Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Martina R

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Martina R »

Hallo Betina, habe heute ein neuen Thread angelegt, denn unter "Probleme mit der Kasse" gehört das was ich dir antworten möchte nicht mehr. Hoffe, daß dieses Thema nicht zu indivieduell ist, wie das von Sevi von heute oder gestern. Meine Kopfschmerzen sind heute mal wieder schlimmer. Deshalb werd ich vieleicht nicht ganz so viel schreiben aber manchmal wird es auch etwas länger als man zuerst glaubt, mal sehen. Du bist auch ganz schön vorbelastet in Punkto Krebs. Ist das unser Schicksal, reicht die Depri nicht? Manchmal hab ich so die Nase voll. Meine Kinder sind auch stark belastet, denn auch meine Schwiegermutter hatte Krebs (Magenkrebs). Sie wurde operiert und damit war alles wieder ok., meine Mutter hatte da mehr Pech, 5 Jahren nach ihrer OP ist sie durch die vielen Metastasen, die sich gebildet hatten, verstorben. Meine OP ist nun 17 Jahre her und ich hoffe, so etwas kommt nicht noch mal. Einen Vorteil hat das Ganze man braucht wenigstens die Untersuchungen nicht bezahlen, die werden in so einem Fall übernommen. Am 13.02. hab auch ich einen Thermin und zwar bekomme ich dann Botulinium Toxin gespritzt, wegen der Kopfschmerzen, soll angeblich gut wirken und keine Nebenwirkungen haben, dafür ist es recht teuer, so eine Spritze kostet 130 . Die CO²-Spritzen kosten insgesamt auch schon 33 . Was solls Hauptsache es hilft endlich, denn irgendwann ist das Maß voll und ich kann nicht mehr. Was ich mit Sicherheit festgestellt habe, ist daß meine Kopfschmerzen nicht medikamenteninduziert ist, denn ich nehme nun schon seit August keine Schmerzmittel und auch Koffein kann kein Auslöser sein, das hab ich ebenfalls getestet. Was nun tatsächlich der Auslöser ist, ist noch immer nicht geklärt. Nun was wollte ich noch schreiben, habs total vergessen. Jetzt schlägt die Depri wieder zu. Mein Gedächnis ist total im Eimer und ich kann mich nicht mehr richtig konzentrieren. Werde nun mal aufhören, vieleicht später noch ein paar Zeilen. Abendbrot ruft ehe auch, wir machen fast immer pünktlich um 18:00 Uhr Abendbrot, damit wir nicht mit vollem Bauch zu Bett gehen. Also viele liebe Grüße Linse
Moni
Beiträge: 117
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Moni »

Hi Linse, hm, über die sinti hab ich mir noch gar nicht viel gedanken gemacht, hast aber recht. ich muss im märz wieder zum hausarzt dann werd ich ihn mal drauf ansprechen. zum frauenarzt gehe ich regelmässig. normale krebsvorsorge, mehr wird noch nicht gemacht. irgenwann meinte er mal damit könne man ab 35 anfangen, statt wie sonst ab 40. in meinem fall jedenfalls. und das ist dann ab nächsten mai soweit. mal sehen, im sommer muss ich eh wieder zur kontrolle hin. könnt ihr nicht zwischendrin mal ein paar tage weg fahren? die termine werden doch sicher nicht so kurzfristig angesetzt. ich könnte mir vorstellen das mal ein paar tage, muss ja nicht weit sein, euch gut tun würden. einfach mal wieder was anderes sehen. ich selber bin ja gottsei dank nicht krank, merke aber halt das mir das ganze auch zu schaffen macht. eben an so sachen, wie vergesslichkeit, unkonzentriert sein, lustlosigkeit.... ist einfach nicht leicht, aber was nützt jammern? augen zu und durch ;-) am meisten erschreckt mich eigentlich das vermehrt vorkommt das mir jemand was erzählt oder mitteilt und ich nachher von nix weiss. mich noch nicht mal mit anstrengung daran erinnern kann, das dasjenige mir dies oder jenes gesagt hat. da zweifle ich dann schon an meinem verstand. mein freund muss heute bei der therapeutin anrufen, die wollte sich umhören wo ein geeigneter platz frei ist. letzte woche hat er es vergessen. sie hat leider nur einen tag die woche wo man -in einem bestimmten zeitrahmen- anrufen kann. ich musste mich da sehr beherrschen nicht zornig zu werden weil er so was wichtiges vergessen hat. aber ich denke fast er hat auch irgendwo angst davor. jedenfalls werde ich ihn heute zu den entsprechenden zeit an den anruf erinnern! die therapie wird sicher noch eine harte zeit, aber ohne geht es nicht. ich denke das weiss er auch und will auch eine machen. was in meiner macht steht an unterstützung bekommt er. sag mal wann hast du denn geburtstag? muss ja die nächsten tage soweit sein, oder? ob die rechtschreibung stimmt ist doch hier nicht so wirklich wichtig. finde ich jedenfalls. ich habe mir für solche dinge angewöhnt alles klein zu schreiben. geht schneller. und da ich auch blind mit 10 fingern schreibe erst recht. muss dann nur aufpassen wenn ich was geschäftliches schreibe das ich das da nicht auch mache. so liebe linse, dann hoffe ich das das neue medikament gegen deine kopfschmerzen hilft und wünsche dir eine gute woche.
Martina R

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Martina R »

Hallo Moni, morgen fahren wir nach München, mein Mann muß zur Kontrolle wegen seiner Augen-OP. Für mich wird es jedoch trotzdem kein Zuckerschlecken. Bei den vorhergehenden Therminen in München, ging es mir besonders schlecht, total starke Kopfschmerzen und auch Panik. Ja wenn man Depri hat, fürchtet man sich vor so vielem, was man früher leicht weggesteckt hat. Ich hab auf Arbeit viel telefonieren müssen und konnte es auch immer ohne Probleme und jetzt drücke ich mich davor so oft ich kann. Lieber rede ich dann mit den Leuten persönlich oder ich überrede meinen Mann, daß er für mich die anstehenden Telefonate erledigt. Deshalb kann ich deinen Freund recht gut verstehen. Heute habe ich erst mal meine letzte CO²-Spritze bekommen aber die erhoffte Wirkung hat sich noch nicht eingestellt, gestern war es besonders schlimm und jetzt tut mir grad der Rücken weh, weiß gar nicht wie ich sitzen soll. Das Notebook hab ich auf dem Stubentisch und der ist ein klein wenig zu niedrig, sodaß ich etwas verkrampft sitze. Doch ich wollte heute gern dir wieder antworten, denn morgen geht es ja nicht und übermorgen wird es leider auch nichts, da kommt eine von der Berufsgenossenschaft, wegen meinem Mann, die ist unheimlich schwatzhaft, das wird garantiert wieder sehr lange dauern. Wenn ich doch noch die Zeit finden sollte, ist es auch gut. Gehe aber lieber auf Nummer sicher. Du schreibst, du wärst gesund aber das mit der Schilddrüse ist doch auch keine Kleinigkeit, vorallem die Begleitsymtome, oder? Die Vergesslichkeit kann auch damit zusammenhängen, wegen der Müdigkeit und der Konzentrationsschwäche. Deshalb wußte ich vorher auch nichts von der Depri, erst als ich zusammen gebrochen bin, dann konnte ich mir alles zusammenreimen. Mein Geburtstag, soll ich den wirklich preisgeben? Ich bin Wassermann und sehr nah am Wasser gebaut. Valentinstag wird bei uns nicht begangen, da ich dann zu kurz hintereinander was geschenkt bekommen würde (2 Tage, "g"). O je jetzt hab ich ihn doch verraten. Unser potentieller Schwiegersohn hatte gestern, ist also auch ein Wassermann, paßt gut zu meiner Tocher, die ist nämlich Fisch. Zur Zeit gibt es nichts anderes als ihren Schatz. Am Wochenende ist sie so gut wie nie zu Hause. Unser Sohn fährt auch mal wieder am kommenden Wochenende fort, da sind wir Alten allein. Mein Mann möchte gern mal nach Potsdamm zur Biosphäre, vieleicht können wir das ja gleich planen. Da möchte ich dann auch gleich meine Freundin besuchen, die wohnt in der Nähe von Berlin. Als ich in der Klinik war hat sie mich sogar extra besucht, fand ich besonders toll und hat mich an diesen Tag sehr aufgebaut, da stand es mit meinem Mann noch auf Kippe und sie tröstete mich. Möchte mich endlich mal erkenntlich zeigen, hatte es ihr schon so lange versprochen, doch ich konnte mich einfach noch nicht dazu aufraffen, jetzt wäre es eine prima Gelegenheit. Jetzt ist grad meine Tochter nach Hause gekommen, da muß ich mich erst mal kümmern, daß ihr Essen fertig wird. Werde dann noch ein paar Zeilen Betina schreiben, hatte ich ihr ja gestern versprochen. Wünsche dir auch eine gute Woche und nicht zu viel Stress, damit du genug Zeit für deinen Freund findest. mfg Linse
Martina R

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Martina R »

Ach, jetzt hab ich doch genau falsch gedacht, hatte gestern dir Moni nicht geschrieben, sondern Betina. Bin eben völlig neben mir. Heute in der Apotheke auch schon, da hab ich die Bibliotheksshipkarte hingegeben, statt die von der Apotheke und dann hab ich noch das Portomoneise gesucht, welches ich schon in meiner Jackentasche zurecht gesteckt hatte, war echt peinlich, so verwirrt und nun schon wieder, ich muß wirklich an mir total zweifeln "g" oder eigentlich "groll". Linse
Moni
Beiträge: 117
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Moni »

Hallo Linse, mach dir nix draus. auch "gesunde" haben solche tage. ist wohl jedem von uns schon mal passiert. ich muss ehrlich sagen das es irgendwie sehr interessant ist zu den symptomen meines freundes auch mal eine andre sichtweise bzw. einen andren krankheitsverlauf zu lesen (Danke!). so sehr wie ich mich mit dem thema mit büchern und hier befasse, habe ich doch immer wieder das gefühl viel zu wenig zu wissen und/oder falsch zu handeln. er sagt ja selbst das er vor so vielen sachen angst hat die früher selbstverständlich waren. ich versuche ja auch ihm abzunehmen was geht, aber alles geht halt nicht. zum einen arbeite ich voll und manches verlangt eben ihn persönlich! eben hab ich zuhause angerufen und unter andrem gefragt ob er einen behördengang erledigt hat. pflaumt der mich an "nein" und auf meine Frage warum nicht "lass mich mal machen" aber in welchem ton....... dabei würde er noch viel mehr vergessen wenn ich ihn nicht erinnerte bzw. auch mal sanft dränge. bin grad ein wenig grummlig! ich weiss nicht ob meine schusseligkeit mit der s-drüse zusammenhängt. wenn ich so drüber nachdenk ......... seit ich die medi nehm ist das schlimmer geworden. war es vorher schon? ich dachte die helfen gegen die krankheit? *nachdenk* irgendwie so richtig als krankheit seh ich das gar nicht. vielleicht weil so viele wirklich ernsthaft kranke um mich rum sind. mein freund, meine eltern. die mutter meiner besten freundin... irgendwie kommt mir da das "bisschen schilddrüse" nicht wirklich wie eine krankheit vor. jeep, das ist doch eine prima gelegenheit, macht euch ein schönes we bei deiner freundin. so ein frauentag kann was unheimlich lustiges und entspannendes sein. eure kinder sind doch schon gross, die werden sich doch sicher selbst versorgen können. jedenfalls wünsche ich dir ganz viel kraft für eure fahrt nach münchen und den besuch der BG-Frau. Nicht unterkriegen lassen! Du hast schon soooo viel geschafft und durchgestanden!! ich muss jetzt noch eine stunde arbeiten und danach hab ich noch englisch-kurs. wird ein langer tag. die ganze woche bis DO ist schon wieder voll mit terminen. aber bis auf MI alles sachen wo es nicht so spät wird. dann hab ich wenigstens noch ein bisschen zeit um mit meinem freund zusammen zu sein. dann bis demnächst moni
Dring
Beiträge: 261
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Dring »

Hallo Linse, tut mir leid, daß dich deine kopfschmerzen immer wieder so plagen. wie zeigen die sich, ist es migräne oder mehr ein spannungskopfschmerzen. bei mir sind es spannungskopfschmerzen, ich merke, daß die schmerzen aus dem nacken kommen und über den hinterkopf bis zur stirn wandern. jede bewegung tut weh und aus dem nacken kommt auch die übelkeit. helfen konnte mir auch bisher niemand. genau so wie es jetzt mit meinen ellenbogen ist. habe sehr unangenehme spritzen bekommen und jetzt fängt es wieder an. Mein hausarzt fragte mich auch, wie es weitergeht, konnte ihm auch nur sagen, daß der orthopäde gesagt hat, daß ich eine nadeltherapie machen könnte, da werden so kleine, aber schmerzende nadeln in die ellenbogen gesteckt, was sehr schmerzhaft ist. nicht verwechseln mit akkupunktur. aber es würde nicht viel mehr helfen. ja, linse, so stehen wir immer da, als ob nicht eine krankheit ausreichend sei, nein, immer kommt wieder was neues dazu. mußt du deine spritzen selber bezahlen?? die mammographie brauche ich ja auch nicht bezahlen. Die konzentrationsschwäche ist bei mir auch sehr stark inzwischen ausgebildet. kürzlich wollte ich zum freidhof fahren und stand vorm aldi. wie ost stehe ich irgendwo und weiss nicht, was ich denn wollte. aber man sagte mir, da sollt ich mir keine sorgen machen, das hängt mit den depris zusammen. da mir mit meinen fingern das schreiben immer schwerer fällt, schreibe ich heute einmal alles klein. mit dem schreiben laß dir zeit, ich schreibe auch nicht jeden tag, oft möchte ich jemanden hier im forum antworten, weil ich meine er braucht hilfe und unterstützung, aber ich schaffe es eigentlich nicht. das macht mich auch unglücklich, weil das auch bei mir früher nie ein thema war. ich habe soviel mit anderen menschen zu tun gehabt, heute bin ich froh, wenn ich nicht reden muß. als ich kürzlich in de zeitung eine chefsekretärin gesucht wurde, war ich richtig traurig, da das anforderungsprofil genau auf mich paßte. wie gerne hätte ich mich dort beworben, aber ich weiß, daß ich es nicht schaffe, diesen täglichen streß halte ich nicht aus, sicherlich würde ich nach einigen stunden aufgeben müssen. ja. es macht mich schon traurig, daß ich auf einmal ein andere mensch bin und vieles nicht mehr schaffe. gestern habe ich getöpfert. im gegensatz zu früher, hat es mir nicht viel spass gemacht, aber ich denke immer, wenn ich erst einmal anfange, kommt das interesse von selber; bisher aber leider noch nicht, ist auch nicht viel gutes dabei herausgekommen. wenn ich so lese, was du aber auch alles für einen streß noch mit der familie und den kindern hast, so geht es mir doch jetzt ein wenig besser, da ich nur meinen mann um mich habe. für heute viele liebe grüße betina Ich versuche jetzt einmal dich immer unter diesem themenpunkt zu finden.
Martina R

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Martina R »

Hallo ihr Beiden, habe erst diesen Thread suchen müssen, es ist wirklich sehr unübersichtlich geworden. Leider bin ich nun schon einige Zeit am PC und mein Mann ist schon etwas sauer, wir wollten noch spatzieren gehen. Deshalb heute nur einen lieben Gruß. Werde sicherlich heute abend noch mal reinschauen, wenn es die Zeit erlaubt. Dann werde ich euch auch richtig antworten, ansonsten morgen, ist versprochen. Nur soviel gestern in München war es wie jedesmal rießige Kopfschmerzen, aber das halt später, für jetzt nur einen lieben Gruß Linse
Dring
Beiträge: 261
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Dring »

HAllo Linse, dann hattest Du auch in München noch Deine Kopfschmerzen. Gerade dann, wenn man es nicht brauchen kann. Ich sitze ich Augenblick auch mit Kopfschmerzen am PC. HAbe diese wieder so arg; auch die Druckschmerzen am Hinterkopf rechts und links sind wieder einmal so stark, daß ich nicht schlafen kann, denn beim Liegen bekomme ich dort zuviel Druck. JA, Linse, ich dachte auch, vielleicht es es im Augenblick wieder besser, aber man sollte sich nicht täuschen; bekam von der Krankenkasse die Information über die Vorstellung seinerzeit beim MDK. Meine Arbeitsunfähigkeit wird angezweifelt. Im Entlassungsbericht der Reha hatte gestanden, daß nach der Medikamentenumstellung am Wohnort wieder die volle Erwerbsfähigkeit hergestellt sei. Nunmehr hatte der MDK mir ja vorab mitgeteilt, daß ich zunächst bis zum Frühjahr noch arbeitsunfähig sei. Jetzt will er sich mit meiner Neurologin (zu der ich ja nicht mehr gehen will, habe ja schon bei einer neuen am 13.2. einen Termin) zusammensetzen und von ihr dann wissen, wie es mit mir aussieht. Auch heißt es, es sei in der Reha mit mir problematisch gewesen (dabei habe ich alles gemacht). Ich hätte mich sehr überfordert gefühlt (stimmt auch). Ich wäre froh gewesen, wenn es Abend gewesen wäre (Ich höre oft von Leuten, die gar nicht depressiv sind und viel gesünder, daß sie eine Reha als sehr anstrengend emfunden haben). Warum billigt man uns das nicht zu. Ich habe doch so gedrängt einen Klinikaufenthalt zu bekommen, ich wollte gesund werden und ich würde gern wieder arbeiten, abe ich kann doch nicht. Außerdem wurde ich auch als geziert und gekünzelt hingestellt. Und ich sei auch auf meine körperlichen Symtone mit fixiert. Ja, daß man dann wieder in das alte dunkle Loch zurückfällt, ist doch nicht so schwer zu verstehen. Warum kann keiner verstehen, wie es mir geht. Was würde ich machen, wenn ich hier das Forum nicht hätte. Ich hielte es nicht mehr aus. Hier sind wenigsten Menschen, Menschen die mich verstehen. Ich stelle mich nicht an, ich habe 57 JAhre durchgehalten, bin stark gewesen, hilfsbereit, fleißig, warum ist es so schlimm, daß ich im Augenblick nicht mehr kann. Ich habe überlegt, ob ich Minderwertigkeitsprobleme habe, kein Selbstwußtsein mehr. Vielleicht ist alles ein wenig gemindert, aber ich weiss auch, daß ich tüchtig war, das ich keine Minderwertigkeitskomplexe haben brauche, ich habe viel erreicht, habe auch kein mangelndes Selbstbewußtsein gehabt, aber allmählich schwindet alles. Ich kann nur noch weinen. Einfach nur noch weinen. HAbe gestern noch einmal zu meinem Mann gesagt, muß ich mich denn erst umbringen, damit man versteht wie krank ich bin bzw. wie schlecht es mir ging???? Keine Angst, ich tute es nicht. Es zeigt nur einmal, wie schelcht es einem aber auch geht. Auch wenn ich eine Arbeit hätte oder bekommen könnte, ich schaffe es nicht. Linse, auch mir geht es so, daß ich irgendwo stehe und nicht weiss, warum bin ich hier. Ich bekomme kaum diese Antworten hin, früher war das kein Problem für mich. Ich verschreibe mich dauernd, muß immer wieder korrigieren. Ich habe seit über 15 Jahren MAgenkrämpfe, so daß ich mich nicht bewegen kann und anschließend starke Durchfälle, die organisch nicht zu erklären sind. Trage mich schon gar nicht irgendwo mehr hin. Gestern bekam ich 2 Hörgeräte angepaßt. Zu meiner Depri kam das auch noch inzu, ich sehe zwar ein, daß ich diese benötige, aber auch ist es nicht einfach, mit diesen Dingern hinter dem Ohr herumzulaufen, Probleme mit Ohringen und der Brille gibt es. Mit der Frisur usw. Das bringt mich nicht gerade zum LAchen. Aber, ich werde nicht verzagen, ich versuche weiterhin, ob wieder für mich ein Licht zu sehen ist. Nur ich weiss nicht, was ich der neuen Neurologin sagen soll, ich mache scheinbar alles verkehrt. Für heute für Dich auch alles Liebe betina
Martina R

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Martina R »

Hallo Betina, warum nur, warum? Die EINE FRAGE stelle ich mir auch manchmal. Warum sehen manche Ärzte nicht wie es einen wirklich geht und glauben man schauspielert nur. Sie nennen sich doch Ärzte und müßten doch in ihrer Ausbildung schon mal was von Depressionen gehört haben. Du schreibst, daß der MDK bescheinigt: "Außerdem wurde ich auch als geziert und gekünzelt hingestellt. Und ich sei auch auf meine körperlichen Symtone mit fixiert." Ich finde, soetwas schon sehr bezeichnend, gerade wenn man Depressionen hat, kann man seine körperlichen Beschwerden noch weniger aushalten bzw. akzeptieren. Und was soll man denn tun, wenn diese Beschwerden gerade bei so einem Termin nicht ganz so stark ausgeprägt sind, sie gehören doch dazu und müssen ebenfalls ins Gutachten. Ich kann dir gut nachfühlen wie es dir gerade geht, mir ging es ja genauso wie ich das Gutachten gelesen habe, welches wegen meinem Kur-Antrag gemacht wurde. Da habe ich mich auch total besch... gefühlt und zweifelte an mir, daß ich halt immer alles falsch mache. Was soll man nur tun damit diese Gutachter einem glauben. Gerade wenn man doch wirklich alles tut um gesund zu werden, können die uns doch nicht einfach unterstellen, daß man nur simuliert und nur nicht mehr arbeiten will oder so ähnlich. Wie geht es eigentlich jetzt weiter, wirst du trotzdem von deinem Hausarzt krankgeschrieben? Der 13.02. ist ja gott sei dank nicht mehr so lange hin. Ich wünsche dir für diesen Tag jedenfalls alles erdenkliche Glück, daß du endlich an die richtige Neurologin geräts und daß sie erkennt wie es dir geht. Mit den Hörgeräten wünsche ich dir, daß du damit zurecht kommst und das vieleicht auch dein Tinitus geringer wird. Wenn es dir in dieser mießen Lage nichts ausmacht, hätte ich dazu noch eine Frage. Ist dein Tinitus ständig oder nur ab und zu. Bei mir pfeift es auch ab und zu im Ohr, ein ganz heller Ton, nicht so richtig zu beschreiben. Mit den Ohren habe ich es schon seit meinem 3. Lebensjahr, da hatte ich Mittelohrvereiterung und mußte bei beiden Ohren operiert werden, stand sogar auf Kippe. Seitdem höre ich etwas schwer, doch das kann leider mit einem Hörgerät nicht behoben werden, da die Gehörgänge nicht mehr mitgewachsen sind und deshalb viel zu eng sind. Komme damit aber im Prinzip klar. Sage immer was ich hören will, werd ich schon hören und wenn ich halt ein paar mal nachfragen muß. Gib die Hoffnung nicht auf, ich sage mir oft noch schlechter kann es doch kaum noch kommen. Würde dich gern in den Arm nehmen um dich zu trösten. Von hieraus halt nur die liebsten Grüße Linse
Martina R

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Martina R »

An moni und Betina, Der Tag in München, war geprägt von Kopfschmerzen. Meine Schwester ist mitgefahren und da sind wir beide, in der Zeit in der mein Mann beim Arzt war, shoppen. Doch wir kamen nur dazu in einem Laden mal rein zu schauen, denn mein Mann brauchte diesmal so gut wie gar nicht warten. Da wir damit noch genug Zeit hatten, haben wir meinen Chousin in Odelzhausen besucht. Das Nest ist nicht weit von München entfernt. Er und seine Frau haben sich sehr darüber gefreut. Meine Schwester war vor 13 Jahren das letzte mal bei ihm und ich vor ca. 10 Jahren. Er hat sich so gut wie nicht verändert, seine Frau ist etwas dicker geworden, hat mich getröstet, wo ich doch so viel zugenommen habe. Sie haben jetzt einen neuen Hund einen ganz jungen, der ist so was von niedlich und hatte so liebe Augen, mein Mann hätte ihn sogar gern mitgenommen, obwohl er immer sagt, daß Haustiere nicht angeschafft werden. Nun die Rückfahrt war besonders anstrengend für mich, da ich kaum noch wußte wie ich sitzen soll, ich war total verkrampft und die Kopfschmerzen, o je. Nur eins war endlich mal nicht, mein RLS ist nicht mehr so schlimm, seitdem ich Restex dagegen nehme. Längere Autofahrten waren für mich immer eine Tortur, da haben die Beine fürchterlich gearbeitet. Ich mußte immer mich mit Baldrian oder stärkerem vollpumpen. Bei dieser Fahrt hatte ich dagegen mal keine unruige Beine, endlich. Auch in der Nacht geht es jetzt, hoffe nur das diese Wirkung lange anhält, soll sich leider nach längerem Gebrauch abflachen. Moni, die Kopfschmerzen sind chronische Spannungskopfschmerzen. Werde jetzt durch einen Schmerztherapeuten behandelt. Die CO2-Spritzen, die ich bekommen habe, wirken leider nicht so, jetzt setzt ich auf den 13.02. da bekomme ich Botulinium Toxin gespritzt, daß soll angeblich sehr gut helfen. Meine Phobie gegen öffentliche Verkehrsmittel ist noch nicht so lange, doch weiß ich gar nicht so recht wann es angefangen hat, jedenfalls vor meinem Zusammenbruch. Höhenangst hab ich seit einem Schlüsselerlebnis als Lehrling. Ich war etwas über 18 Jahre. Ich mußte damals auf einem Gitterrostturm, 3. Etage, eine Probe holen. Diese habe ich auch noch nehmen können, doch dann war es aus, ich konnte mich kein Meter mehr bewegen, ich mußte mich hinsetzen vor lauter Angst und hab geflennt wie ein Schoßhund. Erst nach ca. 1/2 Stunde wurde ich dann vermißt und gesucht. Zu dritt mußten sie mich dann runter bringen. Seitdem reicht manchmal nur eine einzige Treppenstufe und ich bekomme Angst, ist schon idiotisch. Dann hab ich eine soziale Phobie, ich kann vor "Respektpersonen" wie Lehrer, Ärzte, Chefs und so nicht frei reden. In der Schule brauchte ich deshalb so gut wie kein Gedicht vortragen oder Lied vorsingen, nur neue Lehrer habe es mal versucht, doch gleich aufgegeben. Auch bei vielen Menschen ist es mir nicht möglich ungehemmt zu sprechen und dann hab ich noch eine Prüfungsangst, die auch sehr ausgeprägt ist. Doch die Spinnenangst könnte ich mir nie vorstellen, die zu therapieren. Ich habe totale Panik auch bei kleinen, sobald sie in geschlossenen Räumen sind, im Garten ist es nicht so, da kann ich sie mir ansehen, anfassen wäre jedoch undenkbar, genau wie bei dir. Jetzt weiß ich schon wieder nicht mehr weiter. Werde erstmal posten und wenn mir noch was einfällt kann ich es ja noch ergänzen, ansonsten sehe ich sicherlich morgen wieder rein. Liebe Grüße Linse
Martina R

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Martina R »

Moni, sei mir bitte bitte nicht böse, hab schon wieder was verwechselt, das ist aber nur deshalb, weil das meiste, was du geschrieben hattest schon archiviert war und da hab ich geglaubt, daß du es warst die mir geschrieben hat, daß sie Angst vor spinnen hat, habs aber jetzt in meinen persönlichen e-mails gefunden, also entschuldigung, werde besserung geloben, doch versprechen kann ich natürlich nichts. mfg Linse
Martina R

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Martina R »

Hallo Betina, wie geht es dir heute, konntest du überhaupt schlafen, bei den Ärger? Wenn ich nur wüste wie ich dir helfen kann, ich würde es sofort tun. Doch bin selbst so hilflos gegenüber den Ärzten. Ich müßte unbedingt wieder zum Hautarzt, zum Frauenarzt doch ich brings einfach nicht auf den Weg. Mein Herz hat auch noch gestern gesponnen, hatte richtige Todesangst, doch was soll ich machen mein Hausarzt ist immer noch krank und bei dem Vertreter hab ich so gut wie kein Wort raus gebracht. Wenn man endlich doch mal sich überwinden kann, seine Beschwerden zu äußern, dann übertreibt man, dann wird man als Simulant oder Übertreiber angesehen und wenn man nichts sagt, hat man nichts. Ich weiß da auch leider nicht weiter, möchte dich nicht noch mehr runter ziehen, wollte dir nur schreiben, daß ich dir nachfühlen kann wie es dir gerade geht. mfg Linse
Dring
Beiträge: 261
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Dring »

Liebe Linse, mein Hausarzt hat mich weiterhin krankgeschrieben und er hat mir auch gesagt, daß ich für ihn einfach nicht arbeitsfähig bin. Nur, sollte ich wieder zum MDK und der mir eine Arbeitsfähigkeit bescheinigt, kann er nichts dagegen unternehmen. Dann kann er mich nicht wieder Krankschreiben. Im Augenblick fühle ich mich körperlich sehr unwohl. Habe an meinem rechten Ringfinger einen dicken Knubbel". Aber über so kleine Dinge sehe ich schon hinweg, das möchte ich dem Arzt schon gar nicht mehr zeigen. Mein Mann schimpft schon mit mir und sagt, ich solle unbedingt auch diesem meinem Hausarzt zeigen, könnte vielleicht doch etwas Schlimmes sein. Glaube ich zwar nicht, aber ich werde es in der kommenden Woche bei meinem Hausarzt ansprechen. Dann habe ich so starke Schmerzen in den Rippen, tut wenn ich darauf liege alles weh, natürlich hatte ich auch wieder starke Durchfälle und seit gestern einmal wieder sehr, sehr starke Spannungskopfschmerzen, ich kann kaum noch den Kopf nach rechts oder links bewegen. Muß auch gleich aufhören zu schreiben. Aber ich möchte immer auf so viele postings antworten, aber wie Du auch schreibst es fällt mir oft so schwer. Ich hoffe, am 13. bei meiner neuen Neurologin finde ich die richtigen Worte; aber mir geht es auch so, ich bin dann schon so fertig, daß ich meistens anfange zu weinen und das scheint auch nicht so gut anzukommen. Nun, ich nehme meinen Mann mit, der kann dann auch ein paar Worte sagen. Danke, daß Du mir Trost gibst, denn ich weiss ja, daß es vielen hier im Forum ebenso geht und das gibt mir wieder neue Hoffnung und Mut. Etwas Ohrgeräte habe ich schon seit einigen Jahren, aber unwesentlich, also nicht so störend. Ich habe auch als Kind mehrfach starke Mittelohrentzündungen gehabt. Einmal sollte ich auch in die Klinik, der Krankenwagen stand schon vor dem Haus und dann ging es auf. Vor ca. 3 Jahren bekam ich mehrere Hörstürze (sicherlich auch durch den vielen Streß, aufgrund meiner vollschichtigen Arbeit und der Pflege meiner Mutter). Leider hatte ich auch Pech mit den Ärzten, der eine sagte, stellen sie sich einen Radiowecker ans Bett, der übertönt den Tinnitus, ich habe auch Tinnitus. Der nächste wollte mir keine Infusionen geben und sagte, dafür wäre ich noch zu jung, ich hätte doch noch keine Durchblutungsstörungen (war aber schon Mitte 50). Mein Hausarzt gab mir Infusionen. Habe diese vor meiner Arbeitszeit genommen und dann zur Arbeit. Bei der 10. bin ich dann zusammengebrochen. Normalerweise braucht man dabei viel Ruhe. Dann kurz danach ein schwerer Hörschutz(nur noch ein Orkan und Wasserfall im Ohr). Mußte zum Notarzt (HNO) abends. Der machte einen Hörtest, wobei ich natürlich überhaupt nichts hören konnte, da es in meinen Ohren nur am STÜRMEN UND RAUSCHEN war. da schrie er mich an und hat gesagt ich wäre ein Fall für die Psychiatrie und hat sofort in der Nähe in einer fast geschlossenen Anstalt angerufen und mich dort angemeldet. Ich war total fertig, mir war alles egal. Mein Mann ist mit mir dahin gefahren, war schon fast Mitternacht und fast passierte. Du glaubst es nicht. Ich hatte eine so liebe und verständnisvolle Ärztin, wie ich es nicht wieder erlebt habe. 2 Stunden hat sie sich mit mir unterhalten und auch bereits damals festgestellt, daß ich mich nicht ernstgenommen fühlte (mit meinem Tinnitus und meinem Streß und der daraus entstandenen Depri). Sie war die einzige, die mir ganz klar gesagt hat, "Sie sind krank, Sie sind richtig krank". Sie war auch bereit, mich für einige Tage dort zu behalten; aber da dort sehr schlimme unangenehme Fälle waren, meinte sie auch, daß sie mir etwas zur Beruhigung spritz und mit gibt und ich nach Hause fahren sollte, da mein Mann mich gut pflegte. Sie hat am nächsten Tag sofort mit einem befreundeten Arzt in einer Klinik telefoniert, der mich auch sofort aufgenommen hätte. Leider, leider konnte ich dort nicht eingeliefert werden, da meine Krankenkasse dort nicht vertreten war. Aber kurze Zeit über meinen Hausarzt bin ich dann in eine andere Klinik gekommen. Der Tinnitus ist bei mir besonders ausgeprägt, wenn ich im Streß bin. Ich merke das sofort, auch wenn ich beim Arzt bin und erzähle oder immer wieder diese Rückschläge kommen, dann spielt mein Tinnitus verrückt. Aber es ist auch für mich ein Signal, mich zurückzunehmen. Liebe Linse, ich glaube, das mußt du erst einmal alles ausdrucken, ich habe soviel geschrieben, aber wenn man erst einmal so dabei ist, dann sprudelt alles aus einem heraus. Ich wünsche Dir alles, alles Liebe und werde mich sobald ich bei der neuen Ärztin war wieder bei dir melden. Tschüß betina
Martina R

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Martina R »

Hallo Betina, habs mir wirklich erst mal ausgedruckt, werde dir dann morgen antworten, so viel auf einmal, da kann ich mich doch noch nicht ganz so konzentrieren. Bin aber froh wieder was von dir zu hören. Also alles liebe bis morgen Linse
Martina R

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Martina R »

Hallo Betina, es fällt mir echt schwer zu antworten, versuche es trotzdem. Der 13.02. ist anscheinend hier ein Aktionstag, du gehst zu deiner neuen Neurologin, ich bekomme an den Tag Botolinium Toxin gespritz und es war hier noch jemand der am 13.02. einen wichtigen Termin hat, hab nur vergessen wer. Mein Gedächnis ist echt Schei..., auch die Konzentration läßt viel zu wünschen übrig. Hilft dir wenigstens ein Schmerzmittel gegen die Spannungskopfschmerzen, bei mir halt nicht, könnte nehmen was ich wollte. Die Opiate hab ich jedoch noch nicht ausprobiert, weil ich diese auf keinen Fall will, möchte diese noch als Option übrig lassen für eventuelle schwerere Krankheiten, Krebs davor hab ich echt Angst und so abwägig ist es halt auch nicht, hab es ja schon mal geschrieben. Die leicht opiathaltigen Medis wie Valporon oder Tramal hab ich auch schon getestet ohne Erfolg. Wie gehst du mit diesen Schmerzen um. Daß du deinen Mann zu diesem Termin bei der Neuro mitnimmst ist echt gut, da kann er sicherlich ergänzen was du in der Panik vergessen hast oder er kann es auch noch mal verdeutlichen. Mein Mann sträubt sich vor so was, ich könnte ihn nie dazu bringen, er hat keine gute Meinung über Ärzte und Irrenärzte erst recht nicht. Nun noch mal zu deinem Tinitus, wie macht er sich bemerkbar? Ist er ständig präsent oder kommt er nur bei Stess und so? Würde mich echt interessieren. Nun werd ich erst mal Abendbrot essen, danach kann ich vieleicht noch mal rein schauen. Brauch jetzt ne Pause. mfg Linse
Moni
Beiträge: 117
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Moni »

Hallo Linse, natürlich bin ich Dir nicht böse. Hab nur ein paar Tage nix am PC gemacht, da ich mit einer heftigen Erkältung auf der Nase lag. Die Angst vor Spinnen trifft leider auch auf mich zu. bei Spinnen seh ich rot. alles andere kann ich sogar in die handnehmen. regenwurm, schlange, käfer no prob. aber spinne........... draussen geht es grad noch aber drinnen ..... wie geht es inzwischen deinem kopf? ich bin grad wieder ein wenig mehr in sorge. was die gesundheit meines freundes betrifft. er hat mir "gestanden" das er seit längerem blut im stuhl hat und nicht nur ein bisschen sondern richtig heftig. am donnerstag hat er jetzt einen arzttermin. ich wollte ich wüsste schon mehr. wenn ich nicht irre hast du morgen einen grossen tag ;-) ich wünsche dir schon mal vorab viel spass und auch viel kraft gruss moni
Martina R

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Martina R »

Hallo Moni, im Moment geht es mir recht gut, auch der Kopf tut mal nicht so sehr weh, will es jedoch nicht beschreien. Denn wegen meinem RLS hab ich auch gesagt, jetzt helfen die Tabletten und diese Nacht war wieder die Hölle los. Ich war so sehr müde nur meine Beine halt nicht, die haben gezuckt und gejuckt, das hat mich echt fertig gemacht. Schlafen ist so wie so mein Problem, doch diese Nacht war echt schlimm. Doch grade nach solchen Nächten geht es mir oft am nächsten Tag etwas besser, ausgenommen die Müdigkeit. Blut im Stuhl muß nicht unbedingt, das Schlimmste bedeuten, es können auch nur Hämorriden sein, kenne ich leider auch schon. Voriges Jahr war ich auch zu einer Darmspiegelung, weil bei mir die ganze Kloschüssel voller Blut war, es war aber gott sei dank nichts, nicht mal wieder Hämorriden. Anscheinend hatte ich mich nur sehr aufgerissen, was weiß ich. Sollte eigentlich noch mal hin, doch ich bring das einfach nicht. Arzttermine müßte ich noch einige andere fest machen, doch ich drück mich, obwohl ich es doch gar nicht will. Der Donnerstag ist hier im Forum ein Großkampftag, Betina ist beim Neurologen, ich bekomme meine Botelinium Toxin Spritze und ich glaub noch einer hier hat am 13.02. einen Termin. Deinem Freund und dir wünsche ich natürlich für diesen Tag Glück, daß alles nur harmlos ist und nicht gar was schlimmes. Aber auch dann gibt es meist Hilfe, hatte ich leider auch schon durch, Gebärmutterhalskrebs im Anfangsstadium, sodaß nur eine Konisation notwendig war. Also mach deinem Freund Mut und stehe ihm bei, falls doch. Für morgen brauch ich echt viel Kraft, hoffentlich stehe ichs durch. In letzter Zeit hatte ich oft Probleme mit vielen Leuten, sind zwar nur Verwandte aber auch da hab ich ab und zu schon Panik. Spaß wird es sicherlich auch geben, hoffe nur daß nicht auch Ärger dabei ist. Es gibt da ein Thema betreffs unserem Sohn welches möglichst morgen nicht angesprochen werden sollte, denn dann sehe ich für mich schwarz, da wird garantiert zu heftig diskutiert, wahrscheinlich wird es jedoch nicht zu verhindern sein. Das fürchterliche Wort, was immer noch auf dem Bildschirm zu sehen ist, werd ich jedoch nicht nochmal schreiben, für mich sind es nur die achtbeinigen Monster, ihren Namen nehm ich so gut wie nie in den Mund, ich sag immer wenn jemand danach fragt, ich habe eine Arachnophobie, da kommt das Ekelwort auch nicht vor. Diese Phobie ist die die ich nie behandeln lassen würde, ich könnte mir nicht vorstellen, daß ich mich mit diesen Monstern anfreunden könnte. Bei anderen Tieren hab ich auch nicht so ein schlimmes Problem, wobei ich Schlangen auch hasse und Käfer die ich nicht kenne mag ich auch nicht unbedingt. Nun eine Erkältung wollte bei mir ebenfalls kommen, doch anscheinend hab ich sie schon im Ansatz verjagt, heute geht es, geniest hab ich zwar schon aber ansonsten geht es mir heute tatsächlich besser. Wäre schön wenn es mal länger anhält. Werde morgen sicherlich keine Zeit haben, hier rein zu schauen, zum feiern ist mir zwar nicht aber davor drücken will ich mich auch nicht, es geht mir doch nun besser und daß sollen sie sehen. Also viele liebe Grüße an deinen Freund und an dich, melde dich bitte am Donnerstag wieder und berichte was rausgekommen ist. mfg Linse
Emily
Beiträge: 1217
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Emily »

Liebe Martina (Linse), alles LIEBE zu deinem heutigen GEBURTSTAG, Glück und Gesundheit, wünscht dir von Herzen Emily.
Dring
Beiträge: 261
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Dring »

Hallo Linse, zunächst einmal recht herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Ich wünsche Dir, daß Du noch ganz, ganz viele schöne JAhre hast und Du bald Hilfe bekommt und Deine Schmerzen und Dein Kummer vergehen. Igendwo scheint auch für Dich wieder die SOnne. Wir dürfen uns nicht aufgeben; wir sind doch eigentlich ganz tolle Menschen, was wir trotz unserer Krankheit schaffen, daß sollen andere erst einmal nachmachen. Also, nochmals alles, alles Liebe und Gute. So, jetzt kommt der Rest. meine Spannungskopfscherzen sind im Augenblick wirklich sehr stark, leider hilft mir auch kein Medikament. Mir wurde auch immer gesagt, wenn ich zur Ruhe komme und aus der Klinik zurück bin, daß wird sich das schon bessern. Aber das war auch nur ein frommer Wunsch. Ja, wie gehe ich mit meinen Schmerzen um. Wenn es ganz arg ist, daß gehe ich leise wimmernd durch die Wohnung, habe oft schon mit dem Kopf an die Wand geschlagen. Warum, weiss ich zwar auch nicht; vielleicht wollte ich meinen Kopf strafen. Ich hatte vor vielen Jahren Migräne (Wochenend-Migräne). Das war auch schlimm, da konnte ich dann überhaupt nicht mehr sprechen, nicht mehr sehen, bin auf allen vieren durch die Wohnung getroffen. Habe wie blind den Arzt angerufen, damit ich eine Spritze bekam und schlafen konnte. Diese Migräne hat sich dann zum Spannungskopfschmerz geändert, der auch nicht viel besser ist, aber sich anders bemerkbar macht. Er kommt vom Nacken hoch, über den Kopf bis zur Stirn, als wenn ein Messer durchschneiden würde und starker Druck. Dabei Übelkeit, die aus dem Nacken kommt, nicht vom Magen. Ist es bei Dir ähnlich?? Schade, daß Dein Mann Dich nicht begleiten möchte. Es gibt einem ein wenig Sicherheit und Unterstützung. Und das können wir doch wirklich gut gebrauchen. Mein Tinnitus ist beidseitig und machte sich anfangs durch leises Rauschen bemerkbar, so als wenn die eine Muschel am Ohr hast. Das verstärkte sich dann und zwischendurch kamen hohe Töne, ein Pfeifen und Zischen, so ähnlich, als wenn auf dem Herd ein Kessel mit Wasser vor sich hin köchelt. Ist immer schwer zu erklären. Da diese Töne mehr oder weniger immer da sind und auch die Lautstärke wechselt, ist es sehr unangenehm, weil sich dauern etwas verändert. Er ist eigentlich immer da, aber wenn ich z.B. zum Arzt, MDK, Behörde usw. gehe und anfange dort zu erzählen, merke ich, wie er immer stärker und lauter wird. Auch an Tagen, an denen es wir schlecht geht, ist er einfach intensiver. Ich habe auch mal Zeiten gehabt, wo ich dann dachte, jetzt ist er ja nicht mehr da. Aber auch das war nur ein frommer Wunsch. Das Schreiben über meinen Tinnitus und die Erfahrungen mit den HNO-Ärzten hast Du ja sicherlich gefunden und gelesen. Wenn man nämlich unter Tinnitus leidet, geht es einem ähnlich wie bei Depressionen, man wird nicht immer und von allen ernstgenommen; ein Arzt der mir sagt, stellen sie sich einen Radiowecker ans Bett, ich habe auch Tinnitus, kann man doch vergessen. So liebe Linse, nun wollen wir mal alle die Daumen drücken, daß wir morgen nicht zu ganz enttäuscht werden, bei unseren Arztbesuchen, sondern auf Hilfe und Verständnis stoßen. Ich drücke Dir die Daumen und sage für heute Tschüß betina PS: ich habe es heute geschafft und mich für einen Töpferkurs bei der VHS angemeldet, Beginn allerdings erst im Mai, mal sehen, ob ich es schaffe und mich ein wenig weiterbilden kann.
Martina
Beiträge: 53
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Martina »

Hallo Linse auch von mir alles Liebe und Gute zum Geburtstag. Wie gehts Dir denn so?? Hoffe besser... hab noch gar nicht viel gelesen heute hier im Forum. Irgendwie hab ich mich in den letzten Wochen ein bisschen rar gemacht hier. Weiss auch nicht warum, hatte nicht immer Lust an den PC zu gehen. Ansonsten gehts mir wieder einigermassen gut. Liebe Grüsse Martina-71-
winnie
Beiträge: 1683
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von winnie »

Liebe Linse, hab's grad erst gesehen: Alles Gute nachträglich zu Deinem Geburtstag!!! Lieben Gruß von Winnie
Moni
Beiträge: 117
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Moni »

Guten Morgen Linse, zu Deinem gestrigen Geburtstag auch von mir ganz herzliche Glückwünsche! Wie war Dein Tag? Hast ihn einigermassen gut überstanden? ist das Thema mit deinem sohn gemieden worden? Von mir gibt es noch nix neues. ich hab die tage vertauscht. mein freund hat seinen termin erst heute abend. ich wünsch dir weiter viel kraft und alles gute für dein neues lebensjahr liebe grüsse moni
Martina R

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Martina R »

Ihr Lieben, vielen Dank für eure Glückwünsche. Es war vormittags ein recht schöner Tag, dann kamen meine Schwestern und Family und es wurde doch ein wenig stressig. Wir hatten viel Spaß beim Würfeln, der Gewinner durfte aufwaschen, und ratet mal wer es war, natürlich ich, *lol*. Na eigentlich war es recht nett, hatte nur halt wieder das Übliche, Kopfweh, :-(. Moni, das Thema kam erst ganz spät zur Sprache und wir haben es abgeblockt, haben gesagt daß alles noch nicht spruchreif ist und wir da mal abwarten wollen, wie sich es entwickelt, nur gut daß unser Sohn grade mal nicht da war, sonst hätte es sicherlich mehr unangenehme Diskussionen gegeben. Also nochmals vielen Dank für eure Wünsche, es hat mich echt gefreut. mfg Linse
Dring
Beiträge: 261
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Dring »

Hallo Linse, war als heute bei der neuen Ärztin (Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie). Nun, ich frage mich jetzt, was sind wir Depressiven für Menschen. Wie sieht man uns eigentlich. Ich habe immer mehr das Gefühl, daß man uns nicht erst nimmt. Was mache ich falsch?? Ich bin so enttäuscht, ich weiss nicht, ob ich überhaupt noch irgend wann einmal zu einem Arzt gehe. Evtl. zu meinem Hausarzt. Nur der ist in Bezug auf Depression für die zuständigen Stellen wie MDK und Krankenkasse und BfA nicht kompetent. Ich bin so quasi von der Ärztin heute ohne große Worte, ich möchte fast sagen, rausgeschmissen worden. Gesten war ich noch bei meinem Hausarzt, da z. Z. dauernd wieder starke Magen- und Darmkrämpte habe und mich oft übergeben muß. Ich möchte, daß ich mich vorsichtshalber nochmals spiegeln lasse. Habe Anfang März entsprechende Termine beim Internisten. Auch sagte er mir nochmals, ich solle den Behördenkram nicht so ernst nehmen. Aus seiner Sicht sei es für mich z. Z. unmöglich zu arbeiten. Und er meint auch, daß ich es bis August zur Aussteuerung auch nicht sein werde. Hat mich weiter krankgeschrieben. Nun, war mit meinem Mann heute nachmittag bei der Ärztin. Sie sagte mir, sie könne mich nicht behandeln, da ich ja bereits meine Neurologin habe und diese mich kennt. Sie kennt mich nicht, hat nur die Berichte und der Medizinische Dienst wird wie angekündigt im Februar nachfragen, und zwar bei meiner vorherigen Neurologin. Habe ihr dann erklärt, daß sie mir bezügl. der Medikamente gesagt hat, davon häte ich nicht zugenommen, ich solle weniger essen und hat mir keine neuen Medikamente aufgeschrieben. Ich mußte abrupt absetzen, es wäre mir sehr schlecht gegangen, Krankenhaus usw. und mein Arzt hat mir zwischenzeitlich mein altes Medikament Cipramil aufgeschrieben. Sie sagte mir dann auch, von Medikamenten nimmt man nicht zu, ich solle wenige essen. Habe ich gesagt, daß ich morgens nur 1 Brötchen esse, mittags meistens gar nicht oder ein wenig Salat und abends Quark mit Apfelsine. Früher habe ich sogar viel Schokolade gegessen und auch teilweise viel mehr und habe immer ein Gewicht von 54 57 kg. gehabt und nicht wie jetzt 72 kg. Sie hat also die Behandlung abgelehnt. Ich sage dann noch, daß ich auch zum Hausarzt gehe und mich dieser überwiegend krankschreibt; Antwort: Ob er das verantworten kann?? Auch sei hier nur die Auskunft von den Fachärzten gültig. Ich habe jegliches Vertrauen verloren; mein Mann sagt auch inzwischen, nimm das doch nicht so ernst. Gut und schön, aber wer setzt sich denn mit mir noch auseinander. Evtl. muß ich in Kürze arbeiten, ich kann aber doch nicht. Alles war ich versuche mir mühsam aufzubauen, bricht zusammen. Was würde denn passieren, wenn ich in ein normales Krankenhaus gehe?? Aber was wollen die mit mir machen?? Ich kann mir doch nichts antun, nur um denen zu zeigen, daß ich nicht kann, was soll ich machen. Ich bin so allein, so allein, ich will mich nicht mehr aufraffen. Warum, Warum???? Für heute erst einmal Schluß. Linse, ich hoffe, gut hast bessere Nachricht oder war Dein Termin auch so negativ? Bis morgen oder übermorgen. Morgen muß ich schon um 8 wieder bei der Mammographie sein. Mittags bekomem ich meine 2 Hörgeräte. Auch warum, warum?? betina
Dring
Beiträge: 261
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression und andere Beschwerden oder Angst davor

Beitrag von Dring »

Hallo MArtina (MArtina 71), ich habe Dich schon gesucht und lese jetzt gerade Deine Glückwünsche an Linse. Vielleicht habe ich Glück, daß Du meine NAchricht liest. Im habe eine Info aus Dez. von Dir bezgl. Cipramil. Ich habe ja auch bis ca. Mitte September Cipramil ca. 8 Monate genommen 40 mg. In der Klinik schrieb man mir dann ein anderes AD auf, da sich bezügl. des Cipramil irgendwie kein größeren Änderungen mehr zeigten. Bekam Paroxat. Hatte seinerzeit 57 kg. Ich pendel immer so zwischen 54 - 58 kg. Dann ab ca. Mitte / Ende Okt. stellte ich fest, daß ich zunahm; bis zum Dez. war ich auf 72 kg. Die Neurologin wollte abe erst im Januar umstellen, da sie in Urlaub ging. Bekam in Jan. dann Anafranil für ca. 10 Tage, dann sollte ich mich melden. Es änderte sich nichts. Habe ihr das dann auch gesagt und dann teilte sie mit, daß sie mir dann auch nicht helfen könne. Andere vertragen die Medikamente und nehmen auch nicht zu, ich würde einfach zuviel essen, was aber nicht stimmt. HAbe früher gern Schokolade gegessen, habe diese Dinge alle schon abgelegt gehabt. Sie hat mich dann ohne Medikamente gehen lassen und Ende der WOche mußte ich sogar für eine Tag ins Krankenhaus, da es mir sehr schlecht ging. Mein HAusarzt hat mir dann ´zunächst Cipramil wieder aufgeschrieben. HAbe seit ca. 4 Wochen Cipramil genommen und bin inzwischen von 72 kg auf 67 kg. gekommen. Also liegt es an Medimaneten? Wie war es denn bei Dir?. Wie schnell oder langsam ging das Abnehmen bei Dir? Hast Du Dein alles Gewicht wieder. Ich bemühe mich schon, kaum noch was zu essen, aber das geht doch auch nicht. Hast Du auch weniger gegessen? Schreibe doch bitte einmal,wie der Verlauf bei Dir war. Tschüß betina
Antworten