Trevilor - Rückfall durch Steigerung der Dosis?

Antworten
Neuling05
Beiträge: 11
Registriert: 28. Sep 2005, 19:57

Trevilor - Rückfall durch Steigerung der Dosis?

Beitrag von Neuling05 »

Hallo,

nachdem ich über 7 Wochen 75 mg Trevilor nahm und einen einigermaßen stabilen Zustand erreichte, habe ich die Dosis auf 150 mg gesteigert um weitere Verbesserungen zu erzielen. Jetzt bin ich sehr müde, ich bin schwindelig und habe kaum Konzentration und ein schlechtes Zeitgefühl. Wie kann das sein?

Frohes neues Jahr und lg,

Henrik
zweifler
Beiträge: 629
Registriert: 14. Jun 2005, 16:07

Re: Trevilor - Rückfall durch Steigerung der Dosis?

Beitrag von zweifler »

Hallo Henrik!


Erstmal ein gutes neues Jahr und herzlich willkommen im Forum.
Ich denke ,dass die Ausprägung der Nebenwirkungen mit steigender Dosis zunehmen.
Ich habe das bei Sulpirid beobachtet.Als ich die Dosis auf 300 mg steigerte war es mit meiner Befindlichkeit ganz aus. Ich konnte nicht mehr stillsitzen und meine Konzentration war total weg.Also Dosis wieder runter.
Möglicheweise hilft es Dir wen Du die Dosis langsammer steigerst!? So hätte Dein Körper mehr Zeit um sich anzupassen.Es gibt Leute die besorgen sich in der Apotheke Leerkapseln und teilen den Originalinhalt in kleinere Portionen auf.Dieses empfiehlt sich auch beim langsamen ausschleichen.
Hoffe ich konnte Dir weiterhelfen.


mfg herbert
wenkie
Beiträge: 618
Registriert: 23. Feb 2005, 12:39

Re: Trevilor - Rückfall durch Steigerung der Dosis?

Beitrag von wenkie »

Hallo Henrik, das stimmt was Herbert schreibt!
Das sind klare Nebenwirkungen, lass dir von deinem Arzt noch ein Medi verschreiben, damit du diese NW nicht so toll merkst.

LG
Wenkie
"Die ganze Welt verändert sich, jeden Tag-Ich mich auch!"
Edeltraud
Beiträge: 1495
Registriert: 22. Mai 2003, 16:49

Re: Trevilor - Rückfall durch Steigerung der Dosis?

Beitrag von Edeltraud »

Hallo Henrik,

speziell mit Trevilor habe ich keine pers. Erfahrungen.
Auch bei mir war es so bei verschiedenen ADs, dass beim Aufdosieren sich Nebenwirkungen einstellten, welche sich zumeist, nachdem sich der Körper an die höhere Dosis gewohnt hatte, wieder legten. Von diesen anfänglichen NW hört man oft. Natürlich müssen diese NW in erträglichem Rahmen bleiben, ansonsten ist ein langsameres Aufdosieren angesagt.
Auf alle Fälle würde ich Rücksprache mit dem Arzt halten was er dazu meint und wie weiter vorgegangen werden soll.

Viele Grüße
Edeltraud
tommich
Beiträge: 385
Registriert: 28. Dez 2005, 21:59

Re: Trevilor - Rückfall durch Steigerung der Dosis?

Beitrag von tommich »

Hallo Henrik,

ich schreib mal kurz zu meinem Verhältnis mit Trevilor.

Ich bin ein 1,90-Bulle mit 110kg Kampfgewicht, ich denke deshalb habe ich vom Doc gleich 150mg-Kapseln bekommen. Ich nahm sie zuerst abends, was ein Fehler war, denn sie machten mich schlaflos (was ich überlesen hatte im Waschzettel). Nach zwei Wochen stellte ich auf morgens um, und nach einiger Zeit mit diversen Nebenwirkungen blieben nur gelegentlicher Gähnzwang (witzig) und leichte Darmträgheit.
Meine diversen Ängste reduzierten sich schon mit der ersten Pille auf fast Null, und die nervöse Erschöpfung, die zu den Depris geführt hat, klingt langsam ab. Die direkte stimmungsaufhellende Wirkung ist kaum spürbar, aber das ist bei jedem anders. Was dem einen hilft, löst beim nächsten eine Verschlimmerung aus.

Ich habe von Anfang an eines gemacht: ich habe mir gesagt "Ich nehm' das jetzt, dann geht's mir besser. Die Nebenwirkungen nehme ich in Kauf, denn die meisten davon habe ich auch als Symptome der Depression, die NW sind aber nach drei Wochen weg! Dann hab ich Ruhe." Und so war es auch.

Trevilor ist mein Freund (ich hoffe das wird jetzt nicht als Schleichwerbung verstanden, denn: siehe zwei Absätze höher).

Ich hoffe, bei dir sieht das nachher auch so aus. Alles gute

Thomas
Thomas



Man kommt nie an, wenn man immer nur den halben Weg geht.



Zum Plaudern und mehr: http://www.depriforum.de.tt
Antworten