vertraut ist. Mittlerweile ist die Forschung so weit, dass man dieses Defizit mittels Kernspinthomographie sichtbar machen kann. Sicherlich sollten nur wirklich Betroffene Ritalin zu sich nehmen. Liebe Grüße Sandy
nicole
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Beitrag von nicole »

Hallo bin zum ersten mal hier !!! Ich bekomme jetzt seid ca. 6 Wochen anti-depris. Name: Fluvoxamin neuraxpharm in den ersten 2 Wochen habe ich 25 mg bekommen dann bekam ich einen nervenzusammenbruch und in der klinik wurde die Dosis dann auf 50 mg hochgesetzt. Was jetz mein mittlerweile wirklich großes Problem ist das ich einfach nicht aufhören kann zu weinen . Wenn es einmal angefangen hat was ziemlich schnell passiert versetzt es mich in einen zustand tiefster Depressionen. Ich habe dann oft nur noch das gefühl sterben zu wollen und fühle einen Schmerz der kaum auszuhalten ist. Ich weiß nicht was ich machen soll ich kann einfach nicht mehr. Kennt jemand so etwas oder ähnliches oder kann mir sagen woran es liegen kann das meine Situation sich so verschlechtert hat. ??? Danke schonmal im vorraus Hydra
Schreimel Hertha

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Beitrag von Schreimel Hertha »

Hallo, an alle, ich (w.), leide seit ca. 10 Jahren an Depressionen. Ich selbst erkannte die Krankheit nicht, litt aber schrecklich an den typischen Symptomen, bis mir nach einem Umzug in eine andere Stadt mein neuer Hausarzt diese Diagnose stellte. Ich suchte mir einen Arzt- und Psychtherapeuten, zudem ich Vertrauen hatte. Er begann mit mir eine Gsprächstherapie, die 31/2 Jahre dauerte. Die ersten Sitzungen empfand ich als furchtbar anstrengend, oft verbrachte ich den Rest des Tages im Bett, doch schnell merkte ich, daß mir Reden guttat. Meine Depri`s wurden jedoch nicht besser. Dann bekam ich die ersten Medikamente. Zuerst Johanniskraut - ohne ERfolg-.Danach wechselte ich zu Sinquan und Doxepin. Beides vertrug ich sehr gut, hatte auch kaum Nebenwirkungen, doch leider sehr wenig Besserung. Sinquan wurde dann durch Fluvoxamin ersetzt, worauf es mir bereits nach 4 Wochen merklich besser ging. Die Medikamente nahm ich ca. 21/2 Jahre, dann ging esmir so gut, daß ich sie absetzen konnte. Die Gesprächstherapie machte ich jedoch noch ein Jahr weiter und war danach 5 Jahre gesund und stabil. Seit 2 Jahren bin ich wieder betroffen und werde seitdem mit Zoloft, Perazin und Edronax behandelt.Leider mit vielen Nebenwirkungen (Gewichtszunahme, trockener Mund, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Verstopfung). Zeitweiße gehtesmir ganz gut, oft genügt jedoch ein kleiner Anlaß, um mich wieder in`s schwarze Loch zu schicken. Während einer Depri. leide ich auch wieder an Gastritis und starker Migräne. Gibt es jemand, der auch darunter leidet? und was kann man dagegen tun. Freue mich auf Antwort.
Sina23
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Sina23 »

Hallo Nicole/Hydra, sorry wenn das jetzt doof klingt, aber ich finde es ist etwas Positives, wenn man weinen kann...seinen ganzen Schmerz rausheulen finde ich persönlich sehr befreiend! Bei mir war es so dass ich zu Zeiten meiner schlimmsten Depressionen nicht mal mehr weinen konnte ....ich fühlte mich total gefühllos und das fand ich viel schlimmer...auch heute würde ich gerne mal richtig heulen....aber das geht meistens nicht! Lass es raus. Weine wenn Du weinen musst...ok ich sehe ein dass das schwierig ist wenn andere Leute dabei sind...aber selbst dann, brauchst Du Dich nicht zu schämen...ich denke für Dich selbst ist es sehr wichtig und auch heilend, wenn Du weinen kannst, oder nicht? Oder fühlst Du dich nach dem Weinen gar nicht etwas erleichtert? Mir persönlich geht es danach irgendwie besser!!! Ich würde mich freuen, wenn Du nochmal schreibst! Liebe Grüße und ganz viel Kraft sendet Dir Sina23
titanic
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Beitrag von titanic »

Hallo, Pssst, schlaft Ihr alle?? Ich nicht, deshalb starte ich jetzt einfach mal eine "Wiederbelebungs-Maßnahme" für das totenstille (wie Alex so treffend formuliert hat) Forum und werfe mal ein (Frauen-)Thema auf: Hat jemand Erfahrung mit zyklusabhängigen Depressionen, die sich aber insofern von dem typischen PMS (prämenstruellen Syndrom) unterscheiden, dass sie eben nicht mit Blutungseintritt beseitigt sind, sondern während der ganzen Periode andauern. Dazu: Massive Schlafstörungen, null Appettit, Gewichtsverlust, Kreislaufstörungen. Also Monat für Monat der totale Einbruch, psychisch und physisch. Jetzt habe ich im Internet gelesen, dass man das mit phasenweiser Einnahme von SSRIs ganz gut behandeln könnte, also nur Einnahme im akuten Zustand von Anfang bis Ende der Beschwerden. Klar, Herr Dr. Niedermeier, ich werde das selbstverständlich auch mit meinem Arzt diskutieren, aber mich interessieren evtl. Erfahrungswerte. In der Hoffnung, dass sich hier nochmal was tut ganz viele Grüße vom Eismeer die einsame Titanic (blubb,blubb)
Wolfgang
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Registriert: 11. Feb 2006, 20:53

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Beitrag von Wolfgang »

Seit vielen Jahren nehme ich Psychopharmaka sehr unregelnäßig und in kleinen Dosen je nach Tagesbedarf,um,wie ich meine,die Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten.Z:B: 2 bis 3 mal die Woche am Morgen eine halbe Prozac(Fluoxin).Nach dieser Einnahme fühle ich mich sehr wohl und leistungsfähig.Außerdem nehme ich gelegentlich Insidon und auch mal eine halbe Adrumban vor dem Schlafengehen.. Ich habe gelesen,daß man Psychopharmaka regelmäßig einehmen soll,um eine vernünftige Wirkung zu haben.Auch Nebenwirkungen sollen gerade nach längere Einnahme verschwinden.Ist also eine sporadisch Einnahme gefährlich?.
Sabine Frommberg

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Beitrag von Sabine Frommberg »

Hallo Wolfgang, sporadisch bringt nichts, vor 3 Jahren bin ich das erste Mal erkrankt, nahm nichts ein,war ein halbes Jahr krank, letzten Winter ging der Quatsch wieder los, nehme seit Mai Antidepressiva,erst eine Sorte, die ich nicht vertragen hab, jetzt nehme ich Cipramil und vertrage es gut, gehe wieder arbeiten,alles in Ordnung, will Cipramil bis Mai nehmen und dann absetzen, hoffe auf keine Abhängigkeit Gruß Sabine
Isabella Dorothea Cornelia Khn
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Isabella Dorothea Cornelia Khn »

Hallo Wolfgang. Na das hört sich ja abenteuerlich an,wie du deine Medis nimmst,bzw. nicht. Nach welchen Kriterien entscheidest du das denn?In meiner Packung Fluoxin ist ein Beipackzettel,worauf steht, das bei regelmäßiger Einnahme eine Wirkung einsetzen wird. Es muß schon ein gewisser Wirkstoffspiegel im Blut sein. Ich nehm das Medikament seid drei Monaten und kann nur positives feststellen. Herzliche Grüße,Isabella.
Jasmin
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Jasmin »

Hallo, ich war im August das erste mal bei einer Neurologin. Sie sagte, daß ich depressiv sei und verschrieb mir Zoloft (50 mg, Wirkstoff Sertralinhydrochloried). Ich hab das Mittel aber nicht genommen, weil 4 Wochen später einige wichtige Prüfungen anstanden und ich außerdem dachte, daß das ja gar nicht sein kann...Nun war ich vor einigen Tagen bei einem Neurologen. Dieser meinte nun aber auch, daß ich depri sei und verschrieb mir Cipramil (40 mg N2). Was soll ich nun machen ? Sicher, ein Mittel muß ich wohl nehmen, aber welches ist denn besser verträglich ? Wichtig ist mir auch der genaue Zeitpunkt, denn gerade jetzt beginne ich mit einem neuen blutdrucksenkenden Mittel(Captogamme 25). Soll ich da zeitgleich mit einem anderen neuen Medikament anfangen ? Wenn dann Nebenwirkungen auftreten, weiß ich doch gar nicht mehr, woher diese stammen... ? Außerdem hab ich in ca. 10 Tagen wieder eine Prüfung und Mitte Dezember 4 weitere. Was würdet ihr da machen ? (Hab letzte Woche auch versucht den Arzt zu erreichen, hat aber nicht geklappt...) Was passiert denn eigentlich, wenn man das Mittel nach einigen Tagen wieder absetzt, weil man vielleicht glaubt, es doch nicht zu vertragen ? Anscheinend soll man diese Mittel ja erst einmal 1/2 Jahr einnehmen, auch wenn man noch keine positive Wirkung spürt.. ? Was passiert aber, wenn man frühzeitig damit aufhört ? Viele Fragen, ich weiß...Ich hoffe auf Antworten Gruß, Jasmin
Sina23
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Beitrag von Sina23 »

Hallo Jasmin, ich nehme Zoloft 50 mg seit 2 Jahren. Ich komme gut damit zurecht. Am Anfang hatte ich Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall und Schlappheit. Diese Nebenwirkungen waren jedoch nach einer Woche so gut wie weg. Die stimmungsaufhellende Wirkung setzte bei mir nach ca. 3-4 Wochen ein, wogegen die antriebssteigernde Wirkung eher einsetzte, so dass e fast zu einem Selbstmordveruch gekommen wäre da die Stimmung zu der Zeit ja noch im Keller war...es sollte halt drauf geachtet werden dass man am Anfang zusätzlich noch ein sedierendes Medi bekommt, bis die Wirkung voll einsetzt und die Stimmung besser ist..kommt natürlich darauf an ob man selbstmordgefährdet ist. Im großen und ganzen hat mir Zoloft gut geholfen, und außer dass ich mehr schwitze unter Zoloft, habe ich jetzt keine Nebenwirkungen mehr. Tja, Cipramil kenne ich nicht, hab ich noch nie bekommen..deswegen kann ich Dir leider dazu nichts sagen. Captogamme, enthält das Captopril als Wirkstoff? Das ist ein ACE-Hemmer. Ich bin in der Ausbildung zur pharmazeutisch-technischen Assistentin und kenne mich etwas aus...Wechselwirkungen zu Antidepressiva gibt es meines Wissens nach nicht...aber ich würde mich vorsichtshalber noch einmal beim Arzt erkundigen. Ich würde auch nicht mit zwei Medis gleichzeitig beginnen. Was ist im Moment denn schlimmer? Die Depris oder der hohe Blutdruck? Ist Dein Blurdruck sehr zu hoch? Du bist ja noch recht jung oder nicht? Ich dachte weil Du von Prüfungen sprichst....hab keine Sorge...ich glaube nicht dass Du schlimme Nebenwirkungen durch die Medis hast...aber was wichtig ist: besprich das nochmal mit Deinem Arzt! Vielleicht kann man ja doch mit beiden Medis gleichzeitig starten? Leidest Du sehr unter den Depressionen? Dann wäre es vielleicht gut, wenn Du ein Medi ausprobierst...vielleicht bist Du dann auch viel besser in der Lage , Deine Prüfungen zu machen!! Wieso warst Du eigentlich bei zwei unterschiedlichen Neurologen? Es ist besser, wenn Du Dich für einen entscheidest, zu dem Du Vertrauen hast, denn jeder Arzt wird Dir wieder was anderes verschreiben...das ist so. Geh zu dem, zu dem Du vertrauen hast, und dann probier halt mal Zoloft oder Cipramil aus...oder auch noch andere Medis...ich denke für jeden gibt es ein Medi, was er gut verträgt und was ihm gut hilft! Schreib doch nochmal, wenn Du magst! Bis dann erstmal liebe Grüße Sina23
sabine

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Beitrag von sabine »

Hallo Jasmin, ich nehme Cipramil seit Mai und es geht mir gut. Du musst in der ersten Woche mit Nebenwirkungen rechnen. Aber es muss auch über einen längeren Zeitraum genommen werden, sonst bringt es nichts. Du solltest aber nochmal darüber nachdenken, ob du wirklich eine Depression hast oder einfach nur fix und alle durch deine Prüfungen. Cipramil ist das am besten verträglichste Antidepressiva. Ich habe mich in meiner krankgeschriebenen Zeit gründlichst informiert und auch gedacht, ich würde es ohne Medikamente schaffen. Hatte aber nach 8 Wochen so die Nase voll, dass ich es damit versuchte. Aber außerdem ist Aktivität ganz wichtig! Viel Bewegung!! Und auch eine Psychotherapie ist sehr wichtig und hat mir auch gut getan. Ich bin momentan voll leistungsfähig ,gehe wieder arbeiten. Mir geht es gut! Im nächsten Frühjahr werde ich Cipramil wieder absetzten. Gruß Sabine
Jasmin
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Beitrag von Jasmin »

Hi Sina und Sabine, schön, daß ihr mir geschrieben habt ! ich hab gestern schon nach Antworten geschaut, aber mir ging es nicht so gut....Heute hab ich auch den Arzt noch mal erreicht und heute auch meine erste halbe Tablette genommen...mal gespannt, wies weitergeht Mal schauen, ob das heutige Einschlafbierchen mich gleich ganz schwummerig macht ??? Jedenfalls denke ich, daß es gut ist, daß ich die Tabletten nun versuche...aber, mein Magen meldet leider nix gutes...mal sehen wie es weitergeht...Und zur Therapie werde ich mich auch wieder anmelden...Aus euren Nachrichten entnehme ich, daß man diese Mittel nicht unbedingt über Jahre hinweg nehmen muß ? Geht dann nach dem Absetzen die Depression nicht wieder los ? Lieben Gruß, Jasmin
Sina23
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Beitrag von Sina23 »

Hallo Jasmin, wie lange man diese Mittel nehmen muss, ist bei jedem unterschiedlich. Ich werde Zoloft warscheinlich noch mindestens ein halbes Jahr einnehmen. Ob es danach zu einem Rückfall kommt, ist auch verschieden, aber es hängt auch viel davon ab, ob sich an der Lebensituation etwas geändert hat. Bei mir z.B. denke ich nicht dass es zu einem Rückfall kommt, da ich durch meine Psychotherapie vieles gelernt und verarbeitet habe! Man sollte aber ein Antidepressivum mindestens ein halbes Jahr wenn nicht sogar ein ganzes Jahr einnehmen. Setzt man zu früh ab, kann es zu einem Rückfall kommen...aber auch das ist wahrscheinlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich! Was hast Du denn jetzt genommen? Zoloft oder Cipramil? Ich würde Dir aber dringend auch zu einer Psychotherapie raten, denn das Medikament allein hilft auf Dauer auch nicht...es holt einen nur aus dem gröbsten raus!! Ich wünsche Dir alles Liebe und viel Kraft und wenn Dir danach ist, schreib doch nochmal. Liebe Grüße Sina23
Annette Tremper Schluckebier

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Beitrag von Annette Tremper Schluckebier »

Hallo wer hat Erfahrung mit Trevilor bei Angststörungen und Depression habe vor drei Wochen mit der Einnahme begonnen und gute Erfahrungen gemacht,
gissy
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Beitrag von gissy »

HaLLO ZUSAMMEN ICH WAR AUCH BEIM Arzt und habe maprotilin-teva bekommen kann mir einer was dazu sagen danke
gissy
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Beitrag von gissy »

gruss gissy
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